Zur alten Eiche - Arztpraxis & Tränkeladen
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Aurelian
Gelöschter Benutzer
Re: Zur alten Eiche - Arztpraxis & Tränkeladen
von Geneva am 02.07.2022 14:27Die Hexe und der Druide ~ So nah und doch so fern
Immer schlimmere Alpträume machen die Nacht für Geneva zum Tag - sie findet kaum Ruhe...und das in einem Beruf, in dem jede Stunde Schlaf Gold wert ist. Stattdessen findet sie sich immer öfter beim Weltenwandeln wieder - sie vergisst, wie sie an gewisse Orte gekommen ist oder was sie in der letzten halbe Stunde auf der Arbeit getrieben hat. Nachdem alle Rituale und Zauber zum Schutze und zum Aufspüren der dunklen Mächte fehlschlagen, entscheidet sie sich schließlich, jemanden aufzusuchen, der, wie sie gehört hat, auf solch mystischen Gebieten ein Profi sein soll...
Und in diesem Laden trifft sie auf Aurelian. Ein uralter Druide und Nekromant. Doch hat er den Schlüssel in der Hand, um Geneva zu helfen?
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Die Sonne stand brütend heiß am Himmel und brannte auf die Stadt nieder. Sogar in meiner weißen Bluse mit kurzen Shorts hatte ich das Gefühl zu verbrennen. Vielleicht hätte ich doch besser daran getan, im Haus zu bleiben – wie man es heute Morgen im Radio geraten hatte. Doch ich hatte heute einen freien Tag und ich hatte mir heute endlich ein Herz gefasst und zu einem Aufbruch bequemen können. Von einer anderen Hexe, mit der hin und her schrieb, hatte ich einen Tipp bekommen, mit wem ich über meine Probleme sprechen könnte – und der eventuell eine Lösung dafür hätte...wenn der Preis stimmte und man sich einigen konnte. Immerhin handelte es sich bei ihm um einen Druiden, die waren mit ihren Werken ja immer etwas...speziell. Nicht schlecht oder böse, aber...wie auch Magier taten sie sich mit Hexen etwas schwer – man konnte es ihnen nicht verdenken, immerhin drangen die meisten unerfahrenen und frechen New-Age-Hexen in ihre Stammgebiete ein und stahlen Kräuter und Erde für ihre eigenen Zaubereien, ohne sich vorher mit den wichtigen und größeren Kreisläufen auseinanderzusetzen. Und dass alles seinen Grund hatte und man mit Natur wie auch mit seinen Mitmenschen gleichsam freundlich und einfühlsam umgehen sollte. Doch die New-Age-Instagram-Hexen interessierten sich kaum für so etwas. „Manifesting" hier und „meine Kristallsammlung" dort, ohne einen Sinn für das große Ganze zu haben oder auch nur im entferntesten ein tieferes Verständnis für die Magie zu haben. Trend-Hexen traf es wohl am besten.
Ich schüttelte leicht den Kopf bei dem Gedanken, während ich die Treppen zum U-Bahn-Schacht hinabstieg. Kühle Luft zog mir entgegen und ich atmete einen Moment auf. Welch Segen! Geschickt wich ich den Menschen aus und der frische Zug kühlte meine schweißnasse gerötete Haut (als Rotschopf bei strahlendem Sonnenschein und 40 Grad im Schatten das Haus zu verlassen, war wohl an sich schon suizidal genug). Doch meine Hoffnungen auf etwas Ausgleich zerrannen, als ich die U-Bahn erreicht hatte und schnell eingestiegen war. Mich an eine Stangen lehnend da alle Plätze besetzt waren, musste ich leider feststellen, dass die Luft in der Bahn an sich dennoch stand – die vielen Menschen und der Mangel an einer Klimaanlage forderten ihren Tribut. Doch während sich der Zug bewegte, zog wenigstens Luft durch die offenen Fenster aus den Tunneln herein. Ich seufzte und fasste mit meiner Hand den Stein am Lederband, den ich um den Hals trug – ein feingeschliffener Jadestein, der nun schon seit einigen Jahren als mein Schutzstein fungierte. Er hatte mir immer gute Dienste geleistet, doch in letzter Zeit wirkte er immer stumpfer und verlor seinen Glanz, an einer Stelle war er vor einigen Tagen sogar gesplittert. Nachdenklich drehte ich ihn zwischen den Fingern und betrachtete ihn im künstlichen Licht des Untergrundes. Er hatte einmal so schön ausgesehen, doch aller Reinigung zum Trotz (magisch wie physisch) war er abgestumpft und wirkte längst nicht mehr so lebendig wie er es einmal getan hatte, als ich ihn gekauft hatte, wir uns gefunden hatten. Meine bronzenen Armbänder klimperten, als ich den Arm wieder sinken ließ und ich seufzte. Unter meinen Ringen schwitzte ich und die Halskette mit der Feder tanzte mir über die Brust streichelnd im Luftzug. Als eine Ansage gemacht wurde und ich den Kopf drehte, um zu sehen, ob es etwas mit mir zu tun hatte, klimperten meine Bergkristall-besetzten Ohrringe mit den metallenen Federn leicht umher. Doch es handelte sich nur um eine Anzeige mit Durchsage, dass die Bahn eine Station früher ausgesetzt wurde – gut, also nichts für mich. Ich musste nur noch einen Halt hinter mich bringen. In meiner kleinen Handtasche vibrierte mein Handy und ich durchsuchte sie danach, ehe ich es zu greifen bekam. Auf dem Bildschirm hatte ich nur eine Erinnerung für den Termin, der keiner war, sondern nur mein Signal für den Aufbruch – ich löschte die Benachrichtigung – und dann noch eine Nachricht von Amy, der Hexe, die mich auf den Laden gebracht hatte. Ich schrieb ihr schnell, dass ich auf dem Weg – sie wollte sich hinterher mit mir auf einen Kaffee treffen, um zu schauen, wie es mir ging. Ich schickte ein Herzchen. Irgendwie würde das schon werden...hoffte ich. Ich, so als berufene Hexe, war nicht unbedingt ohnmächtig oder schwach oder unwissend, aber...es gab dort draußen Kreaturen und Anwender magischer Kräfte, die in einer ganz anderen Liga spielten...Und ich hatte die Vorahnung, dass es sich beim Inhaber dieses Ladens um genau so jemanden handeln musste – immerhin sollte er mir bei einem Problem helfen können, bei dem alle meine eigenen Tricks versagt hatten.
