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Felix
Gelöschter Benutzer

Re: Claire & Felix ~ Beginning Of a Patchwork-Family | Triggerwarnung

von Felix am 25.09.2020 17:46

Die Anspannung und der Ballen der Angst in ihm schienen stetig zu wachsen. Verdammt, er hatte seine Klappe halten sollen, einfach seinen Mund halten. Sich Daina nennen sollen. Er sah es bereits kommen, wie sie stehen blieb, wie sie verächtlich den Kopf schüttelte,wie sie ihm erklärte, so einen Dreck wie ihn würde sie ganz sicher nicht helfen,g eschweige denn in ihr Haus lassen.
Es war...okay. Es war okay. Er kannte solche Reaktionen. Und er wappnete sich innerlich dafür. War schon bereit, zu nicken, Max fester zu halten und umzukehren, zurück zur Bank zu gehen und diese als Bett zu verwenden.
Doch dann...dann überraschte Claire ihn.
Sie...sie nahm es an. Und nicht nur das. Sie würde ihn tatsächlich Felix nennen. Ungläubig starrte er auf, starrte in ihr Gesicht. Er konnte es nicht glauben. Das...das... "Danke", brachte er mit leicht kratziger Stimme heraus, aus der seine Fassungslosigkeit wohl mehr als nur deutlich heraussprach. Er räusperte sich leicht, lächelte unsicher und war fast dankbar, dass die Frage der kleinen Yelva seine Scham unterbrach. Er lächelte sie an. "Ja", bestätigte er mit einem freundlichen Lächeln zu dem kleinen süßen Mädchen, aber redete nicht weiter. Er wusste nicht, ob ihre Mutter die Erklärung nicht vielleicht übernehmen wollte und er würde sich ganz sicher nicht in die Erziehung von anderen einmischen.
Er dachte an die Sekte, an die Aetherianer...wo sie ihm Max weggenommen, einen Exorzismus an ihm durchgeführt und dann im Heiligtum eingesperrt und großgezogen hätten. Fernab von ihm.
Nein. Nein, er würde sich nicht einmischen. Und Felix würde er immer bei sich behalten.
Schon kurz darauf waren sie bei Claires und Yelvas Haus angekommen. Obgleich es nur ein kurzer Weg gewesen war, fühlte sich Felix vollkommen erschöpft. Seine Beine konnten ihn nicht mehr tragen,a lle seine Muskeln taten weh durch Max' Gewicht (ganz zu schweigen von der Geige) und er wollte seine müden kaputten Glieder einfach nur noch ausruhen.
Aber noch war nicht die Zeit dafür. Max hatte Hunger und so war das erste, was er tat, als sie die kleine aber hübsche Wohnung ebtreten hatten, Max zu stillen.
Er hasste es, aber sein Sohn brauchte es. Also gab es da keinen weiteren Diskussionsbedarf.
Nachdem Max fertig getrunken hatte, legte er ihn sich auf die Brust und klopfte ihm leicht immer wieder auf den Rücken, damit er ein äuerchen machen konnte. Er spürte diesen weichen Kinderkörper an seinen. Alles würde er für ihn tun. Einfach alles.
Kurz darauf hörte er, wie Claire wieder ins Zimmer trat und drehte sich mit einem Lächeln zu ihr um. Selten war einer solchen Freundlichkeit begegnet. Er... er wusste ganz ehrlich kaum damit umzugehen. Aber dankbarer hätte er nicht sein können.
"Ich...danke. Vielen Dank", stimmte er dann zu. Sein Sohn hatte seit ihrer Flucht in keinemr ichtigen Bett geschlafen. Immer nur in seinen Armen. In Kälte, nur gewärmt von seiner Jacke oder seinen Armen. Sein Junge war stark, so stark. Hatte schon so viel durchgestanden. Mit einem liebevollen Lächeln gab er seinem Sohn einen Kuss auf den Kopf und hielt ihn.
Bisher hatte Felix kaum drauf geachtet, alle seine Muskeln waren einfach nur erschöpft, doch als Claire 'Essen' sagte, begann sein Magen sofort zu knurren. Gott, wann hatte er das letzte Mal eigentlich was richtiges gegessen?? Also... nichts aus dem Müll geklautes oder sonst was?
War sein Gedächtnis wirklich so schlecht?
"Sehr gerne. Ich...wie kann ich das jemals wieder gutmachen?" Er wollte sich so gerne für all die Freundlichkeit und Hilfe bedanken, die ihm hier zuteil wurde, doch er wusste beim Besten willen nicht wie...

