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Rachel
Gelöschter Benutzer

Re: Rachel Dalton

von Rachel am 18.09.2020 22:43

Würde ich auf jeden Fall nehmen! 

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Sharon

28, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel novosexuell Genderqueer homoromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 123

Re: Rachel Dalton

von Sharon am 18.09.2020 22:36

Ich weiß nicht... vielleicht gute Freunde?

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Rachel
Gelöschter Benutzer

Re: Rachel Dalton

von Rachel am 18.09.2020 22:20

Natürlich! Was möchtest du denn haben? 

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Selena
Administrator

52, Weiblich

Admin FSK 18 Hexenwesen Werwolf flexibel asexuell aromantisch Geübter erfunden Harry Potter Buch

Beiträge: 298

Re: ♥ Hermine Granger-Weasley ♥

von Selena am 18.09.2020 21:21

Alles klar, dann trage ich es so auch ein

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The predator wants your silence. It feeds their power, entitlement, and they want it to feed your shame.


 

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Thali
Gelöschter Benutzer

Re: ♥ Hermine Granger-Weasley ♥

von Thali am 18.09.2020 21:21

Wenn das so ist, dann würde ich das so mitnehmen ;) Da es mir sehr passend erscheint

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Selena
Administrator

52, Weiblich

Admin FSK 18 Hexenwesen Werwolf flexibel asexuell aromantisch Geübter erfunden Harry Potter Buch

Beiträge: 298

Re: ♥ Hermine Granger-Weasley ♥

von Selena am 18.09.2020 21:18

Naja, in Anbetracht der Tatsache, dass Selena dennoch fast eine kleine Bellatrix ist (wenn auch nur wölfischer) vielleicht "Mag nicht", "Geht aus dem Weg" und "Mag mich nicht"? Und ggf. vielleicht auch "Kann nicht ausstehen" (& dann dementsprechend umgekehrt)?

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Thali
Gelöschter Benutzer

Re: ♥ Hermine Granger-Weasley ♥

von Thali am 18.09.2020 21:13

So, da du nichts für deine Eltern kannst und zum Schluss an unsere Seite gekämpft hast, was darf es sein? <3
(Danke ^-^ Und ja ich weiß falscher Account )

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2020 21:15.

Sharon

28, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel novosexuell Genderqueer homoromantisch Geübter erfunden

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Re: Rachel Dalton

von Sharon am 18.09.2020 21:12

Sharon würde sich hier ein kleines Plätzchen wünschen, wenn sie darf

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Selena
Administrator

52, Weiblich

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Beiträge: 298

Re: ♥ Hermine Granger-Weasley ♥

von Selena am 18.09.2020 21:09

Die Tochter von Bellatrix und Ziehtochter von Fenrir Greyback hätte hier gerne ein paar Plätze
Wenn sich das erübrigen würde

(Und btw: mega Stecki. Ich bewundere alle, die sowas können *-* )

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Sharon

28, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel novosexuell Genderqueer homoromantisch Geübter erfunden

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Re: Rachel & Sharon ~ Friend To You All (2018)

von Sharon am 18.09.2020 20:30

Gedankenverloren nickte Sharon, als Rachel ihr das Du anbot, als man ihr auch schon von der Begegnung mit Tommy erzählte. Okay. Sie wusste es. Sie wusste es tatsächlich.
Das machte es einerseits einfacher. Andererseits aber auch um vieles Schlimmer.
"Okay. Tut mir leid, wegen...wegen..." Sie deutete auf den Legohaufen vor sich, was als Erklärung sicher reichen musste. Sie nahm ihre Tasche und stand zögernd auf, blickte Rachel an. "Also, wenn du es weißt..." Sie atmete tief durch. Normalerweise übernahm Simon diesen Part, doch diesmal war ihr das wohl nicht vergönnt. Sie blickte sich um. So viele Leute. Also senkte sie die Stimme ganz leise, damit niemand anderes zuhören würde - es war so schon schwer genug. "Nur um es klar zu stellen: wir... also ich... bin nicht verrückt. Und auch nicht gefährlich, okay?" Das musste sie einfach loswerden, im Vorhinein. Denn schon zu viele ihrer Freunde hatten sich von ihnen abgewandt oder Angst vor ihnen gehabt, weil sie dachten, ein 'böser' Alter könne herauskommen und sie umbringen. Das tat weh.

