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Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 13.11.2020 13:24Rachel nickte und begab sich zu ihrer Kaffeemaschine, um diese anzustellen und merkte erneut, wie ekelhaft übel ihr eigentlich war. Daher verzog sie kurz ihr Gesicht, nippte an ihrem Glas und stellte fest, dass es das nicht gerade besser machte. So stellte sie es zu Tessa an den Tisch und ging wieder ins Badezimmer um noch eine Tablette zu holen, welche sie dann letzendlich auch Tessa gab. Sie wirkte aufgekratzt, was sie jedoch erst einmal nur mit einer angezogenen Augenbraue und einem Kuss abtat, bevor sie wieder zur Kaffeemaschine ging und während sie dort stand und auf den Kaffee wartete, fiel ihr wieder ein, was am Abend zuvor auf der Straße passiert war. Sie wusste nicht mehr alles vom Ende des Abends, aber das war noch da. Ohje ...
Nervös, mit dem Kaffee für Tessa in der Hand und noch immer mit Kopfschmerzen setzte sie sich an den Tisch zur Brünetten und reichte ihr ihre Tasse. Und genau so wie Tessa in die Tasse starrte, starrte Rachel zu ihr und ging noch einem den Sex durch. Sie hatte gemischte Gefühle diesbezüglich, doch wollte sie dazu lieber nichts sagen. ''Hm, was? - Ja. Klar.'', merkte sie an und griff wieder nach ihrem kalten Glas Orangensaft. Eigentlich verspürte Rachel sofort den Drang dazu, Tessa zu fragen, ob sie denn mitkommen sollte (vor allem, weil sie das wollte), aber sie ließ es. Irgendwie musste sie ja selbst mal wieder alleine mit sich klarkommen, sie musste auch sehen, was sie nun mit Quincy und ihrem Job machte, sie wollte bei der Polizei anrufen und fragen, ob es etwas neues gab und sie ... musste einkaufen gehen. Vielleicht würde sie ja Abends wieder vorbeischauen ... oder besser Morgens.
''Wann sehen wir uns dann wieder?'', fragte sie stattdessen noch immer auf ihr Glas fixiert und blickte langsam wieder zu ihr auf, ließ ihren Blick jedoch nicht auf ihrem Gesicht ruhen. Hatte sie ... Hatte sie nur zwei Knöpfe zu?! Schmunzelnd sah Rachel nun doch in Tessas Augen.
Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 13.11.2020 09:39"Kaffee klingt gut", stimmte Tessa zu und ließ sich mit dem leeren Glas - von dem sie sich fragte, warum zur Hölle sie es sich jetzt eigentlich herausgeholt hatte - am Küchentisch nieder. Und dann nickte sie erneut. "Eine Schmerztablette, wenn du hast." Übelkeit hatte sie tatsächlich - Gott sei Dank - selten bei Alkohol. Das wäre wirklich suboptimal, wenn ihr abends beim Kellnern in ihrer Bar jedes Mal übel würde. Nein, sie war froh, dass ihr Magen die Mengen, die sie trank, offenbar abkonnte. Ihr Kopf würde es sicher auch noch lernen. Und solange gab es ja diese netten kleinen Helferchen.
Dankend nahms ie die Tablette entgegen, füllte ihr leeres Glas nun doch einfach mit etwas kaltem Leitungswasser und spürte die tablette kurzerhand und geübt ihre Kehle hinunter.
Ein Wunder, dass sie noch nicht resistent gegen diese Dinger geworden war.
Während sie da saß und der Duft des Kaffees langsam die Küche erfüllte, kamen die Erinnerungen an den gestrigen Tag hoch - und ein mulmiger dicker Felsklumpen erschien in ihrem magen und schien alle ihre Organe zerquetschen zu wollen. In ihr kämpfte wieder ein kurzes Wut- und Schockgefühl, als sie an die beiden verdammten dummen Teenager dachte, die Ricky auf ihrem Gewissen hatte gegen eine Art panisches Aufstöhnen.
Shit.
Harry hatte etwas bemerkt. Harry hatte bemerkt, dass etwas nicht stimme, er hatte bemerkt, dass etwas los war. Und sicher würde er das auch noch ansprechen. Sie musste einfach darüber stehen. Sich an die gestern ausgedachte Geschichte halten.
