I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve] (zwangscut)

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Steve
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I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve] (zwangscut)

from Steve on 05/07/2021 08:34 AM


[ Steven Grant Rogers & James Buchanan Barnes ]



Steve Rogers plagen immer wieder die selben Albträume vom vermeintlichen Tod seines besten Freundes. Wie er sich verzweifelt an den letzten Halt klammert, Steve ihm die Hand austreckt und er doch fällt. Seit Jahren kann er deswegen immer mal wieder nicht richtig schlafen. Doch gerade in dieser Zeit ist es schwierig, denn er wurde ausgesandt um den Winter Soldier zu finden und festzunehmen. Das es sich dabei um seinen besten Freund Bucky Barnes handelt, ist ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst.

Reply Edited on 12/18/2022 10:25 AM.

Steve
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Re: I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve]

from Steve on 05/07/2021 08:46 AM

1943. Winter, oder zumindest sieht es so aus als ob es Winter wäre. Das Team des Captains steht auf einem Felsen und wartet gespannt auf ein Zeichen. Und dann kommt es. Der schwarze Hydra-Zug in dem sich der Doktor der Wissenschaftsabteilung von Hydra befindet hat die Genehmigung Höchstgeschwindigkeit zu fahren. Arnim Zola wird anscheinend irgendwo ganz dirngend gebraucht. Steve wendet sich zu einem jungen Mann zu. Braune Haare, ein freundliches Gesicht und braune, dunkle Augen. Noch immer scheint er die Spuren der Gefangenschaft von Hydra zu tragen, denn sein Gesicht ist nicht mehr so sorgenfrei, wie es war als sie sich zum letzten Mal gesehen hatten. "Das ist doch nicht die Rache dafür, das ich dich mal auf eine Achtberbahn gezerrt habe oder Steve?", fragt der junge Mann und klingt dabei fast ein wenig ängstlich. Der Captain schüttelt nur den Kopf und lächelt etwas. "Wir haben ein Zeitfenster von wenigen Sekunden. Es sei denn, wir wollen auf der Windschutzscheibe kleben."
Unruhig dreht sich der Supersoldat in seinem Bett herum. Schon wieder plagen ihn diese grausamen Träume von Buckys Tod die er einfach nicht loswird. Auf seiner Stirn haben sich die vertrauten Schweißperlen gebildet und die Stirn ist in Falten gezogen. Obwohl Agent Carter ihm kurz danach hatte einreden wollen er sei nicht Schuld.. Steve fühlte sich schuldig. Schuldig für den Tod seines Freundes. Schuldig, weil er ihn dazu überredet hatte mitzumachen obwohl er Hydras Gefangenschaft gerade erst entronnen war. Doch Bucky hatte ohne nachzudenken eingewilligt. Dieser Dummkopf. 
Die Tür zu dem anderen Abteil war geschlossen, nur durch das Fenster konnte der Captain die Notlage seines besten Freundes beobachten. Langsam und leise öffnete er die hinderliche Metalltür und schlich in das Abteil hinein. Der Wächter, der ihn daran hindern wollte wurde durch sein Schild vorerst ausgenockt. Bucky hatte keine Munition mehr, also stahl Steve dem am Boden liegenden Sicherheitsmann eine seiner Waffen, warf sie Bucky zu und ging dann auf den störenden Mann zu. Dieser begann ihn mit den Waffen die mit dem Tesserakt geschaffen worden waren zu beschießen doch Bucky war schneller und tötete ihn mit zwei Schüssen. Dann ein lauter Knall. Der bis eben ausgenockte Sicherheitsmann war wieder zu Bewusstsein gekommen und ziehlte mit seiner Waffe auf Steve. Dieser hob reflexartig sein Schild und der Energiestrahl wurde abgelenkt, traf die Wand links von ihm und riss ein riesen Loch hinein. Bucky wurde hinausgerissen und konnte sich nur noch an einer einzelnen Stange festhalten. Verzweifelt versuchte ihm Steve zu helfen, eine Hand zu reichen - doch Bucky war zu weit weg. Und nur wenige Sekunden darauf wurde er auch schon in das tiefe Tal gerissen. Buckys Todesurteil war gesprochen. 
Schweißgebadet und vollkommen außer Atem wachte Steve auf. Er befand sich immer noch in seinem Appartment, war nicht in der Zeit zurückgereist.. alles war in Ordnung. So halb jedenfalls. Der schnelle Herzschlag des Supersoldaten und sein Puls wollten sich schon gar nicht mehr beruhigen und auch sein Atem machte ihm erstmal einen Strich durch die Rechnung. Übermüdet fuhr er sich durch die blonden Haare. In letzter Zeit war es besonders schlimm gewesen, seine Albträume kehrten in regelmäßiger Reihenfolge zurück und er hatte beinahe das Gefühl wahnsinnig zu werden. Schlaf wurde in letzter Zeit überbewertet, denn wenn er schlief spielte sich immer und immer wieder ein und die selbe Szene vor seinen Augen ab. Bucky, wie er verzweifelt und ohne Hilfe hinab in die Tiefe stürzte. Steve schluckte schwer und nahm einen Schluck Wasser aus dem Glas, welches er neben sich immer stehen hatte. Meistens beruhigte ihn die kühle Flüssigkeit und half ihm wieder runterzukommen, doch heute schien es nicht so zu sein als ob es helfen wolle. 
Schwerfällig erhob sich Rogers und trottete ins Bad. Wenn selbst das Wasser nicht helfen würde, musste er sich anscheinend anders helfen. Ein oder zwei Schlaftabletten sollten ihm dabei helfen wenigstens ein bisschen Schlaf heute Nacht abzubekommen. Er konnte nicht schon wieder vollkommen übermüdet bei S.H.I.E.L.D. erscheinen. Halb blind kramte er in seinem Badschrank bis er endlich gefunden hatte was er suchte. Kurze Zeit später war er auch schon dabei gewesen sie zu nehmen und trottete wieder zurück zu seinem Bett. Schon auf dem Weg überkam ihn die angehende Schläfrigkeit, die er nur all zu gern begrüßte. Schnell fiel er in einen traumlosen Schlaf. 

