Just normal things ~ Nina & Mateo [Past] - BEENDET

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Nina

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Re: Just normal things ~ Nina & Mateo [Past]

von Nina am 31.07.2022 16:15

Nina ließ sich die Worte von Film-Mateo nicht zweimal sagen und im Laufschritt folgte sie gemeinsam mit ihrem Fuchs-Freund Felix den Bodyguards, um irgendwo hinter den Kulissen und außerhalb der Sichtweite der Kameras zu verschwinden. Diese Szenen würden sie wieder woanders drehen. Denn in originalen Backstage-Bereichen war in der Regel nicht genug Platz für die ganze Kamerabrigade eines Films - geschweige denn der richtigen Beleuchtung und so weiter. Es musste fast immer alles nachgebaut werden.
Aus dem Hintergrund hörte sie Mateos Ruf an die Fans, grinste und wünschte sich zu wissen, was genau dort wohl gerade abgehen mochte. Schon ertönte der laute bekannte Ruf des Regisseurs: "CUT!" Nina sprang zurück auf die Bühne, Felix im Schlepptau.
"Okay, das war schonmal ein echt guter Start. Mateo - genauso, mega Ablenkung das wird den Leuten gefallen. Wo ist die verdammte Effekt-Crew? Hey!!! Ihr habt den Schweiß bei Nina vergessen. Und jetzt noch etwas schneller und etwas mehr Panik bitte. RUHE!", brüllte er in Richtung der Statisten, welche sich murmelnd und lachend begonnen hatten zu unterhalten. "Und auch generell leiser sein. Nur Mundbewegungen, keine Töne. Die Töne von einem Konzert und den Fans werden später aufgenommen und eingespielt, damit das eigentliche Geschehen nicht übertönt wird!!" Er knurrte und nur weil Nina so nah stand konnte sie durchaus das wütende Wort "Amateuere" heraushören.
Sie machte sich nichts draus und begab sich auf Anfangsposition.
Letztlich drehten sie die Szene viermal, bis sie im Kasten und der Regisseur im Großen und Ganzen zufrieden war. Mateo wurde entlassen, sollte sich später aber nochmal für einige rechtliche Geschichten einfinden (Nina fragte sich, ob er wohl gebeten werden würde, nochmal in einem Film als Gastrolle oder sogar mit etwas größerer Rolle aufzutreten), während sie selbst zur nächsten Szene geführt wurde, die gedreht wurde.

Es wurde Abends. Ninas Augen brannten, ihre Nase juckte verlangend. Hunger hatte sie keinen, wie immer. Sie schritt über das Gelände, wo all die Wohnwagen der Schauspieler standen und suchte nach dem Musiker, der heute dabei gewesen war. Vielleicht war ihm ja sogar noch eine weitere Stelle mit reingeschnitten worden? Manchmal passierte das, dass wenn etwas gut lief, eben noch eine neue Szene dazu gedichtet wurde. Die Geschichte eines Films und das Drehbuch waren alles andere als statisch - ganz anders als man im Volksmund wohl glauben mochte.
Und da entdeckte sie ihn. Sie ging zu ihm hinüber und ignorierte die dumpfen Kopfschmerzen hinter ihren Schläfen. "Hey... echt mega gemacht heute.", meinte sie ruhig aber ehrlich und lächelte ihn müde an. Sie musste es einfach was wissen. Und unbedingt selbst noch etwas nehmen. "Hey, hast du Lust noch kurz mit in meinen Wagen zu kommen?"

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.08.2022 10:38.

