Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  1268  |  1269  |  1270  |  1271  |  1272  ...  1324  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 13233 Ergebnisse:


Claire
Gelöschter Benutzer

Re: Claire & Felix ~ Beginning Of a Patchwork-Family | Triggerwarnung

von Claire am 27.10.2020 13:40

Es war ein unglaubliches Gefühl Felix und Max helfen zu können, ihnen ein Bett, etwas Essen und Wärme zu schenken. Ihr Herz könnte es niemals ertragen jemadem nicht zu helfen, wenn er in Not war. Das ging einfach nicht. Allein der Gedanke daran, dass er scheinbar so unglaublich selten auf jemand wirklich nettes getroffen war schmerzte. Seine Reaktion. Ihm fehlten die Worte. Es war so befremdlich für ihn, so unglaublich und dabei war das für Claire alles andere als ein Umstand. Mit einem liebevollen Lächeln trat sie daher an ihre neue Bekanntschaft heran und schlang vorsichtig ihre Arme um ihn. Es war ihr egal, in welchem Körper Felix steckte. Er wollte Felix sein, ein Mann und das war er daher auch. ''Du brauchst dich wirklich nicht zu bedanken. Ich mache das gerne, ich möchte dir helfen und zeigen, dass die Welt nur halb so schlimm ist, wie es dir an schlimmen Tagen erscheint.''
Sie hoffte wirklich, dass es ihm ein wenig Freude schenkte, dass sie nicht zu weit gegangen war und dass er sich nun nicht noch unwohler fühlte. Ihre unglaublich gutmütige Art erschien vielen Menschen fast schon merkwürdig und dessen war sie sich auch bewusst. Ändern würde sie sich dennoch nicht. Nicht mehr. ''Dann lass uns ein paar leckere Nudeln mit Soße machen und wenn du wirklich Morgen schon wieder aufbrechen möchtest, mache ich etwas mehr und du nimmst dir etwas mit. Für euch beide. Auch wenn es mir wirklich lieber wäre, ihr würdet einfach hier bleiben, bis ihr etwas habt.''
Mittlerweile hatte sie sich wieder von ihm gelöst und stand vor ihrem Herd. Dort stellte sie den Topf für die Nudeln auf und nickte schließlich zu seinem Angebot. ''Gerne. Ich meine, du musst mir nicht helfen. Aber du kannst es gerne tun.'' Ihr war icht ganz wohl bei dem Gedanken, dass Max und Felix schon so bald wieder abreisen wollten. Ein Obdachlosenheim war nichts für Kinder und konnte er auch wirklich Probleme bekommen, wenn er keinen festen Wohnsitz hatte. Vielleicht konnte sie ihn noch überzeugen, doch vorerst wollte sie einfach dafür sorgen, dass er gesättigt war. ''Ich kann dir übrigens auch ganz viel Käse anbieten! Für auf die Nudeln.'' 

Antworten

Nina

21, Weiblich

FSK 18 Gestaltwandler Mensch neutral gynosexuell Trigender lithromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 193

Re: Ariel & Nina ~ Club Night | Triggerwarnung

von Nina am 26.10.2020 22:13

"Freut mich ebenfalls, Arielle", lächelte Nina ehrlich und breit. Wie auch nicht? Sie sah umwerfend heiß aus und Nina hatte eine Schwäche für Frauen, die sie nicht haben konnte. Was (nebenbei bemerkt) eine der vielen vielen Dinge in ihrem Leben war, die einfach nur völlig schief liefen. Aber das war eine andere Geschichte.
Ninas Herzschlag beschleunigte sich weiter, wurde eins mit dem Beat der Musik um sie herum, als die Barkeeperin sich plötzlich langsam zu ihr vorbeugte, ihre Lippen neben ihrem Ohr platzierte. Nina vergaß ganz zu atmen, saß da, jeder Muskel angespannt und genoss einfach alles, alles...
...bis sie die Worte hörte und was sie bedeuteten.
Och nee. Fuck! Echt jetzt?? Die Türsteher waren kein Problem gewesen mit ihrem kurzen knappen und dem Geschminke und ausgerechnet die Barkeeperin ahnte, was los war? Fuck, wie viel Pech konnte sie haben?
Und doch machte allein diese Tatsache Arielle noch attraktiver für Nina. So ein Mist.
Nina richtete sich ein wenig auf - sie spürte nahezu, wie ihr Ausschnitt dabei zur Geltung kam, auch wenn das in diesem Augenblick natürlich keine Rolle spielte. Für einen Moment flogen ihre Augen wild herum, angeleitet vom Koks, ehe sie wieder auf Arielle hängen blieben. "Warum? Die Türsteher haben mich reingelassen.", erklärte sie dann verteidigend. Verdammt, sie wollte hier nicht weg. Der Laden war geil, genau richtig! Sie hatte keinen Bock darauf, sich ne neue Location suchen zu müssen...

I'm a bird in a cage. I can't fly away.


And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.11.2020 11:57.

