Salazar's Denkarium
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Salazar
Gelöschter Benutzer
Salazar's Denkarium
von Salazar am 06.01.2021 12:29Liste abgespeicherter Erinnerungen:
1 . Mater semper certa (lt. Die Mutter ist immer gewiss)
2. Terra incognita (lt. Unbekanntes Land)
In Arbeit:
3. Noli me tangere (lt. Rühr mich nicht an)
Mögliche Titel:
Duobus sellis sedere (lt. Auf zwei Stühlen sitzen)
Vuruvus unitis (lt. Mit vereinten Kräften)
Patior, ut potiar (lt. Ich leide, um zu herrschen)
Pax vobiscum (lt. Friede sei mit euch)
Pater, peccavi! (lt. Vater, ich ahbe gesündigt!)
Salazar
Gelöschter Benutzer
Re: Salazar's Denkarium
von Salazar am 06.01.2021 17:22Mater semper certa
(lt. Die Mutter ist immer gewiss)
Ihr Freier kniete, während seine Lippen ihren Bauch berührten. "Ich komme wieder, Cristina - Liebes, ich komme wieder zu dir zurück", flüsterte er sanft. Die schwarzen Locken auf seinen Kopf gräuselten sich zwischen Cristinas Fingern. Sie lächelte bei den Worten des Engländers. Der Sohn eines einflussreichen Markgrafen - jung, groß und stark. Genau so wie Cristina ihren Ehemann ausgemalt hatte. Dass sie niemals heiraten würde, war sehr früh schon klar gewesen.
Ihre Mutter verstarb bei der Geburt und ihr Vater hatte in dem ansässigen Freudenhaus irgendwann kein Geld mehr zahlen können, sodass er seine Tochter als Pfand dortgelassen hatte. Da war Cristina gerade Mal 13 Jahre alt gewesen. Nun mit fast 18 Jahren war sie in das Geschäft der Huren nahtlos übergegangen. Raymond war ein hübscher junger Adeliger mit stechend grünen Augen. Cristina war überrascht gewesen, dass der junge Herr ausgerechnet von allen Mädchen sie ausgesucht hatte, um sich zu Vergnügen. Aber aus einmal wurde mehre freudige Momente, manchmal saßen sie auch einfach nebeneinander und sprachen über die alltäglichen Dinge, wie zum Beispiel ihre Kinder heißen sollten, wenn sie jemals Heiraten und das Baskenland verlassen würde. Zu Raymonds Burg in England.
"Unsere Kinder werden mit S anfangen", raunte Raymond ihr zu, seine grünen Augen funkelten als er es sagte. Cristina legte nachdenklich den Kopf zur Seite. "Und du wirst meine wunderschöne Frau, die Gräfin Slytherins an meiner Seite sein. Alle werden dich lieben, ehren und es wird dir immer gut gehen." In diesen Träumen verfielen sie oft, doch es kam nie dazu. Eines Tages war Raymond sehr ungehalten und über irgendetwas wütend. Cristina stellte keine Fragen, sie ließ die gemeinsame Nacht einfach über sich ergehen. Am nächsten Morgen wachte sie allein auf, ein Brief ihres Geliebten auf dem Kissen neben ihr. Raymond hatte sie verlassen, und ihr gedroht, sich aus seinem Leben rauszuhalten. Es wäre nur eine alberne Schwärmerei gewesen. Cristina war außer sich, und war noch nie so verletzt gewesen.
Ihre Kolleginnen waren für sie da, nahmen sie in den Arm, heiterten sie auf. Und dann ging auch bald der normale Alltag wieder los. Cristina gab sich ihren Feier hin, bekam bei extra Wünschen, die nicht so gern gesehen wurde auch unter der Hand Zuschüsse. Ein paar Goldstücke, die sie gut gebrauchen konnte. Bis sie eines Tages bemerkte, dass mit ihr etwas anders war. Ihre Harmone spielten verrückt und das obwohl sie bei jeden Freier diesen widerlichen Verhütungstrank nahm, auf den die Frau des Besitzers des Freudenhaus geschworen hatte. "Du scheinst nicht sehr glücklich mit mir zu sein", pflaffte ein Mitgleid des Klerus mit violett farbender Tunika sie an, während er seine Hände von ihren zarten Hals nahm. Cristina schloss leicht die Augen - ihre Gedanken waren schon wieder bei dem entstehnden Leben, welches sie unter ihrem Herzen trug. Noch so klein - nur eine Spur - aber an ihrem Vorhandensein hatte Cristina keinerlei Zweifel mehr.
"Ich trage ein Kind unter dem Herzen", wisperte sie ängstlich. Das passte dem Kleriker selbstverständlich wütend griff er nach seiner Bucha zog sie sich hastig an und verschwand dann nach seiner Bundhaupe um den kahlen Kopf zu bedecken. "Verfluchte Hure", knurrte er und ließ die Holztüre hinter sich ins Schloss fallen. Cristina wühlte sich aus dem Bett, um den Mann aufzuhalten, schließlich kam der Beutel mit der erlösenden Summe immer zum Schluss - und wie sollte sie an eine Zukunft für ihr Kind denken, wenn sie nach acht Freiern - einen ohne Zahlung gehen ließ? Alle im Freudenhaus würden erfahren, dass sie schwanger war. Vielleicht sollte sie doch fragen, ob sie das ungeborene Kind abtreiben konnte. Es war eine schwerwiegende Sünde und kirchlich verboten.
Cristina war eine sehr gläubige junge Frau gewesen, bevor ihr Vater sie in diesem Freudehaus als Pfand zurückgelassen hatte. Mit dieser lieblosen Tat hatte Cristina angefangen ihren Glauben fast zu verlieren. Sich selbst manchmal nicht mehr zu mögen, auch wenn sie freiwillig den Weg als Hure weiter beschritten hatte. "EIN KIND!" brüllte die Frau des Wirtmannes des Hauses. "DAS WIRD UNSER RUIN BEDEUTEN! GEH! GEH UNS AUS DEN AUGEN!" Auch der Wirtmann fand ein Kind unmöglich in einem Haus, wo Männer ihr Vergnügen mit Frauen suchten. Das örtliche Frauenhaus würde niemals eine Geburt und ein Kind tolerieren. Cristina packte ihre Sachen, und ging hinaus.
Sie reiste von Frauenhaus zum Frauenhaus, suchte Unterschlupf und Arbeit, doch kein Wirtsmann gewährte er zu Bleiben. Bald war sie auch schon bekannt im Baskenland, die Hure mit dem Kind unter dem Herzen. Sie kämpfte sich manchmal auf der Straße durch, bettelte, kam bei Bauern unter, die sie umpflegten und ihr Brot und andere Gaben schenkten, für ihre schwere Reise. Es schneite, als sie hochschwanger an die Türe eines Frauenhauses klopfte, und man ihr endlich Zutritt gewährte. Fast hätte Cristina ihren Sohn draußen auf der kalten, vereisten lehmigen Erde zur Welt gebracht.
Die Frau des Wirtsmannes des Frauenhauses und andere der dort lebenden Frauen und Mädchen legten sie ins Bett. Während anderswo die Geburt Christi mit einem leckeren Festmahl gefeiert wurde, Becher mit Wein gefüllt wurden und man die ersten christlichen Lieder über die Jungfrau Maria und ihrem Sohn Jesus in der Kirche sangen - wurde Wasser warm gemacht, Laken hergeholt und Cristina gesäubert. Der Schmutz wurde abgewaschen. Cristina krümmte sich vor Schmerzen und war fast von Sinnen. Sie erinnerte sich nicht mehr so deutlich an die nächtlichen Stunden, wo sie ihren Sohn Salazar zur Welt brachte. Ein Name, der auf den Ort basierte, wo er zur Welt kam. Das Frauenhaus trug den Namen "Alte Halle" und diese Bedeutung wurde an das kleine Leben weiter gegeben.
Den Schmerz, der wie ein Messer in ihr sündiges Fleisch schnitt, behielt sie jedoch im Gedächtnis. Als sie alles überstanden hatte, war sie schweißnass und hatte Fieber. Die freundliche Frau, die bei der Geburt die Anweisungen gegeben hatte, drückte Cristina den Kleinen an die schmerzende Brust. Daran erinnerte sie sich - auch an die Worte der Wirtsfrau: "Es ist ein schöner Knabe, gesund und mit allen Gliedern an der richtigen Stelle. Danach verschwand die Erinnerung im Nebel. Im Nachhinein begriff Cristina, dass die Frau des Wirtmannes einen Boten zu dem ansässigen Kloster geschickt hatte und dass eine kleine Gruppe der dort lebenden Mönche gekommen war, um den Jungen in Sicherheit zu bringen. Der Abt des Klosters hatte geschworen, dass der Knabe eines Tages als echtes Mitglied ihrer Bruderschaft in der Gemeinschaft Gottes aufgenommen werden sollte, wenn dieser alt genug dafür war. Ob der Junge durch Sünde zur Welt gekommen war oder nicht. Alles was geschah, geschah in Gottes Namen - so der Abt des Klosters.
Ein mächtes Unwetter brach herein. Es dauerte drei Tage und drei Nächte. Trotz des Unwetters schliefen die meisten Brüder des Klosters gut - in der Gewissheit, dass ihre Gebete die dunklen Kräfte fernhielten und dass das Unwetterbald nachlassen würde. Nur einer der lebenden Menschen fand keinen Schlaf. Ein kleiner Junge tapste durch die dunklen Klostergänge zu der Klosterzelle in der Bruder Pietro schlief. Dieser schreckte aus dem Schlaf auf, als er das leise ängstliche Bitten des Jungen wahrnahm.
"Bei der heiligen Jungfrau Maria", sagte er leicht entsetzt. "Federico!" Der Junge zitterte, und seine dunklen Augen waren ängstlich geweitet. "Bruder Pietro, kann die dunkle Kraft mich verschlucken?" fragte er zittrig und ängstlich.
"So ein Quatsch. Keine dunkle Kraft dieser Welt kann hier eindringen und dich verschlucken, Federico", antwortete Bruder Pietro mit einem sanften Lächeln und klopfte neben sich. Der Junge kletterte zu ihm ins Bett und kuschelte sich an den Mann, welcher schon graue Haare aufwies.
Väterlich strich dieser den kleinen Jungen durch die schwarzen vom Schlafen verstrubbelten Haare.
"Aber - was ist es - wenn ich - was sehr - schlimmes getan habe, verschluckt mich das Böse dann?" wollte der kleine Federico wissen. Der Mönch seufzte. Kinder und ihre Ängste. Nichts was der kleine Knabe meinte so schlimmes gemacht zu haben, wäre so schlimm, dass Gott ein Unwetter herbei schickte, welches den Knaben verschlucken soll.
"Was hast du denn getan, mein Kind?" fragte er dann und wiegte den Knaben vorsichtig hin und her, nachdem er seine Arme um diesen gelegt hatte. Der Junge presste die Lippen aufeinander und flüsterte dann ehrfürchtig: "Ich habe Dinge bewegt ohne sie anzufassen." Einen Moment war Bruder Pietro doch entsetzt und er griff nach dem Rosenkranz und begann ein Gebet zu murmeln, an das er sich aber nicht mehr so recht erinnern konnte. Vor allem da der Knabe an sein Ohr zupfte, um die Aufmerksamkeit wieder zu erlangen. "Federico niemand kann Dinge bewegen ohne sie anzufassen, du hast das sicher geträumt", erwiderte der Mönch sanft und nachsichtig.
"Aber was wenn ich nicht ein Sohn Gottes bin", flüsterte der Knabe ängstlich und seine Hände verkrallten sich in der braunen Mönchrobe seines vertrauten Freundes. "Was wenn ich ein Sohn des Teufels bin?"
"Quatsch mit Rüben!" donnerte Bruder Pietro los und schüttelte energisch den Kopf. "Gott hat deinen Weg zu uns gelenkt. Ein kleines Bündel warst du. So klein und lebhaft. Du hast geschrien und du hast gelacht, wir waren so überfordert gewesen mit dir. Du weißt doch warum du Federico getauft wurdest, oder?" Der Junge schüttelte den Kopf. "Das weißt du nicht? Gut, dann werde ich dir nun erzählen, warum du, Federico, ein Sohn Gottes bist, und keine dunkle Kraft sich je an dir bemächtigen wird. Gott hat eine Betimmung für dich, er hat dich entstehen lassen. Er hat dich zur Welt kommen lassen, und er hat dein Fieber besiegt als du so krank warst. Er beschützt dich, mein Kind. Du bist geboren am selben Tag wie Jesu Christi, Gott hat eine Aufgabe für dich. Du wirst eines Tages Schutz und Sicherheit bringen. Das hat unser aller Vater uns gesagt. Deswegen wurdest du Federico getauft, mit dem Zeichen Gottes, mein Kind. Du bist kein schlechter Knabe. Du bist ein guter Junge. Vergiss das niemals, hörst du? Der Teufel wird sich niemals an dir bemächtigen, weil du das Licht Gottes in deinem Herzen trägst."
"Warum haben alle Kinder eine Mutter und ein Vater, aber ich habe niemanden?" wollte der Knabe schließlich wissen und ließ sich widerwillig wieder in sein kleines Zimmer im Kloster zurückbringen. Bruder Pietro führte ihn an der Hand, setzte ihn auf das Bett und strich ihm liebevoll durch die Haare. "Du hast den Vater im Himmel", sagte er sanft. "Deine Mutter hieß Cristina Rosales.Mater semper certa. Sie wollte das du Salazar heißt. Deswegen rufen wir dich nicht nur mit dem von Gott gegebenen Namen sondern auch den Namen, den deine Mutter dir gegeben hat."
"Ich habe eine Mutter?" fragte der Junge erstaunt, als Bruder Pietro ihn sanft dazu brachte, sich ins Bett zu legen und ihn zudeckte. Bruder Pietro griff nach der Kerze und nickte. "Ja, du hast eine Mutter. Und sie liebt dich. Sie wollte dass du in Sicherheit bist. Dass du ein Zuhause findest mit den Gnaden Gottes. Gott gab dir ein Zuhause, Federico. Das ist das Einzige was ich dir sagen kann. Pater semper incertus est.*"
*Die Mutter ist immer gewiss.
*Der Vater ist immer ungewiss.
Salazar
Gelöschter Benutzer
Re: Salazar's Denkarium
von Salazar am 17.01.2021 22:38Terra incognita
(lt. Unbekanntes Land)
Raymond of Slytherin - Lord of Slytherin, Markgraf und einflussreicher Herr in Wales und England - stand mit verschränkten Händen vor den baskischen Mönchen des kleinen Klosters. "Wir überlassen unseren Jungen nicht irgendeinen wildfremden Mann, der behauptet der Vater von Josua zu sein! Seine Mutter hat ihn in Gottes Hände gegeben, dort wird der Junge auch bleiben!" Der Abt des benediktinischen Klosters sah den Mann in dem dunkelgrünen Waffenrock an. Schwarze Locken stachen unter der Kettenhaupe hervor, das Gesicht des Mannes war streng und die grünen Augen waren kalt.
Block oben, Block unten, Seitschritt,Drehung. Ausfallschritt, Angriff! Doch was auch immer der Junge anstellte, um die Deckung seines Gegners - Bruder Guilbert - ein ehemaliger Ritter aus Schweden, welcher nach Frankreich gereist war um eine adelige Dame zu ehelichen, doch statt in Frankreich zu bleiben, wurde Guilbert von Basken gefangen genommen. Als er befreit wurde, entschied Guilbert sich in einem Kloster im Baskenland zurückzuziehen, da seine Ehefrau bei dem Überfall der baskischen Raubritter getötet worden war.
Salazar duckte sich unter einem Schwerthieb von Bruder Guilbert und wich einem zweiten aus.. Keuchend fixierten sie sich und fuhren fort, sich einander zu umkreisen. "Schon erschöpft vom Kampf, Josua?" stieß der Mönch aus und drehte sein Holzschwert in der Hand, da der Abt ihnen verboten hatte, mit echten Schwertern das Kriegshandwerk zu üben. Generell mochte der Abt des Klosters nicht, dass Bruder Guilbert den dreizehnjährigen Jungen Schwertkampf beibrachte.
Der Junge griff an, ohne nachzudenken. Sein Gegner nutze die Chance sofort. Ein Schlag von oben, einer von der Seite und wieder einen von oben! Salazar stolperte, doch es gelang ihm, den nächsten Schlag abzublocken, indem er das Schwert von der Rechten Hand - seiner Schreibhand - in die Linke gleiten ließ, mit der er aber genauso gewand schreiben konnte, wie mit der Rechten. Doch Linkshänder waren nicht so gern gesehen - Links, war die Seite des Teufels.
Seine Wucht war so heftig, dass Bruder Guilbert das Holzschwert aus der Hand geprellt wurde, doch Salazars ganzer linker Arm fühlte sich dadurch taub an. Angst ergriff ihn. Der Mönch sah den Jungen überrascht an und richtete sich auf und wies auf den Dreizehnjährigen Novizen. "Gut gemacht, mein Junge, wirklich erstaunlich gut!"
"Er ist schlagfertig, das muss ich ihm lassen,", sagte Raymond und sah den Abt an, welcher ihn zu den Beiden Kämpfenden führte. "Aber es gehört mehr als Mut und Intelligenz dazu. Du hast ihn hier mit all den anderen Kindern gesehen. Hat er das ...?" Er schnippte mit den Fingern, außerstande, das richtige Wort zu finden.
"Gott gibt Josua ein Dach überm Kopf, myLord", erwiderte der Abt mit einem Anflug eines Lächeln. "Ein Zuhause. Er lernt den Gebrauch von Kräutern - Heilpflanzen und Gewürze. Er lernt Schreiben und Lesen, beherrscht fließend Latein und kann schon seit fast sechs Jahren außerordentlich gut Reiten. Der Junge wurde von Gott zu uns geschickt."
Der Markgraf blickte zu den schwarzhaarigen Jungen, welcher neben dem Braunhaarigen Mönch - Bruder Guilbert - so hatte Raymond sich sagen lassen - saß. Sie sprachen leise miteinander auf Baskisch - der Slytherin verstand kein einziges Wort von dem, was die Beiden dort besprachen. "Aber Ihr habt ihn gesehen, Pater Henri,", meinte er und hob kritisch eine Augenbraue.
Der Abt folgte dem Blick des Grafen und nickte ernst. "Ja, ich habe ihn gesehen. Er ist ein besonderer Junge mit einem unerklärichen Hang zu Reptilen. Als Fünfjähriger wurde Josua von einer giftigen Schlange gebissen, da er sie beim Spielen am Bach außerhalb dieser Mauern versehentlich berührt hat. Beinah erlitt er diesem Biss, doch er überlebte, durch die Kräuter-Frau reisender Zigeuner. Wir waren noch nie so froh gewesen, und haben alle Gott um Beistand gebeten, dass Federico sich erholt. Und nun schaut ihn an, myLord. Er ist überhaus talentiert."
"Er lernte also sich in Kampf zu behaupten", murmelte Raymond und legte eine Hand auf seinen Schwertknauf. Den Blick noch immer abwägend auf seinen Sohn geheftet, welcher mit einem Holzschwert neben einem Mönch im Gras saß und mit diesem über irgendetwas sprach. "Nun denn, wie nannte seine Mutter ihn - Salazar - nicht wahr?"
Der Abt nickte und strich über den weißen Dreitage-Bart. "Ja,", entsann er sich. "So nannte seine Mutter ihn am Kindesbett. Salazar Josua Navarro y Rosales - auf diesen Namen wurde er getauft. Wir nennen ihn Josua, da Gott seine Rettung gewesen ist. Ich denke, Gott hat gewollt, dass seine Zukunft außerhalb dieser Mauern stattfindet. Er hat etwas Größeres mit dem Jungen vor. Er ist am Tag von Jesu Christi auf die Welt gekommen, das sollten wir nicht vergessen."
Der Junge blickte vorsichtig zu den fremden Rittersmann und dem großväterlichen Abt hinüber. Er wusste, dass diese Beiden über ihn sprachen, doch Salazar konnte sich keinen Reim daraus machen - Warum sie über ihn sprachen.
Doch im Nachhinein wurde alles geklärt. Dieser fremde strenge Mann stellte sich als sein Vater vor und Salazar sah überrascht aus, als er verstanden hatte, was dieser Mann aus diesem fremden Land zu ihm gesagt hatte.
Raymond lachte. "Du bist wahrhaftig mein Sohn! Du bist ein Parselmund!" Der Dreizehnjährige Junge runzelte verwirrt die Stirn und fragte dann zögernd in der selben Sprache, was um alles in der Welt das Bedeuten sollte.
"Du hörst das Flüstern der Schlangen, nicht wahr? Sie flüstern dir seltsame Sachen zu , habe ich Recht?" fragte der Markgraf, während er sein Pferd weiter gen Frankreich trieb, vor sich seinen Sohn in seinem Arm festhaltend.
"Woher wisst Ihr das, myLord?" flüsterte der Junge kreidebleich im Gesicht, dass sein größtes teuflisches Geheimnis so schnell an die Luft gekommen war. Wussten die Benetikter Mönche daheim auch bereits davon? Hatte sein angeblicher Vater es ihnen erzählt? Angst überkam Salazar - und je weiter sie sich von Zuhause entfernten, desto einsamer fühlte er sich.
Am Morgen des nächsten Tages erreichte die kleine Gruppe von Soldaten des Markgrafen und dem Grafen mit seinem dreizehnjährigen Sohn - eine heruntergekommene Hütte in Frankreich. In dieser Hütte befand sich nur ein Gegenstand - eine verbeulten Eimer. "Auf 3, greifst du nach dem Eimer"; brummte Raymond den Jungen zu. Salazar´s Augen weiteten sich etwas, doch dann nickte er brav und hörte wie der stattliche Graf begann zu zählen. Bei Drei griff dieser nach dem Eimer und der Junge tat es dem Markgraf gleich. Aufeinmal löste sich die Hütte in Luft auf, und er fühlte sich wie zusammen gequetscht - als die Welt um ihn herum wieder Gestalt annahm.
Eine Herberge in Yorkshire - ein schäbbiges Gasthaus, wo nur Gesindel ein und aus ging. Komische Leute mit fehldenen Fingern, Zehen und Zähnen. Einer hatte sogar kein Auge mehr und erzählte vollkommen breit, dass ein Wichtel es ihm ausgestochen hätte. Wichtel! Was sollten das für Tiere sein. Salazar blinzelte verwirrt, und versteckte sich reflexartig aus Angst hinter den Umhang seines Vaters. Raymond brummte nur - er schien Wichtel zu kennen und plauderte mit einigen dieser merkwürdigen Gestalten - die dem Jungen nicht geheuer waren.
Vier Tage später erreichten sie einen weiteren Ort, den Salazar fremd vorkam. Ein Dorf in den Bergen Wales. Es sah nett aus, doch die bitterbösen Blicke bemerkte er trotzdem. Es wurde getuschelt - und mit den Fingern auf sie gezeigt, als die Ritterschaft durch das Dorf ritt. Und dann sah Salazar die Burg - hinter den Bergrücken - welche wie ein Lichtblick wirkte. "Der Markgraf ist zurück!" rief jemand auf Normannisch.
Rasselnd ging das Fallgitter hoch, damit die kleine Gruppe von Reitern den Burghof passieren konnten. "MyLord", wiepte eine kleine Kreatur mit Segelohren und großen Kulleraugen. Salazar bekreuzigte sich und klammerte sich an seinen Vater. Was zur Hölle geschah hier - was war das für ein - Ding? Eine Ausgebeut der Hölle?
"Wewe!" grüßte der Markgraf und schwang sich aus dem Sattel seines Reittiers, um kurz darauf auch den Jungen vom Pferd zu heben und vor sich auf die Füße zu stellen. "Das ist mein Sohn! Bitte bring ihn in ein passendes Gemach und sorg dafür dass er aus dieser Mönch-Kutte heraus kommt! Dann bringt ihn bitte zu Sir Victor - er soll sich den Jungen annehmen und ihn als Knappe aufnehmen - der Junge ist seinen Alter in vieles voraus!"
Diese Kreatur - später wurde Salazar erklärt dass es sich bei dieser um einen Hauself handelte - verbeugte sich schlacksig und griff mit den krummen Fingern nach den Stoff von der braunen Mönch-Kutte, die der Junge trug. "Junger Lord! Kommt mit! Kommt mit!" quikte dieser immer wieder, und schnippte mit den Fingern, und ließ Sachen schweben. Salazar blinzelte erneut: Er träumte! Das war die einzige Erklärung, die er Junge hatte. Er musste Träumen - wie diese Sachen, die sich bewegten oder geschahen, wenn er nervös, ängstlich oder wütend war. Einbildung - nicht essenziell.
Die nächsten vier Tage waren mit Informationen gefüllt die Salazar verwirrten. Sein Vater sprach Normannisch und Angelsächsisch, was der Junge aber beides nicht verstand. Der neugewonne Sohn sprach Baskisch - und so sprachen sie, wenn sie miteinander sprachen aneinander vorbei. Wäre nicht Silas gewesen - der Sohn von Raymonds älterer Schwester Renana, welcher Zehn Jahre alt war - drei Jahre jünger als Salazar selbst - welcher auf Parsel, der sogenannten Schlangensprache die Anderen für ihn übersetze.
"Schämen muss man sich bei dieser kleinen Nonne!" rief Breonica Slytherin aus dem Hause Chadhway und verzog pickert das Gesicht. "Du wagst es einen wildfremden Jungen einer Hure hier her zu bringen, Raymond! Weißt du, was man über soetwas törichtes sagt?! Dass du Erbarmen hättest mit einem Bastard! Er gehört nicht zu unserer Familie! Ich will das du ihn wieder zurück bringst! Bring ihn zurück, Raymond!"
Einige Leute grinsten. Salazar senkte verlegen den Kopf. "Weißt du was? Sie hat Recht!" flüsterte Renana, Silas Mutter und lächelte sanft, als sie die beiden Jungen an sich drückte. "Du bist ein wildfremder Junge, Salazar. Aber du bist ein Teil dieser Familie. Deine Verbindung zu Schlangen beweist es nur zu deutlich. Ganz gleich wer deine Mutter war - Du bist ein Schlangenkind, auch wenn das Land für dich Terra incognita* ist."
*lt. Unbekanntes Land
Salazar
Gelöschter Benutzer
Re: Salazar's Denkarium
von Salazar am 18.01.2021 19:46Duobus sellis sedere
(lt. Auf zwei Stühlen sitzen)
Raymond hatte noch nicht viel mit seinem Sohn gesprochen. Auch die anderen Bewohner der Burg, die Salazar bereits gesehen und auf Baskisch und vereinzelten Worte auf der gängigen Sprache in seiner neuen Heimat angesprochen hatte, hatten ihm nie mehr als zwei Worte hingeworfen. Bleib stehen! Geh weiter! Aufstehen! Hinsetzen! Geh weg! Störe nicht!
Salazar hatte das Gefühl, dass es immer mehr Regeln gab, an die er sich halten musste. Manchmal verstand er nicht, was die Bediensten von ihm wollten, oder was sie ihm hinterher riefen, wenn er durch die Gänge der Burg rannte. Und oft war es dem Jungen auch egal, denn es musste irgendetwas belangloses gewesen sein, ansonsten häten sie es mit Sicherheit ein zweites Mal gerufen - oder ein Drittesmal.
Sein Cousin Silas of Nathairlay war Drei Jahre jünger und unterrichtete den ausländischen Neuling in der Normannischen und Angelsächischen Sprache. Mit Silas konnte Salazar sich auf Parsel unterhalten ebenso mit Renana, Silas Mutter. Sein eigener Vater zog es vor mit seinem Sohn Normannisch zu reden - was Salazar allerdings noch nicht richtig beherrschte. Wenn er auf Baskisch antwortete, schlug sein Vater ihn, manchmal auch vor allen Augen. Seine Stiefmutter lächelte stets vor vorgehaltener Hand, wenn Raymond seinen Sohn maßregelte.
"Wag es ja nicht, nocheinmal diese Sprache zu sprechen, Rotznase!" rief Raymond und holte mit dem schweren Ledergürtel aus, den er um sein grünes Gewand getragen hatte, um den Stoff zusammen zu halten. Seine Stiefel hatten Sporen, und der Mantel den er dazu trug war schwer, und mit goldbestickten Säumen. "Sprich gefälligst die Sprache der Schlangen oder die der hier lebenden Menschen! Verstanden!"
Der Gürtel sauste durch die Luft und knallte auf den Arm des Jungen, welcher diesen reflexartig gerhoben hatte, um sein Gesicht vor dem Lederiemen zu schützen. "Ob du mich verstanden hast, Junge!" wiederholte der Markgraf drohend. Salazar nickte eifrig und suchte in seinem Gedächtnis nach den richtigen Wort, um seinen Vater zu Antworten. Der Gürtel riss den Ärmel der Tunika auf, die ein brandroter Striemen brannte an seinem Unterarm, als ihm das Wort wieder einfiel.
"Ja, myLord,", antwortete der Junge und zitterte leicht, die Augen vor Angst aufgerissen. In der Erwartung erneut einen Schlag mit dem Gürtel zu bekommen. Doch stattdessen sah sein Vater ihn nur missbillig an und richtete den Zauberstab auf ihn. Zauberei, noch immer wusste Salazar nicht, was er von dieser halten sollte. Er besaß übernatürliche Kräfte und beherrschte die Sprache der Schlangen, dass er nicht normal war - dass hatte bereits im Kloster als kleiner Junge gewusst, wenn sich Dinge bewegten, ohne dass er sie berührt hatte.
Raymond blickte seinen Sohn ernst an. "Beginnen wir mit der ersten Lektion der Zauberei. Diesen Spruch solltest du dir genau merken, Rotznase", begann der Lord of Slytherin und hielt den Zauberstab weiterhin auf Salazar gerichtet, noch bevor der Junge wusste, wie es geschah, sprach dieser: "Crucio!" Und ein Lichtblitz traf den Sohn des Grafen in der Brust und brachte ihn zu Fall.
Salazar schrie und weinte, der Schmerz schoss durch seine Adern, seine Sehnen und Knochen. Durch jeden Muskel und nahmen jeden seiner Gedanken mit. Die Schreie hallten an den ungeschmückten kalten Burgwänden wider. Der Vater des Kindes ließ sich davon aber wenig beeindrucken, auch die Bediensten und Soldaten ließ dies kalt. Niemand würde sich in die Angelegenheiten der Familie einmischen - absolut niemand.
Als der Zauber verebbte lag der Junge zitternd auf den kalten Steinboden und blickte mit verweinten Augen auf. "Hör auf zu heulen, kleine Nonne!" schimpfte der Graf der Mark Slytherin und gab seinen Sohn einen Tritt in die Magengegend. Salazar krümmte sich und versuchte sein Schluchzen unter Kontrolle zu bringen. Er schwor sich, niemals mehr vor seinen Vater zu Weinen.
Seine Stiefmutter verhöhnte ihn wo es nur ging, und die ganze Grafschaft hatte sich das gemerkt. Die anderen Kinder brachten ihm keinerlei Freundschaft oder Anerkennung entgegen - stattdessen wurde Salazar von ihnen geschubst, geschlagen, ausgenutzt und andere Gemeinheiten die Kinder sich so untereinander antun konnten. Sie quälten ihn und machten allerei andere Späße mit ihm. Wäre Silas oft nicht gewesen, hätte Salazar seine Peiniger vermutlich irgendwann umgebracht.
Man tuschelte über Salazar - wie über keinen anderen Jungen in der Grafschaft. Die Bewohner des Dorfes nannten den Dreizehnjährigen Schwarzer Blick und behandelten ihn oft wie einen aussätzigen Taubstummen. Die Kinder verhöhnten ihn. Das Grinsen auf ihren Gesichter wurden breiter, als sie den gequälten Gesichstasudruck - seine Hilflosigkeit.
Die Dorfler zeigten den Jungen immer wieder, dass er in Slytherin nicht Willkommen war. Er passte nicht zu den Kindern in der Mark, weder am Hof seines Vaters noch im Dorf außerhalb der sicheren Burgmauern. Es waren nie die Kinder, die wussten dass an Salazar irgendetwas anders war - es kam von ihren Eltern. In seiner kindlichen Naivität hatte er nicht verstanden, wie man ihn aufgrund seiner baskischen Herkunft so fies behandeln konnte.
Sein Vater Raymond sagte Salazar, dass dieser zu seinen Wurzeln stehen sollte. Er war ein Slytherin - ein Parselmund - ein Zauberer - in seinen Adern floss das Blut von Cadmus Peverell, einen der Wahren Eigentümer eines der Heiligtümer des Todes. Doch gerade wo Salazars Wurzeln waren - war das Problem. Seine dunkelbraunen fast schwarzen Augen, dass schwarze seidige Haar und die Baskische Sprache zeugten nicht davon - dass er aus Wales oder Irland stammte.
Es fühlte sich nicht gut an, wenn sein Vater ihn mit Lederiemen solange schlug bis er die Sprüche der verschiedenen Zauber auswendig konnte. Oder wenn die anderen Kinder ihn seine Bunthaupe klauten und herum warfen - er passte weder in die Muggelwelt noch in die Welt der Magier. Das Halbblut in ihm kochte, während vor seinen Augen zwei Welten aufeinander prallten.
Jeder in der Mark, der nicht vollkommen abgestumpft war, was Magie anging, registierte die Kraft die der neue Junge ausstrahlte. Eine Magie, die gewiss noch geformt, beherrscht und konzentiert werden musste, aber an ihrem Vorhandensein gab es für niemanden einen Zweifel. Allerdings stand Salazars latente Kraft in einem diametralen Gegensatz zu der allgemeinen Beobachtung zu damaligen Zeit, dass die meisten Menschen keine magischen Kräfte mehr besaßen.
Die Dorfler hatten aufgehört ihn zu Quälen, als der Reiz des Neuen verflogen war und der Sohn des Markgrafen seine Geschicklichkeit im Bogenschießen auf den Märkten und auf der alljährlichen Jagd unter Beweis gestellt hatte. Auch im Schwertkampf war der Junge ein Naturtalent.
Schon bald sah man in dem Jungen nicht mehr den baskischen Jungen, der nicht zu ihnen gehörte, sondern jener, der für die Mark und den Graf, die Schlachten schlug. Nun nannten sie ihn nicht mehr Schwarzer Blick sondern bezeichneten den neuen Sohn der Familie Slytherin Schlangenzunge - da dieser die Fähigkeit der Markgraf-Familie geerbt hatte, mit Schlangen zu sprechen. Ein Schlangenfüsterer - wie ihr eigener Markgraf einer war. Aber anders als der Markgraf war Salazar ihr Schlangenflüsterer.
"Du musst in kleinen Schritten denken, Salazar. Nicht einmal ein reiner Zauberer kann von heute auf morgen alles lernen,", sinnierte der alte Kauz Lugubelenus, den Hofmagier seines Vaters, und Gelehrter der Magie. Mit einem Wink holte er den Vater des Jungen hinzu. Raymond nickte und sagte: "Eine Pflanze nach der anderne, einen Schritt nach den Anderen. Und immer nach deinem Schwertkampftraining und den anderen Pflichten am Hof."
"Eine Pfanze nach der Anderen, einen Schritt nach den Anderen,", murmelte Salazar auf Parsel und verzog leicht das Gesicht. Ihm gefiel es nicht, solange so qäulend langsam in der Studien der Magie voran zu kommen. Wie sollte dann je ein akzeptabler Zauberer aus ihm werden? Wobei sein Vater war ja sehr angetan von Salazars kriegerischen Handwerk.
"Du hast viel zu lernen, mein Sohn. So viele Dinge von denen du noch nichts weißt, die einen erfahrenen Krieger in Fleisch und Blut übergegangen sind. Es wird dir sicherlich wie eine unmögliche Aufgabe vorkommen, weil man dich hier auf die Herkunft und dein halblütigen Blut reduziert, aber gib niemals auf. Du darfst Fehler machen, unglaublich langsam Lernen oder dich ungeschickt anstellen, so viel du willst. Nur aufgeben darfst du nicht", sagte sein Vater dem baskischen Jungen.
Salazar starrte den Markgraf Slytherins nur stumm an und dachte darüber nach, was dieser gesagt hatte. Gib niemals auf. In den Worten seines Vaters schwang ein Versprechen mit, dass ihn zutiefst rührte. Solange er nicht aufgab, würde der Earl of Slytherin ihn als Sohn auch nicht aufgeben.
Bei den Ausflügen ins Dorf wurde er von ansässigen Hexen in der Magie unterrichtet - er lernte nicht die hellen Zauber sondern auch die weniger guten Zauber - die schon tief in die schwarze Hexerei ging. Während die Hexen und der alte Zauberer im Dorf ihren Grafensohn in der Zauberei formten, stritten sich die besten Soldaten seines Vaters sich um die Ausbildung des jungen talentierten Knappen.
Raymond begann die außergewöhnlichen Leistungen seines Sohnes zu hinterfragen, und als er herausfand, dass die gesamten Bewohner seiner Grafschaft - sich zur Aufgabe gemacht hatte den Jungen in Magie und Kriegsführung zu unterrichten - war er erstmal etwas baff. Doch dann nahm er es hin und versuchte im Hintergrund alles zu Regeln, damit sein Sohn zu seiner wichtigsten Schachfigur auf den Kriegszügen gegen Englands Könige werden konnte.