Als Steve am nächsten Morgen in den Spiegel sah, erschrak er sich beinahe vor sich selbst. Dunkle Augenringe unter den sonst so wachen und leuchtenden Augen und selbst das Leuchten schien sich ein wenig verflüchtet zu haben. Hoffentlich schickte ihn Natasha nicht gleich wieder nach Hause wenn sie ihn so sah. 
Lange Zeit um sich fertig zu machen brauchte er nicht, war deshalb schon vor den anderen in der Zentrale und erstattete Lagebericht. Zwar war Fury von seinem Auftreten nicht begeistert doch auch er erlaubte ihm weiter den Fall des Winter Soldiers zu bearbeiten. Dieser war Caps neuester Fall, denn der Supersoldat oder was auch immer er war trat immer mehr und immer brisanter in Erscheinung. Man musste ihn aufhalten. 
Es war bereits früher Abend als Steve begann einer neuen Spur zu folgen, die ihn zum Winter Soldier bringen sollte. Ob sie das am Ende auch wirklich tat war fraglich, doch sie mussten allen Ansätzen nachgehen die sie finden konnten. Die Spur führte ihn hinauf auf ein Dach an dessen Ende ein einzelner Mann stand. Etwa schulterbraune lange Haare und der Körperbau ließen Steve sofort an Bucky denken, doch der war ja tot. Konnte also nicht möglich sein. Langsam drehte sich der Mann zu ihm um und man erkannte den metallenen Arm, mit dem er ausgestattet war. Hatte er seinen anderen etwa verloren? Ungläubig blinzelte Steve und sah dem Fremden nun genau ins Gesicht. Selbiges war halb mit einer schwarzen Maske bedeckt, nur dunkelbraune, wütende und feurige Augen starrten ihn an. Das war er. Der Winter Soldier. Also hatte die Spur doch den Weg zeigen sollten. Der Captain griff nach seinem Schild und begann schnell auf ihn zuzugehen. Es dauerte nicht lang bis beide in einem schnellen Rennen waren. Wer wohl schneller sein würde? Doch am Ende eines anderen Dachs stoppte der Schurke. Steve nutzte die Gelegenheit um seinen Schild zu werfen, doch er wurde einfach nur aufgefangen und mit solch einer Kraft zurückgeworfen, das er Mühe hatte stehen zu bleiben. "Warte..", hustete er und richtete sich wieder auf. Den Schild wurfbereit vor sich ging er langsam auf den Winter Soldier zu. "Ich muss dich festsetzen. Du wirst mit mir kommen." Zwar versuchte Steve das ganze relativ freundlich rüberzubringen, doch sein Tonfall war ernst. Normaler Weise würde er gar nicht an seinen Entscheidungen zweifeln, doch die Augen die ihn angestarrt hatten, brannten sich in sein Gedächtnis. Sie gehörten zu dem Mann, der in letzter Zeit Nacht für Nacht in seinem Kopf starb. Immer und immer wieder. "Bucky."

