Starkville

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Diego

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Re: Starkville

von Diego am 14.05.2023 00:33

Oh sie konnten sich beide sicher sein, ihm gefiel das ganze auch nicht, sich eine Fremde fast nackte Frau anzuschauen... auch wenn man es bei Männern wohl anders erwarten würde.. aber sein Herz gehörte eben Zeynep und das würde sich nicht ändern.  
Er neigte den Kopf etwas, als Adria aufzählte, was sie alles so bei sich hatte und nickte ganz langsam. "Gut." dann sah er zu Zeynep, legte seine Lippen kurz auf ihre Wange und verschwand ins Schlafzimmer. Er lehnte sich an die Fensterbank und zündete sich eine Zigarette an, während er die leere graue Umgebung beobachtete. Als die beiden Frauen ins Schlafzimmer kamen, drehte er den Kopf zu den beiden, wandte sich aber Adria direkt zu. "es gibt noch einen winzigen freien Raum hier im Haus, grade groß genug, um eine Matratze rein zu kriegen. Ist aber auch kein Problem wenn du lieber hier mit im Raum schlafen willst, die Entscheidung bleibt bei dir. " 

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Adria
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Re: Starkville

von Adria am 20.05.2023 12:47

Adria war sehr erleichtert als die Untersuchung endlich vorbei war, natürlich verstand sie die Notwendigkeit dahinter aber es war einfach nichts Schönes. Deshalb hätte sie die Erlaubnis von Zeynep auch definitiv nicht gebraucht um sich wieder anzuziehen aber noch immer war sie sehr bedacht darauf keine plötzlichen Bewegungen zu machen oder irgendwas das ihr entweder doch noch eine Waffe an der Kehle einbrachte oder ein unnötiges Geräusch machte. Da war sie vorsichtig geworden, extrem vorsichtig und auch das bestücken des Rucksacks war ein reiner Erfahrungswert. Denn man musste ja nicht nur darauf achten das die Last nicht zu schwer war sondern auch so packen das man keine verräterischen Geräusche damit erzeugte. Aber sie hatte schon immer schnell gelernt sich anzupassen auch wenn die Apokalypse dann doch nochmal eine besondere Herausforderung war, da jeder noch so kleine Fehler einen das Leben kosten könnte...
Die Entschuldigung für die Untersuchung quittierte sie lediglich mit einem leichten Nicken denn sie verstand es ja. Und ihren Mundwinkel umspielte sogar ein kleines Lächeln, als Zeynep sie dann quasi bei den beiden Willkommen hieß. Und so folgte die Brünette ihr dann auch ins Schlafzimmer, zu Diego. Das die beiden ein Paar waren, hätte sie auch gewusst ohne das die andere Frau es ihr sagte aber das war wieder eine andere Geschichte. Bei der Frage nach dem Schlafplatz musste Adria gar nicht lange überlegen, besonders da der andere Raum verdammt klein und beengt klang. Was sie zur Not ertragen hätte aber wenn man ihr schon die Wahl ließ... „Lieber hier dann.", entgegnete sie nur knapp. Ihre kleinen Schwächen musste sie ja nicht direkt offenbaren wenn es nicht unbedingt sein musste. Und es war ja auch nicht so schlimm das sie gleich nackte Panik überwältigen und sie rumschreien würde in einem kleinen Raum. Ruhig öffnete sie ihren Rucksack und nahm einen kleinen Schluck aus der Wasserflasche. Schön einteilen dann musste man auch seltener auf Toilette und man konnte ja auch nie wissen wie lange man mit dem Wasser auskommen müsste. Dann fiel ihr ein das Zeynep ihr ja noch eine Frage gestellt hatte. „Ich komme aus Manhattan. Und ihr?"

