Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007) [ZWANGSCUT]

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Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 76

Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007) [ZWANGSCUT]

von Ivy am 23.10.2023 18:09

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Lucas Williams & Ivanny Williams


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Das Ehepaar Lucas Williams & Ivanny Williams (geb. Turner) sind glücklich. Glücklich mit ihrer kleinen Familie und der wenigen Monate alten Tochter Isabella. Das heißt, sie sollten es sein. Doch wie schon immer in ihrem LEben hat Ivanny ihre Probleme - und ein inneres Lechzen, ein Lechzen und eine Sehnsucht nach einer grenzenlosen Freiheit, die sie nur auf eine einzige Art und Weise bekommen kann. Und so musste der Tag kommen, an dem sie sich diese Substanzen wieder besorgte - und damit alles den Bach hintuntergehen ließ...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2024 16:06.

Ivy

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Re: Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007)

von Ivy am 23.10.2023 18:25

Ivanny war die Nacht nicht Zuhause gewesen. Nein. Sie hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Natürlich, sie liebte ihre Familie. Sie liebte die Wohnung, sie liebte ihren Mann und vor allem liebte sie ihre kleine Tochter. Doch schon seit sie die zwei Striche auf dem Schwangerschafts-Test gesehen hatte, die ganze Zeit durch die Schwangerschaft hindurch und auch nach Isabellas Geburt, war da ein kleiner Flecken Sehnsucht in ihr gewesen. Ein klitzekleiner Flecken heftigster Sehnsucht. Ja, sie hatte ein Drogenproblem gehabt in der Vorzeit. Sie vermochte wirklich nicht zusagen, wie tief sie da drin wirklich gesteckt hatte - doch wagte zu behaupten, dass es nicht zu tief gewesen sein konnte. Immerhin ahtte sie es geschafft für ihre Tochter und ihre Familie clean zu werden, oder? Also wem bitteschön würde es etwas ausmachen? Es musste keiner erfahren. Keiner. Sie war einfach aus. Einfach einen Abend aus und niemand musste erfahren was sie trieb.
Und so hatte sie mit der Begründung, sich mit Freunden zu treffen am Abend verabschiedet, derweil sie in Wahrheit in einen Club gegangen war und auf dem Weg eine der sehr alten Nummern aus ihrem Handy herausgekramt hatte. IhreM mann ahtte sie erzählt, sie hätte alle Nummern ihrer Dealer gelöscht. Doch das war eine einfache Lüge gewesen. Sie hatte sie archiviert und hinter Passwörtern versteckt - aber sie hatte sie noch. Sie rief einen von ihnen an, fragte ob er da wär und als er bejahte beschleunigte sich ihr Schritt sogleich. Sie konnte es kaum erwarten es endlich wieder zu spüren. Diesen Kick. Diese grenzenlose Freiheit, das reinste und purste Glück dass durch die Adern floss. Schnell war sie im Club angekommen. Sie begann den Abend sich Kokain zu spritzen - und das Gefühl war der reine Wahnsinn. Noch intensiver durch die Tatsache, dass sie solange nichts genommen hatte. Nachdem dei Wirkung nach 20 Minuten aufhörte, konnte sie unmöglich aufhören. Sie schniefte etwas Speed um die Nacht durchzumachen, trank hier und da ein paar Shots, tanzte, genoss das dahingleiten und fliegen durch irgendwelche Welten und hatte sich irgendwann auch noch ein LSD-Plättchen auf die Zunge gelegt, woran sie sich aber nur vage erinnerte (sie erinnerte sich daran, wie es auf ihrer Zunge zergangen war. Der Geschmack, wie eine Oblate auf ihren Geschmackszellen. Und dazu die Töne, die durch ihren Körper drangen, die Energie...)

