Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri] [Zwangscut]

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Ciri
Gelöschter Benutzer

Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri] [Zwangscut]

von Ciri am 22.12.2021 12:42


[ Anea & Cirilla Riannon ]

  

In Kaer Morhen herrscht geschäftiges Treiben, als Geralt von Riva endlich wieder zu der kleinen Hexergemeinschaft stößt, nach dem er über längere Zeit abwesend war. Seine Ziehtochter, Cirilla Riannon war darüber zwar alles andere als begeistert, doch auch sie muss die Eigenheiten des Hexers akzeptieren. Was die kleine Prinzessin allerdings wirklich wurmt, ist das er ihr nicht mal erzählen will, was passiert ist. Als sie Anea in einem der Gänge trifft, sieht sie ihre Chance, das herauszufinden - denn Anea kam zeitgleich mit Geralt hier an.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2022 18:12.

Ciri
Gelöschter Benutzer

Re: Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri]

von Ciri am 22.12.2021 13:07

Vesemir brummte zufrieden, als er die kleine Prinzessin auf dem Trainingspfad der Hexer erblickte. Sie machte erhebliche Fortschritte und ihr Ehrgeiz schien in der Zeit ohne Geralt nur gewachsen zu sein. Vermutlich wollte sie ihm einfach beweisen, das sie wirklich so weit war um mit ihm gehen zu können und nicht immer dort warten musste, wo er sie ablud.
Elegant und selbstbewusst stand Cirilla auf dem Holzbalken und beobachtete die Holzpfeiler die hin und her schwangen. Dabei gaben sie ein lautes 'Wusch' von sich, jedes Mal, wenn sie vor ihrem Gesicht vorbeirauschten. Das Mädchen verzog das Gesicht, als die Erinnerungen daran hochkochten, wie oft sie von einem solchen Ding schon auf den Boden befördert wurde. Doch mittlerweile hatte sie den Dreh raus, sie musste sich nur noch konzentrieren - denn wenn sie das nicht tat, lag sie schneller auf dem Boden als ihr lieb war. Und ein neuer blauer Fleck breitete sich auf ihrem Körper aus. Nicht das sie das störte.. mittlerweile war sie es gewohnt. Doch schmerzhaft waren sie trotzdem und zu einem Masochisten war sie dann doch noch nicht mutiert.
Kurz schloss sie die Augen und holte drei Mal tief Luft; als sie die Augen wieder öffnete schwang der Pfeiler gerade nach links. Cirilla ergriff die Gelegenheit und schoss vor in den Zwischenraum bevor sie vor dem nächsten Pfeiler stehen blieb. Das Spiel wiederholte sich noch drei Mal, ehe sie am anderen Ende dieser ersten Station angekommen war.
Der Rest war nicht das Problem, bis auf diese eine.. ja, man mochte es vielleicht Schaukel nennen, die sie auf eine andere Seite befördern sollte. Hierbei scheiterte sie in letzter Zeit immer. Die smaragdgrünen Augen wanderten einen Moment zu Vesemir, der ihr ermutigend zunickte und als sie ebenfalls nickte, begann sich hinter dem Felsen etwas zu regen. Ihr Beschützer und Ziehvater Geralt trat hervor - und wenn Ciris Ehrgeiz nicht schon vorher geweckt worden war, dann war er es jetzt in jedem Fall. Sie holte Schwung - mehrmals - ehe sie sprang. Dieses Mal schien es fast klappen zu wollen, doch dann rutschte das blonde Mädchen ab und konnte sich nur mit Mühe noch an der Plattform festhalten. Wütend biss sie die Zähne zusammen, nahm alle Kraft zusammen die sie finden konnte und zog sich mühsam wieder hoch. Sie hatte es geschafft!
Kurz darauf waren Geralt und sie durch die Mauern der alten Schule gegangen und auch wenn er ihr nicht verraten wollte, wo er die ganze Zeit gewesen war, schwächte das ihre Neugier nicht ab. Nein, eigentlich stärkte sie sie nur. Und so kam es ihr ganz recht, als er irgendwann verschwand und sie allein war. Doch das blieb sie nicht lang, denn nach dem sie um ein paar Ecken gebogen war, lief sie fast in eine junge Frau. Sie war vermutlich diejenige, die zeitgleich mit Geralt hier angekommen war. Vesemir hatte Ciri von ihr erzählt - von ihrem Ziehvater hatte sie kein Wort herausbekommen, er hielt dicht. "Oh verzeiht..", murmelte Ciri und lächelte schief. "Ich hab euch gar nicht gesehen... . Ihr müsst mit Geralt hier angekommen sein, oder? Ich bin Prinzessin Cirilla von Cintra und wer seid Ihr?" Die Stimme der Prinzessin war nicht unfreundlich doch das Misstrauen war für geübte Ohren deutlich herauszuhören. Warum schwieg Geralt so beständig über seine neue Begleitung und informierte sie nicht? Warum erfuhr sie das von Vesemir? "Ihr müsst sicher leicht überfordert hier sein, Kaer Morhen ist groß. Sucht Ihr irgendetwas bestimmtes? Ich kann Euch den Weg dahin zeigen." Natürlich war auch die Frage nicht ganz ohne Eigennutz, sie versuchte so einfach etwas mehr über die Fremde herauszufinden und wenn sie ihr den Weg zeigen könnte, dann müsste sie sich bestimmt mit ihr unterhalten. Sich einfach so anzuschweigen wäre sicher auch nicht das beste. "Oder wart Ihr schon mal in Kaer Morhen?"

