Azaan & Conny ~ How Can I Thank You? (Zwangscut)

Azaan & Conny ~ How Can I Thank You? (Zwangscut)

𝓐𝔃𝓪𝓪𝓷 & 𝓒𝓸𝓷𝓷𝔂 ~ 𝓗𝓸𝔀 𝓒𝓪𝓷 𝓘 𝓣𝓱𝓪𝓷𝓴 𝓨𝓸𝓾?

  
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Die Wirtschaftsmatematikerin Conny Weimann will sich bei dem gefallenen Engel Azaan dafür bedanken, dass er sie aus einer brenzligen Situation geholt hatte. Was genau ihr Kollege an dem Abend vorgehabt hatte, weiß die unerfahrene Frau nicht, doch der Mann, den sie nun zum Essen eingeladen hatte, hat da schon eine gewisse Ahnung, die höchstwahrscheilich auch der Wahrheit entspricht.

Re: Azaan & Conny ~ How Can I Thank You?

Es war Sonntag Abend. Conny hatte Azaan für 7 Uhr eingeladen. Schon seit zwei Stunden war sie in ihrer offenen Küche am brasseln, denn schließlich musste sie auch alles wieder aufgeräumt haben bevor ihr Retter kam. Die Flasche alkoholfreien Weißwein hatte sie bereits in eine Karaffe umgefüllt. Von Alkohol hatte Conny für die nächsten Jahre genug. Immer wieder ging sie im Kopf die Erinnerungen an Dienstag Abend druch. Zumindest an die Parts, an die sie sich erinnern konnte, denn Conny wurde das Gefühl nicht los, dass es Zeitabschnitte gab, an die sie sich nicht mehr erinnern konnte. Ob Azaan mit seiner Befürchtung doch recht hatte? Nein, bestimmt nicht. Je mehr Conny darüber nachdachte um so kindischer kam sie sich vor, dass sie überhaupt Azaan gerufen hatte, um sie nach Hause zu bringen. Steve hatte sie die letzten Tage nicht eines Blickes gewürdigt. Warscheilich fand es er ebenfalls kindisch, dass eine 28- Jährige Geleitschutz brauchte, um von einer Bar nach Hause gebracht zu werden.
Conny füllte die Nudeln in den Topf mit der Gemüsesoße und rürte kräftig um. Das schmutzige Geschirr räumte sie gleich in die Spülmaschine. Der kleine quadratische Esstisch war bereits für sie beide gedeckt. Jetzt müsste nur noch Azaan kommen und ein hoffentlich schöner Abend (ohne Peinlichkeiten) könnte beginnen.

Re: Azaan & Conny ~ How Can I Thank You?

Er hatte sich die letzten Tage wirklich verkneifen müssen, nicht ständig bei ihr in der Nähe rum zu hängen, damit er eingreifen konnte, sollte ihr toller Arbeitskollege etwas versuchen... aber gut, er hatte auch genug Dinge andere Dinge zu tun. Dennoch.. Gedanken hatte er sich gemacht. 
Sein Blick ging auf sein Handy, noch hatte er ein paar Minuten, bevor er ihr Treffen angesetzt war. Tief atmete er ein und schloss die Augen, währen er sich an die Straßenlaterne lehnte und nachdachte. Am liebsten hätte er sich den Typen doch nochmal vorgenommen, aber das es ihr nicht helfen würde, war ihm auch klar.
Eigentlich wusste er nichtmal, warum es ihn so ärgerte, immerhin hatte er sonst noch nie wirklich etwas darauf gegeben, wie andere jemanden behandelten. Und vor allen Dingen..warum sollte er damit anfangen, wenn er nicht mal mehr ein Engel war?! Jetzt brauchten ihn andere schließlich noch viel weniger zu interessieren. 
Leise genervt stöhnte er auf, bevor er bei ihr vor der Tür auftauchte, es war ihm egal, ob dort jemand entlang lief. Kräftig klopfte er an die Tür, um sich bemerkbar zu machen. 

Re: Azaan & Conny ~ How Can I Thank You?