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Zeynep

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Re: Starkville

von Zeynep am 02.08.2023 09:46

"Wirf mir auch mal eine rüber.", bat Zeynep Diego, fing die Kippe auf und zündete sies ich mit dem gleich nachkommenden Feuerzeug an. Sie nahm einen tiefen Zug und versuchte, sichw ieder zu beruhigen - noch klopfte ihr Herz von der kurzen Aufregung draußen, von dem Einflass der Fremden und der Untersuchung. Sie zog die Knie an sich ran und betrachtete, wie ihre neue Bekanntschaft Alena sich auf dem Boden niederließ und etwas trank. Sollte sie nachher auch mal wieder. Tat sie viel zu wenig. Und scheiße, manchmal fehlten ihr echt die Energys. Es füühlte sich für sie immer an wie ein Jackpot-Gewinn, wenns ie einen Kiosk gefunden oder überfallen hatten, wo noch irgendwelche Energy-Dosen in den Kühlschranken standen die schon lange warm waren oder auf dem Boden lagen, irgendwo unter irgendwelche Regale gerollt.
"London.", antwortete sie Adria. "Zumindest hab ich da gelebt. Geboren wurde ich in München:" Sie zog wieder an ihrer Zigarette und beschloss kurzerhand ihre wahre Geschichte mitzuteilen. Der Frage die kommen würde konnte sie ruhig zuvorkommen und jetzt spielte es ohnehin keine Rolle mehr, wer davon wusste oder nicht wusste. Es gab keine Justiz mehr. "Ich hatte in London einen Strip-Club und war so halb-involviert in Mafia-Geschäfte. Die haben meinen Club für Geldwäsche und Drogenhandel genutzt. Ich hatte da immer so'n Auge mit drauf." Sie zuckte mit den Schultern, nahm noch einen Zug, stieß ihn in die Luft und seufzte. "Kurz vor der Eruption wollte dann der Mafiaboss, dass ich einen Geldwäsche-Transport in Amerika überwache und vielleicht auch eine neue Partenrschaft schließen kann. Sowas kann ich ganz gut. Also hat er mir Reise und alles nach Missisippi finanziert. Tja. Und während ich hier war ist Amerika in die Luft geflogen, also bin ich immer noch hier." Wieder zuckte sie mit den Schultern und sah von Diego zu Alena und schließlich auf ihre Kippe. "Tja. So spielt das Leben."

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Re: Starkville

von Diego am 07.04.2024 10:57

Er nickte auf Adrias Aussage, das sie lieber bei ihnen mit schlafen würde, nicht das er wirklich eine andere Antwort erwartet hatte, wer war in solch beschissenen Zeiten, wo man eh meistens alleine war, noch zusätzlich gerne alleine. Bei Zeyneps frage nach einer Zigarette, warf ihr beides zu. Wenn sie auch nicht mehr viele hatten, aber er brauchte das und er wusste, das seine Freundin das mindestens genau so gebrauchen konnte. Als Zeynep erklärte, warum sie hier war, lauschte er einfach nur schweigend und rauchte seine Zigarette zu ende. "gelebt habe ich, fast logisch, mit Zeynep in London, bin aber eh hier und da gewesen." Zuckte er mit den Schultern, bevor er Adria noch einmal musterte. "Und da du kein einfacher Mensch bist, kann ich dir auch sagen, das ich meine Kräfte genutzt habe, um aus London hier her zu ihr zu kommen." Denn auch wenn Zeynep selten schlief, wenn sie es tat, war es ein leichtes für den Nightmare seine Liebste zufinden. "Mein Leben ist sonst nicht weiter spannend gewesen.." Sein Blick ging wieder aus dem Fenster, an dem eine kleine Gruppe schlurfender Gehirnloser entlang lief. Wirklich, er konnte diese Wichser nicht mehr sehen.

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Adria
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Re: Starkville