Mateo

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Re: Just normal things ~ Nina & Mateo [Past]

von Mateo am 01.08.2022 17:53

Seine Szene mit der Ablenkung wurde noch soweit durchgelaufen bis der Typ es tatsächlich geschafft hatte auf die Bühne zu kommen und in den hinteren Bereich zu rennen. Danach hörte man den lauten Ruf des Regisseurs. Wahrscheinlich würde diese Szene wie der Typ versuchte die Bühne zu erreichen nicht ganz gezeigt,sondern nur in Stücken,denn sonst wäre das zu lange. Mateo konnte sich gut vorstellen,das man da immer im Abwechseln mal Nina und den Tpy sehen würde. Zufrieden aber mit sich selbst,dass die erste Take gut verlief,konnte Mateo beruhigt ausatmen.
Auch wenn man die Szene öfters durchgespielt hatte, war es auch irgendwie spaßig gewesen. Nach dem viertel Mal durfte Mateo auch gehen. Der Regisseur wollte später nochmal mit ihm reden,was ihm ganz recht war,denn dann wäre er wieder klar im Kopf und dieses High-sein-Gefühl-würde auch abklingen. Da er Hunger bekam, ging Mateo dann erstmal mit Dimitri zur Cafetria und holte sich dort etwas zum Essen. Es war einfaches Essen aber es schmeckte für ein Cafteria Essen nicht so übel. Er sollte zumindest satt werden und das wurde er auch,also hatte es sein Erfüllung gehabt.
Nina hatte er seit der Szene nicht mehr gesehen,was ihn nicht wunderte,da sie die Hauptrolle hatte und sicherlich im Nachgang noch viele weitere Szenen spielen musste. Da er neugierig war, verabschiedete er sich von Dimitri, der ihn eigentlich eher begleiten wollte aber Mateo wollte alleine sein, und lief dann durch die verschiedenen Hallen. Bei ein paar Wächter müsste er sein Pass zeigen,damit er auch wirklich reinkam, da man in den anderen Hallen andere Szenen von anderen Filmen oder Serien gedreht hatte. Das meiste kannte er sowieso nicht aber er fand es ganz spannend mal hinter den Kulissen zu schauen und zu beobachten wie es bei den anderen waren.
Nachdem er seine Runden gedreht hatte, war er auch schon bereit zurück ins Hotel zu gehen bis ihn Nina dann aufgabelte. "Hey,danke. Dachte nicht,dass es dann doch so glatt lief. Warst du bis eben bei den Drehs?" fragte er sie,da es dann doch schon spät war. Zumindest war die Sonne dabei komplett zu verschwinden. Bei ihrer Frage,schaute er sich kurz um und zuckte mit den Schultern. "Klar,warum nicht. ALso,falls du nicht zu fertig bist. Denn du siehst echt kaputt aus..." erst bei genauen hinsah,konnte er sehen,wie müde sie wohl war aber nach so einen Tag, hätte es ihn auch gewundert.

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Nina

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Re: Just normal things ~ Nina & Mateo [Past]