Selena
Administrator

52, Weiblich

Admin FSK 18 Hexenwesen Werwolf flexibel asexuell aromantisch Geübter erfunden Harry Potter Buch

Beiträge: 299

Re: Eve & Petra [Selena] ~ Hope, Laugh And Death

von Selena am 26.10.2020 18:51

Gemeinsam hatten sie sich wieder von dem Lager entfernt - nicht natürlich ohne Kai und Sam Bescheid zu sagen, die es zwar merkwürdig fanden, ihre erfundene Erklärung von wegen "etwas jagen gehen" mit einem Achselzucken abtaten und wieder ihrem eigenen Gespräch zuwandten.
Eine Weile lang gingen sie einfach nur dahin, die Stimmen der beiden Werwölfe im Lager wurden immer leiser und leiser, bis sie schließlich gänzlich verstummten und man nur noch das Rauschen der Blätter über ihren Köpfen und die kleinen Tiere im Unterholz hören konnten...nun, zumindest Petra und Monja konnten sie hören.
Schließlich wurde die Stille von Eve unterbrochen und sofort wandten Petra und Monja ihren Kopf um sie anzusehen - dabei aus den Augenwinkeln natürlich weiter auf den Weg achtend. Etwas, was sie schon vor solch Ewigkeiten gelernt hatten, dass es ihnen ganz ins Blut übergegangen war - immerhin hatten sie so einige Jahre komplett im Wald gelebt.
"Ja!", antwortete Petra sofort auf Eves Frage. "Ja, ich glaube definitiv, dass es damit zusammenhängt. Magie kann wirklich wirklich mächtig sein. Ich gehe mal davon aus, dass du nur magische Wesen berühren kansnt. Oder?" Sie sah zu Monja, die schwungvoll zustimmend nickte, dass ihr schwarzer Pferdeschwanz auf und ab hüpfte. "Ja, denk ich auch !!"
"Alles gut", lachte Monja laut, als Eve sich wegen ihres laut Denkens entschuldigte. Monja schien nachzudenken. Und auch Petra grübelte. 4 Wochen? 28 Tage...?
"Hey!! Das ist doch genau ein Mondzyklus, oder?", rief Monja plötzlich aus und sprach damit genau Petras Gedanken aus. Sie blickte zu Eve und entdeckte in diesem Augenblick den Anhänger, den sie trug - die Kette. Mit...Monden darauf!
"Ja! Ja, genau!!", stimmte sie laut zu. Sie blieb stehen und zwang damit Eve und Monja, ebenfalls stehen zu bleiben. "Darf ich?", fragte sie, ehe sie eine Hand hob und damit das Mond-Amulett umgriff und zwischen den Fingern drehte. Sie dachte nach. "Vielleicht..."

Cool-Text-407444730123128.png

Selena1.gif    Selena.gif

The predator wants your silence. It feeds their power, entitlement, and they want it to feed your shame.


 

Antworten

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Elizabeth Jenna Saltzman

von Lizzie am 25.10.2020 21:54

Hey :) 
Find ich gut. Ich bin froh das du so kreativ bist, ich hab tatsächlich auch schon überlegt. Ich werde es sofort eintragen wenn du einverstanden bist. Ich bin es auf jeden Fall. 
Und die Idee mit dem beruhigen find ich auch super. Das kann man sicher mit einbringen.  

