Dealing with a halftime devil [Natasha & Loki] [ZWANGSCUT]

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Loki
Gelöschter Benutzer

Dealing with a halftime devil [Natasha & Loki] [ZWANGSCUT]

von Loki am 07.08.2021 19:52


[ Natasha Romanoff & Loki Laufeyson ]

  

Vermutlich gab und gibt es niemanden, der die Erde mehr verachtet. Die Menschen - Spielzeuge, nutzbar für einen Zweck und nichts weiter. Sie waren alle weit unter seiner Würde.. und doch hat sich der Gott wieder auf die Erde hinab begeben, natürlich mit einem Plan. Um Loki Laufeyson wieder aufzuhalten, nimmt ihn die Geheimorganisation S.H.I.E.L.D. gefangen - mal wieder. Doch nichts scheint den Unruhestifter zu überzeugen, das es sich lohnen würde zu reden. Bis die Agentin Natasha Romanoff ihr Glück mit ihm versuchen will. Und wer weiß.. vielleicht gehen die beiden am Ende sogar eine ungleiche Partnerschaft ein? Aber wer weiß das schon.. es konnte schließlich niemand von den beiden in die Zukunft sehen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2022 12:36.

Loki
Gelöschter Benutzer

Re: Dealing with a halftime devil [Natasha & Loki]

