Holiday Undercover | Samy & James [ZWANGSCUT]
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Holiday Undercover | Samy & James [ZWANGSCUT]
von James am 23.05.2021 00:23James Frau ist schon seit knappen 5 Jahren hinter Gitter und in wenigen Wochen sollte sie freikommen. James hatte derweil einen Auftrag in Hawaii angenommen und kommt deswegen in Honolulu an. Am Flughafen trifft er dort auf den Uber Samy. Was genau dort nun alles passiert und ob sich vielleicht eine Freundschaft entwickelt...mal sehen.
Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
If loves a fight, than I shall die With my heart on a trigger. They say before you start a war You better know what you're fighting for. Well baby, you are all that I adore.
If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
And I, wanna live, not just survive, tonight.
Re: Holiday Undercover | Samy & James
von James am 23.05.2021 00:32Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
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If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
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Samy
Gelöschter Benutzer
Re: Holiday Undercover | Samy & James
von Samy am 23.05.2021 13:35Seit sechs Monaten war Samy wieder Zuhause. Er hatte die Beerdigung seiner Frau verpasst, weil er in der Zeit noch in Kriegsgefangenschaft gewesen war. Die Nachricht von dem Tod seiner Frau Amanda hatte den bereits erschütternden Mann schwer getroffen. Sechs Monate später war er wieder in Hawaii und versuchte mit dem Uber-Fahren genügend Geld für sich und seinen kleinen Sohn zu verdienen, um sich und Philip übers Wasser zu halten. Die Navy hatte ihn aus dem aktiven Dienst entlassen, sodass der Ex-SEAL nur noch zur Reserve gehörte. Aber es gibt keinen schöneren Ort, um die Schrecken des Krieges hinter sich zu lassen, als Hawaii. Seine Eltern lebten ganz in der Nähe und halfen ihm, wenn Samy als Uber am Tag nicht so viel zusammen bekam, und es mal nicht für Philips bevorzugte Mahlzeit reichte. Naima, Samys Mutter kam aus dem Irak, sie war Krankenschwester in dem Krankenhaus in Honolulu und sagte immer wieder, dass ihr Sohn genauso aussehen würde, wie bevor er vor fast drei Jahren von dem militärischen Flughafen auf Hawaii aufgebrochen war. Doch wenn seine Mutter nur in ihn hineinsehen könnte, würde sie sich wahrscheinlich zu Tode erschrecken. Nach Hause zu kommen war schwieriger als er je angenommen hatte. Er hatte geglaubt, dass er einfach an sein altes Leben anknüpfen könnte. Aber so leicht war es nicht. Amanda war tot und Philip hatte nur noch ihn, als Elternteil. Man sah ihm die Flashbacks, die Schuldgefühle und alten Kriegsverletzungen nicht an, doch manchmal fragte er sich, ob er nicht wieder zurück zur Navy sollte. Egal, ob er durch den pyschologischen Test flog oder sich durchmogeln konnte. Er war ein SEAL und was konnte er schon anderes, als Soldat zu sein? Hawaii spülte die dunklen Tage oft beiseite, am Strand zu liegen, war großartig. Im Pool bei seinen Eltern zu Schwimmen machte ihm noch immer wahnsinnig Spaß, auch wenn es Philip anscheinend irritierte. Philip hatte seit Samy wieder Zuhause war, noch kein Wort gesagt, zu niemanden. Nicht einmal. Doch manchmal schrie der achtjährige Junge, brüllte aus vollem Leib oder tobte nach allen Kräften, die ein kleiner Junge aufbringen konnte. Manchmal brachte Samys Mutter den Beiden Essen vorbei, welches sie am nächsten Tag warm machen konnten. Denn Samy konnte Spiegeleier machen, und Wasser aufsetzen, aber ansonsten hatte er nicht so viel Ahnung vom Kochen. Nach vier Fahrten quer durch Honolulu und einer Fahrt zur Ostküste, bekam Samy einen neuen Kunden, per der App, wo er als Uber-Fahrer warb. Er machte einen Termin und schickte eine Nachricht zu dem Kunden, der seine Dienste als Fahrer in Anspruch nehmen wollte, um diesen mitzuteilen, dass er in einer Viertel Stunde am Taxi-Stand vor dem Flughafen sein würde.
Eine Viertel Stunde später lenkte er den schwarzen Land Rover Range Rover Sport SUV hinter einem Taxi-Anbieter der Insel. Er hielt den Wagen an und kurbelte alle Fenster hinunter, um mit seinem Fahrgast reden zu können. Etwas nervös trommelte Samy auf dem Lenkrad herum, während er einen Blick auf seine Rolex, ein Geschenk seines Vaters, blickte. Er war etwas früher da gewesen, als abgemacht. Aber Samy war lieber zu früh, als zu spät. Auch wenn es selbst auf Hawaii zu Stau kommen konnte.
Er scollte in der App etwas herum, und schrieb dann ein Schild mit dem Namen des Kunden, welches er an die Beifahrerseite klemmte, damit der Fahrgast wusste, welcher Uber auf ihn wartet.
