sup, i'm awkward [Enzo & Lizzie] [ZWANGSCUT]

"Ich weiß, Jo.. ich muss aufpassen. Jaa, ich hab es verstanden.", seufzend verdrehte eine hübsche Blondine die Augen und zuckte mit den Schultern. "Ich weiß noch nicht, was ich machen werde. Immerhin hab ich den Rest des Tages frei, du bist mit Mom unterwegs und Dad ist schon wieder mit Hope weg." Leise Schritte ertönten, als sie immer wieder im Zimmer hin und her ging, bis sie sich schließlich doch dazu entschloss, ihr Telefonat und den Weg draußen fortzusetzen. Langsam schritt Lizzie den Gang entlang und lauschte dem, was ihr Zwilling zu sagen hatte. Sie solle sich nicht so sehr darüber aufregen, das Hope schon wieder mit Alaric weg war und immerhin hatte sie ja noch Hazel. Sie könnte Hazel fragen ob sie etwas unternehmen wollen würden oder auch MG. Doch egal was Josie vorschlug, irgendetwas hatte sie immer entgegenzusetzen. Irgendwann hörte Lizzie schon gar nicht mehr richtig hin, lief lieber nachdenklich durch die Gegend und sah sich die ganzen Regale mit Büchern an.

"Jo, ich hab es doch verstanden." Mit der Zeit waren ihre Antworten grantiger geworden, ein wenig unfreundlicher. Aber wie sollte sie das denn auch sonst sagen? Lizzie hatte ihrer Schwester nun schon zig mal versichert, das sie genügend trank. Und Kaleb und MG waren ihr auch stets zur Hilfe, sollte sie mit ihrem neuen Wesen einige Probleme haben. Was sie tatsächlich so gar nicht hatte - es war schon lange her, das sich Lizzie so wohl gefühlt hatte. Und so im Einklang mit sich selbst war. Klar, wenn sie nun einen Wutausbruch hatte oder ihre Bipolarität besonders stark zugriff, war alles noch emotionaler und schwieriger als sonst, doch auch da halfen ihr ihre Freunde gewissenhaft. Selbst Hope Mikaelson stand ihr mit Rat und Tat zur Seite.

Mittlerweile war die Blondine bis zum Eingang gekommen, wo sie einen Mann erblickte, der ihr irgendwie bekannt vorkam. Sie wusste jedoch nicht wirklich, wo sie ihn zuordnen sollte und so entschloss sie sich, ihn erstmal zu beobachten. Stand unauffällig an eine Wand gelehnt, bis der Ruf ihrer Schwester sie aus den Gedanken holte. "Elizabeth Saltzman!" Josie hatte so laut gerufen, das es der Fremde, sollte es ein Vampir sein, sicher gehört hatte und Lizzie einen halben Tinitus erlitten hatte. Doch Lizzie hatte gerade kein Interesse daran mit ihrer Schwester weiter zu telefonieren. "Ich ruf dich später nochmal an, Jo. Ich muss jetzt auflegen. Hab dich lieb." Und damit hatte sie aufgelegt und ihr Handy bereits in einer Tasche verstaut, ehe sie auf den jungen Mann zuging, der sich gerade aufmachen wollte, den Weg in die Schule hinein zu beschreiten. "Hi. Wie kann ich Ihnen helfen? Sie sehen aus, als ob Sie etwas suchen würden?"