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Anea
Gelöschter Benutzer

Re: Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri]

von Anea am 22.12.2021 22:34

"Ruh dich jetzt aus", bat sie den Hexer und war dabei seinen Raum zu verlassen. "Ich kümmere mich um Essen." Mit diesen Worten und einem tiefen Seufzer schloss sie die Tür hinter sich und blickte sich um. Sie kannte sich hier nicht aus, aber sie würde ihren Weg schon finden. Geralt hatte so viel für sie riskiert, das war das mindeste was sie für ihn tun konnte. 
Es war schön seltsam. Dieser griesgrämige Mann, der für sie so undurchdringlich war wie Dichter Nebel. Dass ausgerechnet er, das größte Herz besaß welches sie neben Kana -ihrer Ziehmutter- bei einer anderen Person gesehen hatte.
Durch die Gänge irrend stieß sie an einer Ecke beinahe mit einem blonden Mädchen zusammen. Sie war Recht jung und das markanteste waren ihren strahlenden grünen Augen. Sie würde in ein paar Jahren sicher eine wahre Schönheit sein. Anea musterte sie einen Moment, bevor sie ihr Worte vernahm. Sofort senkte sie den Blick und knickste einmal vor der Prinzessin. 
"Verzeiht Prinzessin, ich habe euch nicht erkannt. Es tut mir leid um den Fall von Cintra. In meiner alten Heimat erzählte man stets über die Pracht cintras." Noch immer hatte sie den Blick gesenkt. "Ich kam tatsächlich mit geralt hier her. Er ruht sich gerade aus. Ich war auf der Suche nach einer Küche oder etwas esbarem, was ich ihm bringen kann", informierte sie die Prinzessin Jedoch stellte sie sich nicht vor. Man hatte ihr beigebracht nur auf Fragen des Adels zu antworten, wenn man sie direkt stellte. 

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Ciri
Gelöschter Benutzer

Re: Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri]

