Farm der Familie Barton

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Clint
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Farm der Familie Barton

von Clint am 06.02.2021 20:40


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.02.2021 21:05.

Nat
Gelöschter Benutzer

Re: Farm der Familie Barton

von Nat am 06.02.2021 21:18

Clint Barton & Natasha Romanoff (Clintasha)
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Das konnte doch gar nicht sein, dass war unmöglich! Dementsprechend ungläubig war auch der Blick gewesen mit dem sie Red Skull betrachtet hatte, als dieser ihr eröffnete sie könne jetzt wieder gehen. Bitte was hatte das denn zu bedeuten? Warum konnte sie jetzt auf einmal wieder gehen?! Natasha verstand das einfach nicht und konnte noch gar nicht so Recht fassen, das sie tatsächlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte und nicht mehr in diesem vermaledeiten Seelenstein fest steckte. „Warum kann ich denn jetzt gehen? Erklärst du mir wenigstens irgendwie was passiert ist, oder soll ich jetzt einfach verduften?", fragte sie etwas genervt – was man ihrer Stimme auch anhören konnte – und sah ihn herausfordern an. Kurze Zeit passierte gar nichts und der Wächter des Steins erwiderte ihren Blick nur stumm, ehe er seufzte und mit den Schultern zuckte. „Okay pass auf, ich weiß selbst nicht was genau passiert ist, ich hab sogar dem guten Clint vor ein paar Tagen noch – als er den Stein zurück gebracht hat – gesagt, es sei nicht möglich das er dich im Austausch für den zurück gebrachten Stein zurück bekommt. Also entweder hab ich mich einfach ganz schön geirrt oder der Stein hatte Mitleid mit ihm.. oder was ganz anderes! Es gibt viele Möglichkeiten. Jetzt geh einfach Nachhause, Tochter von Ivan." Nach diesen Worten musterte Nat ihn zweifelnd und deutete dann auf ihre Umgebung „Und wie soll ich Nachhause kommen du Schlaumeier? Ist ja nicht so als hätte ich hier zufällig ein Raumschiff um die Ecke geparkt oder so!" Kaum hatte sie diese Worte gesprochen, wurde auch schon mit einem Mal alles dunkel und sie fürchtete schon gleich wieder in dem Stein gelandet zu sein, dem sie erst entkommen war.. was nach ihrem Gemotze auch nicht einmal unrealistisch schien.. Sonderlich dankbar hatte sie sich ja nicht gezeigt – hätte sie aber wohl mal besser tun sollen.. Gerade könnte sie sich wirklich in den Arsch beißen dafür das sie nur so selten ihre große Klappe halten konnte! Auch wenn es erstaunlich lange dunkel blieb.. so war das im Inneren des Steins nie gewesen.. was passierte hier denn gerade?
Schließlich lichtete sich das Dunkel um ihr Blickfeld und Natasha musste sich zunächst erst einmal orientieren, nachdem sie mehrfach geblinzelt hatte. Etwas weiter weg meinte sie das Farm Haus von Clint und seiner Familie zu entdecken – Aber das konnte doch unmöglich sein! – wobei es sich da doch nur um eine Täuschung handeln konnte, ihre Augen spielten ihr bestimmt noch einen Streich. Schließlich war es ziemlich ausgeschlossen das sie plötzlich eben noch auf Vomir stand und beinahe eine Sekunde später, vor dem Haus ihres besten Freundes! Erneut rieb die ehemalige Spionin sich die Augen, wodurch das Bild vor ihren Augen sich allerdings nicht änderte.. Weshalb Nat sich schließlich zögerlich in Bewegung setzte, sie musste einfach wissen ob sie tatsächlich hier war! Auch wenn das Gras unter ihren Füßen doch bereits sehr dafür sprach – denn auf Vomir gab es ganz sicher kein Gras! Als sie so weiter lief, entdeckte sie tatsächlich auch Clint der gerade Holz hackte. Automatisch öffnete sich ihr Mund leicht und schon schossen ihr unwillkürlich Tränen in die Augen, das war doch einfach nicht zu fassen! Womit hatte sie das denn verdient? Konnte ihre Gefangenschaft in dem Stein denn tatsächlich vorbei sein? Das wollte Natasha eigentlich nicht so wirklich hoffen, aus Angst ihre Hoffnung könnte enttäuscht werden, wobei ihr auch bewusst war das sie es in ihrem Inneren längst hoffte – ungeachtet ihres Wunsches, eben dies nicht zu tun. Ihre Füße stoppten wie von selbst als sie sich vor den gestapelten Holzscheiten befand, auf welche Clint gerade zusteuerte um das von ihm soeben gehackte Holz dazu zu stapeln. Leicht biss sie sich auf die Unterlippe und wusste gar nicht so wirklich was sie denn jetzt eigentlich sagen sollte. Was konnte sie denn überhaupt sagen? - Hey, ich weiß nicht wie und warum aber ich bin wieder da? – Das erschien ihr doch ein wenig seltsam und ihr Gehirn schien sich glücklicherweise auch zu weigern, diese Worte über ihre Lippen zu bringen. Gleichwohl, diese Worte absolut der Wahrheit entsprochen hätten. Sie wusste um das wie und warum ja tatsächlich nicht und war noch immer halb überzeugt davon, zu träumen! Schließlich schienen ihr Hirn und ihr Körper dann aber doch wieder zusammen zu arbeiten und ein leises, zaghaftes „Clint?.." kam über ihre Lippen. Schließlich wollte sie ihn ja nicht erschrecken und an ihre letzte Unterhaltung erinnerte sie sich auch nur zu gut.. Zumindest schien sie aber nicht zu träumen denn das sie noch immer den „Zeitreise-Anzug" trug und er nicht, sprach doch sehr dafür das sie tatsächlich in der Realität befand, denn in einem Traum oder einer Erinnerung hätte sie ja sicherlich etwas anderes getragen, oder etwa nicht? Träume waren nicht unbedingt realistisch immerhin.. Abwartend stand der Rotschopf weiterhin hinter dem Holzstapel und behielt Clint dabei im Auge, auch wenn ihre Gedanken kurz abgeschweift waren. Sicherlich würde sie gleich zweifelsohne die Spiegelung ihres eigenen ungläubigen Blicks bei ihrem besten Freund sehen..

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.02.2021 21:41.