Conny sah auf die Uhr. Eigentlich müsste er jetzt... Und genau in dem Moment klopfte es laut an der Tür. Es klopfte! Leichte Panik stieg in der Mathematikerin auf. Warum war er schon hier oben? Doch wahrscheinlich hatte jemand ihn unten mit ins Haus gelassen. Langsam ging sie zur Wohnungstür und sah zur Sicherheit durch den Türspion. Da stand er. Azaan. Schneller wie gedacht. Conny sah es durchaus als Vorteil, dass Besucher (wenn sie denn überhaupt mal Besuch bekam) nach dem Klingeln unten an der Tür noch eine Weile brauchten bis sie vor ihrer Tür standen.
Conny strich sich kurz über das dunkelblaue Sommerkleid. Mehr um sich selbst zu beruhigen anstatt wirklich den Stoff glatt zu streichen.
Heute Abend sah sie so ganz anders aus wie sonst. Conny trug nicht oft Kleider. Meist einfach Jeans und T-Shirt. Doch heute hatte sie sich das Kleid angezogen, dass sie vor Ewigkeiten mal von ihrer Schwester geschenkt bekommen hatte. Es war knielang (für Connys Geschmack hätte es ruhig etwas länger sein dürfen) und bis oben zum Hals geschlossen. Damit hatte es weniger Ausschnitt als manche T-Shirts, die Conny trug. Ihre Haare trug sie einfach offen, doch für den Fall, dass sie zu sehr stören würden, hatte Conny ein Haargummi am Handgelenk.
Noch einmal atmete sie tief durch und öffnete die Wohnungstür. Wie lange hatte sie Azaan gerade vor der Tür warten lassen? Zu lang? War eine Erklärung nötig? Sie könnte behaupten, dass sie noch im Bad gewesen wäre. Nein. Nein. Keine Lügen. Keine Ausreden. Sowas tat Conny doch schon oft genug.
„Hallo", sagte sie mit leiser Stimme. Kurz räusperte sich Conny. Das hier sollte doch ein netter Abend werden. „Komm rein." Ihre Stimme war etwas lauter und fester. Sie trat einen Schritt zur Seite und bedeutete Azaan, dass er in die Wohnung betreten soll.

(Aufbau von Connys Wohnung)

Re: Azaan & Conny ~ How Can I Thank You?

Der Vor und Nachteil, wenn man ein Übernatürliches Wesen zu sich einlud, aber daran würde sie sich entweder gewöhnen oder ihn nicht mehr einladen. Man würde sehen, wie sie es am Ende handhabte, denn er würde sie  sicherlich nicht wegen irgendetwas bedrängen oder sie weg stoßen. 
Er wusste das sie bereits hinter der Tür stand, er wusste auch das sie Nervös war. Manchmal wünschte er sich, das seine Kräfte nur halb so ausgeprägt wären, um ein 'normaleres' Leben führen zu können, aber das blieb ihm wohl auf ewig verwehrt. 
Als sie ihm die Tür öffnete, lächelte er kurz. "Hey." Er trat in die Wohnung und ließ den Blick nur ganz kurz schweifen, bevor er wieder zu ihr sah. "Mir gefällt dein Kleid, es hat eine tolle Farbe. " Erinnerte ihn an den Abendhimmel im Himmel selbst, etwas anders, als man ihn auf der Erde kannte. Azaan selbst trug wie immer den ärmellosen Hoodie und eine dunkle Jeans.
Einen Augenblick überlegte der Engel, bevor den Kopf etwas neigte. "Was hältst du davon, wenn wir nach dem Essen etwas spazieren gehen?" Es ging ihm darum, das er nicht wollte das sie sich eingeengt fühlte mit ihm in ihrer Wohnung, immerhin wusste Er selbst das WOhnungen ein Rückzugsort für einen waren und er ließ genau so ungerne fast Fremde bei sich hinein. 

Re: Azaan & Conny ~ How Can I Thank You?

Connys Herz klopfte wie verrückt. "D-Danke", nuschelte sie nur leise. Eigentlich hätte sie ja das Kompliment nicht mal verdient. Sie hatte ja das Kleid nicht ausgewählt. Leicht stieg ihr die röte ins Gesicht, die man heute hoffentlich ganz nicht sah, da sich sich im Gegensatz zu sonst leicht geschminkt hatte. Nur ganz dezent. Mehr konnte sie auch nicht wirklich. Erwartete er jetzt, dass sie auch was zu seiner Kleidung sagte? Doch alles, was ihr einfiel war noch peinlicher auszusprechen, anstatt einfach zu schweigen.
Ein Spaziergang?! "Ja, gerne." Conny hatte etwas Sorge, dass sie zu begeistert von seinem Vorschlag war. Sie hatte lange überlegt, was sie machen könnten nach dem Essen. Vorrausgesetzt, dass Azaan nicht fluchtartig das Haus verlassen würde, weil Conny so langweilig war. Conny hatte sogar im Internet recherchiert, was es für Möglichkeiten gäbe, doch wirklich vernünftige Ideen waren ihr dabei nicht begegnet. Allerdings hatte sie auch nur nach Inspiration für in der Wohnung geschaut. 
"Setzt dich doch." Conny deutete auf den gedeckten Tisch. "Ähm, der Wein ist alkoholfrei. Ich dachte, das wäre besser... Zumindest für mich", setzte sie etwas kleinlaut dazu. 