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Rachel
Gelöschter Benutzer

Re: Rachel & Sharon ~ Friend To You All (2018)

von Rachel am 25.09.2020 17:32

''Vielen Dank.'' Rachel machte es sich sogleich ein wenig bequem auf dem Stuhl und nahm das Glas Wasser an sich. Sharon begann so ziemlich sofort damit das Thema über ihre Krankheit aufzugreifen, weshalb Rachel sie nur ruhig ansah. Sie kannte die Krankheit, doch erlebte jeder seine Welt anders. Jeder empfand anders, dachte anders. Daher war es interessant zu erfahren wie es ihr ging. Ob es ihr gut ging, wenigstens halbwegs. Es musste schwierig sein so zu leben, Tag für Tag. Nicht allein zu sein, sich immer mit anderen Teilen in sich als fremde Person zu arrangieren. ''14? Doch so viele verschiedene?'', ihre Augenbrauen waren während der Frage erstaunt in die Höhe gewandert, allerdings wurde ihr Gesicht schnell wieder neutraler, freundlich, fast liebevoll. So viele Personen in einem Körper, so oft gespalten. Unglaublich. Gerne würde sie Sharon helfen. Doch wüsste sie nicht wie. ''Nun, zunächst bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich mit jemand anderem gesprochen habe. Im Nachhinein habe ich mir meine Gedanken gemacht, aber wirklich verstanden habe ich es erst heute.'', bestätigte Rachel die Annahme von Sharon mit einem Nicken. ''Aber wie gesagt, mich stört es wirklich nicht.'' Das tat es wirklich nicht. Wahrscheinlich würde sie einige Male nicht genau wissen, mit wem sie da gerade sprach (sollten sich die beiden tatsächlich öfter sehen), aber lernte Rachel schnell dazu. Sie interessierte sich für andere Menschen, studierte ihr Verhalten und merkte sich vieles. ''Simon hat das Interview wirklich gut beendet, es muss dir nicht unangenehm sein.'' Sie würde lügen, wenn sie sagen würde, dass es sie nicht gewundert hat was denn auf einmal mit ihr los war. Der kurze Moment des Wechselns der beiden hatte immerhin einen kleinen Schreckmoment verursacht, doch nur, weil Rachel sich Sorgen um ihr Wohlergehen gemacht hatte, ganz anders wie ihr Partner. Doch das musste sie Sharon nicht sagen, es war nicht weiter wichtig. 