von Ciri am 23.12.2021 22:10

Sofort bereute Cirilla ihre harschen Worte. Die junge Frau vor ihr war wirklich sehr höflich und wie man ihrem Verhalten nach annehmen konnte, war sie mit den höfischen Regeln vertraut gemacht worden. Mit einem mitleidigen und entschuldigenden Blick wandte sie sich der Fremden wieder zu. "Verzeiht, meine harrsche Wortwahl Euch gegenüber.", entschuldigte sie sich förmlich. "Und bitte, hebt Euren Blick. Wir sind nicht mehr in Cintra.. und auch wenn ich immer noch pflege diesen Titel zu tragen.. an dieser Stelle ist er glaube ich nicht ganz so ganz angebracht gewesen. Und bitte, wählt Eure Worte frei. Die anderen behandeln mich auch nicht wie eine Prinzessin, sondern ganz wie ein normaler Mensch. Und das ist zur Abwechslung dann doch mal ganz angenehm."
Mit einem förmlichen Lächeln nickte sie dann an gegebener Stelle. "Ja, Cintra war eine schöne Stadt und ich bedauere sehr, das sie gefallen ist. Und auch wenn sie meine Heimat war, habe ich doch an vielerlei Orten bereits eine neue gefunden. Oder zumindest habe ich jemanden gefunden, bei dem es sich so anfühlt, als ob ich zuhause sei." Nach einer kurzen Pause, strich sich Cirilla über das Kleid und lächelte. "Ich kann Euch gern den Weg zur Küche zeigen.. ich bin recht zuversichtlich, das sie zu dieser Stunde auch leer sein sollte. Ich weiß nicht, ob ihr die Begegnung mit den anderen Hexern als erstrebenswert anseht, deswegen.." Das Mädchen ging ein paar Schritte, ehe sie sich wieder umwandte und Anea gebot ihr zu folgen. "Verratet ihr mir Euren Namen, wenn Geralt Euch schon mit hierher gebracht hat. Sowas tut er nun doch nicht alle Tage. Man mag ihn eher für einen Einzelgänger halten, doch mir scheint, als ob er in letzter Zeit den ein oder anderen Freund gewinnt. Genau das seid Ihr doch sicher, oder?" Die pure Neugier sprach aus dem Mädchen. Ihre Worte gingen schnell und auch wenn sie nun recht höflich waren, waren sie doch recht schnell und ziemlich direkt.

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Anea
Gelöschter Benutzer

Re: Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri]

von Anea am 24.12.2021 09:38

Anea hob auf Ciris Aufforderung den Kopf und blickte die Prinzessin an. Sie schien nicht wie andere Prinzessinnen zu sein. Aber sie hatte auch mehr er- und überlebt in den letzten Monaten, als andere Prinzessinnen jemals in ihrem Leben. Anea würde es sicher nicht von jetzt auf gleich schaffen die Prinzessin normal zu behandeln. Selbst bei geralt fiel es ihr noch schwer. "Ich danke euch", bedankte sie und knickste erneut. Gewohnheit. Sie hatte ihr Leben lang gedient, hatte strafen ertragen die andere umgebracht hätten. Es hatte sich erst vor ein paar Monaten geändert, als Geralt gekommen war.

"Es wäre sehr nett, wenn Ihr mir den Weg zeigt. Die Burg erscheint mir riesig." Sie lächelte die Prinzessin einen Moment an. "Ich kenne noch keine anderen Hexer als Geralt. Ich war auch noch nie hier." Das wollte sie der Prinzessin noch erzahlen., Nachdem sie sie aufgehört hatte frei zu sprechen. Sie war auch nur hier, weil geralt sagte, es war sicher und sie hatte dem Hexer genug Scherereien verursacht. Allerdings schien geralt so etwas auch für cirilla zu sein. Geralt hatte es Mal angedeutet. Es ging um Schicksal, aber mehr wusste sie auch nicht und vom Schicksal etwas verstehen tat anea erst Recht nicht.
"Mein Name ist Anea", stellte sie sich vor. Sie nannte kein Land oder Ort von dem sie kam. Kein Zuname zierte ihren Namen mehr. Sie hatte das alles nicht. Eraclivien war nicht ihre Heimat, auch wenn sie dort aufgewachsen war. Und der Norden... Nun nein auch nicht wirklich. Allerdings schlich sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen, als Cirilla erwähnte, dass geralt nicht so viele Leute mitbringen würde. Aber waren sie Freunde? "Ich weiß nicht, ob wir Freunde sind", sagte sie wahrheitsgemäß. Etwas war zwischen ihnen, aber sie sprachen nicht darüber. Und gerade das machte es mit geralt so angenehm. Er musste nicht reden, damit sie ihn verstand und umgekehrt. Er war der einzige, der sie berühren durfte, alle anderen überlebten es kaum. "Er hat sein Leben für mich riskiert. Er befreite mich aus der Knechtschaft des Herrschers von Eraclivien." Seither war sie frei und hatte sich frei entschlossen nach ihren Wiedersehen mit geralt zu gehen. "Vielleicht solltet ihr Geralt fragen, ob wir Freunde sind." Sie blickte das Mädchen an. Sie konnte die Fragen und die Neugier verstehen, denn sie war geralts Mündel. Sie schien auch nur das Beste für ihn zu wollen...

