[Felina & Ripley] All good things come from above. [ZWANGSCUT]

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Ripley
Gelöschter Benutzer

[Felina & Ripley] All good things come from above. [ZWANGSCUT]

von Ripley am 30.01.2024 21:56

Besser ignorierte man den Hubschrauber der so verdammt dicht über dem Dach des Hochhauses entlang flog, was definitiv nicht einer gewöhnlichen Flugroute entsprach und besser fragte man nicht, was im Anschluss eine Frau mittleren Alters auf dem Dach des Hochhauses mit den vielen, modernen Eigentumswohnungen zu suchen hatte. Es war jedenfalls nicht der hübsch angelegte und gut gepflegte Garten, der sie angezogen hatte. Besser stellte man auch nicht die Frage, wieso sie kurz darauf so waghalsig über die Brüstung geklettert war und sich an der Hauswand entlang schlängelte, immer auf der Suche nach einer passenden Gelegenheit weiter nach unten Richtung Erdboden zu klettern, statt vielleicht den Notausgang und das Treppenhaus zu nehmen, falls es überhaupt eines gab.
Ripley hatte dem keine Beachtung geschenkt, sie hatte einfach den direkten Weg genommen. Vielleicht nicht unbedingt die schlauste Entscheidung, aber sie wollte weg, bevor man sie richtig sah oder richtig erkennen konnte. Es war ja nicht so, dass Ripley nicht in die ein oder andere zwielichtige Sache verstrickt gewesen wäre und wer konnte schon ahnen, dass der Hubschrauber wirklich abhob?
Während sie sich so an der Wand entlang schlängelte, entdeckte sie einen Balkon, dessen Tür offen stand. Sie zögerte und arbeitete einen Plan aus. Wenn sie sich heimlich, still und leise auf den Balkon niederlassen würde und warten würde, bis die Luft rein war, konnte sie vielleicht durch die Wohnung nach draußen, auf den Flur des Hochhauses schleichen oder wenigstens mit einem Fahrstuhl nach unten fahren. Wie auch immer dieses Gebäude aufgebaut war, alles war besser als an der Häuserwand nach unten zu klettern. Sie vertraute zwar auf ihre Fähigkeiten und verspürte auch keinen Funken Angst, aber selbst sie würde einen solchen Fall aus mehreren Stockwerken nicht überleben und sie wollte weiß Gott nicht nochmal sterben. Also ließ sie sich langsam und vorsichtig auf das Geländer des Balkons herunter, aber auch sie war Missgeschicken und gewissen Ereignissen ausgeliefert. Ihre Schuhsohle, die zu Stiefeln gehörten, die schwarzen Springerstiefeln glichen und ihr rundum schwarzes Outfit aus einem T-Shirt, einer Lederjacke und einer eng anliegenden Jeans bestehend, abrundeten, rutschten vom Geländer ab. Ripley fiel rücklings nach unten und landete mit einem mehr oder weniger harten Aufprall mit dem Rücken auf dem Balkon.
"Autsch."
Murmelte sie, auch wenn sie kaum Schmerzen verspürte. So war das nicht geplant gewesen, zumale sie bei dem Fall an irgendeinen Blumentopf gestoßen war, der gefährlich wackelte und unweigerlich nachdem Ripley mit einem Klatschen auf den Fliesen gelandet war, ihr ebenso folgte. Nur, dass er ein lautes Klirren von sich gab und in tausend Einzelteile zersprang. Nein, so war das nicht geplant gewesen. Soviel zu meinen Fähigkeiten, denen ich vertraue. Dachte Ripley und stöhnte auf. Sie fasste sich wegen ihrer eigenen Ungeschicktheit mit Daumen und Zeigefinger an den Nasenrücken und kniff ihre Augen zusammen. Mit absoluter Sicherheit waren nun die Bewohner der Loft auf sie aufmerksam geworden. Wie sollte sie das nun erklären? Und außerdem tat es ihr um die Pflanze schrecklich Leid, wie sie sich eingestehen musste. Wissend, dass sie ohnehin aufgeflogen war, blieb sie einfach mal liegen und ließ sich die wenigen Sekunden, die sie noch hatte, die Sonne ins Gesicht scheinen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2024 16:35.