Aber...dennoch, würde der Abend nochmal stattfnden, hätte sie wohl nichts anders gemacht. Sie hatte trinken müssen. So wie Harry über Ricky gesprochen hatte... es war einfach nicht anders gegangen..
Mit einem schwachen dankbaren Lächeln und einem Kloß im Hals nahm Tessa den Kaffee entgegen und nahm einen kleinen Schluck. Eine kleine Weile starrte sie einfach in dessen Untiefen und es kostete sie alle Willenskraft, daraus wieder aufzutauchen und Rachel anzusehen. Es hatte keinen Zweck.
Es musste weitergehen, nicht wahr?
"Ich werde mich dann gleich auf den Weg zur Bar machen", teilte sie Rachel mit. Sie müsste noch das ein oder andere vorbereiteten, bevor sie dann um elf Uhr wie gewohnt aufmachen würde. Gott, es würde anstrengend werden. Sie konnte sie ganzen Fragen, was es denn mit dem Einbruch und der kurzfristigen Schließung der Bar auf sich hatte, fast schon hören. Tja, nur gut, dass sie ja wieder zu trinken da hatte..
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 13.11.2020 09:25Mit einem guten Gefühl war sie eingeschlafen. Die Antwort von Tessa zu dem letzten Thema war irgendwie ein wenig beruhigend gewesen und hatte den Abend ein wenig abgerundet. Doch am Morgen war dieses Gefühl von den Schmerzen unterdrückt worden, welche vor allem in ihrem Kopf ihren Platz gefunden hatten. Nichtsdestotrotz hatte sich Rachel diese Antwort gemerkt. Sehr gut sogar.
"Guten Morgen.", antwortete sie, während sie sich halbwegs im Kühlschrank verloren hatte. Ohne Grund starrte sie in diesen hinein, hielt ihr Glas in der Hand und drehte sich langsam in Tessas Richtung, welcher sie den Orangensaft nun ebenfalls anbot. "Ich kann dir auch einen Kaffee machen.", fügte sie zu dem Angebot hinzu und lehnte ihren Kopf an die Seite der Kühlschranktür. Alkohol konnte sie ihr gerade ohnehin nicht anbieten (ganz abgesehen davon, dass sie es auch gar nicht wollte). "Willst du auch etwas gegen Schmerzen? Oder Übelkeit?"
Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 13.11.2020 09:13Unwillkürlich musste Tessa lächeln. Die Familien des anderen kennenlernen? Waren sie tatsächlich bereits so weit?
Sie hate ehrlich keine Ahnung, auf was für einer Ebene oder Stufe ihre Beziehung stehen mochte (und nüchtern würde sie das ganze gewiss auch nochmal anders betrachteten) und sie hatte auch gerade weder die Muße, noch die Fähigkeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
Die Gedanken entglitten ihr.
"Doch, natürlich.", lächelte Tessa leicht und gab Rachel einen Kuss. "So du es auch wollen würdest", füge sie leise, fast schon flüsternd hinzu. Sie würde Rachel niemals zu etwas drängen wollen, aber ja natürlich. Je nachdem würde es sie durchaus interessieren, mehr von Rachels privatem Leben, ihrer Familie, kennenzulernen.
Kurz war da Kälte, als Rachel sich beiseite rollte, um den Wecker zu stellen, doch schon einen moment später war sie zurück. Tessa empfing sie mit ihren Armen, hielt sie und schloss die Augen wieder. Es war ein schönes Gefühl, hier in dem wiegenden Bett vor Schwindel gemeinsam mit Rachel zu lesen, in stiller gemeinsamer Eintracht und allmählich weg zu dämmern...
Das laute Gebimmel des Weckers hallte durch den Raum. Schmerzen pochten hinter ihren Augenbrauen, hinter ihren Schläfen, als würden in ihrem Inneren viele kleien Männchen mit Hämmern und sehen und ihre Schädeldecke von Innen bearbeiten. Allein dieses Bild in ihren Kopf zu rufen reichte aus, um das Gehämmer noch zu verstecken.
