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Lewa
Gelöschter Benutzer
Re: Lewa & Rachel | I knew there was more
von Lewa am 13.10.2020 14:03"Ja, scheint so", stimmte Lewa zu. Ihr Körper hatte sich definitiv daran gewöhnt, nachts auf zu sein und von etwa zehn bis siebzehn Uhr zu schlafen. Wenn sie erstmal weg vom Strich war udn eine eigene Wohnung hatte, würde das eine höllische umgewöhnung werden. Jetlag vom Feinsten sozusagen.
Bei der Frage, die Rachel an sie richtete, als sie sich hinsetzte, blickte Lewa auf. "Ich bin auf Hawaii geboren", erklärte sie und fügte gleich darauf hinzu: "Meines Wissens nach bedeutet es auf Hawaiianisch 'Luft'". Sie unterdrückte den innigen Impuls, in diesem Augnblick nach dem Amulett zu fassen, welches wie immer um ihren Hals hing und desse weißlich-duchsichtiger Stein in der Sonne ein wenig glitzerte. Sie wollte nicht darüber nachdenken. Wirklich nicht.
Zum Glück wurde ihr Gespräch ohnehin erst einmal unterbrochen, in dem sie in ihre Karten schauten. Für einen Kaffee hatte sie sich schnell entschieden. Sich jedoch für einen Eisbecher zu entscheiden...das war schon schwieriger. Sie liebte Schokolade und After Eight - so ein After Eight Becher hätte schon was - doch dieser große Erdbeer-Joghurt-Becher sah auch einfach nur über die Maßen verlockend aus. Hm.
Auch Lewa legte die Karte beiseite und nickte zustimmend, als Rachel anmerkte, dass Salem nict der unbekannteste Ort sei. Wohl war. Die Heimstätte der Hexenkulte. Es gab etliche Legenden und Gerüchte und ungefähr hundert verschiedene Führungen in dieser Stadt zu nur diesen Themen. Lewa hatte nie eine davon itgemacht. Es interessiere sie nicht sonderlich - und sie hätte wirklich nichts dagegen, woadners zu wohnen.
"Einen Kaffee. Schwarz. Uuund...bitte einen großen Erdbeer-Joghurt-Becher. Danke." Sie lächelte die Kellnerin leicht an. "Du isst später?", fragte Lewa an Rachel gewandt.
Es herrschte nicht lange Stille. Lewa beobachtete Rachel, wie sie auf dem Stuhl saß und dachte bei sich, dass sie eine wirklich hübsche Frau war. Gut nur, dass sie ein bodenständiges Leben zu führen schien und einen festen Job hatte. Ihr Vater hätte jemanden wie sie sicher gern in seine Arbeitskreise aufgenommen...
...allein beim Gedanken daran wurde Lewa schlecht.
Und dann kam Rachels Frage - und obgleich die Frage selbst Lewa eigentlich nicht sonderlich gut fand, musste sie bei der direkt darauffolgenden Aussage anfangen breit zu grinsen. "Das wusste ich auch vorher schon", sagte sie und ihr Grinsen verbreiterte sich sogar noch ein wenig. "Als wir Mittags einmal gechattet haben, hab ich mich am Bibliothekscomputer in dein Handy gehackt und die Selifie-Kamera aktiviert. Nur um sicherzugehen." Beschwichtigend hob sie gleich die Hände. "Und keine Sorge. Sonst hab ich nichts gemacht." Lewa grinste immer noch.
Es war ein herrliches Gefühl gewesen. Sie traf sich nun mal nicht einfach mit fremden Leuten, musste es immer vorher kurz auschecken. Und in Wahrehit hatte sie auch mehr gemacht, als nur kurz durch die Kamera zu spinksen und Rachel zu sehen, während sie parallel mit ihr schrieb. Sie hatte auch so die wichtigsten Infos von ihr überprüft. Wohnort, Beruf und so weiter. Es war alles schnell rauszufinden gewesen und Lewa hatte festgestellt, dass Rachel die war, die sie zu sein schien. Ganz einfach. Ihre Spuren hatte sie natürlich formgerecht verwischt, ehe sie den Bibliothekscomputer ausgeschaltet und hatte und in ihren Wohnwagen zurückgekehrt war. Es war ein herrliches Gefühl gewesen, wieder an einem Computer zu sitzen, ihre Finger über die Tastur fliegen zu lassen... es gab nichts befriedigenderes.
Sie zuckte mit den Schultern. "Aber mal ganz davon abgesehen...viel gibt es über mich nicht zu erzählen. Das Wichtigste weißt du ja eh schon. Oder gibt es da etwas bestimmtes, das du wissen willst?" Lewa konnte nicht versprechen, private Fragen wirklich ehrlich zu beantworten. Es war schön endlich eine normale Bekanntschaft wieder zu haben, die nciht wusste, worum es sich bei Lewa wirklich handelte. Und dabei wollte sie es ehrlich gesagt auch liebend gern belassen.
