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Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 09.11.2020 23:20Ihr Körper stand unter Strom, jede Berührung schien wie ein kleiner Blitzschlag. Das Gefühl war überwältigend, es befreute Rachel von der Angst, die sie zuvor gehabt hatte und ließ die schlechten Erinnerungen in ein tiefes Loch sinken. Tessas Finger fanden wie üblich, als hätten sie nie etwas anderes getan, die perfekten Stellen und harmonierten förmlich mit allem was Rachel wollte. So konnte sie die immer wieder aufkommenden Zuckungen der Lust nicht unterdrücken, ließ sie zu und zeigte der Brünetten damit, wie sehr sich Körper nach ihrem gesehnt hatte und wie gut diese Berührungen taten.
So tat sie es ihr gleich, fuhr über den Kitzler von Tessa, suchten ihren Weg in der feuchten Mitte. Dabei ließ sie jegliche Gedanken fallen, tat einfach das was ihr Tessas Körper verriet. Ließ sie immer feuchter werden und während dem seichten Biss auf ihre Unterlippe, sog sie erregt die Luft ein, nur um kurz darauf dank den Fingern die in sie eindrangen ein nun lautes Stöhnen von sich zu lassen und ihre Lippen nun an den Hals der Frau zu legen. Sie folgte dem Beispiel und ließ ihre Finger ebenso eindringen, vollkommen willig, während ihre Beine immer mehr zu zucken schienen.
Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena
von Raleigh am 09.11.2020 23:13Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 09.11.2020 23:07Das Seufzen, welches Rachel in ihre Lippen hacuhte, konnte Tessa fast schon schmecken. Ein seufzen des Willens, des Lebens, der Lust. Und ihr kleiner verkümmertes Ich saugte es gierig auf, schien sich daran zu laben und daran zu wachsen und Tessa ging augenblicklich auf die Intensivierung des Kusses ein, drängte sich weiter an Rachel, wollte sie haben. Dieses Verlangen in ihr wurde immer stärker und sie strebte danach.
Ihre Finger tippten spielerisch an Rachels Kitzler, drangen in sie ein und wieder heraus, folgten ihren Schamlippen, strichen erneut wieder über ihre empfindliche Stelle, um dann wieder in sie einzudringen. Tessa wohlte, dass es Rachel gefiel, sie wollte sie um den Verstand bringen.
Und da kamen die fremden und bekannten Finger in ihrer Mitte an. Wie automatisiert drückte sich ihre Hüfte sofort ein wenig diesen Fingern entgegen, dehnte sich, hieß sie gerne in ihrer heißen Feuchte willkommen. In einer Sekunde, wo der Kuss unterbrochen war, löste sich aus Tessas leicht geöffneten Lippen tatsächlich so etwas wie ein tonloses Seufzen oder Stöhnen, ein kleines Zeichen, dass es ihr gefiel, dass sie das wollte, dass es so sein sollte.
Und ihr kleines Inneres und stärker werdendes Ich drängte entschlossen und mit aller Kraft weiter, wusste was es wollte und Tessa wusste es auch. Wollte dieses gefühlskalte Barriere, die am morgen etnstanden war, mit Hammer und Meißel und Rammbock einreißen und sie wehrte sich nicht - biss Rachel seicht in deren Unterlippe, ehe nun gleich drei ihrer Finger willig und tief in Rachel eindrangen und Tessa gleichzeitig ihrerseits leicht keuchte, was fast im Prasseln des Wassers unterging.
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 09.11.2020 22:58Gerade machte sie sich keinen Kopf über die Ereignisse in der Bar. Aktuell war das einzige Wichtige Tessa. Rachel dachte nicht daran dass die Gefühle von ihr gerade nicht sonderlich viel aussagten, dass sie vor wenigen Minuten noch unter Schock gestanden hatte und vielleicht gerade selbst nicht wusste was sie fühlen sollte. Ihre Gedanken kreisten zwar um die Frau, aber eben nicht um diese Dinge. Vielmehr dachte sie an den Körper der Brünetten, konzentrierte sich auf die Wärme die von ihrem Körper ausging, auf den Geruch und dann ... war da dieser Blick. Es war als wüsste Tessa genau wie sie Rachel ansehen musste, um genau das hier zu bekommen.
