Psychologische Praxis von Dr. Skylar Moore

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Skylar
Gelöschter Benutzer

Psychologische Praxis von Dr. Skylar Moore

von Skylar am 06.06.2021 17:25

Eine gemütlich eingerichtete Praxis in Brooklyn, in der Dr. Moore an zwei einhalb Tagen in der Woche ihre Patienten empfängt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2021 20:08.

Skylar
Gelöschter Benutzer

Re: Psychologische Praxis von Dr. Skylar Moore

von Skylar am 05.03.2022 18:16

---> IN von Büro von Dr. Moore im S.H.I.E.L.D Hauptquartier

Ich finde es passt irgemdwie zu den Beiden (zumindest ein wenig)  *Klick*

Es war Samstag Abend, der Abend an dem Skylar sich hätte mit Steve treffen können. Allerdings ging die Arbeit nun einmal vor und es kam gar nicht in Frage ihre Patienten im Stich zu lassen! Und so hatte sie pflichtbewusst wie immer all ihre Termine wahr genommen und sich nach bestem Wissen und Gewissen den Problemen ihrer "Schützlinge" angenommen. Ihr letzter Patient war erst gegen 21 Uhr gegangen und im Anschluss hatte die Dunkelhaarige noch ein paar Online Patienten betreut. Die Tür zur Praxis hatte Sky bereits abgeschlossen nachdem Olive diese verlassen hatte. Denn meine Online Patienten benötigten logischerweise die Dienste meiner Sprechstundenhilfe nicht. Bis sie mit allem fertig war und bereit war ihre Praxis zu verlassen war es bereits nicht mehr lange bis Mitternacht. Und auch wenn Skylar sich durchaus verteidigen konnte, nach allem was sich ihr Ex-Mann sich schon geleistet hatte, wenn sie es auch nicht immer beweisen konnte steckte er todsicher hinter all dem Terror, in letzter Zeit. Da hatte sie schon ein mulmiges Gefühl... Besonders angesichts der Tatsache das Henry schon in der Vergangenheit nicht davor zurück geschreckt hatte ihr Aufzulauern! Immerhin konnte sie ihren Aufbruch noch ein wenig hinauszögern, indem sie wie sie es dem Soldaten versprochen hatte, ihren Terminkalender durchsah und nach einem alternativen Zeitpunkt für ihr Wiedersehen suchte. Und schon der Gedanke an den blonden Mann hellte ihre Stimmung deutlich auf. Es war einfach unglaublich was für eine Wirkung es alleine hatte nur an diesen wundervollen Kerl zu denken. Wie glücklich es sie machte ihn getroffen zu haben und diese eigenartige Verbundenheit die sie zu ihm fühlte, die sich gleichzeitig so richtig und gut anfühlte. Und manchmal glaubte sie fast das sie sich das alles nur eingebildet hatte, dass sie vor lauter Erschöpfung eingeschlafen und sich das alles nur erträumte. Sie verstand selbst nicht wie es hatte geschehen können, wie es Steve gelungen war sich trotz ihres Entschlusses von Beziehungen und Männern im Allgemeinen zunächst erstmal Abstand zu waren einen so großen Eindruck auf sie zu machen. Und ihr Herz sowie sie selbst so aus dem Gleichgewicht zu