Rachels Wohnung

Erste Seite  |  «  |  1  ...  3  |  4  |  5  |  6  |  7  ...  10  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Rachel
Gelöschter Benutzer

Re: Rachels Wohnung

von Rachel am 09.11.2020 23:20

Ihr Körper stand unter Strom, jede Berührung schien wie ein kleiner Blitzschlag. Das Gefühl war überwältigend, es befreute Rachel von der Angst, die sie zuvor gehabt hatte und ließ die schlechten Erinnerungen in ein tiefes Loch sinken. Tessas Finger fanden wie üblich, als hätten sie nie etwas anderes getan, die perfekten Stellen und harmonierten förmlich mit allem was Rachel wollte. So konnte sie die immer wieder aufkommenden Zuckungen der Lust nicht unterdrücken, ließ sie zu und zeigte der Brünetten damit, wie sehr sich Körper nach ihrem gesehnt hatte und wie gut diese Berührungen taten. 
So tat sie es ihr gleich, fuhr über den Kitzler von Tessa, suchten ihren Weg in der feuchten Mitte. Dabei ließ sie jegliche Gedanken fallen, tat einfach das was ihr Tessas Körper verriet. Ließ sie immer feuchter werden und während dem seichten Biss auf ihre Unterlippe, sog sie erregt die Luft ein, nur um kurz darauf dank den Fingern die in sie eindrangen ein nun lautes Stöhnen von sich zu lassen und ihre Lippen nun an den Hals der Frau zu legen. Sie folgte dem Beispiel und ließ ihre Finger ebenso eindringen, vollkommen willig, während ihre Beine immer mehr zu zucken schienen. 

Antworten

Tessa

38, Weiblich

FSK 18 Mensch neutral lesbisch homoromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 179

Re: Rachels Wohnung

von Tessa am 09.11.2020 23:32

Es tat gut, zu spüren, was nur wenige Fingerbewegungen erreichen konnten, was nur wenige Fingerbewegungen einem körper für Reaktionen entlocken konnten  - zu spüren, wie sich die Feuchte Hitze um ihre Finger schloss, wie die Hüfte zuckte, sie weiter in sich haben zu ollwn schien, wie aus Rachels Lippen das leichte Keuchen und stöhnen drang. Und auch umgekehrt konnte sich Tessas Körper dem nicht erwehren. Genoss es, wie mit ihm gespielt wurde, zuckte, wurde mit jeder Sekunde feuchter und fast von sich aus breitete Tessa ihre Beine ein wenig aus, nur um Rachel mehr Platz zu geben, während sie selbst und immer und immer wieder, allmählich das Tempo steigernd, in die andere eindrang.
Mittlerweile konnte auch Tessa eni gelegentliches leises Stöhnen nicht mehr zurückhaltend. Und sie genoss es, dieses Gefühl langsam in diesen Rausch abzudriften, diese völlig andere Welt. Ja, sie genoss es.
Ihr Atem beschleunigte sich, gemeinsam mit ihrem Herzschlag und sie spürte, wie ihre Beine zittrig wurden, als Rachel ein weiteres Mal unerwartet tief in sie eindrang, ihr ein lauteres Stöhnen entlockte und sie den Kopf willig in den Nacken legen ließ. Fast knickten ihre Knie ein, schafften es gerade noch den Stand auf dem rutschigen Untergrund zu bewahren, doch es war gut, es was besser, besser hätte es nicht sein können und trotz ihrem labilen Stand, dem Zittern, dem Verlangen, der Lust, dem Gefühl, dem Höhepunkt, der sich anbahnte, blieb Tessa stehen, senkte ihren Kopf wieder zu Rachel, um sie erneut zu Küssen, eine Hand in deren Nacken, die andere nach wie vor zwischen ihren Beinen, schnell, willig, auffordernd.

Antworten

Rachel
Gelöschter Benutzer

Re: Rachels Wohnung

von Rachel am 09.11.2020 23:45

Ab und an huste ihr Blick über das Gesicht der Frau, deren nahezu perfekten Körper und genoss den Gedanken daran dass ihre Finger gerade in ihr waren und dieses gute Gefühl in ihr auslösten. Welche genoss jedes Seufzen, jedes stöhnen und jede Zuckungen die von dem Körper ausgingen, während ihr eigener Körper kaum noch Kontrolle aufzuweisen schienen. Ihr Atem wurde immer und immer schneller, genauso wie verlangender. Sie ließ ihre Finger immer intensiver in deren feuchten bitte wandern und sie folgte den Bewegungen des Beckens von Tessa.
Nach einigen weiteren Minuten konnte sie jedoch ihren Höhepunkt nicht mehr hinauszögern und drückte sich währenddessen an Tessa heran, wobei ihre Beine fast unter ihr aufgeben wollten. Voller Lust stöhnte sie gegen die vollen Lippen von Tessa, ließ die Bewegungen ihrer Finger jedoch nicht aufhören. Vielmehr wurden auch diese genauso intensiv wie ihr Stöhnen. Sie wollte Tessa genauso zu ihrem Orgasmus bringen.