Tief durchatmend und mit immer heftigerem Herzklopfen, richtete ich mich wieder auf und steckte das Handy in die Tasche. Meine roten Locken fielen mir über die Schultern. „Du schaffst das", flüsterte ich vor mich hin. „Du hast doch bisher alles geschafft!" Ich versuchte wirklich, daran zu glauben, doch je öfter ich mir das ins Gedächtnis rufen wollte, umso häufiger schwangen auch die düsteren Bilder aus dem Wald mit, die mich vergangene Nacht wieder in meinen Träumen verfolgt hatten – es war dunkel und kalt, Schreie in weiter Ferne und eine Gänsehaut, schmerzlich verkrampfte Muskeln, als wäre ich bereits eine lange Zeit gerannt...und doch noch so weit weg von jeglicher Rettung. Mein Herz raste jetzt und ich drehte den Kopf zur Seite, sträubte mich gegen die Bilder, die sich mir wieder einschleichen wollten. Nein, nicht jetzt!
Langsam verblassten die Bilder, während ich mich auf die anderen Menschen in der Bahn konzentrierte. Ihre Gesichter wirkten zeitweise verzerrt und verschoben, doch der Wirbel und das Durcheinander legte sich langsam wieder. Ich fokussierte mich darauf, tief durchzuatmen und das ganze abzuschütteln. Ich konnte das jetzt gebrauchen, auch wenn es ich dabei sicher um ein gutes Fallbeispiel handelte, wo meine Probleme lagen. Allerdings wollte ich meine Schwierigkeiten lieber schildern, als sie zu zeigen.
Und so war ich sehr froh, als die U-Bahn in den Bahnhof einfuhr und ich aussteigen konnte. Bewegung und der Fokus auf mein Ziel würde mir jetzt helfen! Als stieg ich rasch die Treppen nach oben und befand mich an einem Marktplatz. Hier in der Nähe, in einer Seitengasse, sollte sich das Geschäft befinden. Dann mal los. Auf meinem Handy suchte ich die Adresse heraus, die Amy mir gegeben hatte, und ging dann weiter, bog an einer Ecke mit alten Gebäuden ab und siehe da: Da war es ja schon. „Zur alten Eiche". Ich schmunzelte. Von einem Druiden hatte ich ehrlich gesagt keinen anderen Namen erwartet. Vor der Tür hielt ich noch einmal inne, stopfte das Handy wieder in meine Tasche und streichelte noch einmal meinen Jadestein, ehe ich an mir heruntersah. Die Kleidung saß, keine Schweißflecken und meine Tattoos sahen wie immer gut aus – ein wenig heilige Geometrie am rechten Unterarm, Mond und Sterne auf dem linken Oberschenkel mit einer Rose am linken Unterschenkel und magische Sigillen an meinem linken Ober- bis Unterarm. Dann nickte ich, holte tief Luft und öffnete dann die Tür.
Ich wurde von einem sanften Klingen eines Glöckchens empfangen. Beinahe im selben Augenblick drang mir der Geruch nach Weihrauch und Lavendel in die Nase, daneben Kamille und Minze und allerhand andere Geruche, die sich zu einem angenehmen Duft vermischt hatten, die meine Zunge kribbeln und meine Nackenhaare sich aufstellen ließ. Doch es gab noch etwas unterschwelligeres: Es zog sich mir durch Mark und Bein. Magie. Magie in mächtigsten und außergewöhnlichsten Formen...und nicht alles davon war gut. Doch, so hatte ich schon immer vermutet, brauchte man für ein gewisse Macht und einen gewissen Hintergrund immer auch beide Seiten – niemand konnte nur gänzlich weiß oder gänzlich schwarz arbeiten, nicht wahr? Ich atmete noch einmal tief durch, als ich den Blick schweifen ließ. Regale voller sonderbarer Sachen, Tränke und mystische Gegenstände – Phiolen mit außergewöhnlichen Inhalten. Ich fühlte mich hier augenblicklich wie zu Hause. Auf dem schweren Holzdielen machte jeder Schritt meiner Stiefel ein dunkles Plonk. Ich räusperte mich, als ich endlich den Tresen erreicht hatte, von dem noch eine Tür nach hinten führte – in einer klaren Linie von der Tür. Das musste dann wohl die Praxis sein. „Hallo?", fragte ich in den Raum und war mir sicher, dass ich aus dem Hinterzimmer einiges Rumoren gehört hatte. Am heller lichten Tag war doch sicher jemand hier!
