Heaven can be a delightful thing (Sommer 2024) | Saphira und Tyler
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Re: Heaven can be a delightful thing (Sommer 2024) | Saphira und Tyler [ZWANGSCUT]
von Saphira am 02.07.2024 09:18Ich zuckte leicht mit den Schultern. "Ich würde nicht sagen dass sie mich nicht verstehen oder mir nicht zuhören. Aber es ist schwierig in einem Haus zu wohnen wo die anderen so laut sind und man keinen eigenen Gedanken mehr hören kann. Ich meine ich liebe meine Familie. Das tue ich wirklich. Aber ich brauche einfach mal eine Auszeit.", gab ich zu und lächelte. Das meiste entsprach der Wahrheit aber nicht alles. Ich konnte ihm ja auch nicht alles sagen. Er würde mich wahrscheinlich für verrückt halten vor allem weil er nicht an Gott glaubte. Wieso sollte er dann an Engel glauben? Auch wenn ich der beste Beweis dafür bin. "Wie kommt es dass du nicht an Gott glaubst? Glaubst du an andere Dinge? Oder ist es dir schlicht weg egal?", fragte ich neugierig. Es war für mich schon recht interesant wie Menschen dachten und wie manche Gedankengänge zur Stande kamen. Auch wenn wir uns bis auf das Alter und die Fähigkeiten wahrscheinlich gar nicht so sehr unterschieden aber ich hatte nie viele Menschen kennen gelernt um wirklich darüber nach zu denken.
Bei seiner Frage sah ich ihn an und nickte. "Ja ich wollte einen Weg nehmen der nicht ganz so belebt ist falls du weißt was ich meine. Etwas mehr unberührte Natur.", erklärte ich und lachte etwas. "Und keine Sorge. Ich bin keine Serienmöderin. Wobei eine das wahrscheinlich genauso behaupten würde.", gab ich von mir und lachte über meine eigene Aussage.
Tyler
Gelöschter Benutzer
Re: Heaven can be a delightful thing (Sommer 2024) | Saphira und Tyler
von Tyler am 05.07.2024 11:49Hörte ihr dann auch zu. ''Ich verstehe dich schon. Ich habe zwar keine Geschwister, aber ich kann mir schon vorstellen, dass wenn man eine große Familie hat, man sich einsam fühlen würde. Auszeiten können aber auch immer gut tuen, und einem auch wirklich zeigen, was man an seiner Familie schätzt, und was nicht so funktioniert, dafür sind Auszeiten ja gedacht, einfach über alles was Revue passieren zu lassen'', gab ich dann auch von mir und erwiderte dann auch schon direkt ihr Lächeln. Ich hasste es aber auch mich so alleine zu fühlen seit meiner Trennug, aber ich wusste das es das beste gewesen war für mich und für sie und sie war sowieso glücklich und ich war im Prozess dabei dies zu werden. Deswegen hatte ich überhaupt mich entschieden den Kilimandscharo zu besteigen, einfach um alles nochmal zu überdenken und damit abschließen, denn ich konnte nicht ewig so sein und diese Traurigkeit in mir tragen. ''Mir ist es eher egal und ich glaube an andere Dinge. Anfangs war ich eher ein Atheist, aber nun würde ich mich eher als Agnostiker bezeichnen, aber an jemanden der im Himmel ist und unsere Geschicke leitet, daran glaube ich definitiv nicht'', meinte ich dann. Das stimmte ja auch großteilig so, seit meiner Einführung in die Welt des Übernatürlichen, war mir klar, dass meine Ideen die ich hatte falsch waren und das nichts unmöglich war, aber das hielt ich dann doch noch für etwas zu unmöglich, egal was ich schon gesehen hatte.