Reply Edited on 05/07/2021 04:23 PM.

Bucky
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Re: I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve]

from Bucky on 06/02/2021 05:00 PM

An mein früheres Leben erinnerte ich mich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Ich wusste nicht einmal wie mein richtiger Name war und einen eigenen Willen hatte ich erst recht nicht. Darüber nachdenken tat ich nicht, da es für mich fast schon eine Gewohnheit war nur die Befehle auszuführen, die man mir erteilte. Gefühle spielten dabei keine Rolle, da die meisten Emotionen von mir abgestellt waren. Dass das mit einer Manipulation zu tun hatte war auch etwas, dessen ich mir logischerweise nicht bewusst war. Wieso auch? Mein Leben drehte sich inzwischen nur noch darum den Leuten nachzujagen, die man mir vorsetzte. Ob sie den Tod verdienten oder nicht war etwas, was mir kein Kopfzerbrechen machte, ich wusste nur, dass ich das tun musste. Die Leute, die hinter all dem steckten, waren gefährlich, mit ihnen wollte man sich bestimmt nicht anlegen, ich hatte schon mehr als einmal zu spüren bekommen, dass sie nicht zum Spaßen aufgelegt waren.
An diesem Tag hatte ich erneut eine Mission, weshalb ich mich relativ früh auf den Weg gemacht hatte und eigentlich hatte ich angenommen, dass keine Probleme auftreten würden, doch leider hatte ich mich geirrt, denn plötzlich stand dort ein verkleideter Mann, der mich so anstarrte, als ob er mich schon länger gesucht hätte, weshalb mir sofort klar war, dass er verhindern wollte, dass ich mein Ziel erreichte. Doch kampflos würde ich mich ganz bestimmt nicht geschlagen geben. Als wir losrannten bemerkte ich, dass er eine ähnliche Schnelligkeit drauf hatte, was für einen Menschen ziemlich ungewöhnlich war. Trotzdem schienen wir auf unterschiedlichen Seiten zu sein. Der Kampf begann wenige Minuten später auch schon und erneut zeigte sich, dass wir an Schnelle und Stärke relativ gleich auf waren, doch das war nicht mein einziger Trumpf. Ich hatte genügend Möglichkeiten mich zu verteidigen, was auch nötig war, denn die Leute, die ich gelegentlich ausschaltete wehrten sich, weshalb es dumm wäre mich in einen Kampf ohne geeignete Waffen zu schicken.
Als mir der Fremde mitteilte weshalb er hier war, wurde ich in meinen anfänglichen Gedanken bestätigte. Er war meinetwegen hier. Das ließ mich jedoch nicht beirren, machte ich mir jetzt keine Mühe mehr wegzurennen, denn er würde mir vermutlich den ganzen Weg über folgen, weshalb es am besten war es hier und jetzt zu Ende zu bringen. Wenn er mir nicht aus dem Weg ging, dann müsste ich ihn eben auch töten. Für einen Moment sah ich ihn jedoch verwirrt an, diesen Namen hatte ich noch nie gehört.
„Wer ist Bucky?", wollte ich von ihm wissen, nicht ahnend, dass dies der Name war, mit dem mich Freunde einst angesprochen hatten. Doch kurz darauf riss ich mich auch schon wieder zusammen und stürzte mich auf den Unbekannten, um ihm zu zeigen wie hart ich mit meinem Metallarm zuschlagen konnte.