Clint
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Re: Farm der Familie Barton

von Clint am 07.02.2021 18:26

Es war nun schon einige Tage her, seit Clint versucht hatte Natasha im Austausch gegen den Seelenstein auf Vormir zurückzubekommen. Doch Red Skull hatte ihm nicht geben können, was er wollte. Er hatte den Seelenstein zurückgebracht und war mit leeren Händen zurückgekehrt. Die Enttäuschung auf den Gesichtern der anderen Avengers war nicht gleichzusetzen mit dem, was Clint im Inneren gefühlt hatte. Es hatte ihn auseinandergerissen, wie noch nie etwas zuvor. Einmal abgesehen von dem Verschwinden seiner eigenen Kinder, aber sie hatte er wiederbekommen. Natasha nicht.
Er konnte nicht schlafen. Er wusste nicht einmal, wann er das letzte Mal wirklich geschlafen hatte, jedes Mal, wenn er es versuchte sah er Tasha vor seinem inneren Auge, wie er versuchte, sie festzuhalten und wie sie sich dennoch aus seinem Griff befreit hatte und fiel.
Nacht für Nacht stand er auf, ging mit dem Hund spazieren oder suchte sich eine andere Beschäftigung. Es war nichts mehr wie früher, natürlich war er überglücklich seine Kinder wieder zu haben, doch seit Bruce alle wieder zurückgebracht hatte und der Kampf gegen Thanos vorbei war hatte sich zwischen Clint und Laura viel verändert. Sie hatten viel Streit, vor allem weil Clint sich von Laura nicht verstanden fühlte, sie wusste nicht wie er sich nach Tasha's Tod fühlte und nach allem was er hatte durchmachen müssen, nachdem seine Familie einfach so verschwunden war. Natürlich bemerkten das auch die Kinder, vor allem aber Cooper und Lila, Nate war noch zu jung dafür, um es zumindest zu verstehen. In einer Nacht - in der er mal wieder nicht schlafen konnte - stand plötzlich Lila in der Wohnzimmertür und sah ihn verschlafen an.
"Du kannst schon wieder nicht schlafen, oder?", hatte sie gefragt und hatte sich zu ihm auf die Couch gesetzt und sich an ihn gelehnt. Er hatte ihr nicht geantwortet, er wollte seine Probleme nicht auf die Kinder übertragen, es reichte schon aus, dass sie bemerkten, dass es ihm nicht gut ging.
"Dad? Ist es wegen Tante Nat?", fragte sie dann und er hielt den Atem an. "Streitest du dich deswegen so oft mit Mom?"
Clint hatte Lila erklärt, dass sich nach dem 'Blip' einiges verändert hatte und dass Laura und er nicht immer einer Meinung sein würden, dass sie jedoch immer für ihre Kinder da sein werden. Dass sie gefragt hatte, ob sich ihre Eltern trennen würden hatte ihm einen kleinen Stich versetzt, aber es wäre gelogen, wenn er sagen würde, dass er darüber noch nicht nachgedacht hatte. Natürlich hatte Clint ihr das nicht gesagt, aber er hatte ihr gesagt, dass sie immer das tun würden was für sie und ihre Brüder am besten wäre.
An diesem Tag hatte Laura beschlossen, mit den Kindern einen kleinen Ausflug zu machen – ohne Clint. Es hatte ihn nicht sonderlich gestört, er würde so seine Ruhe haben, doch das was Laura ihm gesagt hatte, bevor sie gegangen war, war der Grund dafür, dass er nun mit einer Axt im Garten stand – vor einem riesigen Stapel Holz. Für ihn war es immer etwas gewesen, was ihn beruhigt hatte. Mit aller Kraft auf Holz einzuhacken war vielleicht nicht für viele eine Beruhigung, aber Tasha hätte ihn verstanden. Er umklammerte die Axt noch etwas fester als wieder Lauras Stimme in seinem Kopf ertönte.
„Ich werde allein mit den Kindern gehen, dann hast du genug Zeit mal über das nachzudenken, was du deinen Kindern mit deinem Verhalten antust. Und mir."
Clint hatte in der letzten Zeit alles für seine Kinder getan und vor allem dafür, dass sie nicht mitbekamen was los war, wo er es selbst nicht einmal wusste. Natürlich, er hatte seine beste Freundin verloren aber dieses Gefühl in ihm... da war mehr, mehr als ihm bewusst war. Mehr als Laura bewusst war, aber vielleicht wusste sie es bereits. Vielleicht wusste sie bereits etwas, was er selbst noch nicht wusste. Und Lila wusste es auch.
„Du hast Tante Nat geliebt, oder?", hatte sie ihn gefragt. „Natürlich", hatte er ehrlich geantwortet, „Sie war meine beste Freundin."
Clint hackte ein weiteres Stück Holz in zwei Teile und legte schließlich die Axt beiseite, um das Holz wie gewohnt zu stapeln. Clint würde den Blick niemals vergessen, den Lila ihm nach seiner Antwort zugeworfen hatte. Dieser wissende Blick, doch gesagt hatte sie nichts.
Clint bückte sich, um die ersten Holzscheite vom Boden aufzuheben als jemand seinen Namen sagte. Die Stimme war ihm so bekannt und doch so... fremd. Eine Stimme, die er viel zu lange nicht mehr gehört hatte und bei der er sich sicher war, sie nie wieder zu hören. Und doch tat er es, aber das war nicht möglich... oder? Innerlich schüttelte er den Kopf, nein, Red Skull hatte es ihm deutlich genug gemacht, es war unmöglich, sie konnte es nicht sein. Langsam drehte er sich um und blickte ihr direkt ins Gesicht. Sie war es, sie stand vor ihm, dennoch... spielte ihm sein Verstand einen Streich? Bildete er sich das nur ein? Langsam glitten die beiden Holzscheite, die er eben aufgehoben hatte, aus seiner Hand und fielen zu Boden.
Sie sah genau so aus wie an dem Tag, an dem er sie verloren hatte... Sie trug noch immer den Quantum Realm Anzug, hatte ihre Haare geflochten und sah... wunderschön aus. Langsam ging er um den Holzstapel herum, bis er direkt vor ihr stand, immer noch unsicher, ob er dem trauen konnte, was er sah.
„Natasha?"
Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, nachdem er Nat eine Hand an die Wange gelegt hatte und ihm klar war, dass sie vor ihm stand. Lebendig. Ohne ein weiteres Wort nahm er Natasha in den Arm. Er hoffte wirklich, dass dies hier kein Traum war, egal wie sehr er sich immer mit Laura gestritten hatte, wenn das die Realität war und gleichzeitig bedeutete, dass er Nat wiederbekommen hatte, dann würde er das akzeptieren. Ohne Natasha hatte er sich leer gefühlt, wenn er seine Kinder nicht gehabt hätte, wer weiß wo er dann stehen würde.
Er stand eine halbe Ewigkeit mit Natasha einfach nur da und hielt sie fest in seinem Arm, aus Angst sie könnte gleich wieder verschwinden. Doch irgendwann musste er sie loslassen und sah sie wieder an.
„Red Skull hat gesagt, ich könnte nicht... Wie ist das möglich?", fragte er sie, er wusste nicht, ob sie eine Antwort darauf haben würde, er wusste ja nicht einmal ob er überhaupt eine brauchen würde. Natasha war wieder da. Und das war es, was er sich die letzten Tage gewünscht hatte, das war es, was er sich gewünscht hatte als Bruce mit den Fingern geschnipst hatte. Und nun stand sie hier, direkt vor ihm und er würde nicht zulassen, dass er sie noch einmal verlieren würde.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.07.2021 16:29.