Rachel

Rachel konnte sich wohl nicht einmal ansatzweise vorstellen wie es sein musste, mit mehreren Persönlichkeiten durch das Leben gehen zu müssen. Dauerhaft mit der Sorge im Nacken herumzulaufen, dass man gleich nicht mehr man selbst war. Wenn sie so darüber nachdachte, war Rachel froh, nicht davon betroffen zu sein. Jedoch musste sie zugeben, dass Tommy doch recht liebenswert gewesen war. Wie Sharon wohl nun damit umgehen würde? ''Gut, dann Sharon.'', nickte sie und erhob sich ebenso langsam wieder. Langsam wanderte ihr Blick zu dem Haufen von Legosteinen, auf welchen sie zeigte und wieder zurück in Sharons Gesicht. ''Das muss dir nicht leid tun. Wirklich. Ich muss sagen, dass ich nicht wirklich gut mit Kindern umgehen kann, aber ich denke Tommy war recht zufrieden mit mit meiner Anwesenheit.'', schmunzelte Rachel.
Noch immer aufmerksam hörte sie ihr dabei zu, wie sie sich versuchte zu erklären und klarzustellen, dass sie keine Gefahr darstellte. Daran hatte Rachel bisher auch gar nicht gedacht, weshalb ihr diese Worte ein wenig merkwürdig vorkamen. Nur, weil sie etwas anders war, musste das nicht heißen, dass das etwas schlechtes ist. ''Okay, dann werde ich klarstellen, dass ich mit diesem Wissen keine Probleme habe. Ich halte dich auch nicht für verrückt oder böse. Wieso sollte ich das auch? Ich weiß nicht ... ob ich dir das erzählt habe, aber ich bin auch Ärztin und deshalb sehr interessiert an Menschen. Natürlich definiere ich dich jetzt nicht nur damit oder möchte das irgendwie ausnutzen, um irgendwelche Wissenlust zu sättigen.'' Das konnte man sicher auch von einem Wissenschaftler denken, besonders, wenn man Quincy kannte. ''Und es erklärt natürlich das Geschehen während dem Interview. Daher nehme ich an, dass danach nicht mehr Sharon mit mir sprach. Ich habe kurz einen Blick auf dein Buch geworfen, nicht wirklich absichtlich, aber ich habe gesehen, dass du oder ihr viele Notizen macht. Passiert das denn öfter?'' Irgendwie war es ja schon besorgniserregend. Es hätte ja auch sein können, dass Tommy einfach über eine Straße läuft und dabei etwas passiert wäre. So gesehen hatte er ja so keine Aufsicht. Sie musste diese Gedanken schnell wieder von sich schieben.

Sharon

Ein unsicheres kleines Lächeln erschien auf Sharons Lippen. Sie wusste nicht, damit umzugehen. Sie hatte noch nie erlebt, dass jemand Fremdes es...einfach so annahm. Dass jemand Fremdes sie dann nicht als gestörte Erwachsene wahrnahm, sondern als das, was tatsächlich war: ein kleines Kind, welches einfach nur spielen wollte. Es war ungewohnt und ... und Sharon wusste wirklich nicht, wie sie sich verhalten sollte. War es ernst gemeint? Oder tat die Frau nur so? Sie konnte es nicht einschätzen. Sie, als System, hatten bisher nur wenige gute Erfahrungen mit Fremden gemacht, die ihre Switches mitbekamen und nicht darüber Bescheid wussten. Oder denen sie ihre Erkrankung erklärten.
Dann entschied sie sich - da Rachel es sich wirklich schon selbst hergeleitet zu haben schien - direkt die mögliche Angst zu nehmen, die (laut Simon) viele der anderen gehabt hatten, die sie von ihrer Erkrankung erzählten: dass sie nicht gefährlich waren. Und die Antwort der Biologin darauf war...unglaublich wohltuend.
Sharon spürte, wie sie sich begann, minimal zu entspannen. "Ich...dankeschön", sagte sie ehrlich. Nervös spielte sie an dem Reißverschluss ihrer Tasche. "Viele haben Angst vor uns, weil sie denken, dass einer von uns ein Mörder sein könnte oder so etwas, aber...ich versichere, dass wir nicht gefährlich sind." Sie sprach immer noch mit gedämpfter leiser Stimme, dass niemand von den umstehenden Menschen etwas mitbekam.
Wieder erfüllte sie ein kurzes Fallgefühl, als Rachel ihr offenbarte, dass sie einen Blick in ihr Buch geworfen habe. Ihr Buch? Ihr Buch?? Oh, sie konnte nur ihr Tagebuch meinen, über das sie mit den anderen in Kontakt stand. Vorsichtig nickte sie dann jedoch auf Rachels Vermutung. "Ich...ja. Ja, das war Simon. Mein..." Sie blickte sich um und brach ab. Es war ihr unwohl, in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen.
Auf die Frage, die folgte, zuckte sie mit den Schultern. "Immer wieder, ja. Manchmal durch irgendwelche Auslöser, wie diesmal der LEGO-Tiger." Sie dürfte ihn nicht anschauen, wenn sie den Laden verließ. Nicht, dass Tommy dann schon wieder erschien. "Manchmal auch ganz ohne Grund, ich...wir können es nicht kontrollieren." Sie zuckte erneut mit den Schultern und lächelte schwach. Kurz entschlossen entschied sie sich.
"Können wir vielleicht woanders hingehen? Ich...möchte nicht so gerne in Öffentlichkeit darüber sprechen...", gestand Sharon dann. Dafür war die Menschheit ihrer Krankeheit gegenüber viel zu feindselig und intolerant. Und viel zu schnell bezeichnete man sie als 'verrückt', was wiederum James triggern konnte, was...nie eine gute Idee war.