Antworten

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Lizzie am 25.10.2020 21:52

Ganz egal wie sehr sich Lizzie auch bemühen würde, sie würde vermutlich für die anderen immer die Verrückte bleiben. Das Mädchen, das besser in eine Psychatrie gehörte als in eine Schule für übernatürliche Wesen. Aber wer bitte würde sie besser unter Kontrolle halten können als ihre Schwester und ihr Vater, der schon fast sein ganzes Leben lang mit übernatürlichen Kreaturen bzw. Monstern zu tun hatte? Lizzie war sich ziemlich sicher, das sie außer ihrer Familie niemand unter Kontrolle halten würde. Nicht Hazel, nicht Hope, nicht MG. "Ich will es ihnen beweisen, so sehr...", wimmerte die Ältere und schluckte hart. Sie hatte es schon so oft versucht. Mit dem Schockarmband. Mit der Therapie. Aber nichts schien tiefgreifende Veränderungen zu bewirken. Und das war das, was Lizzie eigentlich am meisten zusetzte. Egal was sie bisher probiert hatten - Meditation, die psychologische Behandlung, die Sparing-Kämpfe alles war irgendwo ein wenig hilfreich gewesen und konnte innerhalb von Millisekunden aber auch schon wieder vorbei sein. Und das hasste Lizzie mehr als alles andere. Sie wurde nicht besser. Und sie hatte auch irgendwann keine Lust mehr sich ständig anzustrengen - es half doch ohnehin nichts. Schluchzend drückte sie sich an ihre jüngere Schwester. Sie hasste es, das sie so schwach war. Das sie diese Art von Hilfe benötigte. Seufzend schlang sie ihre Arme noch mehr um das brünette Mädchen. "Ich liebe dich Josie..", flüsterte sie ehe sie auf den Rest der Aussagen ihrer Schwester einging. "Ich weiß nicht ob ich noch daran glauben kann, Jo. Ich weiß das Mom alles in ihrer Macht stehende tut - aber diese schreckliche Angst. Sie macht mich kaputt. Ich will dich nicht verlieren und will nicht, das du mich umbringen musst...", seufzte sie traurig und vergrub ihr Gesicht an der Schulter ihrer jüngeren Schwester. Die Blonde nickte, auch wenn es sehr mechanisch wirkte, es war ernst gemeint. Sie würden für immer zusammen bleiben. Die Saltzman-Zwillinge. Unzertrennlich für alle Zeiten. "Für alle Zeiten. Wir gegen den Rest der Welt." Ein schwaches Lächeln huschte dem Mädchen über ihr verweintes Gesicht. 
"Natürlich sind sie nicht ohne Fehler. Ich hab gehört, das eine Hexe von ihnen fast Dorian in Brand gesteckt hat neulich.", wieder dieses schwache Lächeln. "Der arme Dorian wird bei uns ganz schön gefordert." Und da war es. Das erste, zögerliche, schüchterne Lachen nach Lizzies Anfall. Es war leise aber es war echt und das wichtigste - es war ehrlich. Es war vollkommen ehrlich gemeint gewesen. Dorian tat ihr ein wenig leid, sie mochte die rechte Hand ihres Vaters gern und er und Emma gaben wirklich ein süßes Paar ab. "Ich werd mir Mühe geben, Jo.", versprach die Hexe und nickte. Für ihre kleine Schwester, für ihren Zwilling würde sie alles tun. Auch das. "Und ich werd weiter üben. Ich werd versuchen mich zu kontrollieren.", schwor sie und nickte wieder. 
"Ich hoffe für MG das wir eine Lösung finden. Sonst kann er sich von mir als Freundin verabschieden. Ich sehe mir nämlich nicht mehr dieses Theater mit dieser vermalledeiten Hexe an. Nicht länger. Nein. Das werde ich nicht über mich ergehen lassen. Und Penelope Park wird auch noch von mir hören. Vielleicht werde ich sie ja irgendwie verhexen, das sie die ganze Zeit stinkt oder nicht mehr sprechen kann oder so. Irgendwas wird mir einfallen." Woah, das klang ja fast wie eine Kampfansage. Und an der Tonlage mit der Lizzie sprach konnte man erkennen wie ernst es ihr war. Sie würde sich an Penelope Park rächen und irgendwie würde sie einen Weg gehen. Und wenn ihr Vater das herausfand dann würde sie hocherhobenen Hauptes ihre Strafe entgegen nehmen und sich der Tat bewusst sein. Sie würde einen Weg finden um Penelope ihr Leben zu zerstören genauso wie sie es mit ihrem gemacht hatte. Während die Blonde sich fertig gemacht hatte, hatte sie die Tür zum Bad offen gelassen um weiter zu wissen das Josie da war. Auch, wenn sie wieder auf halbwegs sicheren Beinen stand so hatte sie trotzdem noch Angst das irgendwo aus dem Hinterhalt der nächste Anfall kommen würde und sie überrollen würde wenn sie allein war. Und sie hatte Angst vor dem allein sein. Aber sie wusste, das Josie immer an ihrer Seite bleiben würde. Und Lizzie immer an Josies. Die beiden liebten sich und nichts und niemand würde sie endgültig voneinander trennen können. Als sie fertig war trat sie aus dem Bad und warf sich das blonde Haar zurück. "Geht das so? Kann ich jetzt so gehen?", fragte sie ihre Schwester und lächelte. So langsam bekam sie ihren Lebensmut und ihre gute Laune zurück. Ihre Augen begannen wieder zu leuchten. Lizzie strich sich noch ein Mal über ihr Outfit, runzelte kurz die Stirn über Josie's Wortwahl und umarmte sie dann nochmal fest. "Danke Jo. Das du da warst.", sie gab ihr einen dicken Kuss auf die Wange. "Ich liebe dich.", und dann verschwand sie aus dem Zimmer der Zwillinge in Richtung Bibliothek. 

Antworten

River
Gelöschter Benutzer

Re: Elizabeth Jenna Saltzman

von River am 25.10.2020 21:41

Hey :)
Dadurch dass River & Lizzie sich nun besser kennen lernen, hätte ich eine neue Idee für unsere Beziehungen.
Wie würde sich Seelenverwandte für dich anhören, dadurch das River ja mehr ein Einzelgänger ist und sie scheinbar zu verstehen vermag und weil er auch die selben Probleme mit seiner unstillbaren Kraft hat. Dann würde ich noch gegenseitiges beschützen hinzufügen und vielleicht gute Freunde. Eventuell könnte es River ja schaffen in manchen Anfällen zu ihr durch zu dringen, wenn Josie mal nicht an Lizzie's seite ist und wir könnten das irgendwie mit einbringen?

Antworten

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: River & Lizzie | Prove to me you're good