von Loki am 07.08.2021 20:21

Es war weit nach Mitternacht, als ein junger Mann das kleine Diner betrat. Mit seinem schwarzen Anzug stach er ohnehin schon aus der Menge hinaus - was es nicht besser machte, waren seine schulterlangen schwarzen Haare und das ohnehin bekannte Gesicht. Loki Laufeyson machte sich nicht die geringste Mühe unauffällig zu sein. Nein, das würde das ganze Spiel ja langweilig machen. Schlimm genug, das er sich in einer Spielunke in Midgard niedergelassen hatte - alles unter seiner Würde, verstand sich. Aber so zog er die Aufmerksamkeit auf sich, die er sich in diesem Moment wünschte. Die er brauchen würde, damit sie ihn bemerkten. Sicher hatten sie ihn schon lange auf dem Schirm, wussten von seiner Ankunft. Aber bisher hatte niemand sich offiziell blicken lassen. Was ein Jammer aber auch.
Die schwarzen Lackschuhe klackten. Jedes Mal, wenn sich der Schuh auf den Boden senkte, machte es dasselbe Geräusch. Klack.. klack.. klack. Das ließ den ohnehin schon ruhen Diner nur noch gruseliger erscheinen. Natürlich hatten sie ihn alle erkannt - wenn man so will, war er bekannt wie ein bunter Hund! Das er bereits 2012 versucht hatte, die Erde zu übernehmen, war ihn nur all zu gut in Erinnerung. Und auch wenn er in der Zeit darauf einiges gutes getan hatte - die Menschen, die mickrigen Midgardianer fürchteten ihn trotz allem noch. Jedenfalls die meisten.
Die blauen Augen wanderten über die Menschen, die alle den Atem anzuhalten schienen. Niemand aß, niemand sprach, niemand amüsierte sich, wie die Minuten zuvor. Sie alle warteten darauf, das der Bruder von Thor Odinson seinen ersten Zug machte. Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen des Mannes, der alle verschreckt hatten. Was sie wohl erwarteten? Das er das Diner ausrauben und am Ende alle ermorden würde? Nicht doch.. das machte doch nur Dreck. Wobei es seinem Plan natürlich helfen würde..
"Ach kommt schon..", das Lächeln breitete sich aus. Loki sprach, während er ging. Das Klacken der Schuhe auf den kalten Fliesen war neben seiner Stimme das einzige Geräusch. Noch immer war alles totenstill. "Was denkt ihr was passiert? Das ich euch abschlachte? Euch Midgardianer? Das wäre doch viel zu einfach.., meint ihr nicht?" In der Ecke einer Sitzbank, begann ein kleiner Junge zu schluchzen. Schnell hatte ihm die Mutter die Hand vor den Mund gehalten, doch zu spät. Loki fuhr herum, das Lächeln auf seinem Gesicht wurde von amüsiert zu geheimnisvoll und angsteinflößend. Ruhig ging er auf die beiden zu, beobachtete jede Regung. Mittlerweile hatte sich der kleine Junge an seine Mutter geklammert, die Fingerknöchel an seinen Händen stachen weiß hervor, so sehr hatte er sich an sie geklammert. Der Mutter musste es schmerzen, doch sie blieb ruhig, drückte ihren Sohn fest an sich und küsste ihn immer mal wieder auf das braune Haar. Der Gott ging in die Knie und streckte die Hand aus, wischte die Träne von der Wange des Jungen, die ihm zugewandt war. "Na na... nicht doch. Wir weinen doch