Leyna & Skylar | Really, I´m fine... I didn´t mean to worry you. [ZWANGSCUT]

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Skylar
Gelöschter Benutzer

Leyna & Skylar | Really, I´m fine... I didn´t mean to worry you. [ZWANGSCUT]

von Skylar am 09.01.2022 21:56

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(Schriftzug erstellt auf: www.cooltext.de)

[Dr. Leyna Lamusa Obama & Dr. Skylar Ariana Moore]

Es geht nun bereits Monatelang so, dass Henry Saywer seine Ex-Frau Dr. Skylar Moore terrorisiert: Er ruft ständig an, taucht überall auf und raubt der ehrfahrenen Psychologin damit nicht nur den letzten Nerv, sondern auch den Schlaf. Eines Tages im Frühjahr, sind Skylar und ihre beste Freundin Dr. Leyna Obama verabredet, doch Sky hat mal wieder kein Auge zu getan und verschläft deshalb. Als Leyna ihre beste Freundin anruft und ihre Besorgnis zum Ausdruck bringt, wäre eigentlich die perfekte Gelegenheit gekommen um sich dieser Anzuvertrauen. Doch kann die Brünette über ihren Schatten springen und Hilfe annehmen wenn sie diese selbst einmal braucht?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2023 13:54.

Skylar
Gelöschter Benutzer

Re: Leyna & Skylar | Really, I´m fine... I didn´t mean to worry you.

von Skylar am 08.03.2022 15:25

Skylar wusste nicht mehr wo ihr der Kopf stand und der Schlafmangel aufgrund von diesem Psychoterror begann seine Spuren zu hinterlassen. Zwar nicht in ihrem Arbeitsalltag was auch mehr als verheerend wäre, doch die Augenringe ließen sich kaum mehr verstecken. Weshalb die Dunkelhaarige sich sehr zu ihrem wiederwillen Schminken musste um ihren Patienten keinen Grund zur Besorgnis zu liefern. Zwar waren die meisten ihrer Patienten zu sehr mit sich selbst beschäftigt um so etwas zu bemerken aber eben nicht alle und schon gar nicht Olive ihre neugierige aber liebenswerte Sprechstundenhilfe. Und so gern Skylar die junge Frau auch hatte sie hatte definitiv keine Lust sich mit dieser über ihr Privatleben zu unterhalten. Zumal sie noch nie der Typ gewesen war mit anderen über ihre Probleme zu sprechen, geschweige denn überhaupt zu zeigen das sie Probleme hatte. Noch nie war Sky der Typ gewesen der sonderlich gut Hilfe in Anspruch zu nehmen oder gar darum zu bitten, wenn sie diese selbst gebrauchen könnte. Wie bescheuert das eigentlich war, war ihr dabei durchaus bewusst denn schließlich half sie tagtäglich anderen und wusste genau das es keineswegs eine Schande war Hilfe zu brauchen. Predigte dies sogar neuen Patienten die manchmal nicht gleich zu Anfang bereit waren sich zu öffnen oder die sich nicht selten selbst nicht eingestehen wollten das sie Hilfe bräuchten. Durchaus waren diese Dinge nicht Skylars Problem und dennoch konnte man ihr Verhalten durchaus als Heuchlerisch ansehen. Auch wenn die Psychologin ihre Probleme weder verdrängte oder nicht wahr haben wollte, sie war sich der ganzen Situation sogar beinahe schmerzlich bewusst und machte sich selbst die größten Vorwürfe weil sie nicht früher gehandelt hatte, nicht früher aufgewacht war. Aber sie hatte Henry nun einmal geliebt und die beiden waren ja auch wirklich lange zusammen gewesen. Dennoch musste sie sich eingestehen das ein Teil von ihr noch vor der Hochzeit bereits ein mulmiges Gefühl gehabt