von Lizzie am 25.10.2020 21:19

Lizzie hatte sich schon immer Mühe gegeben. Sie wusste, das sie nicht einfach war und das sie ihre Familie in Gefahr brachte machte sie krank. Krank vor Sorge und krank vor Schuld. Und sie hasste es, das sie ihre Schwester enttäuschen musste wenn sie wieder einen Anfall bekam und sich nicht kontrollieren konnte. Das sie ihren Vater enttäuschte und ihre Mom. Alle, die ihr wichtig waren. Ja, es war beschissen das sie so viel davon mitbekommen hatte. Den Narzissmus, die bipolare Störung, die Selbstabsorption, die Stimmungsschwankungen und die verdammte Überbesessenheit. Ihr Leben war nicht einfach. Geprägt von der Angst irgendetwas zu zerstören, irgendwen zu verletzen und ihm weh zu tun. Es war alles nicht einfach. Das war einer der Hauptgründe gewesen, warum ihr Vater überhaupt diese Schule gegründet hatte. Damit Lizzie lernte sich zu kontrollieren. Damit Josie es ebenfalls lernte. Auch, wenn Jo schon immer unkomplizierter war was das anging. "Das ist aber alles nicht so einfach. Wenn es keinen neuen Anführer gibt wenn der alte stirbt, stirbt der gesamte Zirkel. Jeder.", zischte sie und ihre Augen funkelten wehmütig. Es gab nicht viele Möglichkeiten um dem ganzen zu entrinnen, doch Caroline war schon lange auf der Suche nach einem Ausweg. "Und den magischen Ausweichpunkt zu finden, das Schlupfloch, ist gar nicht so einfach wie du vielleicht annehmen magst. Nicht umsonst ist meine Mom immer auf Reisen." 
Das River neu hier war und niemanden kannte tat Lizzie leid. Sie kannte das Gefühl allein zu sein nur zu gut. Während ihr Zwilling eigentlich immer relativ schnell beliebt geworden war und Freunde gefunden hatte, so hatten vor Lizzie die meisten Angst, weil sie dachten das Mädchen ist verrückt. Das tat Lizzie weh, doch bei manchen war es ihr lieber das sie auf Abstand blieben. Erst mit der Zeit hatte sie sich einen kleinen Freundeskreis aufgebaut, den sie jetzt versuchte mit allen Mitteln zu halten. "Das du niemanden kennst und quasi allein bist tut mir leid River. Ehrlich. Ich weiß wie es ist und auch wenn man sich manchmal freuen mag, im allgemeinen ist es absolut beschissen. Aber du hast das Zeug dazu, das du nicht allein sein brauchst. Trau dich, sprich neue Leute an, schließe Freundschaften und lern dich zu kontrollieren. Raf, dein Alpha, und die anderen in deinem Rudel können dir auch helfen. Sie mögen dich vielleicht nicht leiden können, aber du gehörst zu diesem Rudel dazu. Bist quasi Teil der Familie und für die Familie kämpft man." Diese sentimentale, mitfühlende Seite von Lizzie sah man nicht oft. Sie selbst war gerade überrascht, das sie so freundliche Worte gefunden hatte für jemanden gegen den sie eigentlich eine gewisse Abneigung hegte. Aber wer weiß? Vielleicht waren sich die beiden zumindest in diesem Punkt in gewisser Weise ähnlich? Elizabeth hoffte und wusste, mehr oder weniger schon, das es nicht so war. River würden die Leute hoffentlich nie für verrückt erklären und der Meinung sein das sie in die Klapse sollte. Aber selbst damit hatte sich Lizzie irgenwann zurechtgefunden. Die Blonde hörte genau zu bei seinen nächsten Worten. Warum konnte sie sich eigentlich gar nicht so genau erklären, aber irgendwie hatte sie das Gefühl das sie ihm zumindest diesen Respekt entgegen bringen musste. "Hör mal, egal wie schwer du es hattest River hier findet jeder irgendwo seinen Platz. Und dein Platz ist nunmal bei den Wölfen und irgendwann wirst du froh darüber sein. Sie werden zu deiner Familie werden und Familie ist unersätzlich. Das kannst du mir glauben." Die Blondine schluckte, irgendwie erinnerte sie das an ihre leibliche Mutter Josette, die die Zwillinge schon im Mutterleib verloren hatten und dann später eigenständig nochmal töten mussten. Sie wollten sich weigern doch es war ihr Wunsch gewesen und den wollten sie ihr erfüllen. Sie hatte ihren Vater seit dem nie wieder so traurig gesehen. Ihn hatte es schwer mitgenommen. Doch ihre Stimme wurde hart als sie wieder anfing zu sprechen. "Es gibt keinen einfachen Weg. Wir sind genauso normale Menschen wie auf irgendeiner verschissenen HighSchool weißt du? Und es tut mir ja leid das ich es dir nicht einfach mache aber ich bin auch nicht einfach. Und entweder man kann damit umgehen oder du denkst irgendwann wie die anderen das ich weggesperrt in eine Klapse gehöre.", endete sie und nickte. 