''ja, ich weiß was du meinst. Deswegen bin ich auch hier und diesen Weg gegangen, es war einfach auch schöner für mich'', erwiderte ich dann auch schon direkt. ''Das stimmt, aber ich bin auch kein Serienmörder, aber das würde ich auch nicht behaupten, selbst wenn ich einer wäre'', kam es direkt von mir zurück und ich ging dann auch schon ein wenig vor und grinste sie an. ''Kommst du jetzt oder nicht?''
Re: Heaven can be a delightful thing (Sommer 2024) | Saphira und Tyler
von Saphira am 07.07.2024 14:49„Versteh mich nicht falsch. Ich liebe meine Familie, aber wenn man das Gefühl bekommt nicht mal seinen eigenen Gedanken hören zu können brauch man Abstand.", erklärte ich. Es war schwer ihm das zu erzählen, schließlich lebte ich nicht wie die Menschen in einem Haus mit 3 Geschwistern oder so. Ich hatte unzählige davon, ich kannte nicht mal alle. Aber es war immer was los und immer laut, weshalb ich froh war auf der Erde zu sein. Er erzählte weiter und ich nickte zwischendurch um ihm zu zeigen dass ich auch wirklich zuhörte. „Aber kannst du es dir nicht vorstellen dass jemand im Himmel ist und uns sieht? Vielleicht nicht leitet aber entscheidet über gut und böse?", fragte ich und schmunzelte. Seine Einstellung war erfrischend und irgendwas in mir sagte dass er bereits wusste was für Wesen es wirklich gab. Vielleicht aber hatte er nie einen Engel getroffen, dieser hätte es ihm ja aber auch nicht sagen dürfen.
Mein Vater mischte sich selten in die Geschehen der Menschen ein, er konnte auch nicht alles verhindert. Oft hatte ich gemerkt wie Menschen bitterlich weinten weil sie einen geliebten Menschen verloren hatten. Aber sowohl mein Vater als auch wir Engel durften uns nicht einmischen. Dies würde nur zur Überbevölkerung führen und selbst wenn es traurig war und manchmal unfair, so war manchmal das Leben. Wir leiten und lenken die Menschen nicht aber wir versuchen über manche zu wachen.
„Ich finde einfach Natur, die so unberührt ist wundervoll. Es ist anders als wenn Menschenmassen die Wege benutzen. Ich finde es schade das solche Dinge wie der Berg als Touristenziel benutzt werden. Das zerstört die Natur.", gab ich von mir und lächelte. Als er darüber sprach dass er kein Serienmörder war nickte ich lachend. Ich wusste das er kein Mörder war. Das hätte ich gespürt. Den Unterschied von guten und schlechten Menschen konnte ist sehr gut wahrnehmen. „Ich komme.", sagte ich und ging zu ihm um gemeinsam den Weg zu laufen.
Tyler
Gelöschter Benutzer
Re: Heaven can be a delightful thing (Sommer 2024) | Saphira und Tyler
von Tyler am 28.07.2024 16:54''Ich habe das auch schon so in etwa verstanden, manchmal kann einem die Familie zu sehr auf den Sack gehen und man muss von dieser Abstand halten. Tut mir leid für die Wortwahl, aber ich denke man muss sowas auch hin und wieder mal betonen'', merkte ich dann auch schon direkt an. Sowas konnte ich mir nicht wirklich vorstellen eine große familie zu haben und so nie wirklich zu wissen, was ich sagen soll. Es war schon irgendwie nervig, aber darauf wollte ich mich nicht wirklich konzentrieren, weswegen ich lieber über andere Sachen sprach. ''Du kennst dich mit Sagen aus oder? Es gibt von überall diese Geschichten und als Kind habe ich mal für eine Zeit daran geglaubt und mit allem was ich erlebt habe, ist es nicht so eine Unmöglichkeit, aber ich würde nicht sagen, dass jemand da oben sitzt und über gut und böse entscheidet. Ich meine, wenn es jemanden gäbe, denn müsste die Welt