Nat
Gelöschter Benutzer

Re: Farm der Familie Barton

von Nat am 12.02.2021 23:39

Natürlich hatte sie absolut keine Ahnung was in ihrer "Abwesenheit" geschehen war, wie es Clint ergangen war oder auch den anderen Avengern, ihren anderen Freunden. Ach was der Ausdruck "Freunde" traf es nicht einmal annähernd, sie waren alle wie eine Familie für Nat geworden. Auch wenn Clint natürlich noch einmal etwas besonderes für den Rotschopf war - nicht das diese Tatsache eine große Rolle spielen würde - denn sie liebte Clints Familie und wollte da sicher nichts kaputt machen. Besonders um seiner Kinder willen! Gar nicht auszudenken was Lila und Cooper denken würden.. Und so ganz nebenbei hatte Tasha so gar keine Ahnung wie viel Zeit tatsächlich vergangen war, seitdem sie sich aus Clints Griff befreit hatte.. seinen Blick dabei würde sie so schnell nicht wieder vergessen! Wie könnte sie diesen Moment sowieso jemals vergessen können? Die Geschehnisse auf Vormir waren ohne Frage eine absolute Ausnahmesituation gewesen! Schließlich hatten sie beide dort sterben wollen um die Hälfte der Weltbevölkerung nach dem "Blip" zurück bringen wollen - was war ein Leben gegen mehrere Milionen? (Wenn das mal genügte) Aber natürlich hätte Nat niemals zugelassen das Clint sich opferte, er hatte eine Familie die ihn brauchte und die anderen Avengers hatten sich auf die beiden verlassen, also hatte sie ihrem besten Freund diese Entscheidung abgenommen. Auch wenn es ihr das Herz gebrochen hatte aber das war etwas gewesen, auf das Tasha in dem Moment keine Rücksicht hatte nehmen können. Natürlich hätte sie nie gewollt das dieser Anblick Clint den Schlaf raubte, überhaupt war er der letzte, dem sie sie nach allem was sie gemeinsam erlebt hatten, hatte jemals etwas böses gewollt hätte.. Sie hatte ja auch nicht gewollt das Clint sich wegen dem was, nach dem Verschwinden seiner Familie geschehen war, selbst "zerfleischte" - ja was er getan hatte war in den Augen von anderen Menschen, die keine Spezialausbildung absolviert, oder schon vielen Feinden den Tod gebracht hatten - absolut verachtenswert gewesen - doch sie würde ihn dafür niemals verurteilen. Das hatte Clint bei ihr schließlich auch nicht getan. Niemals. Und sie hatte vollstes Verständnis für seinen Schmerz gehabt, zu dem waren seine Opfer ganz sicher keine guten oder unschuldigen Menschen gewesen.. 
Auf dem Gelände der Farm jedenfalls, fühlte sich Natasha deutlich wohler, ganz unabhängig davon das sie sich anfangs eher noch wie in einem Traum fühlte. Nachdem Clint sich zu ihr umgedreht hatte reagierte ihr bester Freund genau wie von ihr schon erwartet. Aber wenn er tatsächlich, wie von Red Skull erwähnt, erst vor wenigen Tagen auf Vormir gewesen war Um sie zurück zu bekommen.. wie hätte er da auch auf den ersten Blick glauben können das sie tatsächlich vor ihm stand? Sie hätte das wenn es umgekehrt gewesen wäre auch nicht glauben können! Verdammt, sie glaubte bis sie Clints Arme um sich fühlen könnte ja nicht einmal das die Situation der Wirklichkeit entsprach.. Sofort schloss Nat ihre Arme um Clint und stand einfach nur mit geschlossenen Augen, mit ihm da. Es verging eine halbe Ewigkeit so und sie musste sagen das es ihre aufgewühlten Gedanken beruhigte, einfach nur mit ihm so da zu stehen. Irgendwann löste er jedoch die Umarmung und sprach die Frage aus, die Nat schon erwartet hatte aber auch die Frage auf die sie noch immer keine wirkliche Antwort hatte.. kurz blickte Nat zu Boden und sah dann in Clints Augen auf. "Ich weiß auch nicht genau was passiert ist.. Ich stand da nur plötzlich vor Red Skull auf Vormir und er meinte ich solle Nachhause gehen. Ich hab natürlich gefragt wie ich das anstellen soll.. und dann.." Kurz hielt sie inne und zuckte mit den Schultern. "Und dann wurde es plötzlich dunkel und als ich wieder was gesehen hab, stand ich auch schon auf eurem Grundstück.. " zugegeben keine sehr sinnvolle Erklärung aber eine andere hatte Nat nicht. Kurz sah der Rotschopf sich um. "Bist du alleine?", nachdem sie sich erinnert hatte das er Holz gehackt hatte, fügte sie hinzu: "Ist etwas vorgefallen? Ist mit dir und Laura alles in Ordnung?", wollte sie besorgt wissen. 

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Clint
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Re: Farm der Familie Barton