Felix
Gelöschter Benutzer
Re: Felix' Wohnung
von Felix am 12.10.2020 21:56Ja. Ja, da hatte Dawn Recht. Dagegen konnte er nichts sagen. Sie hatten es ihm aufgezwungen. Genau das hatten sie getan. Und...und dennoch...Es war ihr Glaube, oder nicht? So legitim, wie jeder andere Glaube auch. Es hatte Hand und Fuß, sie hatten gebetet und er hatte die Engel gespürt. Hatte es gespürt in ihren Paradies zu sein, jede Woche, jede einzelne Woche hatte er sich mit den Stimulanzien auf ihre Ebene gehoben! Zählte das etwa nichts? Und ja, theoretisch wusste er, dass es nichts anderes war als die Drogen, aber... es machte so viel Sinn! Alles, was man ihm erzählt hatte, oder nicht? Er wusste, er sollte nicht daran glauben, er wusste, es war nichts mehra ls eine Sekte, alles an den Haaren herbei gezogen, doch...
...das war nunmal einfacher gseagt als getan.
Felix schwieg bei ihrem Wutausbruch. Er konnte dem einfach nichts erwidern. Natürlich hatte er die Hilfe damals nicht gewollt (obgleich er im ersten Moment froohg ewesen war, dass man ihm aus dem Waisenhaus weg holte, das einfach nur Horror gewesen war. Bis er dann bei den Aetherianern ankam und am liebsten geflohen wäre). Sie hatten ihn gefoltert, ihm Scherzen zugefügt, ihm viel erzählt und er hatte sich eine ganze Zeit dagegen gewehrt, doch irgendwan...irgendwann ahtte er begonnen zu verstehen, was sie ihm sagen wollten. Hatte es begriffen und angenommen und in sich verinnerlicht und so leicht war es von dort nicht wieder wegzubekommen. So gern er es auch wollte. Damals hatte er die Hilfe nicht gewollt, doch in den Augen der Aetherianer hatte er die Hilfe gebraucht. Irgendwo fühlte er sich schlecht, sie so verlassen zu haben. Er fühlte sich schlecht, dass der Dämon zu sehr in ihm steckte, sie ihm nicht endgültig hatten helfen können. Und manchmal fühlte er sich sogar jetzt noch schlecht, wen er sich das Testosteron spritzte, was ihn einerseits glücklich machte, weil er endlich war, wie er sich immer gefühlt hatte und ihm andererseits ein schrecklich schlechtes Gewissen machte, weil er sich damit den Engelnd irekt und immer wieder und wieder widersetzte...
Die nächste winzige Entzugsattacke schien Dawn diesmal nicht zu entgehen. Als sie ihn nach seinem Wohlbefinden sorgte, war ihre Stimme voller Sorge. Felix zwang sich zu einem Lächeln. Er spürte die Schweißtropfen auf seiner Stirn. Oh, verdammt, hatte er schonmal erwähnt, dass er die Entzugserscheinungen der Stimulanzien hasste?? "Nichts", sagte er und biss sich im nächsten Augenblick auf die Zunge. Lügen war eine Sünde in den Augen der Engel, und so fügte er rasch hinzu: "Nichts Wichtiges. Alles gut." Er schenkte ihr ein beruhigendes leichtes Lächeln. Er wollte nicht, dass siesich Sorgen machte. Er wollte nicht, dass sie erfuhr, dass er noch immer Stimulanzien hier hatte, das...das wollte er nicht.
Es war schon genug, dass sie nun wusste, wie sehr die Aetherianer noch immer in ihm waren, obgleich er von dort geflohen war.
"Danke", sagte Felix, mit einer Dankbarkeit, die aus seinem tiefsten Inneren kam, lächelte sie an, sah ihr in die Augen. Er hatte seit Ewigkeiten niemanden so bedingungslos an seiner Seite gehabt. und es war ein wunderbares Gefühl, sie hier zu wissen. Jemand, der für ihn da wäre, immer, wie in der Kindheit. Es war schon erstaunlich... da hatte man sich achtzehn Jahre lang nicht gesehen, und doch war ihre Verbindung, ihre Liebe zueinander, sofort wieder da.
Und dann begann sie wieder mit dem Glauben. Felix seufzte. Er konnte es ja selbst kaum beschreiben. "Ich werde Max nicht den Glauben weitergeben", stellte er zunächst klar. Das war ihm wcihtig. Schon von Anfang an wichtig gewesen. "Er wäre in diesem Glauben ein Auserwählter, ich könnte es nicht ertragen, wenn..." ...wenn sein Sohn eines Tages freiwillig dorthin kehren würde. Doch die Worte konnte er nicht aussprechen. Er schüttelte den Kopf. "Die Zeit dort war grausam. Das weiß ich. Und ich möchte meinem Sohn das ersparen. Ich versuche mich von dem Glauben zu lösen, wirklich. Der Glaube soll nicht der Seine sein." Er würde Max niemals die Stimulanzien aufzwingen, er würde ihn niemals zum Sex zwingen um den Frieden zu verbreiten oder sonstiges. Niemals. Max sollte ein normales und glückliches Leben bekommen. "Und was die Engel angeht..." Sein Herz hämmerte. Trotz allem war es noch irgendwo sein Glaube und etwas in ihm wollte es mit aller Macht verteidigen. "Die Engel sind reine Wesen, die jeden so nehmen, wie sie sind - auf ursprüngliche Weise..." Er spürte, wie Tränen in seinen Augen zu glitzern begannen und räusperte sich leicht, um die loszuwerden. "Ich weiß, es ist dämlich. Manchmal fühle ich mich richtig mies wegen meiner Umwandlung, weil ich weiß, dass ich die Engel damit verrate - es verrate, wie ich geschaffen wurde, aber...ich kämpfe dagegen an. Gegen diese Gedanken. Ich versuchs wirklich." Er lächelte sie leicht an.