"Du hast es gedacht, das ist genug.", fuhr sie ihn an und lachte dann bitter auf. "Und weißt du was? Ich kann es dir nichtmal richtig übel nehmen, weil ich genau weiß das es haargenau stimmt. Es ist korrekt okay? Ich bin eine beschissene Schwester. Und das verletzt mich mehr als alles andere. Aber was soll ich sagen? Ich bin wie ich bin. Und das lässt sich leider nicht ändern. Ich habs schon oft genug versucht, das kannst du mir glauben." Wütend schnaubte sie und schüttelte den Kopf. Oh sie hatte schon viele Veränderungen durch. Hatte sogar ein Schock-Armband das ihr jedes Mal einen Elektroschock verpasste wenn sie gemein gewesen war. Und mit jedem Mal wurde die Voltzahl magisch erhöht. Aber es hat nichts gebracht. Selbst die Therapie die sie mittlerweile versuchte zu erfüllen ließ sich in Sekundenschnelle wieder einreißen. "Ja River. Ich mache mir Gedanken darum was andere denken. Aber auch ich musste schon lernen damit zu leben. Ich weiß was sie von mir denken und das macht mich kaputt, weil ich genau weiß das sie gar nicht mal so falsch liegen. Vermutlich gehöre ich in die Klapse. Wer weiß? Ich hab sicher das Zeug dazu.", gab sie trocken von sich und zuckte die Schultern. "Vielleicht würde ich da ja so lange mit Elektroschocks behandelt werden bis ich nicht mehr klar denken und laufen und gehen und sprechen kann. Dann bin ich zumindest keine Gefahr mehr und kann nichts zerstören." 
Ungläubig hob Lizzie eine Augenbraue. Als ob er nicht wusste, das er einer der Hingucker an der Salvatore Boarding School war. Nun, dann wusste er es zumindest jetzt. Und Lizzie meinte das ehrlich, sie kannte das Verhalten der Mädchen nur zu gut und hatte schon selber das ein oder andere Mal so auf einen Neuankömmling reagiert wie die restliche weibliche Bevölkerung der Schule zur Zeit. "Das wird der Großteil aber vermutlich anders sehen, Prinz Charming.", zog sie ihn mit einem Grinsen auf und zuckte die Schultern. "Ich schätze, das wird ihnen nämlich ziemlich egal sein. Manche werden versuchen sich zu nehmen was sie haben wollen." Das genau das geschehen würde war der Blonden sehr bewusst. Immerhin hatte sie mittlerweile schon elf Jahre an diesem Ort zugebracht. Das Grinsen verbreitete sich und die Blondine schloss kurz die Augen. Nun, immerhin schien sie nicht den fürchterlichsten Eindruck gemacht zu haben und hatte zwischen vielen, vielen Minuspunkten vielleicht auch schon den einen Pluspunkt gesammelt. "Wenn du magst, kann ich genau dem Verhalten verfallen auch wenn das ziemlich anstrengend wäre. Immerhin müsste ich das die nächsten zwei Wochen in Duaerschleife machen. Und es tut mir ja leid das ich dich so angefahren habe. Ich gebe zu, es war nicht die eleganteste Methode aber ich bin nunmal sehr direkt und mache mir damit noch lieber Feinde, genauso wie ich es mit dir sicherlich auch gemacht habe." Die Blondine schürzte die Lippen. Sie wusste das sie nicht einfach war, gab es zu und dann war gut. Wer Nerven aus Drahtseilen besaß kam mit ihr klar, die anderen akzeptierten oder verachteten sie, aber das war nicht die Sache der Blonden. Das war auch eine der Stellen an der sie mit Emma, der Schulpsychologin, momentan arbeitete. Wenn auch nicht gerade erfolgreich, weswegen sie wahrscheinlich demnächst zu einem anderen Thema übergehen würden. "Du kannst bei dem 'viele andere auch' mich gerne einschließen. Ist nicht einfach und in elf Jahren in denen ich mittlerweile hier bin habe ich so semigute Besserungen erlangt, aber die meisten die hier sind schaffen das alles bedeutend schneller. Sie sind auch nicht so verkorkst wie ich und haben den Sprung in der Schüssel wie ich." Bei ihrem letzten Satz drehte sie ihren einen Finger an ihrer Schläfe und machte ein komisches Gesicht. Getreu dem Motto: normal ist ja langweilig. "Und glaub mir, ich habe zwar noch keinen getötet, bin aber wahrscheinlich genauso gefährlich wie du wenn ich einen meiner Anfälle-", die Blonde schlug sich die Hand vor den Mund und schloss die Augen. "Fuck..", murmelte sie leise und seufzte. Wenn River sie bis jetzt noch nicht für verrückt gehalten hatte dann musste er es spätestens jetzt tun. Anfälle - na das war doch wirklich was für den medizinischen Psychologen. Deswegen schüttelte sie heftig den Kopf. "Vergiss was ich als letztes gesagt habe. Also nicht das 'fuck' sondern das davor.", schob sie hektisch hinterher und rieb sich mit beiden Händen über die geschlossenen Augen. Verdammte scheiße, warum hatte sie nicht ihre Klappe halten können? Wieso geriet sie immer wieder in einen solchen Erzählfluss, das sie sowas ausplauderte. Und das, wo sie sich so sehr dafür schämte und sich so schuldig fühlte. 
"Muss es nicht.", erwiderte sie als River den Klassenraum betreten hatte und sich wieder neben sie setzte. "Ich hab dich angefahren und habs versaut. Ich lass mich hochschaukeln, bin eine beschissene Schwester und alles." Sie lächelte bitter und zuckte die Schultern. Das Lächeln wurde etwas sanfter und ihr Nicken bestätigte das was sie im Nachgang sagte. "Das wäre mir eine Freude River.", gab sie ehrlich zu und lächelte entschuldigend. "Ich bin Lizzie." Ihre Augen blitzten nicht mehr feindselig und allgemein ihre gesamte Haltung hatte etwas friedvolleres an sich als noch vor ein paar Minuten. "Freut mich, dich kennenzulernen River."