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Dawn
Gelöschter Benutzer

Re: Felix' Wohnung

von Dawn am 25.09.2020 16:54

Augenblicklich hatte Dawn die kleine Familie, ihre kleine Familie, ins Herz geschlossen und würde keinen der beiden je wieder hinauslassen. Es war wie ein Blitzschlag, wie eine Erkenntnis. Das war Felix' Sohn. Dawn war seine Tante. Ja, sie würde diesen kleinen Jungen lieben wie ihr eigenes Kind. Wie Tyler. Das konnte sie schon jetzt wissen und niemals könnte sie diese aufkommenden Gefühle abwenden. Dazu war es zu spät. Es war bereits um sie geschehen und voller Glück beobachtete sie Max dabei, wie dieser ihre Geste auf kindliche Art annahm. ''Oh nein, ich würde dich gerne fressen!'', sprach sie grinsend zu dem kleinen Mann und strahlte dabei weit über ihre Ohren. ''Ja, er ist wirklich ein kleiner Engel.'', bestätigte Dawn die Worte von Felix noch bevor dieser mit dem Wasser der beiden wieder zurück war. ''Max, gefällt mir. Und ... Felix ist auch eine schöne Wahl.''
Ein wenig wehmütig dachte sie einen Moment darüber nach, dass sie ihn nie wieder Daina nennen würde. Sie war nicht mehr da, ihre Schwester war weg, tot. Dafür hatte sie einen Bruder. Es fehlte nichts, dennoch war es anders. Im guten Sinn. Dennoch anders, befremdlich, neu. Doch es sollte etwas Gutes sein. Nein, es war etwas Gutes. ''Hey. Mach dir keine Vorwürfe. Wir haben beide ...'' Sie brach kurz ab. Sie konnte nicht sagen, dass beide Fehler gemacht hatten. Denn waren das alles Fehler? ''Ich weiß nicht, wir haben beide Entscheidungen getroffen, Dinge durchgemacht. Ich weiß, dass es dir nicht gut ging. Lange Zeit. Ich habe es irgendwie gewusst, aber ich konnte dich nicht finden. Nicht einmal mit dieser Verbindung. Das einzige was nun noch zählt ist das hier und jetzt, oder? Wir sind hier. Es ist alles okay. Ich werde dir helfen, wenn du Hilfe brauchst.'' Niemals wieder wollte sie von ihrem Bruder getrennt sein, ganz gleich was das für sie bedeuten würde. Egal was sie dafür tun musste. Sie war bereit. ''Und eins ist sicher. Ohne euch gehe ich nirgendwo mehr hin.'' Ihre Hand legte sie auf den Arm ihres Bruders, ein warmes Lächeln zierte ihr Gesicht. Kleine Tränen bahnten sich an, doch sie konnte sie unterschlucken. Sie war glücklich, aber auch traurig. ''Möchtest du über die Jahre reden?''

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Nina

21, Weiblich

FSK 18 Gestaltwandler Mensch neutral gynosexuell Trigender lithromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 193

Re: Ariel & Nina ~ Club Night | Triggerwarnung

von Nina am 25.09.2020 15:44

Dieses Lokal...das gefiel Nina. Dieser Laden gefiel ihr richtig gut. Sie meinte sich zue rinenrn, dass sie bis zum nächsten Film noch ein wenig zweit hätte - ein paar Wochen oder so - ...in der Zeit würde sicher noch öfters hierherkommen. Sie hatte hier in Los Angeles zwar auch ihr eignes großes luxuriöses Apartment, welches ihre Manager ihr verschafft hatten (immerhin an Geld mangelte es Nina ja nicht), aber ganz ehrlich... was sollte sie da? Sie schlief nicht, außer wenn es echt gar nicht mehr ging. Und zugedröhnt war sie lieber unterwegs, als alleine in dem leeren viel zu großen Apartment mit ihren sich im Kreis drehenden, düsteren und unerwünschten Gedanken und Erinnerungen. Nein Danke.
Außerdem war dort die Wahrscheinlichkeit höher, auf Papparazzos zu treffen, die sichw eitere skandalöse Fotos wünschten und darauf konnte sie wirklich gut verzichten.
Recht gut drauf für den heutigen Tag beobachtete Nina, wie die Barkeeperin ihr den bestellten Tequila Sunrise brachte. Die Barkeeperin sah wirklich verdammt gut aus. Sie gefiel Nina. Sie gefiel ihr sogar sehr. Oh Gott, hoffentlch würde sie sich nicht endgültig mit ihren Gefühlen verzetteln, wenn sie tatsächlich noch öfter hierherkommen würde. Das konnte bei ihr wirklich leicht passieren, verdammt ey.
"Dankeschön", grinste Nina jedoch unbefangen, als man ihr das Glas hinstellte. Sie nahm es an sich, trank einen Schluck und musterete es dann. Es schmeckte ein wenig anders, als sie es sonst kannte, aber sie tate es mit einem Schulterzucken ab. es gab immer regionale Unterschiede von Getränken und manchmel sogar von Laden zu Laden. Sie sollte sich nicht wundern.
Ninas Lächeln auf den Lippen verbreiterte sich noch ein wenig, als sie von der Barkeeperin auch noch angesprochen wured. "Oh nein, ich wohne hier. Bin allerdings beruflich gesehen kaum Zuhause. Bin heute wieder angereist." Das Koks machte sie munter und redselig und gerade hatte Nina damit nicht das geringste Problem. Außerdem mochte sie die Barkeeperin, also von daher.. "Ich bin übrigens Nina", stellte sich Nina also vor und streckte ihr die Hand hin. Ihren Nachnamen würde sie - Koks hin oder her - aber ganz sicher nicht sagen. Sie hatte keinen Bock erkannt und dann wieder von Fans und Papparazzos verfolgt zu werden. Das war schon viel zu oft vorgekommen, ehrlich.