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Steve
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Re: I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve]

from Steve on 06/03/2021 04:12 PM

Steve konnte es nicht fassen. Gegenüber von ihm, schien sein ehemals bester Freund Bucky Barnes zu stehen. Dabei war Bucky in den Tod gestürzt, ganz offensichtlich. Er war selber dabei und auch noch Schuld gewesen! Wieder tauchten in seinem Kopf die Bilder auf, die ihn im Normalfall nur in der Nacht verfolgten.
Buck hing nur noch halb am Zug, Steve versuchte verzweifelt seinen besten Freund zu erreichen. "Nimm meine Hand..", keuchte er und versuchte so weit und so gut es ging zu dem jungen Soldaten zu kommen, der in seinem jungen Leben nur all zu viel Leid schon gesehen und selbst miterlebt haben musste. Hydras Folter hatte Spuren hinterlassen, selbst bei ihm, selbst wenn er das nicht zugeben wollte. "Na los.. nimm schon!", forderte der Supersoldat seinen Freund erneut auf und versuchte wieder nach ihm zu greifen. Dann geschah es. Ein leises Knacken deutete das an, was kurz darauf folgen sollte. Buckys einziger Halt riss ab und der Soldat stürzte in den Tod. 
Er spürte, wie sich sein Herz zusammenzog, wie er Schwierigkeiten bekam zu atmen. Das konnte doch nicht wahr sein, Bucky war in den Tod gestürzt, es gab keine andere Möglichkeit. Er hatte ihm selbst zugesehen, hatte gesehen wie er in den Abgrund gefallen ist. Und doch.. schien sich sein Leben komplett gewendet zu haben. Steve musste schwer schlucken um die aufkeimenden Tränen zu unterdrücken. "Buck...", brachte er nur zögernd heraus, seine Stimme war angeschlagen und er fühlte sich nicht bereit zu kämpfen. Der Supersoldat war auf den Schlag seines Gegenübers nicht vorbereitet gewesen, wurde deshalb nach hinten gestoßen und hatte Mühe sich wieder aufzurichten. Das Gesicht, die Augen, die Haare, die Statur.. das alles konnte Bucky sein und wenn er ehrlich mit sich selbst war, hätte er es schon vorher erkennen können. Er hätte nur in die Augen sehen müssen, in die vertrauten, braunen Augen, die ihn nun voller Hass anzufunkeln schienen. 
Und wieder ging James Barnes auf ihn los und auch wenn Steve immer noch vollkommen überrumpelt von der Erkenntnis war, das es sich bei seinem Gegner um seinen besten Freund handelte - dieses Mal war er darauf vorbereitet. Sie waren ähnlich stark, wie ihm schien und er hatte manchmal tatsächlich auch Probleme den Attacken des Winter Soldiers auszuweichen. "Bucky!", stieß er wieder aus, nach dem er ihn nur knapp verfehlt hatte. "Du bist Bucky. Erinnerst du dich nicht mehr? Was ist mit dir passiert?" Der nächste Schlag trieb Steve die Luft aus den Lungen und er hustete, um wieder zu Atem zu kommen. Da wurde er auch schon am Kopf getroffen und ging erneut zu Boden. 

