Feliz Navidad | Bayek und Elaine | Weihnachten 2013 | PP [ZWANGSCUT]

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Elaine
Gelöschter Benutzer

Feliz Navidad | Bayek und Elaine | Weihnachten 2013 | PP [ZWANGSCUT]

von Elaine am 16.12.2022 23:45


Und hier wird auch noch schön gemacht  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.02.2023 14:16.

Elaine
Gelöschter Benutzer

Re: Feliz Navidad | Bayek und Elaine | Weihnachten 2013 | PP

von Elaine am 16.12.2022 23:57

Heiligabend 2013

"Mami, mein Arm tut so weh", jammerte der kleine Junge im Wartebereich des Krankenhauses. Beruhigend strich Elaine ihm über die Haare. 
"Ich weiß, mi hijo", meinte sie sanft. "Gleich kommt ein Doktor und schaut sich das an." Sie versuchte zuversichtlich zu sein. So zuversichtlich wie man nach 3 Stunden Wartezeit noch sein konnte. Es war Weihnachten und die Notaufnahme überfüllt. Viele Ärzte überfordert. So kam es das nicht lebensbedrohliche Verletzungen und Leiden eben nicht auf der Prioritätenliste ganz oben standen. 
Elaine hatte Eliano gehalten und gestreichelt. Ihm gut zugeredet und spanisch für ihn gesungen. Feliz Navidad. Sein momentanes Lieblingslied. 
Und so stark sie für ihren Sohn war, so elend fühlte sie sich innerlich. Es war ihre Schuld, dass ihr Sohn nun mit einem gebrochenen Arm hier saß und schmerzen hatte. Er hatte versehentlich die Cola die er für seinen Vater holen sollte über dessen Schoß gekippt. Daraufhin hatte Javier diesen den Arm gebrochen. Elaine hatte dazwischen gehen wollen und sich selbst ein blaues Auge eingefangen. Doch das war es ihr wert. Schnell hatte sie Sonya zu einer Freundin gebracht und war mit Eliano ins Krankenhaus gefahren. Javier hatte getobt, doch der Kolumbianerin egal gewesen. Wieso kam sie nicht von diesem Mann los? Vielleicht wenn sie nochmal mit ihm redete. Hoffentlich hatte heute ein anderer Arzt Dienst als die letzten Mal, als sie selbst als Patientin nach einem Ausraster Javier's hier gewesen war 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.12.2022 08:31.

