The hunter's prey - Nyane&Raven (American Outlands, Januar 2021) (Zwangscut)

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Raven
Gelöschter Benutzer

The hunter's prey - Nyane&Raven (American Outlands, Januar 2021) (Zwangscut)

von Raven am 31.05.2023 12:55

Raven war nun schon eine ganze Weile auf der Suche, nach dem Ziel welches Lucifer ihm gegeben hatte und langsam wurde der Teufel höchstpersönlich ziemlich nervig. Aber manchmal waren die Idioten eben schlau genug, selbst unter dem Radar eines Rabens zu leben. Doch jeder machte irgendwann mal Fehler,  so auch sein jetziges Ziel, so das er wusste, das dieser in den Outlands in einer kleinen Hütte lebte. 
Meilen weit war nichts als kalte Wüste, der nächste Ort war gute 100 Meilen entfernt, unproblematisch für einen Dämon, der weder Nahrung noch Wasser brauchte oder sich nötigstes heran teleportieren konnte. 
Raven flog in seiner Rabenform über die Wüste, suchend, beobachtend, allerdings spürte er die Anwesenheit seines Ziels nicht. Was entweder bedeutete, er war nicht mehr hier oder er versteckte sich besser, als er erwartete. Genervt ließ er sich für eine kurze Pause auf einem Baum nieder und schloss die Augen, um sich zu konzentrieren. Er versuchte einen winzigen Anhaltspunkt zu finden, nur einen winzigen anflug einer Aura, die ihm sein Ziel näher brachte. 
Und zack, da war etwas, weit weg, unauffällig und nicht besonders kräftig, aber es war der einzige Anhaltspunkt den er hatte. Er breitete die Flügel aus, um sich wieder in die Luft zu schwingen und dem Gefühl zu folgen. 
Einige Minuten später, entdeckte er die kleine Holzhütte, zu der er sich niederstürzen ließ und landete auf dem brüchigen kleinen Fensterbrett, um durch die Scheibe zu spähen. Nichts bewegte sich, zumindest nicht in dem sichtbereich, den das schmutzige Glas ihm ließ.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.07.2023 12:12.

Nyane
Gelöschter Benutzer

Re: The hunter's prey - Nyane&Raven (American Outlands, Januar 2021)

von Nyane am 31.05.2023 19:48

Mit trockenem Mund und mit der Wange im Dreck liegend öffnete Nyane langsam die Augen und begann zu husten.
Langsam schaffte sie es sich aufzurichten und fragte sich wie genau sie jetzt hier hergekommen war.
Die Glieder schmerzten ihr und ihr Hals fühlte sich staubtrocken an. Die Kleider, welche Nyane trug, waren teilweise zerfetzt.
Das Licht tat ihr in den Augen weh.
Auf allen Vieren, wobei ihre Arme zitterten, kämpfte sie sich langsam auf die Beine.
Das Gleichgewicht sorgte dafür, dass sie zur Seite taumelte und sich an einem der Bäume festhielt.
Langsam hob sie die Hand und schirmte ihre Augen ab. Als sie sich endlich etwas orientieren konnte, erblickte sie in der Ferne eine Hütte.
Mit schleppenden Schritten machte Nyane auf den Weg zu genau dieser Hütte.Jeder Schritt schmerzte, jede Bewegung brachte sie leicht zum Stöhnen.
Was war passiert? Wie war sie hier gelandet? Und wo zum Geier war sie? All diese Fragen gingen ihr durch den Kopf.
Je weiter sie ging, umso mehr kam es ihr vor, als wäre die Hütte weiter weg als sie gedacht hatte.
Langsam fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippe, wobei sie jetzt erst merkte, wie spitz ihre oberen und unteren Eckzähne waren. Gestern waren sie noch nicht so gewesen.
War es gestern oder doch nicht? Sie wusste es nicht. Langsam kam die Hütte näher und sie stolperte auf die kleine Veranda und sogleich auf die Tür zu, welche zu ihrem Erstaunen nicht verschlossen war.
Die kühle in der Hütte war wie ein willkommenes Geschenk. Ein Kühlschrank kam in Nyanes Blickfeld, mit schnellen Schritten eilte sie auf diesen zu, riss die Tür auf und erblickte eine Flasche Wasser. Mit zittrigen Fingern öffnete sie die Flasche und setzte sie sogleich an ihre Lippen.
Mit schnellen Zügen und gierige trank sie das Wasser. Einiges davon rann ihr aus dem Mundwinkel über ihren Hals bis in ihren Ausschnitt.
Als sie etwas hörte, blickte sie sogleich zu Fenster und erblickte einen Raben. Ihre Augen und ihre Gehört schienen besser als sie waren und dies konnte sie sich nicht erklären.
Mit starrem Blick und ohne Regung fixierte sie das Tier, welches nun ihre Aufmerksamkeit hatte. "Wie bei einer Katze", flüsterte sie kaum hörbar zu sich selber.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.05.2023 19:53.