Antworten

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Salvatore School | Zimmer von Lizzy und Josie

von Lizzie am 25.10.2020 20:33

Ganz egal wie sehr Lizzie Hazel auch vertraute, sie würde ihre Freundin nie damit belasten das sie und ihre Schwester dem Gemini-Zirkel angehörten und was für ein schweres Erbe sie mit sich trugen. Zumindest jetzt noch nicht. Vielleicht wenn sie älter würden, dann würde Lizzie vielleicht endlich den Mut finden ihr das ganze zu erklären. Doch momentan war es ihr einfach nicht möglich. Sie wollte ihre Freundin nicht unnötig belasten und mit etwas Glück würde ihre Mom auch noch ein Schlupfloch finden. Nicht umsonst war sie fast nie in der Schule sondern immer auf Reisen. 
Selbst Lizzie und Josie verstanden nicht das volle Ausmaß was es bedeutete dem Gemini-Zirkel anzugehören. Die Geschichte des Zirkels ging lange, lange Zeit zurück hatte auch schon zur Zeit von Silas und Qetsiyah zu tun. War Teil der Traveler-Geschichte und hatte sich auch zur Aufgabe gemacht Lily Salvatore und ihre Häretiker in die Gefängniswelt zu verbannen. Und eine Tradition war dann nunmal das die Zwillinge verschmelzen mussten, wenn sie zweiundzwanzig waren. Starb der Anführer bevor ein anderer bestimmt worden war, starb der gesamte Zirkel mit ihm. Wahrscheinlich war es irgendein Fluch der mal auf den Zirkel gelegt wurde, speziell auf die Zwillinge, als Rache für irgendeine Tat oder sowas. Das vermutete jedenfalls die blonde Siphonerin. 
"Ich weiß Haze...", gab Lizzie widerstrebend Recht. "Aber wenn es bereits seit über zweitausend Jahren praktiziert wird, ist es schwierig das Schlupfloch zu finden, das die Ahnen davor auch nicht gefunden haben. Manchmal ist sowas einfach nur Glück, also das einer gefunden wird." Die Blonde würde alles tun damit es nicht dazu kam, allerdings: wer wusste schon was in sechs Jahren passieren würde? Vielleicht würde Caroline ja irgendwann dieses berühmtberüchtigte Schlupfloch finden. Hoffentlich. Die Blonde schenkte ihrer Freundin einen nachsichtigen Blick und ein entschuldigendes Lächeln. "Haze.. nimm es mir nicht übel aber ich glaube nicht, das ich schon soweit bin darüber zu sprechen. Und Josie auch nicht. Wir müssen damit erstmal alleine fertig werden. Vielleicht werden wir es dir eines Tages sagen, aber jetzt nicht. Mach dir bitte nicht zu viele Sorgen." Lizzie lächelte und legte eine Hand auf die Schulter ihrer Freundin. Sie wollte nicht das Hazel sich sorgte, wollte sie aber auch noch nicht mit dem Wissen belasten das die Zwillinge jetzt hatten. Immerhin könnte es ja auch ein mehr als gefährliches Halbwissen sein und es gestaltete sich ganz anders als sie bisher dachten. 
Die Hexe schloss die Augen und konzentrierte sich, ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen. "Ich bin nicht richtig bei der Sache gewesen, verzeih.", erklärte sie und lächelte entschuldigend. "Aber spätestens jetzt hast du meine volle Aufmerksamkeit, versprochen. Immerhin wollen wir ja ordentlich Dampf ablassen." Lizzie grinste und hob die Fäuste. Wie würde sie wohl am besten vorgehen? Natürlich wollte sie Hazel nicht ernsthaft verletzen, zweifelte jedoch auch daran jemals dazu fähig zu sein. Erneut schloss sie kurz die Augen, versuchte sich ihren nächsten Zug vorzustellen. Ein Schritt vor, Faust, genau so. Als sie die Augen wieder geöffnet hatte glomm ein leichtes Feuer in ihren. "Also dann.. auf geht's." Kurz nach diesem Spruch ging Lizzie auch schon in den Angriff über. Sie machte einige schnelle Schritte nach vorn und schlug mit einer Faust genau in die Richtung von Hazel's Kinn. Ein Bluff - denn die linke Hand flog förmlich nach unten in die Richtung von Hazels Magengegend. 

Antworten

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Rouven & Lizzie | The simple Truth