Bayek
Gelöschter Benutzer

Re: Feliz Navidad | Bayek und Elaine | Weihnachten 2013 | PP

von Bayek am 18.12.2022 18:30

Das Krankenhaus war überfüll. So sehr, dass manche Patienten an andere Krankenhäuser verlegt wurden, da die Ärzte überfordert waren. Einige Kinder waren hier, da sich eins an der Kerze des Adventskrankzes verbrannt hatte, ein anderes war hier, weil es irgendeinen Fremdkörper geschluckt hatte. 
Da für Bayek Weihnachten keine sonderliche Bedeutung hatte, da Jesus im Koran nicht der Sohn Gottes war, verbrachte er auch dieses Jahr Weihnachten im Krankenhaus, damit seine Kollegen das Fest mit iihrer Familie feiern konnte - nicht alle, denn alleine konnte der den Laden nicht schmeißen, aber die Meisten. Sein Telefon welches dem Krankenhaus gehörte klingelte und er ging ran. "Ja, ich komme sofort runter" Da Bayek kein Bewegungsmuffel war, nahm er die Treppen vom vierten Stock nach unten in die Notallambulanz, wo er an der Anmeldung ein Klemmbrett entgegennahm. Er warf einen Blick auf diesen und atmete tief durch, denn der Name auf dem Klemmbrett war ihm bekannt. Entweder war es der Junge oder das Mädchen, einer von Ihnen besuchte gefühlt monatlich das Krankenhaus, wenn es nicht beide auf einmal sind. Seinen Kopf hob er und suchte nach der Mutter, diese in einer Ecke saß. Mit langsamen Schritten kam er auf sie zu. "Miss Garcia?", sprach er etwas lauter, da das Wartezimmer wehgen der Fülle etwas lauter war. Als sie ihren Blick hob, sah er auf den ersten Blick das blaue Auge nicht. Entweder lag es am Licht, oder sie coverte dieses mit Make-up - zumindest so gut es ging. Eliano freute sich Bayek zu sehen, denn es war nicht das erste Mal, dass er von Bayek behandelt wurde. "Hey na Kumpel, was hast du jetzt wieder angestellt?". Weinerlich deutete er auf seinen Arm und Bayek bat sie in einen Behandlungsraum. Dort sah er sich vorsichtig den Arm an, musste ihn natürlich in die Hand nehmen. Er nahm Test vor, diese dem Jungen sehr weh taten. "Ich schicke Sie ins Röntgen....", als Bayek seinen Blick hob sah er das blaue Auge und sein Herz blieb kurz stehen. In ihm machte sich der Zorn breit, denn er wusste genau was vor sich ging. Doch wenn er Elaine fragte, fand sie immer wieder eine Ausrede, weshalb sie blaue Flecken oder Verletzungen trug, genauso wie diese ihres Kindes. Dann richtete er sich auf, rief im Röntgen an, gab den Namen von Eliano durch und machte ein Schreiben fertig. "Nehmen Sie dies mit hoch" Dann griff er in eine Schublade und holte eine Lego Figur heraus, diese er Eliano in die Hand drückte. "Du erinners dich noch an Emmet Lego?" Eliano nickte, denn er wusste wenn Emmet kam, musste er in eine kleine Röhre. "Dieses Mal hast du Glück, die Klorolle" So nannte er Bayek die Röhre "möchte sich nur deinen Arm anschauen, schaffst du das?" fragte er ihn und Eliano nickte. "Wenn ihr fertig seid, kommt ihr einfach wieder runter und setzt euch vor den Behandlungsraum. Ich werde euch dann reinholen, um mir das Ergebnis anzuschauen". Dennoch hörte man an Bayek's Tonart, dass er wusste, dass der Braten stinkt.

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Elaine
Gelöschter Benutzer

Re: Feliz Navidad | Bayek und Elaine | Weihnachten 2013 | PP

von Elaine am 18.12.2022 20:56

Elaine sah auf, als man ihren Namen aufrief. Dios Mio, der gleiche Arzt. Wie war noch sein Name? Bizara? Bisher? Sie wusste es nicht mehr genau. Und dich schien er zu wissen, wer sie waren. Sie senkte den Blick und folgte dem Doktor ins Behandlungszimmer. Eliano war still, er sprach selten mit fremden. Den Doktor schien er jedoch zu mögen, denn er versteckte sich nicht hinter seiner Mutter. Sie hielt seine Hand während er untersucht wurde. 
"Er ist gestolpert und doof gefallen", sagte Elaine leise für ihren Sohn. Gerne hätte sie die Wahrheit gesagt, aber sie hatte Angst ihre Kinder zu verlieren. Und wenn sie einmal im zog des Jugendamtes waren, würde sie sie vielleicht nie wieder sehen. So zumindest die grosse Angst der Kolumbianerin. 
Der Arzt sag auf und einen Moment schien er erstarrt. Nur eine Sekunde, dannn machte er mit der Untersuchung weiter. Eliano jammerte und Elaine sprach beruhigend auf spanisch auf ihn ein. Wie gerne hätte sie ihm die schmerzen genommen. Sie konnte beobachten wie der Arzt sanft mit Eliano umging und ihn die Angst vor dem was kam nahm. Als er sie jedoch ansah, schienen seine Augen wissend. Sie wich seinem Blick aus und biss sich auf die Lippe. Er sollte sie nicht verurteilen. Ja sie war schwach. Doch wie sollte sie sich auch gegen Javier ausrichten. Sie liebte ihn dich. Und sicher könnte er sich ändern... Vermutlich wusste Elaine wie dumm sie war, doch sie hatte auch verdammt viel Angst vor Javier.
"Geht in Ordnung", bestätigte sie den Arzt und warf ihm noch einen vorsichtigen Blick zu, bevor sie mit Eliano den Raum verließ und in Richtung röntgen lief. Den Weg kannte sie. 
Ssie verbrachten dort insgesamt noch eine Stunde mit warten und röntgen und sassen schliesslich wieder vor dem Behandlungsraum. Eliano wurde müder und quengelte immer wieder. Doch so sehr es Elaine versuchte, sie konnte es nicht beschleunigen. Alles war einfach überfüllt und unterbesetzt. So warteten sie tapfer. Amelia und Sonya ging es gut. Sie hatte eine Nachricht von ihrer Freundin erhalten, dass die beiden eingeschlafen waren und gerne über Nacht bleiben dürften. Wenigstens eine sorge weniger. 