Re: Azaan & Conny ~ How Can I Thank You?

Ein wenig wünschte er, er könnte ihr ihre Nervosität nehmen, aber das lag dem Ex Schmiedeengel nicht. Also musste sie sich dadurch kämpfen und er... er würde es handhaben wie mit jedem anderem Menschen, dem er begegnet war, auch. Er blieb ruhig, drängte sie nicht dazu sich zu entspannen und ließ sie sich einfach selbst ihr Tempo aussuchen, um zu verstehen, dass er genau so gewöhnlich war, wie sie auch. 
"Perfekt, ich war in diesem Teil der Stadt ehrlich gesagt noch nicht, von daher wäre es gar nicht schlecht, wenn ich mich hier mal ein bisschen umschaue." Eigentlich war er nämlich überall unterwegs, nur nicht an dem Ort, in der Stadt, in dem er selbst lebte... das war wohl hängen geblieben aus dem Himmel... er hatte sich diesen genau so wenig angeschaut, obwohl er alles genau kannte. 
Kurz schmunzelte er, bei ihrer Aussage über den Wein. "Ach weißt du, wenn du welchen mit Alkohol genommen hättest, wäre das auch okay gewesen.. ich pass schon auf dich auf und hier sind keine Arbeitskollegen von dir." 

Re: Azaan & Conny ~ How Can I Thank You?

Conny lächelte. Sie kannte sich gut aus. Und mit ihm, nun, da würde sie sich auch abends raus trauen. "Hier sind halt viele Studenten. Immer was los." Das war ein Punkt, der Conny zugleich verunsicherte und doch Sicherheit auch gab. Wann immer sie unterwegs war, sah sie Leute. Conny liebte es allein zu sein, auf der Straße jedoch war es ihr lieber, wenn verschiedene Grüppchen zu sehen waren. Abgesehen davon, dass Conny eh wenig unterwegs war. 
Conny wandte Azaan den Rücken zu, um die Nudeln mit der Soße in eine vorzeigbare Schüssel zu füllen. Dabei waren ihre Hände erstaunlich ruhig. 
Ja, er passte auf sie auf. Aber... Würde er auch noch auf sie aufpassen, wenn sie... Conny wusste nicht, wie sie auf einen erneuten Alkoholkonsum reagieren würde. Am Dienstag hatte sie sich doch regelrecht an Azaan geklammert, was wenn sie jetzt... 
Nein, Azaan war ein Freund. Nicht mehr. Oder? Nur ein Freund. 
Conny setzte wieder ein Lächeln auf und stellte die Schüssel auf den Tisch. "Nudeln mit Gemüsesoße. Paprika, Zucchini, Aubergine, Mais und Tomaten." Hätte Conny das ganze etwas schöner hergerichtet, hätte die es ihm als Ratatouille verkaufen können, doch so sah es mehr nach einem großen durcheinander aus. Etwas, was Conny gerade sehr symbolisch für ihre Situation vorkam. 
"Ich... Ich hoffe es schmeckt besser, wie es aussieht", scherzte Conny und stellte den geriebenen Käse mit auf den Tisch. 

Re: Azaan & Conny ~ How Can I Thank You?

"Um so besser, wenn mal was passiert, ist dann immer jemand da, der einem helfen kann." auch wenn Menschen inzwischen verlernt zu haben scheinen, wie man einander  wirklich hilft und nicht mehr viele freiwillig eingriffen, wenn etwas passierte... aber das würde sich hoffentlich ändern, irgedwnann... 
Egal wie sie reagieren würde, er würde es wie ein Freund handhaben und genau so wie beim letzten mal auch, er würde sie sicher hier her bringen und darauf achten, das es ihr gut ging. Sie könnte dabei tun und lassen was sie wollte, seine Sichtweise auf alles war klar, klarer als für die meisten Menschen halt. 
Symbolisch? Etwas gutes, was sich in Chaos verbirgt? Dabei empfand er weder sie, noch ihr leben als wirklich chaotisch, aber sie war etwas gutes, das würde er auf jeden Fall so unterschreiben. 
"Ach, so schlimm sieht es doch gar nicht aus.. besser als das was ich mir letztens gemacht habe." antwortete er ihr schmunzelnd.  "und es riecht doch super, da mache ich mir um den Geschmack wirklich keine sorgen."