bringen. Aber auf eine gute Art. Er hätte sich auch gar keine Sorgen machen müssen das sie sich von ihm belästigt oder bedrängt fühlen könnte. Und sie war sich auch ziemlich sicher das Steve sich darüber freuen würde von ihr einen alternativen Termin für das Wiedersehen genannt zu bekommen. Andererseits rang sie aufgrund der Fortgeschrittenen Uhrzeit aber auch mit sich ob sie ihn jetzt wirklich noch stören sollte.. Das wäre wahrscheinlich nicht besonders rücksichtsvoll und eigentlich war das auch überhaupt nicht ihre Art. Andererseits, wenn er nicht da war oder schon schlafen sollte dann könnte sie ihm ja auch einfach eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen oder so... 
Gewissenhaft wie die Brünette war packte sie nach einem erneuten Blick auf ihren Kalender um sich zu vergewissern das sie auch wirklich den richtigen Termin ins Auge gefasst hatte, fuhr ihren Laptop herunter und zog ihre Jacke an. Sie verließ mit ihrer Tasche in der einen Hand und das Handy mit der anderen Hand am Ohr haltend, ihre Praxis und während sie abschloss und begann die Straße hinunter zu gehen, wartete sie darauf das Steve entweder abnahm oder der Anrufbeantworter anspringen würde. Nachdem Sie den Schlüssel verstaut hatte nahm sie das Handy richtig in die Hand. Ihre Nerven waren zum zerreißen gespannt und sie mit einem Schlag hellwach als sie ein Geräusch hörte. Automatisch beschleunigten sich ihre Schritte passend zum Rythmus ihres schlagenden Herzens. So nervös wie die Psychologin war redete sie einfach drauf los ohne zu registrieren ob überhaupt jemand abgenommen hatte. "Hey Steve entschuldige die späte Störung, ich hab bis eben noch in meiner Praxis gearbeitet und ich bin wie versprochen meine Termine durchgegangen. Und ich hätte am Mittwoch Abend Zeit wenn das bei dir auch passt?" Das Handy noch immer am Ohr zuckte sie zusammen als Henry's Stimme hinter ihr ertönte. "Verschwinde hier Henry du weißt das du dich mir und meiner Praxis nicht nähern darfst. Genau wie meiner Wohnung, dem Haus meiner Eltern oder meinem anderen Arbeitsplatz! Warum willst du das einfach nicht begreifen?!" Den letzten Teil Schrie sie ihrem Ex schon beinahe entgegen, der sich davon aber nicht beirren ließ und Sky trotzdem von hinten packte. Zwar konnte sie sich schnell wieder befreien aber dadurch das sie ihm dabei in seine empfindlichsten Teile getretten hatte tobte Henry nun regelrecht. "Nein, hör auf...", war das letzte was man hören konnte Ehe ihr Handy zu Boden fiel. Zeit das Handy aufzuheben hatte Skylar allerdings nicht, denn plötzlich ging alles sehr schnell bis sie sich selbst am Boden wiederfand und ihr Bewusstsein langsam zu schwinden begann. Warum ist es hier so klebrig... war der letzte Gedanke den sie fassen konnte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.03.2022 11:17.