nicht, ich tu euch ja schließlich nichts, oder?" Die gefährlich ruhige Stimme war zu viel für den Jungen. Das stummen Tränen, die bisher über die Wangen des Kleinen gelaufen waren, verwandelten sich jetzt in hörbares Schluchzen. "Aufstehen.", befahl er der Mutter, die jedoch den Kopf schüttelte. "Ich sagte aufstehen. Oder muss ich noch deutlicher werden?" In seiner Hand erschien das Zepter. Langsam deutete er damit auf die Frau und ihren Jungen.
Doch bevor er noch irgendetwas sagen konnte, wurde die Tür aufgerissen. Menschen in Uniformen und Schutzwesten kamen herein. "Loki! Lassen Sie die Frau und das Kind in Ruhe, gehen Sie sofort von Ihnen weg!", erklang die Stimme eines Agenten durch das Diner. Auf dem Jacket des Gottes tanzten rote Punkte. Und während ihn die Agenten der nicht ganz so geheimen Geheimorganisation festnahmen, wandelte sich das Lächeln wieder. Von geheimnisvoll wurde es zu triumphierend. Sein Plan war in vollem Gange.
-
"Verdammt nochmal Loki!", fuhr ihn der Agent an und schlug ungehalten auf den Tisch vor ihm. "Jetzt sagen Sie uns verdammt nochmal, was Sie hier auf der Erde zu suchen haben! Warum bedrohen Sie eine unschuldige Frau - und vor allem: ihren unschuldigen Sohn!? Der kleine ist gerade mal 7 Jahre alt!" Doch egal was der Agent auch sagte, Loki schwieg. Mittlerweile versuchten sie schon seit zwei Wochen Informationen von den Festgesetzen zu bekommen. Doch Loki hatte nur Scherze und eine einzige Forderung für sie. Er sprach mit niemandem von ihnen, nicht einem würde er eine ernstgemeinte Aussage zukommen lassen, sie waren ihm alle zu dumm. Vier Agenten hatten allein in dieser Woche sein Glück an ihm versucht - vergeblich. Nichts, absolut gar nichts hatte der Gott gesagt. Bis auf diesen einen Satz, diese eine Forderung, auf die niemand hatte eingehen wollen. "Ich spreche nur mit ihr.", hatte er ihnen verdeutlicht. Doch bisher hatten sie sich nicht darauf eingelassen. Dabei war sie die einzige, der er einen Funken Intelligenz zusprach. Es war eine Schande, das man ihn mit solch dummen Midgardianern belästigte. Eine wahre Schande!
Es war das sechste Mal an diesem Tag, das man ihn in das Verhörzimmer setze. Doch dieses Mal war etwas anders. Die Agenten waren unruhig, als sie ihn von seiner Zelle in den Verhörraum führten. Und als Loki die Tür öffnete wusste er auch wieso. Endlich saß sie ihm gegenüber. Die einzige aus diesem verdammten Haufen, die ihn hatte überlisten können und herausgefunden hatte, was sein wahrer Plan 2012 war. Sein gelangweiltes Gesicht wandelte sich sofort in ein Lächeln. Ein triumphierendes Lächeln. "Miss Romanoff... wie ich sehe, ist man endlich auf meine Forderung eingegangen." Das Lächeln schien mit jedem Wort zu wachsen. Der Triumph in seinen blauen Augen war nicht zu übersehen. "Wie verzweifelt ihr sein müsst... . Und doch freut es mich, dich zu sehen Agent Romanoff. Die einzige mit einem halbwegs großen Funken an Verstand."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.08.2021 20:21.

