Holiday Undercover | Samy & James [ZWANGSCUT]

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Samy
Gelöschter Benutzer

Re: Holiday Undercover | Samy & James

von Samy am 05.06.2021 12:35

Samy antwortete James nicht auf die Frage, was bei den Taliban passierte. Er hatte es bislang nur seinen Therapeuten erzählt und war nicht bereit es anderen Menschen mitzuteilen. Er wollte die Zeit in Gefangenschaft nur noch vergessen und ins normale Leben zurück. Klar, war es für ihn noch schwer. Das Leben im Zivilleben außerhalb der Kaserne war für Samy befremdlich. Er musste seine eigene Strukturen schaffen, sich um seinen eigenen Terminplan kümmern. Und zudem sich um einen achtjährigen Jungen kümmern, der es nicht leicht in der Schule hatte. Philip war sehr gut in Naturwissenschaften und war seinem Vater in diesem Punkt meilenweit entfernt. Samy war sich sicher, dass Philip wenn er älter wäre, studieren könnte. Etwas was Samy nicht getan hatte, er war direkt nach der High School zum Militär gegangen. Plötzlich knirschte der Verstärker der Live-Musik in der Kneipe. Samy zuckte zusammen. Er zitterte und sein Magen zog sich krampfhaft zusammen. Ihm wurde schwindelig. In seinem Kopf dröhnten Schüsse, er sah sich um, wollte sich irgendwo in Sicherheit bringen. Doch alles war in Ordnung. Keine feindlichen Aufständische, keine Männer mit Waffen. Es wurde gelacht, geredet und der Abend genossen. Nichts deutete daraufhin, dass Gefahr bestehen würde. "Hey, alles okay?" fragte der Barkeeper leicht besorgt und drückte Samy ein kaltes Glas mit Eiswürfeln in die Hände. "Du bist ganz bleich geworden, Kumpel." Samy sammelte sich, schluckte und atemte tief ein und aus. Doch dann nickte er. "Ja", antwortete er. "Danke." Er zwang sich zu einem aufgesetzen Lächeln, bevor er in das Glas mit den Eiswürfeln blickte und langsam daran nippte.
Dann wandte Samy sich an James. "Sie haben Recht. Es ist im Moment noch schwer, aber Hawaii ist so wunderschön, dass man die Schrecken vergisst, in der man ums Überleben gekämpft hat. Und ich glaube, dass Philip ein großer Mann werden wird. Er ist so viel schlauer als ich. Es kommt der Tag, an dem alles besser wird und ich mit dem Scheißkrieg halbwegs im Einklang sein werde." Und vielleicht würde er mit seinem antrainierten Verhalten, seiner militärischen Erfahrung irgendwann auch weiter Menschen helfen können. Als Uber-Fahrer verdiente er nicht viel, es war nur eine Verbesserung der Ablöse-Summe, die er bekommen hatte, als er entschied aus dem aktiven Dienst auszusteigen. 

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James

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Re: Holiday Undercover | Samy & James