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Bucky
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Re: I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve]

from Bucky on 06/05/2021 09:59 AM

Würde man mich nun fragen wie ich es geschafft hatte zu überleben, dann könnte ich auch darauf keine Antwort geben, denn ich wusste nur das, was man mich wissen lassen wollte und das war gewiss nicht viel, ganz im Gegenteil. Für mich war es eher ganz normal, dass man mich nur mit Winter Soldier ansprach und auch an meinen Fähigkeiten hatte ich keine Sekunde lang gezweifelt. Da ich nicht wusste, dass ich ein Leben vor diesem gehabt hatte, fragte ich mich auch nicht was alles aus meinen Erinnerungen gestrichen worden war. Vielleicht war es auch gut so, dass ich keine Ahnung hatte wer ich wirklich war, denn dann könnte ich meine Aufträge sicherlich nicht ohne schlechtes Gewissen einfach erledigen.
Im Augenblick konzentrierte ich mich jedoch viel lieber auf meinen Gegner, der so tat als wüsste er wer ich war, aber dabei nur Lügen erzählte, zumindest kam es mir wie ein Ablenkungsmanöver vor, redete er schließlich auf mich ein.
„Du musst mich mit jemandem verwechseln, ich heiße nicht Bucky!", ließ ich ihn wissen und als er am Boden lag trat ich nochmal nicht gerade sanft zu, damit er nicht im nächsten Moment wieder auf den Beinen stand. Ich musste zugeben, dass ich auch einiges abbekommen hatte, doch die Schmerzen interessierten mich nicht wirklich, hatte ich davon schon eine Menge erlebt und ich konnte es mir nicht leisten festgesetzt zu werden, eine Mission wartete auf mich, die ich unbedingt zu Ende bringen musste. Trotzdem wollte ich meinen Gegenüber nicht umbringen, hatte ich dafür keinen Grund. Manche mochten vielleicht meinen, dass es schon Grund allein war, dass er versuchte mich wegzusperren, aber trotzdem wollte ich ihn nicht kaltblütig ermorden, weshalb ich von ihm abließ, als er so wirkte als brauchte er eine kleine Pause. Anschließend nutzte ich die Zeit aus seinem Blickfeld zu verschwinden und meiner eigentlichen Aufgabe die Aufmerksamkeit zuzuwenden. Dabei musste ich wohl oder übel damit rechnen, dass ich meinen Gegner nicht das letzte Mal begegnet wäre, schließlich schien er fest entschlossen mich festzuhalten und ich fürchtete, dass er genauso stur war wie ich es manchmal sein konnte.

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Steve
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Re: I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve]

from Steve on 06/10/2021 04:32 PM

Steve keuchte auf, als Bucky erneut auf ihn eintrat. "Du bist Bucky. James Buchanan Barnes." Wobei man wahrscheinlich nicht Bucky sagen sollte, denn immerhin hatte der Mann vor - oder besser gesagt über ihm - bis auf das Aussehen gar keine Ähnlichkeiten mit seinem einstigen besten Freund. Der Mann über ihm war durch und durch der Assassine, den die Medien kennengelernt hatten. Den die Menschen kennengelernt hatten und den man auf verschiedene, potenzielle Gefahren ansetzte um sie auszuschalten. Schwer atmend versuchte sich der Soldat aufzurichten, zuckte bei dem unbändigen Schmerz jedoch leicht zusammen. Trotzdem erhob er sich hustend wieder auf die Beine. "Kann den ganzen Tag so weitergehen...", keuchte Steve auf, doch da war sein Ziel schon verschwunden. Es kam nicht oft vor, das er bei einer Mission versagte und ehrlich gesagt wollte er sich dieser Blöße auch noch nicht geben. 
Steve humpelte mehr, als das er ging, aber das war auch nicht wirklich verwunderlich. Zusätzlich zu einigen Prellungen und Schürfwunden, war auch noch die ein oder andere aufgeplatzte Kopfwunde zustande gekommen, die er nun, notdürftig versorgt, halbwegs zu ignorieren versuchte. Der Kampf, respektive die Auseinandersetzung, mit seinem ehemaligen besten Freund hatte Spuren hinterlassen - und am Ende musste er doch zugeben, das er keine Chance gehabt hatte. Nachdem er erneut zu Boden gegangen war, war der Winter Soldier auf und davon. Und auch wenn Steve versucht hatte ihn wiederzufinden, am Ende musste er sich doch geschlagen geben. Fury hatte er den wahren Grund für seine Niederlage nicht verraten. Das er einfach viel zu geflasht war davon, das es sein bester Freund war, der auf der anderen Seite stand. Der Mann, für den er sein Leben gegeben hätte. Aber so.. so waren sie nun Gegner. Die Welt war ungerecht. Letztendlich hatte er sich eine ziemlich große Rede anhören müssen, das er so langsam mal wieder auf den Zug aufspringen musste. Er sollte sich endlich wieder zusammenreißen verdammt! 
Es waren einige Tage vergangen bis Steve einen neuen Auftrag bekam. Der Avenger hatte sich ein wenig Urlaub genommen um sich tatsächlich mal ein wenig zu entspannen und zurück zu sich selbst zu finden. Der Auftrag, der als harmlos definiert wurde, war nicht nur harmlos sondern wirklich banal gewesen. Am Ende hatte er ihn ganz schnell abgeschlossen und gerade als er sich wieder auf das Motorrad schwingen wollte, bemerkte er auf der anderen Straßenseite einen Mann. Zielstrebig ging er auf ihn zu, hatte schnell genug erkannt, das es sich um den Winter Soldier handelte. Es endete wieder in einem Rennen, welches Steve dieses Mal jedoch für sich entscheiden konnte. Bucky hatte er an die Wand gepinnt, mit beiden Händen am Kragen hielt er ihn fest, versuchte ihn dort zu lassen. "Können wir dieses Mal reden?", presste er hervor und musterte den Soldaten. "Das solltest du brauchen, Buck."

