On the run | Don & Giulia [ZWANGSCUT]

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Don

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FSK 18 Cyborg Mensch böse heterosexuell heteroromantisch Profi erfunden Apokalypse

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 14.07.2024 00:09

"Die Geschichten hören sie gerne, das ist wohl wahr.. aber meist sollte man relativieren, das wir in solche Zeiten wohl eher nicht mehr zurückkehren werden.. Auch wenn ich es ihnen und der Welt gönnen würde." Auch wenn das vielleicht nicht so wirkte, den neuen Generationen wünschte er schon irgendwie, das sie ohne Kampf um Nahrung und Wasser leben konnten.  
"Naja, ich verspreche dir, den meisten würden die Münder aufklappen und sie würden noch bescheuerter aussehen, als sowieso schon." Zuckte er mit der linken Schulter. 
"Da bist du dir aber ziemlich sicher, in einer Sache die du ganz und gar nicht einschätzen kannst." Sein Blick ging aus dem Fenster, um die aufkommenden Gedanken zu vertreiben. Lediglich ein leichtes wütendes Schnaufen, war von ihm zu vernehmen, bevor er den Kopf schüttelte und wieder nach vorne blickte. "Immerhin bin ich ein ziemlich beschissener Vater, wer also sagt dir, das ich nicht auch ein vergewaltiger bin,hm?" 
"Um so zu werden, wie ich bin, musste ich erstmal unfreiwillig die ersten Körperteile los werden, ist also nur bedingt zu bemitleiden. "Antwortete Er ihr noch trocken. 
Als sie den Wagen stoppte, stieg er ebenfalls aus und verdrehte für einen Augenblick die Augen. "Wenn du hier  drauf gehst, beleb ich dich wieder und bring dich dann um, muss sich ja für mich lohnen." Er nickte in die Schatten des Gebäudes. "geh darüber.." dann griff er sich ihren Rucksack von der Rückbank und legte ihn neben ihr in den Sand, damit sie einfacher an ihr Wasser kam. 
Es waren keine frischen Spuren im Sand, also war in den letzten paar Stunden keiner hier gewesen, was gut für sie sein konnte, denn eigentlich warf jeden Tag eine Truppe einen Blick auf diesen Ort. Sein Blick ging kurz zu ihr, bevor er sich irgendwie mit dem linken Arm die Mauern hoch hiefte, um einen besseren Überblick über die Dünen zu bekommen. 

Es dämmerte bereits, als in der ferne das leise aufheulen mehrere Motoren zu hören war. Sein Blick ging in die Ruinen, zu ihr, bevor sein Blick ein weiteres mal über die Dünen streifte, bis ihm ein ganz markantes Motorengeräusch zu Ohren kam. "Freier Tag also vorbei." er sprang in den Sand und ging zu Giulia, um sie leicht mit dem Bein an zu stupsen. "Unsere Mitfahrgelegenheit kommt, aufsteh Zeit."

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 14.07.2024 00:45

Ein lachen wanderte über ihre Lippen. „Manchmal bin ich mir eben sicher mit Dingen von denen ich keine haben kann." Sie verdrehte die Augen bei seiner Aussage und meinte dann Ruhig. „Alleine, dass du sagst, dass du ein schlechter Vater heißt vermutlich, dass du ein okayer bis ein bisschen schlechter Vater bist, weil du genug Gedanken an deine Rolle verlierst, dass es dir zumindest nicht Egal ist." Stellte sie ruhig fest. „Vielleicht habe ich ja unrecht und will ich nur hoffen, weil ich gleich deine Kolonie betrete und hoffe dass ich in deinem Gebiet nicht genauso am Sack bin wie im letzten." Dann zuckte sie mit den Schultern. „Nenn es ein Bauchgefühl, wenn du so willst."
Ein röchelndes Lachen entrann ihr: „Wieso? Kränkt es dich wenn jemand in deiner Umgebung stirbt, ohne dass du involviert bist." Ihre Hand verkrampfte sich an der Tür. „Hat sich der Shuttleservice durch die letzten Kilometer nicht schon für dich gelohnt?" Erkundigte sie sich amüsiert, dann verging ihr das Lachen endgültig. Mit den letzten Schritten schleppte sie sich an die Stelle, die er ihr gewiesen hatte. Der Moment in dem sich ihre Augen schlossen, war der in dem es um sie schwarz wurde.

 

Sie hörte die Motorengeräusche nicht, doch der leichte Stoß weckte sie auf. Erschrocken keuchte sie geräuschvoll auf. „Was?" Entwich es ihr groggy. Ihre Klamotten klebten nass vor Schweiß auf ihrer Haut. „Sind sie da?" Ihr Kopf drehte sich, sie war noch nicht ganz wach. „Wer ist da, müssen wir das ganze nochmal von vorne machen?" Entwich es ihr, mit einem hauch von Panik in der Stimme, dann versuchte sie sich aufzurappeln.

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Don

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 14.07.2024 01:00

Er schüttelte etwas den Kopf, denn was sollte Er ihr antworten? Das es ihm zwar nicht egal war, er aber trotzdem ein.. ziemlicher Wichser seinen Kindern gegenüber war.. scheiße seine Söhne hatten oft genug mit bekommen, wie es war, wenn man ihm ans Bein pisste und das... hatte oft genug auch schon gebrochene Knochen zur Folge gehabt für die beiden.
"Ja tut es." Hatte er ihr noch geantwortet, bevor er sie sich ausruhen ließ.


"Mach langsam, nicht das du gleich wieder aus den Schuhen kippst.. Schleppen wollte ich dich nämlich nicht..." Konnte Er zwar mit einem Arm, aber das wollte er eigentlich nicht. "Meine Leute sind auf dem Weg hier her, ich wollte nur sicher gehen, das du nicht schon tot bist." schnalzte er mit der Zunge und lauschte den Motoren die Näher kamen. Allerdings ließ er sie langsam selbst auf die Beine bekommen, während er den Schatten der Mauer verließ. Sein Blick richtete sich direkt auf das Auto in der Mitte, welches langsamer wurde, so bald sie ihn entdeckten. 
Er wartete, bis die Autos zum stehen kamen und Rust aus seinem Wagen sprang, fluchend, denn er wusste sehr genau, bei Dons Anblick, das er verdammt viel Arbeit bekommen würde. "Na, habt ihr Sackratten mich schon vermisst?" Hob Er leicht eine Braue, der Rest der Jungs die um Rust standen, schwiegen, bevor Rust mit dem Fluchen aufhörte. "Um ehrlich zu sein, weniger vermisst, als uns Sorgen gemacht, Boss. Ich seh schon wieder meinen Schlaf schwinden." 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 14.07.2024 01:15

Sie keuchte und ließ sich ein wenig zurück in den Sand fallen. „Gut, ich will auch nicht geschleppt werden." Antwortete sie mit einem gewissen trotz, der ihrer Müdigkeit geschuldet war. Sie reckte einen Daum in die Höhe anstatt ihm zu antworten und lauschte ebenfalls den Motoren. Das rumoren wiegte sie zurück in einen traumlosen schlaf, ein dichtes Schwarz das sich wie weiche Watte um sie legte und sie so verräterisch, verführerisch in den Arm nahm, dass sich ein zufriedenes Lächeln auf ihre Lippen legte.
Als die Motoren lauter wurden, zuckte sie aus dem beginnenden Schlafstadion wieder hoch und schob sich langsam die Wand entlang in eine aufrechte Position. Zittrig schob sie sich die Wand entlang während ein Typ auf der anderen Seite wild fluchte. Seine Stimme bohrte sich wie lange Schrauben in ihren Kopf, doch hielt sie sie wach. Um die Wand herum lehnte sie sich nun an die Seite der Wand von der man sie sehen konnte und hob matt grüßend eine Hand. „Das ist dann wohl der Bastler mit einem freien Tag, der jetzt endet?" Witzelte sie eher medium lustig und wischte sich über das Gesicht. Der Typ musste dann wohl Ray ... Rost ... Rust, sein. Nachdenklich betrachtete sie die Runde. Komisch, es war sehr lange her, dass sie die Formulierung ‚sorgen gemacht' wirklich gehört hatte. Ein müdes lächeln legte sich auf ihre Lippen. ‚So schlimm wie der sich findet, kann er doch gar nicht sein, wenn es Menschen gibt die an ihm hängen.' Zuckte es ihr durch den Kopf. Sie verhielt sich nun jedoch erstaunlich ruhig, nachdem der Boss sie ersteinmal vorstellen sollte, ehe irgendwer sie ins Visier nahm.

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Don

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 14.07.2024 01:36

"Ach Jammer nicht, Rust... du magst deinen Job." Das wurde nur von einem unzufriedenen Brummen beantwortet, als Giulia sich leise hinter ihm zu Wort meldete. Eine deutliche Anspannung ging durch die Jungs, außer durch Rust, denn ihm war wohl als einziges klar, das Don nicht so einfach jemanden auf sich zu schleichen ließ, wenn er nicht einen winzigen Funken Vertrauen gehabt hätte. "Scheiße.. die sieht ja noch beschissener aus." Charmant konnte Rust, definitiv. Don verdrehte die Augen. "Helft ihr, wenn sie hilfe will. Und wehe irgendwer von euch kommt auf dämliche Gedanken." Dons Stimme war ruhig, aber es reichte aus, das seine Leute wussten, wie verdammt ernst er es meinte. Zu erst bewegte sich keiner aus der Gruppe, denn Rust wusste das er nicht gemeint war, mit dem ihr Helfen, dafür war Dons Linke Hand einfach zu hoch im Rang, als das er sich die Mühe mit Fremden machen musste, allerdings löste sich dann einer der größeren Kerle, der aber nur wenig älter als Rust und Giulia war aus der Gruppe und ging auf sie zu. Esiemo also, es wunderte Don nicht... so mörderisch und kalt wie der Kerl war, genau so gut hatte er Ahnung von Medizin und Leben retten... der einzige Punkt der eventuell störend sein könnte, Er sprach nicht.. oder zumindest nur, wenn er es als wirklich dringend empfand. Etwas, was Don zu schätzen wusste, neben seinen Fähigkeiten, als Arzt. Esiemo hielt ihr die Hand hin. "Rusts Auto?" Fragte der Kerl mit der rauen Stimme, die mehr einem deutlich älteren Kerl zu geschrieben werden würde. "Ja, sie fährt mit uns beiden mit, du kannst dich Zuhause um sie kümmern." Esiemo nickte schweigend, während sein Blick fest auf sie gerichtet war. Auch wenn Don sie zu mögen schien, war der Kerl bereit, ihr den letzten Rest zu geben, sollte sie nur eine falsche Bewegung machen. "Simo, hol ihren Rucksack, Hop und dann nach Hause, ich hab die Schnauze voll von Sand heute." Rust schmunzelte etwas amüsiert.. eigentlich war das ein Satz den man selten von Don hörte, denn meist war es eher 'Ich hab die Schnauze voll von dieser Kolonie'.

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 14.07.2024 10:39

Das angespannte Raunen entging ihr nicht und doch rührte sich vorerst noch niemand. Sie sollte es vermutlich auch nicht ausreizen, konnte sie auch gar nicht, außer mit Worten, denn dafür war sie viel zu wackelig auf den Beinen. Ein Blick auf ihre Hände reichte ihr aus um festzustellen, dass sie Käsebleich war, dadurch protestierte sie auch nicht, als Rust das offensichtliche aussprach.
Ein dankbares Lächeln erschien in ihren Zügen, denn während sie da so stand waren ihr wieder mal tausend verräterische Gedanken in den Kopf geschlichen - rund um das Thema, dass sie nun hier zurückgelassen werden würde um dann elendig in der Wüste ihren Wunden zu erlegen.
Und tatsächlich löste sich eine Typ aus der Gruppe. Wo trieb er nur diese Riesen auf, mit ihren 1,68 hatte sie sich eigentlich immer für einen ganz okayen durchschnitt gehalten, aber hier bekam man ja eine Nackenstarre. Ob Giulia Hilfe wollte war ein wenig relativ, denn sie brauchte welche und so ergriff sie dann auch seine Hand und zog sich daran von der Wand weg. Vielleicht mit etwas zu viel Schwung, denn sie kippte erstmal nach vorne weg, fing sich dann aber wieder und kam zum stand. „So, wollen wir?" Erkundigte sie sich bei ihrer stützenden Hand, wäre sie nicht gerade fast Gesicht voraus im Sand gelandet.
Ein schnaubendes Lachen entglitt ihr. „Das kannst du laut sagen." Passend zu Dons aussage schüttelte sie den Kopf und eine Menge Sand rieselte aus ihren Haaren zu Boden.
Mit ihren letzten Kräften ließ sie sich auf die Rücksitzbank bugsieren und versuchte dabei so wach wie möglich zu bleiben. Besonders viel kam man dennoch nichtmehr von ihre zu hören. Dafür waren zu wenige Lebensgeister übrig.

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Don

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 14.07.2024 11:05

Don hatte eben ein gutes Talent dafür, sich die größten Leute raus zu suchen, wobei Rust mit knapp über 1,80m auch eher normal war und der Rest der Truppe unter ihm lag, ausgenommen von Esiemo halt. 
Esiemo wartete, bis sie wieder einen festen Stand hatte, nachdem sie sich beinah der Nase nach lang gelegt hätte und führte sie dann langsam zum Auto, während sich einer der anderen Jungs aus der Gruppe löste, um ihren Rucksack zu holen. Esiemo zog seinen Autoschlüssel aus der Hosentasche und warf ihn Simo hin, als dieser mit dem Rucksack aus den Ruinen kam. 
Dons Blick wurde kurz skeptisch, aber er wusste das Esiemo damit Giulias Lage als ziemlich beschissen einstufte, wenn er selbst nicht mehr zurück fahren wollte. 
Die 3 Männer setzten sich ebenfalls in den Wagen, Esiemo ließ sich auf der anderen Seite neben Giulia auf die Rückbank fallen, um sicher gehen zu können, das sie ihnen hier und jetzt nicht drauf ging. "Schnell und vorsichtig, Rust." Brummte der Kerl, von der Rückbank. Rust beantwortete das 'vorsichtig' mit einem entnervten Schnauben, wusste aber das Esiemo das ganze ziemlich Ernst war, dann fuhr er los. 
Dons Blick ging immer mal wieder in den Rückspiegel zu Giulia und Esiemo, der sicher ging, das sie zumindest immer noch atmete.
Einige Minuten fuhren sie, bevor Don auf Rusts Funkgerät im Auto drückte. "Don hier, sagt Luna sie soll Esiemos Scheiß an den Ausgang bringen, er wirds brauchen." Ein kurzes 'Jawohl' war zu hören, bevor der Funk wieder still wurde. 

Einige weitere Minuten später, kamen sie auf die riesige  Mauer zu, die Dons Kolonie umschloss und sicher vor einfachen Eindringlingen hielt. Das Tor ging bereits auf, noch bevor die Autos der Truppe überhaupt in der Nähe waren.. ein Vorteil das Rusts Auto doch einen ganz schönen Krach machte und ziemlich unverkennbar klang. 
Rust stoppte den Wagen auf dem großen Platz, da wurde auch schon die Hintertür auf Esiemos Seite aufgerissen. "Scheiße." fluchte die junge Frau, als sie Giulia ins Visier nahm und Esiemo die Tasche mit allem möglichen Medizinischenkram auf den Schoß stellte. 
"Kümmert euch um sie und bringt sie dann hoch in die Villa. " brummte Don, bevor er aus dem Auto ausstieg. Dons Stimme donnerte dunkel über den Hof, denn natürlich hatten sich einige versammelt und Er hatte kein wirkliches Interesse daran, das all zu viele neugierige Blicke  auf sie fielen. Und ja es hatte wirkungen, es dauerte nicht einmal eine halbe Minute, da war der gesamte Platz wie leergefegt. 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 14.07.2024 11:53