G E N E V A L. E B S
My head was warm My skin was soaked. I called your name 'til the fever broke. When I awoke The moon still hung. The night so black that the darkness hummed I raised myself. My legs were weak. I prayed my mind be good to me. An awful noise Filled the air. I heard a scream in the woods somewhere. A woman's voice! I quickly ran Into the trees with empty hands. A fox it was He safraid. I spoke no words, no sound he made. His bone exposed His hind was lame. I raised a stone to end his pain. What caused the wound? How large the teeth? I saw new eyes were watching me. The creature lunged. I turned and ran To save a life I didn't have. Deer in the chase There as I flew Forgot all prayers of joining you. I clutched my life And wished it kept. My dearest love I'm not done yet How many years I know I'll bear I found something in the woods somewhere.
Aurelian
Gelöschter Benutzer
Re: Zur alten Eiche - Arztpraxis & Tränkeladen
von Aurelian am 02.07.2022 22:10Der Tag war bereits herein gebrochen und es war draußen so heiß gewesen, dass kaum noch ein Wunder war, das ssich so viele leute dort draußen noch befanden und ihr Lebnen in vollen Zügen genossen. Für Aurelian war es nicht gerade klar, wie diese es schafften so einfach ihr Ding da draußen zu machen. Der nekromantische Druide war gerade wirklich froh, dass es in seinen eigenen vier Wänden sehr ruhig und vor allem kühler zuging als draußen. So hatte er seine Ruhe und auch seinen Schutz vor der Sonne. Vermutlich aber auch nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor unangenehmen begegnungen und vor Fremden, die ihn irgendwelche komischen Fragen stellten. Oder Kunden, die ihm über den Weg liefen und ihn anquatschten, um höflich zu sein. Aurelian verstand es, aber wenn man ihn mal auf dem falschen Fuß erwischte, dann war es für ihn aber leider etwas unangenehm. Da war es dann doch gut, alleijne in den eigenen vier Wänden zu leben.
Es hatte leide rnicht jeder das Privileg, dass man ein Haus besitzen konnte. Aurelian sah es leider viel zu häufig, dass es Leute gab, die auf der Straße lebten und sich von dem ernähren mussten, was ihnen die Pendler und fremde leute ind die Hände drückten. Viel durfte es ja nicht unbedingt sein, denn dann würden sie da ja leider kaum noch sitzen und für ihr Leben betteln. Aurelian selber tat sein bestes, um solchen leuten zu helfen, doch er hatte seit dem kauf seines hauses selber nicht mehr wirklich viel. Sein Hab und Gut steckte er in das, was er mit Leidenschaft tat. Tränke brauen und anderen Leuten mit der Magie der Natur helfen.
Viele Menschen nahmen es nicht wörtlich, aber auch nur weil sie es nicht besser wussten. Wenn er ihnen aber erzählen würde, was er wirklich war, dann würden sie vermutlich aber auch nie wieder einen Fuß in seine Praxis setzen. Da wäre es ja auch noch ein Wunder, wenn er ohne einen riesen Shit Storm davon kommen würde. Auf das ausprobierne konnte er aber trotzdem wirklich gut verzichten. Vermutlich würde es dann nur unnötig viele, fatale Folgen haben, die für ihn wirklich schlecht ausgehen würde. Mit einem gesunden Verstand war es also klar, wieso er sich nicht auf sowas einlassen wollen würde.
Gerade als Aurelian gerade durchatmen wollte und noch etwas nachschauen wollte kam ein ungeduldiges Brummeln von seinem Kunden. "Wann haben sie es denn endlich? Ich muss bald nach hause. meine Frau wartet auf mich", kam es von dem mann, der gerade auf der Liege lag. Aurelian schenkte ihm ein kleines Lächeln. "Ich habe es gleich. Sie werden nicht mehr als fünf Minuten hier noch liegen müssen, also keine Sorge. Ihre Frau wird Ihnen nicht den Kpopf abreißen", lächelte und ging kurz in den großen Hauptraum. Dort suchte sich der Nekromant noch einige Sachen zusammen, nur um den grimkmigen Kunden weiter behandeln zu können.- Dieser war nicht sehr gut darauf zu sprechen als es dann doch länger dauerte als es ihm Aurelian gesagt hatte. Verständlich. Doch nach einigen Sprüchen und einer kleinen Diskussion war dann auch endlich wieder gut und es wurde langsam ruhiger in dem Haus. Den Kunde begleitete er kurz noch zum Ausgang ehe es dann ganz still wurde in dem Haus.
Als dieser dann aber endlich weg war atmete er langhaarige Druide durch und lehnte sich gegen die Wand. Solche Kunden fand er irgendwie immer etwas seltsam. Man gab ihnen das, was sie haben wollten und trotzdem aren sie nicht zufrieden damit, was sie bekamen. Um nicht gleich wie jemand sehr faules dar zu stehen verließ Aurelian da sgroße Hauiptzimmer und verschwand in einem kleinen Nebenraum, wo sich aurelian entspannt daran machte noch eine kleine Lieferung vorzubereiten. Es gab eine kleine Bestellung mit Tränken die noch ziehen sollten. So war es kein Wunder, dass er vorerst nicht mitbekam, dass ein Kunde ins Haus kam. Erst als das hallo kam zuckte Aurelian leicht zusammen. Ungeschickt stieß er sich seinen Kopf an einem Regal, wo ein Buch heraus stand. Dieses fiel dann auch mit einem dumpfen Aufprall zu Boden.