von Clint am 16.03.2021 21:02

Natasha konnte Clint genau so wenig erklären was geschehen war wie er sich selbst, nachdem sie ihre gefühlt unendlich lange Umarmung wieder gelöst hatten. Doch irgendwie war ihm das auch egal... Er hatte sie wieder. Er hatte seine Natasha wieder. Er senkte den Blick zu Boden - sie war nicht seine Natasha. Nicht so, wie er es sich gewünscht hatte. Das hatte er in den letzten Tagen, in denen er dachte sie nie wieder zu sehen realisiert. Loki hatte mit seinen Gedanken gespielt, sie verändert und somit auch seine Erinnerungen verändert. Seine Erinnerungen an Budapest... Doch in dem Moment, in dem Natasha seine Hand losgelassen hatte und in die Tiefe gestürzt war war alles über ihn hereingeprasselt. Er konnte sich an alles erinnern, alles was in Budapest geschehen war. Und er hasste sich dafür, dass er damals schon die falsche Entscheidung getroffen hatte, wie schwierig musste es für Nat gewesen sein, als sie realisiert hatte, dass Clint sich nicht mehr daran erinnern konnte?
Clint atmete tief ein und kehrte in die Gegenwart zurück, er hob den Blick wieder und versuchte etwas zu lächeln. Natasha erzählte, was geschehen war und kurz dachte Clint, er wäre Natashas zu Hause, schließlich hatte Red Skull sie hier her geschickt.. Aber vielleicht auch nur, weil er kam um sie zurückzuholen. 
Als sie fragte ob der Bogenschütze allein war nickte er. "Ja, Laura ist mit den Kindern unterwegs, es ist..."
Er brach ab, er konnte Natashas Frage nicht so einfach beantworten.
"Lass uns reingehen, du musst Hunger haben. Und Durst. Und du solltest aus diesem Anzug raus", meinte er dann, nahm Natashas Hand in seine und ging mit ihr ins Haus. Er besorgte ihr zunächst einige Sachen aus dem Gästezimmer (Natasha hatte dort oft übernachtet wenn sie zu Besuch war und hatte deshalb schon ein paar Kleidungsstücke dort gelassen) und ein Wasser aus der Küche und brachte es ihr. 
"Ich mach dir noch schnell ein Sandwich, du musst wirklich was essen, du hast ja..."
Erneut brach Clint ab. Natasha starb vor einigen Tagen und war nun wieder da, er wusste nicht einmal ob sie Hunger haben konnte. Clint verschwand in der Küche, immer noch verwirrt von seinen eigenen Gedanken und vor allem von seinen eigenen Gefühlen. Mit dem Sandwich auf einem kleinen Teller wollte er zurückgehen, jedoch war Natasha gerade dabei sich umzuziehen und so blieb er stehen und wandte sich ab. Es wäre unhöflich, sie dabei anzustarren, doch er konnte sich nicht zurückhalten noch einmal zu ihr zu sehen. Sie war wunderschön, wie schon immer in seinen Augen und nun, wo er sich an jedes Detail aus Budapest erinnern konnte, konnte er den Blick nicht mehr abwenden. Er fragte sich, ob es wirklich so falsch war, Natasha zu lieben, er hatte Kinder, er war verheiratet, doch nur weil er mit Laura Kinder hatte hieß das nicht, dass er mit seiner Frau ein Leben lang glücklich sein könnte. 
Und in diesem Moment traf Clint eine Entscheidung, die sein Leben verändern würde, seines und das seiner Familie. 
Leise räusperte er sich und wandte den Blick wieder ab, als Natasha sich fertig angezogen hatte und brachte ihr das Sandwich.
"Hier", meinte er und stellte den Teller auf den Tisch.
"Um deine Frage von eben zu beantworten, es... Es ist nicht mehr so wie früher. Es gibt.. Probleme, aber ich versuche einfach, dass die Kinder nichts mitbekommen."
Clint versuchte seine Antwort so kurz wie möglich zu halten, er wollte jetzt nicht darüber reden. 
"Aber darum geht es jetzt nicht. Du bist wieder hier und... du hast einiges verpasst. Ein Thanos aus einer anderen Zeitline ist uns nachgereist und hat uns hier in unserer Zeitlinie angegriffen. Tony wäre fast gestorben, hat dabei aber das ganze Universum gerettet. Genau so wie du es gerettet hast."

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Nat
Gelöschter Benutzer

Re: Farm der Familie Barton

von Nat am 02.04.2021 16:20

Das hier war verrückt aber schließlich hatten sie es mit Magie und Zeitreisen und diesem ganzen Haufen mystischer Mächte zu tun. Da musste es doch auch fast schon verrückt zu gehen, schließlich konnte niemand die Kräfte der Infinity Steine so recht fassen und erst Recht nicht wirklich zur Gänze begreifen oder ergründen und erklären.. Immerhin existierten diese Steine aber ja auch schon seit Ewigkeiten und da das Leben in der Regel vergänglich war, wer konnte da auch schon darauf hoffen das dies jemals der Fall sein würde? Schon alleine die Beantwortung der Frage, wie sie jetzt hier sein konnte wo sie doch tot sein sollte.. sprengte gefühlt die Grenzen ihres Verständnis und bereitete Nat Kopfschmerzen. Sie müsste tot sein und doch stand sie hier... andrerseits konnte sich die Agentin an keinen Aufprall erinnern. Weigerte ihr Kopf sich nur sich an diesen Moment zu erinnern oder hatte es einen solchen Moment am Ende vielleicht gar nicht gegeben? Clint hatte sie aber doch sterben sehen, also war das gar nicht möglich. Ihr Kopf wollte sie sicher nur vor einer traumatischen Erinnerung bewahren. So musste es sein, beschloss die Rothaarige und folgte ihrem besten Freund ins Haus. War es nicht interessant das Red Skull sie ausgerechnet hier her geschickt hatte? - wenn er es denn gewesen war, denn er hatte ihr zwar gesagt sie solle nach Hause gehen aber.. das er tatsächlich jemanden durch die Gegend schicken konnte wäre ihr doch irgendwo neu. Und es war ja nur dunkel geworden Fakt war das sie nicht hatte sehen können was genau geschehen war. Und sowieso.. woher hätte er denn wissen sollen das sie sich bei Clint Zuhause fühlte? Das konnte Red Skull gar nicht wissen er war schließlich nicht allwissend und hatte auch privat ganz gewiss nichts mit den Avengers zu tun - darauf hätte Nat auch weiß Gott verzichten können. Vielleicht könnten Personen in ihrem Umfeld es wissen oder zumindest vermuten, denn wirklich jemandem gesagt was sie für Clint empfand das hatte sie niemals getan.. zwar verstand sie sich mit allen Avengers gut aber sie stand niemandem von Ihnen so nahe wie Clint. Und ihm hatte sie ja schlecht sagen können was sie fühlte. Wie auch? Sein Familienglück sollte nicht zerstört werden. Welchen Sinn hätte es denn auch gehabt? Loki hatte in Clints Kopf so viel durcheinander gebracht und er konnte sich an die Geschehnisse in Budapest nicht mehr korrekt erinnern. Damit hatte sie sich abgefunden, es hatte natürlich geschmerzt an manchen Tagen.. oh da hatte es sich fast angefühlt als würde mit jedem Tag an dem sie es ihm nicht sagte ein Teil von ihr sterben. Doch das spielte keine Rolle, denn das Wohl von Clint und seiner Familie hatte Nat über ihr eigenes gestellt. Er war glücklich, sie alle waren es und dadurch war ein Teil von ihr es auch. 

