Welcome to the Street Line Family ~ Amanda & Lewa | FSK 18 [Zwangscut]

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Lewa
Gelöschter Benutzer

Welcome to the Street Line Family ~ Amanda & Lewa | FSK 18 [Zwangscut]

von Lewa am 24.05.2021 13:35

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Amanda Young ist auf der Flucht, hat kein Geld und ist obdachlos. Da sie dringend die Möglihckeit eines Verstecks, einer Bleibe und natürlich etwas zum Geld verdienen braucht, nimmt sie das großzügige Angebot von James Holton an, welcher offiziell ein Busunternehmen führt, aber inoffiziell einen Straßenstrich leitet - für Frauen in Not, damit sie ja auch bleiben und ihm etwa schuldig sind. Eine der Prostituierten auf seinem Strich ist seine Ziehtochter Lewa Kahue welche es sich nicht nehmen lässt, die neue in der Familie der Nutten willkommen zu heißen, nicht ahnend, mit wem sie es eigentlich zu tun hat...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2021 11:00.

Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Welcome to the Street Line Family ~ Amanda & Lewa | FSK 18

von Lewa am 24.05.2021 14:10

Mit schweren nassen Haaren trat Lewa aus dem Badezimmer heraus. Föhnen würde sie sich in ihrem Wohnwagen - sie hasste schon die Tatsache, fürs Duschen immer in das Haus ihrer Dads einkehren zu müssen. sie wollte wirklich nicht mehr Zeit hier verbringen, als ohnehin schon. Ihre langen Nassen Haare hatten ihr schwarzes enges Shirt, dass vorne bei ihren Brüsten einige Schlitze offen ließ, auf dem Rücken schon komplett durchnässt. Dazu trug sie nur eine hellblaue Hotpen, die in der Praxis nur ihre halben Arschbacken bedeckte. So etwas wie verhüllende Kleidung besaß sie halt einfach nicht.
Kaum war sie aus dem Badezimmer rausgetretenm als ihr Vater mit einem gewinnbringenden Lächeln vor sie trat. Das allein reichte, dass sie am liebsten kotzen würde. "Was ist?", fragte sie lustlos, noch bevor er den Mund hatte öffnen können, eine Hand genervt in die Hüfte gestürzt. Sie bemerkte den Blick, mit edm er sie musterte. Es gefiel ihm, was er sah. Aber keine Sorge: angepackt hatte er sie noch nie.
Sie fragte sich, ob er wohl ein paar der anderen Mädchen angegrabscht hatte. Wenns ie so darüber nachdachte... wollte sie es lieber nicht wissen.
"Wir haben eine neue dabei", verkündete ihr Dad und lächelte selbstbewusst. Lewa hob beide Augenbrauen, sagte aber nichts. Die Unbekannte tat ihr jetzt schon leid. Ihr Dad beutete alle Mädchen aus und sie mussten ihm einen absurd hohen Anteil von dem was sie verdiente zahlen. Obgleich es bei niemandem so extrem war, wie bei Lewa. Das wusste sie, weil sie alle immer wieder untereinander in Kontakt standen, sich manchmal sogar bei irgendwem im Wohnwagen trafen, einfach nur um was zu quatschen. Die unbekannte hatte jedenfalls einen Pakt mit dem Teufel gemacht. Scheiße, armes Ding.
"Ich schätze, sie bekommt Georgias Wohnwagen?", vermutete Lewa, noch immer mit lustloser Stimme. Georgia hatte den Wagen direkt neben ihrem eigenen gehabt - sie war vor zwei Wochen an einer Überdosis gestorben. Ziemliche scheiße. Ihr Dad und ihr Patenonkel hatten so einiges tun müssen um das zu vertuschen, soweit Lewa es mitbekommen hatte. Ein paar der Mädchen (die neueren vor allem) hatten ihm dabei geholfen. Sie vertrauten ihrem Dad noch und waren ihm dankbar für die Chance - und sahen nicht, was für ein Arschloch er wirklich war.
"Ja, ganz genau", bestätigte ihr Dad und wandte sich noch immer lächelnd zu ihr um. "Sie heißt Amanda Young, ist 38 Jahre alt und wir schenken ihr ein Zuhause, ja? Du weißt Bescheid." Lewa unterdrückte mühsam ein Augendrehen und ein Seufzen, schluckte einfach alles runter. War besser so.
Sie hatte so schon wieder genug Blessuren an ihrem Körper.
"Wissen die anderen Mädchen denn auch schon Bescheid?"
"Nein, noch nicht. Du kannst ihnen aber gerne Bescheid geben, dann kann ich mich um etwas anderes kümmern." Lewa nickte nur, drehet sich um und ging. Wow - heute war ihr Dad ja richtig gut drauf gewesen. Sie hatte keine Ahnung wann sie das letzte Mal bei ihrem Dad gewesen war, ohne eine kassiert zu bekommen.
Die Luft strich über ihre schware kalten Haare. Mit schnellen Schritten ging sie durch die Frische, bis sie zunächst die Straße erreicht hatte, wo hintereinander ein mit Lichterketten behangener Wohnwagen nach dem anderen stand. Ihrer befand sich ziemlich in der Mitte. Sie schloss auf, ging rein - und beschäftigte sich erstmal damit, ihre Haare zu föhnen und zu glätten (die Typen standen irgendwie drauf, wenn die geglättet waren). Als sie damit fertig war, war es bereits 18 Uhr. Sie verließ ihren Wohnwagen wieder und ging von einem zum nächsten, um den Mädchen Bescheid zu geben, dass Georgias Wohnwagen nun Amanda gehörte und diese ihren Platz eingenommen hatte. Und zu allerletzt stand sie schließlich vor diesem.
Sie betrachtete die weiße Tür mit den Preisen daran, seufzte leise und klopfte.
Wollte sie doch mal die Neue hier willkommen heißen.

