Bösart. Neubild. d. lymphati-schen, blutbild. & verw. Geweb.

als primär festgestellt oder vermutet
[Lymphogranulomatose]
C81
Morbus Hodgkin ist ein bösartiger Tumor des Lymph-Systems. Er geht von entarteten weißen Blutkörperchen im Knochenmark aus. Typische Symptome für Morbus Hodgkin sind schmerzlos ge-schwollene Lymphknoten. Die Erkrankung zählt zu den seltenen Krebsarten und tritt am häufigsten bei jungen Erwachsenen auf.
Das follikuläre Lymphom ist das häufigste träge Lymphom. Das kli-nische Bild ist geprägt von einer langsam fortschreitungen Lymph-knotenschwellung. Sie kann über längere Zeit ohne weitere klini-sche Symptomatik bestehen. Der klinische Verlauf ist sehr varia-bel. Die Überlebenszeiten reichen von einigen Jahren bis zu Jahr-zehnten. Etwa 20% der Patientinnen und Patienten haben einen aggressiveren Verlauf.
Der Begriff Non-Hodgkin-Lymphom bezeichnet verschiedene Krebserkrankungen des Lymphsystems. Sie unterscheiden sich in ihrer feingeweblichen Struktur, ihrem Verlauf und darin, wie gut sie auf eine Therapie ansprechen.
Periphere T-Zell Lymphome sind sehr oft aggressiv verlaufende Lymphome mit dem Aussehen reifer post-thymischer T- und NK-Zellen. Sie machen in Europa ca. 10% aller neu diagnostizierten Non-Hodgkin Lymphome aus. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
nicht näher bezeichnet
C85
Weitere bisher nicht genannte oder nicht näher bezeichnete Typen der Non-Hodgkin-Lymphome sind hier aufgeführt.
Weitere bisher nicht genannte spezifizierte T/NJ-Zell-Lymphome sind hier aufgeführt.
Immun-Krankheiten, welche als Folge eine bösartige Wucherung haben, sind hier aufgeführt.
Das Multiple Myelom ist eine Form von Blutkrebs, die das Kno-chenmark befällt. Der Körper bildet dabei veränderte weiße Blut-körperchen, was die Immunabwehr beeinträchtigt. Das Multiple Myelom ist eher selten, allerdings die häufigste Krebsart des Kno-chenmarks. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
Der Begriff "lymphatische Leukämie" umfasst zwei Formen von Krebserkrankungen, bei denen sich bestimmte weiße Blutzellen unkontrolliert vermehren: die akute lymphatische Leukämie (ALL) und die chronische lymphatische Leukämie (CLL). Die CLL ist die häufigste Leukämieerkrankung bei älteren Menschen, während an der ALL eher Kinder erkranken.
Als myeloische Leukämie bezeichnen Mediziner bestimmte For-men von Blutkrebs. Je nach Verlauf unterscheidet man zwischen der akuten myeloischen Leukämie (AML) und der chronischen my-eloischen Leukämie (CML). Beide kommen vor allem bei Erwachse-nen höheren Alters vor. Außerdem sind in beiden Fällen Männer etwas häufiger betroffen als Frauen.
Die Monozytenleukämie ist eine Erkrankungsgruppe der akuten myeloischen Leukämie (AML). Bei dieser AML-Form kommt es zu einer unabhängigen Blutzellbildung mit krankhaft veränderten Monozyten im Knochenmark. Dabei werden die unreifen Blasten in die Blutbahn ausgeschwemmt, sodass es bei Nichtbehandlung innerhalb kurzer Zeit zum Tod des Patienten führt.
Weitere bisher nicht genannte Leukämien sind hier aufgeführt.
näher bezeichneten Zelltyps
C94
nicht näher bezeichneten Zelltyps
C95
Leukämien nicht näher bezeichenten Zelltypes sind hier aufge-führt.
Weitere bisher nicht genannte bösartige Neubildungen des lymphatischen, blutbildenden und verwandten Gewebes sind hier aufgeführt.
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