Mit einem genüsslichen Seufzen lehnte sie ihren Kopf nach hinten an die kalte Wand. Dabei jedoch löste sie sich nicht von den Lippen der Frau ab, ließ mit der Zeit den Kuss ein wenig intensiver werden, wobei ihre Hand nun an den Körper der anderen hinunter wanderte und langsam den Weg zwischen ihre Beine fand. Dort angekommen tastete sie sich voran, strich über die Schamlippen, immer weiter bis zu ihrem Kitzler. Dabei achtete sie genau auf die Reaktionen von Tessas Körper. Sie spürte das Feuchte zwischen den Beinen und genoss den Gedanken daran.
Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 09.11.2020 22:42Es war ... eigenartig.
Eine ganz andere Situation als jeder andere Sex mit Rachel. Es fühlte sich anders an. Weil sie nichts fühlts. Und doch etwas. Und dieses etwas in ihr wollte es unbedingt, drängte weiter und Tessa ließ es zu. Sie spürte Rachels leichte Finger auf ihre Haut, die an ihrem Körper, ihren Kurven entlang wanderten und genoss es. Es brauchte, doch schließlich spürte sie, wie sie eine leichte Gänsehaut bekam, an ihren Armen angefangen, sich über ihre Brust und Beine ausbreiten, bis diese körperliche Reaktion sie komplett zu erfüllen schien.
Das war etwas. Es war ein Anfang.
Und gleichzeitig damit formte sich ein weiterer sehnlicher Wunsch in ihr: Sie wollte Rachel.
Ein zweiter Finger gesellte sich zu ihrem ersten dazu, der in Rachel eindrang und als dieser das Stöhnen über ihre Lippen kam, musste Tessa unwillkürlich leicht lächeln. Sie hielt einen Moment inne, hob ihren Kopf wieder von Rachels Schulter und legte ihr eine Hand an die Wange. Blickte ihr direkt und tief in die Augen. In diese Augen. Sie spürte, wie ihr Herz einen heftigeren Schlag ausführte, begleitet nur von einem schwachen Kribbeln, sofort wieder verschwunden. Ganz langsam beugte sich Tessa wieder zu ihr, legte ihre Lippen auf nassen der anderen, begann gleichzeitig wieder ihre Finger bewegen, mit ihrer freien Hand über Rachels Schulter hinunter zu ihrer Hüften und wieder hinauf zu streichen, während nach wie vor das Wasser von oben auf ihre Körper prasselte.
Ja, sie wollte das hier. Sie wollte es unbedingt.
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 09.11.2020 22:16Rachel dachte darüber nach, wie Tessa sich verhielt. Der unglaubliche Schmerz den sie in der Bar erfahren hatte, der Schock, die Gefühle und dann die Leere. Von der Theorie her konnte sie das alles nachvollziehen, doch damit umgehen konnte sie deshalb noch lange nicht. Ihre Menschenkenntnisse beschränkten sich auf das Wissen in Büchern, den Aufbau des Körper, der Theorie über die Funktionen. Doch wahre, echte und fast greifbare Gefühle waren etwas anderes als Worte geschrieben auf Papier. Es löste etwas in Rachel aus, etwas womit sie einfach nicht umgehen konnte. Gefühle waren so eine Sache. Menschen waren so eine Sache. Rachel, Gefühle und Menschen ... waren keine gute Kombination.
Nichtsdestotrotz musste sie nun duschen, sie wollte nicht so zu einem Abendessen erscheinen, aussehen wie sie sich fühlte. Deshlab musste sie sich aus ihrem Gedankenstrudel lösen und als sie das warme Wasser auf ihrer Haut spüren konnte, liefen all die Gefühle gleich mit den Abfluss hinab. Für eine Sekunde fühlte sie eine willkommende Ruhe und genoss diesen Augenblick. Den Augenblick bevor Tessa ihr Gesellschaft in der Duschkabine leistete, sie küsste und noch mehr Sicherheit in diesen kleinen, warmen Raum brachte. Jedes Mal, wenn Rachel die Brünette ansah, könnte sie sich in dem Anblick verlieren. Genau so wie in den Gefühlen, welche Tessa in ihr auslöste. Diese Hitze, dieses Verlangen, die Anziehung und dieses verliebte Herz, welches schon fast schmerzlich immer wieder zu Tessa wollte.
