Eraclivien
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Geralt
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Re: Eraclivien
from Geralt on 12/09/2021 09:54 PMAnea
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Re: Eraclivien
from Anea on 12/10/2021 12:30 PMSie blickte Geralt bei seinen Worten nur stumm an und schüttelte schliesslich den Kopf. "Ich denke nicht, dass ich alleine irgendwo in einem wald ohne Nahrung glücklicher sein werde." So ehrlich musste sie ihm widersprechen. Sie war hier nicht glücklich, das stimmte, aber sie wusste auch nicht wie es war glücklich zu sein. Und sollte sie hier weggehen, würde sie vermutlich in einem wald enden, bitterlich frierend und verhungernd. Sie wäre das fraß hungriger Wölfe. Hier stand sie nur einem Mann gegenüber, den sie nur bei Laune halten musste um zu überleben...
"Außerdem würde mich niemand freiwillig auf seinem Schiff transportieren. Denn niemand würde sich krollos zum Feind machen wollen." Sie schenkte ihm ein erneutes trauriges lächeln. Es war nicht so, dass sie die Welt nicht sehen wollte, nein sie war sogar sehr neugierig auf all die Plätze, die sie nur aus Erzählungen kannte. Doch sie konnte nichts. Sie war nichts. Niemand würde ihr da draussen helfen...
"Wenn ihr so von einem zu Hause sprecht, dann erzählt mir von eurem", bat sie. Sie war neugierig wie sein zu Hause wohl war und wer dort auf ihn wartete. Sie wollte seine Geschichten hören und sie verinnerlichen und schliesslich wenn er ging, würde sie sich an seine Geschichten erinnern.
Geralt
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Re: Eraclivien
from Geralt on 12/10/2021 05:26 PMLeicht legte er den Kopf schief. "Warum muss es denn der Wald sein? Es gibt viele Städte und Dörfer wo ihr euch niederlassen könnt." Sicherlich würde das anfangs schwer dein bis man mal überhaupt wusste wohin man lief und wo die Städte waren aber an sich sobald man wieder an einen Hafen war,dann würde man in einer Stadt sein.
Von da an kann man sich umhören und planen wohin man möchte oder man folgt einfach der Nase.
"Aber gut...ihr müsst es wohl wissen wo ihr am besten gehört bzw was ihr wollt. " falls sie das denn auch wusste. Für einen Moment hatte Geralt im Kopf gehabt ,dass er sie mitnehmen könnte aber diesen Gedanke verdrängte er wieder. Sowas sollte er nicht anfangen. Nachher möchten das noch alle Dienern. Auch wenn er es Anea gönnte ihren Weg zu finden.
Er sollte von seinem Zuhause sprechen? Da war wohl das Problem. Er hatte keins. Er brummte tief und verzog das Gesicht. "Ich habe kein sesshaften Platz auf dieser Welt. Ich reise von einem Ort ins nächste und gehe meinen Beruf nach." Erzählte er sie wahrheitsgemäß. Konnte man denn die Wolfsschule als zuhause bezeichnen? An den Ort wo er zwar aufwuchs aber trainiert wurde und den Experimenten geraten war? Wo er Freunde verloren hatte,da sie nicht stark genug waren um diese Experimente und der Mutation zu überstehen?
Um den Thema aus den Weg zu gehen,sah er sich um. "Könnt ihr mich zu den Leuten bringen, die meinten das Frauen verschleppt würden?" fragte er sie. Er musste nun einfach was machen. Irgendwas außer von sich zu reden.
Anea
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Re: Eraclivien
from Anea on 12/11/2021 08:48 PMGeralt schien wirklich zu glauben, dass sie es schaffen könnte. Aber das war der Unterschied. Er glaubte, dass sie etwas konnte. Anea glaubte das nicht. Hier war sie ja auch zu nichts sonst gut als den Herrn zu vergnügen. Sie schenkte ihm ein gequältes lächeln und lauschte dann seinen Worten.
"Ich verstehe. Aber hättet ihr gerne ein zu Hause?", Konnte sie sich nicht verkneifen zu fragen. Sie biss sich auf die Lippe und sah lieber zur seite. Sie sollte nicht so offen sein. "Verzeiht, es steht mir nicht zu das zu fragen", sagte sie schnell und war schliesslich froh über seine Frage, ob sie ihn zu den Mägden bringen könne. Sie nickte. "Natürlich Herr", sagte sie und stand auf. Nachdem er es ihr gleich getan hatte, Schritt sie zur Tür und öffnete diese, damit er austreten konnte.