Er fühlte sich mies. Richtig mies. Da war dieses Gefühl wieder. Die Engel zu verraten. Es irgendwie gut machen zu müssen. Sein Blick ruhte auf seinem Geigenkoffer in der Ecke - und automatisch breitete sich ein beinahe schon glückliches Lächeln auf seinen Lippen auf.
"Möchtest du etwas von mir auf der Geige hören?", fragte er und stand schon auf. Wenn er spielte, dann fühlte er sich immer mit den Engeln verbunden. Dann fühlte er sich glücklich, und frei. Er liebte es zu spielen. Er liebte es, den Engeln nah zu sein. Es war absolut kein Ersatz für die Stimulanzien (es gab nichts besseres, als auf Stimulanz Geige zu spielen), aber für gewöhnliche Tage, für zwischendurch, war es wunderbar.
Er spielte jeden Tag.
Mary-Ann
Gelöschter Benutzer
Re: Mary-Ann & Elara - I need you Big Sister..
von Mary-Ann am 12.10.2020 20:55Mary-Ann spürte, dass da etwas war. Elara hatte etwas auf dem Herzen, etwas schweres. Doch was war es? Wie konnte sie helfen? ''Oh Ella ...'', sprach sie mit vollem Mitgefühl und blickte ihre Schwester mit Sorge erfüllt an. Eine düstere Phase war doch kein Grund, sein Kind zu verstoßen. Natürlich kannte sie ihre Eltern, wusste, wie streng sie sein konnten. Doch das? Das hätte sie niemals erwartet. Niemals. ''Du kannst gerne bleiben. Wir werden schon eine Lösung finden. Und ich helfe dir. Wir haben hier erst einmal genug Platz für uns beide.'' Liebevoll zog die Blondine ihre Schwester in ihre Arme und verweilte einen Augenblick trostspendend in dieser Haltung. Sie liebte ihre kleine Schwester, es sollte ihr gut gehen. ''Und du kannst mit mir über alles reden, okay?''
Nachdem sich die Blondine von ihrer Schwester lösen konnte, stand sie schon wieder auf. Sie wollte ihr sofort alles gemütlich machen. Das Bett beziehen, ihr einen freien Platz für ihre Sachen anbieten. Alles. Sie sollte sich wenigstens hier wohl fühlen, wenn sie das schon nicht Zuhause konnte. ''Na komm. Lass uns deine Sachen alle in das Gästezimmer bringen. Ich mache dir schon mal das Bett, du kannst auch gerne duschen gehen. Wir machen es uns heute einfach gemütlich und ab Morgen versuchen wir das alles irgendwie wieder in den Griff zu bekommen. Ich muss zwar arbeiten, aber ich habe Frühschicht und keinen Bereitschaftsdienst. Also können wir den Nachmittag auf jeden Fall nutzen. Für was auch immer. Okay?''
Dawn
Gelöschter Benutzer
Re: Felix' Wohnung
von Dawn am 12.10.2020 20:35Alle Religionen und Ansichten, Götter und andere Dinge in diese Richtung waren ein schwieriges Thema. Glauben konnte man viel und das war auch okay - solange man einen anderen Menschen nicht darunter leiden ließ. Und ihn hatte man gezwungen. Entführt. Daran war nichts Gutes. ''Sie haben es dir aufgezwungen. Niemand hat das Recht dazu einem anderen Menschen seinen Glauben aufzuzwingen. Wolltest du die Hilfe? Nein.'' Es wäre besser, sich nun nicht zu sehr in das Thema zu versetzen. Zu viel darüber nachzudenken - jetzt, wo sie so wütend war. ''Wie kann man nur so sein ... wie ... kann man nur so sein.'' Sie verstand es nicht. Keine einzige Faser in ihr konnte auch nur ansatzweise verstehen, wie zur Hölle man denken konnte, das wäre richtig! Doch sie wollte nichts mehr sagen, sie wollte ihn nicht verletzten, nicht verunsichern. Nein. Also biss sie sich sichtlich auf die Lippe. Er konnte nichts dafür.
''Was hast du?'' Alles war wie weg. All der Zorn, die Gedanken, der Hass. Nun war nur noch Sorge da. Hatte er Schmerzen? Es war das zweite Mal, dass er etwas unterdrückte. Einen Drang. Ein Geräusch. Ein Gedanke. Irgendetwas stimmte nicht, das merkte sie. Sie wusste es. Auch wenn die Wut sie zuvor noch übermannt hatte. ''Ich weiß auch nicht ... aber wir werden eine Lösung finden. Für alles, okay? Ich werde euch nicht im Stich lassen. Ich habe dich nie auch nur ansatzweise vergessen oder zurückgelassen. Ich wollte dich immer finden, dir immer helfen und jetzt ... jetzt bist du endlich wieder bei mir. Ich kann dich sehen, mir dir reden. Und ich werde dir helfen. Egal wie. Wir finden einen Weg.'' Ihr ganzer Körper war angespannt, sie zitterte noch immer. Doch es war egal. Felix war wichtiger. ''Dein kleiner Junge, er wird sicher sein. Wir werden auf ihn aufpassen. Du hast alles richtig gemacht. Selbst ... wenn du diesen Glauben irgendwie auch hast. Du kannst ihm diesen anders übermitteln. Kein Engel, kein Gott, kein gutes Wesen würde wollen was da passiert ist. Was wären das denn für Engel? Sind das Engel, an die du glauben willst? Für die du sterben würdest?'' Dieses Thema ließ sie einfach nicht los. Sie konnte es nicht verstehen. Aber sie wusste, dass sie es wirklich nicht konnte. Sie konnte nicht glauben.