Ihre Haltung war noch ein wenig starr, doch ihr Körper zeigte schnell eine positive Reaktion. Ihr Körper wollte diese Nähe, wollte Tessas Haut an ihrer spüren. So entspannte sich Rachel immer mehr, gab sich den geschickten Fingern der Barkeeperin hin und nach ein oder zwei weiteren Momenten überkam sie letztlich doch ein williges Stöhnen. Rachel schloss ihre Augen und zog die Brünette näher an sich, während das Wasser über die nackte Haut der beiden Frauen lief. Rachels Finger tänzelten über die Haut von Tessa, erfoschten den Körper, welchen sie jedes Mal aufs Neue erkundete als würde sie ihn nicht kennen. Ganz egal was noch alles passieren würde, sie liebte diese Frau.
Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 09.11.2020 21:52Stumm starrte Tessa vor sich hin, auf einen nicht existenten Punkt. Ihre Gedanken hingen noch immer irgendwo bei Rachels Familie fest. Lehrer. Lehrer als Eltern. Eltern. Allein zu Hause. Wie sie. Ricky. Wie hätte es ihr...? Lehrer. Und wenn Rachels Lehrer...Rickys Lehrer...Allein...
Mühsam blinzelte Tessa, zog sich mühsam aus ihren wirren, unsinnigen Gedankengängen heraus, als würde sie sich aus fest gewordenem Gelee herausziehen und noch während sie diese innere Anstrengung vesuchte zu bewältigen, bauten sich endlich - und viel, viel, viel zuv erspätet - Rachels Worte in ihrem Kopf zusammen. Willst...du...mir denn...von...deiner...Familie...erzählen? Tessa blinzelte. Ihre Augen bewegten sich leicht nach oben - zwar noch immer unfokussiert, aber zumindest nun auf dem Punkt ruhend, wo eben noch Rachel gewesen war. Jetzt nicht mehr. Sie bemerkte es nicht. Ich würde gerne mehr über dich erfahren.
Tessa räusperte sich und ...
... war wieder da. Sie blickte sich um, ihr Blick fand Rachels, die jedoch bereits eine weitere Frage gestellt hat. Wegen der Dusche. Die zumindest konnte Tessa jetzt beantworten, recht zeitnah sogar. Obgleich sie in Gedanken immer noch bei Rachels Frage hing. Willst du mir von deiner Familie erzählen? Ein schwaches irrationales Lächeln bildete sich auf Tessas Lippen, unterdessen Rachel bereits ins Badezimmer verschwunden war. Sie dachte an Ricky. Ich möchte mehr von dir erfahren. Da gab es nicht allzu viel. Sie kannte ihre Eltern nicht, hatte nie herausgefunden, wer sie waren. Und Rickys Dad hatte sie genauso wenig gekannt. Und ihre Zieheltern...
...das Geräusch des Wasser aus der Dusche befreite Tessa aus dem neuerlichen Gedankenstrudel, der sie gefangen nehmen wollte und plötzlich - ohne, dass Tessa etwas dagegen hatte tun können oder gar wollen, hatte ihr kleines verschüttetes Ich wieder die Kontrolle übernommen.
Sie ins Badezimmer manövriert.
In die Dusche.
Und da stand sie, blickte in Rachels Augen, die im Gegensatz zu ihren eigenen, leeren, so viel aussagte. Doch ihr kleines verschüttetes Ich wollte nicht leer bleiben. Drängte auf Rachel zu. Und trotz ihrer eigenen Leblosigkeit hielt sie sich zurück - achtete auf Rachel, wollte sie nicht zu sehr bedrängen, so sie es nicht verkraftete. Doch als Rachel dann ihre Hand führte, führte über ihre Haut, hinunter und weiter hinunter, zwischen ihre Beine anlangend, stahl sich ein schwaches Lächeln auf Rachels Lippen.
Willig folgte ihre Hand der Bewegung, glitt an ihren intimsten Bereich, ihre Finger fuhren an den Schamlippen entlang, kurz über den Kitzler und wieder zurück, ein wenig trietzend, sie spürte, wie sie feucht wurde - eine ganz andere Feuchte als jene, die von oben kam.
Tessa senkte ihren Kopf, vergrub ihr Gesicht in Rachels Halsbeuge aus- und einatmend, während sie nun langsam einen Finger in sie gleiten ließ, ihr Körper den der Anderen berührte und Tessa spürte, wie ihr eigener Herzschlag sich minimal begann, zu beschleunigen. Es war noch weit davon entfernt, ein Gefühl zu sein, aber es war doch zumindestens...
...etwas.
