Josie & Rouven | Every start is difficult [Zwangscut]

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Rouven
Gelöschter Benutzer

Josie & Rouven | Every start is difficult [Zwangscut]

von Rouven am 11.10.2020 15:17

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Rouven Woodbury hatte ein großes Problem, denn seit seiner Verwandlung hatte er ein scheinbar unstillbares Verlangen nach Blut. Um ihm zu helfen, meldete sein "Vater" ihn an der Salvatore Boarding School an. Doch an seinem ersten Tag tötete Rouven jemanden und alles schien verloren.. Bis er der braunhaarigen Schönheit Josie Saltzman über den Weg lief. Denn bei ihrem Anblick schienen alle Gedanken an Blut urplötzlich wie weg geblasen! War sie vielleicht seine Rettung?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.12.2020 13:23.

Rouven
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Rouven am 11.10.2020 16:26

Es war ja wirklich ein verlockendes Angebot gewesen - ein Vampir werden im Austausch für eine Familie. Besonders für jemanden der schon als Baby allem Anschein nach nicht gewollt gewesen war und auch im weiteren seines Lebens von einer Pflegefamilie an die andere weiter gereicht worden war. Doch hätte er vorher von diesem unerträglich und scheinbar unendlichen Durst gewusst hätte, hätte sich Rouven das ganze doch nochmal überlegt. Und nicht einmal sein "Vater" schien ihm helfen zu können. Wirklich super! Tja hinterher war man wohl wirklich schlauer. Nur konnte er sich davon jetzt auch nichts mehr kaufen. Wenn er mal auf Shakespeare gehört hätte und Vorsicht hätte walten lassen. "Der bessere Teil der Tapferkeit ist die Vorsicht, Rouven", höhnte seine innere Stimme. Ja, du mich auch! dachte sich der junge Mann grimmig. Eine Idee schien sein Erschaffer dann doch noch zu haben denn plötzlich kam er ihm mit einer Schule. Fast wollte Roux ungläubig auflachen doch dann erklärte Jojen weiter es sei eine Schule für übernatürliche Kinder die lernen sollten sich zu kontrollieren. Gut, das war ja wieder was anderes und wenn Jojen meinte es würde helfen, dann würde er es versuchen. "Okay dann schau ich mir das mal an.", meinte er nachdenklich. Viel Versprach er sich davon nicht wirklich aber er würde es versuchen!
Und so stand der Vampir vor dem Schultor und versuchte sich zusammen zu reißen, heute sollte einfach nichts schief laufen. Schließlich wäre es echt ein Armutszeugnis wenn er nicht mal den ersten Tag überstehen würde. Doch ausgerechnet in diesem Moment musste sich unweit der Schule jemand in den Finger schneiden und sofort übernahmen seine Instinkte. Als der junge Vampir wieder zu Sinnen kam, lag ein armer Mann erschlafft in seinen Armen. "Nein, nein, nein! ", Roux schüttelte immer wieder heftig den Kopf. Doch an dem Bild vor seinen Augen änderte sich dadurch nichts. Und obwohl der erste Impuls war weg zu laufen ging er langsam zur Schule zurück. Natürlich war das nicht der ideale Start aber er war doch schließlich dort um zu lernen sich zu kontrollieren.. und natürlich Tat es ihm unheimlich Leid, er wollte das doch nicht!  Verzweifelt suchte er nach einer Schaufel denn er wollte den Mann ordentlich beerdigen. Auch wenn er ihn dadurch nicht mehr lebendig machen konnte, so wollte er ihm doch Respekt zollen. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.10.2020 19:05.

