Ella & Tristan ~ Let Me Be Your (Boy)friend... {Herbst 2024} [ZWANGSCUT]

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Tristan
Gelöschter Benutzer

Ella & Tristan ~ Let Me Be Your (Boy)friend... {Herbst 2024} [ZWANGSCUT]

von Tristan am 05.06.2022 11:45

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Elara "Ella" Luddington hätte sich nie erträumen lassen, was sie an diesem Tag erleben sollte. Beim Besuch des Grabes eines guten Freundes, von dem sie überzeugt war dass er scih für sie geopfert hat, steht eben dieser Freund plötzlich hinter ihr: Tristan Chaverion. Doch er empfindet nicht länger nur Freundschaft von mir - sondern sehr viel mehr. Gefühle die sie nicht erwidert, sie aber erwidern sollte - und ein böses Ringen um Macht, Hass, Liebe und Freundschaft beginnt... ein Kampf, den Tristan niemals bereit sein wird, loszulassen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.01.2023 15:04.

Tristan
Gelöschter Benutzer

Re: Ella & Tristan ~ Let Me Be Your (Boy)friend...

von Tristan am 05.06.2022 11:54

Tristan saß im Auto und beobachtete, wie Ella den Gehweg entlangging und schließlich abbog, hinein durch das Tor des Friedhofs. Er wusste wieso. Dort lag das Grab seines Bruders. Nicht dass er ihn sonderlich gut gekannt hätte. Er war bei ihrem Vater aufgewachsen und Tristan hatte ihn nur selten gesehen. Er war einer dieser Menschen gewesen, die zu gut für die Welt gewesen waren. Zu gut für das Internat. So wie Ella. Das war eine der Sachen, die er an Ella einerseits immer bemängelt und andererseits stets bewundert hatte. Sein Herzschlag erhöhte sich leciht bei dem Gedanken, was er heute vor hatte. So oft hatte er sie in den letzten Tagen verfolgt. Sie beobachtet. Wie sie im Café saß, in ihre Wohnung verschwand und einfach nur ihr Leben lebte. Sie war noch um so vieles wunderschöner geworden. Er vermisste sie, mit so vielen Fasern seines Seins. Die Hose wurde ihm eng und als er hinunter sah konnte er die leichte Beule erkennen. Er grinste. "Bald schon, Großer.", whisperte er. Er hatte keine Zweifel daran, dass es aufgehen würde. Ella vermisste ihn, oder nicht? Sonst würde sie nicht immer wieder dieses Grab aufsuchen von dem sie glaubte, es wäre seins - mit zum Schutz verändertem Namen.
Es wurde Zeit ihrer Trauer ein Ende zu bereiten: und neue Zeiten der Freude einzuleiten! Mit einem siegesgewissen Lächeln auf dem Gesicht sprang er aus dem Truck, mit dem er oft unterwegs war, schloss ab und lief leichtfüßig hinein in den Friedhof. Es brauchte nicht lange bis er sie gefunden hatte. Wie sie mit den Blumen in der Hand vor dem Grab stand. Leise schlich Tristan hinter den Baum, dessen orangene Blätter im kühlen Herbstwind raschelten und beobachtete sie. Wie viel Zeit sie dort wohl verbringen würde? Ob sie sich um 'sein' Grab kümmern würde? Mit ihm reden sogar?
Er wartete, mit klopfendem gespannten Herzen, doch schließlich war es an der Zeit. Unerschrocken trat er hinter dem Baum hervor und von hinten auf sie zu. "Warum so traurig?", fragte er locker, sein übliches Grinsen auf den Lippen - ein Grinsen, das langsam breiter wurde allein durch den Gedanken an ihre Reaktion, wenn sie ihn jetzt - lebendig - sehen würde.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2022 11:58.