Antworten

Tessa

38, Weiblich

FSK 18 Mensch neutral lesbisch homoromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 179

Re: Rachels Wohnung

von Tessa am 09.11.2020 23:54

Sie spürte, wie Rachels Körper an ihrem von einem komplettern Zittern ergriffen wurde, spürte, dass auch sie Schwierigkeiten hatte, stehen zu bleiben, spürte, dass sie zu ihrem Höhepunkt kam.
Und Tessa machte weiter, hörte nicht auf, gab ihr, was sie wollte, wonach der Körper so lechzte und genoss es, drückte sich an ihr, um ihnen beiden irgendwie den Halt zu geben, stehen zu bleiben und einen kurzen Augenblick später wurde das Badezimmer auch schon von einem lauten Stöhnen erfüllt, während Tessa gleichzeitig die Hitze über ihre rechte Hand rinnen spürte.
Doch sie hatte kaum Zeit, diese langsam zurückzuziehen, als auch Rachels Hand nahezu zum Angriff überzugehen schien. Tessa schluckte, stöhne, schlucckte nochmal, stöhne, ihr  Becken zuckte vor, die Finger vertieften sich und nochmal und dann war sie da. Zitternd gaben ihre Knie nun doch unter ihr nach, zogen sie nach unten - und sie zog Rachel einfach an ihrer Hüfte mit sich mit, schräg hockend auf dem weißen engen Duschboden, eng beieinander, komplett durchnässt, doch es war egal.
Tessas Herz raste in ihrer Brust, noch immer, ein warmes rasendes Gefühl erfüllte sie von oben bis unten - und sie hoffte dass es anhielt. Es sollte anhalten. Es war fast wie eine Euphorie, eine Euphorie, die ihr sogar ein leichtes Lachen entlockte und es sollte anhalten.
Mit einem Lächeln auf den Lippen strich Tessa Rachel eine dunkle nasse Strähne hinters Ohr und blickte ihr in die Augen. "Wollten wir nicht duschen?", fragte sie mit ihrer verruchten Stimme und lächelte erneut, genau im Wissen, was sie hier tat.
Sie liebte diese Frau einfach. Und ja, in diesem Augenblick war sie ihrem kleinen, nicht mehr ganz so verschütteten Ich, wirklich dankbar.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.11.2020 23:54.

Rachel
Gelöschter Benutzer

Re: Rachels Wohnung

von Rachel am 10.11.2020 00:09

Es war schön, so unendlich schön sich einfach hingeben zu können, einem Verpangen nachzukommen und diese Zweisamkeit zu genießen. Einander etwas zu schenken was man nicht jedem Menschen schenken konnte und wollte. Gemeinsam mit Tessa ging sie zu Boden, ein leises Lachen überkam sie dabei, während sie ihre Hand jedoch noch immer zwischen ihren Beinen platziert hatte. Rachel wollte jede Sekunde auskosten. Ihr Herz schlug noch immer wie wild hin und her, ließ sie erneut merken wie viel Sie für diese Frauen empfand. Sie fühlte sich gut. Gerade Zählte nichts außer dieser Moment. Dieser Moment und Tessa.
Nun auf ihr liegend stützte sich Rachel mit einer Hand auf dem Boden ab und ihr Blick wanderte in die Augen von Tessa. Sie sah etwas darin. Etwas das ihr zeigte, dass es Tessa nun wenigstens ein klein wenig besser ging. Das Lächeln erwiderte sie liebevoll. "Das können wir ja immer noch tun.", ihr Atem hatte sich langsam wieder beruhigt, dennoch wäre kaum zu verkennen, was gerade geschehen war. Ihre Hand hatte langsam ihren Weg zu Tessas Bauch gefunden, wo sie diese ablegte. Genauso wie ihre Stirn auf der Schulter der Barkeeperin. Ein Kuss auf ihr Schulterblatt folgte, ehe sich Rachel langsam aufrappelte und Tessa dabei vorsichtig mit sich zurück auf die Beine zog.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2020 00:10.