Steve
Gelöschter Benutzer

Re: Psychologische Praxis von Dr. Skylar Moore

von Steve am 20.03.2022 16:41

"Mr. Rogers, hätten Sie einen Moment?" Der Morgen hatte nicht gerade langweilig für den Soldaten begonnen, als eine junge Agentin auf ihn zugegangen war. Kurz darauf befand er sich auch schon in einem S.H.I.E.L.D. Büro und ihm wurde eine Art Auftrag erteilt. Oder zumindest wurde er gefragt, ob er sie übernehmen würde. Einer der Ausbilder war krank geworden und die jungen Agenten brauchten nun jemanden, der ihnen die Kampfkunst nahebrachte. Einen Moment war Steve überrascht gewesen. Nach dem man zuerst, und zwar direkt durch den Außenminister, seine Dienstfähigkeit angezweifelt hatte, hatte man nun das Anliegen, das er die Ausbildung der neuen Agenten übernahm? Scheinbar hatte man ihm seine Überraschung auch angesehen, denn kurz darauf begann der Mann im Anzug sich zu erklären. Sie hatten ja nichts mit der Sache durch Ross zu tun gehabt und und und. Doch Steve war das alles egal. Er hatte den Tag über sowieso nichts großartiges zu tun und so war er gerne bereit, das Kampftraining zu übernehmen.
Das Training bzw. der Ausbildungstag der Agenten war gut verlaufen. Auch, wenn auch sie anfangs etwas überrascht waren Steve vor sich zu haben, den Steve Rogers, der schon so viele Kämpfe gefochten hatte, waren sie von Anfang an bereitwillig bei der Sache gewesen. Und so war der Tag auch recht schnell rumgegangen - und Steve konnte nicht lügen, auch für ihn war es eine erfrischende Erfahrung gewesen. Er hatte selbst einige Kämpfe gefochten, mit denen die besonders weit waren, während er für die anderen immer noch erklärt hatte. Es hatte ihm sogar reichlich viel Freude bereitet und es war eine gute Ablenkung gewesen. Denn seit dem er das Büro der Psychologin verlassen hatte, spukte sie in regelmäßigen Abständen immer wieder durch seinen Kopf.
Steve war es erst ein Mal so gegangen, nur mit einer anderen Frau. Nur eine hatte seine Gedanken so einfangen können, so für sich gewinnen können. Gut, Peggy war mittlerweile schon lange tot - doch das Phänomen hatte er seit dem erstenTag mit ihrer Begegnung noch nicht wieder erleben können. Und es war doch schon komisch, wie die Ereignisse spielten, denn zuerst gesehen hatten sie sich bei der Beerdigung der S.H.I.E.L.D. Gründerin. Skylar war eine wirklich liebenswerte junge Frau und für Steve war es wahnsinnig erfrischend, jemand neuen in seinem Leben begrüßen zu können. Und doch machte er sich ein wenig Sorgen um die Psychologin. Gerade bei ihrem letzten Treffen hatte sie wirklich fertig ausgesehen, müde und ausgelaugt. Nur zu gern hätte er ihr geholfen, doch das war wohl vorerst nicht machbar - zu dem kannten sie sich ja auch gar nicht! Der Blonde hoffte nur, das sich das bald ändern würde und sie sich melden würde, wenn sie einen freien Termin haben würde. Er wollte sie wirklich gern wiedersehen, mehr über sie erfahren. Auf magische Art und Weise fühlte er sich einfach so zu ihr hingezogen.. er konnte es sich wirklich nicht erklären.
Der Soldat war gerade erst in seiner Wohnung angekommen, hatte die braune Lederjacke an einen Haken in seinem Flur gehängt und gerade damit beschäftigt, sein Abendessen zu kochen. Seit dem er einen dieser Kochkurse besucht hatte, war er wirklich recht begeistert vom Kochen - und er würde sogar sagen, das er nicht außerordentlich schlecht war, man sein fabriziertes auch essen konnte. Während er als einige Tomaten in der Spüle abwusch, klingelte sein Handy und Steve horchte auf. Kaum einer nutzte diese Verbindung zu ihm, erst recht nicht zu dieser Uhrzeit. Und so war die Wahrscheinlichkeit recht groß, das es sich um die Psychologin handeln würde. Zumindest hoffte er das mit einer Stärke, die er selbst nicht von sich kannte. Und als er dann auch noch ihren Namen auf dem Display erblickte, hüpfte sein Herz ein Stückchen in die Höhe. Mit einem breiten Lächeln nahm er ab. "Guten Abend Sky-", wollte er sie gerade begrüßen, als er verwirrt ihre Worte vernahm. Henry? Wer war dieser besagte Henry und was wollte der von seiner Skylar? Als er dann ihre Worte immer leiser werdend vernahm, klingelte es förmlich in seinen Ohren. "Skylar? Skylar!", brüllte er förmlich in das Handy, während er sich schon seine braune Lederjacke überzog und die Treppen hinunter stürmte. "Lass bloß die Finger von ihr, sonst kannst du was erleben!", knurrte er wütend, gerade als er sich auf das Motorad schwang, in der Hoffnung, das dieser Henry ihn hören konnte. Dann jedoch wurde alles still. "Ich finde dich, versprochen, Sky.", murmelte er noch, ehe er auflegte, Tony anrief und nach einer Handyortung bat. Nur wenige Minuten später hatte er einen Standort auf sein Handy geschickt bekommen, auch wenn es einige Fragen durch den Erfinder gegeben hatte. Steve brauste los, gewillt, alles für die Rettung der Psychologin zu geben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2022 11:44.