von James am 05.06.2021 15:49

Das Samy nicht auf seine Frage, was genau dort passiert war, antwortete,dass hatte sich James schon gedacht. Wenn er wirklich erst seit wenigen Monaten wieder auf Hawaii war und genau davor in der Gefangenschaft war, dann war das sicher noch sehr frisch und auch schwer zu verarbeiten. James hatte sich auch keine Antwort gehofft , also war das für ihn in Ordnung gewesen. Er war einfach neugierig.
Als plötzlich der Verstärker ein Geräusch von sich gab, schate James nur schnell auf und in die Richtung. Erst musste selbst dann sehen, dass alles in Ordnung war und sah zu seinem Nebensitzer, der wirklich weiß wurde. Und das sprach der Barkeeper dann auch an. Sie tauschten kurze Sätze aus und James hielt sich zurück. James schaute nur kurz besorgt aber sein Blick änderte sich auch wieder zum normalen, als Samy meinte, das alles gut wäre.
Wie Samy sich wohl fühlte, sobald er urplötzlich ein Geräusch hörte oder irgednetwas hörte was man mit einem Schuss vergleichen konnte, das konnte sich James nicht vorstellen. Immerhin hatte er bisher kein Vergleichsartige Erlebnis erfahren. Aber er wusste, das dieser Mann einfach seine Zeit brauchte, um wieder in das normale Leben zu finden, um nicht mehr aufzuschrecken, wenn so ein Geräusch kam und sich einfach allgemein sicherer fühlte. Natürlich, konnte es passieren, dass man mal in einem Schusswechsel geraten würde aber das war dann doch ziemlich selten so in der Öffentlichkeit. Auch wenn Hawaii wirklich Traumhaft aussah, musste man sich auch in Acht nehmen, denn überall gab es eben Menschen, die nicht den Frieden im Blick hatten. Es gab immer wieder welche, die morden, einen Überfall machten oder jemand entführten oder drohten. Egal wo man war.
"Sie werden das schon schaffe. Alles was Sie brauchen ist eben Zeit um sich wieder einzufinden und sich wieder...naja ich sag mal an das normale Leben gewöhnen. Ihr Sohn wird das sicher. So was sie mir erzählen, ist er wirklich schlau und er wird einiges schaffen können." gab James dann zustimmend zurück. Was der Mann wohl brauchte war einfach Halt und vielleicht sogar ein neues Ziel, etwas womit er die Geschehnissen nach hinten verdrängen konnte oder verarbeiten konnte.
James trank sein Bier aus und bestellte sich dann noch ein Scotch auf Eis.

  JAMES OFFICER
 
 
Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
If loves a fight, than I shall die With my heart on  a trigger
. They say before you start a war You better know what you're fighting for. Well baby, you are all that I adore.

If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
And I, wanna live, not just survive, tonight.


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Samy
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Re: Holiday Undercover | Samy & James

von Samy am 06.06.2021 12:06

Samy nickte. "Danke, Sir", sagte er zu James und zwang sich zu einem Lächeln durch, weil er nicht unhöflich wirken wollte. In ihm herrschte ein riesiges Durcheinander. Angst, Schuld und Verzweiflung ließen den Veteran immer wieder unruhig werden. Samy O´Reilly war ein SEAL gewesen und hatte seinem Land gedient. Das Leben als Zivilist war befremdlich für ihn, aber er würde sich schon wieder daran gewöhnen. Er hatte hier seine Familie und seine Freunde, die ihm dabei helfen würden.
"Und warum sind Sie auf Hawaii?" fragte er, während er mit dem leeren Whiskey Glas herum hantierte, als wüsste er nicht wohin mit dem leeren Glas. Der Barkeeper beäugte die Beiden Männer skeptisch, mischte sich aber nicht mehr in das Gespräch ein.
"Scotch auf Eis, du hast definitiv Geschmack", merkte Samy an und musste dann doch grinsen. Ein Grinsen vom Herzen. Er war eben auch ein offener und herzlicher Kerl, der gern und viel lachte. Auch wenn er Schlimmes erlebt und überlebt hatte, das Lachen hatte er nicht verlernt. Das war Besonders wichtig, wenn man nach dem Kriegsdienst als Soldat nach Hause kam. Man durfte die Freude nicht vergessen. Sein Therapiehund Benny war nicht nur für Samy eine riesige Entlastung, auch für Philip war der Hund ein Segen geworden. Als sein Therapeut ihm einen Therapiehund vorgeschlagen hatte, wollte Samy erstmal davon nichts hören. Doch nachdem er bemerkt hatte, dass er es vielleicht doch probieren sollte. Und seit der süße junge Benny, ein Australien Shepard, bei ihnen eingezogen war, konnte Samy die Lebensfreude zurückgewinnen, die so wichtig war, um den Neustart zu überstehen. Das Leben als Zivilist war nicht leicht und auch als Uber-Fahrer war es nicht gerade einfach. Ständig traf er neue Personen, und musste sich oft die verrücktesten Geschichten anhören. Samy hatte schon viele Geschichten seiner Fahrgäste gehört. Der verlorene Ohring einer jungen Frau, den sie in der Waschmaschine wiedergefunden hatte. Oder der Polizist Dennis, welcher einen Verbrecher dingfest gemacht hatte. Manchmal kutschierte Samy auch Soldaten nach Hause, weil er wie der Besitzer der Bar Militärangehörige Rabatt ausstellte. Einfach weil er wusste, wie es war im Kugelhagel zu stehen, und dass man als Soldat nicht immer korrekt vergütet wurde. Man konnte die Familie ein sicheres Leben ermöglichen, aber selber brauchte ein Soldat nicht so viel Geld. "Vielleicht fehlt mir auch einfach nur, dass man auf mich schießt", meinte Samy und bestellte sich noch ein Bier. "Aber die Polizeiakademie hat sich gegen die Aufnahme eines Ex- Seals entschieden. Sonst wäre ich Polizist geworden."

