Holly Springs
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Sienna
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Holly Springs
from Sienna on 08/20/2021 10:08 PMXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Re: Holly Springs
from Joanna on 08/20/2021 11:00 PMDen Kopf an den zersprungenen Schrank gelegt stand Joanna da, die Augen geschlossen. Sie atmete schwer und jeder Atemzug schien tief in ihrem Innern nachzuhallen. Ein und Aus. Ein und Aus. Ein und Aus. Ihre Hand verkrampfte sich um die Whiskeyflasche. So fest, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten. Dann richtete sie sich schließlich auf, hob die Flasche an die Lippen und stürzte den letzten Schluck ihre Kehle hinunter. Der Geschmack des bernsteinfarbenen Gesöffs legte sich wohlig dick und angenehm auf ihre Zunge und schien in jede einzelne vorhandene Pore einzudringen. Ein und Aus. Ein lautes Klonk ertönte, als sie die Flasche heftig zurück auf den Thresen stellte.
"Okay... auf gehts.", murmelte Jo sich selbst zu, richtete sich auf und drehte sich um. Die gefundene Pistole hing unter ihrem Gürtel an ihrer Hose, doch während sie sich dem Ausgang näherte ergriff sie sich das selbstgebastelte Katana, dass auf dem Schrank ruhte. Sie hatte dafür alle Rasierklingen die sie in diesem Laden gefunden hatte geöffnet und mit dem Heißkleber an dem Besen befestigt- Es hatte ewig gedauert, aber es war scharf, hielt und funktionierte. Allein schon aufgrund der Reichweite hatte diese Waffe ihr bisher gute Dienste geleistet.
Sie leckte ich über die Lippen, stellte sich an das schmierige von der allgegenwärtigen Asche schmierige Fenster und blinzelte angestreng nach draußen. Es war düster. Einige Zombies schlurften die Straße entlang. Sie spürte den Alk in ihren Gliedern, den Schwindel aber fuck - diese paar Idioten würde sie auch noch hinkriegen. Ihr rechtes Handgelenk juckte und unbewusst kratzte sie sich über die dortige seltsam runzlige Haut, welche beinahe schon an Narbengewebe erinnerte. Fuck. Es war doch eh scheißegal, selbst wenn diese Arschlöcher sie bekamen. Was sollte noch passieren?
Zu gerne hätte sie noch einen Schluck runtergekippt, doch die nächste Flasche war zu weit weg. Und sie musste jetzt los. Ihr Essen war bereits länger ausgegangen und sie musste unbedingt zusehen, dass sie neues fand. Also atmete sie noch einmal durch, umklammerte das Katana fester...
... und öffnete die Barrikade ihrer Tür (bestehend aus Schlüssel, Riegel und Stühle, die unter die Klinken geklemmt waren) und betrat die Straße. Die aschige Luft, welche bereits schon lange nicht mehr als frisch zu bezeichnen war, traf sie. Ein kurzer Schwindel, dann ging es wieder halbwegs. Entschlossen trat sie vor, hörte das Stöhnen der Zombies, welche sofort auf sie aufmerksam wurdne. Es waren drei an der Zahl. Joanna sah ihnen entgegen. Mit der Zeit hatte sie gute Taktiken gegen sie herausgefunden. Zu oft schon hatte sie gegen diesen Abschaum kämpfen müssen. Kurz dachte sie an James, an sein verzerrtes Gesicht und ein unbeschreiblicher Schmerz zuckte durch ihren Brustkasten.
Der erste Zombie torkelte mit der Wunde im Bauch auf ihm zu, doch auch dieser ging zu Boden, nachdem sie ihm ihre Waffe durch den Hals gerammt hatte. Sie atmete heftig. Fuck, jetzt nen Shot. Ihr Blick glitt durch die Straßen und blieb an einer schwarzen Gestalt hängen. Sie kniff die Augen zusammen.
Irgendetwas... irgendetwas an ihr kam ihr bekannt vor...