So schnel wie Aurelian konnte [und ohne weiter auf das Buch einzugehen] kam er auch schon aus dem Raum und entdeckte dann im größeren Zimmer die Kundin. Er schenkte ihr ein entschuldigendes läcgheln, während er eine haarsträhne über seine Schulter earf. "tut mir leid, ich habe gerade noch eine Lieferung vorbereitet", kam es dann erstmal als Entschuldigung von ihm. Kurz musterte er die Frau. Aurelian selber trug eine einfache, knielange Hose und ein einfaches, braunes Oberteil, was Ähnlichkeiten mit einem Hemd hatte. "Wilkommen im Laden Zur alten Eiche. ich bin der Inhaber, Sie können mich ruhig Aurelian nennen. Was kann ich für Sie tun?", fragte er sie und lächelte sie fast schon charmant an.
Re: Zur alten Eiche - Arztpraxis & Tränkeladen
von Geneva am 27.07.2022 14:07Nachdem ich noch einige Momente etwas unsicher von einem Bein auf das andere getreten war – und mich gefragt hatte, ob dieses Geschäft überhaupt geöffnet war, war ich doch ganz allein hier und auch keine Angestellten in Sicht – überwand ich mich schließlich doch und sprach ein vorsichtiges „Hallo" in den Raum. Eventuell würde mich jemand im Hinterzimmer hören, von dem ich meinte, dort Geräusche wahrgenommen zu haben. Und tatsächlich...erst gab es ein leichtes Rumpeln, gefolgt von einem tiefen Plonk, als wäre etwas schweres zu Boden gefallen...Ich runzelte nachdenklich die Stirn, doch ohne weitere Umschweife kam mit schnellen Schritten ein leger gekleideter Mann aus dem Hinterzimmer und trat freundlich zu mir an die Kasse. Konnte er es sein, fragte ich mich unweigerlich sofort. Immerhin war mir hier ein waschechter Druide versprochen worden! Doch ich ermahnte mich, auch wenn er in seinem Auftreten eher wie ein besserer Hippie erschien als ein mächtiger Druide mit außerordentlichen Kräften, wusste ich, dass Druidenzauber die Dinge nicht immer so erscheinen ließ wie sie wirklich waren. Und auch wenn Hexen Meister darin waren, durch den Vorhang zu sehen, den viele Druiden so meisterhaft manipulieren konnten, musste man sagen, dass sich die Welt dort draußen auch durchaus vor uns verstecken konnte, wenn sie wollte. Und so entschloss ich mich, auf seine Frage nach meinem Anliegen, erst einmal vorsichtig zu sein und mit den Füßen nicht gleich auf den Tisch zu steigen. „Alles gut", sagte ich dann erst einmal und lächelte selbst ein wenig. „Und vielen Dank." Ich warf noch einmal einen Blick durch den Raum und auf die Gegenstände, die die Regale hinter der Kasse schmückten. Alles wirkte so außerordentlich mystisch und...an ihnen hing echter Zauber, das spürte ich genau; meine Nackenhaare hatten sich mir bereits bei meinem Eintreten aufgestellt und ich bekam eine leichte Gänsehaut, wann immer ich etwas genauer ins Auge fasste, es kribbelte in meinem Bauch. Hier war ein echter Mystiker am Werk, das musste es einfach sein. Noch nie hatte eine dahergelaufene Hexe mit ihrem Kuriositätenladen solche Gefühle in mir auslösen können – egal wie viel echte Magie sie nach ihren Möglichkeiten daran gehangen hatte. Doch hier...tropfte der Zauber aus den Wänden und alles war eingehüllt in eine magische Aura.
Ich konnte nicht anders als bei diesem Gedanken leicht zu glucksen und für einen Moment vor mich hin zu lächeln. So fühlte ich mich sonst nur, wenn ich mich mit meinen befreundeten Hexen traf, um gemeinsam zu praktizieren. Nur langsam sickerte deshalb die Erkenntnis zu mir durch, dass er noch immer auf eine Antwort von mir wartete. „Ich...äh...das ist wirklich ein wunderschöner Laden." Ich machte eine kurze Pause. „Sie wurden mir von einer Freundin empfohlen, die schon einige Male hier war. Steppengras und Lavendel." Ich erwartete nicht, dass er sich an jeden Kunden erinnern konnte, den er jemals gehabt hatte. Doch vielleicht klingelte etwas – es war ja auch nicht wichtig. „Sie können mich Geneva nennen, wenn sie mögen." Ich lächelte wieder und wusste genau, dass ich nur um den heißen Brei herumredete, denn ich wusste immer noch nicht, wie weit ich so schnell schon gehen konnte. Es hatte schon oft Menschen gegeben, auf die ich getroffen war, die sich für all solche Dinge interessierte und solche Sachen betrieben wie räuchern, meditieren und zu alten Göttern beten, aber wann ich immer ich mit meiner Berufung als Hexe um die Ecke gekommen war, waren sie auf Abstand gegangen, weil das zu viel für sie gewesen war. Die meisten Menschen waren eben sehr vage, wenn es um solche Themen ging und man sollte sie nicht zu schnell und zu sehr damit überfahren – erst recht nicht, wenn man sich nicht sicher sein konnte, wie weit man überhaupt gehen konnte. Und doch...