Felina

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Re: [Felina & Ripley] All good things come from above.

von Felina am 20.03.2024 21:58

Die Penthäuser in Los Angeles boten ihren Bewohnern sicherlich alle Arten von Komfort das ließ sich mit Sicherheit nicht abstreiten. Und vermutlich weckte es auch Neid unter den Personen die sich einen solchen Luxus nicht leisten können. Allerdings hätte die Bewohnerin des Penthouse mit dem wunderschönen Dachgarten, nur allzu gerne gegen eine kleine Farm mit Pferden und vielen Kätzchen und Hunden eingetauscht. Denn trotz der persönlichen Note und all diesen Annehmlichkeiten, konnte das Penthouse nicht darüber hinwegtäuschen, was es war. Nämlich das private Gefängnis oder wenn man es etwas netter ausdrücken wollte, der goldene Käfig von Felina Tamina Blake. Die manch einer vielleicht noch aus ihren Rollen als Kinderstar kannte und aus sehr sporadischen Gastauftritten in Teenie-Serien. Aber inzwischen hielten ihre Eltern das ja für unverantwortlich und viel zu gefährlich um es ihrer Tochter zu erlauben. Dabei sollte man zwar eigentlich nicht vergessen, dass es ihre eigene Schuld war, weil sie sich auf einen Handel mit dem Teufel eingelassen hatten. Da es anders nicht funktioniert hatte und Adoption allem Anschein nach keine Option gewesen war. Nicht dass die Brünette ihre Eltern dafür hassen würde was sie getan hatten nur... Manchmal war es einfach nur so entsetzlich schwer und sie fühlte sich oft so einsam, trotz ihrer beiden Hunde, die ihr Gesellschaft leisteten. Zwar konnte sie mit den Tieren kommunizieren aber das ersetzte keinen echten menschlichen Kontakt und auch die Chats im Internet taten dies nicht. Und erschwerend hinzu kam dann ja noch das sich nicht nur ihre Eltern nicht wirklich trauten sie zu besuchen, sondern das Felina sich auch selbst kaum noch hinaus traute.. Da war es nicht weiter verwunderlich, wenn die junge Frau immer mehr vereinsamte. Einfach aus der Furcht davor heraus, dass sie sich nicht unter Kontrolle hätte und jemanden verletzen könnte. Das sich heute etwas ändern würde an ihrem alltäglichen Trott, konnte sie ja nicht ahnen und lag dementsprechend gelangweilt an die Decke starrend auf ihrem Bett.
Zumindest solange, bis die Brünette mit der animalischen Seite urplötzlich ein Klirren von ihrem Balkon her vernahm, denn natürlich hatte sie nicht nur einen Dachgarten sondern auch einen Balkon und auch dort hatten die Blumen und Pflanzen nicht fehlen dürfen. Nur das wohl gerade einer ihrer Blumentöpfe hatte dran glauben müssen, wenn sie das so richtig gehört hatte. Aber aufgrund ihres verbesserten Gehörs, konnte das eigentlich nur korrekt sein. Normalerweise konnte man sich aber eigentlich kaum auf ihren Balkon verirren, da dieser eigentlich nur von ihrem Apartment aus zu erreichen war, ebenso wie ihr Dachgarten, der anders nur aus der Luft erreichbar wäre. Aber üblicherweise führten keine Flugrouten über ihr Penthouse... Sofort alamiert war sie dann auch aus dem Bett hoch geschossen, pirschte sich dann aber vorsichtig aber leichtfüßig vor, zu ihrer Balkontür und blickte dann überrascht hinunter zu einer ihr völlig Fremden, die wohl beinahe schon wortwörtlich vom Himmel gefallen sein musste... Kurz blinzelte Felina verblüfft und räusperte sich dann. „Verzeihung Miss, ich hoffe Sie haben sich nichts getan. Aber dürfte Ich bitte erfahren, wer sie sind und wie um alles in der Welt sie auf meinem Balkon gelandet sind?!" Ihre Stimme war Recht ruhig und nicht wirklich unfreundlich aber dennoch nachdrücklich. Den kaputten Blumentopf ignorierte sie für den Moment, denn in erster Linie musste die Brünette sich ja selbst schützen und natürlich auch ihr Geheimnis. Denn sie könnte es sich nicht leisten das ihre animalische Seite in der Öffentlichkeit bekannt würde. Obwohl die Frau nicht unbedingt wie ein Paparazzi aus und die Brünette konnte auch keine Kamera entdecken aber man konnte ja nie vorsichtig genug sein... Dennoch hatte sie selbstverständlich Manieren und betrachtete die Fremde leicht besorgt. Im Gegensatz zur Fremden ein weißes Nachthemd und schwarze Hausschuhe während ihre dunklen Haare zu Zöpfen geflochten waren und mit weißen Gummis unten gebunden. Also war ihr äußeres eher farblich gemischt. „Brauchen Sie einen Arzt oder geht es Ihnen gut?", fragte Felina dann deutlich sanfter aber auch etwas unruhiger. 

