Bayek & Ivy ~ Everything Breaks (2005) [ZWANGSCUT]

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Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 76

Bayek & Ivy ~ Everything Breaks (2005) [ZWANGSCUT]

von Ivy am 19.05.2022 14:12

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Ivanny Bishara (geb. Turner) ist bereits seit ihrer Jugend der Drogensucht verfallen - was sie und Bayek Bishara jedoch nicht daran hinderte, sich ineinander zu verlieben. Ungeplant doch hoch geliebt wurde Ivanny plötzlich schwanger. Sie reduziierte ihren Drogenkonsum aufs nötigste, die beiden heirateten und freuten sich auf ein gemeinsames Leben. Doch dann starb wegen Ivannys generellen Lebenstils zuvor (worauf sie auch jetzt selten zwar, aber dennoch hin und wieder zurückgriff) eines der Zwillinge: der Junge welchen sie hatten Aladin Emilius Bishara nennen wollten. Dies stieß Ivy zurück in ihre Sehnscuht nach Freiheit, ihre sehnsucht nach Unabhängigkeit, ihre Sehnsucht allem zu entkommen. Obgleich sie sich um ihre Tochter bemühe, verfiel sie wieder mehr und mehr ihrer Sucht.
Bis eines Abends die Grenze des zumutbaren auch für Bayek überschritten war...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.02.2023 14:16.

Ivy

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Re: Bayek & Ivy ~ Everything Breaks (2005)

von Ivy am 19.05.2022 14:24

In ihren Schläfen pochte es, doch sie ignorierte den Schmerz und den metallischen Geschmack in ihrem Mund. Wieder einmal stand Ivanny in der Küche, kochte etwas warme Milch welches sie für Alina in eine Flasche füllen und ihr zum Trinken geben könnte und versuchte gleichzeitig auf die Käsesoße der Nudeln zu achten, welche sie Bayek zum Abendessen servieren wollte. Ihr wurde schwindelig und für einen Augenblick schloss Ivy die Augen, lehnte ihre Stirn gegen den Vorhängeschrank und atmete tief durch. Ihre Hände zitterten. Das Feuer war zurückgekehrt, brannte in ihr, verzehrte alles und jeden.
Früher hatten die Lehrer und ihre Freunde und einfach alle, welche sie - die talentierte, beliebte und coole 1er-Schülerin - gekannt hatten, ihr eine große Zukufnt vorasugesagt. Sie hätten gemeint, sie könne alles erreichen. Alles erreichen was sie sich erträumte.
Ein bitteres Lächeln kräuselte sich über Ivys Lippen. Und was erträume ich mir? Ihre Hände verkrampften sich um die Küchentheke.
Frieden.
Menschen waren anstrengend. Immer perfekt sein war anstrengend. War es schon immer gewesen. Sie hatte es immer sein wollen. Die perfekte Tochter. Die perfekte Schülerin. Das perfeckte Mädchen. Der Grund warum sie immer von morgens bis Abends gelernt, sich fit gehalten und zugleich auch noch auf ihre Ernährung geachtet hatte. Sie hatte immer versucht perfekt zu sein. Und dann trennen sich ihre Eltern und zeigten ihr, dass eben nicht alles perfekt war. Dass die Welt zerbrochen war. Und irgendwie...
Ivy fiel das Atmen schwer. Ihre Finger hatten sich dermaßen umdie Küchentheke verkrampft, dass sie taub und kalt wurden. Das zehrende Verlangen in ihr wurde stärker. Warum musste ich immer perfekt sein? Warum durfte ich nie meinen eigenen Weg gehen, nach meinem eigenen ermessen? Ich will das doch nicht, ich will diesen Schmerz nicht, die Menschen, ich will doch nur Ordnung, ich willd och nur verdammte Ordnung und mein eigenes... mein...
Wie ein Zombie war sie bereits im Schlafzimmer angekommen. Wann war das passiert? Alina jammerts in ihrem Kinderbett, sah durch die Gitterstäbe zu ihrer Mama. Sie war gerade ein halbes Jahr alt. Sie hatte ihr erstes Weihnachten erlebt. Ivy wollte auch ihr Weihnachten haben. Sie ertrug diese Gefühle in ihr nicht. Sie wollte sie nicht. Sie wollte sie weg haben. Einen klaren Kopf. einfach nur einen klaren Kopf... war das zu viel verlangt? War das denn wirklich zu viel verlangt??
Sie fiel auf die Knie. Ihre Finger tasteten unter dem Ehebett und bekamen die Spritze zu fassen. Auch das kleine Döschen mit dem wundervollen Frieden bringenden H. Sie zog auf. Alina jammerte lauter. Sie hatte Hunger. Die Milch... der Herd... Soße...
Ivy setzte die Spritze wie schon so viele Male an ihre Armbeuge an. man konnte bereits punktartige Narben sehen von ihren früheren Einstichen. Sie suchts, spürte den kurzen stechenden Schmerz - und drückte sich die durchsichtige Flüssigkeit in die Venen.
Es dauerte ungefähr fünf Sekunden und dann erfasste sie die Sorglosigkeit wie eine über sie hereinbrechende Welle, riss sie um, kippte sie zur Seite auf den rauen Schlafzimmerboden, der der weichesten bequemsten Wolke gleichkam. Ivys Augenlider waren nur halbg eschlossen, ihr Mudn leicht geöffnet, während ihr Versetand fortgetragen wurde, fort, weit fort, nichts und niemand mehr eine Rolle spielte, alles egal wer. Hier war  es. Endlich war es da. Das, was sie schon immer gesucht hatte, wonach sie sich schon immer gesehnt hatte, seit ihrer Jugend.
Sie war... frei.

