Ruby & Cherry ~ Red Is the Color Of My Life [Zwangscut]

Ruby & Cherry ~ Red Is the Color Of My Life [Zwangscut]

Re: Ruby & Cherry ~ Red Is the Color Of My Life

Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen schwebte Cherry nahezu durch die Wälder. Ein Summen enstant in ihrer Kehle, fröhlich, locker, leicht. Ihre langen schlanken Arme hatte sie weit ausgebreitet, als wolle sie die ganze Welt umarmen. Ihre Füße tänzelten über den Waldboden und zu ihrer selbst geschaffenen Musik tanzte sie. Sie tanzte einfach nur, tanzte zu dem Glück, zu dem euphorischen Kribbeln, dass ihren ganzen Körper erfüllte, zu dem Nebel, den schwebenden Wolken inihrem Kopf, die alles so leicht machten, so wundervoll, wundervoll leicht.
Es war so ein schöner Tag. Nachmittag, ihr Mann auf irgendeinem Meeting und sie erkundete die Wälder Maines. Auf einem Wnaderweg gestartet war sie rasch abgebogen, hinein in die richtige, unberührte Natur. Sie hatte sich hingesetzt, einen Joint geraucht und einen weiteren Schnörkel an ihren Unterarm hinzugefügt. Und dann... hatte sie getanzt. Geschwebt. Die Wälder hier erströmten eine solch wundersame, ja magische Aura, welche sie nur zu gern in sich aufsaugte, liebte, voll und ganz absorbierte.
Irgendwann, nach völlig unbestimmter Zeit erreichte sie eine Straße. Immer noch breit lächelnd hüpfte sie auf den Asphalt und drehte sich langsam um sich selbst, betrachtete die Straße. Sie hatte absolut keine Ahnung, wo sie war - aber das war nicht schlimm. DIe Sonne stand noch am hellen Himmel, sie hatte sicher noch Zeit, war ja schon am Vormittag losgegangen.
Und so machte sie sich einfach den Weg entlang, drehte sich zwischendurch einmal kurz um sich selbst und kicherte. Sie liebte das Gefühl des Windes auf ihrer Haut, wie er durch ihre Haare mit den eingeflochtenen Federn und ihre lockere luftige Kleidung strich. Es war einfach wunderbar.
Sie erreichte eine Stadt, strahlte, drehte sich nochmal um sich selbst und ließ sich dann einfach in das Gras am Stadtrand fallen. Sog tief die Luft ein, genoss die Sonnenstrahlen auf der Luft, wie sie in sie hineinsickerten. Genoss.... alles.

Re: Ruby & Cherry ~ Red Is the Color Of My Life

"Ruby, jemand ist in Storybrooke", rief Crumpy ins Grannys stürmend. Die Brünette Kellnerin blickte auf und runzelte die Stirn. 
"Das ist unmöglich, Reginas Bannkreis..." - "Ruby, wir haben sie gesehen, schnell...!", drängte der Zwerg die Wölfin wieder, welche nur einen Moment seufzte. 
"Gut, ich sag eben Granny Bescheid, ich komme!" Mit diesen Worte schnappte sie sich schon ihre Jacke und gab eben ihrer Großmutter Bescheid. Durch ihren hervorragenden Geruchssinn war Ruby für solche Mission einfach am besten geeignet. Fremde Gerüche fielen ihr auf. Das man hier mit Vorsicht verkehrte war wohl auch nicht weiter verwunderlich. Die Geschichte von Storybrooke war einmalig. Und auch Storybrooke war keineswegs nur eine Stadt in Maine. Nein hier lebten alle Wesen des Zauberwaldes zusammen und in Harmonie. Ein langer steiniger Weg dahin, doch nun herrschte Frieden. 
Ruby selbst hatte noch eine Zeit lang nach ihrem Rudel gesucht, doch keine Anhaltspunkte gefunden. Wo auch immer sie sich versteckten, sie wollten nicht gefunden werden. Ruby akzeptierte das,a uch wenn sie gerne mehr ihrer Art kennen würde. 
Crumpy führte die junge Frau in den Wald, wo ihr dieser eigenartig süßliche Geruch in die Nase kroch. Gebrannte Mandeln. Und Plätzchen. Ruby mochte Plätzchen. Vor allem die von Granny, die sie an Weihnachten immer zauberte. Ruby nickte Crumpy zu, welcher erstmal im Hintergrund blieb, während die Wölfin die Spur aufnahm. Der Blutmond würde bald wieder kommen, weswegen ihre Sinne bereits noch schärker waren als sonst. 
Der Geruch trieb sie tiefer in den Wald und schließlich konnte sie eine Frau erkennen. Ruby blieb hinter einem Baum stehen und beobachtete sie einen Moment. Die Frau tanzte durch die Natur und zuerst hatte Ruby den Eindruck es könnte sich um eine Elfe handeln. Eine Nympfe vielleicht. Doch dafür roch sie zu menschlich gerade. Seufzend trat sie hinter dem Baum hervor und blieb in Abstand stehen.
"Entschuldigung, was machen Sie hier?"