Rachel

An Sharons Reaktion merkte Rachel, dass sie verwundert darüber war, wie sich Rachel ihr gegenüber verhielt. Scheinbar hatte sie schon viele, negative Erfahrungen gemacht und das wunderte die Biologin nicht einmal. Viele Menschen waren nun einmal voller Vorurteile und gewiss hatte auch Rachel diese, jedoch wusste sie, dass Vorurteile so gut wie nie zutrafen, weshalb sie über diesen Schatten sprang und die Menschen viel lieber einmal kennenlernte, als gleich zu glauben bereits alles zu wissen. ''Naja, ich kann schon verstehen, dass man sich darüber Sorgen macht. Allerdings kann auch jemand in diesem Raum ihr ein Mörder sein und da fragt niemand nach oder hat Angst. Demnach sollte man darüber stehen. Das können nur nicht alle Menschen.'', zuckte Rachel mit ihren Schultern, schenkte Sharon aber ein sanftes Lächeln.
Sie hatte natürlich nicht überhört, dass Sharon eigentlich etwas ausführlicher über Simon sprechen wollte, dies jedoch schnell wieder unterließ und stattdessen von Tommy erzählte. Zumindest erklärte sie die Situation mit dem Tiger. ''Wenn ich ehrlich bin, ist mir dieser Tiger nicht einmal aufgefallen. Aber das zeigt, dass wir auch unterbewusst viel mitbekommen und sich jeder einfach unterscheidet. Tommy war ganz begeistert davon.''
Für Rachel stellte es kein Problem dar aus dem Geschäft zu gehen, sie wollte ursprünglich ja nicht einmal hineingehen. Daher nickte sie augenblicklich und drehte sich in Richtung des Ausgangs. ''Wohin möchtest du denn gehen? Ich würde es auch verstehen, wenn du gar nicht darüber reden möchtest und es dir lieber ist, dass ich dir deinen Frieden lasse. Nun bist du ja kein Kind um das ich mir Sorgen machen muss.'' Rachel versuchte das ganze etwas lockerer zu verpacken. Irgendwie musste sie Sharon ja ihre Zweifel an sich nehmen. ''Aber hast du denn keine Therapie? Hilfe? Ich meine, es gibt sicher einiges, dass man versuchen könnte. Oder hast du das bereits?'' Es gab so viele Fragen die Rachel gerne stellen würde, doch unterließ sie das lieber. Sie wollte nun nicht unhöflich wirken.