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Steve
Gelöschter Benutzer

Re: Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri]

von Steve am 24.12.2021 15:40

"Wir sind hier nicht in Cintra.. ich habe nicht das Recht zu fordern, das man mich wie eine Prinzessin behandelt, wenn ich genau das jetzt am allerwenigsten bin.", lächelte das blonde Mädchen und zuckte etwas mit den Schultern. Wären sie in Cintra gewesen und Calanthe, ihre Großmutter hätte das mitbekommen.. nun, sie wäre sicher alles andere als wesentlich erfreut gewesen. Sie hatte es auch nur mit großem Missfallen geduldet, das sich ihre Enkelin als Junge verkleidet mit den anderen Kindern aus der Stadt zum Spielen getroffen hatte.
Als auch Anea einen Moment lächelte, schaffte es auch ein weiteres Lächeln auf den Mund der Prinzessin. "Ich zeige Euch sehr gern den Weg. Kaer Morhen ist nicht der Ort, an dem man sich so ohne Probleme zurecht findet. Und..", Cirilla fasste Anea kurz am Arm und lächelte leicht. "Ihr müsst vor mir keine Angst haben, ich beiße nicht." Das Lächeln verbreiterte sich ein wenig und nachdenklich hörte sie dem Gast zu. "Die meisten der anderen Hexer sind recht freundlich. Eigentlich sind es alle von ihnen. Doch genauso wie Geralt oder ich haben sie auch ihre Macken und können zur unliebsamen Gesellschaft werden. Jedoch.. wenn Geralt Euch mit hierher gebracht habt, steht ihr nicht nur unter seinem und auch.. meinem.. Schutz, nein, ich bin sicher Geralt hat auch die Zustimmung von Vesemir eingeholt. Vesemir ist quasi der Vater aller hier anwesenden Hexer, jedenfalls im weitesten Sinne.", klärte sie dann auch schon auf und nickte langsam.
Als Anea sich schließlich vorstellte, knickste Ciri einen Moment lang, ehe sie sich endgültig auf den Weg in die Küche machte und Anea bedeutete ihr zu folgen. "Es freut mich, Euch kennenzulernen, Anea." Die jüngere der beiden ging langsam, ließ ihrer Begleiterin Zeit, sich alles anzuschauen, während sie sich konzentriert ihren Worten widmete. "Wenn ihr keine Freunde wärt, hätte er euch nicht hierher gebracht.", beschloss sie dann sachlich und nickte langsam. "Ich denke, wenn ihr keine Freunde seid.. trotz allem bedeutet Ihr ihm etwas. Geralt bringt sonst niemanden mit hierher. Keiner der Hexer tut das." Kurz blieb Cirilla stehen, wandte sich zu Anea und blickte sie direkt an. Ihre leuchtend grünen Augen sahen direkt in ihre und was sie sagte, war mehr eine Feststellung, als eine Frage. "Geralt spricht nicht über Euch oder das, was er mit Euch erlebt hat. Er hat mir nicht verraten, was passiert ist. Geschweige denn, wie es passiert ist." Dann drehte sie sich wieder um, lächelte leicht und schritt weiter die Gänge entlang. "Wir haben die Küche bald erreicht.. und auch wenn Eure Bemühungen sehr freundlich gemeint sind, schlage ich doch vor, das Ihr ihm statt dem Kuchen lieber einen Brandwein oder etwas dergleichen mitbringt."