hatte. So betrachtet hätte es für Skylar also durchaus schon deutlich früher einen Weg zurück gegeben. Womöglich traf sie ja sogar eine Mitschuld weil sie ihm so lange hatte gewähren lassen... Aber da war eben immer diese unterschwellige Gefahr gewesen, diese Angst er könnte auch auf ihre Familie los gehen. Das hätte die junge Frau sich niemals verziehen ganz ungeachtet der Tatsache daß in ihrer Familie niemand hilf- und wehrlos war. Von ihren ungeborenen Kindern einmal abgesehen, denn nur weil sie keine Kinder geboren hatte bedeutete das noch lange nicht das sie im Laufe der Beziehung und ihrer Ehe niemals schwanger gewesen wäre. Aber dieses Geheimnis hatte sie bisher noch niemanden offenbart, zu groß war ihre Scham gewesen... 
Und jetzt auch noch dieser ganze Psychoterror zusätzlich zu dem besorgniserregenden Gesundheitszustand ihrer Mutter und sich in die Arbeit zu stürzen war auch keine Option mehr, da sie für ihr gewöhnliches Pensum an manchen Tagen schon kaum genug Energie aufbringen konnte und völlig erschöpft ins Bett fiel. Worunter dann natürlich auch ihr Privatleben im Umkehrschluss wieder zu Leiden hatte. Da war es nicht weiter verwunderlich das sie kaum noch wusste wo ihr der Kopf stand und bis zu ihrem Urlaub dauerte es auch noch etwas. Dennoch weigerte sie sich auf Schlaftabletten zurück zu greifen und versuchte ihren Alltag krampfhaft aufrecht zu erhalten. Selbst als sich ihre beste Freundin Leyna meldete und sich mit ihr Verabreden wollte, sagte Skylar zu obwohl ihr klar war das es besser gewesen wäre abzusagen. Aber andererseits konnte und wollte sie sich nicht ihre Freizeit gänzlich von Henry kaputt machen lassen das sah sie einfach nicht ein! Das wäre ja wohl auch noch schöner nach allem was Skylar von Henry in all den Jahren bereits erduldet hatte, da hatte sie jetzt die Schnauze gestrichen voll. Und etwas unbeschwerte Zeit würde ihr mit Sicherheit auch gut tun. Weshalb die Dunkelhaarige sich schon richtig auf die Verabredung mit ihrer besten Freundin. Skylar wollte deshalb am Vorabend des Treffens nach der Arbeit auch frühzeitig ins Bett gehen um fit zu sein. Allerdings hatte die Psychologin da die Rechnung offensichtlich ohne Henry gemacht. Denn schon während sie unter der Dusche stand konnte sie genau den Anrufbeantworter hören und verdrehte unwillkürlich die Augen. Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Trotzdem machte sie sich bettfertig und steckte sogar Ohrenstöpsel rein um nichts mehr mit zu bekommen. Was jedoch nicht wirklich half und sie wälzte sich die ganze Nacht im Bett hin und her, ruhelos und erst in den frühen Morgenstunden fiel die in einen unruhigen Schlaf. Unruhig zwar aber leider dennoch so tief das sie ihren Wecker Überhorte und erst durch einen Sonnenstrahl der in ihr Gesicht fiel aufwachte. Ein Blick auf die Uhr veranlasste sie dazu einen leisen Fluch auszustosen. Verdammt sie war viel zu spät und so wie sie aussah konnte sie auch nicht einfach so aus dem Haus gehen! Blitzschnell verschwand Sky im Bad und versuchte sich ein halbwegs vorzeigbares Erscheinungsbild zu verpassen. Wenn sie zu dem Treffen mit dicken Augenringen erscheinen würde, würde Leyna wahrscheinlich gleich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.03.2022 19:33.