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Bayek
Gelöschter Benutzer

Re: Feliz Navidad | Bayek und Elaine | Weihnachten 2013 | PP

von Bayek am 18.12.2022 21:19

Bevor sie den Raum verließen, sah Bayek ihr und ihrem Sohn nochmals nach. Nachdem sich die Türe geschlossen hatte, seufzte er leise auf. Er wusste, solange sie nicht mit der Wahrheit herausrücken würde, konnte er nichts dagegen tun und man konnte offensichtlich die Wahrheit erkennen. Doch leider gibt es noch immer viel zu viele Menschen - egal ob Mann oder Frau - die unter häuslicher Gewalt litten und Angst hatten sich davon zu lösen. Deshalb redeten sie sich immer wieder ein, dass es besser werden würde. Doch in den meisten Fällen wurde dies nicht und wenn, dann gab es irgendwann einen Rückfall. Natürlich kannte er auch Familien, bei denen es besser wurde, aber nicht bei allen. Vielleicht gerade einmal von fünf Familien eine. 
Während Elaine also mit ihrem Sohn im Röntgen war, behandelte Bayek zwei weitere. Unter anderem Myrtle die alte Dame, diese unter Demenz litt und jedes Jahr an Weihnachten zu ihm kam, da sie immer wieder davon ausging, dass er ihr Mann sei. Doch dieser ist in Wahrheit im zweiten Weltkrieg ums Leben gekommen. Scheinbar hat sie dies nie verkraftet und ist vor Einsamkeit an Demenz erkrankt. Bayek hatte ein gutes Herz für alte Menschen, weshalb er ihr für wenigstens eine halbe Stunde das Gefühl gab, dass ihr Mann noch am leben sei. Er redete viel mit ihr, untersuchte sie (Herz, Lunge etc.) und schickte sie dann wieder nach Hause, da ihr, je länger sie in Bayeks Behandlungsraum saß einfiel, dass ihr Mann tot sei. Er begleitete sie vor die Türe und ging dabei an Elaine und ihrem Sohn vorbei. "Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ich hoffe, dass das Weihnachtsessen Ihrer Tochter schmecken wird" Leider kam die Tochter eben nur einmal im Jahr zu Besuch. Mit einem Lächeln und einer Umarmung verabschietete Bayek die alte Frau und kam zurück.
"So...dann können Sie reinkommen", sagte er und begleitete Mutter und Sohn in seinen Behandlungsraum, wo bereits die Assistentin die Liege desinfizierte. Er tat dies mit seinen Händen, setzte sich auf den Stuhl und sah sich das Röntgen an. "Ein glatter bruch", sprach er. "Er hat glück, so muss er nicht operiert werden" Er sah nochmals auf das Röntgenbild und drehte sich zu Elaine. "Kann es sein, dass er sich schon mal den Arm gebrochen hatte und Sie nicht vorbeigekommen sind?" Er zückte den Kugelschreiber und deutete mit dessen Spitze auf den Speichen Knochen, dieser am Handgelenk etwas verschoben war. "Das hätte operiert werden müssen" Natürlich wollte er ihr keine Vorwürfe machen, weshalb er daraufhin das Röntgenbild schloss. "Wie dem auch sei. Dann machen wir dir einmal einen schicken Gips... Das ist Matilda, du kennst sie noch vom letzten Mal, oder?" fragte er Eliano, dieser vorsichtig nickte und sich an seine Mutter drückte. Die Assistentin bereitete alles vor, während Bayek auf seinem Stuhl zu den Beiden gerollt kam. Matilda ließ Eliano die Farbe des Verbandes aussuchen, bevor sie die Gipsmasse fertig machte. Währenddessen zog sich Bayek Handschuhe an und streckte seine Hand aus. "Darf ich deinen Arm wie ein Geschenk einpacken?" fragte er Eliano, der kurz zögerte, aber dann den Arm ausstreckte. "Und weißt du was? Du darfst diesen noch nach Weihnachten tragen...und all deine Freunde können da drauf malen, ist das nicht cool?". Nachdem er den Arm vor der Gipsmasse geschützt und schließlich den Gips aufgetragen hatte, kam der Verband und Bayek zückte einen Stift. Es dauerte ein paar Minuten, bis er mit seinem Meisterwerk fertig war, doch auf seinem Arm war eine kleine Superman Zeichnung zu sehen. Man muss dazu sagen, dass Bayek sehr gut zeichnen konnte, weshalb die Zeichnung - trotz dass der schwarze Stift etwas verlaufen war gut aussah. Dann packte er den Stift weg und richtete den Blick zu Elaine. "Soll ich Sie auch direkt mit untersuchen?" fragte er sie und machte ihr somit klar, dass er ihr Auge gesehen hatte.