Tessa

38, Weiblich

FSK 18 Mensch neutral lesbisch homoromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 179

Re: Rachels Wohnung

von Tessa am 10.11.2020 09:25

Tessa spürte Rachels Finger nach wie vor in sich, selbst nachdem sie gekommen war und es zauberte ihr ein kleines Lächeln auf die Lippen. Ja, sie liebte es. Liebte sie.
Und einige Augenblicke lang zog sich dieser Moment einfach in die Ewigkeit. Das warme Wasser von oben, dass auf ihren tauben Rückeln und die Schultern prasselte, nahm sie schon gar nicht mehr im geringsten wahr. Tessa genoss Rachels leichte Berührungen, lächelte und fand nun ebenfalls den Stand auf ihre Beine zurück. Über Rachels Schulter hinweg griff sie nach dem Duschgel, verrieb es auf ihren Handflächen und begann dann sanft mit ihren eingeseiften Händen, über Rachels Körper zu fahren. Über ihre Schultern, ihren Hals, ihre Seiten, ihren Bauch, nach oben zu ihren Brüsten. Sie umkreiste sie, fuhr mit ihren Daumen über die harten Brustwarzen, drückte ihre Brüste kurz, ehe sie weiter nach unten wanderte, ihre Finger erneut zwischen Rachels Beine gleiten ließ - nur kurz diesmal - um sich dann wieder zu lösen, sich hinzuhocken und an ihren Beinen hinunter zu fahren. Dabei folgte ihr Blick der Arbeit ihrer Hände, konzentrierte sich ganz und gar darauf, während ihr Kopf sich immer noch in diesem seltsamen, einzigartigen, wunderbar geschaffenen Rausch befand...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2020 09:44.

Rachel
Gelöschter Benutzer

Re: Rachels Wohnung

von Rachel am 10.11.2020 09:58

Rachel sah Tessa mit ihren verliebten Augen an, während sie hinter sie griff und das Duschgel an ihre Hände rieb, die Hände über ihren Körper führte und ihr Blick ganz auf ihr Tun gerichtet war. Es war eine andere Art von Nähe und Zuneigung als zuvor, doch es war schön. Sie strich die nassen Haare von Tessa nach hinten, ehe auch sie der Idee folgte und den Körper von Tessa mit der Seife einrieb.
Für einige Minuten schienen die beiden in ihrer kleinen, schönen und sicheren Blase bleiben zu wollen, doch unterbrach Rachel irgendwann noch immer intensiven Moment, als die beiden fertig waren und öffnete langsam die Tür zur Dusche. Sie spürte eine kühlere Luft auf ihrer Haut, weshalb sie am liebsten die Tür wieder schließen würde. Stattdessen griff sie nach ihrem Handtuch, umwickelte ihren Körper damit und eilte zu den weiteren Hantüchern, um auch Tessa eines zu reichen. 
Rachel hatte keine Ahnung wie viel Uhr es gerade war, doch wie üblich mussten die beiden sich sicher wieder in der Zeit verloren haben. Liebevoll legte sie eine Hand auf Tessas Wange und gab ihr daraufhin einen sanften Kuss, ehe sie sich letzendlich nach dem abtrocknen etwas frisches Anzog und das Fenster kippte. Der Dampf der heißen Duschestand noch immer im Raum. "Brauchst du noch etwas?"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2020 10:10.

Tessa

38, Weiblich

FSK 18 Mensch neutral lesbisch homoromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 179