Felix
Gelöschter Benutzer
Re: Felix' Wohnung
von Felix am 12.10.2020 20:00Fast hatte Felix damit gerechnet. Er hatte mit dem Gegenstoß gerecht, mit der Barrikade, mit den vehementen Worten, dass sie ihm dort nicht hatten helfen wollen... und irgendwo, tief in ihm drin, weit verschüttet in sienem inneren, mochte er sogar wissen, das sie recht hatte. Doch das war viel zu weit weg, als dass er wirklich auf diesen Gedanken zugreifen köntte. Dawn war nicht dort gewesen. Sie kannte die Aetheriander nicht, sie wusste nicht, wie es dort gewesen war. ...ja, si ehatte n ihn täglich zum Sex gezwungen, sie hatten ihn nach den Stimulanzien abhängig gemacht und ihn mit wöchentlichen Exorzismen gefoltert, aber... da war immer noch der Glaube. Der Glaube an die Engel. Sie hatten es nicht aus Böswilligkeit getan, da war sich Felix sicher. Sie hatten es getan, damit er seinen Platz finden könnte, ein wirklicher Teil von ihnen werden, von den Engeln höchstselbst auserwählt werden könnte. Sie hatten versucht, ihm beizubringen, sich so zu nehmen, wie er war (ode rgewesen war): als Frau. All das, all das, was ihn innerlich hatte schreien und weinen udn fluchen lassen, hatte er zugleich auch verstanden und schätzen gewusst...und das wusste er noch immer und daher kamen auch die Zweifel, die ihn tagtäglich plagten.
Doch wie um Himmel willen sollte er Dawn das nur erklären?
Er öffnete den Mund. "Nein, ist schon gut", murmelte er rasch, als Dawn sich bereits für ihre lauten Worte entschuldigte, während er selbst noch immer nach den richtigen Worten suchte. "Es ist nur...wir..also, sie..." Es war immer noch so unglaublich schwierig, sich nicht als einen der Ihren zu sehen und zu bezeichnen. "...glauben an die Engel. An ihr heiliges Reich, ihre Göttlichkeit. Mit all dem was sie mit mir gemacht haben, haben sie letztlich nur versucht, dass ich von den Engeln auserwählt werde...und damit der Dämon, der mich denken lässt, ich sei ein Mann, verschwindet." Felix lächelte schwach. Wenn er so darüber nachtdachte, war es seltsam gewesen. Sie hatten ihn nicht als das akzeptiert, als was er sich sehnte: als männlich. Seine gesamte Zeit dort hatten sie versucht, mit der gunst der Engel ihm dieses Gefühl auszutreiben. Und doch hatte ihm nie jemand einen Vorwurf gemacht. Es war nicht seine Schuld, dass ein Dämon in ihm hauste, hatte man ihm erklärt. Es käme vor, aber die Engel könnten mich retten.
Ein eigentümliches Gefühl. Zorn, Verletzheit und irgendwo sogar Dankbarkeit zugleich. Zumindest später. Nachdem er eine Weile bei hnen war nd den Glauben verinnerlicht hatte. So sehr verinnerlicht hatte, dass er selbst jetzt nicht von ihm loskam. Nicht gänzlich. Obwohl er sich zum Wohle von Max' wirklich drum bemühte...
Er lächelte schwach, als Dawn sich wegen des Dämons echauffierte. "Sie meinten es nicht böse.", sagte er rasch und hätte sich gleichzeitig selbst am liebsten auf die Zunge gebissen. Verteidigte er die Aetherianer etwa wirklich schon wieder?! Könnte er von ihnen wirklich einer Gehirnwäsche unterzogen worden sein? Manchmal...in solchen Momenten...kam es ihm fast so vor. Aber...nein. Nein, das war Unsinn. Er dachte schließlich selbst! "Sie sagten nur, der Dämon wäre es, der verursache, dass ich mit meinem Geschlecht nicht zufrieden sei. Aber würden sie es schaffen, dass ich von den Engeln auserwählt würde...nun dann wäre der Dämon besiegt, ich würde eine Position neben den Engeln beziehen, rein sein und zufrieden." Felix lächelte schwach. Darüber zu reden,w ie es möglicherweise gewesen wäre, war fast schon schön, und doch ängstigte ihn der vorige Teil des Gespräches noch zu sehr, um sichw irklich darauf einzulassen. Dass die Aetheriander ihn finden könnten. Ihn...und Max. Sie würden ihnen schreckliches antun. Er würde leiden und das wollte Felix nciht. Das wollte er wirklich nicht. Der Glauben war ein Teil von ihm geworden, doch die Rituale dort...nein. Oder?