Ella
Gelöschter Benutzer

Re: Ella & Tristan ~ Let Me Be Your (Boy)friend... {Herbst 2024}

von Ella am 02.08.2022 13:56

Ella war wie so oft in letzter Zeit unterwegs zu dem Grab von Tristan - auch wenn nicht sein Name darauf stand. Aaron Greenwich prangte auf dem Grabstein mit einem erfundenen Geburtsdatum nur das Datum seines Todes war korrekt. Ein ziemlich trauriger Umstand eigentlich wie die junge Blondine fand aber das war die ganze Situation sowieso schon. Denn eigentlich hatte er ihr ja geholfen und hatte nur das richtige tun wollen um die anderen jungen Frauen und Männer zu beschützen die nicht erneut von Hydra aufgespürt und benutzt werden sollten. Aber natürlich hatte HYDRA sich die Informationen und Daten über ihre wertvollen Agenten nicht kampflos wegnehmen lassen wollen. Es hatte Chaos und heftige Kämpfe gegeben woraufhin das Metallgerüst zusammengestürzt war. Diese und die unmittelbar darauf folgenden Ereignisse hatten sich in das Gedächtnis der jungen Frau gebrannt und verfolgten sie in Form von Alpträumen. Denn natürlich hatte Ella große Schuldgefühle gehabt und hatte sie noch immer, denn sie würde wirklich gerne die Zeit zurück drehen können und Tristan retten. Sowieso fragte sie sich ob sie irgendetwas anders hätte machen können. Es brauchte sie natürlich kein Stück weiter und sie fühlte sich einfach Elend und so verdammt SCHULDIG da konnte man sich auch den Mund fusselig reden, denn sie trug eine Schuld daran und egal was ihre Intention dahinter gewesen war, es änderte an dem Ergebniss nichts. Tristan war tot und das würde er bleiben.
Direkt nach der Schule hatte die Blondine sich auf den Weg gemacht und den Weg zu dem Grab würde sie wahrscheinlich inzwischen sogar im Schlaf finden. Dadurch daß sie so häufig am Grab war, war dieses sehr gepflegt und oft saß Ella Stunde um Stunde einfach nur da, schweigend. Hin und wieder entzündete sie eine Kerze dort. Damit das heute alles anders kommen würde hätte ja schließlich keiner Ahnen können... Und das nicht nur weil sie heute mit Blumen gekommen war. Sie zuckte erschrocken zusammen als sie, nach ein wenig Zeit am Grab plötzlich angesprochen wurde. Nicht einmal weil es so unerwartet kam, sondern wegen der STIMME. Ella kannte sie sehr gut und eigentlich hätte sie nicht gedacht diese jemals wieder zu hören, jemals wieder hören zu können... Wie in Zeitlupe drehte sie sich um und blickte den Rotschopf ungläubig an. Er konnte nicht hier sein, dass war schlicht nicht möglich und doch.... Er sah nicht aus als würde sie ihn sich nur einbilden. Zögernd erhob sich Ella und machte einige unsichere Schritte auf ihn zu. "Wie ist das möglich?", wisperte sie mit zitternden Stimme fassungslos. "Du bist doch tot, ich habe dich sterben sehen... Ich verliere den Verstand...", sie schüttelte immer wieder den Kopf und Tränen traten in ihre Augen. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.08.2022 23:44.