Ehe ich wieder das Wort ergreifen konnte, war mir eine Glaskaraffe hinter ihm aufgefallen. Sie wirkte von innen fast schwarz, wie ein düsterer Dunst, der darin herumwirbelte, als suchte er einen Weg nach draußen. Mir war, als drang die Schwärze darin fast bis in meine Seele – die Ränder meines Blickfeldes waren dunkel und verschwommen und die Szenerie des Ladens verwandelte sich, ich fühlte mich trostlos und leer, aufgebraucht und ausgehüllt...ich konnte mein Blick nicht abwenden, die Tränen stiegen mir in die Augen – vor Verzweiflung und weil ich nicht blinzeln konnte. Und auf einmal...ein spinnenhaftes Bein schlug mit einem dunklen Bonk gegen die Glaswand – es folgten vier weitere Beine. Sie schlugen gegen das Glas, als versuchten sie nach außen zu dringen, mir direkt ins Gesicht zu springen, nur gehalten vom Gefäß und der Magie, die in diese Hallen wirkte. Meine Kehle schnürte sich mir zu und gerade als ich das Gefühl hatte, jetzt gänzlich ersticken zu müssen, war alles vorbei...
Ich fiel leicht vorn über und hustete, mein Hals war rau und kratzig und ich musste mich anstrengen, wieder vernünftig Luft zu bekommen. Die schwarzen Schatten waren verschwunden, die aus den Wänden gekrochen und mir in die Seele gestiegen waren. Eine Last fiel von meinen Schultern und mir wurde leichter ums Herz. Langsam richtete ich mich wieder auf. „Es tut mir leid", erklärte ich kehlig. „Das Wetter macht mir heute wirklich zu schaffen." Ich versuchte mich an einem flüchtenden Lächeln, doch ich war mir nicht sicher, wie viel er mitbekommen hatte – was er überhaupt gesehen hatte...eine übergeschnappte Hexe mit Wahnvorstellungen oder war dort, zumindest für einen winzigen Moment, etwas gewesen, was die Außenwelt hatte sehen und spüren können, etwas, das mir sagte, dass ich nicht vollkommen verrückt war und mir das alles nur einbildete? Nichts jeglicher Art konnte ich in seinem Gesicht lesen, doch...hatte da etwas in seinen Augen geblitzt? Ich konnte es nicht einordnen. Doch es veranlasste mich, endlich den Mund aufzumachen, wobei ich jeden Blickkontakt vermied. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, dass die Glaskaraffe mit den dunklen Schatten in Wahrheit nur mit einem schwarzen Pulver gefüllt war – keine Schatten, keine monsterhaften Kreaturen, die mich in die schwarze Dunkelheit ziehen wollten. Und doch ging davon eine seltsame Energie aus, die mir schleierhaft war...und im Moment wollte ich auch gar nicht darüber nachdenken. „Ich...habe ein Problem", erklärte ich mich also schließlich. Meine Stimme klang gleich schon wieder sehr viel weicher, wenn auch noch seltsam belegt. „Und das ist der Grund, aus dem meine Freundin mich zu Ihnen geschickt hat. Sie sind ein alter Druide und kennen sich mit vielerlei Magie aus, hat sie festgestellt, mit mehr wie sie und ich als Hexen...Und deshalb brauche ich Ihre Hilfe." Ich machte ein ernstes Gesicht und darin lag eine recht eindeutige Bitte: Er war der letzte, an den ich mich wenden konnte bevor ich verrückt wurde.
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My head was warm My skin was soaked. I called your name 'til the fever broke. When I awoke The moon still hung. The night so black that the darkness hummed I raised myself. My legs were weak. I prayed my mind be good to me. An awful noise Filled the air. I heard a scream in the woods somewhere. A woman's voice! I quickly ran Into the trees with empty hands. A fox it was He safraid. I spoke no words, no sound he made. His bone exposed His hind was lame. I raised a stone to end his pain. What caused the wound? How large the teeth? I saw new eyes were watching me. The creature lunged. I turned and ran To save a life I didn't have. Deer in the chase There as I flew Forgot all prayers of joining you. I clutched my life And wished it kept. My dearest love I'm not done yet How many years I know I'll bear I found something in the woods somewhere.
Aurelian
Gelöschter Benutzer
Re: Zur alten Eiche - Arztpraxis & Tränkeladen
von Aurelian am 24.08.2022 20:43Es hatte Aurelian etwas Zeit gebraucht bis er dann endlich gesehen hatte, dass er mal Kundschaft hatte. Da es in letzter Zeit eher ruhiger bei ihm zu ging hatte er jetzt nicht unbedingt damit gerechnet, dass jemand zu ihm kommen würde. So kam aus dem Raum, wo sich Aurelian gerade befan, etwas Gepolter. Da hatte er doch gerade im ungeschicktesten Moment gerade wirklich seine tollpatschigen fünf Minuten. Etwas ungeschickt kam der Mann dann endlich aus dem Raum und sah schon mit einem freundlichen Lächeln zu der Frau. Dass diese ihn erstmal fü einen Hippie hielt kam ihn gar nicht in den Sinn - er war sich zwar seines Aussehens bewusst, wusste aber nicht zu was es für Reaktionen bei den anderen führen konnte. Um ehrlich zu sein war es ihm aber auch sehr egal. Sowas lag auch nunmal ausserhalb seines Interessenbereichs.