Josie
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Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Josie am 11.10.2020 20:21

Die Brünette ließ sich auf ihr Bett fallen. Wie so oft war sie zu früh wach geworden und jammerte in sich hinein, dass ihr innerer Wecker sie doch wenigstens ein wenig länger hätte schlafen lassen können. Sie beneidete ihre Schwester, denn während Josie sich vor ihren Schrank stellte und überlegte, was sie heute zur Schule tragen sollte, drehte die sich im Bett um und schlief weiter. Sie seufzte, schüttelte den Kopf lächelnd und verschwand im Gemeinschaftsbad der Zwillinge, wo sie sich duschte und für einen neuen Schultag startklar machte. Ihre Haare hatte sie zu zwei Zöpfen zusammen gebunden und ihr Gesicht in ein wenig Schminke getaucht und während sie in den Spiegel sah, bemerkte sie die Ähnlichkeit mit ihrer Mutter, die ihr jeden Tag auf's Neue fehlte. Sie redete nicht von Caroline, die für sie wie eine Mutter war, sondern von Josette Parker, ihrer leiblichen Mutter, dievon ihrem Onkel getötet wurde. Auch wenn Josie ihre Mum nicht kannte, so hatte sie eine gewisse Bindung zu ihr, praktisch ein Band ins Totenreich, dass nur sie spürte. Wieder seufzte sie und verließ das Bad, zog ihre Schwester an den Füßen aus dem Bett und verließ kurz darauf das Zimmer.
Heute sollte ein guter Tag werden. Das versuchte sich die Braunhaarige einzureden und auch wenn heute neue Schüler kommen sollten, würde sie sich zusammen reissen und alles versuchen sie nicht zu vergraulen. Auf ihrem Weg nach unten grüßte sie einige der älteren Mitglieder aus der Schule, ging zu ihrem Spind und nahm die Bücher heraus, die sie für die erste Stunden brauchte,w o sich unter anderem auch ihre Hausaufgaben befanden. Guter Dinge lief sie aus dem Gebäude raus und sah einen Jungen, der nach etwas suchte und den sie zuvor noch nie hier gesehen hatte. "Bist du sicher, dass du hier richtig bist?" fragte sie also, als sie hinter ihm stand und auf seine Schulter klopfte. Sie fragte sich wirklich, was er hier suchte, immerhin befand er sich gerademal am Anfang der Schule und dort würde ihm keiner helfen können.

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Rouven
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Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Rouven am 17.10.2020 16:47

Theoretisch könnte es hier draußen ja eine Schaufel geben, der Rasen sah zumindest gepflegt aus und benutzten Gärtner nicht auch hin und wieder Schaufeln? Doch langsam zweifelte Rouven dann doch daran hier draußen fündig zu werden. In diesem Moment tippte ihm jemand auf die Schulter und unwillkürlich stieg Panik in dem geplagten Jungen auf, wenngleich die Stimme die kurz darauf erklang durchaus sanft und beruhigend klang. Langsam drehte er sich um und musterte die hübsche Brünette vor seinen Augen kurz verwirrt und ein wenig überfordert. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand Roux seine Stimme wieder und nickte langsam. "Ich habe heute meinen ersten Schultag hier, weil ich lernen möchte mit meinem Blutdurst und meinem neuen Leben als Vampir zurecht zu kommen.." Auf diese Worte folgte ein resigniertes Seufzen. "Ich möchte wirklich niemanden mehr verletzen mehr verletzen.. das ertrage ich nicht länger. Ich kann doch nichts für meine Instinkte und mein Erschaffer hatte mich nicht vorgewarnt das mir sowas nach der Verwandlung passieren würde. Er will das ich lerne mich zu kontrollieren damit ich nicht den ganzen Clan auffliegen lasse und hat mich deshalb hier angemeldet. Aber als ich hier ankam.." An dieser Stelle brach seine Stimme und er musste einige Male tief durchatmen. "Hat sich nicht weit von hier jemand in den Finger geschnitten und meine Instinkte sind sofort darauf abgesprungen.. Und jetzt suche ich nach einer Schaufel um den armen Mann zu begraben..", endete Roux kleinlaut und beschämt. Dabei wischte er sich ein paar Tränen von den Wangen. "Bitte.. Ich wollte das nicht und es tut mir so schrecklich Leid! Ich will das nicht mehr, bitte schmeiß mich nicht sofort wieder raus. Wenn doch dann töte mich denn so will ich nicht weiter machen!", flehte Roux aufrichtig verzweifelt. Er hatte doch niemals jemanden verletzen geschweige denn töten wollen, denn das entsprach ihm so gar nicht. Er war zwar aggressiv aber ganz sicher kein Killer! Zumindest nicht freiwillig. Abwartend sah er die Brünette Schönheit an in deren Gegenwart er sich gerade ungewöhnlich ruhig und beinahe ausgeglichen fühlte.
(Die nächste Antwort wird länger versprochen )

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.10.2020 18:35.

