It's you and me against all evil | Lorraine & Edward | Pastplay [ZWANGSCUT]

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Re: It's you and me against all evil | Lorraine & Edward | Pastplay

Edward war gerade dabei die letzten Sache zu packen und wartete anschließend am Wagen auf seine Frau. Sie waren am Morgen angerufen worden und man hatte ihnen mitgeteilt, dass ein neuer Fall auf sie wartete, weshalb sie mal wieder durchs Land reisen und überprüfen würden, ob die Familie wirklich vom Bösen heimgesucht wurde. Innerlich hoffte er darauf, dass es ein Fehlalarm war, denn er wollte Lorraine nicht erneut in Gefahr bringen, auch wenn klar sein sollte, dass er in ähnlicher Gefahr schwebte. Doch die bösen Geister und Dämonen schienen sich eher von ihr angezogen zu fühlen und außerdem machte sich Edward sowieso immer mehr Sorgen um alle anderen, gerade wenn es sich um seine geliebte Frau drehte. Die beiden hatten schon so viel gemeinsam durchgestanden, doch immer wieder aufs neue machte er sich Sorgen und war froh über jeden Tag, den sie gemeinsam hatten, an welchem sie nicht unterwegs waren, sondern einen ganz normalen Alltag erleben durften. Ihre kleine Familie sollte nicht zu kurz kommen, weshalb sie immer dafür sorgten, dass jemand auf ihre Tochter aufpasste, obwohl sie jetzt nicht mehr ganz so klein war. Trotzdem fühlte es sich einfach sicherer an, wenn sie nicht allein war.
Seinen Koffer verstaute er im Kofferraum, ließ letzteren jedoch noch offen, damit Lorraine ihren auch gleich noch dazu packen konnte und sie sich möglichst schnell auf den Weg machten, denn je schneller der Fall gelöst war, desto eher konnten sie wieder zurück.

Re: It's you and me against all evil | Lorraine & Edward | Pastplay

In ihrem Leben hatte Lorraine schon viele, wirklich schreckliche Dinge gesehen. Sei es in Visionen oder direkt vor ihren Augen. Die Welt war anders, als die meisten Menschen glaubten. Es gab Geister und böse Wesen wie Dämonen, die versuchten mehr Macht zu erhalten. Das war ihr schon als junges Mädchen bewusst geworden. Doch gab es genau so auch die guten Wesen. Engel. Bei weitem hatten Ed und Lorraine noch nicht alles verstanden, doch sie waren gut in dem was sie taten. Es gab einen Grund, wieso die beiden zusammengefunden hatten. Sie waren füreinander bestimmt, sowohl als Ehepaar, wie auch als Partner gegen das Böse. Eine Gewissheit, die sie stärkte und ermutigte. Doch verängstigte sie das auch. Immer und immer wieder begaben sie sich in Gefahr, setzten ihr Lebens aufs Spiel um unschuldigen Menschen und ihrer Familie zu helfen. Irgendwann könnte es jedoch das letzte Mal gewesen sein. Lorraine wollte sich gar nicht vorstellen, wie es danach weitergehen könnte.
Doch änderte diese Angst nichts daran, dass sie praktisch jeden Auftrag annahmen und sich anhörten, was die Menschen zu erzählen hatten und sich daraufhin auf eine erneute Reise mit dem Böse einzulassen. Die beiden waren einfach nicht dafür geschaffen andere zurückzulassen, solange sie wirklich hilfreich sein konnten. Und anders würde es Lorraine auch nie wollen. Weshalb sie nun auch schon wieder auf dem Weg waren, ihre Koffer ins Auto zu packen. Man konnte sich nie sicher sein, was einen erwarten würde, weshalb die beiden immer alles dabei hatten. Im schlimmsten Fall wären sie so gut wie nur möglich vorbereitet. ''Es fühlt sich manchmal so an, als würden wir permanent umziehen.'', scherzte Lorraine nachdem sie ihren Koffer im Kofferraum verstaut und die Tür geschlossen hatte. Es dauerte nur wenige Sekunden, da saß sie bereits auf dem Beifahrersitz und schnallte sich an. Sie war aufgeregt, doch merkte man ihr das schon viele Jahre kaum noch an. Vielleicht würde sich alles auch als ein Irrtum herausstellen und sie würden bald wieder Zuhause auf dem Sofa sitzen. 

Re: It's you and me against all evil | Lorraine & Edward | Pastplay

Sicherlich hätten sie sich auch einen ungefährlicheren Job aussuchen können, doch dann hätten sie einigen Familien nicht helfen können. Die Kirche hatte zwar auch noch andere Leute, aber die beiden waren als Team einfach unschlagbar und die erste Anlaufstelle, wenn es um Geister oder Dämonen ging. Und Edward hatte schon sehr früh lernen dürfen, dass sie für Veränderung sorgen konnten, worauf er auch zum Teil stolz war, schließlich verbesserten sie das Leben der Menschen, die von dem Bösen heimgesucht wurden. Die Schattenseiten waren, dass seine Frau darunter mehr und mehr litt und er sich mehr um sie sorgte, als um sich selbst. Aber das war auch typisch für ihn, denn Lorraine kam bei ihm immer an erster Stelle, würde er alles tun, damit sie aus der Schussbahn kam. Dennoch war ihm bewusst, dass er einiges nicht auf sich nehmen konnte, denn die Visionen kamen meist von ganz allein zu ihr und manchmal kamen sie sogar sehr gelegen. Diese Last, die mit ihnen kam, war jedoch so schwer, dass er Lorraine unterstützte, so gut er eben konnte.
Durch dieses gefährliche Leben hatten sie wohl beide gelernt, wie sie mit der Angst umgehen mussten, auch wenn sich Edward gelegentlich wünschte, dass seine Frau auf ihn hörte und sie eine Pause machte. Aber er kannte sie nun schon lange genug, dass er wusste wie stur sie sein konnte und er nicht verhindern würde, dass sie auch den nächsten Auftrag annahm. Allein waren sie nicht einmal halb so gut, weshalb es ihm dann doch lieber war, wenn er dabei war, anstatt sie allein gehen zu lassen.
„Das stimmt, manchmal frage ich mich, weshalb wir die Taschen überhaupt auspacken", ging er schmunzelnd auf ihren Scherz ein und saß im nächsten Moment auch schon hinterm Steuer und schaltete den Motor an, um die Reise auch schon zu starten. Er hatte ihr außerdem die Adresse gegeben, damit sie beide auf die Straße achten konnten und sie ihn vorwarnte, sollte er sich verfahren. Sie reisten oft durchs ganze Land, was die Anreise gelegentlich echt lang machte und da würde ein mehrfaches Verfahren nur alles noch viel länger.