Tessa gab einen lang gezogenen unwilligen Laut aus sich und befördere ihren Arm einmal quer über ihre Augen, um sich sehnsuchtsvolle Dunkelheit zu schenken. Alles fühlte sich dumpf und matschig an. Ein Gefühl, welches sie nur allzu gut kannte, welches dadurch aber wirklich nicht besser wurde. Am Rande ihres Bewusstseins bekam sie mit, wie die Matratze sich bewegte, als Rachel sich erhob, doch wirklich wahrnehmen, tat sie es nicht.
Sie hielt die Augen geschlossen und versuchte sich zurück in die dunkle, sehnsuchtsvolle, schwarze Welt des Nichts zu begeben, aus der sie gerade gerissen worden war.
Bis das Handy ein zweites Mal meinen musste, zu intervenieren.
Zunächst tat Tessa gar nichts, doch je länger das Gebimmel andauerte, desto härter wurden die Hämmer in ihrem Schädel. Oh shit. Sie brauchte unbedingt ne Schmerztablette und nen Shot.
Vorsichtig nahm sie ihren Arm herunter und begann zu blinzeln, was ihr Kopf ihr direkt mit einer weiteren kleinen Schmerzenswelle vergolt. Sie robbty hinüber zu Rachels Handy und machte den Wecker diesmal ganz aus. Kack-Teil.
Warum eigentlich...?
Ach ja. Die Bar.
Tessa unterdrückte das Stöhnen, welches aus ihrer Kehle dringen wollte und begann, sich langsam aufzurappeln, wobei jede Etappe des 'sich Aufsetzens' und 'Aufstehens' von ihrem Körper eindeutig hörbar kommentiert wurde. Schließlich jedoch hatte sie es geschafft, aufzustehen. Sie griff zu der weißen Bluse, die sie gestern getragen hatte und knöpftte zwei Knöpfe zu (musste für den Moment reichen), ehe sie das Schlafzimmer verließ. Die Hose und alles konnte sie später noch anziehen.
Ihr erster Weg führte sie in die Küche, wo sie auch Rachel vor dem Kühlschrank fand.
"Guten Morgen", wünschte sie ihr mit einem schwachen verkatertern Lächeln und griff über sie hinweg zum Schrank, um sich ebenfalls ein Glas heraus zu nehmen. Obgleich ein Irish Coffee jetzt eigentlich genau das richtige wäre.
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 12.11.2020 23:51Gerne könnte es so bleiben wie gerade, alles schien irgendwie gut zu sein und gerade diese Momente, in denen sie Tessa ein wenig Glück schenken konnte, waren kostbar. ''Ja, deine Pflegeeltern.'' Natürlich würde sie auch ihre richtigen Eltern kennenlernen, wären diese irgendwie auffindbar. Aber wollte sie da auch keine Wunden aufreißen, von denen sie vielleicht gar keine Ahnung hatte. ''Nein, das würde ich auch nicht erwarten. Nicht nachdem was du mir erzählt hast. Aber ist doch normal, dass man die Familie des anderen kennenlernen möchte, oder nicht?'' Sie glaubte nicht, dass es ein typisches Lesbending war, die Eltern des Partners nicht kennenlernen zu wollen. ''Würde dich das nicht intressieren? An meiner Stelle? Deine Eltern sind greifbarer als mein Vater.'' Familie. Ein Rätsel für sich.
''Ich weiß es nicht.'' Irgendwie würde sie gerne noch eine Weile den Moment genießen, doch gleichzeitig konnte sie ihre Augen kaum noch aufhalten. Der Gedanke daran Morgen nüchtern wach zu werden war irgendwie kein schöner. Das einzig schöne daran war Tessa, welche dann neben ihr liegen würde. Doch der Wecker war ein Muss. Daher drehte sie sich kurz noch einmal zur anderen Seite um nach dem Handy zu greifen, welches sie dort hatte liegen lassen und stellte sich eine Wecker (hoffentlich richtig). ''Gute Nacht.'' Sofort hatte sie ihren Arm wieder um Tessa geschlungen und rutschte noch ein Stück näher (ja, das war tatsächlich noch möglich), ehe sie ihre Augen letztendlich wieder schloss und kurz darauf eingeschlafen war.