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Quellen: Scene360 | Pinterest | DisneysKickinIt | Twitter | Klipartz

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2024 21:59.

Ripley
Gelöschter Benutzer

Re: [Felina & Ripley] All good things come from above.

von Ripley am 27.03.2024 01:40

Natürlich war die Wohnung bewohnt und natürlich war dessen Mieter oder Eigentümer zuhause. Ripley hätte ja keinen besseren Balkon erwischen können, aber auch ihr passierten Fehler. Soviel zu dem perfekten Organismus, den sie teilweise darstellen sollte. Sie hatte die Schritte der Bewohnerin schon gehört, bevor sie überhaupt in Sichtweite kam, auch, wenn diese sich ganz offensichtlich angeschlichen hatte. Aber erst als besagte Person an der Balkontür aufkreuzte, setzte Ripley sich auf, als wäre nichts gewesen. Sie blickte zu der jungen Frau auf, musterte sie einmal kritisch. Von dieser Person ging keine Gefahr aus. Zumindest vorerst nicht. Im Gegenteil, sie wirkte nett, stellte aber eindeutig zu viele Fragen. Wobei Ripley ihr diese noch leicht beantworten konnte. Ihr Name war in dieser Zeit kaum der normalen Bevölkerung bekannt.
"Ripley."
Anwortete sie schlicht auf die Frage, wer sie denn sei. Die Frage jedoch, wie sie hier gelandet war, war nicht so einfach zu beantworten und vielleicht sollte Ripley sie auch nicht beantworten, um sie nicht in unnötigen Schlamassel reinzuziehen.
"Oh, ich bin aus dem Weltall gefallen."
Antwortete sie und so ganz falsch war das irgendwo auch nicht. Dennoch entlockte es Ripley ein Grinsen. Schließlich rappelte sie sich auf und mit ihren 1,82 Metern war sie gar nicht so klein. Sie klopfte sich die Erde, die beim Bruch des Blumentopfes auf ihre Hose gespritzt war, von den Kleidern und richtete diese dann, ehe sie mit ihren dunklen Augen einen Blick auf das Chaos warf. Doch ehe sie sich dafür entschuldigte, warf sie noch mal einen Blick zu der jungen Frau, die eimdeutig ein Nachthemd trug. Da fiel Ripley auf, dass sie absolut keine Idee hatte, welche Tageszeit gerade war, was auch nicht weiter wichtig war, wenn sie ehrlich war. Sie schüttelte leicht ihren Kopf.
"Danke, aber ich brauche nie einen Arzt."
Dann beugte sie sich hinab und sie hob vorsichtig die Pflanze mit beiden Händen hoch, die ihr Zuhause verloren hatte. Ihr tat es wirklich Leid. Sie hatte nicht gewollt, dass Andere oder deren Hab und Gut zu Bruch gingen. Sie betrachtete das Pflänzchen.
"Also, wenn Sie wollen, dann gehe ich eben schnell einen neuen Blumentopf kaufen, pflanze ihnen die Pflanze um und beseitige das Chaos. Allerdings müsste man die Wurzeln der Blume in feuchtes Küchenpapier oder ähnliches einwickeln, damit sie nicht entblößt und empfindlich sind und auch etwas feucht gehalten werden."
Eigentlich war das nicht Ripleys Plan gewesen, aber beim Blumentöpfe kaufen oder in dieser fremden Wohnung würde man sie sicherlich nicht vermuten. Außerdem sah ihre Gegenüber so aus, ... Ripley hatte keine Ahnung, wie ihre Gegenüber aussah. Ihre Aura jedenfalls war ganz ungewöhnlich. Sie bestand aus Farbgemischen, die sie so noch nie gesehen hatte. Und ein Geruch drang an ihre Nase, den sie keinem Menschen zuordnen würde. Ein Geruch, den jedoch auch kein gewöhnlicher Mensch riechen würde können. Und da Ripley ein sehr direkter und auch neugieriger Mensch war, trat die folgende Frage auch ohne Nachzudenken über ihre Lippen.
"Was bist du?"
Natürlich war Ripley nicht von der Papparazzi oder irgendein Fan. Sie wusste ja nicht mal, wer hier vor ihr stand, was auch so seine Gründe hatte. Eine Altersklasse von knapp 50 Jahren teilten sie sich immerhin auch nicht unbedingt. Aber vielmehr lag es wahrscheinlich daran, wie Ripley aufgezogen worden war und dass sie in einer Zeit gelandet war, die nicht ihre eigene war.