Es war 8 oder 9 Uhr morgens, als Ivanny endlich wieder vor der Haustür stand. Sie roch nach Rauch, Alkohol und Schweiß. Ihre gefärbten lila Haare waren zerzaust, hingen ihr über eine Schulter. ihre Pupillen waren noch leicht geweitet. Die Wirkungen der Drogen hatte größtenteils nachgelassen, der Rededrang, die Euphorie, die Party war abgeflaut. Das LSD wirkte noch ein wenig - ließ die Wände wackeln, Gegenstände ihre Positionen verändern. Sie hatte Kopfschmerzen, fühlte sich endlos erschöpft. Aber fuck, die Nacht war es wert gewesen. Das würde sie nochmal wiederholen irgendwann, definitiv...
Sie brauchte mehrere Anläufe um den Schlüssel ins Schloss zu kriegen, öffnete die Tür und betrat den Flur. Ihre Schuhe kickte sie beiseite. "Bin Zuhause, Babe.", rief sie verzichtete auf den Versuch den Schlüssel ans Brett zu hingen (die Haken schienen Fangen zu spielen) und suchte stattdessen nach ihrem Mann und ihrer Tochter.

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Lucas
Gelöschter Benutzer

Re: Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007)

von Lucas am 24.10.2023 09:45

Lucas und Isabella hatten eine schwere Nacht hinter sich. Lucas hatte eigentlich nicht warten wollen, bis Ivanny irgendwann in der Nacht zurück kam. Er hätte ihr nicht das Gefühl geben wollen, sie zu überwachen, wenn sie schon mal Zeit mit ihren Freunden verbrachte. Allerdings hatte Isabella ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Kleine war quasi kaum zur ruhe gekommen. Ihrendwann gegen zwei Uhr nachts (Ivy war noch immer nicht da und hatte auch nicht auf seine SMS reagiert) hatte Lucas das kleine Mädchen zu sich ins Bett geholt und sie auf seine Brust gelegt. Das hatte sie zumindest etwas beruhigt. Irgendwann gegen fünf Uhr war sie dann eingeschlafen, doch Lucas innere Unruhe wurde mit jeder Stunde, die verstrich, schlimmer. Wo blieb seine Frau nur?
Als die Sonne durchs Fenster schien wurde Isabella schon wieder wach. Lucas beschloss, dass es nichts nutzte liegen zu bleiben. Er hatte kam geschlafen, doch wozu gab es Kaffee? In der Küche machte er sich einen starken Kaffee und für Isabella wämte er die Milch an. Während er mit Tasse und Fläschchen zurück zu Isabella ging, vermiet der Student in den Spiegel zu schauen. Er gab seiner Tochter ihr Frühstück und nippte immer wieder an seinem schwarzen Gold. Langsam weckte der Kaffee seine Lebensgeister. Nach dem Frühstück trug er Isabella noch beruhigend durch die Wohnung, bevor er das Mädchen im Gitterbett ablegte und ins Bad verschwand. Unter der kalten Dusche wurde der Mann denn endgültig wach. Nur stieg seine Sorge auch ins unermessliche. Erneut versuchte er seine Frau auf dem Handy zuerreichen, doch sofort sprang die Mailbox an. 
Zumindest kam Isabella zur ruhe. Als Lucas aus dem Bad gekommen war, hatte sie fest geschlafen. Ein Blick auf die Uhr. Gleich waren es 8 Uhr. Die Vorlesung könnte er vergessen. Er konnte Isabella ja nicht allein assen und um sie bei seinen Großeltern vorbeizubringen, wäre auch keine Zeit mehr. Schnell schrieb er einem Kommilitonen, dass er nicht kommen könnte und ob dieser im später die Mitschriften schicken würde. Auch von ihm keine Antwort, doch wahrscheinlich hatte dieser sein Handy schon für die Vorlesung abgeschaltet.
Lucas setzte sich an den Küchentisch und las das Kapitel, das heute in der Vorlesung dran wäre, wenn er schon nicht da war. Ein Ohr war dabei immer Richtung Schlafzimmer offen, wenn Isabella wach würde. Doch die Geräusche, die er vernahm, kamen aus dem Flur. Erst der Schlüssel, dann Schlitte und dann das Rufen seiner Frau.
Lucas sprang auf und lief in den Flur. "Psst", machte er mit einem Finger auf den Lippen, zog die Schlafzimmertür zu und seine Frau mit sich in die Küche. "Isabella schläft. sie war fast die ganze Nacht wach", sagte er mit gesenkter Stimme und beugte sich beim Reden zu ihr runter. Ivy wirkte so klein neben ihrem 1,91 m großem Ehemann. Sanft drückte er sie auf eine Stuhl und wollte sich gerade umdrehen, um ihr einen Kaffee einzugießen. Erst da roch er es. Alkohol. Rauch. Erst jetzt musterte er seine Frau genauer. Sie wirkte, als hätte sie ebenfalls nicht geschlafen. Die Ringe unter den Augen, waren seinen wohl sehr ähnlich. Dann sah er ihr direkt in die Augen und hoffte inständlich, dass es nicht das war, was er glaubte dort zu sehen.
"Wo warst du? Was hast du gemacht?" Lucas lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Küchenzeile und sah auf seine Frau herab.