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James

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Re: Holiday Undercover | Samy & James

von James am 06.06.2021 14:35

Als sich Samy bedankte,nickte James nur knapp. James konnte es sich wirklich nicht vorstellen, wie es für den SEAL gewesen sein musste und es noch war von so einem chaotischen Soldatenleben und Gefangenschaft bis nun ein naja sagen wir mal, normales Leben. Ein normales Leben aber das vorherige Leben begleitete ihn wohl ständig als Erinnerung. Es war wohl einfach tief in ihm und er würde es auch nicht so einfach loslassen können. Auch wenn das Sprichwort 'die Zeit heilt alle Wunden' manchmal wirklich einen auf den Sack gehen konnte, so steckte in diesem Spruch sehr viel Wahrheit. Es war egal was man erlebt hatte, denn irgendwann, früher oder später würde man darüber hinweg kommen oder zumindest würde man wissen, wie man mit dem erlebten umgehen konnte.
Dann kam auch schon die Frage, warum er auf Hawaii war. James hatte nun zwei Optionen. Die erste wäre, dass er lügt und die zweite wäre, dass er ihm die Wahrheit erzählen würde. James tendierte aber zum letztere, da sein Nebenmann auch sehr ehrlich zu ihm war und ihm Sachen erzählte, die er wohlmöglich gar nicht wirklich erzählen wollte.
"Naja,ich brauchte Urlaub. Zuhause wurde es dann doch etwas stressig, da dachte ich ein Tapetenwechel wäre wohl nicht schlecht." erzählte er dann. Gut, war nicht ganz die Wahrheit aber James musste aufpassen, denn wer wusste schon wer hier mithören würde und später sein Auftrag ruinieren könnte? Er musste einfach vorsichtig sein. Zumindest solange bis er den Verdächtigen noch nicht hatte.
Auf sein Kommentar hin, dass er Geschmack hatte, musste James leicht schief grinsen. "Danke. Ist zumindest sehr erfrischend und tut auch wirklich gut." gab er von sich. Sobald James das Getränk dann bekommen hatte, deutete er leicht einen Prost in Richtung Samy und trank ein Schluck. Sofort scpürte er das Brennen der braunen Flüssigkeit aber gleichzeitg war es so angenehm kühl und es tat seiner Kehle und allgemein einfach sich wirklich gut.
James tippte leicht mit seinem Zeigefinger gegen das Glas und sah auf die braune Flüssigkeit, während er nachdachte über das gesagte von Samy. "Du vermisst es? Hm...vielleicht muss du erst mit dem Geräusch klarkommen." sagte er vorsichtig und machte dabei eine Andeutung von dem Verstärker, der vorhin noch knirschte. " Wärst du denn Polizist? Die Ausbildung hättest du zumindest. Also wenigsten der Umgang mit Waffen und die Kampfkünste. Wie fit bist du denn mit deinem Bein? Kann gut sein, das du das ja doch noch shcaffen könntest." meinte James dann. Aber zuerst musste er sicherlich einen Psychologischen Test machen, damit man auch sagen kann, dass er einsatzbereit war und auch die körperliche Verfassung musste getestet werden. James hatte es mal miterlebt bei den Frischlinge, die zum ersten Mal jemand getötet hatten oder eine Nahtot Erfahrung hatten. Sie waen einige Tage wie in Trance und wussten nicht wohin mit sich , deswegen wurden sie für eine Zeit suspendiert bis sie sich dann so einen Test unterziehen mussten und man sagen konnte, ob sie wirklich bereit waren. Das hatte manchmal schon ziemlich Zeit gekostet aber man wollte auch nicht ohne so einen Test jemand in Gefahr bringen, denn man konnte wirklich nicht wissen, was passieren würde, wenn man in einem Einsatz war und sich nicht auf die Person verlassen konnte, weil die Person in ihre eigene Welt war.