Josie
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Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Josie am 17.10.2020 23:20

Für die Brünette war es nichts neues, dass jemand an seinem ersten Schultag einen großen Haufen Mist baute und doch schien es ihr neu, dass derjenige noch als Unbekannt galt und ihr doch so vertraut vor kam. Solch ein Gefühl hatte sie noch nie empfunden, als der Schwarzhaarige sich zu ihr umdrehte und begann wie ein Wasserfall zu reden. Verwirrt versuchte sie seinen Worten zu folgen und saugte jede seiner Bewegungen auf wie ein Schwamm. Das er dann auch noch begann zu weinen, schien in ihr einen Schaltkreis zu lösen, der sie zu unmöglichen Taten verleiten ließ. Etwas, dass ihr nicht mal ähnlich sah, weil sie sich auf etwas einließ, dass sie im Grunde nichts anging. Erst verschränkte sie die Arme vor der Brust und hörte die verzweifelten Worte ihres Gegenübers, dann versuchte sie herauszufinden, wie man am besten diese Leiche verschwinden lassen konnte. Sie überlegte, während der Junge scheinbar Selbstmordgefährdet war und versuchte sein Geplapper mit ihrer Hand zu stoppen, die sie ihm entgegen streckte "Erst einmal solltest du dich beruhigen" erklärte die Brünette und sah dann an ihm vorbei. "Es wird dir nichts bringen, wenn du so aufgelöst bist und ich bin mir sicher, dass es nicht dein erster Mord ist" fasste sie aus seinen Erzählungen zusammen. Josie seufzte und ließ die Schultern kurz hängen.
Wenn ihr Vater sah, was sie hier gerade tat, dann würde das einen riesen Ärger bedeuten und wahrscheinlich drei Wochen Zimmerarrest. "Wenn du nicht so weiter machen willst, dann bist du hier schon mal richtig, aber erst müssen wir diese Leiche verschwinden lassen" gab die Brünette überlegend von sich, weil sie einfach keine Ahnung hatte, wie sie das anstellen sollte. Natürlich würde es etwas bringen, wenn man den armen Mann einfach vergrub, dennoch würde das auf dem frisch gemähten Rasen wohl sehr schnell auffallen. "Also eine Schaufel würdest du nur im Schuppen finden und um dahin zu kommen, musst du am Lehrerzimmer vorbei, wo wahrscheinlich alle nur darauf warten, dass etwas spannendes draußen passiert" erklärte Josie und versuchte einen anderen Weg zu finden.
Aus irgendeinem Grund wollte sie dem Namenlosen ihr gegenüber helfen. Vielleicht lag es daran, dass sie ihn süß fand und nicht wollte, dass er diese Schule wieder verließ und als hätte die den Teufel herauf beschworen, fand sich ein Lehrer hinter ihr wieder, der sich räusperte und sie und Rouven ins Zimmer des Direktors schickte. Mrs. Penn stand hinter den Beiden und tippte genervt mit ihrem Fuß auf den Boden. Erwischt drehte Josie sich um und lächelte verlegen, als sie versuchte den Leichnam hinter ihren Beinen zu verstecken. "Es ist nicht so wie es aussieht" versuchte sie zu erklären, doch das Einzige, was Mrs Penn tat, war die Hand nach oben zu heben und mit dem Finger nach drinnen zu zeigen. Der böse Blick der alten Frau machte ihr eine große Angst, weshalb sie einfach die Hand von Rouven nahm und mit ihm in das große Gebäude ging. Unter anderen Umständen hätte sie sich sicherlich über das Händchen halten gefreut, nur musste sie sich nun eine Predigt von ihrem Vater anhören, weil sie jemandem helfen wollte, den sie nicht mal eine Stunden kannte.