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Bucky
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Re: I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve]

from Bucky on 06/12/2021 09:34 AM

Sich ablenken zu lassen war nie eine gute Idee, doch darüber brauchte ich mir keine Gedanken zu machen, da ich kaum eine Gefühlsregung hatte, die sich negativ auf meinen Auftrag auswirken konnte. Anhand meines Gegners merkte ich erst wie gut das eigentlich war, denn ich konnte ihm ansehen, dass ich ihn mit meinen Gegenschlägen verwirrte, was ich für mich ausnutzte. Ich hatte keine Gnade gezeigt, auch wenn man es vielleicht sogar ein wenig so sehen konnte, wenn man bedachte, dass er noch am Leben war. Aber meist starben auch nur diejenigen, die meine Zielperson waren und von denen ich wusste, dass ich sie ausschalten musste. Ich hatte keine Meinung dazu, weil ich dazu da war, um Befehle auszuführen, ohne groß darüber nachzudenken. Mein Boss wusste wen er nicht mehr auf diesem Planeten haben wollte und ich war die ausführende Gewalt. Ob das fair war oder nicht wusste ich nicht, aber ehrlich gesagt interessierte es mich auch nicht.
Sobald ich mir sicher war, dass mir der andere nicht mehr gefährlich nah kommen konnte, richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf meine Mission und beendete diese, um zurück in mein Versteck zu kommen und Bericht zu erstatten.
Sonderlich aufregend waren die nächsten Tage für mich auch nicht, da ich meinem Alltag nachging und glücklicherweise gab es bei den nächsten Aufträgen keine überraschenden Vorkommnisse, die dafür sorgten, dass ich für diese länger brauchte als angenommen.
Doch das alles änderte sich, als plötzlich wieder der Mann in mein Blickfeld trat, der mich zu kennen glaubte und dieses Mal schien er zu seiner eigentlichen Kraft zurück gekommen zu sein, den fürs Erste war ich festgenagelt, was aber nicht dafür sorgte, dass ich sofort klein beigab.
„Was willst du von mir?", mein wütender Blick traf ihn, da es mich eher nervte, dass er schon wieder hinter mir her war. Ich erinnerte mich nicht daran ihn je gekannt zu haben und doch zeigte mir sein Auftreten, dass er da ganz anderer Meinung war. Ein Teil von mir wurde misstrauisch, da ich mich tatsächlich nicht erinnerte, dass ich je ein normales Leben gehabt zu haben, ich hatte einfach laut meiner Gedanken angefangen zu existieren, ohne Hintergrundgeschichte von einer Familie und Freunden. Dass es sowas auf der Erde gab wusste ich allein dadurch, dass ich Menschen aus ihren Familien gerissen hatte, weil ich sie kaltblütig ermordet hatte und um sie getrauert worden war, aber auch das ließ mich kalt, nahm ich daran keinen wirklichen Anteil.