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 09.11.2020 21:50Es schien eine Ewigkeit zu vergehen bis Tessa auf die Worte von Rachel Reaktionen zeigte. Alles rinnte wie Sand zu ihr durch, langsam, stumpf. Auch Rachel fühlte sich betäubt. Ein wenig. Es war als wäre der Tod in der Luft, Trauer und Niedergeschlagenheit drückten auf die Gefühle und ließen sie mühsam immer mehr zu Boden gleiten. "Willst du mir denn von deiner Familie erzählen?", fragte Rachel mit sanfter Stimme, obgleich sie schon vermutete, dass Tessa nicht reden wollte. "Ich würde gerne mehr über dich erfahren." Mehr als all das traurige, die schwierigen Fragmente ihres Lebens. Es gab schöne Seiten des Lebens, die man beleuchten konnte.
Im Badezimmer starrte sie noch eine ganze Weile an die fliesenbedeckte Wand und dachte nach. Ihre Gedanken schweiften von einer Sorge zur nächsten und hinterließen ein noch bedrückenderes Gefühl zurück. Doch war der Gedanke an das heiße Wasser, welches ihre Knochen wärmen und sie für einen Moment in wollige Watte einpacken würde verlockender als der Toilettensitz, weshalb sie sich ihrer Kleidung schließlich gänzlich entledigte und sich in die Duschkabine begab.
Sie bemerkte durch das Rauschen des Wasser nicht, dass Tessa sich Zugang zum Badezimmer verschafft hatte und wandte sich erst leicht erschrocken zu der Tür der Dusche, als diese sich öffnete. Für einen Moment sahen die beiden Frauen sich nur an, doch folgte ein einladendes Schmunzeln und Tessa trat ein. Die Wand drängte sich ihr in den Rücken, doch galt ihre Aufmerksamkeit nur der Barkeeperin, welche mit ihren Fingern über Rachels Haut fuhr. Sie wusste nicht woher die Gänsehaut kam, entweder von ihren Berührungen oder von der kalten Wand hinter sich.
Sanft legte sie der schönen Frau eine Hand auf ihre Wangen und strich mit ihrem Daumen über deren Unterlippe. Nichts an Tessa war nicht irgendwie anziehend und allein diese Tatsache verführte sie bereits das ein oder andere Mal in den letzten Tagen dazu, über ihren Körper nachzudenken. Darüber, wie die beiden einander nah waren und wie sehr ihr Körper sich nach ihrem sehnte. Nur einen Moment zögerte sie, ehe sie ihre Lippen auf die der Brünetten legte und mit ihrer freien Hand nach der von Tessa suchte. Sie wollte es versuchen, ihr Körper wollte es versuchen - daher führte sie Tessas Hand wieder an ihren Körper, immer weiter an sich hinab, bis zwischen ihre Beine. Sie war sich ziemlich sicher, dass sie das wollte.
Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 09.11.2020 21:49Tessa nickte gedankenverloren. Man konnte wirklich ncht überall drin gut sein. Sofort flogen ihre Gedanken zu Ricky. Sie ahtte unglaublich gerne geeichnet, mal abstrakt, mal abzeichnen. Anfangs kaum mehr als Krizteleien, doch dank ihrer Begeisterung war sie immer und immer besser darin geworden. Es war schön gewesen und Tessa hatte aus den Zeichnungen sogar einen Ordner gemacht, sie alle aufbewahrt. Ricky war ohnehin sehr bastel-erfreut und künsterlisch gewesen. Soprtlich ebenso. Naturwissenschaften hatten ihr dafür nicht so gelegen, in der Schule hatte sie zwar gute Noten, doch sich immer mehr für ihre Freunde interessiert, als für den Schulstoff an sich.
Es war seltsam an Ricky uz denken, und dabei diesen tiefsitzenden Schmerz nicht zu spüren. Nur die Leere.
Doch Tessa konnte nicht im Geringsten sagen, ob das nun besser oder schlechter war.
"Was du erzählen möchtest", antwortete Tessa, aus ihren Gedanken gerissen und blickte zu Rachel. Sie wollte Rachel zu nichts drängen. Ihr von Sachen zu erzählen, die sie womöglich nicht wollte. Und dann begann Rachel auch schon von alleine. Tessa nickte leicht. "Stelle ich mir dennoch schwer vor." Ihre Adoptiv-Familie war zumindest für sie da gewesen und nicht ständig weg. Anders als ihre leiblichen Eltern, welche sie nie auch nur gefunden hatte.