Skylar
Gelöschter Benutzer

Re: Psychologische Praxis von Dr. Skylar Moore

von Skylar am 01.06.2022 12:05

Skylar hatte sich wirklich lange gegen Henry zu Wehr gesetzt und hatte versucht ihm zu entkommen - so sehr sie sich aber bemühte, die Entschlossenheit von ihrem Ex-Mann war jedoch auch nicht zu unterschätzen. Sicher seine Obsession und seine Eifersucht, ganz ohne Grundlage, waren absolut krankhaft aber ihm das klar machen zu wollen wäre vergeblich aufgebrachte Mühe. Begreifen würde er das nicht, für ihn gehörte sie noch immer ihm obwohl sie natürlich kein Besitz von ihm war. Noch nie gewesen aber für ihn war sie kein Mensch mehr - wenn sie es überhaupt jemals gewesen war. Er hatte sie immer ganz stolz präsentiert und sich mit ihr gebrüstet, seiner Frau der erfolgreichen und schönen Psychologin. Als wäre ihr Erfolg alleine sein Verdienst. Typisch Narzist eben. Jedenfalls hatte er sie irgendwann eingeholt und schließlich war sie zu Boden gegangen - zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, denn so war sie Henry schutzlos ausgeliefert, besonders nachdem sie das Bewusstsein verloren hatte. Was Steve gesagt hatte, hatte sie demnach nicht mehr mit bekommen. Auch nicht was und ob Henry irgendwas mit ihr gemacht hatte.
Als sie ihre Augen wieder aufschlug, fühlte sich Skylar bis auf die rasenden Kopfschmerzen und ein leichtes Ziehen im Knie eigentlich ziemlich gut. Aber die Brünette hatte im ersten Moment keine Ahnung wo sie überhaupt war und was passiert war. Verwirrt blinzelte sie und fasste auch unwillkürlich an die Schläfen. Nur langsam gelang es ihr überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen und wusste nicht was sie tun sollte. Wo war sie? Warum hätte sie Schmerzen und warum dröhnte ihr Kopf vor allem so? Nur zögerlich versuchte Sky sich auf zu richten und nur Bruchstückhaft kam die Erinnerung zurück. An Henry und den Anruf bei Steve. Steve! Wo war Steve und hatte sie ihm etwa Sorgen bereitet? Denn das war definitiv nicht ihre Absicht gewesen. Sie hatte ihm doch nur Bescheid sagen wollen wann sie Zeit hatte... Und wo war Henry? Konnte er tatsächlich einfach so aufgegeben? Das wäre höchst ungewöhnlich für ihn... Doch je mehr sich Skylar anstrengte sich zu erinnern und ein Gesamtbild in ihrem Kopf zusammen zu setzen, desto stärker wurden ihre Kopfschmerzen. Sodass ihr schließlich ein kleines schmerzhaftes Stöhnen oder Seufzen entfuhr. Sie konnte es nicht Recht definieren, was für ein Laut da über ihre Lippen gekommen war. 
Der Untergrund auf dem sie gelegen hatte beziehungsweise noch immer lag, kam ihr ein wenig komisch vor. Darauf hatte sie bisher noch gar nicht geachtet. Gut bisher war Sky ja ohnehin mehr verwirrt als alles andere und bis auf das leise Geräusch hatte sie auch noch nichts von sich gegeben. Aber sie war nicht alleine das sagte ihr ihre Intuitive Wahrnehmung. Nach wem sie rufen sollte, wusste sie im ersten Moment gar nicht. Nach wem sie rufen wollte wusste sie natürlich ganz genau, denn schließlich war ihr Steve seit dem letzten Termin nicht aus dem Kopf gegangen. Das tat er ohnehin selten seit die beiden sich für das Gutachten hatten unterhalten "müssen". Kurz räusperte die Brünette sich und tastete erneut an ihrem Kopf herum, unsicher ob sie ihre Schläfen massieren sollte. "Steve?", fragte sie dann schließlich ins blaue hinein und erschrak im ersten Moment vor ihrer eigenen Stimme. Sie klang irgendwie kraftlos und heiser. Und diese verfluchten Kopfschmerzen hörten einfach nicht auf...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2022 14:54.