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Steve
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Re: I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve]

from Steve on 06/13/2021 09:20 PM

Es verletzte den Soldaten mehr, als er eigentlich zugeben wollte. Den Blick seines besten Freundes so hasserfüllt auf sich zu spüren, tat weh. Tat mehr weh, als er sich jemals hatte erlaubt zu denken. Fast war es, als wäre er erneut gestorben. Erneut in die Tiefe gerissen worden. Die Augen, in die er blickte gehörten James Buchanan Barnes, so wie er leibte und (im Normalfall jedenfalls) auch lebte. Aber die Emotionen darin, die Persönlichkeit gehörte dem Winter Soldier. Und das mehr, als Steve zugeben wollte. Es war, als wäre eine komplett andere Person vor ihm, nicht der Mann, den er für seinen besten Freund gehalten hatte. 
"Buck..", brachte Steve gerade so noch von sich, ehe seine Stimme abbrach. Verdammt er musste sich zusammenreißen! Doch schon wieder spürte er die Tränen in seine Augen treten, dieses Mal konnte er sie jedoch erfolgreich wegblinzeln. Mit seiner freien Hand kramte er etwas in einer seiner Taschen. Dort hatte er, nach dem er seit dem letzten Mal zu sich ins Appartment gekommen war, ein Foto von sich und Bucky gesteckt. Er war den einen Tag einfach damit aus dem Haus gegangen, es war Zufall, das es noch genau dort war, wo er es in dem Moment versteckt hatte. 
Für einen Moment ließ er Bucky los, verbrachte die Zeit damit, das Foto gerade zu rücken. So das es keine Falten hatte. Wenn er sich richtig erinnerte, war das an dem Abend, an dem er seinen Marschbefehl bekommen hatte. Und Erskine ihn für das Projekt Rebirth gewonnen hatte. In dem Moment vertraute er einfach darauf, das sein bester Freund nicht versuchte wegzulaufen, ihn umzunieten oder irgendwas. Das Vertrauen war eben immer noch da und auch wenn das vor ihm jemand komplett anderes zu sein schien, er vertraute Bucky mit seinem Leben. 
Sobald er soweit war, hielt er dem braunhaarigen das Foto vor die Nase. "Weißt du wer das ist, Bucky? Das sind wir. 1943, die Stark Expo in New York City. Wir waren beste Freunde." Wieder brach die Stimme des Soldaten, doch dieses Mal konnte er es gut überspielen. Es war wichtig, das Bucky verstand, warum Steve keine Ruhe geben konnte - und vielleicht war genau das der Denkanstoss, den er gebrauchen konnte. 

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Bucky
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Re: I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve]