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Ivy

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Re: Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007)

von Ivy am 24.10.2023 11:27

Noch bevor Ivanny auch nur ein paar Schritte weiter in die Wohnung hatte gehen können, eilte ihr auch schon ihr Mann entgegen. Er sah so gut und ordentlich aus wie immer, lediglich seine blauen Augen waren matt und er hatte Schatten unter den Augen, die von einer schlaflosen Nacht erzählten. Wäre Ivy selbst grade nicht so fertig gewesen, hätte es ihr leid getan, ihn die Nacht alleine gelassen zu haben, aber... nein. Nein, eigentlich tat es ihr nicht leid. Nicht bei der geilen Zeit, die sie gehabt hatte.
"Tschuldige.", whisperte Ivy zurück, als er ihre Vermutung auch sogleich bestätigte und versuchte ihm so leise wie möglich in die Küche zu folgen. Mit der Schulter schlug sie am Türrahmen an (Durchgänge waren echt nicht so leicht wenn die Tür ständig ihre Position ein wenig zu verändern schien!) und wurde bereits erfolgreich auf einen Stuhl bugsiert. Sie hielt den Handrücken vor ihren Mund als sie gähnte. Ihre Augen brannten. Da kamen auch schon die Fragen, mit denen sie eigentlich schon gerechnet hatte. Sie rieb sich mit den Fingern die Augen (bunte Flecken tanzten hinter ihren Lidern) und sah dann zu ihrem Mann auf, in der Hoffnung, dass man ihr nicht anmerkte, wie sie sich grade fühlte und wie die Reststoffe der Drogen sie noch ein wenig beeinflussten. Sie wollte hier jetzt echt kein Drama. Eigentlich wollte sie einfach nur ein gutes weiches Bett und 3-4 Stunden Schlaf um wieder unter den Lebenden zu weilen...
"Sorry, dass ich erst so spät komme. I-" Im letzten Augenblick fiel ihr noch ein, dass sie behauptet hatte mit Freunden unterwegs zu sein. "Wir waren feiern im Club und haben die Nacht einfach zum Tag gemacht." Auch wenn ihr gar nicht danach war (die Wände atmeten echt laut), stand sie auf und legte ihre Hände sanft an den Übergang von seinem Hals und Kiefer. "Wie wärs wenn wir uns gleich zusammen nochmal was hinlegen?" Ihr Schädel fing allmählich unangenehm zu pochen und zu dröhnen. Oh.. die vergangene Nacht würde sich an diesem Tag definitiv rächen..

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Lucas
Gelöschter Benutzer

Re: Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007)