Steve
Gelöschter Benutzer

Re: Psychologische Praxis von Dr. Skylar Moore

von Steve am 30.06.2022 11:06

Blonde Haare flogen durch den Wind, mal in die eine mal in die andere Richtung. So zerzaust, wie sie nach der rasanten Motorradfahrt sein mussten, waren sie sicher schon lange nicht mehr gewesen. Rücksichtslos überholte der junge Mann ein Auto nach dem anderen. Legte hier eine scharfe Kurve nach rechts  ein und einen Moment später bog er schon mit quietschenden Reifen um die nächste Kurve, dieses Mal nach links. Doch nichts schien in ihm das Gefühl lindern zu wollen, dass er seit dem Anruf verspürte. Die ursprüngliche Freude, als er Skylars Namen auf dem Display gelesen hatte, wandelte sich schnell in Besorgnis, Angst und Wut. Niemand hatte das Recht, der Psychologin einfach so weh zu tun.
Die Straßen und Häuser zogen nur so an ihm vorbei, während Steve sicher und zielstrebig das Motorrad durch die Straßen Brooklyns steuerte. Kalte Angst hatte sich in ihm ausgebreitet, seine Kehle zugeschnürt und dazu geführt, dass sein ganzes Körper kribbelte und in vollkommener Alarmbereitschaft war. Nichts und niemand würde ihn jetzt noch beruhigen können - nur Skylar, wenn er sie sicher und gesund in seinen Armen halten konnte. Wusste, dass es ihr gut ging, Henry ihr nichts getan hatte und sie in Sicherheit war. In Sicherheit. Bei ihm.
Doch die schnelle Suche blieb zunächst erfolglos. Frustriert und genervt war Steve zuallererst die Hauptstraßen entlang gefahren, in der Hoffnung, dass irgendwer vielleicht auch nur eine Kleinigkeit gesehen hatte. Aber wie es schien, war es vollkommen erfolglos. Niemand hatte gesehen, wie irgendjemand bedrängt oder gar angegriffen wurde. Mit jeder vergangenen Minute und mit jeder Stunde die vergehen sollte, wurde Steve immer unruhiger. Die Angst schnürte ihm die Kehle zu und er war nicht in der Lage zu sprechen.
Irgendwann hatte sich Tony gemeldet. Der Erfinder und Philantrop war kurz nach dem Anruf von seinem Freund verständigt worden, dass er doch bitte ein Handy orten sollte. Nach dem Steve vollkommen aufgelöst, hibbelig und besorgt die Situation erklärt hatte, hatte sich sein Gesprächspartner auch schnell dazu bereit erklärt, aber im selben Moment auch darauf hingewiesen, dass es etwas dauern könnte, bis Ergebnisse kommen würden. Nun jedoch waren sie da. Skylars Anruf war etwas mehr als zwei Stunden her und die Erleichterung, die den Blonden durchströmte war kaum in Worte zu fassen. Zielstrebig und noch schneller als zuvor war er zu dem Ort gerast, wo sich das Handy zuletzt im Netzwerk befunden hatte.
"Skylar?!", rief er, noch während er mit quietschenden Reifen zum Stehen kam und sobald er vom Motorrad herunter war, rannte er nur die kleinen Straßen ab, bis er schließlich in einer langen Sackgasse endete. Halb rennend und halb gehend, aufmerksam und bedacht darauf, keine ungewöhnliche Regung oder etwas der gleichen zu übersehen, machte er sich daran, die Psychologin zu suchen. Immer wieder rief er dabei ihren Namen. Und dann war da etwas. Eine kleine Regung, ein Geräusch, etwas, das wie sein Name klang. "Skylar!", rief Steve erneut, ehe er zu ihr sprintete und schlitternd auf die Knie sank, sobald er an ihr angekommen war. Seine Hände halfen ihr sofort sich ein wenig aufzusetzen und seine Augen huschten unruhig hin und her, darauf bedacht, jegliche Verletzung sofort zu erkennen. "Geht es dir gut? Hat er dir weh getan? Bist du verletzt?" Die Fragen sprudelten nur so aus ihm heraus und er konnte erst erleichtert aufatmen, als er keine oberflächlichen Verletzungen entdecken konnte. "Wie kann man nur so etwas tun! So ein Arschloch! Ein Mistkerl!", fluchte er dann und schüttelte wütend den Kopf. "Am besten ich bringe dich in ein Krankenhaus, damit sie dich gründlich durchchecken können. Ein Arzt bin ich ja nun allemal nicht.." Immer noch war Steve reichlich unruhig und besorgt, doch dadurch, dass er die Brünette nun in seinen Armen hielt, beruhigte er sich ein wenig. Seine Hand strich über ihre Wange und er lächelte leicht. "Und danach werde ich mich darum kümmern, dass du in Sicherheit bist. Ich lasse nicht zu, das man dir nochmal etwas antut. Kannst du aufstehen?"