Re: Holiday Undercover | Samy & James
von James am 24.05.2021 19:55Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
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Samy
Gelöschter Benutzer
Re: Holiday Undercover | Samy & James
von Samy am 24.05.2021 20:32Samy blickte seinen Fahrgast an und trommelte auf dem Lenkrad, ehe er sich die Adresse anschaute, die ihm sein Kunde mit dem Handydisplay entgegen hielt. Der Ex-SEAL presste die Lippen aufeinander und tippte die Adresse in sein Navi, dabei blickte er in den Rückspiegel zu seinem Fahrgast auf der Rückbank. "Hey, John McClane, wir brauchen in etwa eine Viertel Stunde bei dem Verkehr bis zu Ihrem Hotel", sagte er und lächelte schmunzelnd. "Aloha Mr. James Baker - ich sage es jeden meiner Fahrgäste immer wieder, auch wenn wir in Hawaii sind und die Sonne knallt - bestehe ich darauf, dass meine Fahrgäste sich anschnallen. Viele denken, dass man sich bei einem Uber oder auch in einem Taxi nicht anschallen braucht. Aber hier gelten die selben Verkehrsregeln, wie woanders auch." Samy war selbst angeschnallt, auch wenn der Gurt scheuerte. Auch sein Sohn Philip hatte Probleme mit dem Autogurt. Der Junge hatte sogar schonmal während der Fahrt die Autotür aufgemacht, und seinem Vater damit einen riesigen Schrecken eingejagt. Der Wagen setzte sich langsam in Bewegung, erstmal musste Samy sich mit seinem Fahrgast auf der Rückbank durch die Taxis und Autos schlängeln, die vor ihnen standen, um Angereiste Personen quer über die Insel zu kutschieren. Nachdem Samy seinen Land Rover in den alltäglichen Verkehr in Honolulu eingegliedert hatte - ging die Fahrt allmählich zur Sache. Einige Ampeln verzögerten die Viertel Stunden Fahrt, doch schließlich hielt der Uber den Wagen in der Einfahrt des Hotels, wo bereits Personal stand, um den Fahrgast in Empfang zu nehmen.
"Da wären wir", sagte Samy und blickte zu seinem Fahrgast auf die Rückbank und hantierte mit einer Baseball-Mütze herum, bevor er sie auf den Kopf zog, weil die Sonne ihn ein wenig geblendet hatte. Er nannte seinem Kunden den Preis für die Fahrt, welchen er mit dem Benzin-Verbrauch und den Kilometern der Strecke berechnet. "Herzlich Willkommen auf Hawaii - ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt."
Re: Holiday Undercover | Samy & James
von James am 25.05.2021 20:24Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
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Samy
Gelöschter Benutzer
Re: Holiday Undercover | Samy & James
von Samy am 25.05.2021 21:06Samy O´Reilly presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. Seine Hände umklammerten das Lenkrad, nachdem er das Geld für die Fahrt und das Trinkgeld in seine Metallbox verstaut hatte. Er war kurz davor gewesen, wieder loszufahren, als sich der Mann wieder an ihn wandte und fragte, ob er Insider Clubs oder Bars kannte. "Ich bin erst seit einigen Monaten wieder auf der Insel, Sir. Es gibt allerdings eine Bar, die auch warmes Essen und Live-Musik anbietet. Mit Rabatt für Militärangehörige. Ganz nett, und kaum besucht, weil die meisten Urlauber eher die hissigen Bars und Clubs besuchen. Ich mix da manchmal ein paar Cocktails, helf den Besitzer etwas aus." Er angelte sich ein Notizzettel und schrieb die Adresse des Clubs beziehungsweise der Bar auf. "Kann ich sonst noch etwas tun? Wenn sie Surfen wollen, müssen sie nach Oahu. Oahus North Shore ist ein legendäres Surfrevier. Ich könnte Ihnen einen Surflehrer empfehlen, wenn Sie wollen. 1-2 Stunden gibt er Urlaubern einen Crash-Kurs in leichten Wellen. Leider kann ich selbst nicht mehr Surfen. Dafür ist mein Bein viel zu kaputt." Er deutet auf die Othese, die er am rechten Bein trug. "Nun ansonsten, falls sie nicht nur Entspannen und die Seele baumeln lassen wollen - ich kenne jemand, der würde mich und eine weitere Person auch auf den Übungsplatz der Navy lassen." Samy schluckte. Er kannte viele Leute auf der Insel. Alte Freunde aus seiner Jugendzeit, aber auch Leute aus der Zeit bei der Navy. Einige hatten sich hier zur Ruhe gesetzt. Zudem wimmelte es in seiner Heimat von Veteranen, die hofften dass Hawaii die Wunden heilten, die der Krieg in ihnen hinterlassen hatte.
"Ich muss jetzt los, Mr. Baker. Mein Sohn von der Schule abholen", entschuldigte Samy sich. "Vielleicht sieht man sich ja heute Abend in Freddy´s Bar. Auf ein Bier. Und wenn Sie Fragen haben - dürfen Sie diese dann gern stellen."