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Felina

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Re: [Felina & Ripley] All good things come from above.

von Felina am 29.03.2024 20:35

Das mal jemand auf ihrem Balkon landen und sie dann auch noch dermaßen verblüffen würde und könnte hätte Felina wirklich nicht gedacht. Aber irgendwann im Leben war wohl wirklich immer das erste Mal. Die unverblümte Art der Fremden, die sich dann als Ripley zu erkennen gab, was ein sehr ungewöhnlicher Name war, der zu dieser ganzen Situation aber ausgesprochen gut passte, gefiel ihr sehr gut. Und auch wenn manch einer die ungewöhnliche Frau wohl für verrückt erklärt hätte, konnte Felina den Funken Wahrheit der hinter ihrer Antwort steckte, erkennen. Und das war etwas das sie dann doch sehr neugierig machte, obwohl sie bei den knappen Antworten ihres Gegenübers nicht wirklich mit weiteren Details rechnete. Aber das war schon in Ordnung, schließlich verriet man nicht einfach jeder Fremden seine ganze Lebensgeschichte oder seine Geheimnisse. Das würde dir Brünette auch nicht tun und das nicht nur, weil die meisten es ihr dann ja ohnehin nicht glauben würden. Sondern weil man so etwas generell nicht tun sollte, da man leider nie wissen konnte wem man vertauen konnte und weil ihr Schicksal auch nichts war, dass sie irgendwem aufbürden wollte. Meistens kam Felina damit ja selbst nicht wirklich zurecht, obwohl ihr ohnehin keine andere Wahl blieb, als sich irgendwie damit zu arrangieren. Aber es gelang ihr eben nicht immer, obwohl sie sich wünschte es wäre anders. Aber so war das eben mit den Wünschen oder auch mit Hoffnung. Hin und wieder, brachte beides nur Leid...
Das überraschende Angebot von Ripley ihre Pflanze umzutopfen und das Chaos zu beseitigen, riss die Schauspielerin wieder aus ihren Gedanken und ließ sie Blinzeln. „Das müsst ihr zwar nicht aber wenn ihr darauf besteht.. allerdings hat das Garten-Center glaube ich noch ein paar Stunden geschlossen..." Zwar wusste sie nicht genau wie viel Zeit seit ihrem letzten Blick auf die Uhr vergangen war aber vermutlich nicht übermäßig viel... Die Enthüllung dass Ripley wohl niemals einen Arzt bräuchte, hatte sie einfach mal kommentarlos hingenommen. Die Anweisungen zum Umgang mit der Pflanze quittierte sie dann wieder mit einem Nicken, wenngleich diese auch nichts neues für die Brünette waren. „Sie können natürlich so lange hier warten, ich möchte aber auch nicht von etwas wichtigerem abhalten oder so..."
Einen sehr direkten Eindruck hatte Ripley ja bereits hinterlassen aber das sie wohl auch sehr neugierig war, zeigte dann die plötzliche Frage, was sie denn sei auch ziemlich deutlich. Nur wusste Felina im ersten Moment gar nicht wie sie diese verstehen und vor allem beantworten sollte. Schließlich war das doch ziemlich.. kompliziert und unglaubwürdig vermutlich auch. „Nun also...", begann sie dann um etwas Zeit zu gewinnen und räusperte sich kurz. „Das würde ich sehr ungerne hier draußen besprechen." Oder am Liebsten überhaupt nicht. Dachte sie so bei sich aber wichtiger wäre ihr momentan von dem Balkon hinunter zu kommen und dann könnten sie immer noch weiter sehen oder eben nicht. Das würden die nächsten Minuten wahrscheinlich entscheiden... Und was diese Begegnung noch so für Überraschungen bereit halten würde, wer weiß?

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2024 20:36.