Sharon

Gedankenverloren und nicht wirklich bei der Sache nickte Sharon. Es tat einfach weh. All solche Filme wie 'Split' oder all die Krimiserien, die DID mal behandelten (oder dann immer als 'multiple Persönlichkeitsstörung' bezeichnet) zeigten stets, wie ein Alter der 'böse' Alter war, der Killer, der 'Mörder'. Und das war einfach nicht wahr. Niemand aus ihrem System tat anderen weh. Sie hatten Persecutor, ja. Aber die verletzten nur den eigenen Körper, nicht andere. Und das auch aus ihren eigenen guten Gründen, wie Sharon gelernt hatte. Was den Schmerz zwar nicht verminderte, aber naja...
"Danke, dass du es kannst", sagte Sharon ehrlich und lächelte leicht. Es bedeutete ihr wirklich viel, dass die Biologin keine Angst zeigte oder Reißaus nahm.
Schwach musste Sharon lächeln, als sie hörte wie Rachel sagte, wie begeistert Tommy vom Tiger gewesen war. "Ja. Sie sind seine Lieblingstiere. Er liebt Tiger." Normalerweise würde sie niemals solch persönliche Infos über ihre Littles erzählen. Das konnte gefährlich sein. Damit könnte man einen Switch zu Tommy provozieren, um ihn zu entführen oder wehzutun. Es war gefährlich. Aber Rachel hatte diese Begeisterung Tommys ohnehin schon bemerkt. Es jetzt noch zu verschweigen machte keinen Sinn mehr.
Sharon war froh, dass Rachel einem Ortswechsel zustimmte und gemeinsam verließen sie den Laden. "Ich weiß es nicht", sagte Sharon, als sie gefragt wurde, wohin sie den wollten. "An einen Ort wo es ruhiger ist." Sie dachte an ein Café, aber...auch dort konnte man belauscht werden. "Ich weiß nicht...wenn Sie wollen, können wir zu mir. Dort sind wir ungestört. Ich müsste nur vorher noch kurz ins Schreibwarengeschäft." Das war immerhin ihre eigentliche Intention gewesen, weswegen sie hier auf dieser Einkaufsstraße war.
Sie gingen los, an den Strömen der Menschen entlang. "Doch. Doch, ich geh zur Therapie", antwortete Sharon rasch. "Regelmäßig, einmal die Woche. Also...naja, nicht immer ich - du weißt schon. Es hilft uns. Durch die Therapie habe ich gelernt, wie ich mit den Anderen kommunizieren kann, und wir alle haben gelernt, als System zu funktionieren und jeden zu schätzen." Selbst James. An ihm arbeiteten sie vor allem. Nur war er sehr unkooperativ, was es...nicht unbedingt leichter machte. "Naja, es ist sehr viel, aber... wie geben unser Bestes", nickte Sharon und blickte sich unbehaglich um, ob irgendeiner der Passanten zugehörte. Nein, niemand.
Sie musste das Thema wechseln. Wenigstens, bis sie an einem ruhigeren Ort waren. "Ist die Zeitschrift mit deinem Interview denn bei dir angekommen?", fragte Sharon und blickte Rachel leicht lächelnd an. Es war schön gewesen, das Interview mit der Paläomikrobiologin niederzuschreiben. Es war mal etwas anderes gewesen und sehr spannend. Und Simon hatte das Interview wirklich souverän zu Ende gebracht, dafür war sie ihm sehr dankbar.

Rachel

Natürlich konnte es sein, dass eine andere Persönlichkeit böse Züge hervorbringt und wenn man darüber nachdachte, wieso eine solche Krankheit entstehen konnte, war es auch nicht so abwegig. Allerdings war Rachel kein Mensch, der so dachte. Sie lernte die Person lieber kennen, bevor sie sich ein Urteil machte und bisher war ihr an Sharon nichts aufgefallen, was ihr hätte Sorgen bereiten können. Egal ob sie nun sie selbst oder jemand anders war. ''Ich denke das weiß jeder, der mit ihm spricht. Soweit ich mich erinnere war Tiger eins der ersten Worte, die ich wirklich verstanden hatte.'', schmunzelte Rachel. Ihre Worte waren nicht abwertend gemeint, eher wollte sie diese Anspannung etwas aus dem Weg räumen. Sharon brauchte sich bei ihr nicht unwohl fühlen. Das würde sie jedoch sicher relativ schnell merken.
''Also, mir würde das nichts ausmachen. Aber ich möchte mich auch nicht aufdrängen und sollten wir vielleicht vorher mit einem 'du' anfangen?'' Schließlich lag der Altersunterschied vielleicht bei zehn Jahren und gerade unter Erwachsenen war das nicht gerade sehr viel. ''Das ist kein Problem. Ich habe nichts vor.'', stimmte Rachel erneut zu und folgte der Brünetten durch die Menschenmenge. Es war viel los, aber das war nicht weiter überraschend. Rachel vermied es nur gern. Aufmerksam hörte sie Sharon weiterhin zu, nickte jedoch nur. Es schien ihr gerade doch nicht der richtige Zeitpunkt für solch ein Gespräch zu sein und daher beließ sie es erst einmal dabei. ''Die Zeitschrift kam an, ja. Es ist wirklich sehr gut geworden, ich war begeistert. Ganz davon abgesehen wie toll ich es gefunden habe, mal so ein Thema in einer Zeitschrit zu sehen.'' Ja, sie hatte sich wirklich gefreut. Mit Sicherheit hatte der ein oder andere den Text gelesen und vielleicht, ja vielleicht, hatte sie jemanden begeistern können. ''Außerdem erkannte man direkt das Talent des Autors.''
Es dauerte nicht lang, da waren die beiden am besagten Schreibwarengeschäft angekommen. Rachel wartete draußen, sah sich die Menschen an, die eilig durch die Straße liefen. Die Geschäfte waren voll, es war laut. Sie mochte diese Menschenmengen nicht. Ab und an bekam sie sogar leichte Kopfschmerzen davon, doch war Sharon zum Glück relativ schnell fertig mit ihrem Einkauf. Sofort stieß sich Rachel wieder mit ihrem Rücken von der Scheibe ab und folgte Sharon.