I'm a bird in a cage. I can't fly away.


And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.

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Alexej
Gelöschter Benutzer

Hermine & Alexej | To be wanted by Friends [Zwangscut]

von Alexej am 25.09.2020 14:25

Es war  ein regelrecht schöner Tag an dem die Sonne hoh am Himmel stand. Zudem war Wochenende und somit tumelten sich einige Leute in der Winkelgasse. Was würde man denn auch an solch schönen Tagen erwarten? im Laden "Kleiner Drache" war mäßig viel los. Dieser laden war noch nicht all zu bekannt und hatte meistens STammkundschaft. Und w wir schon bei Stammkundschaft war... Als sich die Tür öffnete und eine junge Schülerin herein kam ordnete Alexej gerade ein neues Regal ein. Erst als er seinen Blick hob erkannte Alexej die junge Schülerin aus Hogwarts. Ein kleines lächeln zierte seine Lippen. "Hermine, es freut mich dich zu sehen" meinte er dann begrüßend, während er etwas auf si zu ging. Aber... stimmte bei ihr etwas nicht? Sie schien irgendwie etwas unruhig zu sein. "Ist irgendwaspassiert oder wirkst du nur gerade etwas... durch den Wind?" fragte er dann leicht besorgt

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.08.2021 09:58.

Claire
Gelöschter Benutzer

Re: Claire & Felix ~ Beginning Of a Patchwork-Family | Triggerwarnung

von Claire am 25.09.2020 12:47

Unwissend in welche Gedankengänge sie die Person gerade gedrängt hat, wartete sie gespannt auf den Namen. Zunächst schien sie zu zögern, was bei Claire eher den Eindruck erweckte, dass ihr noch nicht genug Vertrauen für den Namen entgegengebracht wurde. Doch das konnte sie verstehen, ja, und wie sie das konnte. Doch dann ... sprach sie Worte aus, die ihr sofort ein wenig Klarheit verschafften. Felix? Ein Name für das männliche Geschlecht. So wandte sie ihren Blick von der Natur, von Yelva und all dem ab und blickt nur zu Felix. ''Dann werde ich dich Felix nennen.'', nickte die junge Frau mit einem ehrlich liebevollen Lächeln. Sie war absichtlich zu dem du gewechselt. Für sie lag in dieser Tatsache absolut kein Problem. Sie war also ein er und das war okay. ''Felix?'', fragte ihre Tochter kurz nach Claires Worten neugierig. Für sie war es ein wenig schwieriger zu begreifen, doch glaubte Claire keine Sekunde daran, dass sie ein Problem damit haben würde, sobald sie verstanden hatte, was die Worte von ihm zu bedeuten hatten. Spätestens nachher - wenn alle bei Claire angekommen waren und es sich gemütlich gemacht hatten - würde sie Yelva einmal zu sich holen und ihr die Sache ein wenig erklären. So wusste sie schließlich nicht, ob Felix schon bereit dazu war, das alles von sich aus zu erzählen und unangenehm sollte ihm das Thema nun wirklich nicht sein.
Froh darüber, dass Felix so ehrlich zu ihr war und ihr auch einen kleinen Vertrauensvorschuss schenkte nickte sie letztendlich auf die Frage. ''Nur zu, nur zu!'' Claire hatte schließlich selbst eine Tochter, wusste was gemeint war und sofort kam ihr der Gedanke, dass es sicher ein merkwürdiges Gefühl für ihn sein musste, sein Kind wie eine Frau (was der Körper schließlich war) zu sättigen. Zu stillen. Daher ließ sie die beiden für diesen Moment allein, half Yelva dabei sich fertig für das Bett zu machen und schickte sie daraufhin schon ins Badezimmer um ihre Zähne zu putzen. Ein kurzer Blick reichte aus um ihr zu zeigen, dass der kleine Mann fertig war und so trat sie wieder in den Raum. ''Ich würde schnell das kleine Reisebett aus dem Kellerraum holen. Yelva möchte nichts mehr essen, deshalb ist sie schon im Bad. Aber wir können gerne gleich noch etwas essen, wenn du hunger haben solltest?''