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Elaine
Gelöschter Benutzer

Re: Feliz Navidad | Bayek und Elaine | Weihnachten 2013 | PP

von Elaine am 18.12.2022 23:37

Elaine konnte den kurzen Moment zwischen dem Arzt und der älteren Dame beobachten. Er zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen. Er war ein guter Mann, das konnte ein blinder sehen oder besser fühlen. Und dazu noch ein guter Arzt. Sie vertraute ihm Eliano mit bestem Gewissen an. Als er sie aufforderte mitzukommen, fühlte sie sich ertappt beim starren und sah verlegen zur Seite. Sie nickte kurz und führte Eliano ins Behandlungszimmer. Den kleinen Legomann hielt er immer noch fest umklammert. 
Die Augen der mutter weiteten sich, als der Arzt von einem alten Bruch sprach, der nicht richtig verheilt war. Der neue Bruch war jetzt nicht so die Überraschung. Sie wurde blass. Sie musste ehrlich sagen, dass sie nicht wusste wann bei den unzähligen malen das passiert war. Sie hatte es nicht Mal bemerkt. Wie...? Hatten Javier und Eliano es geheim gehalten. War sie wirklich so eine schlechte Mutter, dass sie nicht Mal bemerkt, wenn ihr Kind einen gebrochenen Arm hatte?
Der Arzt ging glücklicherweise nicht weiter drauf ein und sie blieb ihm eine Antwort schuldig. So blieb sie etwas neben sich stehend , nur neben Eliano stehen und hielt seinem Hand, während er tapfer seinen Gips bekam. Das Superman Symbol zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen und sie sah ihren Sohn an. 
Doktor Bishara - als sie den Namen auf seinem Namensschild gelesen hatte sie sich auch an seinen Namen erinnert - fragte, ob er sie untersuchen sollte. Sie biss sich auf die Lippe und sah zu ihrem Sohn. Die Schwester schaltete zum Glück sofort. 
"Willst du dir noch was aus der Schatztruhe aussuchen, weil du so tapfer warst?", Fragte Matilda und hielt Eliano die Hand hin. Der junge klammerte sich zwar verschuchtert an seine Mutter, doch man sah die kleine Neugier in seinen Augen. 
"Geh ruhig, mi hijo. Ich komme gleich nach." Sie strich ihm aufmunternd über das Haar und der junge nickte vorsichtig. Hier im Krankenhaus passiert nie etwas schlimmes für ihn. Deswegen ging er mit Mathilda mit und Elaine war mit dem Arzt allein. 
Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, eine Ausrede woher das blaue Auge stammte, doch ein kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet und sie brachte keinen Ton heraus.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2022 17:21.