Sobald Aurelian sie dann auch begüßrt hatte entspannte sich der Mann automatisch etwas. Die Frau wirkte nett und entspannt, aber auch öflich. Manch anderer Kunde war da deutlich anders als sie drauf gewesen. Aber das waren, zum Glück, die seltensten Leute hier. Das mchte den Tag ja schließllich um einiges wirklich ungemein entspannter - man musste sich mit niemanden auseinander setzten, wo man am Ende mehr Probleme haben würde wie am Anfang. Aber was die frau dieses Mal für ein Problem hatte? Die Leute kamen ja auch mit allerlei Sachen und Anliegen hierher. Da shatte immer so einen gewissen Überraschungseffekt für den Nekromanten und Druiden. Dem gedankenlesen war er, zum Glück, nicht mächtig. Sowas erhoffte er sich auch nicht - sowas würde ja einige Nebeneffekte mit sich ziehen, auf die der Mann zum Teil wirklich nicht scharf war. Und so lag weiterhin der ruhige Blick auf der Dame. Dabei hoffte er inständig, dass sie ihn endlich von seinem neugierigen leiden erlöste und ihm mitteilte, womit er ihr helfen könnte.
So war es nicht verwunderlich, dass der Mann durchaus leicht überrascht war, als er erstmal ein Kompliment zu seinem laden bekam. Kurz sah er sich in diesem etwas dunkl gehaltenen, aber dennoch warmen Raum um und lächelte die Frau dann an. "Oh, vielen Dank. Damit habe ich gerade nicht gerechnet... aber es freut mich, wirklich", kam es dann von ihm. Der Mann hörte das nicht oft, was ihn nur noch glücklicher machte. Vor allem kam es von einer Person, die offensiochtlich noch nie hier gewesen war - Aurelian würde sich ja ansonsten an sie erinnern. Er erinnerte sich auch an jeden Kunden. Naja, so gut wie jeden. "Oh, der Name sagt mir was. Wenn du magst kannst du deiner Freundin von mir herzlichen Dank ausrichten. ich bin immer erfreut, wenn sie hier vorbei kommt", kam es ehrlich von Aurelian. Solche personen waren ja immer durchaus angenehme Gesellschaft, wo der Mann niemals Nein sagen würde. Als sie sich vorstellte nickte der nekromantische Druide. "freut mich, Geneva. Du kannst mich ruhig Aurelian nennen. Was kann ich denn für dich tun? Suchst du etwas bestimmtes?", fragte der Ladenbesitzer dann seine nette Kundschaft. Schließlich hatte geneva ihm immer noch nicht mitgeteilt, was sie eigentlich haben wollte. Von dem thema, was sie tief in sich trug, wusste Aurelian noch nichts und konnte auch noch nichts ahnen. Ob er der Aufgabe gewachsne war stand auch noch bei weiteren Fragen, die kommen würden. Bis jetzt ging der Mann ja auch noch nicht davon aus, dass es sich um geneva um ein magisches Wesen handelte. Doch dies würde sich vermutlich ziemlich schnell ändern - und das nicht auf einer guten Art und Weise.
Aurelian sah die Frau an als etwas komisches geschah. Sie war ganz still und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Was bei ihr im kopf abginmg ahnte der Mann nicht - bei ihm war ja auch alles normal. Keine schwerazen Sachen, kein Klopfen an gläsernden Sachen oder sonstige Sachen. Doch der mann wartete erstmal einen kleinen Moment, während er die Stirn runzelte. Weder konnte er einschätzten, was gerade geschah, noch was in dem Kopf der Frau vor sich ging. Erst als geneva sich etwas nach vorne beugte und hustete kam er um den Tresen herum und legte vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter - dies war ja auch eine sehr neutrale Zone aus der Sicht des Mannes. "Ganz langsam und tief ein und aus atmen. Ganmz ruhig", sagte er zu der Frau. Dabei strich etwas beruhigend über ihre Schulter. Was da nur passiert war? Fragen üpber Fragen hatte der Mann, aber nur die Antworten fehlten. "Dir muss nichts leid tun, dass Wetter ist für einige Personen ein problem. Möchtets du ein Glas Wasser oder Tee? Ich habe auch sowas wie Säfte und Kaffee", bot Aurelian ihr an. Etwas zu trinken bot er Kundne immer kostenlos an. zucker konnten sie auch zu Tee haben - bei kaffee kriegten sie auch sowas wie Milch etc dazu.
Sobald geneva dann wieder zu reden begann lauschte der Mann ihr und nickte leicht. "Sollen wir für Ihr Problem in ein Nebenraum gehen? ich habe dort eines eingerichtet, wo man reden kann, ohne getsört zu werden", sagte Aurelian zu ihr. "Da kannst du dich auch setzten und bei Bedarf erstmal etwa trinken", fügte der Druide noch hinten dran. Man sah in seinen Augen Sorge, aber auch eine gewisse Sicherheit. Er wollte das problem der Frau lösen oder ihr wenigstens bisschen was davon nehmen, damit es ihr endlich besser ging.