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Skylar
Gelöschter Benutzer

Re: Psychologische Praxis von Dr. Skylar Moore

von Skylar am 31.07.2022 18:04

Skylar hatte jegliches Zeitgefühl verloren und ihre Orientierung sowieso aber immerhin ließen die Kopfschmerzen langsam nach. Dennoch hatte die Brünette definitiv schon bessere Tage gehabt und die wollte gerade am Liebsten einfach nur schlafen, denn sie war unendlich müde obwohl es das letzte Mal als sie ihre Augen geöffnet gehabt hatte noch deutlich heller gewesen war. Allerdings war die schlagartig wacher geworden als Steve's Stimme an ihre Ohren gedrungen war. Nicht das der Brünetten nicht zuvor bereits klar gewesen wäre, dass sie nicht wieder in dieser verlassenen Gasse oder was das hier war wieder einschlafen sollte aber jetzt WOLLTE sie es auch nicht mehr. Klang vielleicht verrückt aber Skylar konnte es irgendwie kaum erwarten den Blonden zu sehen, so war es schon gewesen, seit sie mit ihm telefoniert hatte - wobei sie selbst ja gar nicht wirklich viel mit ihm gesprochen hatte aber so wenig die beiden sich auch kannten, so sehr hatte sie ihn bereits vermisst. Natürlich war es immer noch ziemlich erstaunlich für Skylar das sie sich bereits so stark mit ihm verbunden und sich zu ihm hingezogen fühlte aber sie war es Leid diesen Umstand zu hinterfragen. Darüber war sie hinaus und dafür hätte sie gerade auch gar keinen Nerv. Stattdessen versuchte sie sich zu orientieren und sich auch aufzusetzen, wobei das mit dem Aufsetzen nicht so Recht gelingen wollte. Dementsprechend lag die Brünette noch immer ein wenig verwirrt auf der Matratze, als Steve in der Gasse ankam und sofort zu ihr eilte. Sie war erleichtert als der Superheld ihr half sich aufzusetzen und kurz darauf prasselten schon seine Fragen auf sie ein. Es war also wohl kaum verwunderlich daß sich die Psychologin zunächst erst einmal sammeln musste. Zunächst versuchte sie sich an einem, wie sie hoffte beruhigenden Lächeln und schüttelte sachte den Kopf. Denn Henry hatte ihr nicht weg getan und sie war auch nicht verletzt, wenngleich es ihr dennoch nicht gänzlich gut ging. Seit Steve bei ihr war fühlte die sich aber bereits deutlich besser und vor allem sicherer. In ein Krankenhaus wollte Skylar aber beim besten Willen wirklich nicht, denn dort würde man ihr nur unangenehme Fragen stellen und vor allem - was sie bei weitem alleine als theoretisches Szenario gar nicht erst riskieren wollte - dürfte er vielleicht nicht bei ihr bleiben und das wollte sie nicht. "Mir geht es gut Steve, du musst dir keine Sorgen machen.", versicherte sie sanft und blickte ihn Ernst an. "Aber können wir bitte nicht in ein Krankenhaus gehen? Mir fehlt wirklich nichts und ich möchte gerade einfach nur bei dir sein, ist das okay?" Sie war glücklich und ihr ging es gut und das obwohl ihr einige Stunden ihres Tages fehlten. Aber was spielten ein paar verlorene Stunden für eine Rolle, solange sie in Sicherheit war, solange sie bei Steve war? "Solange du bei mir bist kann mir doch gar nichts passieren und ich denke schon das ich aufstehen kann. Zumindest wüsste ich keinen Grund warum ich nicht aufstehen können sollte." Im Anschluss an ihre Worte, versuchte sie sich dann auch in die Senkrechte zu begeben und außer das ihr kurz ein wenig schwummrig wurde, gelang es ihr tatsächlich zu stehen. Zwar musste sie sich dazu noch ein wenig bei dem Blonden stützen aber sie stand und blickte sich verwundert in der Gasse um. Denn obwohl sie hier wohl nicht weit von ihrer Praxis entfernt waren, kam Skylar die Gasse gar nicht bekannt vor. Aber andererseits müsste sie sich ja nicht in ganz Brooklyn auskennen, nur weil sie ihre Praxis hier hatte... "Können wir uns einfach vielleicht einen schönen, ruhigen Abend machen?" 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.07.2022 18:05.