Ah verdammt, wie er diese Zweifel hasste!
Und dann, als Dawn noch lau nachdachte, wegen eines möglichen Untertauchens, ergriffen ihn plötzlich und unerwartet wieder die Entzugserscheinungen der Stimualnzien. Der stechende Schmerz in seiner BRust, das heiße stiegende Druckgefühl in seinem Magen. Die Schmerzen. Oh verdammt, verdammt, verdammt! Nur zu gerne wollte er nach ihnen greifen, wirklich nur zu gerne... Aber konnte, er dürfte nicht. Für Max. Außerdem war Dawn doch da...
Und dennoch war ihm tief in seinem Inneren bewusst, dass es nicht mehr allz lange brauchen würde, bis er doch zu ihnen griff. Ein Tag noch. Vielleicht zwei...
Er wollte Kontakt mit den Engeln...
Verdammt!
Mühsam zwang sich Felix mit den Gedanken wieder ins Hier und Jetzt, um Dawn zuzuhören. Er hörte nur ihre letzten Worter. Haper? Helfen? Einen Moment brauchte er, bis er den Gesprächsfaden wiedergefunden hatte. Richtig! Untertauchen!
"Ich..." Er räusperte sich kurz und versuchte es nochmal. "Ich schua mal. Bisher haben die Aetherianer nichts von sich sehen und hören lassen. Und hier hab ich eine Wohnung gefunden und einen Job, obwohl ich keinen Abschluss oder sonst etwas habe. Ich hab...ja, ich hab Angst, dass sie mich finden." Er nickte, erneut mit dem schwachen Lächeln auf den Lippen. Es zu verleugnen wäre sinnlos. "Aber ich weiß nicht, ob ich nochmal so viel Glück habe etwas zu finden, wie das hier." Die Ungewissheit, ob man ihn hier finden würde oder nicht war quälend. Aber Max brauchte ein zuhause. Er konnte mit ihm nicht dauerhaft auf der Flucht leben. Und hier hatten sie ein zuhause, er konnte Geld verdienen...irgendwie...ja, irgendwie ein Leben führen...
Ein neuerliches scharfes Stechen zog quer durch seine Brust, doch dieses Mal schaffte Felix es, einfach nur mit einem tiefen Atemzug dagegen anzutreten. Seine Hand begann schon wieder zu zittern und vorsorglich tat er sie wieder unter den Tisch, um es zu verstecken. Ein oder zwei Tage hatte gesagt, nicht wahr? Er betete, dass Dawn nicht da sein möge. Sie sollte ihn nicht so sehen. Unter keinen Umständen sollte sie ihn so sehen...
Dawn
Gelöschter Benutzer
Re: Felix' Wohnung
von Dawn am 12.10.2020 18:29Wahrscheinlich würde nichts in ihr jemals hinnehmen, dass man ihm so etwas angetan hatte. Es war falsch. Man hatte ihm so viele Jahre des Lebens genommen und nichts konnte das entschuldigen. Nichts. Genau das drückte auch ihr entsetzter Ausdruck im Gesicht aus, als sie hörte wie er versuchte ihr zu erzählen, dass man ihm nur helfen wollte. ''Nein, nein.'' Das war nicht okay. So sollte er nicht denken. Er konnte doch nicht so denken ... ''Sie wollten dir helfen? Würdest du jemanden entführen um ihm zu helfen? Ihn foltern? Einen Glauben aufzwingen? Ein Kind mit ihm zeugen? Um ... um zu helfen? Was daran ist eine Hilfe?'' Die Wut brannte in ihrer Brust wie ein Waldbrand. Ihr Herz schmolz förmlich von der Hitze die es erzeugte. ''Es tut mir leid ... Ich ...'' Sie musste sich einfach beruhigen. Er konnte nichts dafür, er sollte sich nicht schlecht fühlen. Sie sollte nicht ihn anschreien. Sie war nicht wütend auf ihn. Ihr Hass, ja Hass, war ganz allein für diese Sekte bestimmt. ''Ein Dämon? Nichts an dir strahlt irgendetwas böses aus. Wie könnte jemand denken, da wäre ein Dämon in dir?'' Ihre Worte klangen schon fast verzweifelt, am liebsten würde sie ihn für Stunden umarmen, all den Schmerz und die Erinnerungen löschen und nur noch das Gute da lassen. Sie durften die beiden nicht finden! Sie würden nicht wieder dorthin gehen. ''Auf dem Weg wie ich dich gefunden habe ... werden sie dich sicher nicht finden. Aber ...'' Sie musste nachdenken. Was konnte man tun? Was würde helfen? ''Vielleicht kann ich irgendwie versuchen diese eine, kleine Spur auch verschwinden zu lassen. Zur Not verschwinden wir. Irgendwie.'' Schließlich konnte man sie ja finden, sie war nie einfach weg gewesen. Ihre Spuren waren nicht verwischt. So eine Scheiße. ''Wir brauchen Hilfe. Ich weiß nicht, wie man richtig untertaucht. Das ... ich ...'' Sie war durchaus verzweifelt. Sie wollte helfen, sie musste helfen. Doch was sollte sie tun? Sie konnte ihre Familie nicht im Stich lassen, sie musste für sie da sein. Für die beiden. Sonst hatte sie doch niemanden. All diese Sorgen ließen sie gerade nicht über sich nachdenken. Gerade war nicht der Augenblick sich auszusprechen. Ihren Schmerz loszulassen. ''Danke ... ich weiß. Aber im Moment müssen wir uns um euch beide kümmern. Harper ... sie kann uns vielleicht helfen. Vielleicht kennt sie einen Weg. Sie ... hat mir schon so oft geholfen.'' Harper war immer an ihrer Seite gewesen. Was sie wohl dazu sagen würde? ''Ihr geht es gut. Ja ...''