von Lizzie am 25.10.2020 17:40

Urgh. Lizzie hasste es, wenn sie wusste das ihr Gegenüber Recht hatte. Natürlich war es nicht nett gewesen, das sie mitten in der früh bei diesem Jungen ins Zimmer eingebrochen war. Doch das war jetzt nebensächlich. Also theoretisch jedenfalls. Denn Rouven schien sehr auf sein Recht zu bestehen auszuschlafen oder jedenfalls soetwas in der Art. Lizzie verstand das ganze nicht. Es ging hier doch immerhin um ihre Schwester, die für Josies Verhältnisse vollkommen aufgelöst ins Zimmer gekommen war. Sollte da nicht die größte Sorge, der größte Willen sein das es ihrer Schwester bald wieder besser ging? Für Lizzie war es das, denn egal wie beschissen es ihr ging oder wie beschissen sie sich auch verhielt - das einzige was sie wollte war, das Josie wieder ein Lächeln auf den Lippen trug und glücklich wurde. 
Gut, das Josie wieder glücklich wurde, würde sicher nicht funktionieren, wenn sie sich mit dem Jungen verstritt in den ihr Zwilling unfassbar viel Hoffnung oder sowas in der Art setzte. Und Lizzie wünschte es ihrer Schwester sehr das sie glücklich wurde und dieses Mal an einen vernünftigen Menschen geriet und nicht an jemanden wie Penelope Park. Penelope mochte Josie vielleicht lieben, doch sie war eine arschige Person, um es auf den Punkt zu bringen. Sie tat alles, um das Leben der anderen zu zerstören. Damit hatte sie dann auch Ähnlichkeiten mit Lizzie, aber das verdrängte die Blonde meist. "Okay pass auf. Vorschlag.", die Blonde holte tief Luft und setzte ein Lächeln auf. "In Zukunft werde ich es unterlassen in dein Zimmer 'einzubrechen' und anklopfen oder was man auch immer tun muss um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich werde versuchen mich zu zügeln." Dieser Vorschlag fiel Lizzie nicht leicht, denn egal wie sehr sie ihre Gefühle unterdrückte, das niemand sie mitbekam desto mehr trug sie ihr Herz auf der Zunge und sagte nunmal was ihr passte und was nicht. Aber für ihre Schwester würde sie alles tun. Also müsste sie sich auch bei Rouven entschuldigen - auch, wenn ihr das alles andere als leicht fallen würde und fiel. Die Blonde schloss einen Moment die Augen, sammelte sich und setzte ein halbwegs Lächeln auf. "Es tut mir leid, okay? Ich hab das gemacht, weil Josie mir nunmal verdammt nochmal alles bedeutet und ich nicht will das sie traurig ist. Und ich will, das sie glücklich ist und wenn sie das nicht ist, will ich das nunmal ändern." Lizzie räusperte sich und nickte. "Ich gebe zu, das war nicht die charmanteste und vermutlich auch nicht die durchdachteste Art die ich hier praktizierte. Und vermutlich wird Josie das nicht glücklicher machen - ich gehe davon aus du wirst ihr berichten?" Davon ging Elizabeth wirklich aus, allerdings hoffte sie, das sie falsch lag. Denn sie wollte nicht das Jo noch unglücklicher wurde. "Ich mein, wegen mir sag es meinem Dad. Mach es. Er... wird sich schon etwas ausdenken für mich was sicher auch deinem Geschmack entspricht. Naja, egal. Aber wenn du es Josie nicht sagen würdest wäre ich dir... dankbar? Ich weiß nicht ob dankbar das richtige Wort ist, aber vielleicht weißt du ja was ich meine." Der Hexe war es lieber, wenn niemand davon erfuhr aber wenn es einer erfahren musste, dann wäre das am besten ihr Vater. Der war etwas nachsichtiger vielleicht. Konnte vielleicht verstehen warum der Zwilling das getan hatte. Nämlich nur mit den besten Absichten. 
"Was auch immer es ist, ich kenne mich mit dem Strafrecht nicht aus. Da musst du Matt fragen oder Sheriff Donovan. Mir ist es egal wie du ihn nennen willst. Und ich setzte mich über deinen Willen hinweg, weil ich mir Sorgen um meine Schwester machte und auch immer noch machte. Und sie ist nunmal alles für mich. Wie schon gesagt, es war vermutlich nicht der beste Weg aber so ticke ich nunmal. Ich trage mein Herz auf der Zunge und bin eine verdammt miese Gesprächspartnerin, wie du festgestellt hast. Und ich mag vielleicht das Recht nicht haben, aber ich hab es mir genommen. Tut mir leid. Kann passieren und ganz ehrlich? Wenn wir weiter miteinander zu tun haben sollten, wird dir das vermutlich noch des öfteren passieren. Denn ich bin eine grauenhafte Freundin und eine noch beschissenere Schwester. Wenn ich was tauge, dann vielleicht als Feindin. Da musst du aber die anderen fragen." Während Lizzies langen Monologes hatte die Blonde wild gestikuliert. Ihre Mimik hatte sich geändert, von feindselig zu offen. Vermutlich jedenfalls, ob das offen war konnte man nicht genau sagen aber es war auf jeden Fall nicht mehr feindselig. "Und ja. Vermutlich bin ich nicht fähig Fehler einzugestehen und laufe lieber davon. Da hast du sogar verdammt nochmal Recht - ja! Aber das weiß ich. Ich habe nicht umsonst so einen Schuss weg, bin in therapeutischer Behandlung und einer der Gründe warum wir eine fucking Schulpsychologin haben. Mit der ich so ziemlich jeden Tag quatschen muss, egal ob ich will oder nicht, weil mein Dad eben nicht will das die anderen Schüler genauso werden wie ich." Erschöpft schloss die Siphonerin die Augen und seufzte schwer. Jetzt hatte sie dem neuen mehr Angriffsfläche gegeben als sonst jemandem in einem ersten Gespräch. Und sie wusste wie beschissen gefährlich das war für sie. Das sie dadurch vielleicht in einem nächsten Anfall reinrutschen könnte und dieses Mal vielleicht jemanden verletzte. Aber es war ihr egal. Ja gerade war es ihr sogar scheißegal, denn das Glück ihrer Schwester stand auf dem Spiel. Und das würde die Blonde nie verwetten. Als Rouven aufstand wusste sie, das das jetzt der richtige Zeitpunkt war zum gehen. Zum wiederholten Male, wenn man es genau nahm. Sie blickte ihn an, ihre blauen Augen leuchteten ehrlich. "Danke.", erwiderte sie. Das ihr Vater davon nichts erfahren sollte oder würde bedeutete ihr viel. Und vielleicht hatte sie sich ja in dem Jungen getäuscht? Sicher würde sie es irgendwann herausfinden. "Ich glaube kaum das es dich gefreut hat Rouven.", ein schüchternes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Aber ich glaube, die besseren Umstände finden wir schon noch." Und mit diesen Worten verschwand sie aus dem Zimmer. 

