Clint & Natasha ~ What happened in Budapest? [FSK18] (Zwangscut)

Clint & Natasha

What happened in Budapest?

!!! Achtung: Kann Spoiler zum neuen Black Widow Film enthalten (keine Major Spoiler) !!!

Clint Barton hatte schon viele Aufträge für die Geheimorganisation SHIELD erledigt, jeder neue Auftrag anders als die bisherigen. Was er nicht wusste war, dass sein Auftrag in Budapest einer der ganz besonderen Art sein würde. Er wurde in die Hauptstadt von Ungarn geschickt um einer Spur nachzugehen. SHIELD hatte Geheiminformationen über den Roten Raum in Budapest, ein streng geheimes Programm, in dem Frauen zu Attentäterinnen ausgebildet wurden. Und Clint Barton alias Hawkeye hatte die Mission, eine der Attentäterinnen zu finden und auszuschalten: Natasha Romanoff.
Der junge Mann checkte in einem eher kleinen Hotel ein und richtete sich in dem kleinen Zimmer ein, baute seine Ausrüstung auf und ordnete seine Pfeile an, um zu entscheiden wie er vorgehen würde. Für den Anfang musste er unauffällig sein, Hinweise sammeln um eine erste Spur zu bekommen, da konnte er nicht einfach mit seinem Bogen in der Stadt herumspazieren. So entschied er sich vorerst nur für eine Handfeuerwaffe, dem Colt M1911 Kaliber 45, und ein Kampfmesser. Vorsorglich steckte er sich auch Ersatzmagazine in die Jackentasche und setzte sich die Sonnenbrille auf, ehe er das Hotel verließ und sich auf den Straßen von Budapest umhörte. Natürlich fragte er niemanden direkt nach dem Roten Raum und versuchte eher Gesprächsfetzen aufzugreifen. Den halben Tag verbrachte er damit, war jedoch weniger erfolgreich. Bis er herausfinden konnte, wo genau sich das Safehouse der Black Widow befand, die er eliminieren sollte.
Er machte sich, nachdem er noch einmal zurück ins Hotel ging, um seine Ausrüstung samt Bogen und Pfeile zu holen, sofort auf den Weg um dieser Spur nachzugehen. Er beschaffte sich Zugang zum Haus auf der anderen Seite um hier vom Dach aus die Lage zu überprüfen. Mithilfe einer Wärmebildkamera stellte er fest, dass sich nur eine Person in diesem Haus befand. Natasha Romanoff, wie der Bogenschütze vermutete. Auch in der Umgebung des Safehouses konnte er niemanden entdecken, der ihm eine Gefahr sein könnte und so suchte er sich nun einen Weg um sich Zutritt zum Haus beschaffen zu können. Leichten Schrittes lief er über einen Torbogen auf das Dach eines anderen Hauses, von wo aus er auf das des Safehouses sprang. Er rollte sich ab und sah sich um. Hier oben gab es eine Tür, die er mit einem Dietrich schnell knacken konnte, um das Haus zu betreten. Leisen Schrittes lief er die Treppe hinunter, den Bogen im Anschlag, ein Pfeil lag in der Sehne. Sicherlich wusste die Black Widow bereits, dass er hier war und so bereitete er sich auf einen Kampf vor, der sicherlich für einen der beiden tödlich enden würde....

Re: Clint & Natasha ~ What happened in Budapest? [FSK18]

Es war gar nicht so leicht ein sicheres Versteck zu finden und deshalb rechnete sie auch jeden Tag damit, dass jemand sie hier in Budapest aufspüren würde. Denn durch alles was sie nach ihrer Ausbildung im Red Room bisher schon alles getan hatte, hatte ihr nicht gerade wenige Feinde beschert. Und sicher war ihre Existenz auch anderen Geheimdiensten nicht verborgen geblieben. Dementsprechend war die junge Frau sehr angespannt und lauschte noch angestrengter auf jedes kleinste Geräusch. Nachts schlief sie schon gar nicht, da es ein taktisch guter Zeitpunkt zum angreifen war. Dementsprechend müde war sie tagsüber dann auch und war für einige Stunden in einen unruhigen Schlaf geglitten. Immer mal wieder unterbrochen, von Augenblicken in denen sie alarmiert aufgeschreckt war und alle Fenster und Türen überprüft hatte. Inzwischen war es später Vormittag und die Geräusche waren dieses Mal definitiv nicht nur von arbeitendem Material des Hauses...
Natasha bereute es ein wenig keine Waffen für den Notfall deponiert zu haben, nun keine jedenfalls an die sie auf die schnelle heran kommen würde... Gut, sie musste sich also ohne Waffen verteidigen oder einfache Gebrauchsgegenstände zur Verteidigung nutzen - traumhafte Aussichten. Je nachdem auf wen sie nun gleich treffen würde, könnte das gehörig schief gehen. Sie hatte natürlich gelernt sich auch ohne Waffen bestens zu verteidigen aber was wenn ihr Gegner das auch hatte? Vorsichtig tastete sie sich voran und näherte sich dem Eindringling. Lief zum Ende hin sogar auf ihn zu um ihn anzugreifen - Was blieb ihr auch anderes übrig? Es war im Zweifelsfall besser zuerst anzugreifen und dann fragen zu stellen! - Schließlich duckte sie sich dann aber gerade noch rechtzeitig weg um seinen Pfeil nicht abzubekommen... Ein Beschütze also - und ein verdammt guter noch dazu - denn sein Pfeil streifte sie dennoch... na das könnte ja heiter werden... Prima. Nicht.