Nat
Gelöschter Benutzer

Re: Dealing with a halftime devil [Natasha & Loki]

von Nat am 22.08.2021 05:45

Im Grunde war es ja nur eine Frage der Zeit gewesen, bis wiederirgendwas passieren würde und man hatte nur über das wann und wer spekulieren können, da niemand die Zukunft vorhersagen konnte aber... beinahe hätte man es Ahnen können, dass die Zeiten von Loki noch nicht vorbei waren - Nat hatte jedenfalls schon damals nicht geglaubt das er ganz weg war. Schließlich war der Gott des Schabernacks in der Vergangenheit nie um einen Trick verlegen gewesen. Hatte immer einen Plan und einen Trumpf im Ärmel wie es schien. Da war es einfach schwer vorstellbar gewesen, dass sie ihn ein letztes Mal gesehen hatten und sie sollte schlussendlich mit dieser Einschätzung ja auch Recht behalten.
Natasha arbeitete erst seit ein paar Tagen wieder bei S.H.I.E.L.D, nachdem ein paar Turbulente Wochen hinter ihr lagen. Erst war es Steve ganz überraschend geglückt, sie im Austausch für den zurückgebrachten Seelenstein mit zurück zur Erde zu nehmen und zu Clint zu bringen. Dann hatte Clint ihr eröffnet, dass er sich an die Ereignisse in Budapest nach ihrem "Tod" wieder erinnern konnte und das er keine Lüge mehr Leben wollte - was sie verstehen konnte - aber das hatte auch zur Konsequenz, dass er Laura verlassen hatte und dann war Clint zur Krönung auch noch angegriffen und schwer verletzt worden... Die Rothaarige hatte also weiß Gott ganz andere Dinge im Kopf, als Thor's Bruder Loki, ganz überraschend in einem Diner aufkreuzte. Mit dem Einsatz zu dessen Ergreifung hatte die Agentin nichts zu Tun gehabt aber Fury hatte ihr schon mit geteilt das der Arse danach verlangte mit ihr zu sprechen. Der Grund dafür war ein Rätsel eines das sie zu lösen gedachte - Fury war zunächst allerdings nicht bereit diese Bedingung zu erfüllen. Und so hatte sie die Gelegenheit gehabt, sich darauf einzustellen.
Auch wenn Tasha sich nicht wirklich bereit fühlte - zumindest nicht völlig - als sie den Flur hinab in Richtung des Verhörraums ging aber das brachte ihr alles nichts. Denn die vergangenen zwei Wochen - und die fruchtlosen Versuche ihrer Kollegen - hatten deutlich gezeigt, wie Ernst es Loki mit dieser Bedingung war. Sie hatte die "Verhöre" die keine gewesen waren gesehen. Außer Witze und der Wiederholung der Forderung hatten sie nichts aus dem dunkelhaarigen heraus bekommen. Nach dem erneut vergeblichen Versuch am Vormittag, hatte Fury sich dann geschlagen gegeben, was die Rothaarige hatte kommen sehen und sie informiert das sie nun ihr Glück versuchen sollte.
Und da saß Natasha dann schließlich wenig begeistert und war sich nicht sicher wohin das führen sollte... Unwillkürlich hob sich die Augenbraue der Agentin, als sich Loki so offenkundig freute sie zu sehen. Er war ja ganz "aus dem Häuschen" darüber, dass er die Midgardianer dazu gebracht hatte, seine Forderung zu erfüllen. Das Triumphierende Lächeln auf seinem Gesicht sprach auf jeden Fall dafür. Und seine Worte waren so ziemlich das fieseste Kompliment, dass sie jemals gehört hatte. "Loki. Danke schätze ich mal... irgendwie." Sie schlug die Beine übereinander und betrachtete aufmerksam den Gott ihr gegenüber. "Also, du hast deinen Willen bekommen, ich bin hier. Wirst du denn jetzt auch dein Wort halten und mit mir reden? Mir sagen was du hier willst?" Dabei glaubte Nat keine Sekunde daran, dass es so einfach sein würde, wäre ja auch irgendwie enttäuschend und Langweilig sonst... Auf die Verzweiflung, ging sie gar nicht erst ein. So leicht würde würde sie sich sicherlich nicht provozieren lassen, im Umgang mit Loki war es wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren. Und die Agentin war nicht so impulsiv wie ihre männlichen Kollegen. Nun zumindest meistens, denn wenn man sie gut kannte dann wusste man das es wenige Ausnahmen gab, die sie aus der Haut fahren ließen. "Hat dir die frische Luft bei uns gefehlt oder wolltest du dich einfach mal wieder mit mir unterhalten? Du hättest in letzterem Fall auch anrufen können, oder hast du uns etwa vermisst?" Kaum vorstellbar aber Fragen kostete in der Regel ja nichts.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.08.2021 05:53.