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Rouven
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Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Rouven am 19.10.2020 13:53

Er hatte ja vieles an seinem ersten Tag erwartet aber ganz sicher nicht, einem Mädchen zu begegnen mit dem er sich sofort auf unerklärliche Weise verbunden fühlte. Und damit nicht genug. Nein, sie hatte auch noch eine Ausstrahlung an sich die ihn beruhigte und jeden Gedanken nach Blut weg fegte. Und daran das so etwas bei ihm möglich war, hatte er schon gar nicht mehr geglaubt. Es auch nicht zu hoffen gesagt. Noch dazu schien sie ihm helfen zu wollen was ihm beinahe die Knie weich werden ließ. Zuerst drangen die Worte der schönen Brünetten gar nicht zu ihm durch, denn er war zu gefangen in seinem erklärenden Monolog gewesen. Natürlich wollte er nicht wirklich in der Nähe des Lehrerzimmers gesehen werden. Doch leider schien ihm das Glück heute nicht hold zu sein denn plötzlich stand eine Ältere Dame hinter den beiden und schickte sie zum Büro. Auf dem Weg dorthin fragte er leise: "Wie sehr im Arsch sind wir auf einer Skala von 1 - 10?" Dabei rechnete er mit einer 10 rechnete.. Und sich schon hochkant rausgeworfen sah und deshalb das Gefühl des Händchenhaltens gar nicht genießen konnte. Aber in diesem Moment schwor er sich, sich das nächste Hänchen halten zu verdienen. "Es tut mir leid..", entschuldigte er sich kleinlaut während er klopfte. Den ersten Eindruck hatte er ja wirklich versemmelt und bestimmt würde man ihm nicht noch eine Chance geben. Womit sollte er die denn auch verdient haben? Natürlich hatte er das alles nicht gewollt und es tat ihm schrecklich leid. Aber das änderte nichts.. der arme Mann war tot. Er trat langsam in das Büro, nachdem von der anderen Seite der Tür ein "Herein" erklungen war. Würde schon schief gehen..

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.10.2020 14:44.

Josie
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Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Josie am 19.10.2020 15:38