von Nina am 03.08.2022 10:47

Nina nickte müde. Im Gegensatz zu ihr sah Mateo echt fit aus. Ob er bereits noch was genommen hatte? Die Frage pochte dumpf hinter ihrer Stirn, doch sie wagte es nicht sie zu stellen. Nicht hier, nicht jetzt. "Jaa... ein paar Szenen haben wir noch geschafft." Sie unterdrückte ein Gähnen und fuhr sich über die brennenden Augen. Wann hatte sie eigentlich das letzte Mal geschlafen? War es vor zwei oder drei Tagen gewesen? Sie konnte es echt nicht mehr sagen. Im Grunde genommen spielte es auch keine Rolle, oder?
Sie lächelte bei seiner Besorgnis über ihren 'kaputt'-Status und winkte ab. "Das wird gleich wieder, keine Sorge. Komm." Immer noch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen winkte sie ihn mit. Sie gingen über den grünen Rasen, der in der aufziehenden Dunkelheit immer grauer erschien und betrat schließlich die ersten Stufen zu ihrem Wohnwagen. Sie schloss die Tür auf und wies ihn mit einer einladenden Geste herein.
Geradeaus kam man direkt zu einer kleinen Couch und einem Schrnak, wenn man links durchging fand man weitere Schränke, einen Schreibtisch, eine kleine Spüle und natürlich ihr Bett. Die Fahrerkabine war von hier aus nicht erreichbar. Tatsächlich hatte Nina als Minderjährige auch noch nichtmal die Schlüssel dazu. Ihr Bett war nicht gemacht, die Decke lag unordentlich halb auf dem Boden und die Luft war schrecklich abgestanden. Um nicht einen ganz so negativen Eindruck zu hinterlassen, öffnete sie - nachdem sie die Tür hinter Mateo geschlossen hatte - die ganz kleinen schmalen Fenster im oberen Bereich des Wohnwagens, sodass zumindest ein wenig frische Luft hereindringen könnte.
Nina holte tief Luft. Ihr Schädel dröhnte und pochte. Es war riskant, was sie hier tat, aber sie wollte es wissen. "Hey, ich... hab dich heute beim Dreh auf der Bühne gesehen.", begann sie und drehte sich vorsichtig zu ihm um. Ihre Nase juckte erneut. Wieder rieb sie sich über sie. Sie schluckte. "Am Anfang. Du hast Drogen genommen, oder?"
Sie sagte es ganz frei, ganz offen heraus. Und betete, dass sie damit gerade nicht in ein Desaster rauschte...

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Mateo

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Re: Just normal things ~ Nina & Mateo [Past]

von Mateo am 04.08.2022 21:33

Unsicher lief Mateo der Schauspielerin hinterher. Unsicher,weil er nicht wusste, ob er auch wirklich mit sollte, da sie wirklich ziemlich durch aussah und sicherlich eher ihre Ruhe haben wollte aber andere Seite, hätte sie ihn sicherlich nicht eingeladen,wenn es so wäre oder wollten sie nur nett sein? Er wusste es nicht aber er lief noch mit. Lange da bleiben wollte er dann auch nicht. Das Bettchen in dem Hotel,wo er für den Moment war,rief schon nach ihm,auch wenn er noch nicht müde war. Gut, im Gegensatz zu Nina hatte er auch nicht so viel gemacht eigentlich.
An ihrem Trailer angekommen wartete er,bis sie aufgeschlossen hatte und lief dann rein,als sie ihn hinein bat. Drinnen machte er ein paar Schritte und sah sich dabei etwas um. Gut, es war nicht ordentlich aber ehrlichgesagt hatte er das auch nicht erwartet. Immerhin lebten die Schauspieler in diesen Wohnwägen für einige Monate bis der Film im Kasten war. Und wenn man dauernd Szenen über Szenen probte und durchführte, hatte man sicherlich auch weniger Lust mal ordenlich zu sein. Aber ihn machte diese Unordnung nichts aus.
Noch etwas unbeholfen stand Mateo erstmal noch etwas mitten herum bis er sich vorsichtig setze.
Und dann began sie zu reden und haute die Frage raus. Er hatte wirklich geholft,dass sie es nicht bemerkt hatte aber jetzt einfach zugeben? Das käme nicht gut,vorallem was wäre,wenn das in die Öffentlichkeit käme?
"Hm?"er sah sie etwas fragend an. "Wie kommst du darauf?" versuchte er dann den unwissenden zu tun. Wahrschein schwach und wenn sie es wirklich wusste,dann käme sie sich verarscht vor aber trotzdem musste er vorsichtig sein. Er war nicht lange "berühmt" und das es so endete wollte er dann auch nicht.