Ripley
Gelöschter Benutzer

Re: [Felina & Ripley] All good things come from above.

von Ripley am 05.05.2024 02:56

"Oh ..."
Gab Ripley als einziges Kommentar von sich, als ihr offenbart wurde, dass das Garten-Center wohl noch einige Stunden geschlossen hatte. Sie blickte wieder auf die Topfpflanze und dann wagte dann einen Blick in den Himmel, als fragte sie sich, was denn gerade für eine Uhrzeit war oder wann das Garten-Center überhaupt öffnete und tatsächlich war es auch so. Auf der Erde hatte Ripley kein Zeitgefühl, eigentlich hatte sie das nie. Sie brauchte es nicht. Sie blickte wieder zu der jungen Frau und fuhr sich durch die Haare.
"Nun, dann warte ich, bis es öffnet."
Meinte sie schlicht. Wo sie warten würde, war ihr allerdings nicht ganz klar. Deswegen war sie auch über den Kommentaren der jungen Frau recht froh, dass sie gewisse Dinge nicht hier draußen besprechen wollte und das war wohl auf das Wesen in ihr bezogen. Ripley nickte dazu, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte. Dann trat sie ein paar Schritte zurück, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Brüstung des Balkons und blickte abermals in den Himmel. Diesmal aber länger, abschätzender, als würde sie mit ihren Augen etwas suchen. Anschließend schloss sie eben diese Augen und schien zu lauschen. Tatsächlich war es genau das, was sie tat. Sie kannte die Hubschrauber, die sie suchten. Sie würde über Meilen ihr bestimmtes Motorengeräusch erkennen, aber da war nichts. Der letzte schien nicht umgedreht zu sein und sie zu suchen. Noch nicht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie ausschwärmen würde. Demnach war sie in einem Gebäude wohl besser aufgehoben, als hier draußen. Demnach nahm sie das Angebot der Apartmentbesitzerin gerne an.
"Sie halten mich von nichts Wichtigerem ab ..."
Abschätzend, aber keinesfalls unfreundlich, blickte sie Felina an. Sollte sie ihr sagen, dass sie eigentlich auf der Flucht war? Würde sie sie dann achtkantig von dem Balkon schmeißen, ihr vielleicht noch die Pflanze nachwerfen? Ripley konnte es kaum einschätzen, wenngleich die Aura ihrer gegenüber auch nicht darauf hindeuten würde. Sie biss sich auf die Unterlippe.
"Das heißt, ich habe 'noch' nichts Wichtigeres vor, es könnte aber sein, dass ich ... in naher Zukunft fliehen muss."
Und damit überließ sie es der Fremden, ob sie das Risiko eingehen wollte oder nicht. 

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Felina

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Re: [Felina & Ripley] All good things come from above.

von Felina am 15.06.2024 16:12

Es war durchaus eine ziemlich kuriose Lage oder auch Situation aber tatsächlich nicht die seltsamste in der sie sich je befunden hatte. Wenn man eine animalische Seite hatte, die man selbst nicht kontrollieren konnte, dann ließ sich das aber wohl auch schlecht vermeiden. Auch blieb ihr das durchaus ungewöhnliche Verhalten ihres Gegenüber nicht verborgen - nicht das sich anders zu verhalten immer etwas schlechtes wäre... Es gab tatsächlich gesellschaftlich akzeptierte Verhaltensweisen, für die Felina jegliches Verständnis fehlte. Dennoch war ihre Neugier geweckt, was im allgemeinen aber recht schnell ging - schließlich hatte sie nicht sehr oft überhaupt Gesellschaft in ihrem kleinen, luxuriösen Privatgefängnis. Aber deshalb war es ja auch so schön das Ripley ausgerechnet auf ihren Balkon beziehungsweise in ihren Dachgarten gefallen war. Blieb nur zu hoffen, dass sich ihre neue Bekannte nicht doch noch dafür entscheiden würde, sich woanders eine Unterkunft oder einen Platz zum Warten suchen würde...
Aber auch die Enthüllung über ihre Art von Andersartigkeit, war nichts für fremde Ohren und deshalb fühlte sich die Brünette auch sehr viel wohler damit, sich nach drin zurück zu ziehen. Aus irgendeinem Grund schien es aber ganz so, als würde Ripley noch etwas damit hadern, ihr nach drinnen zu folgen. Es dauerte dann aber auch nicht mehr lange, bis ihr die Fremde enthüllte, dass es wohl zu einer möglicherweise künftig notwendigen Flucht kommen könnte. Kurz musste Felina darüber stutzen. Aber dann zuckte sie leicht mit den Schultern. "Also zu mir verirrt sich eigentlich nie jemand. Hier wohnt auch im allgemeinen niemand mehr außer mir und ein paar Leuten, die für meine Sicherheit und mein Wohlergehen sorgen sollen. Die leben aber alle in den beiden untersten Stockwerken dieses Gebäudes und schlafen.", erklärte sie ruhig. Dann öffnete sie die Balkontüren und bedeutete Ripley ihr zu folgen. "Und Du hast wirklich keinen Hunger oder Durst?", fragte sie freundlich.

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