from Bucky on 06/14/2021 08:58 AM

So recht konnte ich nicht nachvollziehen was mein Gegenüber eigentlich genau von mir wollte. Klar, er wollte mich festsetzen und damit verhindern, dass ich weitere Leute umbrachte, aber in seinem Blick war Schmerz und Trauer zu erkennen, das war es, was mich irritierte. Wie konnte man jemanden so dermaßen verwechseln, dass einem überhaupt nicht auffiel, dass der andere einen nicht erkennen würde? Er schien sich so sicher zu sein und sprach mich erneut mit dem Namen an, der mich absolut nichts sagte. Ich war nicht Bucky, man nannte mich den Winter Soldier, einen anderen Namen hatte ich nie gekannt – oder dachte das zum jetzigen Zeitpunkt noch.
Überrascht stellte ich fest, dass mein Gegner mich plötzlich losließ und beschäftigt war mit einem Foto, was irgendwie schon sehr alt aussah. Als er es mir unter die Nase hielt traute ich meinen Augen nicht. Das war eindeutig mein Gesicht und auch das des anderen. Konnte es stimmen, was er mir da erzählte? Ganz bestimmt nicht! Ich würde mich daran doch erinnern! Es störte mich nicht einmal, dass wir eigentlich älter hätten aussehen müssen, für die lange Zeit, da mir schon klar war, dass es hier sowieso nicht mit normalen Dingen zuging. Mir war wohl bewusst, dass wir beide stärker waren als die meisten Menschen und irgendwas mit uns passiert sein musste, dass wir unsere Fähigkeiten bekommen hatten. Aber das Gesicht des Mannes, welches meinem so ähnlich sah, irritierte mich. Seine Züge waren so viel unbekümmerter, fast schon glücklich, etwas, was ich nicht verspürte.
„Das ist doch nur ein Trick!", warf ich ein und sammelte mich wieder, nur um ihn von mir zu stoßen und mich somit vollständig aus meiner aktuellen Lage zu befreien. Das konnte einfach nicht wahr sein. Er versuchte nur mein Vertrauen zu erschleichen, das war es, das musste es sein! Anders konnte ich mir das alles nicht erklären. Doch ich war nicht dumm, so einfach würde man mich nicht hinters Licht führen.

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Steve
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Re: I'm with you till the end of the line [Bucky & Steve]

from Steve on 06/16/2021 03:57 PM

Steve hatte einen Funken Hoffnung gefasst. In den Augen seines Gegenübers war Ungläubigkeit aufgeblitzt, etwas, das überlegte ob man ihm trauen könnte, ihm glauben könnte. Und doch schien eben diese Hoffnung auch wieder schneller zu gehen als ihm lieb war, denn Bucky hatte ihn schneller von sich gestoßen als er hatte gucken können. "Verdammt, jetzt hör mir doch endlich mal zu!", fluchte der Soldat dann und funkelte sein Gegenüber an. Jetzt, mit etwas Abstand, schien es fast so, als wolle der Blonde den Dunkelbraunen überragen, so sehr hatte er sich vor ihm aufgebaut. 
Steve hatte keine Lust mehr auf irgendwelche Spielchen, er wollte ein für alle mal klarstellen, was zwischen den beiden passiert war. Wollte erreichen, das sich sein bester Freund erinnerte. "Du bist nicht das! Du bist ein guter Mann, ein guter Mann, der alles für das Glück anderer getan hat.", begann er deshalb zu erzählen und blickte James an. Es war für ihn keine Frage, sollte er jetzt weglaufen, Steve würde ihn daran hindern. Dieses Mal würde er es nicht zulassen, würde nicht zulassen, das er weitere Menschen tötete, würde nicht zulassen, das er weiter sein Gewissen belastete, mit Leichen für die er so vielleicht nicht verantwortlich war, aber die er doch zu verschulden hatte. Und der Soldat kannte seinen besten Freund gut genug - er würde sich auch jetzt nicht von den Leichen erholen, die er hinterlassen hatte. Und er würde sich die Schuld für die Leichen geben. 
"Bucky.", begann er dann wieder und klang dieses Mal deutlich sanfter. "Es ist kein Trick. Ich versuche mir nicht dein Vertrauen zu erschleichen, denn Vertrauen verdient man sich. Aber ich versuche dir zu helfen. Du bist mein bester Freund, oder du warst es zumindest. Weißt du noch, wie wir uns kennengelernt haben?", fragte Steve nach und lächelte schief. Es war wirklich eine einzigartige Geschichte, die die beiden verband. Steve und James waren fast wie Brüder. "Du hast mich gerettet, damit ich nicht immer so verprügelt wurde. Und jetzt versuche ich dich zu retten. Vor deinem Gewissen. Vor dir selbst. Du wirst nicht damit leben können, das du so viele Menschen umgebracht hast, wenn du wieder du selbst bist. Deswegen lass mich dir helfen!", bat er schlussendlich und blickte zu seinem Freund hinüber. Alles was er wollte war doch, das es Bucky gut ging. Mehr wollte er doch nicht. 

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