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Felix
Gelöschter Benutzer

Re: Felix Li (alias Dania Covault)

von Felix am 23.09.2020 19:12

Machen wir einfach erstmal gute Freunde in der Zukunft - ich glaub, das passt am ehesten Wenn Felix mal mit Max in Boston Urlaub macht oder so

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Felix
Gelöschter Benutzer

Re: Claire & Felix ~ Beginning Of a Patchwork-Family | Triggerwarnung

von Felix am 23.09.2020 17:42

Felix nickte. Er war erleichtert, dass der Weg nicht mehr weit sei. Sehr erleichtert. Er hatte nicht das Gefühl, dass seine zittrigen erschöpften Beine ihn noch lange tragen würden. Mal ganz davon abgesehen, dass Max offenbar gestillt werden wollte - und gleichzeitig wollte er natürlich die junge Mutter und ihre Tochter, die so unfassbar freundlich zu ihm waren, nicht aufhalten.
Nachdem er also seine Geige aufgezogen und Max sicher in seinen Armen hatte, ging es los. Diese unglaublich hifsbereite jugne Frau stellte sich als Claire vor, ihre kleine Tochter als Yelva. Zwei wunderschöne Namen. Felix lächelte. "Es freut mich sehr euch kennenzulernen", sagte er ehrlich. "Ich bin..." Er stockte. Gebürtig hieß er Daina. Und sah natürlich auch nach einer Daina aus. Weiblich nunmal. Aber auf der langen Reise hierher hatte er sich überlegt, dass er - sobald er eine Unterkunft gefunden hatte, irgendeinen Ort, wo er und Max leben konte - seinen Namen ändern wollte. Er wollte gerne Felix halten. Felix. Glück. Denn Himmel, das konnten er und sein Junge gebrauchen.
Und doch rumorte es in seinem Magen unangenehm. Er hatte keine guten Erfahrungen gemacht bezüglich seines Geschlechts. Er konnte sich noch gut an das katholische Waisenhaus damals erinnern. Wie man ihn behandelt hatte.
Wie hoch standen die Chancen, dass ihm das jetzt wieder blühen würde? Er holte tief Luft. Und zögerte erneut. Er wollte Felix heißen, oder nicht? Er wollte sich ändern. Er wollte Felix heißen, aber hieß Daina. Er dachte an die Engel. An die Aetherianer. Die Wahrheit war wichtig. Wahrheit war eines des heiligsten Guts der Engel. Nochmal holte er Luft, und diesmal sprach er es aus, obgleich sich einen Ballen der Angst schwer in seinem Magen befand. "Ich wurde als Daina geboren, aber...es wär mir lieber, wenn man mich Felix nennt." Er lächelte die Frau schüchtern, fast schon ertappt und beschämt an und wandte seinen Blick dann gen Boden. Sein ganzes Leben praktisch kannte er es nur, dass die Leute nicht mit ihm, wie er sich in Wahrheit fühlte - als Mann - nicht klarkamen. Immer hatte man es ihm austreiben wollen. Immer. Die einzige, die ihn je in seinem Leben verstanden hatte, wirklich verstanden, war seine Zwillingsschwester Dawn. Wie es ihr wohl erging? Oh Engel, er hatte seit Ewigkeiten nicht an sie gedacht!
Wie auch immer. Trotz seiner durchweg schlechten Erfahrungen, trotz der Tatsache, vermutlich von einem Dämon besessen zu sein, wollte er... er selbst sein. Wollte er sich nicht verstecken,s ondern die Wahrheit sagen und das hatet er getan.
Schweigend gingen sie dahin.
Claire hatte recht, der Weg war wirklich nicht weit gewesen. Dennoch quengelte Max mittlerweile deutlich, als sie die Haustür erreichten. Seine durchgelatschten, kaputten und dreckigen Schuhe zog er nur zu gerne im Flur aus und betrat das innere der kleinen Wohnung. Hier traf definitiv der Spruch 'klein aber fein' den Nagel auf den Kopf. "Stört es Sie, wenn ich kurz...?" Er deutete auf den quengelnden Max und dann auf seine Brust und als man ihm das Einverständnis gegeben hatte, ließ er sich vorsichtig (nachdem er den Geigenkoffer abgestellt hatte) auf dem Sofa nieder, mit dem Rücken zum Raum, entblößte seine Brust und gab sie seinem Sohn,w elcher sogleich begann begierig zu trinken.
Felix hasste das Gefühl. Es fühlte sich einfach nur falsch an. Doch sein Sohn brauchte die Muttermilch und für seinen Sohn würde er einfach alles tun...