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Nina

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Re: Just normal things ~ Nina & Mateo [Past]

von Nina am 08.08.2022 18:19

Sie hätte sich denken können, dass Mateo auf ihre so direkte Frage nicht so eine direkte Antwort geben würde. Ein schwaches schräges Lächelns chlich sich auf irhe Lippen. Am liebsten würde sie sich ihr Zeug so schnell wie möglich reinpfeifen. Es brauchte sie einiges an Selbstbeherrschung, dem verlangenden - fast unerträglichem - Kribbeln in ihren Gliedern nicht nachzugeben und es langsam anzugehen. So griff sie nach ihrer Schublade, hob eine Schatulle raus und öffnete in dieser den doppelten Boden (die Schatulle hatte ihr Terrence mal als sicheren Aufbewahrungsort geschenkt. Der Kameramann, der gleichzeitig ihr Dealer war und sie auch an die Drogen gebracht hate, war einfach nur hammer, echt). Dort zog sie dann das kleine Tütchen raus, welches mit weißem Pulver gefüllt war. Naja. Halb gefüllt. Fuck, sie würde sich bald mal wieder Coke besorgen müssen, wenn sie nicht in Not geraten wollte - allerdings hate sie ja auch noch ihren Not-Vorrat.
"Ich kenns.", meinte sie - jetzt wohl ziemlich unnötigerweise - in Richtung Mateo. Trotz der Müdigkeit war sie auch nervös. Hoffentlich würde er sie nicht verpetzten.. das war das letzte, was sie gebrauchen könnte. Ihr Manager wussten es mittlerweile natürlich, aber die Öffentlichkeit hatte noch ncihts mitbekommen und es war definitiv besser, wenn das so blieb.
Sie wandte sich wieder ab, um sich eine ordentliche Line auf ihrem Tisch zu legen, während sie weitersprach: "Ich hab die Panik gesehen, als du auf der Bühne warst. Und als du wiederkamst... die geweiteten Pillen, die absolute Sorgenlosigkeit und endlose Energie..." Die Line war fertig. Sie blickte auf. Obwohl sie ein leichtes Lächeln auf den Lippen trug, wirkte die noch 15-Jährige gerade nichts anderes als traurig und kaputt. "Ich erkenne doch die Auswirkungen vom Koks." Sie nickte zu der weißen Line auf ihrem Tisch. "Das hier hält mich Leben."

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Mateo

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Re: Just normal things ~ Nina & Mateo [Past]

von Mateo am 10.08.2022 10:43

Für eine Moment pochte Mateos Herz rchtig schnell und er wusste nicht,was er machen sollte. Würde sie ihn verpetzen? Mierda! Er hatte doch aufgepasst!
Aufmerksam hatte er sie beobachtet,wie sie etwas aus der Schublade holte und erstaut sah er sie an,als er sah,was genau sie da rausholte. Die kleine Tüte mit dem weißen Pulver kannte er doch. Sie nahm auch was, deswegen hatte sie es bemerkt. Da war ihm klar gewesen,dass er noch vorsichtiger sein musste,wenn sowas nochmal passieren sollte. Gut, für andere hatte es vermutlich einfach so ausgesehen,als müsste er aufs Klo gehen abe sie hatte genauer hingesehen und an sowas hatte er nicht gedacht.
Langsam nickte er. Verleugnen konnte er es nicht,denn die Katze war aus dem Sack. Und wie es aussah verstand sie ihn,denn sie nahm das Zeug auch. War sie deswegen so fröhlich und munter den ganzen Tag über,denn jetzt war sie es definitiv nicht. Sie sah auch sehr fertig und kaputt aus. Steckte sie da tiefer mit drin? Mateo hatte sich gedanklich einige Fragen gestellt,worauf er jedoch keine Antwort hatte.
Für einen Moment musterte er sie. "Du nimmst es aber nicht nur ab und an,hab ich Recht?" fragte er sie direkt. Mateo kratzte sich kurz am Hinterkopf. "Wie lange nimmst du das schon und wieso?" fragte er weiter. Wieso er es nahm war wohl klar. Der Druck der vielen Menschen,wobei seltsamerweise,dass nicht vor jedes Konzert sein musste. Es war meist abhänig davon,wie lange sein letztes Konzet her war,wie die Belichtung war und ob er diese Panik zuließ. Gut, nach einem Vorfall bei einem Konzert,hatte der Konsum wieder stark angesteigt aber mit Hilfe,hatte er es wieder unter Kontrolle gehabt.Zum Glück.

