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Dawn
Gelöschter Benutzer

Re: Felix' Wohnung

von Dawn am 30.09.2020 18:04

Aktuell war es Dawn unmöglich in den Kopf von Felix zu blicken. Die beiden konnten früher Gedanken zwar teilen, sich unterhalten, doch war das bereits viele Jahre her und vielleicht gab es diese Bindung auch gar nicht mehr. Zumal es ohnehin nicht einfach so ging. Keiner der beiden konnte einfach in den Kopf des anderen klettern und die Gedanken wie die Seiten eines Buches lesen. Und das war auch gut so. So wusste Dawn auch jetzt noch tief in ihrem Herzen, dass sie immer ehrlich zu ihm sein konnte, genau so wie er es zu ihr sein konnte. Egal was war, was sein würde, die beiden konnten einander vertrauen, auch jetzt noch. Das wusste sie einfach. ''Mach dir darüber keine Gedanken.'', schüttelte sie den Kopf zu der Aussage zu seinem Namen. Natürlich kannte sie ihn als Daina, doch wusste sie schon als Kind dass er lieber ein Junge wäre. Er hatte es ihr anvertraut, da waren sie noch ganz klein und sie war der Meinung, diese Tatsache bereits vorher schon gewusst zu haben. Sie hatte es einfach gewusst. ''Du bist du, egal welchen Namen du trägst und wenn dir Felix gefällt, dann werde ich dich Felix nennen. Außerdem wusste ich die ganze Zeit, dass du mein Bruder im Körper einer Frau bist. So neu ist der Gedanke demnach gar nicht.''
Für Dawn gab es nicht allzu viele Menschen, die ihr wirklich wichtig waren. Doch Felix würde immer, wirklich immer dazugehören. Ganz gleich wie oft sie sich sehen würden, egal was passiert war und egal, was noch passieren würde. Es war einfach egal. Verdammt egal. Er war ein Teil von ihr. Für immer. Wie sonst hätte sie seinen Schmerz fühlen können, obgleich diese sicher nicht ansatzweise der Wahrheit entsprachen. Sicher waren sie schlimmer, viel schlimmer gewesen. Doch das war kein schöner Gedanke. So oft hatte sie ins Leere gestarrt, über ihn nachgedacht. Versucht irgendwie eine Bindung zu ihm aufzubauen. Doch es war nichts geschehen. Keine Antwort. Nur der Schmerz, die Trauer, wie ein leises Flüstern war es immer da. Erinnerte in jedem ruhigen Moment daran, dass Felix leidete. Und sie ... sie konnte nichts tun. Nichts. Selbst jetzt quälten ihn die Erinnerungen an das, was alles passiert war. Wollte sie es denn wirklich wissen? Konnte sie damit umgehen? Zu wissen, wie sehr er gelitten hatte? Sie unterdrückte ein Seufzen, eigentlich unterdrückte sie sich gerade alles. Sie wusste nicht was es gerade war, doch hätte sie wohl einfach so, ohne dass er etwas gesagt hat, geweint. Oh ja, einfach nur geweint. Aber nein, er ... er wollte reden. Er wollte gehört werden. Das war jetzt nicht der Zeitpunkt dazu. Nein, sie musste stark sein. Stark für ihn. Das merkte sie. So, wie sie einfach immer alles merkte. So, wie sie einfach immer wusste, wie es in ihm aussah. Sie brauchte ihn nur ansehen. Verdammt.
Und dann begann er zu sprechen. Erzählte, wie er zu einer Sekte kam, wieso er dort bleiben musste und war dort geschah. Man sah ihr ihre Schockierung an. Ihr war alles an Farbe im Gesicht abhanden gekommen. Es war, als wären ihre Gedanken weg. Als wäre da nur ein großes, schwarzes Nichts umhüllt von seinen Worten. Worte, die sich wie kleine Nadeln immer wieder durch ihr Herz bohrten. Der Sex, zudem er gezwungen wurde - daran hatte sie tatsächlich schon gedacht, als sie von seinem Sohn erfuhr -, diese scheinbaren Drogen, die er nehmen sollte, die Lügen, die man ihm erzählt hatte. All die Jahre. So viele Jahre. Tote ... Babys. Ihr Baby war auch tot. Tränen stiegen ihr in die Augen, aber sie schluckte es wieder hinunter. Sie musste diese Gedanken zur Seite schieben. Die Stille nach seinen Worten war erdrückend. Ihr war warm und doch gleichzeitig kalt. Ihr Blick wanderte von Felix zu Max und wieder zurück. Es dauerte sicher einige Minuten, bis sie ihre Hand auf seine Fäuste legte. Er war so angespannt, nervös, voller Schmerz. Er litt. Das würde jeder sehen, doch sie spürte es einfach auf eine andere Weise. ''Ich wünschte ich könnte deine Wunden mit meinen Worten heilen. Nichts was ich sagen könnte, würde je helfen.'' Ihre Stimme war ruhig, man hörte, wie sie ihre Tränen dabei unterdrückte. Wie ein Kloß in ihrem Hals kratzte. 
Sie erhob sich wieder, sie musste einfach aufstehen. Sitzend bekam sie kaum Luft, alles schien gerade Druck auf sie auszuüben. Es fühlte sich an, als wäre die Luft um sie herum keine Luft mehr, sonder ein Gefängnis. So lief sie einige Schritte im Raum auf und ab. Sie musste das erst einmal verstehen. Verarbeiten. Dieses Wissen ... einfach zu wissen, was er erlebt hatte. Sie fand keine Worte. Nein, es war unglaublich. Schrecklich. Widerlich. Krank. Abartig. Unmenschlich. Alles doppelt und noch viel mehr. ''Ich werde alles tun, damit es dir wieder gut geht. Ich werde dir, nein, ich werde euch beiden helfen, dass euer Leben toll wird. Jetzt sind diese dunklen Jahre vorbei. Jetzt kommen die guten Zeiten.'', meinte sie schließlich entschlossen, setzte sich wieder zu ihrem Bruder und lächelte sanft. Sie wollte aus tiefstem Herzen helfen. Sie wollte ihn wieder glücklich machen. Egal wie. Sie würde es schaffen. 