Vielleicht wäre es fairer gewesen ihm zu sagen was er vergessen hatte aber wie hätte sie schließlich erwarten können das dies alles geschehen würde? Vor Jahren hatte von Ihnen sicher noch keiner an Außerirdische Invasoren und mächtige Steine und so etwas gedacht. Und Hellseher waren sie alle auch nicht, niemand von Ihnen hatte geheimes Wissen aus der Zukunft oder sowas.. Nat konnte auch schlecht wissen das Clint sich inzwischen wieder erinnerte, solange er es ihr eben nicht sagte. Gerade jetzt dachte sie darüber auch gar nicht nach, aktuell war sie nur müde und offen gestanden ziemlich überfordert. War einfach nur froh endlich aus dem Anzug heraus zu kommen, der zwar nicht unbequem war aber einfach auch mit unangenehmen Erinnerungen verbunden und zum Glück waren im Gästezimmer einige Klamotten von früheren Besuchen hier. Und so zog sie sich um, während Clint in der Küche war und dachte darüber nach was in ihrer Abwesenheit wohl alles geschehen war und wie Clint wohl gerade zu mute war. Und wie es seinen Kindern ging die mit Laura unterwegs waren.. Auch wenn ihr bester Freund ihr noch nicht alles erzählt hatte und immer wieder abbrach, war sie sich ganz sicher das hier etwas vor sich ging und etwas nicht stimmte bei ihm Zuhause. Was konnte denn nur vor gefallen sein? Natasha verstand das nicht aber vielleicht bald.. Denn Clint wusste das er immer mit ihr reden konnte, wann immer er denn so weit sein mochte, bereit sie in seine Überlegungen ein zu beziehen. Das der Bogenschütze aus der Küche zurück war und sie angesehen hatte, wusste sie denn sie hatte seinen Blick auf sich gespürt, nicht die ganze Zeit aber doch für einen Augenblick. Noch bevor er auf sich aufmerksam gemacht hatte. Nicht das es Nat störte, es wunderte sie nur, denn das hatte er noch nie getan bisher. Was hatte das zu bedeuten? Kurz sah Nat zu dem Teller den Clint auf dem Tisch abgestellt hatte, vermied es zunächst ihn anzusehen. Versuchte den Kloß in ihrem Hals herunter zu schlucken, der sich gebildet hatte nachdem Clint gesagt hatte es sei nicht mehr wie früher. Und er bemühe sich das die Kinder nichts davon mit bekamen.. Das klang nach sehr ernsten Problemen. Aber sie merkte schon das er nicht darüber reden wollte, weshalb sie zunächst stumm weiter zuhörte.

Kurz runzelte die Rothaarige unwillkürlich die Stirn und ihre Augen hatten sich kurz geweitet als Clint berichtete das Tony fast gestorben war. Noch mehr Zeitreisen und die Schlacht mit dem Thanos einer anderen Zeit musste bestimmt heftig gewesen sein. Noch immer erinnerte sich Tasha lebhaft an die Schlacht in Wakanda. Schon diese war alles andere als leicht gewesen und mit bekannt dramatischem Ausgang.. Und naja darüber ob Nat wirklich auch das Universum gerettet hatte, ließ sich auch streiten. Schließlich hatte sie nur den Stein besorgt und nicht wirklich aktiv dabei mitgeholfen Thanos zu besiegen und die Weg geschnippsten Menschen zurück zu bringen.. dennoch musste die Rothaarige ein klein wenig Lächeln. Sie war froh das bei dieser Schlacht niemand hatte sterben müssen. Es hatte genug Opfer gegeben - natürlich sie waren im Krieg gewesen und Kriege forderten in der Regel Opfer. Doch war Nat oft der ganzen Kämpfe und Kriege müde, immer wenn sie einen Feind besiegt hatten, schien der nächste aus seinem Loch zu kriechen.. "Also geht es allen gut? Und es ist alles ruhig, niemand lauert hinter der nächsten Ecke um das Universum zu vernichten?" Wahrscheinlich konnte er diese Frage aber gar nicht beantworten.. denn von den Bedrohungen der Vergangenheit hatten sie meist ja auch erst sehr spät erfahren.. oft beinahe zu spät. Daran das ihre Freunde den Sieg davon tragen würden, hatte sie nicht gezweifelt, wenn das allerdings alles gewesen sein sollte, was geschehen war dann wäre das Gespräch ja schnell vorbei.. "Ist sonst noch etwas passiert? Während ich nicht hier war?", fragte sie deshalb schließlich vorsichtig und nahm das Sandwich in die Hand. Groß war ihr Hunger nicht aber dennoch bekam Nat zu ihrem eigenen erstaunen Hunger und biss ein großes Stück ab, kaute genüsslich. Unglaublich wie gut ein Sandwich schmecken konnte wenn man ein paar verrückte Tage hinter sich hatte.. "Das ist echt ein leckeres Sandwich, was hast du da drauf getan?" Gott was redete sie da bitte für einen Müll?!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.04.2021 21:47.

Clint
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Re: Farm der Familie Barton