Bayek
Gelöschter Benutzer

Re: Feliz Navidad | Bayek und Elaine | Weihnachten 2013 | PP

von Bayek am 19.12.2022 00:05

Er beobachtete die Situation. In der Vergangenheit war der Junge zu schüchtern und es wäre gar nicht möglich gewesen ihn von seiner Mutter zu lösen. In seinen Augen war die Angst groß geschrieben, was nicht normal war. Es gab ängstliche Kinder, aber diese Angst diese der kleine Junge an den Tag brachte war alles andere als normal. Nachdem Matilda ihn Händchenhalten aus dem Behandlungszimmer bringen konnte, wechselte Bayek die Handschuhe diese voller Gips waren und zückte eine Taschenlampe. "Hat er Ihnen noch mehr blaue Flecken hinzugefügt, oder blieb es dieses Mal bei dem blauen Auge", fiel er direkt mit der Türe ins Haus und checkte mit einer kleinen Taschenlampe, ob die Pupillenreflexe in Ordnung waren und ja das waren sie. "Sie müssen nicht antworten wenn Sie nicht wollen...vermutlich haben Sie angst. Ich verstehe das, aber glauben Sie wirklich, dass es besser wird? Immerhin sind sie jetzt schon fast monatlich hier", sprach er und steckte die Taschanlampe weg. Sanft tastete er mit seinem Daumen über das Hämatom, um irgendelche verhärtungen zu finden. Es war alles in Ordnung. "Man sieht dass Sie ihre Kinder lieben...doch wenn Sie nichts tun, wissen wir nichts was passiert. Wer weiß ob er Ihnen irgednwann etwas antut. Menschen wie er sind unberechenbar... oder wenn Ihre Kinder größer sind, das was in Ihrem Haus passiert..." Dann schwieg er, denn es machte keinen sinn einer eingeschüchterten Frau wie sie es war ins Gewissen zu reden. Denn tief im inneren wusste sie es - vermutlich - aber wollte es nicht zugeben. Er zückte einen Klebezettel und schrieb seine Handynummer drauf. Jedoch schrieb er als Namen "Bethany" drauf und gab ihn ihr dann. "Wenn Sie eine Nacht wo anders schlafen wollen, dann rufen Sie mich an, oder schreiben mir. Nennen Sie einfach einen Ort, ein Café, oder wo Sie sich öfter mit Ihren Freundinnen treffen, sodass er keinen Verdacht schöpft....vielleicht wäre es auch besser, wenn Sie heute Nacht nicht wieder zurück kehren....." Ein kurzer Blick auf die Uhr. "Wissen Sie was? Ich habe sowieso gleich Schichtwechsel. Wenn Sie wollen, lade ich Sie und ihren Sohn zum essen ein!"

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Elaine
Gelöschter Benutzer

Re: Feliz Navidad | Bayek und Elaine | Weihnachten 2013 | PP

von Elaine am 19.12.2022 20:49

Bekümmert blickte Elaine ihrem Sohn hinterher und sah dann zu dem Arzt. Er wirkte ruhig und irgendwie beruhigte das sie selbst. Ihr Blick lag müde auf ihm, als er begann sie zu untersuchen. Langsam schüttelte sie den Kopf. 
"Nein, nur das Auge", erklärte sie leise und zuckte als er ihr Augen abtastete. Das würde die nächsten Tage wohl noch in allen Farben schillern, doch wenn nichts schlimmer war, dann war ihr das egal. Der Arzt blickte sie an und sprach während ihrer Untersuchung sanft auf sie ein. Er brachte ihr Verständis entgegen, wo eigentlich keines war. Und sie war ihm dankbar dafür. Sie öffnete den Mund und die früher so schlagfertig Frau sah ihn gebrochen an. Er schien sie so gut zu kennen. Wie war das möglich?
Der Arzt schrieb seine Nummer und einen falschen Namen auf einen Zettel und reichte ihn ihr. Elaine starrte auf die Nummer auf dem Zettel in ihren Händen und war gerührt. Er kannte sie nicht, aber er wollte ihr helfen ohne ihr mit Jugendamt zu drohen oder Angst zu machen. Ihre Augen wurden feucht und als er ihr noch anbot etwas essen zu gehen, um einfach nur für eine fremde da zu sein war es vorbei. Elaine begann einfach zu weinen. Alle Dämme brachen und sie schluchzte heftig. Dieser Mann musste ein Engel sein. 
Sie vergrub das Gesicht in den Händen und schluchzte heftig. "Ich habe das nicht verdient. Diese Freundlichkeit. Ich habe das nicht verdient." Vielleicht glaubte sie dass sie nur Javier und die Art wie er sie behandelte verdient hatte. Sie kannte 3e nicht anders. Javier war ihr erster Freund gewesen. Und sie war noch immer bei ihm. Herzlichkeit und freundlichkeit kannte sie nur von zu Hause. Doch ihre Eltern hatten sich schon lange abgewandt. Sie ertrugen es nicht ihre Tochter so verkommen zu sehen. 

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