von Lucas am 27.10.2023 10:31

Lucas nahm gar nicht wahr, dass seine Frau Koordinierungsschwierigkeiten hatte. Zu sehr war er selbst von der schaflosen Nacht noch gerädert. Ein Ohr war immer noch darauf gedrillt auf Isabella zu hören, doch diese schien wirklich tief zu schlafen und hatte sich nicht von dem nach Hause kommen ihrer Mum wecken lassen.
Wir haben die Nacht zum Tag gemacht. Düstere Gedanken stiegen in Lucas auf. Er wollte nicht so denken. Er wollte seiner Frau nichts unterstellen. Er liebte sie doch. Trotzdem war da dieser Gedanke. Diese Angst.
Es war fast schon niedlich, wie seine Frau die so viel kleiner wie er war, vor ihm stand und ihn aus großen Augen ansah. Lucas mochte es, wenn Ivy ihn so berührte. Nur, war es gerade nicht der Moment dafür. Sanft umfasste er Ivys Hand und zog sie von seinem Hals weg. Der Alkoholatem seiner Frau schlug ihm entgegen.
„Ivy", sagte er ernst. „Was hast du genommen?" Er sah ihr direkt in die Augen. Die geweiteten Pupillen erzählten ihre eigene Geschichte. In den vergangenen Jahren hatte er es so oft gesehen. Bis vor einem Jahr hatten sie es auch durch aus hin und wieder genießen können. Es waren Erfahrungen, die er nicht missen wollte. Doch jetzt? Jetzt war es kein Spiel mehr. Sie waren in diesem einen Jahr erwachsen geworden. Sie hatten Erwachsen werden müssen. Für Isabella. Ivy hatte doch aufgehört. Sie hatte es versprochen.

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Ivy

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Re: Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007)

von Ivy am 04.11.2023 15:15

Was hast du genommen?
Die Frage schien in ihrem Schädel nachzuhallen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Seine Hand lag um ihr Handgelenk was ihr den Eindruck vermittelte, dass Wegrennen grade vollkommen zwecklos war. Dass sie gefangen war. Oh, wie sie sehr dieses Gefühl hasste und Verabscheute. Dieses Gefühl an Regeln gebunden zu sein, immer funktionieren zu müssen, immer perfekt sein zu müssen. Hatte sie diese Nacht der Freiheit nicht echt verdient gehabt??
"Nichts.", log sie, küsste ihren Mann auf die Wange und befreite ihr Handgelenk aus seinem Griff. "Gar nichts, mein Schatz." Außer etwas Koks zum reinkommen, etwas Speed fürs Feiern und LSD für nen Trip. "Mach dir keine Sorgen." Sie füllte sich ein Glas mit Wasser aus dem Hahn, trank es in wenigen Zügen leer und stellte es dann beiseite. Sie war froh, dass das grade koordinativ alles im Großen und Ganzen klappte. Das war mehr Glück als Verstand gewesen.
"Ich lege mich noch etwas zu Isi, wenn das okay ist." Sie war müde, kaputt, sie brauchte Schlaf. Eigentlich würde sie am liebsten den ganzen Tag schlafen, aber... das würde sie Lucas wohl nicht antun können. "Du kannst dich nach den Vorlesungen ja vielleicht nochmal etwas hinlegen." Jedes Thema war besser als Drogen. Auf das Drama hatte sie gerade wirklich keine Lust.

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Lucas
Gelöschter Benutzer

Re: Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007)

von Lucas am 09.11.2023 09:19

Lucas wollte seiner Frau glauben, auch wenn die rationale Stimme in ihm nach jedem Anzeichen einer Lüge suchen wollte. Kurz schloss Lucas die Augen um der Stimme kein Futter zu geben. Blind umschloss Lucas den Körper seiner Frau. Er liebte sie. Es vertraute ihr. Er wollte ihr vertrauen.
Mach dir keine Sorgen. Lucas machte sich Sorgen. Er machte sich immer Sorgen. Besonders um seine Mädchen. Isi und Ivy. Seine Mädchen. Für einen Moment hielt er seine Frau einfach an sich gedrückt. Wie sehr hatte er sich in der vergangenen Nacht gewünscht, sie wäre da.
„Geh erstmal Zähneputzen", sagte Lucas eine Spur schärfer, wie beabsichtigt. Der Alkohol in Ivys Atem würde für Isi mehr wie zu viel sein. „Vielleicht", stimmte Lucas bedingt zu, wusste jedoch, dass er sich nicht noch mal schlafen legen würde. Noch eine Tasse starken Kaffee und er würde den Tag schon irgendwie überstehen. „Ich arbeite gerade noch das Kapitel durch und dann..." Er müsste auch noch schauen, was er zum Mittagessen kochen würde. Eigentlich hatte er noch einkaufen wollen, doch würde er die Mädchen jetzt nicht alleine lassen. „Schlaf du nur." Lucas gab seiner Frau einen Kuss auf das pinkgefärbte Haar. Es wäre besser, wenn er ihr nicht in die Augen sah. Nicht versuchte abzuschätzen, ob die Pupillen größer waren. Nicht schaute, ob ihr Blick Anzeichen aufweiste, dass sie ihn nicht deutlich sah. Es war besser, wenn er über all das nicht nachdachte.