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Claire
Gelöschter Benutzer

Re: Claire & Felix ~ Beginning Of a Patchwork-Family | Triggerwarnung

von Claire am 23.09.2020 16:35

Claire erkannte das Erstaunen in den Augen, die sie anblickten. Scheinbar waren ihre Worte das letzte, womit sie gerechnet hatte. Eine traurige Tatsache, so wusste sie wie schmerzhaft es war sich von allen abgestoßen zu fühlen. Unerwünscht. Überflüssig. Es nicht wert, beachtet zu werden. Fast schon rechnete sie mit Widerworten, hoffte dennoch nicht darauf. Es war spät, dunkel, kühl. Sie wollten sicher alle unter eine warme Decke schlüpfen. Doch es kam alles anders. Keine Widerworte, keine Ausreden, keine Sorgen, nichts. Sie nahm das Angebot an, zum Glück! Gott sei Dank! Was hätte sie nur getan, wenn es anders gekommen wäre? Wahrscheinlich wäre sie ihr Lebtag nicht mehr froh geworden. ''Sehr gerne.'', strahlte die junge Frau fast schon zu sehr über die Worte und nickte leicht. Yelvas Hand hatte die ihre Gesucht und so drückte Claire diese sanft. Sie wusste, dass ihre Tochter nach Hause wollte. So wie alle. ''Nein, nein. Es ist wirklich nicht weit. Vielleicht noch fünf Minuten.'', beruhigte sie die Sorgen und deutete in die Richtung, in welche sie gehen mussten. Man konnte das Haus in dem sie wohnten theoretisch schon sehen, nur eben von der falschen Seite. ''Ich bin Claire und das ist Yelva, meine Tochter.'', stellte sie die beiden noch kurz vor, ehe sie sich abwandte und loslief.
Mit ihrer Tochter an der Hand und den zwei fremden an ihrer Seite lief sie den Weg zu dem Haus. Es war wirklich nicht weit, sie musste nur in zwei Straßen hinein und um ein Haus herum, schon waren sie da. Zwar mitten an einer Hauptstraße, dennoch war es in der Wohnung relaltiv ruhig. Vielleicht war es ein klein wenig naiv einfach jemanden mit sich nach Hause zu nehmen. Doch ihr Herz ließ nichts anderes zu, sie hätte sich alles andere niemals verzeihen können und musste einfach diesen Schritt wagen. Helfen. Was wäre sie sonst auch für ein Vorbild für Yelva? Ihre Tochter sollte einmal ein guter Mensch werden. Das war Claire wichtig. ''Nur ein paar Stufen hoch.'', sprach sie nach einer Weile des Schweigens als sie die Tür zum Haus aufsperrte. Sie führte die beiden Gäste den Hausflur zu den Treppen und hinauf zu ihrer Wohnung. Dort sperrte die die Tür ebenfalls auf und es offenbarte sich eine kleine, aber feine Wohnung. Sie standen direkt in einem kleinen Flur. ''Einfach reinkommen. Die Schuhe können dahin.'', sie deutete in eine Ecke in der noch einige andere Schuhe von ihr und Yelva lagen und schloss die Tür hinter allen.