Sienna
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Re: Holly Springs
from Sienna on 08/24/2021 09:33 AMAufgrund von sicher hunderten, seltsamen Zufällen war Sienna nun seit zwei Tagen in Holly Springs. Grundsätzlich war es ohnehin ziemlich egal, wo sie sich aufhielt - es war überall beschissen. Ihr Ziel war es, so schnell wie möglich nach New York zu kommen, um zu sehen ob noch jemand von denen lebte, die sie kannte. Familie, Bekannte, Freunde. Doch war es in einer Apokalypse gar nicht mehr so einfach über ein Kontinent zu reisen. In Holly Springs wimmelte es nur so von Toten, sie hatte kaum ein richtiges Lebenszeichen wahrnehmen können. Scheinbar hatte es den Ort richtig mies erwischt. Allerdings konnte sie das über viele Orte sagen, die sie in den letzten Wochen gesehen hatte. Wahrscheinlich war die Welt einfach wirklich am Ende und alle, die noch als Menschen und nicht als Untoten herumliefen waren der letzte Rest vor dem Aussterben. Wahrscheinlich nicht einmal schlecht.
Seufzend zog sie ihren Rucksack über ihre Schultern, welcher vollgepackt mit typischen Survivalsachen war. Sie als Soldatin wusste zum Glück, wie man überlebte und das war sicher einer ihrer Vorteile. Direkt als alles den Bach heruntergegangen war hatte sich Sienna ihre Ausrüstung geschnappt und ihre Uniform übergezogen. Es war einfach die beste Option gewesen, die Kleidung war optimal. So trat sie mit wenig Begeisterung aus dem kleinen Shop, in welchem sie übernachtet und ausgeruht hatte und machte sich auf den Weg in die Innenstadt. Dort wollte sie sich einige Vorräte beschaffen, ehe sie sich weiter auf den Weg nach New York machen würde.
Nach etwa 10 Minuten bog sie in eine der ehemaligen Einkaufsstraßen ein und bemerkte dabei sofort eine kämpfende Gestalt. Von den Bewegungen her scheinbar ein lebendiges Wesen und keiner dieser Zombies. Ob sie das nun allerdings gut finden sollte war natürlich fraglich. Skeptisch beobachtete Sienna das Geschehen.
Moment mal.
War das Joanna? Konnte das überhaupt Joanna sein? Es sah ganz danach aus. Einen Moment noch blieb sie ruhig stehen, dachte nach, überlegte ob sie sich vielleicht täuschte. Doch als die blonde Frau auch sie bemerkte und ihr somit direkt ins Gesicht sah, war sich die Soldatin sicher. Es war Jo. Noch immer war sie sich nicht sicher, ob sie das so gut finden sollte. Dennoch lief sie die wenigen Schritte bis zu ihr und den gerade überwältigten Zombies. Sie sah ... irgedwie ziemlich am Arsch aus. Doch das war nichts neues. ''Wundert mich, dass du noch lebst.'', überkam es ihre Lippen sofort trocken. ''Interessante Waffe.'' Sienna hätte nicht erwartet, dass Jo doch eine kleine Überlebenskünstlerin war.
Re: Holly Springs
from Joanna on 09/09/2021 12:30 PMNach ihrem Kampf mit den Zombies auf der Hauptstraße von Holly Springs, stand Joanna noch immer da. Ihre ehemals blonden Haare so dreckig, dass sie durch die Asche fast grau erschienen. Ihre kalte Haut und Kleidung blutbefleckt, ihre, ihre Augen tief in Höhlen liegend und glanzlos. Der Blick dieser Augen war auf diese dunkle Gestalt am entfernten anderen Bürgersteig gerichtet, welche zu ihr sah. Leicht runzelte Joanna die Stirn, packte ihr selbst gebasteltes Katana wieder fester und versuchte ihr benebeltes Gehirn dazu zu bringen, Schlussfolgerungen zu ziehen - etwas, was ihr zugegeben zunehmend schwerer viel. Ihr im Grunde genommen aber egal war. Es war doch so oder so alles fürn Arsch.
Die Gestalt kam näher und zumindest erkannte Jo daran schonmal, dass es sich nicht um einen weiteren Zombie handelte. Die Frau - ja, es war eine Frau - bewegte sich nicht ein Zombie, machte nicht die Geräusche und ging ganz normal. Und dann, als Jo endlich auch begann das kantige Gesicht der Person richtig zu erkennen, wurde es ihr schlagartig klar.
"Sienna?!", fragte sie ungläubig. Was zum... Zugegeben, bei der Soldatin wunderte es Joanna nicht, dass diese diesen Scheiß hier überlebt hatte, aber dass sie sich ausgerechnet hier trafen. Hier, in dieser anderen Welt, hier, in dieser gottverdammten Stadt wo nichts mehr lebte außer Untoten.
Nun, anscheinend doch mehr als 'nichts'.
Siennas Begrüßung war denkbar unemotional. Nichts anderes dürfte man bei der Soldatin jedoch erwarten, so gut kannte Joanna die Andere doch. Als Antwort zuckte sie nur mit den Schultern. "Mich auch." Das stimmte. Hätte man sie gefragt, ob sie eine Zombie-Apokalypse überleben würde, wäre ihre Antwort klar gewesen. Aber irgendwie... hatte es doch funktioniert. Indem man einfach einen Schritt vor den anderen setzte. Noch einen. Und noch einen. Und noch einen. Eigentlich war sich Joanna gar nicht sicher, ob sie noch Leben wollte. Sie hatte keinen Lebenssinn mehr, kein Ziel oder sonst irgendwas. keine Musik, keinen Mann, keine Liebsten. Sie war allein in einer toten verseuchten Welt. Aber da war trotzdem dieser kleine Trotz in ihr. Sie war einfach kein Typ zum Aufgeben. Fuck everything, aber sie würde der Scheiß-Welt nicht den Gefallen tun, sich inne Klinge zu stürzen. Das war einfach nicht ihr Ding.
Außerdem hatte sie keinen Bock, dass ihre Leiche hier auch als Zombie rumstolzieren würde. Und das würde passieren. Sie war nicht bereit das freiwillig zuzulassen.
Jos Blick wanderte nach unten zu ihrem selbst gebastelten Katana. "Irgendwie muss man sich ja behelfen.", meinte sie tonlos, griff dann an den Bund ihrer Hose und zeigte Sienna die Pistole, welche sie ebenfalls gefunden hatte. "Die hier hab ich auch noch, aber da bin ich sparsam. Wird mit Muni un so sonst schwierig."
Sie betrachtete die andere Frau, welche hier so vollkommen unerwartet aufgetaucht war. Sie musste einfach fragen. "Was machst du hier?"
Sienna
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Re: Holly Springs
from Sienna on 11/15/2021 11:32 AMIn einem anderen Leben wäre Sienna vielleicht wirklich beeindruckt, so jedoch war es schlichtweg Verwunderung über den lebendigen Zustand von Joanna. ''Klein ist die Welt, nicht?'' Unbeeindruckt trat sie über das Blut, die Reste der Untoten und ignorierte dabei die leisen, ekligen Geräuche, die dabei entstanden. Die Welt um sie herum war nun ein einziges Schlachtfeld und wenn sie ehrlich war, gönnte sie es den Menschen. ''Extremsituationen zeigen einem erst, was wirklich so in einem steckt.'' Sienna kannte das schon von ihren Einsätzen, für Joanna war das alles allerdings auch kein Neuland mehr. ''Ich bin auf dem Weg zurück nach New York.'' Warum konnte sich die Blondine sicher denken. Ihre Familie. Mehr hatte Sienna immerhin nicht. ''In der Hoffnung es lebt noch jemand.'' Und wenn nicht, würde sie sich ein neues Ziel suchen.
Einen Moment hielt die Soldatin inne.