Re: Clint & Natasha ~ What happened in Budapest? [FSK18]

Clint bemerkte zunächst keine Bewegung. Sein Gegner war schließlich auch ein Profi, ein Profi ausgebildet vom Roten Raum: seinem Ziel. Er hatte den Auftrag, diese Organisation oder was immer sie waren ein für alle mal auszulöschen. Und wenn er über die Widow dan Dreykov herankommen wollte, dann musste er sie Leben lassen.
Als er die Treppe hinuntergestiegen war sprang sie hinter der Ecke hervor und griff ihn an. Sofort schoss Clint einen Pfeil ab und sie duckte sich weg, jedoch konnte die Spitze sie noch am Arm streifen. Der nächste Pfeil ging daneben und blieb in der Wand neben dem anderen stecken, beide würden ein ordentliches Loch in der Wand hinterlassen. Doch das war nicht wichtig, wichtig war die Widow mit allen Mitteln auszuschalten und so griff Clint sie im Nahkampf an, mit dem Bogen hatte er sie schnell im Griff, wie es schien, aber sie war gut. Besser als er geglaubt hatte, sie entkam seinem Griff und nun war es Clint, der einige Schläge abwehren musste. Sie lieferten sich einen guten Kampf, einen ausgeglichenen Kampf, aber Clint wusste, dass er gewinnen musste, um voranzukommen. Also setzte er erneut zum Angriff an, feuerte seine Pfeile ab, es waren jedoch keine gewöhnlichen Pfeile. Einer traf Natasha am Oberschenkel und verpasste ihr einen elektrischen Schock, genug um sie zu Boden zu bringen und ihr für eine kleine Weile die Lichter auszuknipsen. Clint fesselte sie an einen Stuhl und setzte sich ihr gegenüber. Nun hieß es warten, bis sie wieder aufwachte.

Re: Clint & Natasha ~ What happened in Budapest? [FSK18]

Es hatten von Anfang an keinerlei Illusionen darüber geherrscht, das ihr Gegner ein Amateur sein würde aber damit, dass der Kampf doch so ausgeglichen sein würde hätte sie wirklich nicht gerechnet. Beinahe geriet sie sogar etwas ins Schwitzen und musste sich wirklich anstrengen und auch spontan ihre Vorgehensweise ändern um nicht schon am Anfang in Schwierigkeiten zu geraten, was sie durchaus beeindruckte und dafür sorgte das der Kampf ihr sogar Spaß machte. Aber natürlich war ihr Gegner nicht zum Spaß hier, er wollte etwas erreichen und wollte dafür anscheinend irgendetwas von ihr - denn hätte er mit ihr gekämpft um sie zu töten, hätte das sicherlich anders ausgesehen... Natürlich war dieser Umstand aber noch lange kein Grund für sie, etwas anderes als 100 % zu geben! Wodurch der Kampf sich in die Länge gezogen hatte aber das war wohl weniger im Sinne ihres Widersachers...
Zumindest war das so ziemlich der letzte Gedanke, der ihr durch den Kopf geschossen war, ehe sein etwas mieser Elektroschock-Pfeil ihr die Lichter vorübergehend ausknipste. Für wie lange genau wusste sie nicht aber offensichtlich lange genug um sie an einen Stuhl zu fesseln... Wie gerne hätte sie sich doch gestreckt - auch wenn das den Schmerz in ihrer Schulter wohl auch kaum gedämpft hätte. Kurz sah Nat an sich herunter und dann zu ihrem Gegner. "Also eigentlich find ich Fesselspielchen ja ganz nett aber danach hab ich eigentlich aus anderen Gründen Schmerzen. Der letzte Pfeil war ganz schön mies, Robin Hood." Mit ziemlicher Sicherheit hieß er zwar natürlich anders aber da er ihr seinen Namen Wohl kaum verraten würde, fand sie den Spitznamen durchaus gelungen. Abwartend sah sie ihren Gegenüber an und versuchte dabei sich halbwegs auf dem Stuhl zu dehnen um sich zumindest etwas Linderung zu verschaffen - nicht das sie empfindlich wäre aber "angenehm" war definitv was ganz anderes...