Re: Zur alten Eiche - Arztpraxis & Tränkeladen
von Geneva am 18.09.2022 21:32Nach meinem kleinen Anfall benötigte ich einen Moment, um mich wieder fangen zu können. Mein Herz hämmerte mir schmerzhaft in der Brust und das Rauschen des Blutes in meinen Ohren war für einen Augenblick das einzige, das ich hören konnte – wie durch Watte drangen seine besorgten Worte zu mir durch. Und noch länger brauchte ich, um sie verstehen zu können. Vergessen war das kurze Gespräch, das wir begonnen hatten – mir schwebte nur noch sein Name vor dem inneren Auge: Aurelian. Und so langsam mischte sich der Inhalt seiner Worte mit dazu – ruhig atmen, ruhig bleiben...? Ha! Das musste er mir nicht sagen – wie oft hatte ich schon da gestanden und so auf meine Patienten eingeredet, wenn sie gerade von der Beatmung entwöhnt worden waren oder das Sedativum nicht ausreichend gewirkt hatte und sie in Panik gerieten, weil sie mit dem Schlauch in Mund bzw. Nase weder selbst richtig atmen noch sprechen konnten...und weil Sedativa von den Füßen zum Kopf aufsteigend wirkten, konnten sie sich nicht mal bewegen...Nicht so schlimm und doch ähnlich fühlte ich mich nun – meine Arme waren taub und meine Beine zitterten. Kalter Schweiß war mir auf die Stirn getreten und ich hatte das Bedürfnis, mich zu setzen. Eine Panikattacke. „Kann ich...könnte ich mich vielleicht setzen." Mein eigentlicher Anfall schien vorüber, doch ich hatte mit der grausigen Entstellung meines Nervensystems zu kämpfen, mit der er meinen Körper zurückgelassen hatte. Ich konzentrierte mich auf meine Atmung – durch die Nase ein und durch die zusammengepressten Lippen wieder aus...Den Luftstrom regulieren, Hyperventilation vermeiden, bei Bewusstsein bleiben, den Körper herunterfahren. „Und ein Glas Wasser, bitte." Meine Stimme klang rau und belegt, beinahe stumpf – und in meinem Kopf hallte jedes Wort schmerzhaft wieder.
Ich biss die Zähne aufeinander und kniff die Augen zusammen. Der Laden war bereits etwas abgedunkelt, aber es war mir immer noch zu hell.
Aber es gab einen Hoffnungsschimmer – so langsam fing sich mein Körper wieder. Ich hatte mich an die Theke gelehnt, die Augen halb geschlossen. Meine Finger ruhten an meinen Schläfen, massierten sie leicht. Ja, ja es wurde besser, wirklich besser. Meine Atmung hatte sich wieder automatisiert und normalisiert. Ich spürte mein Herz immer noch heftig pochen, doch es schmerzte mich nicht mehr so heftig in der Brust, der Druck auf meinen Ohren war verschwunden. Panikattacke abgewendet. Wozu drückte man auch drei Jahre lang die Schulbank und machte mehrere Weiterbildungen zur High Care Pflegekraft, wenn man sich dann nicht mal selbst helfen konnte? Nein, das hatte alles auch seinen Nutzen – nicht nur beruflich.
Und auch wenn es noch etwas dauerte, schaffte ich es schließlich, zu ihm aufzusehen. „Das klingt nach einem Plan", erklärte ich und bemühte mich um ein Lächeln. Die Sache war peinlich genug, irgendwie wollte ich es wenigstens mit einem freundlichen Lächeln vom Tisch wischen, doch ich war mir sicher, dass es mir in meiner momentanen Situation mehr schlecht als recht gelang. Aber...genau für diese Sache war ich hergekommen – vielleicht war es deshalb ganz gut, dass er die Situation, in der ich steckte, aus erster Hand hatte erfahren können. Und auch wenn er noch nicht wusste, was sich hinter meinem Anfall verbarg, so wusste er doch immerhin schon, welche Auswirkungen diese auf mich hatten. Nun stelle man sich einmal vor, dass mich so etwas bei meiner Arbeit am Patienten erhaschte...Ich brauchte Hilfe – dringend!
Langsam richtete ich mich also wieder auf – stellte mich richtig hin...und bemerkte, wie sehr meine Beine zitterten. Ich musste mich mit einer Hand für einen Augenblick auf der Theke aufstützen, um mein Gleichgewicht nicht sofort wieder zu verlieren, dann hatte ich das Gefühl, sicher stehen zu können. Seine Hilfe, von der es so schien, als hatte er sie mir anbieten wollten, lehnte ich ab. Zu sagen, dass ich sie nicht brauchte, wäre wohl gelogen, aber dass ich sie nicht wollte, war die Wahrheit. „Geht schon", erklärte ich und versuchte dabei, so selbstsicher wie nur möglich zu klingen – meiner zittrigen Stimme zum Trotz. „Lass...lass uns gehen", bat ich dann und wartete ab, dass er mich mit sich ins Hinterzimmer nahm...Hatte ich am Anfang Zweifel, war es mir nun sehr recht, ihm die Geschichte zu erzählen – meine Intuition riet es mir...Selbst wenn er mir nicht helfen konnte – so furchtbar diese Botschaft auch wäre, denn...wenn könnte mir dann helfen?! –, dann hatte ich es versucht. Die Hexe hatte sich an alle Stellen gewandt, die mit andersartiger Magie zu tun hatten als sie selbst – und die ihr dennoch nicht helfen hatten können...Doch soweit wollte ich gar nicht denken – „Der Beobachter formt die Realität", rief ich mir immer wieder in Erinnerung. Einer der Grundsätze der Hexerei. Also sollte ich mich auch verdammt noch mal daran halten!