Raven
Gelöschter Benutzer

Re: The hunter's prey - Nyane&Raven (American Outlands, Januar 2021)

von Raven am 31.05.2023 22:05

Raven neigte etwas den gefiederten Kopf und ließ den Blick nochmal über das schmutzige Fenster wandern. Wenn er jetzt genevt stöhnen könnte, dann würde er es tun. Naja dann also nicht. 
Dass die blöde Hütte nicht leer war, das wusste er, das es nicht sein Ziel war, allerdings auch. Eigentlich wäre er jetzt einfach wieder abgehauen und hätte weiter gesucht, da diese dämliche Hütte aber sein einziger Anhaltspunkt war, musste er sich etwas überlegen.
Er lehnte den Schnabel an die Scheibe, wobei er kein Geräusch machte, bevor die Scheibe einfach in tausend Scherben zersprang, allerdings ohne ihn zu treffen. Sein Blick fiel direkt auf die Frau, die in dem Raum stand. Natürlich, ein Mischling...  seine Gedanken waren genervt, deutlich genervt. Er breitete die schwarzen Flügel aus und krähte, sie wirkte geschwächt, aber unglaublich aufmerksam. "Sag mal, Lady, du bist nicht zufällig einem Dämon in dieser blöden Hütte begegnet, oder?" Es interessierte ihn nicht, ob sie nun gleich zusammen klappen würde, weil er mit ihr Sprach. Das einzige, was er absolut nicht gutheißen würde, wenn sie ihn angriff. 
Er sprang auf den kleinen Tisch, der unter dem Fenster stand und auf dem die Scherben zu einem großteil verteilt lagen. Es war ein einfaches die Dinger mit den Flügeln weg zu wischen und sie so einfach irgendwo in der unendlichkeit des Nichts verschwinden zu lassen. Er sprang vom Tisch und hopste in der Krähenform durch die Hütte, auf der Suche nach ein paar Hinweisen, während er darauf wartete, das sie ihm irgendeine Antwort gab, oder sonstig auf ihn reagierte. 

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Nyane
Gelöschter Benutzer

Re: The hunter's prey - Nyane&Raven (American Outlands, Januar 2021)

von Nyane am 01.06.2023 00:18

Ihr doch scharfsinnigen Augen konnten das Federvieh durch die dreckige Scheibe genau sehen. Doch machte er so gut wie kein Geräusch, das irritierte sie sehr.
Als der Schnabel die Scheibe berührte, erwartete sie ein Klong, doch geschah dies nicht. Da, was geschah, hatte sie nicht erwartet. Als die Scheibe brach, ließ sie die Glasflasche fallen, welche einen lauten Knall von sich gab.
Nyane hob aus Instinkt die Arme als die Glassplitter der Scheibe sich im Raum verteilten. "Wie zum Geier?" Sprach sie leise und starte den Raben an. Ihr Gesicht sprach von Verwirrung, Angst und anderen Sachen.
Langsam taumelte sie nach hinten, als der Vogel zu sprechen begann. Langsam rückwärts gehend stieß sie mit den Beinen gegen einen Stuhl und landete sogleich mit dem Hintern darauf. Die nun wachen Augen auf den Vogel gerichtet, jede Bewegung um sich aufnehmend, ratterte ihr Kopf, was schlimmer wurde als der Rabe auch noch auf magische Weise die Scherben vom Tisch verschwinden ließ.
Noch blieb Nyane die Sprache weg, erst wusste sie nicht wo sie war und was passiert war und jetzt.. "Ich glaube ich werde verrückt" ihre Stimme klang kratzig und leicht heiser dabei "hast..hast du gerade wirklich mit mir gesprochen? Verdammt.. Tiere können nicht reden.. Dämonen? Das muss ich mir eingebildet haben" langsam wischte sie mit der Hand durch ihr Gesicht und atmete laut und deutlich, tief ein und aus." Ich..weiß nicht mal wo ich bin..wie ich hier hergekommen bin und jetzt spreche ich auch noch mit einem Raben. Ich muss vollkommen verrückt sein. Aber was erwarte ich? Ich habe Schmerzen, wer weiß wie lange nichts getrunken und dann kann ich mich auch nicht erinnern, wie ich hier gelandet bin" wieder kam ein tiefes Seufzen über ihre Lippen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2023 00:19.

Raven
Gelöschter Benutzer

Re: The hunter's prey - Nyane&Raven (American Outlands, Januar 2021)

von Raven am 01.06.2023 00:39

Wirklich, sie war keine große Hilfe für seine Jagd und er merkte deutlich, das Lucifer immer unangenehmer in seinem Nacken wurde. Der Wichser könnte sich auch einfach mal selbst bewegen, nicht wahr? 
Er hob den Kopf zu ihr, als sie auf dem Stuhl landete. Genervt schlug er mit den Flügeln und flog neben ihr auf die Arbeitsplatte,  um sich in ihre Richtung zu strecken, während er den Kopf von Links nach rechts und wieder zurück bewegte. "Ach schön, du glaubst also du bist verrückt. Und du hast absolut keine Ahnung, wo du dich befindest." wieder schlug er mit den Flügeln, bevor sie an den Körper zog und nochmal den Blick durch den Raum gleiten ließ. "Ich kann dich mal beißen, dann weißt du zumindest, das du schon mal nicht schläfst." Dann flog er wieder durch den Raum, um auf dem Türgriff zu landen. Er ruckelte mit dem geringen Gewicht was er in der Form besaß, an dem Griff und krähte genervt. "Hilf mir mal."  Er könnte sich zwar auch einfach zurück verwandeln, gerade bevorzugte er es aber noch in dieser Form zu bleiben. "Du hast also absolut keine Ahnung was du bist und wo du bist. Weißt du wenigstens wie du heißt und welches Jahr wir haben?" nicht das er sie doch noch in die Klapse bringen musste. Allerdings wusste er, das es ein paar Wesen und auch Menschen gab, die an anderen Herum experimentierten und sie... wirkte wie ein fehlgelaufenes Experiment 

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