Josie war nun die Letzt, die jemanden verurteilte weil er Fehler gemacht hatte, denn auch sie hatte in ihrem früheren Leben schwerwiegende Fehler gemacht, die sie nicht mehr rückgängig machen konnte. Natürlich war da kein Mord dabei, denn es brauchte lange um Josie richtig auf die Palme zu bringen, aber sie hatte ihre Schwester verraten, Lügen verstreut und somit einen Streit vom Zaun gebrochen, der eine ganze Weile anhielt. Mittlerweile war die Sache wieder in trockenen Tüchern und die Betroffenen verstanden sich wieder, aber das wäre alles nicht passiert, wenn Josie ehrlich gewesen wäre. Warhscehinlich wollte sie deshalb, dass der neue Junge hier blieb um genau aus diesem Fehler zu lernen und zu merken, dass es falsch war jemanden zu töten. Immerhin gab es ja Vampire, die sich unter Kontrolle hatten, was das Trinken aus einer frischen Quelle anging.
Der Weg zum Zimmer des Schulleiters schien sich wie Kaugummi zu ziehen. Immer wenn sie Mist gebaut hatte, war es so als würde jemand mit Absicht den Weg dorthin länger wirken lassen, sodass sich der Knoten in ihrem Hals weiter zu ziehen konnte. "Von einer Skala von 1-10?" fragte Josie nochmal nach, als sie ihn während des Laufens ansah "Ich schätze mal locker eine 80" bei der Antwort schmunzelte sie. Es war eine Übertreibung, denn ihr Vater würde nie streng genug sein, um sie ernsthaft zu bestrafen. Bei dem Jungen neben ihr war das aber etwas anderes. Sie wusste nicht wie ihr Vater darauf reagieren würde, wenn Josie einem Wildfremden helfen würde und noch dazu war er ein Vampir, der seinen Durst nicht unter Kontrolle hatte. Für die Braunhaarige spielte das alles aber keine Rolle, weil sie ihn mehr oder weniger anziehend fand und deshalb wollte das er blieb.
"Die Entschuldigung solltest du dir lieber für meinen Vater aufheben" sagte die junge Hexe fest, nachdem sie den Einlass erlaubt bekommen hatten. "Er ist nämlich der Schulleiter hier" wieder ein Schmunzeln und diesmal sogar mit einem kleinen Lächeln. Sie verstand, dass manche Wesen ihren Trieben nachgingen und das manche in der Hinsicht keine Wahl hatten, weil der Druck in ihnen zu hoch war. Sie ordnete ihre Gedanken, bevor sie die Klinke runter drückte und mit dem ihr Unbekannten in das Zimmer ihres Vaters eintrat. Mitten im Raum blieb sie stehen, ließ die Hände an den Seiten runter hängen und wartete auf die Predigt des Jahres. Zu Anfang kam nichts außer ein Seufzer, der so laut schien, dass er in den Ohren weh tat und dann stand er auf und sah die Beiden genau an. -An deinem ersten Schultag tötest du jemanden und ziehst dabei auch noch meine Tochter mit da rein?- Fragte Alaric streng und seufzte erneut, als er dann zu Josie sah und den Kopf schüttelte. -Und du versuchst ihm zu helfen, in dem du es zu vertuschen versuchst?- diesmal war die Frage an Josie gewendet. Sie schluckte hart, so hatte sie das Ganze nicht gesehen und eigentlich wollte sie auch nichts vertuschen, nur war die alte Dame eben schneller und hatte es ihrem Vater auch genau so schnell mitgeteilt, sodass er von all dem wusste. Als sie den Mund öffnete, hob ihr Vater die Hand, als Zeichen das sie jetzt besser nicht reden sollte, weshalb sie ihn wieder schloss und weg sah. Die Frage wieso der Junge den alten Mann getötet hat war klar und die Antwort dazu auch. Jetzt stand nur die Frage, was ihr Vater mit ihm anstellen sollte. Draußen war er eine Gefahr für andere und sich selbst und hier drinnen könnte er lernen mit all dem umzugehen, aber dennoch kämpfte Alaric innerlich mit dem Gefühl des Abstoßens. "Auch wenn du mir das Wort verboten hast und die Stille hier mit einem Buttermesser zerschnitten werden kann, sollte ich etwas dazu sagen, um die Beweislast von...." sie sah zu dem dunkelhaarigen dessen Name sie noch immer nicht wusste "...ihm ein wenig zu verändern" fing sie an zu reden und fühlte sich wie in einem Gericht. Wenn es hart auf Hart kam, dann würde er vor's Ehrengericht gestellt werden und auf diese Diskussion mit den anderen hatte Josie keine Lust. Ihr Vater nickte und schien ihr ein offenes Ohr zu schenken, auch wenn gleich der Junge noch nicht ein Wort gesagt hatte. "Er war auf dem Weg hierher und der alte Mann hatte sich geschnitten und da er seinen Durst nicht unter Kontrolle hat und auch nicht von allein aufhören kann, hat er ihn getötet" Josie seufzte "Und ich habe ihn gesehen, als er nach etwas suchte um ihn zu begraben. Ich habe gesehen, dass er Hilfe braucht und wenn du ihn jetzt von der Schule schmeisst, obwohl er nicht mal die Chance hatte sich in deiner Obhut zu bessern, dann bist du Schuld an den nächsten Toten, die er ermordet" schmetterte Josie ihrem Vater entgegen und konnte selbst nicht glauben, dass sie den Mut aufgebracht hatte ihm das zu sagen. Danach sah sie den Jungen an und lächelte kurz, ehe der Blick auf den räuspernden Vater fiel.