Am nächsten Morgen weckte sie der Wecker ihres Handy und sofort zog ein Schmerz durch ihren Kopf. Wie fühlte sich wie überfahren, fertig und ihr war schlecht. Wieder einmal. Rachel stellte murmelnd den Schlummermodus an und drehte sich wieder zur Seite, in der Hoffnung noch ein paar Minuten Schlaf zu bekommen. Doch fing ihr Kopf von Sekunde zu Sekunde immer heftiger zu schmerzen. Es hämmerte förmlich gegen ihre Schädeldecke, wehsalb sie nach wenigen Minuten einsah, dass sie dringend eine Schmerztablette benötigte. So erhob sie sich, suchte im Schrank nach einem Oberteil und fand eines der Navy, welches sie als Erinnerung einmal erhalten hatte. Es war eine Männergröße, weshalb sie ein wenig darin versank.
Mit dem Oberteil bekleidet verließ sie das Schlafzimmer und ging in das Bad, um dort den Schrank mit ihren Tabletten zu öffnen. Sie nahm sich eine der Schmerztabletten und nahm diese mit dem Wasser aus dem Hahn. Das kalte Wasser schüttete sie sich anschließend noch ins Gesicht und ließ den kühlenden Effekt ankommen. Noch immer total fertig lief Rachel in die Küche, suchte nach dem Orangensaft und füllte sich ein Glas damit. Hoffentlich würde ein Vitamin-Schock helfen.
Salazar
Gelöschter Benutzer
Salazars Gif Ecke
von Salazar am 12.11.2020 23:34Salazar, Helga und Rowena
Salazar und Regulus
Salazar und Merlin
Flashback
Sal und Luar
Sal und Cerberus
__________________________________________
Ihr habt ein Wunschgif?
--> Einfach Gifs hier reinschicken ich füg sie euch zusammen
Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 12.11.2020 23:13Rachels Berührungen waren so sanft, so liebevoll und so wohltuend. Es fühlte sich einfach nur Geborgen an, vermischte sich mit dem Nebel in ihrem Kopf zu einem wohltuenden Balsam für ihre Seele, der alles einfach nur ein wenig besser erscheinen ließ, sie einfach nur zufrieden sein ließ. Hier. Jetzt. In diesem Augenblick.
Es brauchte einzige Zeit, bis sie den Sinn hinter Rachels Worten verstand. Das 'vorhin' schien ihr gerade ewig weit entfernt zu sein. Und ihr vernebelter Kopf, der nicht mehr fähig war zu denken, brauchte eine Weile, bis er den Faden gefnden hatte, ihn entlanggelaufen war und zu der Stelle ihres Gesprächs am späten Nachmittag kamen, die Rachel meinte. Tessa öffnete ihre Augen wieder, stützte sich ein wenig hoch, blickte tief in die Rachels. "Meine Pflege-Eltern?", fragte sie. Ihre leiblichen Eltern würde sie selbst mal gerne kennenlernen. Oder wenigstens wissen, was es mit ihnen auf sich hatte. Doch es ging nicht. Es war unmöglich, es herauszufinden. Sie hatte es eine ganze Weile lang versuch, aber keine Chance. Und dannw ar RIcky in ihr Leben getreten und sie hatte ganz andere Sachen zu tun gehabt und dann... naja.
Mittlerweile war es ohnehin egal.
"Naja...vielleicht kannst du sie irgendwann kennenlernen", sagte Tessa nachdenklich, strich Rachel ihren Kieferbogen entlang, dann sanft ihren Hals hinunter. "Du darfst dich nur nicht auf ein sonderlich herzliches Willkommen einstellen." Außer ihr Dad. Ihr Dad wäre vermutlich glücklich, sie mal wieder zu sehen. Und würde sich freuen, Rachel kennenzulernen. Ihre Mutter hingege. Tessa wollte da wirklich nicht dran denken, erst recht nicht jetzt. Und wenn sie dorthin wären, würden sie vermutlich auch wieder nach Ricky fragen. Ihr Herz fiel für einen Moment in ihre Magengrube, wurde aber durch die wollige Decke des Alkohols aufgefangen und geschickt verpackt, dass es sie jetzt nicht belästigen sollte. Nicht jetzt.