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Anea
Gelöschter Benutzer

Re: Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri]

von Anea am 24.12.2021 20:42

Anea war der misstrauische Blick der Blonden aufgefallen und sie war beruhigt, als Cirilla begann ihr freundlicher gegenüber zu wirken. Sie beteuerte sich nicht viel aus ihrem Titel zu machen und das wollte die Dienerin ihr für einen Moment glauben. Doch Krollos hatte sie gelehrt, dass es schwer war die eigene Abstammung und antrainierte Verhaltensweisen. So oft hatte er beteuert dass es ihm leid tat und nicht ein Wort war davon Ernst gemeint gewesen. Deswegen nickte sie nur für einen Moment und lächelte. Als Ciri sie jedoch am Arm berührte, zog sie diesen automatisch zurück. Nein sie wollte nicht berührt werden. Nichtmals von der Prinzessin. 
"Ich habe noch keinen der anderen Hexer getroffen." Es hatte noch kein offizielles Vorstellen gegeben. (Bin gleich mit Staffel 1 erneut durch und Staffel 2 folgt dann gleich.) Jedoch verwirrte es die Blonde Dienerin, dass sie wohl hier unter dem Schutz der Hexer und des Mädchens stand. Sie kannte die ganzen Geflogenheiten hier nicht, sie musste Geralt später danach fragen. Und doch, wenn Ciri wüsste, wer oder besser was hinter Anea her war, würde sie das sicher nicht so selbstbewusst sagen. Es hatte seine Gründe, dass Geralt sich ausruhen musste. 
Freunde? Würde Geralt sie beide so nennen? Ihre Beziehung war anders. Es fühlte sich anders an, als mit Benno dem Stalljungen oder Kana ihrer Ziehmutter. Waren sie also wirklich Freunde? Nein, Anea würde es nciht so nennen. Nur wie sie es nennen würde, konnte sie nicht benennen. 
"Er redet nicht darüber?", fragte sie doch überrascht. Sie hatte geglaubt, er würde mit ihr über alles sprechen. Sie verband doch soweit Anea wusste ein besonderes Band. "Nun dann bin ich wohl nicht so wichtig für ihn", sprach Anea leise aus. Und dieser Gedanke trübte sie. "Ich war seine Dienerin in Eraclivien. Er hat dort einen Auftrag des Herrschers Krollos angenommen. Krollos war mein Herr." Mehr sagte sie nicht über ihre Verbindung. Wenn Geralt schwieg, sollte wohl nicht jeder wissen, was genau dort alles geschehen war.
Sie erreichten die Küche und die Weißblonde sah sich um. Das hier hatte wohl schon bessere Zeiten gesehen. Hier würde sie die Tage wohl mal aufräumen müssen. Sie hörte was Ciri sagte und biss sich auf die Zunge. Kuchen? Niemand hatte von Kuchen gesprochen. SIe hatte erstmal sehen wollen, was es überhaupt gab. Meinte Ciri, weil sie Geralt besser kannte und Anea deswegen beratschlagen musste. Dieser Gedanke stieß der Dienerin auf, doch ihre jahrelange Misshandlung durch Krollos hatte sie gelernt einfach zu schlucken. Selbst bei Geralt fiel es ihr sichtlich schwer frei und offen zu sprechen. "Ich danke euch für den Hinweis, Prinzessin", erwiderte Anea höflich. Sie sagte es, weil es sich gehörte. Doch sie meinte es nicht so, was geübte Ohren - wie Geralts wohl auch heraushören würden. Suchen begann sie die Schränke zu öffnen. 