Loki
Gelöschter Benutzer

Re: Dealing with a halftime devil [Natasha & Loki]

von Loki am 31.10.2021 16:33

Unsanft hatte man den Asen auf den Plastestuhl geschoben, doch das hatte das triumphierende Lächeln nicht aus seinem Gesicht wischen können. Es war wahrlich eine wahre Anstrengung gewesen, nicht aus der Haut zu fahren, wenn diese Idioten an Agenten mit ihm sprechen wollten. Die Bank durch waren sie alle unter seiner Würde gewesen, doch wenn er ihnen das so deutlich gesagt hätte, hätte wohl niemand mehr mit ihm geredet. Und immerhin waren die Gespräche ein wenig Abwechslung im Vergleich zu dem trägen Alltag, den man in einer solchen Zelle nunmal hatte.
Ohne Worte hatte Loki schließlich seine Hände hochgehoben, die immer noch von irgendwelchen modifizierten Handschellen gefangen waren. Unsicheres Rascheln war die Folge auf seine Handlung gewesen, leises Geflüster der Agenten, die ihn hergebracht hatten. Das er die Handschellen ab haben wollte, war neu, darauf waren sie nicht vorbereitet gewesen und das schien nun einige Überforderung mit sich zu bringen. "Nun macht schon.", seufzte der Schwarzhaarige, nach einigen Momenten, in denen die Handschellen noch immer noch ab waren. "Ich kann auch mit den Dingern Magie anwenden und ich glaube, Miss Romanoff ist talentiert genug um mich nötigenfalls wenigstens ein wenig im Zaum zu halten, bis ihr mit irgendeiner Idee ankommt, die mich ausknocken könnte - oder sollte." Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen blickte er zu Natasha hinüber. "Oder irre ich mich da und ihr seid gar nicht mehr so mächtig, wie ihr immer tut? Habt ihr keine Chance mehr gegen einen Gott, der euch überlegen sein sollte? Dabei sind doch einige Jahre vergangen und wenn man so will, solltet doch auch ihr euch modernisiert haben?" Schadenfroh begann Loki zu grinsen. Seine Aufforderung breitete ihm eine Möglichkeit - entweder gaben sie zu, nicht Herr über ihn werden zu können oder aber sie gaben ihm das Wissen das er haben musste. Sie hatten sich modernisiert und hatten Möglichkeiten ihn anders aufzuhalten. Oder zumindest, das sie glaubten, wirksame Waffen gegen ihn zu haben.
Wie auch immer sie sich entscheiden mochten, seine Aufmerksamkeit galt jetzt trotz allem doch ersteinmal Natasha. Die Rothaarige saß ihm gegenüber und seine Lippen zogen sich zu dem typischen, leicht verächtlichen aber trotzdem amüsierten Lächeln. "Nun, mir wurde gesagt, das man erst einmal das Eis brechen muss, wenn man mit euch Midgardianern kommunizieren will. Oder haben wir das schon Jahre zuvor gebrochen und zwischen uns herrscht eine Hassfreundschaft? Ich wäre ja förmlich schockiert über diese Wendung!" Loki richtete sich ein wenig auf und schlug ebenfalls die Beine übereinander, Natasha schien keine Zeit verlieren zu wollen. Also würde er versuchen ihr so viel davon zu nehmen, wie ihm möglich war. "Ich sagte lediglich, das ich nur mit dir spreche, nicht worüber ich mit dir spreche. Wenn du etwas über meinen Plan erfahren willst, wie ich die Weltherrschaft übernehme, musst du mir schon eine interessante Konversation liefern. Sonst endest du genauso wie die anderen Lakaien von Fury. Und das wäre doch schade, da ich dir ein wenig Intelligenz zuspreche."
Der Plan mit der Weltherrschaft war etwas übertrieben und stückchenweise auch gelogen, aber sie sollte zumindest glauben, das sie ihm vielleicht etwas entlockt hatte. Die Frage war nur, inwiefern sie daran glaubte - schließlich setzte er auf einen Funken Intelligenz. Nachdenklich ließ er seine Knochen knacken und zuckte leicht die Schultern. "Wohl wahr, eure frische Luft ist definitiv etwas anständiges, was man nicht ignorieren sollte. Allerdings darf man auch nicht vergessen, das Asgard eindeutig besser ist, immerhin haben wir so viel, was ihr nicht bieten könnt. Und ich bitte dich, wenn Thor weder einen Laptop oder ein Handy besitzt, warum sollte ich das tun? Schließlich glaubt er wahrlich, das ihr seine Freunde seid. Oder täuscht er sich da etwa und euch liegt gar nichts an meinem Bruder?"