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Samy
Gelöschter Benutzer

Re: Holiday Undercover | Samy & James

von Samy am 06.06.2021 20:29

"Als ich mich als Polizist beworben haben, konnte ich das Bein gar nicht bewegen, noch weniger fühlen", sagte Samy ehrlich. "Aber das ist Monate her. Jetzt kann ich es fühlen, und bewegen und Lauf herum. Ich kann vielleicht noch nicht so schnell rennen, ohne Schmerzen, aber es wird wieder. Mein Arzt sagt, dass ich gute Fortschritte mache, die Schiene muss nur getragen werden, damit ich es allzu im Heilprozess belaste." Sein Bein war auf dem Weg der Besserung, sowie sein Leben auf den Weg der Besserung war. Auch wenn er Flashbacks und Schuldgefühle hatte, Albträume. Er wollte keine Angst mehr haben. Die Zeit würde ihn heilen, vielleicht nicht heute und auch nicht morgen. Und nicht in den nächsten Wochen oder gar Monate. Aber vielleicht in ein paar Jahren. "Ich bin ein SEAL, ein Wichtigtuer oder normaler Bursche hätte die Kampftaucherausbildung niemals geschafft", erwiderte Samy ruhig und drehte die Bierflasche, die der Barkeeper vor ihm hinstellte. "Ich bin ein Kämpfer. Ich gebe niemals auf. Egal was kommt. Die Taliban konnten mich nicht brechen, aber ich werde wieder strak werden und noch stärker zurück kommen. Ich arbeite an mir, mein Bein macht gute Fortschritte, ich geh regelmäßig Schwimmen und Tauchen. Das Wasser ist mein Element. Ich weiß, dass ich das kann. Ich wäre ein guter Polizist, aber im Augenblick bin ich noch nicht bereit, um in der Akademie aufgenommen zu werden. Ich werde weiter an mir arbeiten und ich komme zurück, und dann mach ich die anderen Jungs in der Polizeischule platt."

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James

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Re: Holiday Undercover | Samy & James

von James am 06.06.2021 22:33

Während Samy erzählte wie es um seinen Bein stand, hörte James wieder zu und nickte leicht und trank ab und an zwischendurch mal was von seinem Glas. "Dann machst du ja Fortschirtte mit deinem bein, das ist doch gut. Ist das denn aber nun immer so das du so eine Othese tragen musst oder heilt dein Bein auch wirklich nach einer Zeit völlig?" fragte er interessiert. Er wusste nicht wie schlimm sein Bein verletzt war ob es nun ein dauerhaften Schaden hatte oder nur vorübergehen war.
Leicht musste James schmunzeln, als Samy meinte, dass ein Wichtigertuer oder ein normaler Mensch die Kampftaucherausbildung nicht geschafft hätte. "Ihr hattet auch ein sehr strengendes, anstrengenderes und schwierigeres Training als ein normaler Polizist oder Agent bei der Ausbildung." James hörte von den Trainig und eigentlich wäre das wohl wirklich sein Ding gewesen, diese Gefahr und der Adrenalisdosis die man jedes mal bekam aber James wollte den Leuten helfen, so richtig auf Ort und Stelle.  Die Weiterbildung beim FBI war vielleicht nicht so Adrenalinkickend wie jetzt bei einem SEAL oder Marine oder einfach allgemein bei einem Soldat aber sie hatte doch dein ein oder andere gute. James konnte eine Zeit beim Bombenentschärfungsteam sein und dort einiges lernen. Bisher war es auch nur um die 2 mal vorgenommen, dass er eine Bombe entschärfen musste und auch wenn das seltsam klang aber er hatte sein Spaß dran. Dieser Zeitdruck, die Schweißperlen die einen über die Stirn tropfen, weil man natürlich unter gewaltigen Druck stand, damit die Bombe nicht hochging, wenn man den falschen Kabel schneidete.
"Das ist gut. Auch das du diese Eigenschaft nicht verloren hast." meinte er als Samy sagte, dass er ein Kämpfer war. "Das ist eine gute Eigenschaft und behalte sie, denn sie wird dich auch weiter bringen und auch auf den Weg zur Besserung." und da war sich James sogar sicher. Es war eine Eigenschaft, die Samy sicherlich antreiben würde.
"Mach alles mit der Zeit und wie du kannst, überfordere dich nicht und setz dich auch nicht unter Druck. Ein Schritt nach dem anderen und ich bin mir da auch sicher das du die Jungs fertig machst." sagte James mit einem schmunzeln auf den Lippen. Er konnte den Kämpfergeist in Samy auch wirklich schon sehen und das fand er gut.