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Ciri
Gelöschter Benutzer

Re: Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri]

von Ciri am 24.12.2021 22:25

(Dann bin ich mal ganz still, was den weiteren Fortgang und die anderen Hexer betrifft, damit ich dir nicht den Spaß am schauen verderbe. ^^ Und das mit dem Kuchen hab ich dann falsch in Erinnerung gehabt, sorry. Hab eben nochmal nachgelesen, davon war wirklich nie die Rede, fuck ^^')
Sobald Anea ihren Arm so schreckhaft zurückgezogen hatte, schreckte auch Cirilla zurück. Natürlich mochte es vermutlich niemand, unrühmlich berührt zu werden, doch diese Berührung war schließlich nicht böse gemeint gewesen. Einfach nur ein Zeichen dafür, das sie es gut mit ihrem blonden Gegenüber meinte. Leicht gekränkt - doch davon ließ sie sich nichts anmerken, denn gerade in den letzten Monaten hatte sie gelernt, wie wichtig gute Schauspielerei war - senkte sie den Kopf, hob ihn dann wieder und lächelte entschuldigend. "Es tut mir leid..", meinte sie - und diesmal konnte man hören, das es ihr wirklich leid tat. "Ich wollte Euch mit der Berührung nicht erschrecken oder etwas dergleichen."
Als es im nächsten Moment dann wieder um die Frage der Freundschaft ging, bereute die kleine Prinzessin ihre Worte nur noch mehr. Es war ja kein Wunder, das Geralt mit ihr nicht über all diese privaten Dinge sprach. Auch als es um Yennefer ging, hatte er ihr lediglich mit den Worten 'Sie ist eine Freundin' geantwortet - nicht mehr und nicht weniger. Aber das wusste Anea natürlich nicht, denn Ciri zweifelte an, das ihr Ziehvater sich in ihrer Gegenwart in eine andere Person verwandelte und plötzlich über alles sprach, was in seinem Kopf vorging. "Nicht doch, ich wollte Euch mit meinen Worten in keinster Weise kränken!", ruderte sie deshalb sofort zurück und schüttelte energisch den Kopf. Sie hatte schon die Hand ausgestreckt und wollte wieder nach Aneas Arm greifen, doch dann erinnerte sie sich an das plötzliche Zurückziehen und so war auch ihre Hand schnell wieder in Körpernähe. "Ihr dürft Euch deswegen nicht gekränkt fühlen. Geralt spricht über kaum etwas. Man muss ihn regelrecht dazu auffordern, überhaupt irgendeine Art von Kommunikation zu führen, wenn es nicht gerade etwas ist, über das er unbedingt reden will oder muss. Besonders wenn es seine Gefühle angeht oder irgendwelche Bekanntschaften, dann ist er der letzte, der viel erzählt." Nachdenklich neigte die kleine Prinzessin den Kopf. Wenn sie wollte, das Anea ihr vertraute, musste sie wohl etwas über sich erzählen. Etwas, das Anea zeigte, das auch ihr nicht alles mitgeteilt wurde. "Wisst Ihr, bevor ich Geralt gefunden habe.. hatte ich so etwas wie einen Traum, vielleicht eine Vorhersehung. Ich habe Ihn kurz nach der Schlacht von Sodden gesehen, wie er sehr energisch einen Namen gerufen hat. Nicht viel später bin ich dann erleichtert in seine Arme gefallen, weil ich wusste, das ich nun sicher bin. Als ich ihn gefragt habe, wer sie ist, hat er mir lediglich geantwortet, das sie eine Freundin sei und sie in der Schlacht von Sodden gekämpft hat und nun verschollen war. Mehr habe ich nicht aus ihm herausbekommen. Und das auch erst nach einer langen Zeit. Bitte, macht Euch nicht solche Gedanken, wenn er nicht über Euch sprechen sollte. Zudem seid Ihr auch noch nicht so lang hier und ich hatte noch nicht die große Gelegenheit überhaupt mit ihm zu sprechen."
Und auch als sie in der Küche standen, hatte Cirilla wieder das Gefühl etwas falsches gesagt zu haben. Sie hatte doch eine recht gute Menschenkenntnis und auch wenn sie es nicht direkt ansprach, machte sie sich doch Vorwürfe, den Gast so unfreundlich behandelt zu haben. "Ich bat Euch doch, nicht auf meinen Titel zu bestehen, Anea.", lächelte sie leicht und schüttelte den Kopf. "Niemand tut das hier, Ihr müsst das auch nicht tun. Ich reise nun schon so lang mit Geralt umher, das ich es gar nicht mehr gewöhnt bin. Und auch in Cintra war der Titel oft mehr eine Last als ein Segen." Einen Moment schwieg sie. "Ich wollte Euch in keinster Weise vor den Kopf stoßen, das wollte ich Euch noch wissen lassen. Egal, was ich gesagt habe, es war nie wirklich böse gemeint."