Steve
Gelöschter Benutzer

Re: Psychologische Praxis von Dr. Skylar Moore

von Steve am 14.10.2022 13:40

Vor seinen Augen waren jegliche Szenarien vorbei gezogen - Szenarien, mit denen er absolut nicht hatte rechnen wollen, mit denen er nicht hatte konfrontiert werden wollen. Und jetzt, jetzt wo er an der Seite der Psychologin kniete, erschien es ihm, als sei eine Last von seinen Schultern genommen worden, mit der er so nicht gerechnet hatte. Natürlich war ihm von Anfang an klar gewesen, dass ihm sehr viel an der jungen Frau lag - warum, konnte er sich selbst nicht genau beantworten, aber dass die Erleichterung gerade so durch ihn flutete hatte er nicht gerade erwartet. Und trotzdem freute ihn das sehr.
Zwar konnte er nicht umhin, besorgt und bemüht um Ruhe ihr einige Fragen zu stellen, doch ihm war es lieber, zu wissen was genau mit seiner Freundin geschehen war, bzw. wie es ihr ging, wie er ihr helfen konnte und ob er überhaupt etwas in dieser Situation tun könnte, was die Lage besserte oder irgendetwas in der Art. Denn die Sorge, dass es ihr vielleicht gar nicht so gut ging, wie sie sagen könnte, war trotz aller Erleichterung immer noch groß.
Das Lächeln, dass auf ihren Lippen erschien beruhigte ihn mindestens genauso sehr, wie die Worte, die kurz darauf ihren Mund verließen. Und auch wenn er ihr tatsächlich nicht zu einhundert Prozent glaubte und sich immer noch ein paar kleine Sorgen in seinen Gedanken breit machten, überwog doch eindeutig die Erleichterung, dass es ihr gut zu gehen schien. Seine Augen suchten erneut ihren Körper ab, nach irgendwelchen offensichtlichen Verletzungen, die dringend behandelt werden müssten. Doch als er nichts fand, nickte er zögerlich und lächelte. "Okay, dann gehen wir nicht in ein Krankenhaus. Ich.. ich bring dich einfach zu mir, okay? Dann kann ich auch noch auf dich aufpassen." Und während sich die Brünette dann langsam aufrichtete, legte er instinktiv einen Arm um sie. Zum einen, weil er sie stützen wollte, zum anderen, weil es ihm einfach besser ging, wenn er ihre Nähe spürte. Ein zögerliches Lächeln auf den Lippen nickte Steve dann erneut. "Lass uns einen schönen Abend machen. Ohne irgendwelche Aufregung, ohne irgendetwas anstrengendes."


//Zwangscut ~ Aya//

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.05.2023 12:06.

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