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Nat
Gelöschter Benutzer

Re: Dealing with a halftime devil [Natasha & Loki]

von Nat am 02.01.2022 13:53

Natasha musste schon zugeben, dass ihr irgendwie etwas gefehlt hätte, wenn sie nicht zu S.H.I.E.L.D zurück gekehrt wäre. Denn schließlich hatte sie damit damals angefangen um ihrem Leben einen besseren Sinn zu geben und um irgendwie wieder gut zu machen, was sie als Widow und Spionin an Leid verursacht hatte. Ihr war schon durchaus klar das es alle ihre Taten nicht auslöschen würde, sie nicht auf wundersame Weise ungeschehen machen könnte aber sie versuchte es zumindest... Yelena hatte natürlich Recht: All ihre Bemühungen änderten nicht das geringste daran das sie eine Ausgebildete Killerin war. Und es war nicht unbedingt richtig das man sie als eine Art Heldin betrachtete. Aber die Arbeit bei S.H.I.E.L.D und bei den Avengers hatte Tasha zu einem besseren Menschen gemacht und ihr Leben auf so viele Arten bereichert! Schließlich wuchs man an seinen Aufgaben und Herausforderungen. Und jeder der die Rothaarige nur ein bisschen kannte, wusste das sie Herausforderungen durchaus schon immer geschätzt hatte. Wahrscheinlich war dies auch mit ein Grund gewesen, dass sie es trotz allem äußerst schade gefunden hätte wenn Thor's kleiner Adoptivbruder für alle Zeiten weg gewesen wäre. Nicht zuletzt natürlich auch für Thor, denn selbstverständlich liebte er Loki und nach allen Verlusten in deren Leben, wen hatten die beiden dann, wenn nicht einander? Nicht das es sie irgenetwas angehen würde aber dennoch: Es war schön so.
Mit leichter Belustigung aber auch ehrlicher Neugier, hatte sie beobachtet wie man mit Loki's Aufforderung umging ihm die Handschellen abzunehmen. Natürlich konnte Nat verstehen das es überraschend kommen musste - auch wenn es andererseits nur logisch war. Denn wenn dem Arsen nach einigem Warten schon die Bedingung erfüllt worden war mit ihr zu sprechen, warum sollte er dann nicht die Gunst der Stunde nutzen und versuchen noch mehr hinauszuschlagen? In gewisser Weise waren seine Worte ja auch nicht nur vollkommen richtig, sondern auch ein Test. Ein Test ob er uns etwas entlocken könnte was wir vielleicht besser nicht offenbart hätten. Und ob wir uns von ihm aus der Fassung bringen lassen würden. Zwar erschloss sich mir noch nicht ganz, was es bringen sollte wenn meine Kollegen im Gegensatz zu mir dastehen sollten wie aufgeschreckte Hühner aber ich glaubte einfach nicht so Recht, dass dieses Geflüster auf seine Aufforderung hin gänzlich echt war... Aber nun gut sei es eben wie es sei, nachdem keiner Anstalten machte Loki die Handschellen abzunehmen und einige sie fragend zu Mustern schienen, nickte sie schließlich. Und siehe da: Schon wurden Loki die Handschellen abgenommen. Allem Anschein nach nahm man den Arsen jetzt also wörtlich... Generell glich der Umgang mit Loki für ihr empfinden immer einem Schachspiel und absolut alles konnte entscheidend sein weshalb sich Fehler zu erlauben nicht in Frage kam, wenn die Unterhaltung nicht umgehend in einem "Schachmatt" enden sollte. Es war völlig klar das seine Stichelei nur dem Zweck dienen sollte, Informationen zu gewinnen weshalb Nat ihre Kollegen auch aufforderte zu gehen, bevor irgendjemand sich doch noch hinreißen lies etwas zu sagen. "Wir kommen hier ab jetzt alleine zurecht, danke. ",meinte sie sanft lächelnd und blickte Loki dabei unbeirrt an. Wahrscheinlich gefiel es dem schwarzhaarigen nicht unbedingt, dass er nun weniger Leute hätte denen er etwas entlocken könnte aber die anderen Agenten entfernten sich aus dem Raum. Nicht ohne den Hinweis das sie ganz in der Nähe seien, sollte sie Hilfe brauchen zwar aber sie gingen und die Rothaarige schenkte ihm ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.
"Das Eis brechen also, ja? Und du meinst wirklich einen kleinen Jungen in einem Diner zu verängstigten sei eine gute Anfangstaktik gewesen als du herkamst? Und deine Komplimente die keine sind, finde ich persönlich auch eher weniger gelungen... Aber immerhin hast du deinen Willen ja bekommen, also spielt das jetzt wohl keine Rolle mehr." Kurz verstummte die Widow und ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen, ehe sie leise lachte. "Oh ich bitte dich Loki, es braucht schon mehr als eine Alieninvasion und ein bisschen Manipulation am Hirn meines besten Freundes, um uns zu irgendwas das auf Freundschaft endet zu machen. Also musst du auf eine schockierende Wendung wohl noch warten." Zwar lag ihr ja durchaus etwas an dem Wohlergehen des Arsen, nur würde sie ihm das mit Sicherheit nicht auf die Nase binden! Stattdessen seufzte sie leise und gespielt resigniert - als hätte Nat mit dieser Antwort nicht schon gerechnet, also bitte. Blieb nur fraglich was Loki denn bitte unter einer "interessanten Konversation" verstand... Gut, Smalltalk würde sie jetzt ja zumindest schonmal völlig ausschließen. Mal ganz davon abgesehen das Tasha selbst zwar durchaus Smalltalk beherrschte aber dennoch nicht unbedingt leiden konnte. Andererseits wollte sie die Unterhaltung zudem nicht noch unnötig in die Länge ziehen und verkniff sich daher ein sarkastisches Kommentar. "Aber natürlich es wäre hochinteressant mit dir über Pläne zur Übernahme der Weltherrschaft zu Plaudern, nur das dies todsicher nicht der Grund ist aus dem du hier bist. Wozu sollte das Theater also gut sein?", fragte die Rothaarige betont fröhlich. Kurz musterte sie den Arsen misstrauisch, nach den Worten über Thor, gab sich letztlich aber doch geschlagen. "Komisch und ich dachte euer schönes Asgard sei zerstört worden und ihr würdet nun New Asgard bewohnen. Ist es da denn auch so schön? Leider haben Bruce und Rocket nichts über ihren Besuch dort verlauten lassen und ich kam leider noch nicht zu einem Besuch, da es privat etwas turbulent zuging." Nach einer kurzen Pause und einem weiteren Kopfschütteln fügte sie hinzu: "Natürlich sind wir wirklich mit Thor befreundet und uns liegt auch sehr viel an seinem Wohlergehen! Nur damit das klar ist."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2022 19:55.