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Amanda
Gelöschter Benutzer

Re: Welcome to the Street Line Family ~ Amanda & Lewa | FSK 18

von Amanda am 02.06.2021 21:28

Triggerwarnung - SVV

Paralysiert saß Amanda auf dem lieblos wirkenden Bett des Wohnwagens, welcher nun 'ihrer' war und starrte in ihre Handinnenflächen. Die innere Anspannung, welche sie verspürte war fast unerträglich. Die Wut und den Hass auf sich selbst, auf die Menschen, auf alles zerdrückten ihr Ich zu einem kleinen, bald implodierenden Ding. Dieses nur allzu gut bekannte Gefühl von Identitätslosigkeit, die Frage wer sie wirklich war ... Erneut war sie so tief gefallen. So tief ... nachdem sie geglaubt hatte den Sinn ihres Lebens gefunden zu haben - ihren Halt, alles. Alles war weg. Sie ertrug es nicht einmal sich im Spiegel zu betrachten, weil sie für das, was sie dort sah, den allerstärksten Hass empand. Es gab weder Flucht noch Sicherheit.
Ihr Blick wanderte über die unzähligen Narben ihrer Selbstverletzungen und der Versuche, dem Elend ein Ende zu verpassen. Alles in ihr schrie danach den Schmerz erneut zu fühlen, die Anspannung zu lockern und diese mit dem dicken, warmen Blut aus ihrem Körper zu spülen. Doch gleichzeitig drängten sich die Worte von John aus dem Hintergrund. Er hatte sich so viel Mühe gegeben, sie auf den richtigen Weg zu führen und ihr zu zeigen, dass ein Leben - nein, dass ihr Leben eine Bedeutung hatte. Dass sie einen Wert besaß und ihr Leben ein Geschenk war, dass sie nicht einfach wegwerfen sollte. Amanda wusste einfach nicht mehr weiter ... sie war auf der Flucht, hatte niemanden mehr. John war tot. Wegen ihr. Wie sollte sie also weitermachen? Wie sollte sie noch an diese Worte glauben können?
Ein Klopfen drang durch die unsichtbare Wand, welche sie von dem Rest der Welt getrennt hatte und ihr Blick wanderte zu der kleinen, weißen Tür des Wohnwagens. Sie war nicht bereit für all das, für diese neuen Menschen, dieses Leben ... erneut. Aber war sie auch nie für irgendeinen Scheiß in ihrem Leben bereit gewesen. Mit einem schweren Seufzen erhob sich die Brünette somit und ging zur Tür. Es fühlte sich nicht so an, als wäre sie sie selbst - vielmehr als würde ihr Körper ferngesteuert werden. Nach einem Moment indem sie nur stumm vor der Tür stand öffnete sie diese mit versehentlich zu viel Schwung und blickte in das Gesicht einer jungen, hübschen Frau, deren Kleidung bereits aussagte, dass sie ebenfalls hier 'arbeitete'. Im Gegensatz zu ihr sah Amanda sicher verbraucht aus. Sie hatte in den letzten Monaten kaum gegessen, kaum geschlafen, die vielen Narben durch Schnitte an ihrem Arm (es waren noch viele, viele mehr an ihrem restlichen Körper zu sehen) und schließlich die Narben vom drücken. Viele Jahre war sie heroinsüchtig gewesen und auch das sah man an ihren Armen.
''Sorry.'', überkam es Amanda ein wenig verspätet wegen dem Aufreißen der Tür. Fuck, was machte sie nur hier. Wieso schon wieder? ''Ich bin heute ein wenig angespannt.'', fuhr sie fort, wissend, dass sie eine absolute Niete im Small-Talk war, grundsätzlich immer der Außenseiter war und eigentlich nicht mal wusste, wie man normal miteinander sprach.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2021 21:51.

Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Welcome to the Street Line Family ~ Amanda & Lewa | FSK 18

von Lewa am 28.06.2021 13:20

Kühle Luft strich über Lewas gebräunte Haut, während sie vor dem Wohnwagen wartete. Ein Mann mit Hund ging an ihr vorbei und warf ihr einen unmissverständlichen halb abwertenden, halb mitleidigen und gesamt lustvollen Blick zu, ehe er dann weiterging. Lewa fühlte sich unwohl, ja sogar fast nackt, obwohl das, was sie trug zumindest die wichtigsten Teile bedeckte. Aber... es war eben dennoch ein Hauch von nichts und änderte nichts an den Gefühlen, die es bei anderen weckte (und ja auch wecken sollte). Der Blick vom Mann hatte es bereits angedeutetet: diese Nacht würde wieder anstrengend werden. Wer wusste es schon- vielleicht würde der sogar auf ihrer Schwelle stehen, weil er jetzt angeturnt worden war.
Sie sollte froh sein über das Geld, was sie mit all den Kunden verdienen konnte, aber... das war sie nicht. Sie wollte hier einfach nur weg.
Plötzlich wurde die Tür mit gewaltigem Schwung aufgerissen - und für einen Augenblick lang verschlug der Anblick Lewa fast die Sprache.
Die Frau, welche ihr gegenüberstand, Amanda, sah aus wie eine wandelnde Leiche. Sie war eingefallen, dürr, hatte eine ungesunde Hautfarbe und apropos Haut... sie war von Verletztungen und Narben nahezu übersät. Buchten in der Armbeuge, welche nur zu gut herausschrien, was einst gewesen war und wie ihr Leben bisher hatte verlaufen müssen. Lewa schluckte. Oft genug badete sie in Selbstmitleid wegen ihrem beschissenen Zieh-Dad und dieser ganzen verfickten Situation - doch im Vergleich erschien ihr das gerade nahezu jämmerlich.
Gott, am liebsten würde sie ihren Dad umbringen davon, dass er Amanda jetzt hergeholt hatte. Ja, er schlug seinen Profit immer aus den Verzweifelten, aber... musste es wirklich jemand sein, der bereits so sehr am Boden, nein, vielmehr unter dem Boden angelangt war?
Mühsam fing sich Lewa wieder, blinzelte und erwachte aus ihrer kurzzeitigen Erstarrung. "Ähm... hey. Kein Problem, das ist normal. Darf ich kurz reinkommen?" Sie hatte Angst, was sie drinnen womöglich vorfinden könnte, aber sie bezwang die Angst. Sie sollte hier grade keine Rolle spielen. Also wartete sie einen Moment auf das Okay, ehe sie dann eintrat und sich zu Amanda umwandte. "Ich bin Lewa, die Ziehtochter von dem, der das ganze hier führt." Es hatte kein Sinn das zu verleugnen - alle Mädchen wussten das. Manche glaubten anfangs, dass Lewa dadurch vielleicht besser bei ihm wegkam, doch es dauerte nie lange, bis ihnen das genaue Gegenteil bewusst wurde. Scheiße, sie hoffte echt, ihr Dad würde vernünftig mit Amanda umspringen. "Mein Wohnwagen ist gleich der neben deinem. Wenn du irgendwelche Fragen hast oder so, kannst du immer kommen." Lewa konnte zwar nicht versprechen helfen zu können - mit Computern war sie schon immer besser zurecht gekommen, aber sie würde es definitiv stets versuchen.