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Samy
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Re: Holiday Undercover | Samy & James

von Samy am 07.06.2021 22:17

Wasser ist das Element der Veränderung. Das Element der stetigen Bewegung. Wasser war Samys Lieblingselement. Als Seal bezeichnete er das Meer als sein anderes Zuhause. Er liebte es morgens zu schwimmen, bevor er joggen ging. Durch die Schiene konnte er seit er Zuhause war, nur noch Ersteres. "Oh, lieber Himmel, Nein, dass ist nicht immer so", sagte Samy und blickte auf das verletzte Bein hinunter. "Es wird wieder vollständig verheilen. Klar kann es vorkommen, dass es bei Überlastung vielleicht mal ein bisschen weh tun wird, aber im Grunde werde ich in einem halben Jahr wieder ohne Othese herum laufen und es wie sonst auch belasten können." Samy drehte die Bierflasche erneut in seiner Hand, hob sie dann zum Mund und trank ein paar Schlücke. Er hörte James zu, wie dieser die Ausbildung zum Navy SEAL als eine strengere, anstrengendere und schwierigeres Training bezeichnete, als ein normaler Polizist oder Agent absolvieren musste. Da hatte er Recht. Klar, war Samy ein kleiner Adrenalin-Junkie, er liebte es aus großer Höhe aus einem Flugzeug mit dem Fallschirm zu springen. Er liebte es, mehre Tage nur im Meer zu verbringen und im Wald einen auf Überlebenskünstler zu machen. Er kannte Tricks, wusste wie er an Nahrung kam. Welche Pflanzen und Beeren man essen konnte, und von welchen man die Finger lassen sollte.
"Danke, für deine Worte", sagte der ehemalige SEAl und prostete James kumpelhaft zu, bevor er noch ein Schluck aus seiner Bierflasche nahm. "Und ja, ich werde die Jungs fertig machen. In einem halben Jahr werde ich es erneut versuchen. Wenn mein Bein auch wieder richtig mitspielt und dann sollten die Verbrecher auf dieser verdammten Insel sich schon einmal warm machen, weil ich ihnen so richtig Feuer unterm Hintern machen werde! Die Insel braucht mehr Polizisten oder auch mehr Agents, um das terroristische Verbrechen hier im Keim zu ersticken. Letzte Woche wurde eine Bombe in einem Bürogebäude entschärft. Die Täter wurden bislang nicht gefasst, weil die Polizei überlastet ist mit kleineren Diebstählen. Auch die Mordkommission der Polizei tretet nur dann auf den Plan, wenn bei solchen Verbrechen Opfer gegeben hat. Man sollte die Insel etwas sicherer machen. Ich möchte Hawaii sicherer machen - für Philip." War das nicht ein guter Grund, um Polizist zu werden? Die Insel sicherer zu machen, für seinen achtjährigen Sohn, der hier aufwachsen würde? "Und was machst du noch so, in deinem Urlaub?" wollte Samy wissen, um dass Gespräch am Laufen zu halten. Er war nicht der beste Touristenführer oder Ratgeber, auch wenn er Uber-Fahrer war. Aber er versuchte immer den Menschen zu helfen, und wenn er Aufenthalt-Tipps oder Nervenkitzel-Stellen preisgeben konnte, freute es Samy immer. Manchmal hatte er auch das Bedürfnis wieder zu einen dieser geheimen Klippen zu gehen, wo er sich kopfüber in die Tiefe stürzen konnte, und in das Wasser des Sees abtauchen würde. Wie er es als Jugendlicher immer gern getan hatte. Aber solange sein Bein nicht vollständig geheilt war, war das ein absolutes No-Go. Es war ihm untersagt, solche gefährlichen Aktivitäten nachzugehen. Das Bein brauchte Ruhe, um zu heilen und keine halsbrecherischen Tätigkeiten, die den Prozess vermutlich nur verlängern würden. Und Samy hatte große Pläne, schließlich wollte er zur Polizeischule und eventuell auch mal als Musiker in dieser Bar etwas zu Besten geben. Er hatte einen eigenen Song geschrieben, über seine Erlebnisse im Kriegseinsatz. Dieses entfremdte Gefühl, wieder Zuhause sein. Manchmal fühlte er sich eingeklemmt, zwischen den Mann der er war und der Mann, dem Dank andere SEALs die Flucht aus dem Kriegsgefangenenlager gelungen war. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.06.2021 10:09.