Loki
Gelöschter Benutzer

Re: Dealing with a halftime devil [Natasha & Loki]

von Loki am 13.03.2022 12:45

Wahrlich amüsiert waren seine Augen zwischen den jungen Mitgliedern der Geheimorganisation hin und her gegangen. Wirklich, es war schrecklich interessant und amüsant ihnen zuzusehen, wie sie debattierten über die Forderung die er gestellt hatte. Natürlich war ihm recht klar, das Natasha Romanoff genau wusste, was er damit bezwecken wollte. Wenn man in einer (vermeintlich) niedrigeren Position war, musste man immer damit anfangen, die Grenzen auszutesten. Und da sie nun endlich seiner Forderung nachgekommen waren, mit der Rothaarigen zu sprechen, konnte er es auch gleich noch weiter treiben. Handschellen brachten bei ihm ohnehin nicht viel - oder jedenfalls hatte er erhebliche Zweifel, das sie bei ihm etwas brachten. Denn anders als seinem Gegenüber sprach er der Organisation die ihn nun festhielt keinen großen Intelligenzquotienten zu.
Das nachdenkliche Flüstern, das die jungen Agenten zunächst als einzige Antwort für den Asen hatten, schien allerdings die Rothaarige zu nerven, weshalb sie nickte und ihm kurz darauf auch die Handschellen abgenommen wurde. Amüsiert wandte er den Blick von seinen Handgelenken dann auf Natasha. "Interessant. Ihr seid euch also entweder so sicher, mich bändigen zu können - oder ihr wollt Stärke demonstrieren, die ihr nicht habt, in dem ihr mich freilasst und hofft, das es mich abschreckt. Welche Option wohl der Wahrheit entspricht?" Bei seinen letzten Worten blickte er die jungen Agenten direkt an. Sein Blick stur, unnachgiebig und provozierend. Auf seinen Lippen ein böses Lächeln.
Loki mochte es nicht zwangsweise der Böse zu sein. Doch über all die Jahre hatte man ihn erfolgreich dazu gemacht - und wenn es genau das war, was die Leute sehen wollten, dann würde er ihnen eben auch genau das geben. Und er musste zugeben, einen gewissen Reiz hatte es schon, jedes Mal. Egal, was er angestellt hatte, oder auch anstellen würde.
Sein Blick hatte die Agenten förmlich durchbohrt und sein böses Lächeln wandelte sich wieder in ein triumphierendes, als Natasha sie herausschickte. Entweder traute sie ihm so viel zu, sie zu beeinflussen oder sie hatte einen anderen Plan mit ihm. Egal welcher, es würde ihn schon schrecklich interessieren. "Denkst du wirklich, das du mich allein händeln kannst, Romanoff?", zog er die Agentin dann amüsiert auf. "Oder hast du so wenig Vertrauen in deine Kollegen, das du denkst, sie könnten mir verfallen? Und wer weiß.. vielleicht sitzt vor dir auch nur eine Illusion und einer deiner Agentenfreunde war mein wahres Ich.." Amüsiert neigte er den Kopf, blickte sie so an.
Er musste zwangsweise zugeben, sie war eine der wenigen, mit der die Konversationen halbwegs interessant wurden. Nur mit wenigen konnte er so kommunizieren wie mit ihr. "Natasha..", begann er dann wieder, seine Stimme aalglatt. "Hättet ihr euch denn um mich gekümmert, wenn ich eine alte Dame über die Straße gebracht hätte? Ich glaube wohl kaum. Da wäre ich nur ein ganz normaler Bürger gewesen, kaum einer hätte mich bemerkt. Und wenn wir ehrlich sind, hätte das doch auch so gar nicht meinem Image entsprochen. Wenn ich mich nicht irre war ich ja immerhin der Bösewicht, richtig?" Ihr Lachen amüsierte ihn. Generell wie diese ganze Unterhaltung. "Und ich dachte wirklich, wir wären an dieser wirklich interessanten Wendung des Geschehens angekommen, an der du mich freiwillig aus dieser Zelle entlässt, weil du an das Gute in mir und den Menschen glaubst... aber vielleicht sollte ich mich da doch eher an Rogers oder Barton wenden.. was meinst du? Vielleicht sind sie so gnädig und haben ein wenig Abwechslung für mich übrig. Und mit deinem Freund Barton verstehe ich mich doch ohnehin schon blendend."
Natürlich hatte sie recht - Loki hatte nicht vor die Weltherrschaft zu übernehmen. Er war aus ganz anderen Beweggründen hier, doch das die Black Widow Recht hatte, würde er ihr ganz sicher nicht auf die Nase binden. Sonst würde ihr Ego möglicherweise noch größer werden, als sein eigenes - und das ging ja nun wirklich nicht! "Wieso sollte ich nicht die Weltherrschaft übernehmen wollen, Romanoff? Immerhin habe ich es 2012 schon mal versucht - warum also nicht jetzt? Was soll sich bei mir geändert haben, das ich nicht mehr nach all der Macht strebe, die mir gehören sollte, hm?" Seufzend fuhr sich Loki über die Augen. Natürlich war Asgard zerstört worden, der Kampf mit Hela und Surtur hatte seine Spuren hinterlassen und die Stadt, den Planeten, vollkommen zerstört. "Ich glaube nicht, das mein Bruder sich einen Platz aussucht, auf dem es weniger schön ist als in Asgard.", entgegnete er also verächtlich und schüttelte den Kopf. "Aber ich frage mich.. wenn ihr so gut befreundet seid.. warum hat in all den Jahren niemand von euch nach ihm geschaut? Es ging ihm alles andere als gut."

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