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Amanda
Gelöschter Benutzer

Re: Welcome to the Street Line Family ~ Amanda & Lewa | FSK 18

von Amanda am 07.08.2021 14:31

Es waren sichder die Vorurteile, die man solchen Orten wie diesen entgegenbrachte, doch hatte Amanda nicht mit einem so netten Menschen und einer freundlichen Begrüßung gerechnet. Vielmehr auf schiefe Blicke und dumme Sprüche. Dennoch nahm sie die netten Worte gerne an und nickte auch zu der Frage, ob die Brünette denn eintreten durfte. Viel zu sehen gab es ohnehin nicht. Sie besaß kaum etwas, wenig Kleidung, wenig Zeug, alles passte irgendwie in eine Tasche. Aber das war schon okay so. ''Immer rein in die schöne Stube.'' Wenn man sie so sah, wirkte sie natürlich nicht wie eine Mörderin. Vielmehr wie eine recht introvertierte Frau, die zu viele Drogen und zu wenig Selbstachtung besessen hatte. ''Amanda.'', stellte sie sich knapp vor und lächelte leicht zu ihren Worten, auch wenn sie die Worte 'Ziehtochter' doch ein wenig stutzig werden ließ. ''Er ist dein Ziehvater? Das ist krass.'' War es auch. Welcher Vater ließ sein Kind, oder überhaupt ein Kind für sich arbeiten. So. Als Prostituierte. ''Es ist schön, ein nettes Gesicht zu kennen. Das hier ist nicht mein erstes Mal und oft sind die Frauen nicht unbedingt nett. Ein paar wenige vielleicht, aber das sind dann auch nur solange Freunde, bis es besser wird dich fallen zu lassen.'' Amanda war ehrlich, war sie eigentlich oft. Vielleicht zu oft. ''Darf ich dich fragen, wieso du hier bist? So jung und ... die Stieftochter. Solltest du nicht von seinem Geld profitieren?'' Zumindest konnte man vermuten, dass selbst so ein Ekel wie er seine Tochter (egal ob nun leiblich oder nicht) in eine bessere Position setzen würde als Lewa. ''Hätte da eher vermutet, dass jemand wie du ihm hilft. Oder aber ganz weit weg von hier ist, um nichts mit allem zu tun zu haben.'' Die dürre Frau deutete auf den einen, freien Stuhl den sie besaß. ''Setz dich gerne. Ich setze mich einfach aufs Bett.'' Begründen musste sie sicher weder den Vorschlag, noch die Begründung.

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Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Welcome to the Street Line Family ~ Amanda & Lewa | FSK 18