James

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Re: Holiday Undercover | Samy & James

von James am 08.06.2021 21:12

James nickte dann, als Samy ihm erzählte, dass sein Bein verheilen würde. In einem halben Jahr würde sein Bein wieder verheilt sein, wahrscheinlich mit ab und ab beschwerden aber das wäre sicherlich nicht so ätzend wie jetzt mit der Othese. Dann könnte er sein Bein mehr belasten und auch mehr unternehmen, vielleicht findet er dann auch etwas, was ihm wirklich Spaß machte in Sache Job. "Das ist gut. Dann kannst du wohl aufjedenfall dann mehr machen und bist dann nicht so eingeschränkt."
Der Agent hörte aufmerksam zu, wie Samy berichtete, dass Hawaii mangel an Sicherheit hatte. Klar, hatten sie die Polizei aber die "normalen" Polizisten waren nicht so ausgebildet wie z.B ein Agent von einen den Vereinen mit den drei Buchstaben (FBI,CIA usw). Da gab es auch einen Unterschied und das hatte James feststellen müssen. Wenn man beides vergleichen müsste dann war die Ausbilding zu einem Polizist ziemlich basic. Man erfuhr nur die wichtigesten Sachen wie kämpfen, schießen und etwas Recht. Nur war man eher mit kleinen Dingen beschäfigt wie kleine Lädediebstähle oder auch mal Mord. Das sollte eigentlich reichen für James Nervenkitzel aber das tat es nicht. James wollte immer mehr oder bzw das rausholen was ging. Beim FBI konnte man sich zumindest weiterbilden in Bombenentschärfen oder sogar Profiling, nur mal als Beispiel genannt. Wenn die kleinen Polizisten mit ihren Latein am Ende waren riefen sie meist das FBI an und die reisten wirklich gefühlt überall hin, da es nun auch nicht in jeder Stadt ein Hauptquartier gab. 
"Wie du das so beschreibst, hört es sich so an, als müsste man Hawaii etwas geben. Etwas extras. Sowas wie das FBI oder zumindest eine Gruppe die sich um die Sachen kümmern, die die Polizisten nicht schaffen." meinte dann James leicht nachdenklich.
Auf die Frage hin was Jame snoch so in seinem Urlaub machen würde, woltle james auch wirklich mit der Wahrheit auspacken oder zumindest ihm sagen, dass er doch geschäftlich hier war. Sein Instinkt sagte ihm, dass er Samy vertrauen konnte aber da war immernoch die Sachen, wer hier alles mithörte und mitschaute und deswegen machte James was das betrag dann doch dicht. "Wohl die Tiefe des Meeres erkunden, ich hoffe auch surfen zu können, die Wanderungen..besonders an den Vulkanen, Pearl Harbor besuchen...sightseeing eben und eben alles was man noch so machen kann und die Pumpe zum düsen bringt."entgegnete James leicht schulterzuckend. In wenigen Tagen würde sein Auftrag beginnen..wobei das auhc nicht sicher war. Eigentlich musste er jeder Zeit bereit sein also musste er die Zeit nutzen, in der sein Handy noch nicht klingelte und da hatte er sich vorgenommen einiges zu erleben.