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Felix
Gelöschter Benutzer

Re: Claire & Felix ~ Beginning Of a Patchwork-Family | Triggerwarnung

von Felix am 23.09.2020 16:18

Schweigend blickte Felx die Frau an. Max regte sich leicht in seinen Armen, doch wachte er nicht auf. Er war ebenso erschöpft, wie er selbst es war. Müde und ausgelaugt und erschöpft. Er wünschte, er könnte es Max ersparen, das wünschte er wirklich. Aber so war es noch immer besser, als die Alternative es gewesen wäre: in der Sekte zu bleiben. Nen, was sie dort seinem kleinen Sohn ahtten antun wollen.... nein. Nein, es war richtig gewesen zu gehen.
So lauschte er den Worten der jungen Frau und blickte sie ruhig an. Unwillkürlich musste er leicht lächeln. Max war praktisch noch ein Neugeborener. Zwar eingepackt in Decken, aber noch klein, nur wenige Wochen alt. Und dann...dann kam die Frau zu dem Punkt, auf welchen sie offenbar hinausgewollt hatte und sein Herz wollte in seiner Brust schier stehen bleiben.
Er wusste nicht, was er erwartet hatte oder womit er gerechnet hätte. Aber...damit ganz sicher nicht.
Einige Sekunden lang konnte er nichts anderes tun, als die Fremde anzublinzeln. War es möglich...konnte es tatsächlich sein...?
Ein erleichtertes Lächeln erschien auf Felix Lippen. Mit so einer Freundlichkeit, so einem Entgegenkommen, das Menschen ihn sogar bei sich schlafen lassen würden, hätte er in hundert Jahren nicht gerechnet. Womöglich...womöglich blickten die Engel mittlerweile doch auf ihn herab. Womöglich...hatten sie ihn tatsächlich auserwählt. Auserwählt, als sie ihm Max schenkten und auserwählt, als sie sie fliehen ließen.
Zumindest hofft er es. An eine Falle wollte er nicht glauben. Und selbst wenn...er war zu verzweifelt, um solche Sorgen zuzulassen. Max brauche ein Dach über den Kopf und ein Sofa oder gar ein Bett wäre auch für seien Knochen eine reine Wohltat... Er konnte es sich nicht leisten, ein solch großartiges und großzügiges Angebot auszuschlagen.
"Wow, ich..." Seine weibliche Stimme war kratzig, rau, aufgrund der langen langen Reise. "...ich...danke. Wirklich!"
Mit einem hohen quengelnden Laut wachte Max auf und regte sich in seinen Armen in den Decken. "Sch", machte Felix liebevoll, lächelte seinen sohn an und gab ihm rasch einen Kuss auf die Stirn. "Sch, alles gut. Bald sind wir im Warmen."
Er stand auf und schulterte seinen Geigenkoffer auf dem Rücken. Seine Füße protestierten schreiend, dass er sie schon wieder belastete, doch anders ging es nicht. Max wimmert eimmer wieder in seinen Armen. Nicht lange und er würde schrien. Er hatte Hunger, das spürte Max.
"Ist es weit bis zu Ihnen?", fragte Felix. Andernfalls würde er Max jetzt noch schnell stillen, bevor er die halbe Nachbarschaft aufweckte.

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