Tessa starrte tonlos vor sich hin, wieder in dieser leere gefangen, dem Ganz einfachen Nichts. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, wie Rachel im Badezimmer verschwand mit ihren Sachen.Nahm es aber kaum war. Alles um sie her fühlte sich dick an, als wäre die luft gelatiert, sie halten, sie sich nicht bewegen lassen, nicht im Mindesten. Ein monotones Rauschen erfüllte ihren Kopf.
Sie dachte an Ricky. Sie dache an Harry. An Rachel. An das Essen. Duschen. Hm. Richtig. Sie sollte duschen. Nicht wahr?
Schwer blinzelte sie, bewegte ihre augenlider auf und ab, und zog sich ganz langsam und schwerwiegend hinaus aus diesem festklammerndem Griff des Gelees.
Das Rauschen blieb und einen Moment später realisierte Tessa, dass es die Dusche war, die lief.
Bevor Tessa es überhaupt realisieren konnte, hatte plötzlich ihr kleines verschüttetes Ich das Steuer übernommen und manövrierte sie auf das Badezimmer zu. Ganz im Gegensatz zu Tessa wusste ihr kleines verschüttetes Ich, was es wollte. Und dass es wieder fühlen wollte, die Gefühle zurück wollte, auch wenn es schmerzhaft war.
Tessa betrat leise das Badezimmer, in dem es heiß war und leicht neblige Luft aus der Duschkabine aufstieg. Langsam und gesittet entledigte sich Tessa eins nach dem anderen ihrer Kleidung, ihren Blick dabei unablässig starr auf das geriffelte Plastik der Dusche gerichtet, hinter der sie Rachels Körper erahnen konnte.
Schließlich, als sie nackt war, richtete sich Tessa auf und öffnete mit einer Hand die Tür der Dusche. Unerschrocken und direkt blickte sie Rachel an. In ihre Augen. Ohne ein Wort zu sagen betrat sie die Dusche, ließ die Tür wieder hinter sich zug ehen. Spürte die ersten heißen Wassertropfen auf ihrer Haut, doch ihre Augen schauten nur in die Rachels.
Das Gefühl fehlte, nach wie vor, doch ihr verschüttetes kleines Ich drängte unaufhörlich weiter. Sie trat auf Rachel zu. Einen Schritt. Noch ein Schritt. Bis sie selbst direkt unter dem heißen Strahl stand. Rachel mit dem Rücken zur Wand. Sie hob eine Hand, legte sie an Rachels Wange, strich ihr mit dem Daumen über die Lippen. Ihre Hand wanderte hinunter, zwischen den Brüstten zum Bauch, umkreiste den Bauchnabel und wanderte leicht und sanft wieder hinauf. Ihre Augen folgten dem Weg und landeten schließlich wieder in denen Rachels...
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 09.11.2020 21:46Rachel nickte Schwach. ''Ja, mehr oder weniger schon. Dafür liegt mir das künstlerische nicht. Es hat ja bekanntlich jeder seine Stärken und Schwächen.'', schmunzelte Rachel zur Antwort und musterte Tessa kurz. ''Was willst du denn wissen?'' Sie konnte sicher vieles erzählen, von ihren Eltern, von ihren Brüdern, aber tat sie das nicht gern. Nicht einmal Quincy wusste wirklich etwas über ihre Familie und ihn kannte sie schon viele Jahre. Ach fuck, wieso musste sie schon wieder an ihn denken?! Genervt von sich selbst schloss sie den Schrank, zog sich ihre Jeans aus, setzte sich auf ihr Bett und zog ihre Socken ebenso aus. ''Meine Eltern waren beide Lehrer, ich war viel allein Zuhause. Das hat mich aber auch nicht wirklich gestört.'' Naja, das war wohl ein wenig gelogen, aber egal.
Mit den frischen Klamotten in den Händen lief sie an Tessa vorbei hin zum Bad, wo sie alles ablegte. Tessa wirkte wieder so abwesend, zu gern würde sie ihr irgendwie helfen. ''Dafür musst du dich wirklich nicht bedanken.'' Für einen Moment kam der Gedanke auf Tessa zu fragen, ob sie nicht mit ihr gemeinsam unter die Dusche gehen wollte, doch mehr als kurz ihren Mund zu öffnen und wieder zu schließen geschah nicht. Mit einem Lächeln wandte sie sich ab und verschwand im Badezimmer. Dort packte sie die alten Klamotten in ihren Wäschekorb und setzte sich für einen Moment auf den Toilettendeckel. Wieso war gerade nur alles so kompliziert? Nichts wollte wirklich klappen.