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Felix
Gelöschter Benutzer

Re: Rusty & Felix ~ Road To Hell

von Felix am 30.09.2020 12:19

Angespannt wartete Felix. Es war ihm unangenehm, wie er von dem anderen gemustert wurde und war sich seines eigenen weiblichen Aussehens nur allzu bewusst. Die Brüste, das glatte Gesicht, seine offenen langen Haare,... Sobald er wieder ein richtiges Heim hätte, irgendeine Unterkunft und Geld verdiente, würde er sich wieder Testosteron kaufen und für weitere Umwandlungen sparen... aber im Moment war daran nicht im entferntesten zu denken.
Der Moment schien sich in die Ewigkeit zu erstrecken, sich immer weiter und immer länger auszudehnen. Felix machte sich bereits auf eine Abfuhr gefasst. Es würde ihn noch nicht einmal groß wundern. Der Mann kannte ihn nicht. Er war eine Fremde, verdreckt, erledigt...warum sollte man ihm trauen? Das musste wohl einfach die Strafe der Engel sein für seineN Verrat...
Innerlich hatte er sich schon dazu bereit gemacht, zu nicken, twas zu murmeln und seinen einsamen erschöpfenden Weg fortzusetzen, als der Mann etwas sagte. Und nicht nur etwas.
Er wollte ihm helfen!
Ein erleichtertes Lächeln erschien auf Felix' Lippen. "Danke! Vielen, vielen Dank!", sagte er ehrlich und folgte dem Mann sogleich. Das Gewicht des Geigenkoffers auf seinen Schultern war schwer, Max in seinen Armen schien Tonnen zu wiegen, doch es war nicht wichtig.
Das Haus des Fremden kam schnell in Sicht. Auf dem Weg schwieg Felix. Er malte sich in Gedanken aus, wie wunderschön es sein würde, ein paar Schlucke eiskalten Wassers durch seine Kehle rinne zu lassen. Wie herrlich es sein würde, ein wenig feste Nahrung zu sich zu nehmen...
Er konnte es kaum erwarten...

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Harper
Gelöschter Benutzer

Re: Harper & Dawn | maybe we were always meant to be.