Re: Holiday Undercover | Samy & James
von James am 26.05.2021 19:35Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
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Samy
Gelöschter Benutzer
Re: Holiday Undercover | Samy & James
von Samy am 26.05.2021 21:01Samy nickte und wünschte den Fahrgast noch eine schöne Zeit auf Hawaii, bevor er losfuhr. Seine Gedanken kehrten unwillkürlich zu dem Tag zurück, als seine Truppe angegriffen worden war. Die Jungs, die ihr Leben gelassen hatten. Das Feuer. Die Flammen, die an seiner Haut leckten. Er umfasste das Lenkrad und hielt das Auto unweit des Hotels an. Krampfhaft klammerte sich am Lenkrad fest, als wäre es der Halt in die Wirklichkeit, in die Realität. Während die bösen Erinnerungen der Vergangenheit in seinem Kopf herum spukten. Dann verlor er das Bewusstsein. Ohnmacht, Panikattacken. All das gehörte dazu, weil er den Krieg gesehen und überlebt hatte. Das Klingeln seines Handys riss ihn aus den Erinnerungen, die ihm heimsuchten. Die Stimme der Lehrerin seines Sohnes schallte ihm entgegen. Sie fragte, wann der Herr denn seinen Sohn von der Schule abholen würde. Philip sei bereits am Warten, und schien nervös geworden zu sein, da er eine Stunde früher Schule aus hatte, und nicht wie gewohnt abgeholt worden war. "Entschuldige", presste Samy hervor. "Ich bin unterwegs, Miss." Er startete den Motor erneut und fuhr los, um vor der Schule seinen achtjährigen Jungen einzusammeln. Philip stieg zögernd ein. Ohne ein Wort darüber zu verlieren. Samy schnallte seinen Sohn an, weil Philip sich weigerte. Der Gurt würde scheuern und weh tun. Dann fuhr er los. Vor seinem kleinen Haus am Strand parkte er in der Einfahrt und sah zu seinem Sohn. Er versuchte zu Lächeln, doch zeigte nur ein hässliche Fratze, die ganz und gar nichts mit einem Lächeln gemein hatte.
"Lust auf Pizza?" fragte er seinem Sohn. Philip nickte begeistert und zählte dann die Pizza-Lieferdienste der Insel auf, sowie die Preise, und seine Lieblingspizza. Samy grinste. Eine Pizza würde nach einem stressigen Tag wieder Ruhe bringen. Er hatte eine Ewigkeit keine Pizza mehr gegessen. Es wäre die erste Pizza nach mehr als 18 Monate.
Nachdem Samy seinen Sohn ins Bett gebracht hatte und seine Eltern gekommen waren, um auf den Jungen aufzupassen - duschte er sich noch kurz, zog sich frische Kleidung an, bevor er zu seinem Kumpel zu der Bar fuhr.
An der Bar waren Hocker an der Schenke frei, also setzte er sich an die Theke und bestellte sich ein Bier. Er sah fertig aus, irgendwie mürrisch. Doch der Barkeeper stellte keine Fragen, sondern gab ihm wortlos das bestellte Bier.
Re: Holiday Undercover | Samy & James
von James am 27.05.2021 22:20Nachdem James sich frisch gemacht hatte machte er sich auf den Weg zum Hafen. Dort lief er hin zu den Lagerhallen bis er vor einer stehen blieb. Kurz wusste er nicht ob er richtig war und checkte deswegen nochmal die Adresse. Als er sich sicher war schaute er sich um und musste dort an der Tür einen Knopf drücken. Nach ein paar Sekunden später , öffnete sich das Tor und er tritt rein. Was von außen wie eine heruntergekommene Lagerhalle aussah, sah von innen dann doch etwas anders aus. Es war recht ordentlich und einige Tische und Stühle standen dort, die als Arbeitsplatz der Agents dienten. Trotzdem hatte es seinen Lagerhalle Flair, was natürlich nur selbstverständlich war. James wurde gleich begrüßt und ihm wurden einige Leute vorgestellt. Im Besprechungsbereich, bekam er der neusten Stand und nochmal alles erklärt was nun die Schritte waren. Für die ersten paar Tagen stand wirklich nichts besonders an außer das James sich umsehen und umhören sollte. Die Zielperson würde erst noch kommen.
So sprachen sie noch einie Weile darüber bis die Sonne schon langsam unter ging. James verabschiedete sich, bekam noch die nötige Ausrüstung und schon verließ er die Halle.
Draußen angekommen sah er sich um und atmete die frische Luft ein. Es war bisher wirklich herrlich auf Hawaii und James war schon sehr gespannt was noch so auf ihn zukommen würde.
Er steckte seine Hand in die Jackentasche und spürte da den Zettel, den er noch von Samy hatte. Kurz nach er ihn raus und dachte nach. "Schaden würde es wohl nicht..." murmelte er vor sich her. Schön das die Technologie so weit war. Denn so konnte er die Adresse in Google Maßs eingeben und folgte den Weg bis zu dieser Bar.
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