Re: Rachels Wohnung

von Tessa am 10.11.2020 10:49

Tessa wandte ihren Blick nicht von Rachel ab,w ährend diese nun ihrerseits sie einseifte. Und auch das leichte Lächeln wich dabei nicht von Tessas Gesicht. Es war intim, eine Basis voll des Vertrauens und es war ein gutes Gefühl, ein anderes, sanftes, eines, welches sie aus vollen Zügen genoss.
Aber selbst die schönste, magischste Zeit musste durchbrochen werden. Tessa wartete ind er Dusche, während Rachel ein Handtuch herbeiangelte, und nahm es entgegen. "Danke", sagte sie sanft in ihrer tiefen Stimme und begann ebenfalls, sich abzutrocknen. Sie folgte Rachel hinein ins Schlafzimmer, wo sie begann, sich ihre Kleidung für den Abend anzuziehen: die eng anliegende Hose, das weiße, verzierte, halbdurchsichtige Top und das schwarze Oberteil darüber. Schlicht, aber elegant. Ihre Haare waren noch nass und schwer. Ein Blick auf ihr Handy zeigte ihr, dass sie noch ein wenig Zeit hatten, bis sie los mussten. Sie würde sich die Haare später vielleicht noch irgendwie hoch stecken. Oder offen lassen.
Mal sehen.
Sie kehrte ins Wohnzimmer zurück und ließ sich auf dem Stuhl am Tisch nieder, während sie Rachel lächelnd betrachtete. Sie spürte wieder was. Es waren leichte Gefühle, unterschwellig, dochs ie waren da und es war... es war gut. Im Augenblick.
"Du wolltest etwas über meine Familie erfahren?", fragte Tessa, ohne den Blick ihrer Augen dabei von Rachel zu nehmen. Sie wollte etwas zu trinken und trat in die Küche, wo sie den Kühlschrank öffnete um zu sehen, was Rachel da hatte. Am liebsten wäre ihr natürlich Alkohol, aber ihr war bewusst, dass sie damit besser wartete. Sie füllte siche infach ein Glas mit Mineralwasser und setzte sich wieder an den runden Tisch, wobei sie einen kleinen Schulck nahm. "Ich kenne meine leiblichen Eltern nicht", sagte sie dann und blickte zu Rachel. Es war merkwürdig, darüber zu reden. Sie sprach nie über sich. "Ich bin in einer Pflegefamilie aufgewachsen. Meine Mutter war Apothekerin, mein Dad Bauingeniuer." Sie wusste nicht, was sie noch erzählen sollte. "Der Kontakt wurde weniger, als ich mich ihnen gegenüber geoutet hab, dass ich lesbisch bin. Mein Dad hatte damit keine Probleme, aber meine Mutter schon." Sie trank einen weiteren Schluck Wasser. "Naja, wie auch immer. Sie leben beide noch - auf dem Land, mittlerweile, aber, wie gesagt. Der Kontakt hat deutlich nachgelassen." Sie lächelte Rachel schwach an und zuckte mit den Schulter. "Was anderes wüsst ich gerade nicht zu erzählen." Womöglich war es noch nicht aufgefallen, aber in der Regel sprach sie nicht so oft über sich.

Antworten

Rachel
Gelöschter Benutzer

Re: Rachels Wohnung

von Rachel am 10.11.2020 19:06

Gemeinsam mit Tessa verließ sie das Badezimmer und machte sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer. Sie hatte bereits alles mehr doer weniger bereit gelegt, weshalb sie direkt zu ihren Klamotten griff. Allerdings beobachtete sie Tessa dabei viel lieber und benötigte demnach deutlich länger als sie ihr schwarzes Kleid anzuziehen. Dabei kämpfte sie gegen den Gedanken an, die Kleider direkt wieder auszuziehen und Tessa mit sich ins Bett zu ziehen. Nein, nicht jetzt! Sonst würden sie wirklich noch zu spät im Restaurant ankommen. Wobei ihr der Gedanke fast unwichtig genug war, um den Schritt zu wagen. Dennoch tat sie den Gedanken letztendlich doch ab und genoss den deutlich zu kurzen Anblick.
Halbwegs fertig angezogen (Schuhe ließ sie natürlich noch aus) folgte Rachel der Brünetten, wobei sie sich viel leiber in eine gemütliche Hose und ein weites Oberteil kuscheln würde und setzte sich auf einen ihrer Stühle. ''Ja, ich würde sehr gerne mehr über dich erfahren.'', entgegnete Rachel ruhig und verstaute einige Stähnen ihrer nassen Haare hinter ihren Ohren. Beide Frauen waren nicht gerade kommunikativ was die eigene Familie angeht, dennoch interessierte sich die Brünette für Tessa. Mehr als nur körperlich. Daher schenkte sie der Barkeeperin volle Aufmerksamkeit, als diese anfing von sich zu erzählen. Sie hatte nicht einmal auch nur ansatzweise durchblicken lassen, dass sie als Kind adoptiert wurde. ''Wie alt warst du denn, als du in die Pflegefamilie kamst?'' Wahrscheinlich würde sie so schnell nicht mehr dazu kommen, mit Tessa über all das zu reden, ohne direkt mit der Tür ins Haus zu fallen.
''Wirklich? Oft ist es doch eher so, das gerade Väter ein Problem damit haben.'' Zumindest sprach ihre Erfahrung in diese Richtung. Was wohl ihr Vater dazu gesagt hätte? Tatsächlich konnte sie ihn da gar nicht wirklich einschätzen, so war das früher auch nie ein Thema gewesen. ''Es tut mir aber leid, dass du darin eine solche negative Erfahrung hast machen müssen.'' Eltern waren immerhin ein wichtiger Teil des Lebens, es war verständlich, dass ein Kind von ihnen geliebt werden wollte wie es war. Ganz egal was passierte. ''Hattest du denn keine weitere Familie? Von deiner Adoptivfamilie aus.''