von Harper am 29.09.2020 22:52

Das Dawn in ihr Zimmer gekommen war bekam der Rotschopf nicht mit - auch das Dawn sich die Nacht um die Ohren geschlagen hatte - war ihr entgangen, denn sie befand sich in einem tiefen Schlaf begleitet von einem wirklich sehr schönen Traum: Es war ein schöner, sonniger Tag in Rom und Harper saß im Garten, seit Stunden konzentriert vor ihrer Staffelei und zeichnete ein Ölgemälde - ein wunderschönes Porträt - von ihrer liebsten Dawn. - Nun zumindest in ihren Träumen war ihre beste Freundin ihre Liebste - Allerding stand Dawn ihr nicht Modell, denn sie war vor kurzem los gezogen um Einkäufe zu erledigen. Aber Harper brauchte die brünette Schönheit auch nicht als Modell, denn jede Einzelheit konnte Harper nur aus dem Gedächtnis auf die Leinwand bringen. Der Wind wehte leicht, spielte mit den Haaren die sich aus Harpers Haarknoten gelöst hatten, denn sie beim Malen immer trug und der Wind wehte Dawn´s Stimme zu ihr in den Garten. "Ich bin wieder da, bist du mit deinem Kunstwerk schon fertig?", fragte Dawn und ihre Stimme klang dabei belustigt. Denn natürlich war ihr klar das es bei Harpers Perfektionismus noch Lange nicht fertig war. Die junge Frau spürte wie ihre beste Freundin von hinten an sie herantrat und in ihr Ohr flüsterte "Ich dachte wir machen heute wieder selbstgemachte Pasta, was hälst du davon?" Noch während Harper in ihrem Traum darauf antworten wollte, hörte sie unterbewusst die selbe Stimme sagen: "Bist du wach? Ich kann nicht schlafen ..." Irritiert begann der Rotschopf langsam die Augen aufzuschlagen und spürte sofort die zusätzliche Wärme, die beim einschlafen noch nicht da gewesen war. "Ja ich bin wach.. brauchst du etwas?", fragte der Rotschopf mit schläfriger Stimme. Noch im Halbschlaf drehte Harper sich zu Dawn um und schenkte ihr ein verschlafenes aber liebevolles Lächeln. "Willst du versuchen hier noch ein bisschen zu schlafen? Warst du überhaupt schon im Bett?" Verschlafen tastete der Phönis nach ihrem Handy um auf die Uhr zu sehen. Gab es dann aber schließlich auf, da es noch zu dunkel war und fragte stattdessen flüsternd: "Wie viel Uhr ist es eigentlich?"

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Dawn
Gelöschter Benutzer

Re: Harper & Dawn | maybe we were always meant to be.

von Dawn am 29.09.2020 21:59

Nachdenklich ließ sie sich auf dem gemütlichen Bett von Harper nieder. Diese schlief noch, es war Samstag und ein Tag, den die beiden Zuhause verbringen wollten. Allerdings konnte die junge Frau mal wieder nicht wirklich abschalten, hatte sich die ganze Nacht um die Ohren geschlagen und hatte nach langem hin und her beschlossen, dass sie Harpers Gesellschaft brauchte. Ganz gleich ob es noch früh und die Sonne noch gar nicht aufgegangen war. In letzter Zeit waren da einige Gedanken, die sie nicht mehr so ganz in Ruhe ließen. Ansprechen wollte sie das alles jedoch nicht. Die beiden kannten einander nun schon so lange, hatten so viel erlebt und waren gemeinsam ausgewandert. Sie wollte das alles nicht riskieren, nur weil plötzlich ab und an der Gedanke aufkam, ihr einfach einen leichten Kuss zu geben - nur, um zu sehen, ob dann noch etwas geschah. Nein, das würde sie nicht tun. 
''Harper?'', flüsterte sie der schlafenden Rothaarigen entgegen, während sie langsam unter ihre Decke schlich und die Wärme genoss, die sie sofort umschloss. ''Bist du wach? Ich kann nicht schlafen ...'' Ihre Worte waren noch immer leise und behutsam. Nur ungern wollte sie sie aus einem tiefen Schlaf reißen und sollte sie nun nicht wach werden, würde sie einfach liegen bleiben und vielleicht ... ja, vielleicht würde sie hier einschlafen. Für wenige Stunden. 

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Dawn
Gelöschter Benutzer

Harper & Dawn | maybe we were always meant to be. [Beendet]

von Dawn am 29.09.2020 20:08

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Dawn und Harper kennen sich bereits seit frühen Teenager Jahren. Sie gingen beide zur selben Schule, in die gleiche Klasse und waren von Beginn an unzertrennlich. Für Dawn war Harper immer der Fels in der Brandung. Nach und nach hatte sie ihr alles anvertraut und stieß dabei nie auf eine schlechte Reaktion. Selbst als Dawn beschließt ihr Leben in Rom weiterzuführen, begleitet Harper sie ohne wenn und aber. Dass sich hinter dem Verhalten von Harper romantische Gefühle versteckten, hatte Dawn bisher nicht bemerkt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.02.2021 09:12.