Dawn
Gelöschter Benutzer
Re: Harper & Dawn | maybe we were always meant to be.
von Dawn am 12.10.2020 17:50Es lag eine fast romantische Stimmung im Raum, das warme Licht unterstrich den Moment nur noch ein wenig. Schon seit einer Weile kamen solche Momente zwsichen den beiden auf, ließen Dawn nachdenklich werden und sich fragen, ob es nicht doch mehr gab als nur Freundschaft. Doch dann schob sie diese Gedanken immer wieder zur Seite. Sie hatte nie Interesse an Frauen gehabt, war immer davon ausgegangen heterosexuell zu sein. Auf den Gedanken, dass sie vielleicht einfach wegen Harper nie Interesse an einer anderen Frau gehabt haben könnte kam ihr jedoch nicht. Ihr Herz hatte einfach keinen Platz für eine andere Frau. Aber auch keinen mehr für einen Mann. Es war schwierig. Obwohl es eigentlich so einfach war. ''Ich bin sicher total verknittert im Gesicht.'', lachte sie und rieb sich über ihre warme, rote Wange. Zum Glück störte es sie nicht, dass Harper sie auch verschlafen sah. Bei Harper konnte sie sie selbst sein. Bei ihr musste sie nicht immer gut aussehen, alles wissen, sich benehmen. Es konnte einfach auch mal ganz anders sein und beide waren zurfieden damit. Es war schön. Sie war schön. Wow, nein. Nicht schon wieder dieser Gedanke! Dawn rieb sich über die Stirn und seufzte leise dabei. Sie wollte diese Freundschaft einfach nicht riskieren. Sie brauchte Harper. Sie liebte Harper. Ohne den Rotschopf konnte sie nicht leben. Wollte sie nicht leben!
''Pfannenkuchen? Was ist das denn für eine Frage?! Natürlich!'', fast schon begeistert (aktuell hatte sie eigentlich eine Phase in der es ihr nicht besonders ging) kletterte sie über die Rothaarige hinüber aus dem Bett und schnappte sich dabei deren Hand. ''Wir wollten den Tag doch genießen.'' Und das würde sie auch. Mit ihr. Ganz allein. ''In der Zeit kann ich ja schon einmal den Tisch decken und von Gestern noch abspülen.'' Sie würde Harper schließlich nicht alles machen lassen und da diese schon bereit war den beiden ein leckeres Frühstück zuzubereiten, würde Dawn eben diese eher weniger schönen Aufgaben übernehmen. ''Und dann machen wir es uns bequem.'' Während sie sprach zog sie ihre beste Freundin vorsichtig hinter sich her und blieb erst in der Küche stehen. Dort drehte sei sich um und war für einen Moment ihrem Gesicht so nah, dass sie kurz erstarrte. Oh wow, okay. ''Jetzt...'', meinte sie überfordert mit der Situation und räusperte sich. ''Jetzt hätte ich dich noch fast umgerannt.'' Mit diesen Worten schmunzelte die Brünette verlegen und drehte sich zur Theke.
Lizzie
Gelöschter Benutzer
Re: Lizzie & Lewa ~ As Strong As Magic Can Be
von Lizzie am 12.10.2020 17:07Lizzie konnte nicht verstehen, wie Lewa immer noch darauf beharrte das sie das schaffte. Allein. Und ohne die Magie. Das war schlichtweg einfach unmöglich! Ungläubig und frustriert schüttelte die Blonde also den Kopf. "Ja klar. Du schaffst das.", gab sie in einer Tonlage zurück aus der man den triefenden Sarkasmus mehr als nur hören würde. "Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob du mein Angebot zu schätzen weißt Lewa. Weil ganz ehrlich? Wenn du es schätzen würdest, hättest du schon deine Sachen gepackt und wir wären schon längst in der Schule von meinem Vater. Ich meine, du musst deine Magie ja nicht mal selbst benutzen wenn du es nicht willst. Ich würde einen Zauber sprechen, zapfe eine gewisse Magie von dir ab um ihn aufrechterhalten zu können und wir könnten hier verschwinden - ohne das uns auch nur irgendjemand sehen würde. Weil wir unsichtbar wären, Lewa." Wenn man Lizzie jetzt fragen würde ob sie beleidigt war würde sie es nicht leugnen. Das Mädchen trug ihr Herz auf der Zunge und die meiste Zeit war es ihr egal wie es den anderen danach ging. Zumindest im ersten Moment.
Das Lewa immer noch eine gewisse Angst vor ihr verspürte gefiel Lizzie irgendwie. Das bedeutete nämlich, das sie genau wusste wie gefährlich auch Lizzie werden konnte und das nicht nur sie schrecklichen Schaden anrichten konnte.