von Clint am 11.07.2021 17:41

Natürlich wusste Clint, dass er mit Natasha über alles reden konnte, doch die Situation war.. anders. Immerhin ging es bei dieser ganzen Sache, bei all seinen Problemen mit Laura, auch um Natasha selbst. Zwar hatte er es sich selbst immer wieder ausgeredet, auch weil er gedacht hatte, er würde Tasha nie wieder sehen. Doch als sie dann vor ihm stand, als er sie in seinen Armen gehalten und gemerkt hatte, dass sie wirklich wieder am Leben war, da hatte er aufgehört sich einzureden, dass er nie etwas für Natasha empfunden hatte. Eigentlich war es ihm schon klar, seit er mit ihrem Tod auf Vormir all seine Erinnerungen wiedererlangt hatte. Doch er hatte angenommen, sie für immer verloren zu haben. Und nun saß sie neben ihm und aß das Sandwich, dass er ihr eben gemacht hatte. Clint konnte es noch immer nicht fassen, sein Blick war auf seine beste Freundin gerichtet und er hatte keine Ahnung, wie er sich verhalten sollte, was er ihr erzählen sollte und wo er überhaupt damit beginnen sollte. Also fing er erst einmal damit an, ihre Fragen zu beantworten.
"Es geht allen gut, Tony ist auf einem guten Weg der Besserung und auch der Rest ist soweit wohlauf. Ob jedoch bereits die nächste Gefahr auf uns lauert... Das kann ich dir nicht beantworten. Bisher kam immer irgendjemand aus irgendeinem Winkel des Universums hervorgekrochen um irgendetwas zu zerstören. Es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis die Avengers wieder gebraucht werden.
Doch Natasha sollte sich von allem, was geschehen war, erst einmal erholen, bevor sie wieder auf irgendeinen Einsatz gehen sollte. Das hätte Clint wohl ebenfalls tun sollen, doch nachdem er nach den Ereignissen des Sokovia Abkommens im Gefängnis war und sich endgültig für den Ruhestand entschieden hatte, hatte er es sich nach den Ereignissen nach Vormir wieder anders entschieden. Er hatte sich bei SHIELD und bei den Avengers als einsatzfähig gemeldet und hatte schon den ein oder anderen Auftrag hinter sich gehabt.
Bei Natashas Kommentar bezüglich des Sandwich musste Clint etwas lachen.
"Erdnussbutter", war seine Antwort, während er sie lächelnd ansah. Clint wusste, wie sehr sie Erdnussbutter auf ihrem Sandwich mochte, genau wie Lila. Natasha hatte Lila immer ein Glas Erdnussbutter mitgebracht, wenn sie zu Besuch war.
Über ihre andere Frage musste Clint nachdenken. Es war so viel passiert in den wenigen Tagen, in denen Natasha verschwunden war.
"Die meisten Avengers sind zurück im Hauptquartier, bereiten sich auf den nächsten Angriff vor, wann immer dieser kommen mag. Ich arbeite wieder für SHIELD. Ich habe mich in der Zeit nach dem großen Kampf gegen Thanos zu nutzlos gefühlt, ich konnte hier nicht rumsitzen und nichts tun. Nicht nach allem was passiert ist."
Clint seufzte leise, er sollte Natasha alles erzählen, auch was zwischen ihm und Laura vor sich ging.
"Es hat sich einiges geändert. Zwischen mir und Laura, was wohl hauptsächlich an mir liegt. Schließlich fehlen mir diese 5 Jahre nicht und.. versteh mich nicht falsch, ich bin unendlich froh, die Kinder wiederzuhaben, aber..."
Erneut brach Clint seinen Satz ab und wandte den Blick von Natasha ab und sah aus dem Fenster.
"Ich schlafe kaum, seit...", sicherlich wusste Natasha sofort, seit wann, aussprechen konnte er es nicht, auch wenn sie wieder vor ihm saß. Das Bild von Vormir, als sie sich aus seinem Griff befreit hatte verfolgte ihn jede Sekunde.
"Und entweder bin ich bei einem Einsatz oder mit den Gedanken ganz woanders. Es ist einfach nicht mehr wie früher, das wird es auch nie wieder sein. Vor allem nicht, nachdem ich mich nun wieder an alles erinnern kann, was damals in Budapest passiert ist."
Clint atmete tief ein und hielt für einige Sekunden die Luft an, den Blick hatte er noch immer aus dem Fenster gerichtet. Nun war es raus, er hatte ihr gesagt, weshalb zwischen Laura und ihm nichts mehr so werden könnte wie früher. Doch ein Teil von ihm hatte Angst, wie Natasha darauf reagieren würde. Nach all der Zeit, in der sie gewusst hatte, was geschehen war und er hatte es nicht gewusst. Nach all der Zeit, in der sie ihn und Laura hatte beobachten müssen... vielleicht hatte sie schon längst diese Gefühle verdrängt. Gefühle, die auch Clint für Natasha hegte und jahrelang unbewusst unterdrückt hatte. Es schmerzte ihn innerlich zu wissen, was hätte sein können. Es schmerzte ihn zu wissen, was er Natasha nach Budapest angetan hatte, indem er wieder zu Laura zurückgekehrt war, die damals mit Cooper schwanger gewesen war. Nun hatte er drei Kinder mit Laura und hatte alles nur schlimmer gemacht.
"Als ich dich auf Vormir verloren hatte kamen alle Erinnerungen wie durch ein Wunder wieder zurück und ich weiß, dass ich damals ein Arschloch war und das vermutlich nie wieder gut machen kann. Es ist ein noch größeres Wunder, dass du wieder hier bist und.. ich will einfach nicht mehr verdrängen, was ich für dich empfinde, Natasha."
Bei seinen letzten Worten sah Clint Natasha wieder direkt in die Augen, sein Herz blieb für den Moment stehen, in dem er ihre Antwort abwartete. Clint war sich nicht sicher, ob er Natasha all dies schon hätte sagen sollen, wo sie doch gerade erst wieder zurückgekehrt war. Doch dieses Verlangen in ihm, Natasha einfach wieder in den Arm zu nehmen und sie zu küssen war zu groß. Aber das durfte er nicht.
"Natasha... es tut mir Leid. Ich sollte nicht... Du bist gerade erst wieder zurück, ich vermag nicht zu wissen, wie du dich nach allem fühlen musst. Es ist.. unfair, dich mit meinen Gedanken zu bombardieren."
Doch nun hatte er es bereits getan und es gab kein zurück mehr. Kein Zeitstein, der das gesagt rückgängig machen könnte - er hatte Natasha gesagt, was er fühlte, zum ersten Mal hatte er es laut ausgesprochen und er wusste, dass es richtig war. Er sollte nicht mehr vor seinen Gedanken und vor seinen Gefühlen davon laufen.