(Ich mach jetzt einfach mal einen Zeitsprung. Wenn es dir nicht Recht ist, einfach ignorieren und Bescheid sagen. )

Die nächsten Tage verliefen, um es unverblümt zu sagen, absolut beschissen für Lizzie. Sie konnte nachts nicht schlafen, hatte fast durchgängig schlechte Laune und die Lehrer bombardierten sie nur so mit Hausaufgaben. Die einzige Tageszeit, die für die Blondine eine kleine Entspannung war war das Mittagessen das alle zusammen im großen Essenssaal einnahmen. Unschlüssig stand Lizzie mit ihrem Tablett Essen herum und überlegte zu wem sie sich am besten setzen sollte. Ihre Schwester hatte sie heute schon genug genervt und wollte sie nicht stören, da sie gerade mit MG und dem Rest des SuperSquads das Essen zu sich nahm. Hazel hatte sich bei River hingesetzt und da wollte die Blonde auch nicht dazwischenkrachen. Abwägig ließ sie den Kopf mal nach links und mal rechts fallen, entschied sich dann jedoch neben Rouven Platz zu nehmen. Zielstrebig, wenn auch unsicher ging sie geradewegs auf den jungen Vampir zu. "Darf ich?", fragte sie unsicher nach, stellte jedoch schon das Tablett ab und setzte sich. "Da ich davon ausgehe, das die Antwort 'nein' lautet, werde ich auch gleich wieder gehen. Ich wollte bloß nicht mehr stehen und - ach egal vergiss es. Darf ich bleiben?"

Antworten

Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Josie am 25.10.2020 14:41

Es war ein Fehler, den Rouven gemacht hatten, doch sollte man nicht vergessen, weshalb er eigentlich hier war. Josie war sauer, dass ihr Vater gleich davon ausging, dass er ein guter Schüler sei und das obwohl er nicht mal richtig angemeldet war. Außerdem hatte er nichts damit zu tun, dass sie einen Helferkomplex hatte und ihm helfen wollte, seinen Fehler zu begraben. Ihr lag was an ihm, das wusste sie, denn tief in ihrem Inneren hatte sie schon mehrere Begegnungen mit ihm, doch keine war so intensiv wie diese. In Wahrheit hatte Josie schon ein paar Mal von ihm geträumt, doch das musste sie keinem unter die Nase reiben, vor allem nicht ihrem Vater der kurz davor war den Beiden eine Standpauke zu halten, wenn Josie nicht dazwischen gesprungen wäre. Alaric sah zwischen Josie und Rouven hin und her. Er bemerkte, dass die Geschichte von Beiden übereinstimmte und so schnell wie sie bei ihm im Büro waren, konnten sie sich keine neue ausdenken, weshalb er hörbar seufzte. Für Josie war klar, dass wenn ihr Vater nun Rouven gehen lassen würde ohne ihm versuchen würde zu helfen, so wäre Rouven der nächste mit einer Zielschiebe auf dem Rücken und Alaric konnte sich das Gejammer seiner Tochter anhören. Sie hatte volles Recht ihm solche Sachen an den Kopf zu werfen, immerhin war er früher nicht unschuldig und hatte Wesen getötet, weil er in seinem Unterbewusstsein einen Jöger in sich trug. Niemand hier in diesem Raum war unschuldig und doch waren sie alle hier.
Alaric als Anführer dieser verhassten Wesen, der das selbe Helfersyndrom zu haben schien wie seine Tochter Josie. Josie, die ausversehen ein Mädchen zu staub werden ließ, weil sie ihr weh getan hatte und Rouven, der mehr Menschen auf dem Gewissen hatte als man vielleicht an einer Hand abzählen konnte. Fehler waren da um gemacht zu werden, aber sie waren hier um daraus zu lernen. -Und dir ist nicht mal in den Sinn gekommen, dass du sie vielleicht in irgendwas rein ziehen könntest?- der Vater war gnadenlos und ignorierte die Tatsache, dass er sich verwandeln ließ, um eine Familie zu haben. -Du weißt, dass Vampire keine Kinder bekommen können? Und das dir somit das Glück auf Familie verwehrt bleibt?- Alaric hatte recht. Vampire konnten keine Kinder zeugen, wobei es bei manchen auch wunder und Zauber gab. Josie wurde rot bei dem Thema. Sie wäre jetzt auch nicht hier, wenn nicht jemand die Zwillinge in den Bauch von Caroline gezaubert hätte, was obendrein ziemlich ulkig klang. -Deine Entschuldigung bedeutet nichts, wenn du es nicht beweisen kannst- diesmal klang der Seufzer, den Alaric heraus brachte etwas sanfter. -Ich werde dir einen Monat geben, um dich zu beweisen. Wenn du in der Zeit niemanden mehr getötet hast, dann darfst du bleiben- gab er sich geschlagen und sah dann nickend zu seiner Tochter.
Für Josie war das ein guter Start, auch wenn dieser nicht so gut verlaufen war, aber sie hatte ihren Vater davor bewahrt einen Fehler zu machen. -Josie wird dir alles zeigen und jetzt geht. Ich muss noch Telefonate führen- somit warf er die Jugendlichen aus seinem Arbeitszimmer, die es auch auf diese Worte verließen. Draußen atmete die junge Hexe mehrmals ein und aus, um das Adrenalin aus ihrem Körper zu bekommen. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich so gegen ihren Vater stellte, aber es war jedes mal eine Herausforderung.

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  1268  |  1269  |  1270  |  1271  |  1272  ...  1324  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite