Milonja & Mona ~ Suffering Unites [FSK18] [ZWANGSCUT]

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Mona

19, Weiblich

FSK 18 Gott Meermensch Mensch gut quoisexuell unsicher2 reciproromantisch Geübter erfunden Apokalypse Mythologie

Beiträge: 60

Milonja & Mona ~ Suffering Unites [FSK18] [ZWANGSCUT]

von Mona am 04.06.2022 22:18

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Mona Coan ist 17 Jahre alt geworden und nun seit etwa einem Dreiviertel-Jahr aus dem Horror-Waisenhaus befreit, in welchem sie ihr bisheriges Leben verbracht hat. In der Hoffnung, dass ihr etwas Abstand gut tun wird, hat ihre Psychotherapeutin ihr vorgeschlagen für eine Weile in ein anderes Land oder eine andere Stadt zu gehen um auf andere Gedanken zu kommen. Daher reist ihre 24-Stunden Begleiterin mit Mona für eine Woche nach Prag, später solle s weitergehen zur Nordsee. Mona hälts es in einer Nacht nicht aus, flieht nach draußen und beginnt zu 'malen' um sich zu beruhigen. Der Blutgeruch ruft Milonja Nováková auf den Plan... und schnell bemerken die beiden so unterschiedlichen Gestalten, wie viel ähnliches Leid sie beide erleiden mussten...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.06.2022 16:09.

Mona

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Re: Milonja & Mona ~ Suffering Unites [FSK18]

von Mona am 04.06.2022 22:30

Mona erwachte in Eiseskälte und zitternd. Die Dunkelheit war allumfassend und dicht. Ihr Atem ging flach und schnell. Sie hatte wieder von ihren Eltern geträumt. Vom Keller. Sie war wieder da gewesen. Wie so oft. Es gab Dinge, die erzählte sie niemandem. Die wusste weder Vivian (ihre 24h-Stunden-Betreuerin die nebenan schlief), noch ihre Therpeutin Samantha. Es gab Dinge, die konnte Mona nicht erzählen. Konnte sie niemandem sagen. Und wollte sie auch niemanden sagen. Eine davon war, dass... dass sie es manchmal vermisste. Es war die Hölle auf Erden gewesen. Jeden Tag Angst. Jeden Tag Qualen. Aber... es war ihre Welt gewesen. Sie kannte nichts anders. Trotz allem war es... sicher gewesen. Sie wusste dass man sie nicht sterben lassen würde. Noch nie wurde jemand dort sterben gelassen. Und hinzu kam, dass hier draußen... es... Mona hatte sich so oft ausgemalt wie die Welt, von welcher die anderen Kinder berichteten, wohl sein musste. Der Wind und das Gras und die Sonne und die Blumen waren so wundervoll, wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Doch Autos waren furchterregend. Und die Straßen. Und vor allem gab es hier so viele Große!! Große wollten Kindern etwas antun. Vivian war eine Ausnahme (glaubte Mona), aber die meisten - da war sie sich sciher - waren so wie jene im Waisenhaus. Die Freundlichkeit und Sorge nur gespielt, um im richtigen Augenblick zuschlagen zu können. Ganz sicher. Mona zitterte und der Kloß in ihrem Hals wurde großer. Ja, sie vermisste es. Sie vermisste das Waisenhaus. Manchmal. Gerade. Sehr.
In einem Flugzeug zu fliegen war fürchterlich gewesen. So eingeengt, so viele Menschen, so... so... sie konnte es nicht in Worte fassen. Sie war auch fasziniert gewesen (die Welt war soo riesig!!) aber gleichzeitig hatte die Panik sie fast zu ersticken gedroht. Und heir waren die Menschen anders. Mona verstand sie nicht. Was sie sagen. Die Laute die sie von sich gaben. Es war als wäre sie wieder in der Klasse und konnte eine Frage nicht beantworten. Und dafür würde sie bestraft werden. Sie würde so bestraft werden...
Mona presste sich die Hand auf die Lippen um ein gegebenenfalls Schluchzen zu unterdrücken. Sie spähte zu der Tür zu Vivians Zimmer. Alles war still. Sie wusste was zu tun war.
Leise kletterte Mona aus dem Bett und öffnete ihr Fenster. Dann schlich sie leise in die Küche, nahm sich das Messer welches dort in der Schublade lag und schlich zurück in ihr Zimmer.Die Häuser hier waren alt, voller Ornamente. Es war ein leichtes in ihrem gestreiften Schlafanzug nach draußen in die Nacht und am Fenster runterzuklettern - selbst mit zwei fehlenden Fingern. Die letzten Meter ließ sich Mona nach unten auf die Gasse fallen und kam hart auf. Die Kälte die auf ihrer Haut brannte tat gut. Die Kälte der Steine. Die Dunkelheit. Selbst der Gestank. Sie glaubte eine Ratte davonflitzen zu sehen und lächelte leicht. Kurzerhand ließ sich Mona im Schneidersitz an der gegenüberliegenden Hauswand wieder, gleich neben einem der Mülleimer und nahm sich das Messer zur Hand. Sie schob sich den Ärmel hoch und ließ die Klinge ohne zu zögern tief über ihren sehr vernarbten Arm fahren. Nur wenige waren verkrustet. Sie malte kaum noch, seit sie befreit worden war. Also.. nicht so jedenfalls. Vivian udn Samantha meinten dass sei nicht gut. Sie versuchten sie davon abzubringen. Aber Mona beruhigte es. Sie hatte es schon immer gemocht. Malen war... schon immer ihre Lieblingsbeschäftigung gewesen. Es war ein Schmerz den sie selbst bestimmen konnte. Es tat gut.
Sie beobachtete wie das Blut aus ihrem Arm hervorschoss, fing es mit zwei Fingern auf und begann an der dreckigen Fassade einen Delfin zu malen, die Zunge dabei zwischen die Lippen geklemmt. Hoch konzentriert - und immer wieder Blut aus ihrem Arm drückend und auffangend (hin und wieder eine weitere Verletzung hinzufügend um genug zu haben), arbeitete sie an ihrem Werk in der Dunkelheit...
Und bemerkte das Erscheinen einer weiteren Gestalt nicht...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.06.2022 22:30.

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