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Nat
Gelöschter Benutzer

Re: Farm der Familie Barton

von Nat am 12.08.2021 04:00

Bildete Natasha sich das nur ein oder war es gerade irgendwie seltsam zwischen Ihnen? Gut, nicht direkt seltsam aber Clint hatte etwas auf dem Herzen, etwas war nicht in Ordnung. Das spürte sie einfach! Doch sie wollte ihn auch nicht drängen und musste sich auch erstmal sammeln. Natürlich war sie auch neugierig und sicher alles andere als auf den Kopf gefallen, doch auch ihre Auffassungsgabe war nun einmal begrenzt. Deshalb aß sie zunächst einfach nur in Ruhe ihr Sandwich und hörte dem Bogenschützen zu als er ihre Fragen nach und nach beantwortete. Selbstverständlich war es erleichternd zu hören, dass alle so weit wohlauf und fleißig waren und sich auch Tony auf dem Weg der Besserung befand. Und was die nächste Bedrohung betraf da könnte wohl niemand von Ihnen genaueres sagen aber es war wohl die naheliegendste Annahme das da früher oder später der oder auch die nächste ankommen würde. Die Avengers würden wohl immer irgendwie gebraucht werden, auch wenn natürlich nicht alle für immer ein Teil von Ihnen bleiben würden. Denn irgendwann würde man auch mal zu alt werden egal wie fit man vielleicht auch sein mochte. Oder man wollte ja auch mal sein Famlienleben genießen - so wie Clint, bevor Thanos gekommen war und die halbe Erdbevölkerung weggescnippst hatte... Aber darüber wollte die Agentin nun wirklich nicht nachdenken und es war letztlich ja auch alles gut ausgegangen. Sie schmunzelte als er ihr sagte das es sich um ein Erdnussbutter-Sandwich handelte - was sie ja auch geschmeckt hatte, weshalb es eine ziemlich doofe Frage gewesen war aber was machte das schon? Ändern konnte sie es ohnehin nicht mehr. Stattdessen musterte sie ihren besten Freund beinahe liebevoll, sanft und zugleich besorgt. Sie konnte sehr gut nachvollziehen das er sich nutzlos gefühlt hatte - was er definitiv nicht wahr und er hätte sich nicht so fühlen sollen, doch auch das konnte sie nun nicht mehr ändern. Es gab in letzter Zeit überhaupt vieles das Natasha nicht ändern konnte was gelinde gesagt total frustrierend war! Weshalb sie auch nur zu gut verstand das Clint nicht nur hatte rumsitzen können. Ihr wäre es genau so gegangen, ganz bestimmt.
Da sie ihr Sandwich inzwischen aufgegessen hatte, setzte Natasha sich ein wenig anders hin und hörte weiter zu, wobei sich mit jedem weiteren Wort das Clint sagte, der Kloß in ihrem Hals vergrößerte. Sie sagte nichts dazu, ließ ihn ausreden - da sie fürchtete er würde nicht weiter sprechen wenn sie ihn unterbrach - aber die Reaktion auf seine Worte, war in ihrem Gesicht nur allzu deutlich zu lesen. Und natürlich musste er nicht aussprechen, seit wann er kaum schlief... sie würde diesen Moment sicher auch nie mehr vergessen, seinen Blick als sie sich aus seinem Griff befreit hatte... Als er Budapest erwähnte und das er sich wieder an alles erinnern konnte sah sie ihn zunächst ziemlich perplex an - denn eigentlich war das unmöglich, oder? Aber andererseits... wer wusste schon wie das Zepter von Loki so richtig funktionierte? Klar, es hatte ein Chaos angerichtet und Clint's Erinnerungen letztlich verändert - aber das die anderen echten Erinnerungen ausgelöscht waren, hatte ja niemand gesagt... - trotzdem verstand sie nicht Recht warum. Als er dann aber erzählte er habe die Erinnerungen wiedererlangt nach dem er sie verloren hatte.... machte das schon irgendwie Sinn. Natürlich hatte sie mit bekommen wie er die Luft angehalten hatte, sie war sich allerdings etwas unsicher weshalb. Und Tasha war sich im ersten Moment auch nicht so ganz sicher was gerade wohl in seinem Kopf vorgehen musste gerade und wie sie selbst auf das was er eben gesagt hatte reagieren sollte...
Während die Rothaarige noch überlegte wie sie denn in Worte fassen sollte was ihr gerade durch den Kopf ging, sprach Clint schließlich weiter und sie sah ihn lächelnd an - zumindest Lächeln klappte also noch wenn die Wortfindung schon streikte. Die Agentin war tatsächlich sprachlos... aber gut sie hätte auch nicht damit gerechnet, diese Worte jemals aus Clint's Mund zu hören. Und als er sich entschuldigte, schüttelte Tasha schließlich den Kopf. Er hatte keinen Grund sich für irgendwas zu entschuldigen. Laura war schwanger gewesen und Clint hatte sich ihr gegenüber anständig Verhalten und hatte jetzt drei - naja eigentlich vier - wundervolle Kinder, wenn auch "nur" drei davon mit Laura. Schließlich räusperte sie sich und brach endlich ihr Schweigen und die Schockstarre in der sie sich wohl kurzzeitig befunden hatte... "Clint... ich weiß gar nicht wofür du dich entschuldigst, denn dazu hast du in meinen Augen gar keinen Grund. Du weißt ich liebe deine Kinder und ich mag auch Laura - es war absolut richtig das du zu ihr zurück bist.", meinte sie sanft und hielt kurz inne. "Hey, es ist okay. Ich hab dich ja gefragt und wollte es wissen! Was meinst du denn... also ich meine, etwas zu verdrängen ist nie gut aber was willst du denn machen?" Mit einem leisen Seufzen fuhr sie sich durch die Haare. "Du weißt was ich für dich empfinde aber... du hast eine wundervolle Familie und die will ich ganz sicher nicht kaputt machen!" Wieso auch? Ja, sie liebte Clint, er war sogar der einzige Mann für den sie jemals so empfunden hatte aber er war ein verheirateter Mann mit Kindern und das konnte er doch nicht einfach wegschmeißen. "Ich... entschuldige ich muss... Ich muss kurz hier raus!", stammelte sie und lief auch schon zur Tür raus, dass es inzwischen in Strömen zu regnen begonnen hatte, war ihr in diesem Augenblick völlig egal. Sie hatte von ihm weg müssen, ehe sie noch etwas getan hätte, was sie sicherlich beide bereut hätten...

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Clint
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Re: Farm der Familie Barton

von Clint am 31.10.2021 02:50

Dieser gesamte Moment kam Clint noch immer so unwirklich vor. Geschah das hier wirklich? War er wirklich nicht einfach vor Übermüdung umgekippt und träumte das Ganze nur?
Zu gerne würde er Natashas Hand nehmen um zu spüren, die Gewissheit zu haben, dass sie da war. Aber das war in diesem Moment nicht richtig. Das sollte er nicht tun, auch wenn er es wollte. Das wusste er nur zu gut. Er wollte Natasha nicht bedrängen, nicht nach allem was geschehen war. So ließ er sie in Ruhe ihr Erdnussbuttersandwich essen, während immer mehr Gedanken in seinem Kopf kreisten.
Und diese wollten einfach aus ihm heraus. Clint war froh, dass Natasha ihn nicht unterbrach, während er ihr alles erzählte oder auch beichtete. Er war selbst von sich überrascht, dass er ihr die komplette Wahrheit erzählte. Nicht, dass er Natasha nicht vertraute, aber was er ihr sagte war wirklich von Bedeutung und es würde alles ändern. Alles.
Doch Clint konnte keine Lüge mehr leben, nachdem er nun wieder die Wahrheit über sich selbst wusste. Das war nicht nur Laura unfair gegenüber sondern auch den Kindern. Und Natasha.
Natürlich wäre es für die Kids schön, wenn die Eltern noch zusammen wären, aber es brachte ihnen auch nichts, wenn sie sich ständig stritten - selbst über die Kleinsten Dinge.
Natasha schien genau so überrascht zu sein wie der Bogenschütze es war, als er realisiert hatte, dass die Bilder, die Loki in seinem Kopf platziert hatte, verschwunden waren. Dass er nun wieder genau wusste, was geschehen war.
Clint konnte an Tasha’s Gesicht nicht ablesen, ob sie es gut oder schrecklich fand. Es schien ihr tatsächlich die Sprache verschlagen zu haben, nachdem er geendet hatte und für ein paar Sekunden herrschte Stille. Sekunden, die Clint vorkamen wie Stunden. Stunden, in denen er nicht wusste, was er tun oder sagen sollte. Er fühlte sich in diesem kurzen Augenblick so nutzlos wie noch nie, er hatte sogar den Atem angehalten, wie er selbst bemerkte, bis Natasha endlich etwas sagte.
Allerdings sah er das ganz anders. Er musste sich entschuldigen. Er hatte mit niemandem darüber gesprochen, was in ihm vor sich ging und das erste, was er tat, nachdem Nat zurückgekehrt war, war ihr sein Herz auszuschütten. Als hätte sie keine anderen Sorgen.
„Was ich machen will?“, wiederholte er Tasha’s Frage und seufzte. Er wollte seine Gefühle für sie nicht verdrängen, nie wieder.
„Ich will keine Lüge leben, Tasha…“
Vielleicht hatte sie Recht und es gab keine andere Möglichkeit, aber vielleicht lag sie damit auch falsch. Sie würden nie herausfinden, ob es funktionieren würde, wenn sie es nicht versuchten.
„Du machst keine Familie kaputt, Tasha. Ich wäre derjenige, der es tut und.. vermutlich habe ich das auch schon. Niemand wird jemals zwischen mir und meinen Kindern stehen, aber ich kann nicht mit Laura zusammenleben, wenn ich weiß, dass die Frau, die ich liebe, nicht sie ist.“
Noch bevor er mehr sagen konnte unterbrach Natasha ihn, er hatte befürchtet, dass es ihr zu viel werden könnte und als sie nach draußen in den Regen rannte sah er ihr nur kurz nach. Er schloss die Augen, ließ seine eigenen Worte auf sich wirken und fällte in dieser Sekunde eine Entscheidung, von der ihn niemand abbringen könnte.
Der Bogenschütze öffnete die Augen, stand auf und folgte Natasha nach draußen in den Regen. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihren Arm und drehte sie zu sich um. Ohne darüber nachzudenken legten sich seine Lippen auf ihre. Seit sie wieder vor ihm gestanden hatte, hatte er tief in sich drin das Verlangen, sie einfach zu küssen. Und nach seinem Geständnis konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er musste ihr zeigen, dass er das, was er sagte, ernst meinte.
Als er den Kuss löste sah er Natasha direkt in die Augen.
„Ich kann und werde dieses Gefühl nicht ignorieren. Ich werde dich… uns nicht einfach aufgeben. Nicht schon wieder. Aber ich muss wissen, wie du dazu stehst. Wenn du mir hier und jetzt sagst, dass du das nicht willst, dann lass ich es. Aber ich werde keine Lüge leben, ich kann nicht mehr mit Laura leben, das geht einfach nicht, nicht nach allem, was ich wieder weiß.“
Das konnte er seinen Kindern, Laura und auch sich selbst nicht antun. Und egal, welche Antwort ihm Natasha geben würde, Clint musste Laura verlassen. Auch wenn er damit in einen sauren Apfel beißen musste, was seine Kinder betraf…