Serenity
Gelöschter Benutzer

Re: Ariel & Serenity: Memories of the past

von Serenity am 29.09.2020 17:50

Selbst wenn Serenity noch nicht lange eine Hexe war, so hatten sie bereits mehrere Wesen mit unterschiedlichen Anliegen aufgesucht. Die Hilfe, die die junge Hexe anbieten konnte war ihr wichtig. Sie blühte nahezu darin auf, denn liebte sie ihr Wesen, die magische Welt und all das Neue, das nun zu ihrem Leben gehörte. Sie hatte eine Aufgabe, eine sehr wichtige und dafür war sie mehr als dankbar. Selbst, wenn es bedeutete auch mal in Gefahr zu kommen, sich Dämonen oder anderen, bösen Wesen zu stellen, würde sie diese Gaben um nichts auf dieser Welt mehr missen wollen.
Gerade vertieft im mischen eines kleinen Tranks, klingelte ihre Klingel auf. Da sie damit nicht gerechnet hatte, schüttete sie ein wenig zu viel des Salzes hinein und eine kleine Explosion entstand. ''Scheiße...'', fluchte sie, jedoch noch immer bester Laune und machte sich auf den Weg zur Haustür. Die Küche lag am anderen Ende des Hauses, weshalb sie sicher eine gute Minute brauchte, bis sie nach dem Klingeln auch wirklich die Tür öffnen konnte. Lächelnd blickte die Hexe die fremde Person an. Sie wirkte nicht wie jemand, der ihr Post überbringen wollte. ''Was kann ich für sie tun?'' Serenitys Stimme war ruhig und sehr freundlich, man konnte ihre gute Laune förmlich aus der Stimme entnehmen.

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Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Salvatore School | Zimmer von Lizzy und Josie

von Lizzie am 29.09.2020 16:00

Während des Unterrrichts hatte Elizabeth immer wieder und weiter und weiter auf ihrem Bleistift herumgekaut den sie, im Normalfall jedenfalls, zum Schreiben nutzte. Auch ihrem Vater hatte sie, als er das Mädchen in der Pause abgefangen hatte nur schwer zuhören können. Irgendwie war sie zum zerreißen gespannt, fühlte sich als würde die Macht oder ihre Kräfte wachsen und sie hatte Angst ihnen nicht Herr werden zu können. Nur zu bewusst war ihr, als sie das letzte Mal die Kontrolle verloren und ihren Vater fasst umgebracht hatte noch. Während sich Elizabeth also versuchte auf den Unterricht zu konzentrieren, kaute sie gedankenverloren auf ihrem Bleistift oder kritzelte irgendwelche Hyroglyphen an den Rand ihres Blattes. Normaler Weise war sie nicht so nervös, eher traurig und wütend. Worauf auch immer, ein Grund fiel dem Mädchen immer ein.
Als der Ton, die Klingel, ertönte und somit das Zeichen für den Schluss dieser Stunde gab, sprang Lizzie förmlich auf und schmiss ihre Sachen in die Tasche, die sie bei sich trug. Völlig gedankenlos stürmte sie dann an den Schülern vorbei, in Richtung des Zimmers der Zwillinge. Beinahe wäre sie gegen Hazel gestoßen, doch Gott sei Dank konnte sich das Mädchen rechtzeitig bremsen. "Hei Haze..", brachte Lizzie, fast ein wenig außer Atem, hervor. "Na klar, ich hab immer Zeit für dich. Wenn du magst, wir können rein gehen." Ein warmes Lächeln breitete sich auf den Wangen der Blondine aus und sie zog Hazel ohne auf eine Antwort zu warten in das Zimmer. Sie selbst schmiss sich auf eines der Betten und sah Hazel abwartend an. "Mach es dir bequem... also, was gibt es so wichtiges?"

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Serenity
Gelöschter Benutzer

Re: Liam & Serenity | the interview

von Serenity am 29.09.2020 15:47

''Ich habe Zeit.'', entgegnete Serenity mit einem Nicken. ''Umso eher wir alles abklären, umso schnell kann die Suche losgehen.'' Was wohl im Sinne beider Seiten war. ''Am wichtigsten wäre es den Ort zu wissen, wo ich mit der Suche beginnen soll. Dazu würde ich gerne noch die Geschichte ein wenig genauer kennen. Dann muss ich vorher natürlich alles magische ausschließen. Wie Flüche zum Beispiel. Wahrscheinlich werde ich meine Geschwister um Hilfe bitten, aber das ist sicher kein Problem, oder?'' Man konnte ihr förmlich ansehen, wie gespannt sie auf alles war. Ihre Neugier war groß, ebenso der Wille zu Helfen. 