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Re: Just normal things ~ Nina & Mateo [Past]

von Nina am 13.08.2022 12:24

Nina erkannte die Panik in seinem Blick und das war Bestätigung genug auf ihre Vermutung. Aber er brauchte keine Panik haben. Sie wäre wirklich die letzte, die irgendwen verpetzen würde. Und so.. ließ auch sie selbst wahrscheinlich zum ersten Mal richtig die Katze aus dem Sack und offenbarte ihm ihr kleines Laster. Ihre Dealer wussten antürlich Bescheid. Ihre Manager hatten es mit der Zeit rausgefunden und einen unfassbaren Aufriss deswegen gemacht, es letztlich aber gelassen, weil Priorität Nummer eins war, es vor den Medien geheim zu halten. Und... ihr Dad wusste es natürlich. Ihrem Dad entging nichts. Er war immer für sie und der Mensch, welcher sie besser als alle anderen kannte. Es gefiel ihm nicht und er machte sich Sorgen, das wusste sie. Und das tat ihr Leid, aber... es ging eben nicht anders.
Ein schiefes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als Mateo dann endlich zum ersten Mal etwas sagte, seit sie ihren eigenen Stoff an die Oberfläche geholt hatte. "Nein", bestätitge Nina und blickte von der gelegten Line auf zu ihm. Leicht zuckte sie mit den Schultern. "Wie gesagt, es... hält mich am Leben. Es ist mein Lebenselixier." Sie nahm sich ihr kleines metallenes Röhrchen (Terrence hatte es ihr empfohlen nachdem sie nach den ersten Malen dank der Geldscheine die ein oder andere üble Schleimhaut-Infektion in der Nase gehabt hatte) und sniefte erst mit links, dann mit rechts die ganze weiße saubere Line. Sofort wurde ihre Nase taub. Sie lehnte sich zurück und räumte sie Sachen wieder zusammen. "Ich hab vor 2 Jahren ungefähr angefangen.", antwortete sie ihm dann auf seine Frage. "Und wieso..." Sie schwieg kurz und lächelte schwach. Wieder zuckte sie mit den Schultern. "Ich war jung und es wurde zu viel. Die Anfragen, die Interviews, die Schulwechsel. Ständig überall erkant zu werden. Der Neid, das... Fehlen jeglicher Privatsphäre. Ich konnte einfach nicht mehr." Und dann kam Terrence. Aber natürlich würde sie den Kameramann nicht als Dealer verpetzen. "Dann wurd mir zum ersten Mal Coke angeboten. Ich habs genommen und... es war der Hammer." Jetzt grinste sie leicht. "Plötzlich war ich wieder voller Energie, konnte mir alle Texte merken als wäre es nichts, war fröhlich, glücklich. Es war... großartig. Und alle waren begeistert und zufrieden mit mir. Naja." Ein drittes Mal ein Schulterzucken. "Dann dauerte es nicht lange bis ich es regelmäßig nahm. Und schon bald konnte ich gar nicht mehr ohne."
Sie rieb sich über die Nase und nickte dann ihm zu. "Wie ist es bei dir?"