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Re: Zur alten Eiche - Arztpraxis & Tränkeladen
von Aurelian am 08.10.2022 12:18Aurelian wusste wirklich nicht genau, was mit der Frau war und doch blieb der Mann halbwegs ruhig. Seine Sorge konnte man ihm dann aber dennoch ansehen. So etwas passierte ja auch nicht all zu häufig, dass eine Patientin oder ein Patient so drauf war. Also wirklich geübt konnte man da schlecht drauf reagieren. Aber das Beste draus machen konnte man alle Male. "Natürlich. Einen Moment, ich hole einen Stuhl", sagte der Druide und verschwand für einen Moment. Wenig später kam er mit einem Stuhl zurück, den er hinter die patientiun stellte. "So, der Stuhl ist da. Würde ein Glas Wassser helfen?", fragte Aurelian ganz höflich. Die Frau war ja durchaus her gekmmen, um Hilfe zu bekommen, also wollte Aurelian ihr diese auch anbieten. Ganz gleich wie und was es war, der Mann würde da sein bestes geben und vermutlich auch ein bisschen von seinen Kräften wirken lassen. Als Nekromant un dDruide kannte er ja auch einige Wege, um anderen Personen helfen zu können, die sie selber vielleicht noch nicht wirklich kannten. Diesen Vortil konnte man fürd Gute, sowie auch für das schlechte nutzen. Aurelain hatte sich aber schon vor langer Zeit dazu entschieden, dass er die erste Option nehmen würde. Wer anderen half bekam nicht nur einen guten Ruf, sondern konnte auch Gutes bewirken, was sich auf langer Zeit für alle Personen als etwas positives bewirken würde. Und angesichts der aktuellen Zeiten war es doch immer schönn, wenn man wusste, dass es irgednwo eine Hand gab, die einem half und auf die man sich ja dann doch steht´s verlassen könnte. Vielleicht war es aber auch Aurelian´s weicher Kern, der nicht mit ansehen konnte, wie andere leiden. Die Worte der Frau nahm er mit einem Nicken hin und wieder verschwand er kurz, nur um wenig später mit einem Glas Wasser zurück zu kommen. Dieses reichte er Geneva. "Hier, das Glas Wasser", sagte er dann noch sanft, während er sich eine Strähne seines langen Haares zurück strich.
Kurz atmete Aurelian dann durch, um sich auch selber seiner Sinne wieder zu erlangen. Hoffentlich würde es geneva bald wieder besser gehen. Dennoch.. es schien sie etas zu belasten, was nicht gerade alltäglich war. patienten kamen ja auch mit allerlei Problemen hier her und da war schon einigs dabei, wo Aurelian sich wirklich gefragt hatte, ob es noch heftiger werden könnte. Die Leute taten ihm immer durchaus leid und somit tat er auch sein Bestes, um eine Art und Wiese zu finden, wie er helfen könnte. Meistens gabs da auch eine Weise, die ihm mal mehr, mal weniger gefiel, um den Leuten ihr Leid zu nehmen. Der Wille des Nekromanten und Druiden war aber dennoch stehts da gewesen. So konnte er sich auch mal dnan ruhig der dunklen magie des Todes gebrauch machen udn siehe da, sogar das Ende des Lebens hatte mal gute Tipps parat.
Erst als die Frau dann wieder etwas sagte wandte sich die Aufmerksamkeit des Mannes auf sie. "Natürlich. Soll ich dich stützen oder so, wenn ich dich ins Behandlungszimmer bringe?", fragte Aurelian mit einem lockeren, sehr zuvorkommenden und höflichen Lächeln. Dabei bot er der Dame auch seine warme Hand an. Vorsichtig brachte er die Patientin dann in ein Nebenzimmer. Dort standen zwei Stühle auf einem teppich. Der eine stand hinter einem großen, aufgeräumten Schriebtisch, der andere stand hinter einem kleinen kaffetisch ein Stück weit vor dem Schreibtisch. An einer Wand stand aber auch eine Liege, wo der Patent sich hin legen konnte. Die gegenüberliegende Wand war ein rieisges regal mit alten, fast schon antiken Büchern. Es standen auch einige pflanzen in diesem Raum. Auch hatte er hier ein kleines Regal mit Kräutern und einen kleinen Kamin mit Kessel. "Du kannst dich entweder auf die Liege legen oder auf dem Sessel bei dem kleinen Kaffeetisch Platz nehmen. Dann köännen wir alles ganz in Ruhe besprechen, ohne das wir gestört werden" , lächelte Aurelian während er an die Tür ein Schild mit der Aufschrift "Laufende besprechung - bitte haben sie einen Moment Geduld" an die Tür hängte und diese dann auch schloss. Somit hatten sie nun komplett ihre Ruhe, ohne das sie Gefahr laufen würden, gestört zu werden.
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