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Mary-Ann
Gelöschter Benutzer

Re: Mary-Ann & Elara - I need you Big Sister..

von Mary-Ann am 29.09.2020 13:32

Mary-Ann rechnete an diesem Tag nicht mit Gesellschaft, besonders nicht mit der ihrer kleinen Schwester, die noch bei den gemeinsamen Eltern lebte. Sie hatte sich gerade eine große Kanne voll Tee zubereitet, um den Tag mit Tee, einem Buch und einem warmen Bad ausklingen zu lassen, ehe ein weiterer, anstrengender Tag anbrechen würde. Sie arbeitete viel, war selten Zuhause. Aber sie liebte es. Die Arbeit mit den Kindern erfüllte sie, das wissen etwas Gutes für Familien zu tun, Leben zu retten. Das war immer ihr Wunsch gewesen, nie hatte sie etwas anderes gewollt. Deshalb störte es sie nicht, ihr Leben fand eben während ihrer Arbeit statt. Im Krankenhaus waren alle ihre Freunde, sie schlief dort, duschte dort, lebte dort. So war das eben. Deshalb rechnete sie nicht damit, dass sie an diesem Tag jemand besuchen würde. Denn wäre sie im Normalfall gar nicht Zuhause. Zum Glück war sie es diesmal doch.
Als die Klingel läutete, zuckte die Chirurgin ein wenig zusammen. ''An diesen schrecklich lauten Klang werde ich mich nie gewöhnen...'', fluchte sie zu sich selbst und legte ihr Buch wieder zur Seite, um sich auf den Weg zur Haustür zu machen. Vielleicht Post? Ein Nachbar, der etwas brauchte? Doch als sie die Tür öffnete, erkannte sie sofort ihre jüngere Schwester, ihr blondes Haar, der Gesichtsausdruck, die Art wie sie stand. An allem hätte sie sie erkannt. ''El?'', deutlich überrascht zogen ihre Augenbrauen sich zusammen. ''Was machst du denn hier?'' Und vor allem mit einem Koffer. Was hatte sie denn verpasst? Hatte sie etwa etwas vergessen? Nein, sie hatte mit Sicherheit keinen Besuch ausgemacht. Das wüsste sie. ''Komm rein.'' Mit diesen Worten trat Mary-Ann zur Seite um die junge Frau reinzulassen und letztendlich die Tür hinter den Beiden zu schließen.

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Hazel
Gelöschter Benutzer

Re: Salvatore School | Zimmer von Lizzy und Josie

von Hazel am 28.09.2020 19:37

Beginn der ersten Szene - Lizzie & Hazel


Hazel hatte den ganzen Tag schon wie auf heißen Kohlen gesessen - zumindest gefühlt - denn das Interesse der Tribridin galt zur Abwechslung einmal nicht dem Unterricht. Nein da gab es etwas was Haze, Lizzie unbedingt erzählen wollte. Wobei die junge Frau lange mit sich gerungen hatte aber seiner besten Freundin erzählte man doch im Normalfall alles, oder? Und es war ja nicht so als ginge es um ihre Familie, denn diese Wahrheit kannte bisher niemand. Natürlich hatte Mister Saltzman so seinen Verdacht - aber einen Verdacht zu haben und ihn beweißen zu können - waren bekanntlich immer noch zwei verschiedene Dinge. Jedenfalls hatte Haze kaum den Unterrichtsraum verlassen, da schlug sie auch schon den Weg zum Zimmer der Zwillinge an und klopfte. Konnte ja sein das die beiden noch von Mitschülern aufgehalten worden waren und deshalb erst noch kommen würden.. doch dann würde sie einfach warten. Gesagt getan - Hazel blieb neben die Tür gelehnt stehen und ließ sich alles nochmal durch den Kopf gehen. Soll ich Lizzie wirklich einweihen? Immerhin ist es doch sehr persönlich und wenn du ihr schon nicht erzählst wer du bist, dann kannst du ihr doch wenigstens das sagen.. Dem stimmte auch die Stimme ihres gewissens zu und so beschloss sie sich einen Ruck zu geben. Was konnte schon Schlimmes passieren? Es würde ja wohl kaum die Welt davon untergehen und verglichen mit dem Geheimnis ihrer Herkunft, war dieses Geheimnis beinahe lachhaft.
Als Lizzie schließlich endlich zum Zimmer kam, schenkte Haze ihr ein warmes Lächeln "Hey Liz, hast du Zeit für mich? Ich habe sowas wie einen Notfall, bei dem ich deine Meinung brauche.", erklärte sie etwas verlegen und richtete sich leicht auf.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.01.2023 10:08.
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