Antworten

Tessa

38, Weiblich

FSK 18 Mensch neutral lesbisch homoromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 179

Re: Rachels Wohnung

von Tessa am 10.11.2020 19:46

Rachel sah in dem Kleid einfach umwerfend aus und es fiel Tessa schwer, die Augen von ihr zu nehmen. Das leichte, in ihr wieder erwachte Gefühl, tanzte leicht. Nur seicht, kleine Bewegungen, aber es war da, ließ ihr Herz ein wenig hüpfen. Obgleich sie es nicht wusste übte Rachel eine unglaubliche Anziehungskraft auf sie aus. Schon seit ihrer ersten Begegnung in ihrer Bar, als Rachel mit ihren Kollegen dort gewesen war.
Sie...sie hatte einfach was. Etwas unbeschreibliches.
Doch sie konnten hier nicht ewig bleiben. In einer Stunde ungefähr trafen sie sich mit Harry im Restaurant. Sie brauchten zwar nicht allzu lange hin, aber dennoch. Udn sie schultere Rachel noch eine Antwort auf ihre Frage, welche sie ihr vor ihrem Dusch-Erlebnis gestellt hatte. Also holte sich Tessa ein Glas Wasser und ihr Blick fiel erneut auf Rachel. "Du bist wunderschön", sagte sie in ihrer tieferen verruchten Stimme und meinte es so. Sie war underschön.
Dann setzte sie sich zu ihr an den runden Tisch und begann ihr langsam von ihrer Familie zu erzählen. Es war wirklich seltsam, über sich selbst zu reden. Ungewohnt.
"Ich war fünf", antwortete Tessa und blickte in Rachels Augen. Es stimme nur halb, doch es war nicht glogen. Zuvor war sie bereits für kurze Zet in einer anderen Pflegefamilie gewesen. Sie war sehr jug gewesen, hatte fast gar keine Erinnerungen an diese Zeit, und doch hatte sie es noch nachhaltig verfolgt. Sie wollte nicht gerne daran denken und wollte es auch wirklich nicht thematisieren. Es war nicht wichtig.
Tessa musste schwach lächeln, als Rachel so überrascht darauf reageirte, dass gerade ihr Vater damit keine Probleme gehabt hatte. "Vielleicht liegt es ja daran, dass es nicht meine leiblichen Eltern sind. Naja, mein Vater war immer sehr ruhig, hatte seine eigene Welt. Er hat mir die Leidenschaft fürs Getränke mixen vermacht." Sie lächelte Rachel an, in Gedanken bei dem Cocktail, welchen sie am ersten Abend eigens für sie kreiert hatte. "Und meine Mutter war schon immer eher etwas kühl und streng. Ihr war die Wirkung nach außen wichtig und naja..." Tessa zuckte mit den Schultern und lächelte leicht. "...da habe ich nicht sonderlich reingepasst." Als Rachel sich für die negativen Erfahrungen etnschuldigte, schüttelte Tessa leicht den Kopf. "Natürlich war es nicht schön. Aber viele haben es schlimmer - immerhin haben sie mich nicht rausgeworfen." Das hätte ihre Vater auch niemals zugelassen. Vielleicht hatte er das sogar tatsächlich nicht zugelassen. Sie traute es ihrer Mutter zu, dass sie so eine Aktion hätte durchziehen wollen.
Wie auch immer.
"Die Großeltern von meiner  Mutter, aber die waren noch konservativer als meine Mutter es war und naja..." Tessa zuckte mit den Schultern. "Nach meinem Coming-Out war ich dort nicht mehr willkommen. Aber es ist in Ordnung", fügte sie rasch hinzu. Sie brauchte dafür kein Mitleid. Sie war wie sie war und sie hatte ihren Vater immer als Unterstützung gehabt. Sie hatte sich damals schon nicht davon unterkriegen lassen und es war sehr viel Zeit vergangen seitdem. Es war okay.

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  3  |  4  |  5  |  6  |  7  ...  10  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum