Bösartige Neubildungen der Lippe, der Mundhöhle & des Pharynx
Bei Krebs liegen abnormale Zellen vor, deren Wachstum außer Kontrolle geraten ist. In der Folge entstehen Läsionen oder Ge-schwülste. Gleiches gilt auch bei Lippenkrebs. Hier vermehren sich Zellen der unterschiedlichen Gewebeschichten der Lippen über-mäßig stark und verursachen Läsionen und Geschwülste auf den Lippen.
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Das hintere Drittel der Zunge, das im Rachen beginnt, wird als Zungengrund bezeichnet. Er ist Teil des Oropharynx, zu dem auch die Mandeln, die Wände des Rachens und der weiche Gaumen (hinterer Teil des Gaumendachs) gehören. Krebs, der sich im Zun-gengrund entwickelt, ist eine Art von Kopf- und Halskrebs. Fast alle Krebsarten am Zungengrund sind Plattenepithelkarzinome, die sich in den dünnen, flachen Zellen bilden, die den Kehlkopf aus-kleiden.
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Zungenkrebs, auch Zungenkarzinom genannt, ist eine Form des Mundhöhlenkarzinoms. Der bösartige und aggressive Tumor be-fällt vor allem die vorderen zwei Drittel der Zunge. Meistens wird die Erkrankung durch übermäßigen Tabak- und Alkoholkonsum ausgelöst. Je früher sie diagnostiziert und medizinisch behandelt wird, desto größer sind die Heilungschancen.
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Zahnfleischkrebs ist häufig zunächst eher unscheinbar und kann deshalb mit Parodontitis, Abszessen und anderen Erkrankungen verwechselt werden. Zahnfleischkrebs ist relativ selten und macht weniger als zehn Prozent der bösartigen Tumore in der Mund-höhle aus und tritt häufiger am Unterkiefer als am Oberkiefer auf.
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Beim Mundbodenkarzinom handelt es sich um eine bösartige Neu-bildung unter dem Zungengrund im Bereich des Mundbodens, die von der Mundschleimhaut ausgeht und die angrenzenden Gewebe (z.B. die Mundbodenmuskulatur) infiltriert. Das Mundbodenkarzi-nom gehört zur Gruppe der Mundhöhlenkarzinome, welche ihrer-seits wieder zur übergeordneten Gruppe der Kopf-Hals-Tumore zählen.
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Gaumenkrebs zählt klinisch zu den Tumoren der Mundhöhle, die auch als Mundhöhlenkarzinome bezeichnet werden. Männer sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Es gibt mehrere be-kannte Risikofaktoren für die Entstehung von Karzinomen im Be-reich von Mundhöhle und Rachen. Der Erkrankungsgipfel liegt bei Männern zwischen dem 55. und 65. Lebensjahr, bei Frauen zwi-schen dem 50. Und 75. Lebensjahr.
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Mundkrebs, auch Mundhöhlenkarzinom genannt, ist ein bösarti-ger Tumor in der Mundhöhle, der meistens durch übermäßigen Tabak- oder Alkoholkonsum entsteht. Der Tumor ist durch weiße oder rötliche Flecken zu erkennen. Mundkrebs erfordert immer ei-ne medizinische Behandlung. Je früher er diagnostiziert wird, des-to besser ist die Prognose.
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Beim Ohrspeicheldrüsenkrebs, offiziell Parotiskarzinom ge-nannt, leidet der Patient unter einem bösartigen Tumor, der vom Gewebe seiner Ohrspeicheldrüse ausgeht. Diese liegt un-ter der Haut vor bzw. unter dem Ohr. Die Zellen dieser Drüse produzieren den Großteil des Speichels und können durch verschiedene Einflüsse entarten, also bösartig werden. Die so entstandenen Tumoren schädigen dann das umliegende Ge-webe und den gesamten Organismus, wenn sie nicht behan-delt werden. Je nach Subtyp sieht diese Schädigung allerdings anders aus und die Prognose ist individuell ganz unter-schiedlich. Der Ohrspeicheldrüsenkrebs gehört zu den selte-nen Tumoren.
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Als Speicheldrüsenkrebs bezeichnen Ärzte eine bösartige Tumor-erkrankung im Bereich der Kopfspeicheldrüsen.
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Das Tonsillenkarzinom ist eine bösartige Neubildung an den Gau-menmandeln. Eines der größten Risiken für die Neubildung des Tonsillenkarzinoms ist der Genuss von Tabak. Daneben ist ein regelmäßiger Alkoholkonsum ebenfalls begünstigend für den Aus-bruch. Daneben wurde festgestellt, dass eine Infektion mit dem humanen Papillomvirus (HPV) das Risiko ebenfalls signifikant stei-gert.
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Das Oropharynxkarzinom trägt auch die Bezeichnung Mundra-chenkrebs. Gemeint ist damit ein bösartiger Schleimhauttumor im Mundrachenbereich, bei dem es sich um den Oropharynx oder Mesopharynx handelt. Besonders häufig zeigt sich Mundrachen-krebs bei älteren Männern über 60 Jahren.
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Ein Nasopharynxkarzinom, auch Nasenrachenkrebs genannt, ist eine Krebserkrankung des Nasenrachens. Der Nasenrachenkrebs gehört zu der Gruppe der Kopf-Hals-Tumoren. Der Nasenrachen ist der obere Teil des in drei Bereiche untergliederten Rachens.
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Der Recessus piriformis befindet sich in seitlich hinter dem Kehl-kopf. Er ist ein Teil des Rachens. Krebs des Recessus pyriformis wird in der Regel im Zusammenhang mit dem größeren Problem des Kehlkopfkrebses genannt.
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Unter einem Hypopharynxkarzinom versteht man einen bösarti-gen Tumor im Bereich des Hypopharynx (unterer Schlundbereich). Das Hypopharynxkarzinom ist eine Form des Kehlkopfkrebses. Al-kohol- & Nikotinmissbrauch - vor allem in Kombination - begünsti-gen die Entstehung eines Hypopharynxkarzinoms. Des weiteren kann auch eine berufliche Aussetzung gegenüber Metallstäuben, Kohle und Teerprodukten, sowie Asbestzement krebserregend wirken. Mangelhafte Mundhygiene, die zu einer krankhaften Spei-chelzusammensetzung führt, ist ein Risikofaktor.
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Bösartige Neubildungen an weiteren bisher nicht genannten oder ungenau bezeichneten Lokalisationen der Lippe, der Mundhöhle und des Pharynx sind hier aufgeführt.
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