Tristan
Gelöschter Benutzer

Re: Ella & Tristan ~ Let Me Be Your (Boy)friend... {Herbst 2024}

von Tristan am 28.08.2022 19:15

Gespannt wartete Tristan, wie Ella sich zu ihm umdrehte. Sein Herz sprang in seiner Brust, als wolle es am liebsten aus seinem Brustkasten geradewegs in ihren springen. Wie gern würde er diese Lippen hier und jetzt küssen. Seine Hände um ihre zarte, liebliche Statur legen...
Doch ihr Gesichtsausdruck verleitete ihn zu etwas gänzlich anderem: er lachte. Er konnte nicht anders. Ihr Gesicht war der Hammer. Viel besser, als er es sich hätte ausmalen können. Immer noch lachend schüttelte er den Kopf und fuhr sich min seiner absolut typischen Geste einmal durch seinen ohnehin schon zerzausten Rotschopf. Immer noch grinsend und erneut ein kurzes Lachen ausstoßend, sah er erneut zu Ella. "Ich bin es. Ich versichere es dir!"; grinste er breit und streckte die Arme aus. Dass sie weinte tat ihm nicht leid, im Gegenteil - es bereitete ihm fast ein wenig Freude. Er genoss es zu sehen, wie viel er ihr anscheinend wohl doch bedeutet hatte.
Ohne auf die Erlaubnis zu warten, trat er nun auf sie zu und legte seine starken Arme um ihren zierlichen Körper. Sie roch nach Blumen. Sie duftete so wunderschön und fast genau so, wie er es in Erinnerung hatte. Seine Hose schien sich um sein Glied fest zusammenzuschnüren, so stark war der Druck. Er grinste in den Haarschopf hinein, sog noch einmal tief ihren Duft in sich ein, ehe er dann einen Arm von ihr löste um damit auf den Grabstein zu zeigen.
"Ich lebe. Dass da ist der Stein meines Zwillingsbruders.", klärte er sie unumwunden auf, sie einarmig noch immer an sich drückend. Das Grinsen war zwar nur noch leicht, aber immer noch nicht von seinen Lippen verschwunden. "Also meine liebste Ella: möchtest du nicht vielleicht mit deinem wiederauferstandenen Freund etwas trinken gehen? Es ist viel Zeit vergangen." In den letzten Worten lag sogar eine für ihn ganz untypische Sanftheit in seiner Stimme. Es stimmte. Es war wirklich viel zu viel Zeit vergangen. Zeit in welcher er Ella vermisst hatte. Sehr vermisst.
Doch diese Zeiten waren endgültig vorbei.
Nun hab ich sie endlich.

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Ella
Gelöschter Benutzer

Re: Ella & Tristan ~ Let Me Be Your (Boy)friend... {Herbst 2024}

von Ella am 20.10.2022 21:15

Wie hätte es die junge Blondine denn bitte hin bekommen sollen, nicht völlig davon überrumpelt zu werden das Tristan allem Anschein nach sehr lebendig hinter ihr stand? Ella hatte ihn sterben sehen - oder dann offensichtlich doch nicht ihn - aber irgendwer war an diesem Tag in Dublin gestorben! Sie war selbstverständlich froh darüber, das Tristan doch nicht durch ihr Verschulden den Tod gefunden hatte. Nur... war deswegen ja noch lange nicht alles in Ordnung. Jemand war Tod, wie konnte ihn das nicht interessieren?! Ihn so überhaupt nicht belasten? Ja sicher, Ella war sehr bewusst das sie und er moralisch sehr unterschiedliche Vorstellungen und Werte hatten. Das der Rotschopf sie auslachte, kümmerte sie nicht weiter - das er sie einfach in eine Umarmung zog, dann schon eher. Das sie so etwas nicht leiden konnte, sollte er eigentlich sehr genau wissen und auch wenn sie ihn vermisst hatte, war das absolut nicht in Ordnung! Deshalb verkrampfte sie sich unwillkürlich und legte ihre eigenen Arme nicht um ihn. Er drückte sie immerhin auch von alleine schon fest genug an ihn. Als er auf den Grabstein zeigte und sie ungerührt darüber aufklärte das sein ZWILLINGSBRUDER in diesem Grab lag konnte Ella es einfach nicht fassen! Sie hatte seinen Zwillingsbruder umgebracht, die sich für gewöhnlich eher sehr nah standen und er grinste sie an? Das war doch krank... Wie konnte er denn bloß so herzlos sein? Bei seiner Frage wären ihr wahrscheinlich sämtliche Gesichtszüge entgleist, wenn sie nicht so getan hätte, als habe sie sich verschluckt. Nach dem Hustenanfall, schenkte sie Tristan ein sanftes Lächeln. „Aber selbstverständlich es ist wirklich schon viel zu lange her! Wo möchtest du denn hin gehen? Bist du schon lange in New York?" Alles nicht unbedingt die Fragen die ihr aktuell am Drängensten durch den Kopf gingen aber keine davon wäre wohl sonderlich geschickt. Nach allem was sie in dem Internat so alles erlebt hatte, wusste sie das sie alle potenziel gefährlich waren und er ganz besonders. Und da sie ohnehin nie mit dem Herzen in den ganzen Jahren dabei gewesen war, wäre sie ihm wahrscheinlich hoffnungslos unterlegen. Wenn er ihr denn tatsächlich etwas tun oder sie zum schweigen bringen wollen würde. Eigentlich nahm sie zwar nicht an das Tristan ihr tatsächlich etwas tun würde aber, sie war lieber vorsichtig...

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