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Re: Just normal things ~ Nina & Mateo [Past]

von Mateo am 13.08.2022 22:38

Er musterte sie einen Moment. "Du bist also abhängig davon." er hatte ihr genau zuhört und irgendwie...stimmte es ihn traurig. Sie war noch so jung,hatte auch noch so jung damit angefangen und nun war sie in diesem tiefen Loch aus dem sie nicht mehr rauskam oder rauskommen wollte. Hatte er doch mal ein Interview von einem Schauspieler gehört,der ähnliches erlebte. Dieser ganzer Druck und irgendwie rutschte man in diese Szene rein. Der Schauspieler war sogar im Knast,wurde Clean. Aber etwas hatte Mateo inspiriert. Das schwerste ist nicht diesen Verlangen nachzugehen,sondern zu entscheiden. Allgemein war dieses Interview was er da gehört hatte ihm sehr nach gegangen. Jahre lag war der Schauspieler Drogenabhängig gewesen aber etwas was den Menschen in diesen Situationen unterschied war:Hoffnung. Das man nicht aufgab und leider gaben sich viele Menschen auf und kamen nicht mehr raus aus diesen Loch. Da fragte sich Mateo,ob Nina die Hoffnung aufgegeben hatte oder einfach das Gefühl von dem Zeug liebte,weil sie ohne das nicht so sein konnte.
"Heißt also,dass der Job dich fertig macht. Wieso nicht aufhören?Oder ein Gang zurück treten?" fragte er dann. So wie es sich für ihn anhörte,war das einfach viel zu viel. Sicher, als Schauspieler oder allgemein eben als Person des öffentlichen Lebens hatte man kaum Privatsphäre. Ein paar Leute wussten wie man den Paparazzis umging oder wie man sich verhalten musste aber es war auch schwer. Und vielleicht würde es Nina auch gut tun,wenn sie sich nicht so in die Arbeit stürzte und vielleicht auch nur das machte was sie auch wirklich wollte oder wollte sie das alles,was sich als zu viel rausstellte?
Er hatte ihr dabei beobachtet wie sie das weiße Pulver in die Nase zog und realtiv schnell konnte man sehen wie sich der Schalter umlegte. Gerade noch total am Arsch,nun voller Freude und Leben.
"Verzeihung die Frage und du musst auch gar nicht darauf antworten aber...willst du denn aufhören oder hängst du daran,weil es dich diese Dinge fühlen lässt?" was irgendwie sehr traurig war,wenn sie ohne das nicht so fühlte.
Mateo ließ die Luft zwischen seinen Lippen,was dann wie ein Pferdegeräusch machte. "Angst. Naja ich hab als ich auf den Straßen gesungen hatte schon vor Leute gespielt aber nicht wie jetzt. Es sind diese Menschenmenge die ich von oben aus sehe und da bekomme ich Panik,als würde mir die Luft zum Atmen fehlen. Vor jeder Tour muss ich was nehmen...naja gut nicht vor jeder. Am Anfang zumindest die ersten 3 oder 4 Male,dann hat sich mein Körper daran gewöhnt und es geht wieder. Außer ich habe z.B. ein Jahr Pause,dann beginnt alles von vorne. Vor einer gewissen Anzahl habe ich keine Panik aber das hatte sich etwas verstärkt als auf einer meiner Touren...mhm..naja da wurde ich angegriffen." leichte zuckte er mit den Schultern. Seit dem Angriff konnte er nicht mal mehr von mindestes 30 Leuten singen ohne Atemnot zu bekommen und das Kotzte ihn an. Er war zwar in Therapie aber es ging alles langsam voran.

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Re: Just normal things ~ Nina & Mateo [Past]