von Lewa am 31.08.2021 11:22

Der Wohnwagen war... nicht so schlimm, wie Lewa beim Anblick der neuen 'Mitarbeiterin' ihres Vaters erwartet hatte. Tatsächlich sah es aus, als würde das Lovemobil (wie es ja eigentlich hieß - aber Lewa hasste den Begriff. Denn Liebe fand man in diesen Wagen hier sicher nicht), gar nicht bewohnt werden und stünde nach seiner letzten Besitzerin noch immer leer. Hier auf dem Tisch lagen ein paar Kleinigkeiten, den Schrank würde ihr Dad mit einigen Standard-Prostituierten-Outfits in passender Größe (wie immer) ausgestattet haben. Sonst sah sie hier echt noch nichts.
Vielleicht würde sic das über die Zeit auch noch ändern.
"Freut mich, Amanda.", lächelte Lewa leicht, aber durchaus ehrlich auf die Begrüßung. Okay, vielleicht halb ehrlich. Denn... letztlich war es nie schön, wenn eine weitere Frau in die Falle ihres Dads tappte und diese unweigerlich zuschnappte.
Kaum hatte Lewa sich selbst vorgestellt, als auch schon die Nachfrage kam, woraufhin Lewa jedoch nur die Schultern zuckte unterm Motto 'jep, so siehts aus'. Ihr wäre es anderes definitiv auch lieber. Viel lieber, sogar.
Bei Amandas Worten horchte Lewa sogleich auf. "Das ist nicht dein erster Strich? ...Das ist scheiße." Lewa vermutete mal stark, dass Manda von den bisherigen Strichs oder whatever abgehauen sein würde. Nur war das hier nicht. Der beste Freund ihres Dads - ihr Patentonkel - war ein Privatdetektiv, der jeden Flüchtigen sehr schnell wieder fand und zurückbrachte. Und dann erwartete einen die entsprechende Strafe. Die mutigsten versuchten mehrere Fluchtveresuche - bis man irgendwann gebrochen war und blieb. So... wie sie selbst. Wobei ihr Plan abzuhauen immer noch stand, nur dafür brauchte sie kohle und darauf hinzusparen...
...dauerte lange..
Lewa fragte sich, ob sie Amanda vielleicht warnen sollte. Gleichzeitig wollte sie ihr aber auch nicht direkt ins Gesicht sagen, was für einen Scheiß-Deal sie grade mit ihrem Dad abgeschlossen hatte... die Frau sah eh schon so verbraucht vom Leben aus.. da woltle Lewa echt nicht noch einen zusätzlichen Grund geben. Für den Moment fokussierte sie sich lieber auf das andere Thema: "Bei uns ist es unterschiedlich. Manche Mädchen ziehen es vor für sich zu bleiben, aber mit ein paar anderen treffen wir uns manchmal mal morgens oder so innem Wohnwagen von wem und reden dann einfach ein bisschen über was auch immer. So ne Art interner Kontakt und Austausch, wenn man will. Ist eigentlich ganz cool." Lewa lächelte die Neue an. "Wenn du willst, kannst du gerne mal dazukommen. Letztlich sitzen wir ja alle irgendwie im gleichen Boot." Sie waren vielleicht auf unterschiedlichste Arten und Weisen hierher gekommen - aber jetzt waren sie alle hier.
Lewa freute sich immer auf das ungezwungene Zusammensitzen mti den Anderen. Wirklich. Manchmal war es der einzige kleine Funken in der Woche, auf den sie sich freuen und hinarbeiten konnte.
Bei der Frage die dann kam, seufzte Lewa leicht, ließ kurz ihren Blick durch das fast leere Wohnmobil gleiten ehe sie wieder zu Amanda sah. "Das ist leider nicht so.", sagte sie distanziert, ehe sie Amandas Aufforderung nachkam und sich auf den Stuhl setzte, ohne weitere Nachfrage. Lewa sprach mit ruhiger und immer noch etwas distanzierter Stimme, die nicht im Mindesten zeigte, was für Gefühle sie mit dem allen verband. "Ich kam zu ihm als ich noch neugeborene war. Meine Mum hat mich ihm wohl übergeben, aber ich hab von meinen leiblichen Eltern keine Ahnung. Er zog mich also auf und als ich 18 wurde, nahm er mir alles was ich besaß und 'schenkte' mir stattdessen einen Wohnwagen hier." Lewa zuckte mit den Schultern und ein schmales Lächeln zuckte über ihre Lippen. "Ich schätze, er hat mich nur aufgezogen, damit ich hier für ihn arbeiten und ihm noch mehr Kohle geben kann. Und... es tut mir leid das zu sagen, aber fliehen ist hier sehr schwierig."
Lewas Blick fiel auf den Kühlschrank und sie nickte dorthin. Mit einer Selbstverständlichkeit als hätten sie gerade nur über das Wetter geredet und ohne die kleinste Veränderung in ihrer Stimme fuhr sie fort: "Ach, wenn du übrigens was zu Essen und Trinken kaufen willst und so, kannst du dich gern melden. Dann zeig ich dir wo hier in der Nähe Einkaufsmöglichkeiten und so sind." Es war nur ein Angebot. Natürlich konnte es auch sein, dass Amanda in Salem lebte und sich hier auskannte. Aber... sie wusste es nicht. Lieber sie bot es einmal an.
Und umging das Thema über persönliche Beweggründe und dergleichen. Lewa offenbarte nicht gerne ihre Probleme vor anderen und noch weniger wollte sie über diese sprechen. Sie würde das schon alles selbst hinbekommen. Alleine. Sie war dabei.

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