Alimentäre Anämien
Anämie ist der Fachbegriff für Blutarmut. Bei dieser Erkran-kung mangelt es dem Körper an bestimmten Blutbestandtei-len. Die Eisenmangelanämie ist die häufigste Form der Anä-mie. Ihre Ursache ist ein Mangel an Eisen. Der Körper braucht Eisen, um Häm zu bilden. Häm ist ein Baustein des roten Blut-farbstoffs Hämoglobin. Mithilfe von Hämoglobin transportie-ren die roten Blutkörperchen Sauerstoff durch den Körper. Steht zu wenig Eisen zur Verfügung, wird weniger Häm gebil-det. Dann fehlt es den roten Blutkörperchen an Hämoglobin, sodass sie weniger Sauerstoff zu den Organen transportieren können. Da die Organe Sauerstoff für zahlreiche lebenswich-tige Vorgänge benötigen, ruft der Mangel daran vielfältige Be-schwerden hervor. In Europa betrifft die Eisenmangelanämie jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter, in Entwicklungslän-dern sogar jede fünfte.
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Die Vitamin-B12-Mangelanämie ist eine Form der Anämie, die auf einem Mangel an Cobalamin (Vitamin B12) beruht. Ein Mangel an Cobalamin kann auf verschiedenen Ursachen beru-hen. Ein rein durch Fehlernährung bedingter Cobalaminman-gel ist zumindest in der westlichen Welt selten und kommt bei-spielsweise bei rein veganer Ernährung vor. Weitaus häufiger ist ein Cobalaminmangel bei fehlendem Intrinsic Factor (IF), welcher vor allem durch Magenentfernungen und eine chroni-sche Magenschleimhautentzündung entstehen. Eine seltene Ursache ist die Infektion mit dem Fischbandwurm, welcher große Mengen Cobalamin für seinen eigenen Stoffwechsel be-schlagnahmt.
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Folsäure ist ein wichtiger Bestandteil in der Herstellung der DNA. Es ist damit an der Zellbildung und dem Wachstum der menschli-chen Zellen beteiligt, insbesondere die roten Blutkörperchen sind auf Folsäure angewiesen. Bei einem Mangel kann es zu einer Blut-armut und zu Beschwerden am Magen-Darm-Trakt kommen.
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Hier sind weitere Blutarmut-Erkrankungen aufgeführt, welche mit der Aufnahme von Nahrung in Verbindung stehen.
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TRASHkind