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Anea
Gelöschter Benutzer

Re: Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri]

von Anea am 25.12.2021 13:30

(Alles gut :) Ich bin nun Staffel 2 Folge 2 oder so ;) Und wegen dem Kuchen, ich dachte das war Absicht, kein Problem ;o)

"Nein, bitte", versuchte Anea sie zu beschwichtigen. "Ich..." Was sollte sie der Prinzessin sagen? Sie war eine Sklavin gewesen und Krollos hatte ihr schreckliche Dinge angetan. Es hatte Tage und Nächte ja gar Wochen gegeben, in denen sie sich nicht mehr hatte bewegen können. In der Kana ihre Ziehmutter sie hatte waschen müssen, weil sie es einfach nicht mehr konnte. Wo die Striemen auf ihrem Rücken brannten, sich entzündeten und sie fieberte. Doch sie hatte es immer überlebt. Die Wunden heilten, doch sie ließen Narben zurück. Sichtbare und nicht sichtbare. "Ich werde nicht gerne angefasst." Selbst bei Geralt fiel es ihr schwer an manchen Tagen. Doch es gab diese Moment, in denen er sie berühren durfte. Momente die zärtlich waren und neu für die junge Frau. Und sie genoss diese Momente. 
"Und ihr habt mich nicht gekränkt." Das war die Wahrheit. Es war mehr der Gedanke, dass sie ihm vielleicht doch nicht wichtig war, der sie trübte. Und Geralt hatte doch schon so viele die wichtig für ihn waren. "Er hat sicher seine Gründe, wieso er nicht darüber spricht." Allerdings machte sie die Geschichte von Cirilla und der Freundin, die verschollen war, wieder neugierig. Wer war sie? Das würde sie Geralt später fragen. 
Anea begutachtete die Schränke in der Küche ausgiebig und fand schließlich Krüge mit Brandwein und Becher. Sie hörte Ciris Worte und blickte kurz zu ihr. "Ihr müsst euch nicht für alles entschuldigen", wandt Anea nun ein und stellte Krug und Becher auf ein Tablett, welches in einer Ecke verstaubte. "Ich kenne Geralt noch nicht lange, aber ich weiß, dass er kein Süßer Typ ist." Sie konnte das leise Lachen darüber nicht unterdrücken. Sie sollte es Ciri nicht übel nehmen. Viele Menschen mochten Kuchen. Doch Geralt war eben kein Mensch. Ob er Kuchen mochte, wusste sie jedoch nicht mals. "Wobei sein Gesicht sicher sehr amüsant wäre." Sie lächelte die Prinzessin wieder ehrlich an.

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Ciri
Gelöschter Benutzer

Re: Trust the magic of new beginnings [Anea & Ciri]

von Ciri am 27.12.2021 22:24

(Als ich die Serie das erste Mal gesehen hab, dachte ich, ein besseres Lied als 'Toss a coin to your witcher' können sie nicht bringen. Hab mich definitiv geirrt. In 'Burn Butcher Burn' geht einem das Herz auf. Ich bin sicher, du wirst es lieben! )