Auf der Rücksitzbang angekommen, flackerten Giulias Augenlieder wieder. Langsam waren auch die letzten Reserven aufgebraucht. Ihr Atem ging ruhig, wenn auch etwas flach und plötzlich wurde ihr kalt. Sie fröstelte. Ihr kam noch in den Sinn, dass es völlig wahnsinnig war, wenn sie bei diesen Temperaturen fror. Ihr Augenscheinlich neuer Betreuer ließ sich auf den Sitz neben ihr gleiten. Ein kleines Lächeln erschien und bevor sie wieder einschlief stellte sie sich endlich in die Runde vor: „Ich bin übrigens Giulia." Man könnte es als ein aufgeben bezeichnen, denn das Letzte was sie sich gedacht hatte bevor sie das tat war, dass sie ungern sterben wollte, ohne das irgendwer der Anwesenden ihren Namen kannte.
Dann schwand ihr Bewusstsein wieder und wich einem traumlosen Schlaf. Die ohrenbetäubenden Motorengeräusche von außen wandelten sich in ein irrelevantes Störgeräusch für sie und auch von der Ankunft erlebte sie erstaunlich wenig.
Ihre Bewusstlose ruhe sollte jedoch ein akutes Ende finden als Esiemo begann den Verband von ihrer Schulter zu nehmen. Sie Lag nichtmehr auf der Rücksitzbank, sondern vielmehr auf etwas, dass sich anfühlte wie ein Tisch. Über ihrem Körper, lag bis zum Brustkorb gezogen eine Decke, dank welcher, sie das Gefühl hatte, dass ihr ein bisschen weniger Kalt war. Der komplett durchtränkte und unappetitlich verkrustete verband wanderte in einen Mülleimer und Giulia keuchte vor Schmerz. „Hast du irgendwas wo ich drauf beißen kann", erkundigte sie sich nun atemlos und plötzlich wieder extrem wach. Ihre neu entdeckte Angst, wenn dass schon so weh getan hatte, war es sich die Zunge abzubeißen. Wortlos reichte er ihr ein stück Stoff mit mehreren Knoten drin, als wäre es dafür gemacht. „Bereit?" Hörte sie die dunkle stimme nicht unweit von ihrem Ohr. Sie nickte obwohl sie sich so gar nicht bereit fühlte, dann explodierte der Schmerz in ihrer Schulter. Sie konnte es gar nicht unterdrücken und schrie. Sehr zum Vorteil der Anwesenden, würde das gedämpft durch den Stoffballen in ihrem Mund in welchem sie sich auch prompt verbiss. Sie spürte wie eine zweite Person sie bestimmt, aber nicht gewaltvoll auf ihre Unterlage drückte. Heiße Tränen rollten ihr aus den Augen, die sie dann wieder schloss, während sie das unerbittlich suchende Bohren des Fremdkörpers in ihrer Schulter spürte. Endlich hatte er die Patronen und zog sie hervor. „Mist." Hörte sie die tiefe Stimme. „Kein Wunder, dass sie so schwitzt und zittert" stellte eine weitere fest. Sie wollte die Augen nicht aufmachen, sie konnte sich schon denken was das hieß. Die Kugel war beschädigt. Das suchende kramen, dass sich nun vernehmen ließ klang weniger ruhig, als davor. Sie konzentrierte sich darauf zu Atmen. Immer ein und aus. Auf einmal schob sich eine Spritze in ihren Arm. Es wurde wieder schwarz um sie.

 

Als Giulia wieder aufwachte war ihre Schulter sauber vernäht, und ihre Rippen stützend bandagiert. Sie fühlte sich besser, oder zumindest wieder lebendig. Die prüfenden Augen Esiemos lagen auf ihr währen sie sich etwas zu schnell aufrichtete. „Wie lange ..." setzte sie an doch er unterbrach sie mit einem strengen; „Langsam." Dieser Anweisung folgte sie dann auch, denn es blieb ihr kaum etwas anderes übrig. Sie sah sich um und hob eine Braue. Augenscheinlich lag sie nicht mehr auf dem Tisch von zuvor, war das die Villa?