"Wie du möchtest", flüsterte Tessa und gab Rachel erneut einen sanften Kuss. Schlafen klang jedoch nach einer guten Idee. Erst recht für morgen. Morgen. Bar. Gott, sie konnte echt nicht mehr denken. An morgen zu denken war eine Leistung, die ihr Gehirn im Augenblick nicht mehr stemmen konnte. Erst recht, was sie morgen tun oder nicht tun würde.
"Okay", flüsterte sie also nur und schloss erneut die Augen. So eine von diesen Pflaumen wäre jetzt nochmal genau das richtige gewesen. Sofort hatte sie wieder Rachels Stimme im Ohr Aber ich muss sagen, sie sind nichts im Vergleich zu deiner Pflaume und grinste in ihr Kissen.
Den Spruch würde sie auf ewig in Ehren halten, so viel stand fest.
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 12.11.2020 22:56Bei dem Kompliment spürte sie erneut eine leichte röte in ihr Gesicht steigen. Selbst mit Alkohol fiel es ihr schwer solche Worte anzunehmen. Dennoch fühlte sie sich durchaus geehrt, immerhin ließen diese Worte ihr Herz wie verrückt schlagen. Etwas, dass schon lange niemand mehr so hinbekommen hatte. Wenn denn überhaupt. Sie erinnerte sich zumindest nicht daran, schon einmal so schnell so sehr in jemanden verliebt gewesen zu sein. Liebevoll strich Rachel ihr einige Haare hinter ihr Ohr, sah ihr dabei in die Augen und lächelte wohl bereits seit Minuten. Ihr Finger strich weiter über ihren Kiefer, über ihr Kinn, über die Schulter und zurück zu ihrem Rücken. Es war erstaunlich wie schön ein Frauenkörper war. Zuvor hatte sie das nie beachtet. Nie. Und sie verstand auch nicht wieso.
''Ich meinte vorhin deine Eltern.'', sagte sie nach einer Weile vollkommen aus dem Nichts. ''Es ist schade, dass ich sie wohl nie kennenlernen werde.'', fuhr sie fort und drehte sich ein wenig mehr auf den Rücken, wobei ihr wieder schwindelig wurde und sie für einige Zeit die Augen schloss. Langsam fielen ihr wieder Dinge ein, die sie vor dem Essen besprochen oder getan hatten. Sie dachte an den Brief, der auf ihrem Tisch lag, an die Worte von Tessa über ihre Familie und das Kinderheim. Ebenso wie an den Sex in der Dusche, wobei ihr sofort ein kleines Grinsen über die Lippen huschte. ''Möchtest du schlafen?'' Ihr Blick wanderte wieder zu Tessa, welche neben ihr lag und genau so fertig aussah, wie Rachel sich fühlte (und wahrscheinlich auch aussah).
Mit ihren Händen suchte sie nach dem Ende der Decke und zog diese über die Körper der beiden. Ihren BH zog sie letztendlich auch noch aus, damit es gemütlicher wurde und ohne groß etwas weiteres zu sagen, kuschelte sie sich an den warmen Körper der Frau und genoss dabei den Hautkontakt. ''Wir sollten uns noch einen Wecker stellen. Falls du Morgen zur Bar musst.'' Rachel hatte keine Ahnung, wie Tessas Plan nun aussah (eigentlich wollte sie ja sofort wieder öffnen, was sie jedoch nicht geschafft hatte).
Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 12.11.2020 21:26Tessa musste leicht grinsen, als Rachel meinte, ohne Kleidung würde sie ihr ohnehin besser gefallen. „Ebenso“, zwinkerte sie und fügte dann hinzu: „In dem Kleid sahst du aber auch wunderschön aus.“ Unwillkürlich kam ihr eine verschwommene vergangene Erinnerung wieder hoch. Von ihrer und Rachels erster Begegnung, als sie sich verabschiedet hatten.