Als Lewa sie nach Hause schickte protestierte sie nicht weiter. Sie hatte vorerst was sie wollte - Lewa würde ihr zeigen, wie ihre Magie funktionierte und wie sie damit umgehen konnte. Irgendwo musste es ein Schlupfloch geben und Lewa würde lernen müssen sie zu kontrollieren. Denn sonst, wäre sie irgendwann bitter böse verloren. "Sei pünktlich.", gab Lizzie von sich, als sie den Wohnwagen verlies. Beinahe klang es als würde sie es der Braunhaarigen befehlen. "Sonst komm ich dich holen und das wird nicht schön. Weder für dich noch für mich.", schloss sie, ehe sie in die Dunkelheit der Nacht wanderte. Gott sei Dank war die Schule ihres Vaters nicht all zu weit weg gewesen, so dass sie kurz darauf schon wieder in ihrem Bett lag und in ziemlicher Schnelle eingeschlafen war.
Josie hatte ihre Schwester aus dem Bett gezogen und sie auf den Boden fallen lassen, denn Lizzie wollte partout nicht aufstehen. Die Blonde war am Frühstückstisch mit ihrer Schwester fast eingeschlafen, wollte sich allerdings nicht erklären, auch wenn Josie noch so oft fragte. Und irgendwann ließ sie ihre Schwester auch in Ruhe. Auch, wenn Josie innerlich sicher noch darüber nachdachte, stellte sie keine Fragen mehr an ihre Schwester und ließ sie still von dannen ziehen, als sie den Tisch verließ.
Schon zehn Minuten vor elf hatte sich die Blondine am Feld eingefunden gehabt und wartete nun gespannt auf die Braunhaarige junge Frau. Aus langer Weile hatte sie bereits angefangen ein paar kleine Blätter mittels Magie hin und her zu schicken. Als sie Lewa erkannte ging sie in freudiger Erregung auf sie zu. Ihr folgten ein paar Blätter und ein leises Lüftchen strich durch die Haare der Blonden als sie vor Lewa stehen blieb. "Du hast dein Versprechen gehalten.", stellte sie fest und wirkte fast ein wenig überrascht. "Ich habe nicht damit gerechnet, so sehr wie du dich gewehrt hast dagegen." Das gab die Blonde ohne weiteres zu. Lizzie folgte Lewa dann ohne noch etwas zu sagen in die Mitte des Feldes. Abwartend hatte sie die Arme in die Hüften gestemmt und nur stur genickt als Lewa sich bereits im Vorraus entschuldigte. Lizzie konnte damit umgehen, wenn sie verletzt werden sollte.
Nachdenklich hatte die Blonde das Geschehen beobachtet und ihre Jacke eng um sich geschlungen als der Wind begann in einer großen Stärke um die beiden zu pfeifen. Ihre blonden Haare flogen wild umher und trotz des starken Windes begannen ihre Augen glücklich zu glitzern. Ihr gefiel die Kraft von Lewa mehr als nur ein wenig und sie konnte nicht anders als Grinsen. Als sich das Wetter dann wieder beruhigt hatte, hatte sich Lizzie ebenfalls wieder beruhigt, klatschte jedoch trotzdem begeistert in die Hände. "Das war ja der Wahnsinn! Du musst jetzt nur noch lernen, das zu kontrollieren und dann ist das fantastisch! Mehr als das!", rief sie begeistert aus.
Lizzie
Gelöschter Benutzer
Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie
von Lizzie am 12.10.2020 16:32"Wir können ihn nicht immer bestimmen lassen, was er zu tun und zu lassen hat wenn es um dieses Biest geht!", brauste die Ältere der beiden Zwillinge auf. Ja natürlich war MG ein guter Freund für sie gewesen, in vielen Zeiten. Aber wenn es um ihre jüngere Schwester, selbst wenn es auch nur ein paar Minuten waren, ging gab es für Elizabeth weder ein 'Es tut mir leid, das ich sie verletzt habe' noch ein 'Verzeih mir'. Wer ihrer Schwester ein Mal was zuleide getan hatte, würde dafür eine sehr lange Zeit büßen. Das bezog sich vorallem auf die Missachtung jeglichen Gesprächs, wenn es aufgebaut werden sollte, sowohl als auch jegliche weitere Kombination. Und wenn Lizzie mal ganz außer sich war, dann gab es auch die ein oder andere Möglichkeit das Lizzie mal die Haare des jenigen an- bzw. abfackelte. Und ganz ehrlich? Penelope Park hatte Josie mehr als nur miserabel behandelt. Und dafür verdiente sie es in der Hölle zu schmoren und dort nie wieder herauszukommen. Ähnlich wie es ihr Onkel Kai eigentlich tun sollte.