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Nat
Gelöschter Benutzer

Re: Farm der Familie Barton

von Nat am 29.12.2021 14:29

Natasha geriet wirklich nicht schnell in Panik und man überforderte die Avengerin auch wirklich nicht so schnell ihr fiel im Gegenteil oft sogar in den aussichtslos wirkenden Situationen oft spontan noch etwas ein... was ihr bester Freund ihr soeben aber gebeichtet hatte, versetzte sie in helle Aufregung. Man könnte fast schon behaupten das die Rothaarige ziemlich außer sich war. Denn für gewöhnlich ergriff sie nicht so eben mal die Flucht - wobei die Situation im Haus eigentlich auch kein Grund zur Flucht war... denn ein kleiner Teil von ihr hatte durchaus gehofft, genau dieser Fall könnte eines Tages eintreffen. Je mehr Jahre ins Land gezogen waren und mit jedem Kind das Laura zur Welt gebracht hatte, hatte Nat diese Hoffnung immer tiefer in sich vergraben und irgendwann auch für schlichtweg dermaßen selbstsüchtig befunden, sodass sie diese schließlich ganz aufgegeben hatte. Und jetzt plötzlich, wie aus dem Nichts hatte das Universum, oder was auch immer, beschlossen das es Zeit für Clint wurde sich zu erinnern?! Das konnte doch nur ein ganz übler Scherz sein... Es bewies auf jeden Fall eindrucksvoll das man vorsichtig mit seinen Wünschen sein sollte... Weshalb Tasha sich mit einem Mal so schrecklich schuldig gefühlt hatte und ihre Kehle sich so schmerzhaft zugeschnürt hatte, das sie einfach raus musste. Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen und von dem Gedanken und dem Drang weg zu kommen, ihn zu küssen. Denn das dürfte sie definitiv nicht tun, es wäre Laura gegenüber nicht fair und es würde alles durcheinander bringen. Was sicher nicht gut wäre, weshalb Nat sich jetzt eigentlich bemühen sollte, Clint zur Vernunft zu bringen. Oder nicht? Andererseits war er erwachsen und schien auch ziemlich entschlossen zu sein - während sie zum größten Teil gerade ziemlich verwirrt und auch ein wenig überfordert war. Keine sonderlich guten Voraussetzungen...
Natasha war so mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt gewesen das sie den Regen bisher kaum registriert hatte und auch erst richtig mitbekam das Clint ihr gefolgt war, als er sie bereits zu sich umgedreht hatte und seine Lippen auf ihren lagen. Was ihr dann doch einen Moment den Atem verschlug und ihr mit einem Schlag das letzte Mal in Erinnerung rief, als sie sich geküsst hatten. Und mit dieser Erinnerung kamen auch alle Gefühle wieder an die Oberfläche, die sie so tief in sich zu vergraben versucht hatte. Womit schon einmal nicht mehr in Frage kam, dem Bogenschützen erzählen zu wollen, dass sie von ihm erwarte, diese Gefühle zu ignorieren oder etwas in der Art. Natürlich könnte Nat einfach versuchen zu Lügen aber welchen Zweck sollte das schon haben? Schon sich selbst belügen zu wollen war ja von keinem sonderlich großen Erfolg gekrönt gewesen und so gut wie sich die beiden kannten, würde er es in ihren Augen sehen können... Unwillkürlich biss der Rotschopf sich auf die Unterlippe und senkte für einen Moment den Blick, ehe sie ihm ebenfalls in die Augen sah und eine Entscheidung traf. Denn schließlich hatte Clint soeben deutlich gemacht, dass er seine Entscheidung getroffen hatte und nun auch eine von ihr erwartete - oder zumindest, ihren Standpunkt in dieser Angelegenheit erfahren musste oder zumindest wollte. "Clint ich...", setzte sie zögerlich an und schenkte ihm ein schiefes Lächeln, "kann dir nicht sagen, dass ich von dir erwarte, zu vergessen an was du dich erinnerst. Oder das diese Erinnerungen nicht echt wären, nur..." Kurz seufzte sie leise und suchte nach den richtigen Worten. "Ich liebe dich, Clint. Das habe ich immer, dass werde ich immer und es gibt nichts was ich schöner fände, als zu sehen ob es funktionieren könnte. Allerdings, will ich auch nicht das Laura, Cooper, Lila oder Nate verletzt werden. Und ich bin sicher das willst du auch nicht." Sanft hauchte sie ihm einen Kuss auf die Schläfe und trat einen Schritt zurück. "Deshalb, möchte ich das du zuerst in aller Ruhe mit Laura redest und das wir uns für's erste, vernünftig Verhalten und nichts tun, was unangebracht wäre solange du noch verheiratet bist." Zwar könnte das mit Sicherheit manchmal schwierig werden und sich womöglich auch noch etwas hinziehen aber so wäre es einfach am fairsten... "Verstehst du das?"

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