"Wir finden sie in der Küche", erklärte sie und führte ihn durch die Gänge des prachtvollen Schlosses. Anea nutzte die offiziellen Wege, obwohl die Abkürzungen wohl schneller gegangen wären. Doch geralt war ein offizieller Gast. Man wollte ihn sehen und bestaunen, nur um dann hinter hervor gehaltener Hand über ihn zu sprechen.
Es Treppe führte hinunter in die Küche, wo die Mägde die nächste Mahlzeit vorbeireiten und das Geschirr wuschen. Ein roter Wuschelkopf sah sich gerade im Raum um, als Anea die Tür öffnete und hinein trat. "Ah, Anea, hat krollos wieder Extrawünsche?", Fragte Kana, bevor sie den Mann hinter Anea erblickte und verstummte. Kana war eine in die Jahre gekommenen Magd, die schon seit gut 30 Jahren im Schloss arbeitete. Sie hatte Anea aufgezogen und ihr beigebracht, was es hiess eine gute Dienerin zu sein. Ausgenommen den nächtlichen Teil. Sie liebte dieses madchen und es brach ihr das Herz, wenn sie ihr wieder die striemennamnrucken verband oder sie waschen musste, weil Anea sich nicht mehr bewegen konnte nachdem krollos mit ihr fertig war.
Anea schenkte Kana ein Lächeln und wies geralt an ihr zu folgen. "Kana, das ist geralt von Riva", stellte sie den Hexer vor. "Er ist hier um die Vorfälle zu untersuchen. Bitte kannst du ihm erzählen, was du mir erzählt hast und ihm seine Fragen beantworten?" Unsicher blickte Kana zu ihrem Zögling und dann zu Geralt. sie nickte unsicher. Dieser Mann war ihr unheimlich. Seine stechenden gelben Augen jagten ihr kalte Schauer über den Rücken. Aber Anea bat sie nie grundlos um etwas.
"Gut Herr, was wollt ihr wissen?"
Geralt
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Re: Eraclivien
from Geralt on 12/11/2021 09:32 PMGeralt zuckt nur mit den Schultern. "Ihr könnt Fragen was ihr wollt." gab er zurück. Die Leute waren offen und fragen was sie dachten. Die Frage wann dann eher ob er die Neugier der Menschen stillte,indem er antwortete oder sie einfach überging und ignorierte. In dem Fall wusste Geralt nicht ob er ein Zuhause wollte. "Ich kenne es nicht anders."sagte er dann einfach zu ihrer Frage und stand auf,um ihr zu Folgen. Geralt wurde von seiner Mutter zurück gelassen und mit jungen Jahren kam er in die Wolfsschule bzw in Kaer Morhen kam und dort als Hexer ausgebildet wurde. Nur einige Jahre waren die Experimenten und die Ausbildung um im nächsten Moment reiste er umher um seinen Job nachzugehen. Was nutzte ihm ein Wohnsitz? Sowas war einfach nichts für ihn gewesen und die Menschen hätten ihn sowieso nicht in ihren Dorf oder Stadt gewollt. Also war wohl das umher reisen besser gewesen.
Während Geralt die kleinere weißhaarige Frau folgte, sah er sich um. Krollos hatte wohl wirklich einen imposanten Schloss gehabt. Aber an sich war es wohl nichts anders wie anderen Festungen und Schlösse die er besucht hatte. Man konnte aber sehen,dass Krollos gerne zeigte was er hatte, besonders wenn es wertvolle Gegenstände war.
Sobald er mit Anea die Küche betrat schwankte die Stimmung sehr stark. Die Frau hatte ihn erst nicht gesehen,wirkte noch normal und realtiv heiter bis sie ihn erblickte. Er konnte sehen wie steif sie wurde und nicht genau wusste,wie sie sich verhalten sollte. Er blieb mit einem weiten Abstand einfach von ihr stehen um ihr genug Freiraum zu geben,die sie brauchte.
"Ich bin hier weil euer Herrscher mich hergebeten hat. Es soll wohl etwas in diesem Vulkan auf dieser Insel sein. Ich bin hier um herauszufinden was es ist. Anea meinte, sie hätte gehört, dass Frauen verschwanden? Könnt ihr mir etwas darüber erzählen?" fragte er die ältere Frau ruhig.
Anea
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Re: Eraclivien
from Anea on 12/17/2021 09:42 AMAnea hatte die Änderung in Kanada Stimmung deutlich wahrgenommen. Nun sie konnte es ihr nicht verübeln. Geralt konnte einem wirklich Angst machen. Auch Anea hatte er anfangs Kälte Schauer über den Rücken gejagt. Und doch hatte er gehandelt um sie zu beschützen. Wie schlecht konnte dieser Mann also wirklich sein? Außerdem hatte er nicht direkt Hand an sie gelegt. Er sagte sogar, dass er das auch gar nicht wollte. Deshalb war die Dienerin sich sicher, egal wie angsteinflößend geralt wirkte, er war kein schlechter Mann deswegen.
Kana lauschte Geralts Worten und blicktr sich um. Dann nickte sie. "Es ging vor 12 Monden an. Noch bevor der König überhaupt realisierte, dass etwas passiert ist. Es waren junge Frauen und Mädchen die verschwanden. Es gab dafür nie einen wirklichen Tag so sagte man mir. Manche verschwanden einfach aus ihren Betten. Andere verschwanden aus dem Garten oder von den Feldern. In jedem Monat eine. Die letzte war Gerda. Eine Nachbarin meiner Eltern. Sie hat gerade ihren 18. Geburtstag gefeiert." traurig schüttelte Kana ihre roten locken. "Man hat den König das Verschwinden der Mädchen vorgetragen, doch er ist zu verblendet von seiner Macht und schliesslich als man feststellte, dass etwas im Vulkan sein muss, sah er den Zusammenhang zu den verschwundenen nicht."
Anea hatte die Magd und Geralt beobachtet. Ihre Stimme zitterte zwar noch leicht, aber dafür war da ein Glanz in ihren Augen, der verriet dass sie doch froh war, dass sich endlich jemand der Sache anzunehmen schien.
"Ich weiss nicht, ob es wirklich zusammen hängt, aber glaubt man den alten Weibern im dorf, wo steht uns etwas schlimmes bevor." Mehr wusste Kana auch nicht.
Geralt
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Re: Eraclivien
from Geralt on 12/17/2021 12:34 PMGeralt hatte der älteren Frau genau zugehört. In seinen Kopf fasste er erstmal alle seine Information zusammen. 1. Etwas war im Vulkan. 2. Frauen oder junge Mädchen wurden entführt. Konnte das zusammen hängen? Oder ging es hier um einem lustmolch der Frauen entführte? Vielleicht handelte es sich auch um dasselbe Wesen oder vielleicht doch um zwei verschiedene. Geralt wusste aber immernoch nicht so recht wie die beiden Sachen zusammen hängen.
Kurz dachte er nach und sah sie rothaarige wieder an. "Wurden Leichen gefunden? " fragte er sie."Vielleicht könnten sie mir sagen wo diese Gerda wohnt. Ich würde gerne mit ihrer Familie sprechen." Iegendwad mussten die wohl wissen,oder? Er brauchte Hinweise oder Spuren um weiter darüber nachzudenken und um zu wissen wer oder was dahinter steckt.
Als sie sagte dass der König nicht darauf einging,schnaubte er leicht. "Wahrscheinlich interessiert ihm das auch nicht." Auch wenn der Herrscher so tut als würde ihn seine Untertanen wichtig sein, war es sicherlich nicht so. Denn sonst hätte er wohl gehandelt.
Geralt runzelte leicht dir Stirn. "Was sagen denn diese Weibern? Haben sie etwas gesehen? " fragte er weiter. Es könnte wirklich etwas ernstes dahinter stehen aber es könnte auch geschwäzt gewesen sein. Aber das würde er nur wissen wenn er sich der Sache annahm. Er kannte sich auf diese Insel nicht aus, da war es doch ganz gut das er Anea dabei hatte. Falls sie ihn auch begleiten oder ihn zu den Leuten hinbringen würde.
Anea
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Re: Eraclivien
from Anea on 12/19/2021 11:08 PMKana schüttelte den Kopf. "Nein, keine Leichen Herr. Es ist als ob sie einfach vom Erdboden verschluckt wurden. Man fand nichtmals die Sachen, die sie bei sich trugen." Man hatte sie gesucht mit Menschen mit Hunden, doch ihre Spuren verliefen sich immer wieder. Niemand wusste, was ihnen zugestoßen war. "Die letzte verschwand in der Stadt in der Nähe des alten Brunnen." Kana blickte zu Anea, die blonde wusste welchen Ort sie meinte.