''Und was machst du hier? Außer überleben.'' Überleben. Mehr war es wohl nicht mehr. Schauen, dass man nicht gebissen wurde, nicht verhungerte oder verdurstete, um nicht ebenfalls als Untoter durch die Gegend zu laufen. Es gab nichts anderes mehr. Hoffnung auf eine Besserung? Verschwendete Zeit, da war sich die Brünette sicher. ''Allerdings wollte ich gerade ein paar Vorräte suchen. Etwas zum Essen, Wasser. Vielleicht Munition oder so. Naja, was man so findet.'' Man musste immer ein Auge offen haben, denn gab es in den überrannten Städten einige Dinge, die man zum Überleben gebrauchen konnte. Selbst wenn es nur Pflaster waren. Frische Kleidung, Nadel und Faden. Alles konnte irgendwie gebraucht werden.
Re: Holly Springs
from Joanna on 11/19/2021 07:09 PMJoanna nickte. "Hätte nicht gedacht, dich wiederzutreffen. Oder überhaupt jemanden, den ich kenne." Wieder der Gedanke an James. "Und der kein Zombie is." Der nächste kleine Schwindel ließ sie sich doch kurz an der Straßenlaterne neben ihnen, die schon lange kein Licht mehr von sich gab, anlehnen. Sie spürte den Whiskey doch heftiger, als erwartet. Aber das mchte ihr nichts aus. Im Gegenteil. So sollte es sein. So brauchte sie das. So kam sie - völlig paradoxerweise - klar.
Als Sienna auf die Leichen der Zombies zutrat - hoffentlich wirklich tot, folgte Joanna ihr, das blutige Katane nach wie vor in ihrer nun zgleich klebrigen wie auch rutschigen Hand, die voller Blut war. Wie eigentlich das meiste an ihr. Wiederlich. Wieder juckte die Stelle infizierter Haut an ihrem Handgelenk, doch sie hatte gerade keine freie Hand zum Kratzen. Also ließ sie es einfach bleiben.
"Kann gut sein. War immer schon ne Kämpferin. Obwohl ich nicht gedacht hätte, es auch auf so ne Weise zu sein.", gab Joanna zu und zuckte mti den Schultern. Aber Sienna hatte Recht. Extremsituationen, wenn sie denn einmal da waren, brachten es dann wohl ganz klar und deutlich hervor. Joanna wusste allerdings nicht, ob sie glücklich darüber wäre. Wäre sie keine Kämpferin, wäre dieser ganze Scheiß schon lange zu Ende. Vielleicht hätte sie ihn noch nicht einmal mehr miterlebt. Wäre im Knast schon draufgegangen, oder hätte sich danach selbst in den Garaus gemacht. Es wäre alles vorbei gewesen. Aber nein, sie musste sich ja durchbeißen. Wie dumm einfach eigentlich.
Erneut nickte Joanna. New York. Machte Sinn. Bei der Gegenfrage zuckte Joanna mit den Schultern. "Ziemlich genau nur das. Überlebn. Hab sonst nirgendwo wo ich hin könnt oder den ich suchn könnt oder sonst was. Ich überleb einfach nur." Kurz schwieg sie, ehe sie dann hinzufügte: "Und hoffe dabei auf andere Überlebende zu treffen. Bist die erste wieder. Nach meinem Mann." Den sie hatte umbringen müssen. der Gedanke schmerzte nach wie vor, als würe man mit einem Messer auf sie einstechen. Immer und immer wieder.
Ein Wunder, dass sie solch psychischen Schmerz nach allem was geschehen war, überhaupt noch spüren konnte.
"Essen such ich auch grad", stimme Joanna zu. "Ich hab mich innem Laden verbarrikadiert. Da wirste einige Vorräte finden. Wasser ist da auch noch viel." Sie selbst hatte sich eher am Alkohol gütlich getan und diesen Bestand doch ziemlich dezimiert. "Muni und Essen is da aber nicht. Das müssn wir also woanders irgendwie finden." Oder sich jagen. Wobei man in heutiger Zeit nei wusste, was vielleicht verseucht war, was wirklich gut war zum Essen. Es war echt einfach nur eine beschissne Welt.
~ Thread frei
War
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Re: Holly Springs
from War on 04/02/2023 09:53 PM Die Reiter Tod & Krieg
Zerstörung und Chaos.. eine Sache die Krieg definitiv konnte... und die Er gerne unterbeweis stellte, die aber in normalen Kriegen gar nicht so schön zur Geltung kommen konnte, weil man dort Zurückhaltung von ihm verlangte...