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Ivy

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Re: Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007)

von Ivy am 22.11.2023 10:14

Seine Stimme klang scharf. Es war praktisch ein Befehlston. Doch sie widerstand dem Drang zurückzufauchen wie eine wütende Katze grade noch so. Sie wollte keinen Streit vom Zaun brechen. Nicht jetzt. Nicht in ihrem Zustand. Aber sie kannte auch ihren Mann. Er würde nicht schlafen kommen. Nicht so wie er sich scheute. Sie ging auf die Zehenspitzen, gab ihm einen Kuss auf die Wange und streichelte mit ihren Fingern über seinen Nacken. "Weck mich wenn was ist oder du mich brauchst, ja? Spätestens heut Mittag." Sie wollte ihm nicht zu viel zumuten. Sie gab ihm noch einen Kuss auf die Lippen - ob er wollte oder nicht, ehe sie sich nun auf den Weg ins Badezimmer machte, dabei den atmenden und wabernden Schränken auswich. Hoffentlich würden die Nachwirkungen bald nachlassen. Sie wollte nicht, dass Lucas irgendwas mitbekam. Sie putzte Zähne, schminkte sich ab, spritzte sich noch etwas Wasser ins Gesicht und legte sich dann zu ihrer kleinen Tochter. Legte sich das schlafende Bündel Kind ganz sanft auf die Brust, schloss selbst die Augen und war in kürztester Zeit schon eingeschlafen.

Es war eine Woche später. Ivy hatte nicht die Gelegenheit, nochmal eine Nacht feiern zu gehen. Zum einen hätte Lucas sie nicht gelassen zum andere hatte sie viel zu tun. Und das Risiko erwischt zu werden war zu hoch. Dennoch hatte sie es immer wieder in den Fingern geuckt und sie hatte ihrem Dealer auch schon versichert dass sie nochmal kommen würde. Im gesperrten Chat, wofür sie ihre Pin eingeben musste um drauf zu kommen. Sie vertraute Lucas, aber... sicher war sicher.
Heute war ein besonderer Tag. Ihr Jahrestag seit sie zusammengekommen waren. Auch wenn man davon erstmal nicht viel merkte. Ivy passte am Vormittag auf Isabella auf, MIttags wurde sie von Lucas abgelöst damit sie zu ihren Fotoshootings von der Modelagentur konnte. Aber sie hatte sich etwas überlegt. Als auch Wiedergutmachung von letztens.
Und so ging sie, als sie nach Hause kam - auf dem Weg rauchte sie, wie immer - gleich ins Wohnzimmer wo sie Lucas fand. Isabella saß auf dem Boden und strahlte sie an.
"Hey meine Süße!" Sie hob sie hoch, setzte sie sich auf den Schoß und gab ihr einen Kuss. Das Baby lachte und steckte sich die Finger in den Mund. Dann lehnte sie sich gegen ihren Mann und legte einen Arm um die Schultern ihres Mannes. "Weißt du was heute ist?", fragte sie mit einem neckenden Grinsen.