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Rouven
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Rouven am 24.10.2020 14:25

Rouven war sich absolut bewusst dass er einen großen Fehler gemacht hatte, den er auch zutiefst bereute und alles tun würde um seinen tödlichen Fehler rückgängig zu machen. Doch leider ging das nicht, der arme Mann war tot und der Schwarzhaarige konnte es nicht rückgängig machen. Deshalb hoffte er inständig das der Schulleiter und offenbar Vater von der schönen Brünetten war, die er erst heute getroffen und kaum wirklich kennen gelernt hatte und zu der er trotzdem eine seltsame Verbindung spürte. Roux konnte sich das wirklich nicht erklären aber das er dem auf den Grund gehen wollte, war auch einer der Gründe, warum er unbedingt bleiben wollte. Auch wenn der Hauptgrund natürlich war das er nie wieder jemanden töten wollte! Dieses Gefühl war jedes Mal wieder schrecklich und er wollte es nie wieder fühlen. Und selbstverständlich war ihm klar das er sich die Entschuldigung besser für Alaric aufheben sollte aber er wollte einfach das Josie wusste, dass er nicht freiwillig so ein Monster war. Sie sollte nicht schlecht von ihm denken, denn er wollte keinesfalls das sie ihn hasste und für abscheulich hielt. Gut, in diesem Moment hielt er sich selbst für abscheulich und konnte sich selbst nicht ertragen. Doch etwas in ihm hoffte das Josie ihn nach diesem ersten Eindruck nicht total abstoßend fand und mit ihm noch etwas zu tun haben wollte, denn das könnte er nicht ertragen. Dem entsprechend war Rouven auch sehr still, denn der Vorwurf er habe die Tochter von Alaric da mit rein gezogen, traf ihn tief. Es war doch nicht seine Schuld das er zufällig von der dunkelhaarigen Schönheit entdeckt worden war, während er versuchte eine Schaufel zu finden! Er hatte nur versucht dem armen Mann ein würdiges Ende zu bescheren. Zumindest soweit es nach dem Tod durch einen Vampirbiss noch möglich war. Der Schulleiter schien wirklich nicht sehr milde gestimmt zu sein und das weder Roux noch seiner Tochter gegenüber. Als Josie dann aber meinte Alaric sei am nächsten Opfer von ihm Schuld, blieb dem Vampir beinahe die Spucke weg. Das war wirklich ein schwerer Vorwurf, den Roux nicht erwartet hatte ausgerechnet aus dem Mund von Josie zu hören. Leise räusperte er sich und meinte kleinlaut: "Tut mir leid Mister Saltzman, ich wollte das wirklich nicht. Als mein Erschaffer mir angeboten hat mich zu einem Teil seiner Familie zu machen, habe ich nicht geahnt worauf ich mich einlasse. Ich wollte nur endlich eine Familie und kein mordendes Monster werden, dass sich nicht unter Kontrolle hat. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich darauf niemals eingelasse! Und ich wollte ihre Tochter nicht mit rein ziehen, wir haben uns zufällig getroffen als ich eine Schaufel gesucht habe um den armen Mann zu begraben." Roux senkte beschämt den Kopf. "Es tut mir wirklich unendlich Leid und ich brauche wirklich ihre Hilfe.. aber wenn sie mich rauswerfen wollen dann verstehe ich das natürlich. Und sie dürfen mich töten denn ich möchte nie wieder einer Menschenseele etwas zuleide tun." Schloss der Schwarzhaarige seine Erklärung und Entschuldigung ehrlich und hoffte auf die Gnade des Schulleiters. Er hoffte natürlich inständig das er noch eine Chance bekommen würde, eine Gelegenheit an sich zu arbeiten. Und hoffentlich auch eine Chance die schöne Josie näher kennen zu lernen. Wenn er keine Gefahr für sich und andere mehr war, vielleicht sogar auf eine romantische Beziehung, denn ihm kam die Ewigkeit schon jetzt trostlos vor. Wenn er nicht wenigstens eine Freundschaft mit diesem  bezauberbernden, wundervollsten Mädchen, dass er jemals getroffen hatte. Er konnte nichts dagegen tun, Josie hatte ihn einfach verzaubert. Dagegen konnte er sich einfach nicht wehren.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 16:18.

Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Josie am 25.10.2020 14:41

Es war ein Fehler, den Rouven gemacht hatten, doch sollte man nicht vergessen, weshalb er eigentlich hier war. Josie war sauer, dass ihr Vater gleich davon ausging, dass er ein guter Schüler sei und das obwohl er nicht mal richtig angemeldet war. Außerdem hatte er nichts damit zu tun, dass sie einen Helferkomplex hatte und ihm helfen wollte, seinen Fehler zu begraben. Ihr lag was an ihm, das wusste sie, denn tief in ihrem Inneren hatte sie schon mehrere Begegnungen mit ihm, doch keine war so intensiv wie diese. In Wahrheit hatte Josie schon ein paar Mal von ihm geträumt, doch das musste sie keinem unter die Nase reiben, vor allem nicht ihrem Vater der kurz davor war den Beiden eine Standpauke zu halten, wenn Josie nicht dazwischen gesprungen wäre. Alaric sah zwischen Josie und Rouven hin und her. Er bemerkte, dass die Geschichte von Beiden übereinstimmte und so schnell wie sie bei ihm im Büro waren, konnten sie sich keine neue ausdenken, weshalb er hörbar seufzte. Für Josie war klar, dass wenn ihr Vater nun Rouven gehen lassen würde ohne ihm versuchen würde zu helfen, so wäre Rouven der nächste mit einer Zielschiebe auf dem Rücken und Alaric konnte sich das Gejammer seiner Tochter anhören. Sie hatte volles Recht ihm solche Sachen an den Kopf zu werfen, immerhin war er früher nicht unschuldig und hatte Wesen getötet, weil er in seinem Unterbewusstsein einen Jöger in sich trug. Niemand hier in diesem Raum war unschuldig und doch waren sie alle hier.
Alaric als Anführer dieser verhassten Wesen, der das selbe Helfersyndrom zu haben schien wie seine Tochter Josie. Josie, die ausversehen ein Mädchen zu staub werden ließ, weil sie ihr weh getan hatte und Rouven, der mehr Menschen auf dem Gewissen hatte als man vielleicht an einer Hand abzählen konnte. Fehler waren da um gemacht zu werden, aber sie waren hier um daraus zu lernen. -Und dir ist nicht mal in den Sinn gekommen, dass du sie vielleicht in irgendwas rein ziehen könntest?- der Vater war gnadenlos und ignorierte die Tatsache, dass er sich verwandeln ließ, um eine Familie zu haben. -Du weißt, dass Vampire keine Kinder bekommen können? Und das dir somit das Glück auf Familie verwehrt bleibt?- Alaric hatte recht. Vampire konnten keine Kinder zeugen, wobei es bei manchen auch wunder und Zauber gab. Josie wurde rot bei dem Thema. Sie wäre jetzt auch nicht hier, wenn nicht jemand die Zwillinge in den Bauch von Caroline gezaubert hätte, was obendrein ziemlich ulkig klang. -Deine Entschuldigung bedeutet nichts, wenn du es nicht beweisen kannst- diesmal klang der Seufzer, den Alaric heraus brachte etwas sanfter. -Ich werde dir einen Monat geben, um dich zu beweisen. Wenn du in der Zeit niemanden mehr getötet hast, dann darfst du bleiben- gab er sich geschlagen und sah dann nickend zu seiner Tochter.
Für Josie war das ein guter Start, auch wenn dieser nicht so gut verlaufen war, aber sie hatte ihren Vater davor bewahrt einen Fehler zu machen. -Josie wird dir alles zeigen und jetzt geht. Ich muss noch Telefonate führen- somit warf er die Jugendlichen aus seinem Arbeitszimmer, die es auch auf diese Worte verließen. Draußen atmete die junge Hexe mehrmals ein und aus, um das Adrenalin aus ihrem Körper zu bekommen. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich so gegen ihren Vater stellte, aber es war jedes mal eine Herausforderung.

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