Und sie Rachel ein ganz ähnliches Kompliment gemacht hatte. Heute meinte sie es genauso ernst, wie damals. In der schon lange vergangenen scheinbaren Zeit. Es schien wirklich schon ewig her zu sein.
Sie spürte wie sich die Matratze bog, als Rachel hinter ankam. Und bei ihrer Anmache konnte Tessa nicht anders, als laut zu lachen. Breit grinsend blickte sie über ihre Schulter zu Rachel, hinein in ihre Augen. „Ist das so?“, fragte sie mit einem schelmischen Grinsen und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. Ihr war es egal, wie gut oder schlecht die Anmache war. Es kam von Rachel und sie liebte diese Frau einfach.
Sie lauschte Tessas Worten mit einem Lächeln. „Freut mich, deinen Horizont erweitern zu können.“, sagte sie lächelnd und ruhig mit ihrer tieferen Stimme. Die Erinnerung an ihren Sex eben kamen wieder hoch. Nur verbunden mit positiven Gefühlen. Es war wirklich einfach nur unglaublich gewesen.
Der Finger auf ihrem Rücken der leicht Muster zeichnete verursachte auf ihren Armen, sich über ihren Oberkörper ausbreitend, eine Gänsehaut. Ließ ihr einen Schauer durch ihren kompletten Körper kaufen. Sie drehte sich um zu Rachel und ließ sich bauchwärts neben ihr nieder, wobei ein enormer Schwindel von ihr Besitz, ihren Magen einen Purzelbaum schlafen und sie kichern lies. Sie schaute Rachel in die Augen und begann nun ihrerseits mit ihrem Zeigefinger Muster auf Rachels Bauch zu zeichnen, um ihren Bauchnabel herum, kleine Kringel zu zeichnen.
Lächelnd ließ sie sich ganz in die Kissen gleiten, genoss die wabernde, wackelnde schwindelige Gefühlsmasse in ihrem Kopf und schloss die Augen, wodurch sich der Schwindel nur verstärkte, aber das war nicht schlimm.
In diesem Augenblick war sie einfach nur glücklich.
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 12.11.2020 20:25Rachel hätte wohl keinen weiteren Shot mehr vertragen und auch wenn sie sich sicher war, noch halbwegs sie selbst zu sein, spürte sie einfach wie negativ sich der Alkohol eigentlich auf ihren Körper auswirkte. Ihr Magen fühlte sich grauenvoll an, ihr Kopf würde mal wieder am nächsten Morgen klagen und von dem Auftreten am Ende des Treffens wollte sie gar nicht erst anfangen. ''Gefällt mir sowieso viel besser.'' Dabei dachte sie daran, dass sie ihr die ungemütliche Kleidung zur Not auch einfach ausziehen konnte. Vorhin hatte sie schließlich nicht viel gesehen ... nur gespürt.
Halbwegs elegant kniete sie sich auf ihr Bett und schließlich von hinten an Tessa heran, während diese von den Pflaumen schwärmte. ''Das stimmt. Aber ich muss sagen, sie sind nichts im Vergleich zu deiner Pflaume.'' Es war eine unglaublich schlechte Anmache, welche sie selbst zum lachen brachte. Ein Kuss auf ihre Schulter folgte, ehe sie ihre Arme um sie schlang und sie etwas mehr zu sich zog. ''Mit dir entdecke ich ganz neue Seiten an mir.'' Was Rachel durchaus als positiv empfand, ganz egal wie ihr dieser Sex in der Öffentlichkeit noch im Magen liegen würde. Es war eigentlich genau das, was so viele einmal tun wollten. Einfach alle Gedanken wegwerfen und tun. Übereiander herfallen. Irgendwo an einer Straße, in einem Park, auf einer Wiese, am See - egal wo.
Noch immer mit geröteten Wangen legte sich Rachel nun auf das Bett, was wohl ein Fehler gewesen war, weil sie nun nicht wieder aufstehen wollte um das Kleid anständig wegzulegen. Stattdessen fing sie mit ihrem Finger an über den Rücken von Tessa zu fahren, als würde sie eine Landkarte lesen und ihre Gedanken schienen leer. Es war so entspannend, angenehm. Ihr Kopf war ihr dankbar für das Liegen, genau so wie ihr Körper.