Re: Clint & Natasha ~ What happened in Budapest? [FSK18]

Clint hatte mit nichts anderem als einem schwierigen, wenn auch recht ausgeglichenem Kampf gerechnet. Er wusste um die Kampfkünste der Widow, schließlich hatte er sie und andere vorher eingehend studiert, soweit es ihm möglich war. Doch Natalia Alianovna Romanova war anders, das wusste er schon von der ersten Sekunde an.
Clint stand gerade am Fenster, als sie zu sich kam und warf ihr nur kurz einen Blick zu, ehe er wieder nach draußen sah. Der Bogenschütze musste etwas schmunzeln, als sie die Fesselspielchen erwähnte, sah dann jedoch wieder ernst drein und wandte sich ihr nun voll und ganz zu.
"Sei froh, dass es nur ein Elektroschock war."
Clint schnappte sich einen Stuhl, stellte diesen der Widow gegenüber und setzte sich, die Ellbogen auf die Knie stützend, darauf.
"Eigentlich solltest du schon längst tot sein. Jedenfalls wenn es nach meinem Auftraggeber ginge."
Auch wenn Barton sich dazu entschieden hatte, sie vorerst am Leben zu lassen, wusste er nicht, ob es eine gute Entscheidung gewesen war. Er hatte eigentlich eine gute Menschenkenntnis, doch jeder täuschte sich mal und so blieb er lieber weiterhin vorsichtig.
"Arbeitest du noch für Dreykov?", fragte er dann, erwartete aber nicht wirklich eine Antwort, jedenfalls keine ehrliche, denn sie vertraute ihm sicher genauso wenig wie er ihr - nämlich gar nicht. Und das konnte er ihr wohl kaum verübeln. 

Re: Clint & Natasha ~ What happened in Budapest? [FSK18]

Die endgültige Entscheidung was sie von diesem Kerl am Fenster halten sollte, war noch nicht gefallen, denn dazu hatte sie zunächst noch nicht genug Informationen. Und da sie mit Sicherheit nicht lange genug bewusstlos gewesen war, hatte er wohl auch kaum genug Zeit gehabt um sich für irgendetwas zu Entscheiden. Und sein Schmunzeln jedenfalls hatte sie gesehen - denn auch wenn er ihr nicht zugewandt gewesen war, hatten seine Mundwinkel, die in der Spiegelung des Fensters zu sehen gewesen waren, es verraten. Und immerhin verriet er ihr dann auch noch das er wohl einen Auftraggeber hatte, der wohl ihren Tod wollte... Ob sie das glauben sollte wusste die Black Widow noch nicht so Recht denn womöglich wollte er sie ja auch nur in Sicherheit wiegen.
Dementsprechend mit neutraler Miene betrachtete sie ihren neuen "Freund" und überlegte im stillen ob sie es als gutes Zeichen werten könnte das er sie nich nicht getötet hatte und hatte gleichzeitig etwas Sorge ob und wenn ja wen er womöglich auf sie aufmerksam gemacht haben könnte. Denn wenn dem so wäre, dann brachte es ihr gar nichts das er sie nicht getötet hatte und das eventuell auch nicht tun wollte. Es wäre dann eben jemand anderes der sie töten würde, so sie gerade so schön gefesselt vor einem Fenster saß.. Unbehaglich und unruhig rutschte sie, soweit es ihre Fesseln erlaubten auf dem Stuhl herum und versuchte, sehr wahrscheinlich vergeblich, nicht ganz so wie auf dem Präsentierteller in dem Stuhl zu sitzen. Ihr Blick war dabei aber weiterhin auf den Mann im Stuhl ihr Gegenüber gerichtet.
Die Frage ob sie noch für Dreykov arbeite kam überraschend und überraschte sie andererseits überhaupt nicht. Denn entwender kannte er diese Antwort sehr genau und wollte nur Testen ob sie ihn anlog oder er wusste es tatsächlich nicht und sie steckten beide ganz gewaltig in der Scheiße! Denn wenn er sie gefunden hatte, dann könnten sie auch andere finden oder bereits gefunden haben und dann wäre es nur eine Frage der Zeit bis sie mausetot war. Schließlich musste der Rotschopf eine Entscheidung treffen, ihm zu antworten und zwar ehrlich und ihr Überleben mit in seine Hand, die Hand eines völlig Fremden zu legen oder nichts zu sagen und stattdessen zu versuchen aus diesem verflixten Stuhl heraus zu kommen... Ihre bis zum zerreißen gespannten Nerven und ihre somit überscharfen Sinne registrierten Geräusche die nicht da sein sollten und bevor sie selbst registrieren konnte was sie da überhaupt machte, warf sie sich mit ihrem ganzen Gewicht und inklusive des Stuhles nach vorne. Aber nicht zwangsläufig um sich zu befreien sondern um sich und den Mann vor sich aus der Schusslinie eines anderen zu bringen. Und keine Sekunde zu früh, denn im nächsten Moment sauste ein Projektil knapp an ihrem Ohr vorbei. "Können wir das nette Gespräch vielleicht an einem sichereren Ort fortsetzen? Und um deine Frage zu beantworten: Nein, sonst würden er und andere mich nicht umbringen wollen!", zichelte sie angespannt in das Ohr des Mannes der unter ihr lag. Das Sprechen fiel ihr unheimlich schwer, weil das Seil sich schmerzhaft um ihre Brust gewickelt hatte. Aber er hatte sie hoffentlich trotzdem verstanden...