von Nina am 16.08.2022 19:57

Nina zuckte mit den Schultern und lächelte traurig. Es war ein bestätigendes Lächeln. "Ich kann nicht ohne.", wiederholte sie jedoch nur. Es hielt sie high, hielt sie funktionstüchtig. Gab ihr die Konzentration und die nötige Energie, um die ganzen Arbeitstage durchzustehen. Schule hatte sie eh schon so gut wie geschmissen. Es spielte für sie keine Rolle mehr, immerhin hatte sie ja schon ihren Job. Und beides war einfach zu viel, selbst auf Drogen.
Ninas Beine wippten schnell. Ihr Lächeln war leicht und bitter, als Mateo fragte, warum sie nicht aufhörte. "Verträge. Meine Manager würden es nicht zulassen. Letzten Endes macht es mir ja auch Spaß. Also das Schauspielern. Alles andere ist nur..." Sie legte den Kopf in den Nacken und seufzte tief, ehe sie dann wieder zu Mateo blickte. "Selbst wenn ich zurück zu Dad und wieder auf eine staatliche oder von mir aus private Schule würde oder so... meine Berühmtheit bleibt. Die ist da, die kann ich nicht wegwischen." Sie grinste schräg und zuckte erneut die Schultern. "Die Abfahrt hab ich verpasst." Und als sie klein war war alles zu spannend, neu und aufregend gewesen um einfach aufzuhören. So war es halt.
Sie sah zu dem Sänger und langsam aber sicher breitete sich ein Lächeln auf ihrem Lippen aus. "Letzteres", antwortete sie ihm dann auf seine Frage bezüglich ihres weißen Pulver des Glücks. "Ich weiß man sollte das nicht sagen, aber Koks ist cool. Es hilft mir echt mit dem allem hier einfach klarzukommen." Jetzt grinste sie richtig - sie zuckte erneut mit den Schultern. "Und meinen Managern ist das so auch lieber, als dass ich nachher ein Burnout habe."
Kurzerhand setzte sie sich im Schneidersitz auf ihren Stuhl und wiegte sich leciht hin und her, während sie nun ihr Gegenüber nach seiner Story fragte, wie er zum Koks gekommen war. Immerhin hatten sie da eine Gemeinsamkeit! Oder nicht?
Ihre Augen weiteten sich leicht, als er ihre Story erzählte. Sie plusterte ihre Wangen auf und stieß langsam die Luft aus. "Whoo.... das ist heavy.", stimmte sie ihm zu und nickte leicht. "Aber hey, wenns dir dabei hilft! Du hast vorhin auf jeden Fall mega gesungen!" Sie grinste wieder. "Bist wahrscheinlich einer der wenigen Sänger die Angst vor Menschenmengen haben. Was natürlich nicht schlimm ist, keine Sorge! Ich verurteile dich nicht dafür!" Die Magie des Kokains entfaltete ihre ganze zauberhafte Macht. Sämtliche Müdigkeit und Niedergeschlagenheit war aus Ninas Gliedern weider verschwunden. Zurück war die fröhliche aufgeweckte Kinderschauspielerin. "Das mit dem Angriff stelle ich mir echt kacke vor. Menschen können scheiße sein, kann ich ein Lied von singen!" Sie neigte den Kopf etwas zur Seite, sich immer noch in ihrem Schneidersitz auf dem Stuhl von links nach rechts wiegend. "Du willst wahrscheinlich eher nicht drüber reden, oder?"

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Re: Just normal things ~ Nina & Mateo [Past]