Re: Ruby & Cherry ~ Red Is the Color Of My Life

Sie war ein Teil der Natur und die Natur war ein Teil von ihr. Schon immer gewesen, in gewisser Maßen. Außer natürlich in ihrer Jugend, doch daran wollte sie jetzt nicht denken, brauchte auch gar nicht dran zu denken. Sie war vollständig und mit 110% im Hier und Jetzt. Mit dem Wind auf ihrer Haut, den Bäumen um sie herum, dem Gras uner ihren füßen und tanzte mit der Luft, mit Mutter Erde. Ein atemberaubendes und wunderschönes Gefühl - was durch ihr High-sein nur noch verstärkt wurde.
Mit einem Lächeln hüpfte sie leicht zum nächsten Baum, legte sanft ihre Hand auf die Rinde, spürte die feine Rillen, die raue Beschaffenheit, spürte sie fast in sich fließen, als sie hinter sich eine Stimme hörte.
Überrascht drehte Cherry sich um und strahlte die Fremde nahezu an.
"Ich tanze", erkläte sie, lachte leicht, breitete ihre Arme aus und legte für einen Moment ihren Kopf ind en Nacken. Schien einfach alles in sich aufzutanzen. Dann sah sie wieder zu der Fremden. "Die Natur ist einfach etwas wundervolles, oder nicht? Ich wollte einfach etwas in die Natur, den Wald erkunden, während mein Mann heute den ganzen Tag Meetings hat. Ich bin Cherry." Noch immer mit einem Lächeln auf den Lippen trat Cherry auf die Fremde zu.

Re: Ruby & Cherry ~ Red Is the Color Of My Life

Ruby zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe, als sich die Fremde zu ihr umdrehte und freudestrahlend verkündete, dass sie tanzte. Irgendwie schien sie weird drauf. Ruby wusste nicht, was diese Frau trieb, aber sie schien nicht wirklich hier zu sein. Zumindest in ihrem Kopf. Außerdem sollte sie nicht hier sein. Reginas Zauber sollte sie fernhalten. Und doch hatte sie es hier her geschafft. Wie war das möglich?
"Freut mich Cherry. Ich bin Ruby", stellte sie sich ihr vor und schmunzelte über die Schwämerei über die Natur. "Gut, dann weiß ich jetzt was du hier gerade machst, aber lass mich anders fragen", begann die Wölfin und trat auf auf die junge Frau zu. Ihre Pupillen waren geweitet. Die Nasenflügel bebten. Sie schien ganz andere Dinge zu fühlen als Ruby in diesem Moment. Wahrscehinlich schmeckte sie sogar die Farben, die die Brünette gerade sah. 
"Was genau machst du hier", sie zeigte mit dem Zeigefinger auf den Boden. "Hier in Storybrook. Im Wald. Es kommen keine Fremden hier her." Die Zwerge planten vermutlich gerade schon den Marschangriff gegen die junge Frau hier im Wald. Ruby musste sie hier wegbringen. Raus aus Storybrook. "Ist dein Mann auch hier?"

Re: Ruby & Cherry ~ Red Is the Color Of My Life

"Dann freut es mich ebenfalls, Ruby - sehr schöner Name übrigens", strahlte Cherry, ohne größere Sorgen, während sie auf Ruby zutrat, als würde sie schweben. Diese losgelöste, dahintreibende Gefühl in ihr, das alles ausfüllte... ah, sie liebte es einfach nur. Konzentrierte sich aber wieder auf die sanfte Stimme ihrer neuen Bekanntschaft, also diese erneut begann zu sprechen.
Cherrys Blick folgte Rubys Finger nach unten auf den Waldboden. Hä? Was meinte sie denn? Sie musste leicht lachen, aufgrund ihrer eigenen Verwirrung und zuckte dann - als Ruby noch weiter erklärte - mit den Schultern. "Ich wusste noch nichtmal, dass ich in Storybrooke bin.", gestand sie dann sorglos. "Ich bin einfach in den Wald, weil die Natur einfach nur soo wundervoll ist und ich es in der Stadt nicht ausgehalten habe. Und hab den Wald ein wenig erkundet und getanzt, bis ich dich traf." Sie lächelte die Frau an. Sie war wunderschön, fiel ihr dabei auf. Wirklich wunderschön.
Bei der weiteren Frage lachte sie erneut und schüttelte dann den Kopf. "Nein, nein. Mein Mann ist Geschäftsmann und hat in der Stadt so einige wichtige Meetings. Und weil er dann den ganzen Tag ohnehin nicht da ist, bin ich eben hierher gekommen." Sie lächelte und griff dann kurzerhand mit ihrer schmalen weichen Hand nach der Rubys, wobei man an ihren Unterarmen die selbst zugefügten verschlungenen Ranken, als leichte Verletzungen oder feine Narben erkennen konnte  "Komm! Möchtest du nicht mit tanzen? Es ist schön, ehrlich!" Zu zweit wäre es sicher noch wundervoller. Und dann einfach auf der Wiese liegen und den Moment genießen...
Was könnte es schöneres geben?