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Samy
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Re: Holiday Undercover | Samy & James

von Samy am 11.06.2021 16:18

Eigentlich war er noch immer er selbst. Ein Navy Seal der niemals aufgab. Unter keinen Umständen. Aber dieser Krieg herrschte noch immer in ihn weiter. Die Leute nannten ihn einen Helden. Planten Zeremonien und wollten ihm ein Orden anstecken. Als konnte eine glänzende Medaille 🏅, die 18 Monate in Gefangenschaft der Taliban vergessen machen. Seine Handflächen schwitzten und er strich sie an seiner Jeans ab. "Hawaii hat eine Sicherheit Lücke. Es gibt so viele Clans hier. Die Yakuza, die Mafia und Terroristen", sagte Samy mit ungewöhnlicher ernster Miene. "Eine Sondereinheit würde die Polizei entlasten." Der Veteran trank erneut einen Schluck aus seiner Bierflasche. Er hörte James zu und konnte ihn verstehen. Wer würde nicht Sightseeing im Urlaub unternehmen. "Pearl Harbor. Mein Urgroßvater ist dort stationiert gewesen. Militärfamilie. Irgendwie ist es ein Segen, dass Philip niemals zum Militär gehen wird. Meine Mutter findet, dass ich Profi Surfer hätte werden sollen. Mittlerweile stand ich schon fast drei Jahre nicht mehr auf einem Surfbrett. Ich bereue es nicht, zur Navy gegangen zu sein. Die Jungs waren wie Familie." Samy trank die Flasche aus. Er trommelte auf der Flasche herum. Nervös. Dann stand er auf und humpelte zur Bühne. Ohne groß nachzudenken, griff Samy nach der Gitarre und begann zu spielen. Die Leute in der Bar wanden sich zu ihm, als der Hobby Sänger begann zu singen. 

Been home about six months now
But I still have my doubts
Well I'm not sure how I got here
Or how I'm gonna get out
My mama says I look the same
As I did before I left
But if she could see inside of me
It would scare her to death
I can still taste the powder
From the barrel of my gun
I can hear my sergeant screaming
"Run, soldier, run"
I can feel the backpack on my shoulders
God it weighed a ton
And I see death in every single thought
They taught me how to put that uniform on
I just can't get it off

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James

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Re: Holiday Undercover | Samy & James

von James am 12.06.2021 17:40

Leicht nickte James. "Eine Lücke, die man wohl füllen sollte oder zumindest versuchen." entgegnete er. "Hey, wäre doch was. Wenn dein Bein wieder gesund ist und du dich fit dafür hälst, kannst du das angehen. Wäre doch ein ...mhm..nettes Projekt. Und könnte wohl auch der Insel helfen." Schlug James dann vor. Ob das nun ernst gemeint war wusste er nicht. Aber Samy hatte das Problem auf der Insel erkannt und es wäre eine Idee. Es schien auch als würde Samy etwas brauchen das ihm helfen würde, ihm und den anderen Menschen. Er wollte die Insel sicherer machen ,hauptsächlich für seinen Sohn. Als Uber Fahrer ging das eher weniger aber so wäre das was. Vielleicht war es aber auch nur eine Schnapsidee,  das wusste Janes nicht. Er hatte einfach das ausgesprochen was ihm dazu einfiel oder in seinen Kopf war.
Danach erzählte James was er eigentlich noch so auf Hawaii vor hatte.Die Tatsache, dass Samy aus einer Militärfamilie kam und er aus einer Polizeifamilie war irgendwie amüsant. Da hatten sie etwas gemeinsam.  "Dann bist du durch deine  Großvater damit in Berührung gekommen gekommen? War dein Vater auch bei der Navy?" fragte er dann nach.
Kurz darauf trank er mit einem Zug dir Flasche aus und stand auf, was James verwunderte. Er folgte ihm mit seinen Blick zur Bühne hin und schaute interessiert. Kurz nippte er an seinem Glas ehe er dann Samy Bein Singen zuhört.  Er musste feststellen, dass er eine schöne Stimme hatte und lauschte aufmerksam den Text.

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