Während Josie ihre Bedenken kund tat, wurde Lizzie erst noch wütender (wie konnte Josie es wagen diese Hexe zu verteidigen obwohl sie genau wusste, was sie für ein Miststück war) dann jedoch ebenfalls nachdenklich. Es stimmte, was war wenn Penelope genau das wollte? Dieser Teufel hatte meistens einen ausgefuchsten Plan, den sie nur selten jemanden kund tat und wenn sie nun genau das wollte? Genau wollte, das sich Lizzie und Josie von ihrem eigentlichen Freund abkehrten, damit... ja, was damit? Damit sie ihn vollends für sich haben konnte? Damit sie ihn vollends verderben könne? Nachdenklich neigte Lizzie ihren Kopf hin und her. Was war, wenn es genau so war? Wenn diese Kuh genau das wollte? Lizzie wollte ihr unter keinen Umständen das geben, was die Braunhaarige wollte. Lieber würde sie sterben, als sie zum guten Befinden des Teufels beitrug!
"Was wäre wenn wir...", begann Lizzie dann nachdenklich. Ja, was wäre wenn? Wenn sie sich MG nahmen und ein wenig mit ihm spielten? Sollten die Zwillinge ihn dann einweihen? Oder sollten sie ihn unwissend lassen damit Penelope ja keinen Verdacht schöpfte, das ihr Freund etwas wissen könnte? "Was wäre, wenn wir uns auf eine andere Art und Weise an ihm rächen, Jo?", fragte die Blonde nachdenklich und kniff die Augen zusammen. Immerhin würde ihnen sicher was einfallen - und wenn es nach Lizzie ging durfte das ganze ruhig schön schmerzhaft für MG werden. "Wir könnten MG auf eine andere Art und Weise belehren. Was hältst du davon, wenn wir ein wenig mit MG spielen? Das würde ihm Recht geschehen. Immerhin hat er - zum wiederholten Male - einen sehr großen Freundschaftsbruch geleistet." Lizzie zweifelte nicht daran, das ihre Schwester auch schon auf die Idee gekommen war aber sie war natürlich wieder mal viel zu lieb um das ganze anzusprechen. Wäre Lizzie an Josie's Stelle gewesen hätte sie Penelope schon mehr als ein Mal die Haare abgefackelt oder etwas in der Art. Und sie konnte nicht leugnen, das sie auch wenn sie nicht Josie war, schon mehr als ein Mal kurz davor stand.
"Josie, das ist vollkommen gerechtfertigt! Ich mein, was sie mit dir gemacht hat war mehr als ein Mal sehr weit unter der Gürtellinie gewesen und das weißt du auch!", bekräftigte die Blonde ihre Schwester und nickte zustimmend. Dann zuckte sie die Schultern und grinste. "Nö, sicher bin ich mir nicht - aber wann bin ich mir das schon mal wenn es um Zauber geht?", gab sie mit fragend hochgezogener Braue und einem frechen Grinsen zurück. Hierbei machte sie sich allerdings keine großen Sorgen. Das würde schon werden, da war sie sich eigentlich ziemlich sicher. "Aber ich sage mal so liebste Schwester: Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Soll ich jetzt ausprobieren oder nicht?"
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Lewa & Rachel | I knew there was more
von Rachel am 12.10.2020 16:31Rachel lehnte sich in dem Stuhl ein wenig nach hinten, wobei sie ihre Brille wieder auf ihre Nase legte um erneut in der Speise- und Getränkekarte zu blättern. Es war schön nun hier zu sitzen und ein wenig Zeit in Ruhe verbringen zu können. Sie wollte die Zeit genießen. ''Nun, wenn der Körper eine gewisse Uhrzeit gewohnt ist, kommt es oft vor, dass man dann zu einer früheren Stunde keine Ruhe findet. Man kann dem Körper ja bekanntlich alles mögliche antrainieren.'', entgegnete sie mit einem Lächeln und blickte bei den Worten natürlich von der Karte auf zu Lewa hin. Lewa war ein interessanter Name, sie hatte ihn noch nie von jemandem gehört. ''Woher stammt dein Name, wenn ich fragen darf?'' Rachel konnte nicht anders als ihre Wissensgier zu stillen.
Es dauerte nicht lang, da wusste Rachel was sie bestellen würde und legte die Karte wieder ordentlich auf den Tisch. Die Brille legte sie ebenfalls zur Seite und nickte. ''Mir geht es gut, danke.'' Das entsprach auch mehr oder weniger der Wahrheit. Aktuell konnte sie sich wirklich nicht beklagen. Im Gegenteil, es war schön diese Tage zu haben. Raus aus dem Alltag, dennoch voll in ihrem Element. Es war wie ein kleiner Arbeitsurlaub. ''Der Weg war recht gut zu finden. Es ist aber auch zum Glück kein so unbekannter Ort.'', fügte die Biologin hinzu, ehe auch schon eine Kellnerin an den Tisch trat. ''Ich hätte gern erst einmal nur einen starken Espresso und ein Wasser.'', sprach sie nach der Begrüßung mit der Kellnerin und wandte ihren Blick wieder Lewa zu. Rachel hatte keine Ahnung, was genau ihre Arbeit wirklich war. Sie wusste nicht, wie schlecht es ihr ging und wie gern sie einfach nur noch weg wollte. Lewa hatte ihr dazu nicht viel gesagt, doch Rachel hatte so ein Gefühl. Irgendetwas war da noch, doch auf die Wahrheit wäre sie nun wirklich nicht gekommen. ''Möchtest du mir noch etwas über dich erzählen? Nun wo du sichergehen konntest, dass ich in Wahrheit kein schmieriger Kerl bin.''