we grow through what we go through [Adne & Milo] [ZWANGSCUT]

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Milo
Gelöschter Benutzer

we grow through what we go through [Adne & Milo] [ZWANGSCUT]

von Milo am 20.03.2022 18:27


[Credits für das Zitat: Dhiman]

[ Ariadne Austin & Milo Marino ]

  

Wenn man es genau nimmt, ist Milo Marino ein Paradebeispiel für einen Taugenichts. Der Dauerstudent, bringt nichts zuende, nichts außer die Musik für die er schwärmt. Immer wieder hat er neue Ideen, weil er mit der alten Richtung nicht mehr zufrieden ist. Und so kommt es, das er sich seit neuestem auch für Psychologie interessiert. Um herauszufinden, ob das wirklich etwas für ihn ist, macht er ein Praktikum in einer psychatrischen Einrichtung, wo er auf Ariadne Austin trifft. Die beiden kennen sich schon durch ein Chatportal, doch das er sie hier wiedertrifft, hätte der Hobbymusiker wohl eher weniger für möglich gehalten. Und Milo wäre nicht Milo, wenn er nicht irgendeinen Weg finden würde, wie er ihr einen Wunsch erfüllen könnte...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2022 12:29.

Milo
Gelöschter Benutzer

Re: we grow through what we go through [Adne & Milo]

von Milo am 21.03.2022 08:36

Guten Morgen, Adne. Ich weiß, ich bin recht früh dran, aber ich muss dir Dinge mitteilen, von denen du wahrscheinlich nicht weiter überrascht sein wirst, immerhin weißt du nicht, wie ich da wirklich dran bin. Aber ich hab meinen Studiengang geschmissen. Erneut, wenn man so will. Aber das ist egal, denn ich weiß, was ich stattdessen machen will. Wusstest du, wie interessant die menschliche Psyche ist? Und wie leicht sie sich mit der Musik vereinen lässt. Der Gedanke kam mir neulich Nacht, als ich versucht habe, an einigen neuen Songs zu schreiben. Also habe ich mich exmatrikulieren lassen und kann jetzt ein Praktikum in einer psychatrischen Einrichtung anfangen. Ich finde das alles wirklich wahnsinnig spannend! Und ich hoffe natürlich, das du einen gutenTag hast, mit viel Sonnenschein und guter Laune!
Die Zeilen tippten sich für den Dauerstudenten wirklich leicht und mit jedem weiteren Buchstaben verbreiterte sich das anfängliche Lächeln auf seinem Gesicht zu einem breiten Grinsen. Er wusste nicht, wer hinter Adne steckte. Nicht mal, ob es sich nur um ein Pseudonym oder den tatsächlichen Namen handelte. Er und sein Gegenüber hatten sich vor einiger Zeit in einem Chatportal kennengelernt, das für Milo mittlerweile zum festen Bestandteil seines Lebens geworden war. Nicht, weil er dort mit so unfassbar vielen Menschen schrieb, nein. Es war für ihn zu einem festen Bestandteil geworden, weil Milo mit Adne schrieb. Einem unfassbar lieben Menschen, den er wirklich ins Herz geschlossen zu haben schien.
Und so beendete er seinen Text mit einem lächelnden Smiley und einer Sonne, ehe er den Laptop schloss und aus dem Fenster sah. Er fühlte sich gut, mit der Entscheidung die er getroffen hatte. Schon lange hatte ihn sein alter Studiengang nicht mehr glücklich gemacht und es war mehr Plagerei als Spaß gewesen, sich dadurch zu mogeln. Sein neuester Flitz war jetzt also die Psychologie, die durch Musik - dem einzigen Thema, was er konstant in seinem Leben zu halten schien - ganz einfach gebessert oder aber auch verschlechtert werden konnte. Je nach dem, wie offen man dafür war, verstand sich. Wenn er jetzt so darüber nachdachte, hatte er es doch selbst schon etliche Male erlebt, auch wenn er das, als taffer Mann, in der Öffentlichkeit wohl eher schwer zugeben konnte. Wenn man traurig war und dazu noch traurige Musik hörte, war es vermutlich für die meisten, und so auch für ihn, schwer sonderlich glücklich zu sein. Es zog ihn doch nur viel mehr runter. Ähnlich verhielt es sich mit positiver gute Laune Musik, die man zusätzlich zu einer guten Laune hören konnte - wenn dem der Fall war, strotzte er nur so vor Energie.
Gähnend erhob er sich, um noch einen Schluck aus der Kaffeetasse zu nehmen, ehe er sich ein Shirt überwarf und zufrieden den Weg zur Klinik, die für die nächsten Wochen nun sein Arbeitgeber sein sollte. Und tatsächlich freute er sich schon drauf, war sogar zuversichtlich, das es ihn länger glücklich machen würde, als der letzte Studiengang. Der hatte wirklich nicht lang gehalten, also war das vermutlich auch keine Kunst.. allerdings sollte Milo wohl endlich mal den Weg finden, der ihm am meisten zusagte. Allein schon seine Eltern waren sauer genug auf ihn, und so langsam musste er doch mal wissen, was er wollen würde, oder?
Es hatte nicht lang gedauert, da war er auch schon angekommen. Hatte das Einführungsgespräch mit Ärzten, Pflegern und Leitung gehabt, ehe er sich auf den Weg machte, um seinen Aufgaben nachzukommen. Zu diesen zählte auch, die Patienten teils zu versorgen und ihnen zur Seite zu stehen, egal um was es sich im Endeffekt handelte. Und so klopfte er an die ihm beschriebene Tür und öffnete sie einen Moment später. "Hallo, ich bin Mi-", begann er bereits freundlich als er stoppte und den Kopf leicht zur Seite neigte. Irgendwie kam ihm die junge Frau, in dessen Zimmer er sich jetzt befand, nach dem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, merkwürdig bekannt vor. "Adne??", fragte er dann ungläubig und blinzelte ein paar Mal. Scheinbar war zumindest das Bild echt gewesen, vielleicht war es auch der Name. Oder aber das Bild war ohne die Zustimmung der jungen Frau verwendet wurden, aber das würde er sicher gleich herausfinden.

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