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Bayek
Gelöschter Benutzer

Re: Bayek & Ivy ~ Everything Breaks (2005)

von Bayek am 20.12.2022 15:38

Es war noch nicht spät, doch es wurde bereits dunkel. Bayek stand an der Kasse im Supermarkt, weil er Ivy sagte, dass er die Windeln besorgen würde, um sie etwas zu entlasten, da er sich schlecht fühlte täglich und sogar an vielen Wochenenden arbeiten zu müssen und sie zu Hause zu lassen. Seitdem er sie nicht mehr hatte high gesehen, ging es ihm schon viel besser und er fühlte sich das erste Mal seit langer Zeit wieder glücklich. Er liebte es nach Hause zu kommen und seine beiden Lieblinge begrüßen zu können - auch wenn Alina je nachdem wann er arbeitete bereits schlief - aber ein Blick ins Kinderzimmer reichte vollkommen aus.
Nachdem die Dame endlich ihre ganzen Coupons abgegeben hatte und gefühlt nichts bezahlen musste, war er an der Reihe. Die Kassiererin war sehr freundlich und sie unterhielten sich tatsächlich ein wenig über Baby's, dass Kinder das Beste sind und das Beste sei was ihr je passieren konnte. Er bestätigte sie in ihren Worten, während er bezahlte und die Windeln unter seinen Arm packte, ihr einen schönen Abend wünschte und sich in den Wagen setzte. Ja, es war ein typisches Familienauto, denn in seinen Wagen, diesen er seit seitem sechzehnten Lebensjahr hatte, passte kein Kindersitzt rein. Nicht einmal ein Kind, da es ein zweisitzer war. Und so verkaufte er diesen und kaufte die typische amerikanische Familienkutsche, da er nicht allzuviel Geld ausgeben musste.
Die Sachen auf dem Beifahrersitz verstaut, fuhr er über den Highway direkt nach Hause, wo er vor der Einfahrt parkte, denn in der Garage hatte er Holz liegen, mit diesem er ein neues Bett für Alina bauen wollte, da das Alte, welches er hatte günstig und Second Hand gekauft hatte langsam zu klein wurde.
Mit der Windel unter dem Arm betrat er das Haus und sah sich um. und ein leicht verbrannter Geruch kam ihm in die Nase. Es war merkwürdig, weshalb er mit voller Montur in die Küche ging. Doch das Einzige was er zu sehen bekam war dass der Herd qualmte, da vieles überlief und anbrannte. 'Fuck', dachte er, während er alles fallen ließ und zum Herd hetzte, um die Töpfe von diesem zu ziehen, auszuschalten. Dabei verbrannte er sich an einen der Töpfen, was ihm zu diesem Zeitpunkt herzlich egal war. "Ivy?", schrie er, doch es kam keine Anwtwort. War etwas passiert? Vieleicht mit Alina? Er eilte so schnell es ging ins Schlafzimmer und das Erste was er zu sehen bekam war Alina, die durch die Gitterstäbe des Bettes schaute und weinte. Als er zu ihr kam, sah er einen Körper auf dem Boden, er erschrak kurz, doch als er bemerkte dass er sich regte, atmete er erleichtert durch. Er nahm Alina aus dem Bett und hielt sie im Arm, während er sich zu Ivy runterbeugte. "Babe ist alles...." doch dann sah er die Spritze, diese neben ihrem Körper lag und den Einstich an ihrem Arm. "Ist das dein scheiß ernst?" fragte er mit einer lauten Stimme, in dieser man jedoch Enttäuschung hören konnte. Aline schrie lauter, denn sie erschrak vor der Stimme ihres Vaters. Bayek richtete sich auf, Ivy war ihm gerade egal, denn innerlich kochte die Wut förmlich über. Er verließ das Zimmer mit Alina und ging in die Küche. Vergeblich versuchte er sie zu beruhigen, roch an ihrem Hintern, doch da war nichts, bis er ihr dann die Milch zubereitete . Vermutlich hatte sie hunger. Er hatte das Gefühl zu weinen, doch es ging nicht, Bayek war leer. Diese Leere wurde mit seiner Wut gemischt und das Schreien von Alina machte es nicht besser. Sie konnte nichts dafür, doch in diesem Moment wünschte er sich einfach nicht zu existieren. 
Die Wärme der Milch überprüfte er mit seinem Handrücken und hab Alina mit der Hand die Flasche, auf dessen Seite sie in seinem Arm lag, während er ein Telfon griff, eine Nummer wählte und hoffte, dass jemand abhob.