Leyna
Gelöschter Benutzer

Re: Leyna & Skylar | Really, I´m fine... I didn´t mean to worry you.

von Leyna am 09.03.2022 13:46

Zehn Minuten vor elf betrat Leyna das Eiscafé, in welchem sie sich um Punkt mit ihrer besten Freundin Skylar Moore zu treffen. Es war einige Zeit her, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Ein Umstand, den Leyna als wirklich traurig empfand, obgleich es wohl unumgänglich gewesen war. Im Erwachsenenleben hatte man nun einmal weniger Zeit und weniger Energie, um die Freundschaften und Freizeit generell zu hegen und zu pflegen. Insbesondere Skylar und Leyna waren sich da sehr ähnlich. Tatsächlich waren sie sich schon immer relativ ähnlich gewesen. Als Kinder, wenn sie als Nachbarn miteinander gespielt hatten, die Zeit ind er Schule, wo Leyna der jüngeren Sky gerne mal bei irgendwelchen Aufgaben geholten hatte, wie auch später in der Uni. Sie besuchten die gleiche, verbrachten die Mittage gerne gemeinsam in der Mensa und wenn Sky irgendwelche psychologische Fragen ahtte, hatte Leyna ihr stets ein offenes Ohr und Hilfe spendiert. Doch dann waren sie bedie ins Berufsleben eingetreten und ihr Kontakt hatte gewzugnernermaßen abgenommen. Natürlich schrieben sie sich regelmäßig und trafen sich auch, wenn es die Zeit zuließ. Leyna war selbstverständlich auf Skys Hochzeit gewesen und ahtte auch die Trennung mitbekommen. Ihre Freundschaft hatte nicht gelitten, aber dennoch bedauerte Leyna, dass sie so selten Zeit füreinander finden.
Dafür sprach Leyna absolut nicht Sky schuldig! Schließlich war sie selbst es doch, die sich praktisch kein eigenes Leben außerhalb ihrer Arbeit erlaubte. Jeden Tag von 8-17 Uhr arbeitete sie, nur mit einer Stunde Mittagspause, in welcher sie zahllose Mails beantwortete. Abends, von 18-22 Uhr kümmerte sie sich dann immer noch um ihre Online-Patienten, online-Meetings usw, gleiches galt für die Wochenenden, wo sie nicht in ihrer Praxis zugegen war. Zumindest nicht offiziell. Häufig zog sich Leyna dennoch für die online-Meetings dorthin zurück. Sie mochte das Ambiente und außerdem halfen ihr diese vier Wände, sich von den Problemen ihrer PAtienten zumindest etwas zu distanzieren und sie nicht zu nah an sich heranzulassen. Was immer eine Gefahr war, wenn man den Berufszweig des Psychotherapeuten oder Psychologen einschlug.
Leyna begrüßte die Dame und den Herr hinter der Theke mit einem Nicken und suchte sich einen kleinen runden Tisch in der Ecke mit gutem Blick auf den Eingang aus, um dort auf ihre Freundin zu warten. Solche freien Tage gönnte sie sich wirklich ausgesprochen selten und auch jetzt konnte Leyna nicht anders, als ihr Handy herauszuholen und in ihre Mails zu spinksen. Zehn Minuten. Hm... sie könnte ja zumindest mit eiander Antwort schonmal anfangen.
In diesem Augenblick trat die dunkelhäutige Kellnerin (wenn auch nicht so schwarz wie sie selbst) an ihren Tisch, doch Leyna schüttelte den Kopf. "Ich warte auf eine Freundin, danke."
Die Kellnerin, welche sich wohl in ihren 50ern befand, lächelte mit einem Nicken, steckte den Block in ihre Schürzte und kehrte wieder hinter die Theke zurück. Leyna begann zu schreiben, wobei sie sich zwang hin und wieder aufzuschauen um zu sehen, ob Skylar die Eisdiele betrat. Elf Uhr kam - und ging. Viertel nach elf. Halb zwölf. Inzwischen hatte Leyna die Mail zugenüge beantwortet und abgeschickt und echte Sorge machte sich in ihr breit. Skylar war immer pünktlich. Immer. Was war los??
Gerade als sie mit einem beunruhigenden Schlingern ihrer inneren Organe die Kontakte auf ihrem Handy öffnete, um Sky anzurufen, betrat ihre Freundin das Café. Ein einziger Blick reichte aus, damit Leyna sah, in welcher Verfassung sich ihre Freundin befand. Ihre Art, wie sie hineinhastete und sich nochmal umschaute wirkte gehetzt, als würde sie verfolgt. Entfernt erinnerte sie dieses Verhalten - ebenso wie das Glitzern in ihren Augen - Leyna an Paranoia. Hinzu kam, dass sie sich deutlich stärker geschminkt hatte, als Leyna es von ihrer Freundin gewohnt war, welche sonst doch eher dezentes oder natürliches Aussehen bevorzugte (etwas, was sie beide gemein hatten). Als würde sie etwas verbergen wollen - und Leyna meinte auch zu erahnen was. Augenschatten mochte sie wegschminken können, aber nicht die Augenringe, die hilflose Mattigkeit der Augen und gleichzeitig dieses panische Glitzern, die Tatsache dass sie verspätet kam und wie durch den Wind erschien. Die Tatsache, dass ihre Hände zitterten und ihre Haut ungesund bleich wirkte.
Rasch versuchte Leyna disen unerwarteten Schock zu verdauen, ehe sie auch schon aufstand und ihre Freundin zur Begrüßung umarmte. "Hey...", sagte sie, drückte sie fest, ehe sie von ihr abließ und sich wieder setzte. "Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Mit dem Kaffee habe ich übrigens auf dich gewartet. Ist alles okay?" Sie hatte die frage später stellen wollen, doch schon war sie raus. Dei Sorge überwog. Ehrilche, ernsthafte, tiefgreifende, fast schon panische Sorge. Sie wusste gar nicht, ob sie die Wahrheit hören wollte, gleichzeitig wollte sie nichts lieber. Um ihr Helfen zu können. Gerade Sky musste doch wissen, dass Leyna, wenn es hart auf hart kam, immer für sie Zeit haben würde, oder?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2022 13:47.

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