Irgendetwas machte die Prinzessin neugierig. Oft genug hatte sie diese Neugier schon ins Verderben stürzen wollen und Geralt hatte sie vor ihr gewarnt, doch nun waren sie in Kaer Morhen. Einer Burg voller anderer Hexer, die für ihren Schutz sorgen würden. Und die natürlich regelmäßig von zwei mächtigen Magierinnen für Cirillas Unterricht besucht wurde. Was sollte da schon passieren? Vor körperlichem Schaden waren sie hier vermutlich besser geschützt, als irgendwo anders, auch wenn Voleth Meir bewiesen hatte, das es immer ein Schlupfloch geben würde, wenn man nur Raum ließ. Normaler Weise hatte man doch eine simple und einfache Begründung dafür, wenn man nicht gern angefasst wurde und eher zurückschreckte, wenn doch jemand einen berührte.
In gewisser Weise verstand das die Blonde sogar, es gab auch Zeiten, in denen sie nicht gern angefasst wurde. Doch noch nie hatte sie auf eine Berührung so schreckhaft regiert, wie Anea. Hatte sie vielleicht irgendetwas erlebt, das sie so schreckhaft reagieren ließ? War sie Opfer von Gewalt geworden? Oder hatte sie irgendetwas anderes erlebt, was sie so geprägt hatte? Hatte das vielleicht etwas damit zu tun, das sie nun hier war? Hatte ihr Ziehvater sie vielleicht vor irgendetwas.. oder irgendjemandem gerettet?
Entschuldigend lächelte Ciri Anea an und neigte kurz verstehend den Kopf. "Ich verstehe. Ich verspreche, das ich darauf Rücksicht nehmen und Euch nicht mehr berühren werde.", versprach sie schließlich kurz darauf. Bei einem Fakt war sich das Mädchen sicher - Anea musste schreckliches erlebt haben. Doch ihre Neugier musste für den Moment erstmal warten, denn bevor sie sich mit ihr angefreundet hatte, würde sie ihr gewiss nichts erzählen. Wenn sie ihr überhaupt jemals den Grund dafür berichten würde. Und so fragte sie auch nicht weiter nach, lächelte lediglich zurückhaltend und bestritt weiter den in die Küche.
Ein wenig erleichtert und doch irgendwie argwöhnisch, sah Cirilla dann bei der Bekräftigung hinüber, das sie Anea nicht gekränkt hatte. "Das erfreut meine Ohren, doch ich hatte zwischenzeitlich wirklich das Gefühl, Euch gekränkt zu haben. Ich bin manchmal etwas vorschnell mit einigen Aussagen und da kommt es vor, das ich meinem Gegenüber etwas entgegne, das ich nicht Böse meine, es allerdings so rüberkommt.", erklärte sich das Mädchen und zuckte leicht die Schultern. "Das hat meine Großmutter schon immer an mir kritisiert, doch richtig abstellen, konnte ich es wohl nie. Und natürlich.. Geralt ist, wie Ihr sicher wisst, ohnehin eher von schweigsamer Natur. Nehmt es also nicht persönlich. Er teilt seine Gedanken nicht mit jedem.. und als ich ihn fragte, warum er mir nicht erzählte ,was in seiner Abwesenheit geschah, habe ich auch nur von Vesemir gehört, das er mir etwas erzählen solle."
Nachdenklich schüttelte sie den Kopf. "Verzeiht, meine Gedanken sind etwas wirr, momentan. Es ist ungewohnt, jemand neues hier zu sehen." Mittlerweile hatte sie sich an einen der Schränke gelehnt und Anea beobachtet. Bei ihren Worten, das sie sich nicht immer und für alles entschuldigen müsste, lächelte sie nur und neigte den Kopf. Die Vorstellung, Geralt allerdings mit Kuchen zu überraschen, ließ sie leise lachen. "Das müsste man sich wirklich mal erlauben...", überlegte sie dann laut und grinste verschmitzt. "Ich bin sicher, er wäre sogar völlig aus dem Häuschen vor Begeisterung. Oder noch stummer, als er ohnehin schon ist. Solltet Ihr Euch trauen und das irgendwann mal tun, müsst Ihr mir unbedingt Bescheid geben, sollte ich dem Gedanken nicht schon selber verfallen sein. Das wäre furchtbar amüsant, denke ich. Man hätte Wochen zu lachen!"

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