doch besser sein oder?'', ich schaute sie an und redete dazu dann auch einfach weiter. ''Glauben in Gott liegt ja darin, dass er alles machen kann und über alles entscheidet. Dann wieso hat er nicht bei den beiden Weltkriegen geholfen? Wollte er das so viele Menschen sterben? schau dir Amerika gerade an und den Rassismus, kann Gott diesen nicht einfach verhindern? Diese Idee von einem Überwesen im Himmel ist deswegen auch einfach nur abstrus. Ich mag deswegen die Sagen mehr, auch wenn die Vorstellung von mehreren Göttern ebenso abstrus klingt, ist diese wenigstens glaubhafter, da die einzelnen Götter verschiedene Aufgaben hatten und man so sich auch einiges gut erklären konnte, wieso Kriege herrschen, Menschen sterben und was mit ihnen passiert, warum das Wetter ist wie es ist'', sagte ich dann und redete da auch sehr gerne rüber. Dennoch fand ich es auch interessant wie sie zu dem Thema stand, auch wenn ich schon genug religiöse Menschen in meinem Leben getroffen habe. ''Da kann ich dir nur zustimmen, die Natur muss so bleiben wie sie ist und wir müssen uns auch um sie kümmern und sorgen und nicht zerstören'', stimmte ich ihr dann auch schon lächelnd zu. Ich grinste dann auch leicht und lief mit ihr dann auch schon ein wenig hoch und sah sie dann auch an. ''Es ist wirklich angenehm mit jemand anderem hier zu sein und mich zu unterhalten, das hatte ich lange nicht mehr''
Re: Heaven can be a delightful thing (Sommer 2024) | Saphira und Tyler
von Saphira am 03.08.2024 09:26Ich nickte leicht. Ian hatte damit Recht. Manchmal konnte die Familie einem regelrecht auf den Sack gehen und meine Familie war nicht gerade klein. Im Himmel war es sehr anstrengend zu leben und ich bin froh mal eine Weile auf der Erde zu sein. „Schon okay. Die Wortwahl stört mich überhaupt nicht.", sagte ich mit einem Lachen. Es war erfrischend wenn jemand mal das Aussprach wie es wirklich war und nicht versuchte es in schöne Worte zu packen. Manche Dinge musste man einfach so sagen wie sie waren.
„Etwas ja.", beantwortete ich sein Frage ehe ich ihm weiter zuhörte. Ich konnte mir vorstellen das es für einen Menschen komisch ist daran zu glauben das es Gott wirklich gab. Aber hey? Er ist mein Vater.
Bei seinen Worten nickte ich leicht. Im Grunde konnte ich es nachvollziehen aber auch wenn Gott allmächtig war mischte er sich nicht in die Dinge der Menschen ein. „Nun ich denke Kriege gibt es ja aber nicht wegen Gott sondern wegen de Machtgefühl der Menschen. Ich glaube Gott wacht zwar über Menschen aber er kann auch nicht alles verhindern. Manche Dinge müssen einfach passieren. Außerdem stell dir mal vor jemand würde in deinem Kopf rum wühlen weil du gerade etwas schlechtes denkst. Wäre merkwürdig hm?.", sagte ich und lächelte leicht. „Aber ja ich kann das nachvollziehen und ich finde jedem ist selbst überlassen an was er glauben möchte. Ob es nun griechische Götter sind oder Römische oder eben an einen Gott.", sprach ich weiter. Ich wollte ihn nicht davon überzeugen das es Gott wirklich gab. Das war nicht meine Aufgabe ihn zu bekennen aber wenn ich ehrlich bin war ich doch der beste Beweis auch wenn er es nicht wissen konnte. „Die Natur ist kostbar und mehr Leute sollten darauf acht geben. Es gibt schließlich nur eine Erde", entgegnete ich und sah ihn an ehe wir weiter nach oben gingen. „Reist du schon lange alleine rum?", fragte ich dann und sah ihn an als wir an einem weiterem Stück eine Pause machten und sah auf die Schlucht hinunter.