von Adria am 08.04.2024 20:56

Aufmerksamkeit war eine ihrer neuen besten Freunde geworden und immer mit einem Ohr bei dem geschehen draußen zu sein, konnte im Zweifelsfall den Unterschied zwischen Tod und Leben machen. Dementsprechend hörte sie zwar ihren beiden neuen Verbündeten zu und nahm diese Informationen auch in sich auf, lauschte aber auch auf verdächtige Laute von den Zombies. Dieses Verhalten hatte ihr in der langen Zeit in der sie ganz auf sich allein gestellt gewesen war schließlich gute Dienste erwiesen, neben dem Lesen von Auren war es wirklich am effektivsten gewesen. Allerdings war jetzt eher die Frage, ob es nicht fair wäre wenn sie den beiden auch Einzelheiten über ihr altes Leben anvertraut sollte. Zwar war Diego nicht ganz so offen wie Zeynep gewesen aber das war nicht weiter schlimm und auch wenn es vielleicht schmerzhaft war sich an ein Leben zu erinnern, dass es vermutlich nie wieder geben würde, könnte es doch vielleicht auch ganz schön sein... Denn wie das alles hier enden und wer zuletzt die Überhand gewinnen würde, war äußerst ungewiss, was sollte es also schaden? Sie hatte ohnehin bereits alles verloren was ihr bis jetzt jemals wichtig gewesen war. So gesehen war es alles nicht mehr wichtig. Also sprang die Brünette nach kurzem Zögern über ihren Schatten und begann zu erzählen, nach einem kurzen Moment in dem sie sich gesammelt hatte. „Ich bin in New York aufgewachsen auch wenn ich noch viel Familie in Spanien hatte. Zuerst hatte ich eine Band und hab als Barkeeperin gearbeitet. Bis ich dann irgendwann entschieden habe das ich Krankenschwester werden möchte." Sie machte eine kurze Pause und atmete tief durch. „Deshalb war ich auch unterwegs nach Mississippi, als die Sonneneruption kam. Ich wollte so viel wie möglich lernen und auch die verschiedensten Ansätze und Vorgehensweisen und da ich Work ans Travel in meinem Vertag hatte, konnte Ich überall hin wo ich nur wollte." Den Teil in dem sie Abstand gewinnen wollte, weil ihr ihr Leben und Dinge wie ihre Beziehung und ihre Familie und Freunde entglitten waren, ließ sie aus. Zum einen weil dieser Schmerz noch immer tief saß und zum anderen weil es die beiden sicher nicht interessierte...

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Re: Starkville

von Zeynep am 02.06.2024 14:58

Zeynep lauschte der Erzählung ihres Freundes. Sie war nicht lang - aber nichts anderes hatte sie auch erwartet. Sie kannte Diego und er war wirklich nicht der Mann der vielen Worte. Meist musste sie ihm irgendwelche Ereignisse regelrecht aus der Nase ziehen, wenn sie etwas wissen wollte. Doch als er dann erwähnte, dass Adria offensichtlich auch nicht gänzlich menschlich sei, hob sie den Kopf. "Was?", brachte sie raus und ließ ihren Blick zwischen Adria und Diego hin und her schweifen. "Was bist du?", fragte sie dann direkt - fast ein wenig brüsk (auch wenn sie das gar nicht merkte und auch nicht beabsichtigt hatte) - an Adria gewandt. Die Zigarette noch immer zwischen den Fingern. Rasch nahm sie noch einen Zug. Der Rauch tat so verdammt gut.
Dann jedoch beschloss sie, sich auf Adrias Geschichte zu konzentrieren. "Das ist cool", warf sie kurz ein, als sie von ihrer Band erzählte. Sie selbst hatte auch Musik gemacht. Meistens war sie zwar nur in ihrem Club aufgetreten, aber dennoch hatte Musik sie durch ihr Leben begletiet, eine Verbindung zu ihrem Geburtsland hergestellt und war einfach ein Teil von ihr. Gott, sie wusste nicht mal wann sie das letzte Mal gesungen hatte. Auf jeden Fall noch kein einziges Mal in dieser verfickten neuen zum Untergehen verdammten Welt. "Aber cool. Dann kannst du uns ja verpflegen, wenn wir verletzungen haben. Ein bisschen Erfahrung hab ich zwar auch darin, mich um Verletzungen zu kümmern, aber das liegt mehr an eigener Erfahrung, als an irgendeiner Ausbildung." Sie stieß ein leichtes raues Lachen aus, nahm einen weiteren Zug und sah ebenfalls wieder aus dem Fenster. Verfickte Zombies. Sie fragte sich, wie lange sie hier wohl noch leben mochten. Wie es weitergehen sollte. Wie es überhaupt weitergehen konnte. Wie sehr sie diese ganze Scheiße hasste.

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