von Mateo am 17.08.2022 11:30

Nina steckte also tief drinnen und er nickte leicht. "Du kannst nicht anders aber willst dus denn?" fragte er sie direkt. Er verurteile sie nicht,denn er hatte nicht das recht dazu. Es hatte niemand das recht dazu,da keiner wusste wie es wirklich war und was diesr Mensch,der eine Möglihckeit gesehen hatte und es nahm, alles durchmachen musste oder fühlte das es überhaupt dazu kam. Es war leicht andere zu verurteilen und zu sagen,dass es schlecht war.
"Es macht dir Spaß abe es ist doch dennoch zu viel. Ich mein,gibts denn kein Schlupfloch oder kannst du denn dir nicht selber aussuchen,was du wirklich machen willst?"da überlegte er dann. "Darfst du überhaupt entscheiden,welche Filme,Serien oder was auch immer du machen willst oder geht das auch über deine Manager?" irgendwie schade. Schade,dass se sich alleine entscheiden durfte und auch schade, dass die Manager bescheid wusste,es ihnen aber egal war und somit Nina dazu nur bringen tiefer rein zu stecken. Sie war jung und deswegen sollte die Manager genau über sie wachen und vorallem sollte ihre Gesundheit höhste Priorität haben aber dem war wohl nicht so.
Er rüpfte leicht die nase."Ja schon. Die Berühmtheit ist zwar da und wahrscheinlich wären die Paparazzis besonders am Anfang da aber irgendwann ist das langweilig bzw sie langweilen sich und verschwinden dann. Vermutlich wären sie nie wirklich ganz weg,da sie immernoch nach ein Skandal suchen würden aber es wäre nicht so extrem."so dachte er zumindest aber ob das am Ende wirklich so war,das konnte er nicht wissen.
Zu ihrem Kommentar,das Koks cool war sagte er erstmal nichts. Selbst er schämte sich,dass er darauf zurück greifen musste und das hasste er wirklich. "Du kennst es nicht anders."merkte er dann doch an. Sie hatte durch das Koks eine Möglichkeit gefunden den ganzen Stress entgegen zu gehen. Und ja,sie war vielleicht besser aber sie war nicht sie. "Und auch nicht frei. ich mein,damit hast du vielleicht ein gefühl von Freiheit aber am Ende ist man es nicht,weil du es brauchst. Aber hey, wenn es dir gefällt." er hielt sich da raus. Das war jeder sein eigenes Bier und am Ende musste jeder für sich entscheiden,ob man damit leben wollte oder sich doch anders enscheiden möchte oder zumindest seine Situation umkrempeln. Deswegen hatte er auch eine Therapeutin angagiert,der ihm hoffentlich half. Und manchmal tat es auch aber manchmal eben auch nicht. Wie sie ihm mal sagte, es würde Zeit kosten.
Leichte Wut bekam er aber schon,als er hörte, dass es ihnen lieber wäre,dass sie Koks nahm als ein burn out zu bekommen. Er ließ es jedoch nicht nach außen zeigen aber der Koks hatte viel schlimmere Auswirkungen als ein Burn Out. Beim Burn Out war man eine Zeit zumindest arbeitsunfähig aber wenn man sich erst richtig erholt hatte,ging es wieder. Beim Koks war man im schlimmsten Fall tot,etwas was er hoffte,dass Nina nicht erleben würde. Insgeheim hoffte er,dass sie noch die Kurve kriegen würde.
Leicht musste er seufzte. "Danke. Aber ich würde es einfach gerne ohne das oder andere Mitteln schaffen. Gerade weil ich Sänger bin und es einfach nicht passt. Klar,man kann aufgeregt sein aber dann gleich Panikattacken?" er schüttelte den Kopf. "Wenn ich auf der Straße gesungen hatte damals, war es für mich nicht schlimm,wenn sich die Leute um mich herum versammelt hatten. Gut, es waren jetzt auc keine tausende Leute. Da war es eher überschaubar aber trotzdem. Das erste Konzert war eine Katastrophe. Das zweite...naja da kam das in Spiel."er deutete auf die Kokstüte,die sie wieder eingepackt hatte. leicht zuckte er mit den Schultern als die Frage auftauchte zum Angriff. "Im Internet steht eigentlich alles darüber. Ich war auf Tour,stand bei einem Konzert auf der Bühne und hab gesungne. Dann ging alles recht schnell. Die Sicherheitsleute waren nicht schnell genug und ein "fan"... " er deutete das Wort fan mit den Fingern an. "...sprang auf die Bühne und schon war ein Messer in mir drin. Es hatte zum Glück keine wichtige Organe erwicsht aber ich war ein paar Wochen ausgeknockt. Und deswegen wurde die Panickattacken auf der Bühne schlimmer. Muss es öfters nehmen...ich mein,heute bei der Szene,es waren garnicht soo viele Leute,das hätte ich eigentlich ohne Koks auch gut hinbekommen aber jetzt.."er schnaubte.

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