"Nein", sagte sie auf Geralts Frage hin. Ihre Stimme wurde leise. "Nichts gesehen. Sie sagen sie spüren es in ihren Knochen." Sie bis sicha und die Lippe. Man wusste nicht ob man etwas auf dieses Gerücht geben konnte. "Sprecht selbst mit ihnen. Sie sitzen jeden Tag auf dem Marktplatz." Anea könnte geralt zu ihnen führen. Die Sonne war noch nicht unter gegangen. Sie hatten noch Zeit.
"Habt ihr sonst noch Fragen Herr. Ich muss mich sonst beeilen mit dem Essen für das Bankett heute Abend fortzufahren. Krollos würde mich sonst bestrafen", bat die alte flehentlich an den Hexer und Anea nickte.
"Nein schon gut, Kana", sprach sie einfach. Sollte geralt sie doch dafür besprachen, dass sie es entschied. Keine Strafe war härter als die von geralt jemals sein könnte. "Bereite alles vor. Wir kommen zu Recht."
Geralt
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Re: Eraclivien
from Geralt on 12/20/2021 12:16 AMGeralt hörte der Frau genau zu. Wer oder Was war genau bei dem was es tat. Es hierließ keine Spuren und auch keine Zeugen,wenn man dem Geschwätzt denn auch Glauben schenken konnte aber wieso sollte sie auch lügen?
Kurz schaute Geralt minimal überrascht, als Anea für ihn antwortete und hob leicht die Brauen an. Aber da er keine weitere Fragen hatte,war das in Ordnung das sie gehen konnte. "Falls euer Herr etwas sagt,dann schiebt die Schuld auf mich." gab er der Frau hinterher. Was für ein Herrscher bestrafte seine Bediensteten, wenn er nicht von einem Gift sterben wollte? Geralt verstand das nicht. Aber er verstand die ganzen Herrschern sowieso nicht.
Er brummte einmal tief während er nachdachte und sich zu Anea wendete. "Ihr wisst wo dieser Brunnen ist,nicht? Könnt ihr mich dahin führen? Und danach zu dieser Frau auf den Marktplatz?" fragte er die zierliche Frau. Sie kannte sich aus, da wäre er schneller wenn sie ihn einfach hinführte. Und vielleicht würden die Menschen auch eher reden,wenn diese sie sehen als nur ihn. Wahrscheinlich hätte Kana selbst nichts erzählt,hätte er sie alleine befragt.
Anea
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Re: Eraclivien
from Anea on 12/21/2021 05:23 PMAnea weigerte sich geralt anzusehen, nachdem sie einfach für ihn gesprochen hatte. Ja das war die Angst vor der Strafe, die er ihr deswegen geben würde. Doch das war ihr egal. Sie würde es einfach hinnehmen. Punkt.
Als geralt sie schliesslich ansprach musste Anea den Kopf zu ihm drehen. Seine Gesichtszüge wirkten hart und waren kaum für sie zu lesen. "Ja Herr", gab sie zögerlich von sich dem vermeintlichen Frieden Misstrauend. Sie erwartete eigentlich im nächsten Moment von seiner Hand getroffen zu werden. Doch nichts passierte. Sie nickte Kana schliesslich nochmals zu und bedeutete geralt ihr zu folgen.
"Habt ihr ein Pferd?", Wollte sie von ihm wissen. "Zu Pferd sind wir schneller in der Stadt. So werden wir auch rechtzeitig zu Krollos Bankett für euch zurück sein." Sie schlug den Weg in Richtung der Stallungen ein. Sie selbst besaß kein eigenes Pferd. Sie würde eins der Stallpferde nehmen, wie immer, wenn krollos sie Mal mit auf einen Ausritt nahm. Wobei er das nie ohne Hintergedanken tat.
An den Ställen blickte Anea sich nach dem Stallburschen um. Er war noch Recht jung und diente hier um die Schuld seines Vaters zu begleichen. Für Anea war er wie ein kleiner Bruder. "Benno?", Rief sie nach ihm und nur Sekunden später steckte ein braunhaariger Junge den Kopf um die Ecke. Er war vielleicht 12 oder 13 Jahre alt, aber bei Pferden machte man ihm nichts vor.
"Benno, würdest du mir ein Pferd satteln und auch das Pferd unseres Gastes vorbeireiten?" Benno nickte sofort, grinste breit und verschwand um seine Aufgabe zu verrichten. "Er ist stumm", sagte sie leise zu geralt. "Er versteht uns aber noch nie hat ihn jemand reden hören. Er muss grausames durchlebt haben..."