Sharon
Sharon musste unwillkürlich leicht lächeln. Ja, Tommy liebte Tiger wirklich. Aber Tommy liebte viele Dinge und konnte sich für viele Dinge begeistertn. Aber das war auch das wundervolle an ihm, welches sie ihm niemals nehmen wollen würde. Er sollte seine Kindheit, seine kindliche Neugierde und Naivität und Freude haben. All das, welches sie selbst - oder der Körper - ins einer Kindheit offensichtlich nicht gehabt hatte. Sie selbst konnte sich ani hre Kindheit nicht erinnern und sie wusste, dass das ein Segen war. Manchmal taten ihr nur die anderen ihrer Alters leicht, die sich - zumindest bruchstückhaft - an diese Zeit erinnern konnten. Die wussten, was geschehen war. Es mussten wirklich grausige Dinge sein.
Rachel und sie traten gemeinsam aus dem Laden. "Oh ja - natürlich", stimmte Sharon zu, als Rachel ihr das Du anbot. Es war Gewohnheit gewesen, weil sie Rachel zuerst im Zuge ihres Jobs getroffen hatte und sie immer veruschte proffessionell zu sein. Das war ihr wichtig.
Auch Sharon nickte, als Rachel zustimmte zu ihr zu gehen. Es war zwar auch ein leichter bitterer Beigeschmack dabei - aber den hatte sie immer, wenn sie jemanden Neues zu ihrer Wohnung führte. Jemanden verriet, wo sie wohnte, jemanden, de rihren Rückzugsort dann kannte. Aber mittlerweile sollte sie sich doch daran gewöhnt haben - immerhin wussten auch ein paar ihrer Kommilitonen, wo sie wohnte, mal ganz davon abgesehen, dass sie es für die Immatrikulation hatte ins Internet schreiben müssen. Sie wusste ihre Ängste zu kontrollieren, so wie sie gelernt hatte und das tat sie auch.
Sharon war froh, dass Rachel das Thema der Theorie erst einmal auf sich beruhen ließ und auch dem eingeleiteten Themawechsel folgte. "Das freut mich sehr", lächelte Sharon breit - sie freute sich immer, wenn die Zeitschrift, und natürlich insbesondere ihr geschriebener Artikel, gut ankam. Als dann aber auch noch ihr 'Talent' gelobt wurde, spürte Sharon nahezu, wie ihre Wangen heiß wurden und sie starrte auf den Boden. "Ach, so viel war es doch auch nicht."
Sie kamen am Schreibwarengeschäft an und Sharon entschuldigte sich. Hier drinnen war es nicht ganz so voll, wie auf der Einkaufsstraße selbst und das Sharon wusste, was sie suchte, hatte sie die nötigen Notizblöcke (und ein paar schöne Stifte, die ihr ins Auge sprangen) schnell gefunden. Sie stellte sich an die Kasse, war bereits als dritte dran, bezahlte und kehrte mit den Heften im Arm (und den Stiften in ihrer Hosentasche) zu Rachel zurück.
"Alles klar, bin fertig", nickte sie und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.

Eine 10-minütige Bahnfahrt und einen ebenso langen Fußmarsch später, waren sie dann vor dem Haus angekommen, in dem Sharon lebte. Nicht groß - ähnlich eines Studenwohnheims. Sharon schloss die untere Tür auf, führte Rachel durch das Treppenhaus in den 3. Stock und schloss dort nun die Tür zu ihrer Wohnung auf.
"Willkommen", lächelte sie leicht, als sie beiseitetrat, um Rachel hineinzulassen. Ohne große Umschweige zog sie ihre Schuhe im kleinen Flur aus und ging nach rechts in die Esszimmer und gleihzeitig die Küche. Auf dem Esstisch ließ sie die Blöcke fallen und wandte sich dann gleich zu Rachel um. "Kann ich dir irgendetwas zu trinken anbieten?", fragte sie sie dann. 'Bist du verrückt?!', hörte sie die meckernde raue Stimme James. Sie ignorierte sie. James hasste es immer, wenn sie neue Bekanntschaften machte - erst recht, wenn sie sie mitbrachte. Aber sie hatte keine gute Nähe zu ihm - sie konnte nicht einfach so mit ihm kommunizieren. Und sie spürte, wie er sich auch schon wieder wütend verzog. Zum Glück. Sie wollte Rachel schließlich keine Angst machen..

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Antworten
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