Aber um so mehr liebte Er es, als man ihm endlich die Erlaubnis gab, die Apokalypse für die Weltbevölkerung einzuleiten und dabei war es egal, ob Mensch, Dämon, Engel, Vampir, Werwolf und was noch so kreuchte und fleuchte... Es war egal, hauptsache die Welt wurde gereinigt und nur die wirklich Würdigen würden diese Zeit überstehen... nur wer war heute noch würdig? So gut wie keiner.
Hunger und Pestilenz waren schon auf der Erde unterwegs, sorgten für ihren Part in der Apokalypse, nur einer von ihnen fehlte noch. Tod. Der letzte der 4 Reiter und sein Pferd Despair. Und den würde Krieg jetzt selbst dazu holen.
Blutgetränkt tauchte der riesige Reiter im Reich der Toten auf, ließ den Blick über die vielen neu hinzugekommenen Seelen wandern, all jene die nicht würdig genug waren zu überleben, den Neuanfang zu erfahren.
Er atmete die halbwegs frische Luft ein. Selbst hier war sie klarer als die von Asche geschwängerte Luft auf der Erde. "Tod?! Wir warten auf dich, mein Bruder." Er wischte mit dem blutigen Handballen über sein Gesicht und verteilte so nur noch mehr der roten Flüssigkeit. Lang war es her, das er sich selbst so in Blut gebadet hatte, viel zu lang, für seinen eigenen Geschmack.
Er hatte 'Chaosfresser' sein Schwert auf der rechten Schulter liegen, während Er durch das endlose Meer von trauernden Seelen ging, die ihn nicht einmal zu bemerken schien, sich lediglich auflösten, wenn er durch sie hindurchging, sich danach aber wieder zusammen setzten. "Es ist wirklich Zeit, das du dich zu uns gesellst, auch wenn ich dafür wäre, das ganze noch ein bisschen länger zu reizen."
Tod
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Re: Holly Springs
from Tod on 04/03/2023 11:22 AMWar
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Re: Holly Springs
from War on 04/03/2023 11:56 AMUnd das war der große Unterschied zwischen den beiden Reitern. Tod liebte die Ordnung, Krieg das Chaos und doch gehörten sie in dieser Zeit am engsten zusammen.
Tod musste nicht einmal bei ihm stehen, seine Stimme hallte überall wieder, egal wie weit weg Er war. Als die Hand auf seiner Schulter lag, neigte er etwas den Kopf in die andere Richtung als es Tod tat. "Du kommst immer richtig, nur Heute habe ich das Gefühl, das du mich warten lässt. Du weißt, meine Geduld hat Grenzen." Dann richtete Krieg den Kopf wieder hoch. "Nicht das ich dir drohen möchte, ich vermisse lediglich deine Anwesenheit." Krieg löste die Hand vom Griff seines Schwertes, welches eigenständig seinen Platz auf seinem Rücken fand, dort hielt ohne sichtbare Halter.
"Ein Festmahl, definitiv." beugte Er den Kopf etwas nach vorne, um eine art Nicken an zudeuten. "Sie stehen vor mir gegenüber, ich lasse nicht zu, das sie etwas verändern. Ihr aller Schicksal steht geschrieben und das bringen wir, lieber zu früh, als zu spät." Aber ja, auch er kannte das Problem mit den Sterblichen, die sich alles mögliche einfallen ließen, um ihrem Schicksal zu entgehen. Nur dieses mal gab es keinen Weg ihnen zu entkommen.
"Etwas, was ihm definitiv mehr liegt als mir." Kurz hob er die Hand, um über die Nüstern des fahlen Pferdes zu streichen. "Dann lass uns gehen, mein Bruder." Ruin ließ sich nicht lange Bitten bei seinen Worten. Das riesige Schwarzrote Pferd, welches aussah als hätte man es aus Lava gegossen, erschien hinter ihm und stieg einmal, mit einem lauten Wiehern, um klar zu machen, dass Er genau so ungeduldig wie sein Reiter war.
Tod
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