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Lucas
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Re: Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007)

von Lucas am 10.02.2024 15:13

Lucas tat sein bestes diesen morgen zu verdrängen. Schnell hatte er den Stoff der verpassten Vorlesung nachgeholt und damit war es oberflächlich gesehen vielleicht vergessen. Dennoch achtete er auf Kleinigkeiten. Ging Ivy wirklich gerade oder schwankte sie? Bildete er es sich nur ein oder hielt sie ihr Handy immer so, dass er nicht mitlesen könnte? Kleinigkeiten, bei denen er sich nicht sicher war, ob sie es nicht schon öfters getan hatte. Vielleicht müsste er auch einfach lernen seiner Frau zu vertrauen. Darauf zu vertrauen, dass sie drei eine Familie waren. Eine Familie, die es verdient hätte glücklich zu werden.
Mittag hatten sie drei noch eine Kleinigkeit gegessen, wobei Ivy eher Isi gefüttert hatte, anstatt selbst zu essen, was am Tag eines Fotoshootings bei Ivy keine Seltenheit war. Lucas hatte seiner Frau viel Glück für das Shooting gewünscht und sich dann mit seinen Büchern befasst, während Isi geschlafen hatte. Später hatte er seine Tochter dann gewickelt und mit ins Wohnzimmer genommen. Im Hintergrund lief leise Musik während Isi auf dem Boden spielte und Lucas an seinen Zusammenfassungen arbeitete. Wenn er sie ordentlich machte, könnte er sie nach dem Semester an jemanden verkaufen, der sich die Arbeit nicht machen wollte. Es war ein guter Nebenverdienst, der Ivy und ihm schon das ein oder andere Date eingebracht hatte.
Als seine Frau die Wohnung betrat, legte Lucas seine Unterlagen beiseite. Natürlich wusste er welcher Tag war. Zahlen und Daten waren immer eine Stärke von ihm gewesen.
"Ja", grinste er ebenso neckend. "Heute ist Donnerstag." Lucas beugte sich vor und küsste seine Frau. Sie schmeckte nach Rauch und Nikotin. Sie beide hatten die Abmachung, dass Ivy nicht in der Wohnung rauchte. Den Unmut über das Rauchen herunterschluckend, schob Lucas seine Arme unter Ivys schmalen kleinen Körper und zog seine beiden Mädchen auf seinen Schoß. "Und heute vor 6 Jahren hast du mich zum glücklichsten Jungen der Schule gemacht."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.02.2024 15:15.

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Re: Lucas & Ivanny ~ When things got too high (Februar 2007)

von Ivy am 11.02.2024 19:11

Grinsend erwiderte sie den Kuss und sah ihm - zugegeben ein wenig verliebt - in die Augen, die von (für einen Mann recht langen) hellen Wimpern umrahmt wurden. "Mhm, ganz genau.", bestätigte sie seine Worte und lächelte. Sie gab ihm erst einen Kuss auf die Wange, dann aufs Ohr. Sie setzte sich wieder ein wenig aufrechter hin, legte ihren Arm auf seiner Schulter ab und streichelte sanft seine Ohrmuschel. "Und da wir heute unseren Jahrestag haben, dachte ich mir... müssen wir das doch ein wenig feiern."
Ihr Herz schlug schnell. Sie hoffte, dass er nicht etwas ähnliches (oder anderes) geplant hatte. Und sie hoffte, dass es ihm gefallen würde. Sie wollte ihren Fehltritt wirklich wieder gut machen und aus seinem Kopf verdrängen lassen. Isabella auf ihrem Schoß wippte sie leicht hin und her, damit ihr nicht langweilig wurde, sie dabei mit ihrem freien linken Arm vorm Fallen schützend. "Ich dachte mir, wir könnten heue Abend essen gehen. Und zwar im Cadot Restaurant. Nur wir zwei. Du und ich. Für Isabella habe ich bereits ein Kindermädchen organisiehrt. Erinnerst du rich noch an Olivia aus der Schule?" Sie war gemeinsam mti Ivy in der Theater-AG gewesen, wodurch sie immer wieder Kontakt gehabt hatten. Mittlerweile jobbte sie wohl neben ihrer Uni als Nebenverdienst als Kindermädchen. Und was Cador-Restaurant anging, so was ein nobles texanisches Restaurant französischer Art. Es war zwar teuer, aber für diesen Abend war es Ivanny das wert. Zumal es... nun, wie gesagt, den Frieden vielleicht wieder etwas mehr herstellen würde, was sie definitiv gebrauchen konnten.

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