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Ivy

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Re: Bayek & Ivy ~ Everything Breaks (2005)

von Ivy am 20.12.2022 15:52

Die Welt war weich und samten. Wie eine warme Decke hatte sie sie umfangen und willkommen geheißen, wie ein alter Freund, der sie in die Arme schloss, sie an sich zog und alles leicht und unbedeutend werden ließ. Sie lächelte leicht auf dem weichen Boden, ihre Finger zuckten leicht - ein fast schon kitzelndes Gefühl. Es tat so unendlich gut. War so schön. Alinas Jammern drang nicht zu ihr. Der Geruch der verbrannten Milch und Soße drangen nicht zu ihr. Sie erinnerte sich noch nicht einmal daran dass da etwas gewesen war. Was spielte die Vergangenheit auch für eine Rolle, wenn die Gegenwart so schön sein konnte? So allumfassend, so... wunderschön...?
Sie wusste nicht wie lange sie dahintrieb in den Wellen der Farben, den Wellen der Sorglosigkeit. Die Musik die im Takt ihres Herzens spielte, die Szenarien, diese einfach schöne, so wunderschöne Ruhe. Doch dann wurde es laut. Es brauchte, bis Ivy es schaffte ihre Augen zumindest halb zu öffnen und an eine etwas verschwommene Wand zu blinzeln.
Es roch nicht so gut. Und sie konnte Lautes Fluchen hören. Geräusche. Bay?
"Schatz...", flüsterte sie, so leise, dass sie es noch nichtmal selbst wahrnahm. Sie versuchte sich aufzurichten, was schwerer war als man meinen mochte. Die Hände unter ihren Körper zu schieben. Hochstützen. Alles ein Kraft- & Konzentrationsakt gleichermaßen, insbesondere da noch immer alles sie wie eine weiche federnde Watte umgab. Die Welt schien leicht zu schwanken als sie endlich saß. Sie saß. Starrte vor sich hin. Und fragte sich wie sie jetzt aufstehen sollte. Wie sie gehen sollte. Aber dann klammerte sie ihre Hände in das Ehebett hinter sich, schaffte es irgendwie (sie konnte nicht sagen wie und später würde sie sich ohnehin nicht dran erinnern) auf die Füße und schlurfte unsicher in Richtung Küche, wo die Laute her kamen. "Schatz?" Ihre blonden Haare waren etwas wirr, die Pupillen ihrer Augen unnatürlich geweitet. Sie lächelte leicht. Froh ihn zu sehen. Sich der eigentlichen Situation um sie noch nicht im Mindesten bewusst.

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