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 14.07.2024 12:13

Luna, die ein Stück hinter Esiemo stand, das man sie nicht direkt sehen konnte, fing leise an zu lachen, als Esiemo ihr klar machte, das sie langsam sein sollte. "Gut das du eine Frau bist... jeden Kerl hätte er aufstehen lassen, damit er auf dem Boden wieder zusammen bricht, damit er ihn ein bisschen unsanft wieder auf die Füße holen kann." Sie schob sich an dem großen Kerl vorbei, der nur die Augenverdrehte. "Außerdem hast du Glück, das Don dich scheinbar gut leiden kann.. normalerweise lässt Er Esiemo nur selten an anderen rum operieren, die nicht seine Kinder sind und noch weniger lässt er Leute in sein Zuhause..." Denn das Luna und Esiemo hier sein durften, war auch eher die Ausnahme, als die Regel, die einzigen die her kommen durften waren Rust und Ringmaster. "Don braucht noch ein bisschen.. Rust muss noch an ihm rum schrauben, aber wenn du was trinken möchtest, da drüben stehen ein paar Säfte, alles besser als Wasser." Sie sah wieder zu Esiemo hoch, bevor sie zur Tür nickte. "Gehst du mal raus, ich helf ihr in die Klamotten und dann bin ich auch wieder weg, ich werde unten gebraucht." Esiemo gab ein leises Schnaufen von sich, bevor er den Raum verließ. Luna griff sich die Klamotten von einem Stuhl und ging zu ihr. "Du wirst wohl noch ein bisschen in diesem Bett liegen müssen,  aber hier drin wirst du auf jeden Fall gut versorgt, das du schnell wieder fit bist." Meinte die Blondine mit einem sachten lächeln auf den Lippen.  Sie reichte ihr das Shirt mit den Bändern an der Seite, damit sie die Arme nicht all zu hoch heben musste. "Gianna hat sich bereit erklärt, ihre Sachen mit dir zu teilen, die beiden Gs müssen zusammen halten, waren ihre Worte." lachte sie leise. 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 14.07.2024 12:56

Ein amüsiertes lächeln trat auf ihre Lippe. „Na dann bin ich mal Dankbar, als Frau geboren worden zu sein." Schmunzelte sie und betrachtete die beiden dann eingängig. „Aber mal im Ernst, danke für die Hilfe, ich fühl mich schon deutlich besser!" Ein warmes lächeln lag nun auf ihren Lippen. Erleichterung erfüllte sie, das Giulia zuvor in dem Auto davon überzeugt war, dass sie die kommenden den Stunden nicht überleben würde und nun saß sie hier.
Sie blickte sich um. Ein Zuhause zu haben schien ihr irgendwie seltsam. Sie lächelte amüsiert. „Schon verrückt oder? Aber vielleicht verbindet es auch wenn man gemeinsam angeschossen wird." Witzelte sie und strich sich ein paar ihrer Haare aus dem Gesicht. Ruhig saß sie nun aufrecht und blickte sich aufmerksamer in dem Zimmer um, sie nickte nachdenklich, „Das kann ich mir vorstellen, dass das dauert." Überrascht wanderte ihr Kopf zu den Angebotenen Säften- „Wie?" Murmelte sie leise fragend ehe sie ihren Blick löste und freundlich lächelte. Sie war ein wenig überfordert davon wie zivilisiert es hier war, das hatte sie zuletzt in der Kolonie erlebt, in welcher sie aufgewachsen war zumindest bis sie lernen musste, dass der Schein häufig eben trügt.
Das Wort müssen verband Giulia nicht unbedingt mit einem Bett weshalb sie ein wenig grinsen musste. „Ich glaube damit kann ich umgehen, ich glaube das letzte mal habe ich vor zwei Jahren in einem Bett geschlafen." Freundlich blickte sie die Blondine an um ihr zu signalisieren, dass sie das alles halb so schlimm fand.
So geschickt wie es eben ging streift sie sich das Oberteil über und bemühte sich es zuzuknoten. Bei ihren Worten musste sie ebenfalls lachen. „Das ist ja lieb, und wer ist Gianna?" Erkundigte sie sich neugierig?" Endlich angezogen schob Giulia sich auf dem Bett zurück und lehnte sich an. Sie spielte mit dem Gedanken einfach weiter zu schlafen bis jemand kam und sie weckte, doch nun würde sie erstmal abwarten, ob sie noch wach bleiben sollte.

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