We're in the endgame now [Pepper & Steve] [Zwangscut]

We're in the endgame now [Pepper & Steve] [Zwangscut]

[ Virginia Stark & Steven Grant Rogers ] 


   

Es kommt einem so vor, als wäre es erst gestern gewesen. Das Schlachtfeld, auf dem sich die Avengers befanden, Tonys Snap und dann der Schmerz, der alle Herzen zerbrach. Doch entgegen der Annahme, das der Erfinder von ihnen gegangen sei, liegt er nun im Koma. Seine Frau Virginia 'Pepper' Stark und ihre gemeinsame Tochter Morgan machen eine schwierige Zeit durch. Gut ist es doch, das genau zu dieser Zeit auch Steven 'Steve' Rogers den beiden tatkräftig zur Seite steht und hilft wo er kann. 

Re: We're in the endgame now [Pepper & Steve]

"Und ich bin Iron Man." Diese fünf Worte hatten sich in den Kopf des Supersoldaten gebrannt, mehr als er es jemals hatte zulassen wollen. Und doch hatte er keine andere Wahl und dachte fast stündlich an ein und dieselbe Szene. Steve hatte es nicht für richtig gehalten, sich ebenfalls von ihm persönlich zu verabschieden. Seine Frau Pepper und sein Schützling Peter Parker standen für ihn an erster Stelle und zwischen dem Soldaten und dem Erfinder war in letzter Zeit zu viel vorgefallen, als das er dachte, das er ihn sehen wollte. Und doch hatte ihm das ganze Tränen in die Augen getrieben, die er nicht zu unterdrücken vermochte. Einen Schmerz herbeigeführt, von dem er dachte ihn nie wieder spüren zu müssen. 
Es war wie ein Wunder, das Tony Stark nicht gestorben sondern 'nur' ins Koma gefallen war. Vielleicht sollte es wie ein Ausgleich wirken. Ein Ausgleich für die vielen Opfer, die der Familienvater bereits gebracht hatte. Das man ihn nicht den Lebenden entriss und ihm seine vierte oder fünfte, vielleicht auch nur dritte Chance gab. Steve war es egal, was für eine Chance es war. Er war froh, das Tony es überstehen würde, das er momentan halbwegs stabil war. Und auch wenn er im Koma lag - es war immer noch eindeutig besser, als wenn er gestorben wäre. 
Mit Tonys Koma kam für Steve eine neue Aufgabe zum tragen. Er wusste nicht, ob es daran lag, das er den Philantropen als seinen besten Freund der Neuzeit betrachtete, oder daran, das er immer für ihn da sein würde. Das hatte er versprochen. Er würde immer da sein, wenn er Hilfe brauchte. Und jetzt brauchte Pepper eben Hilfe und Steve war nur all zu bereit, ihr und Morgan zur Seite zu stehen. Es war für ihn keine Frage, er würde alles tun, damit die beiden halbwegs unbeschadet die Zeit überstehen würden. 

"Pepper, ich bin wieder da!", rief er, als er das kleine Haus am See betrat. Seit neuestem hatte er einen Schlüssel, damit er nicht immer klingeln musste, wenn er mal wieder spontan vorbei kam. Wie automatisch zog er die Jacke aus und hängte sie an die dafür vorgesehenen Haken. Mittlerweile fühlte er sich hier fast wie zuhause, er hatte eine ganze Weile hier verbracht, nachdem Tony ins Koma gefallen war. Es dauerte nicht lange, bis Morgan auf ihn zugerannt kam und ihn begrüßte. Zwar hatte es eine Weile gedauert, bis die beiden sich verstanden hatten, aber mittlerweile war er vermutlich fast so etwas wie ein Onkel für sie. Wenige Minuten später kam auch Pepper um die Ecke und Steve lächelte sie schief an. "Ich hab euch was mitgebracht."

Re: We're in the endgame now [Pepper & Steve]

Re: We're in the endgame now [Pepper & Steve]

Anfangs war es für Steve tatsächlich nicht leicht gewesen Pepper zu helfen. Viel dachte er an Tony, überlegte sich wie er es wohl gemacht hätte und konnte nicht umhin festzustellen, das sie vermutlich vollkommen verschiedene Wege gewählt hatten - die im Endeffekt zwar zum Ziel führten, aber trotzdem grundverschieden waren. Neben Pepper besuchte er auch Tony regelmäßig im Krankenhaus, erkundigte sich nach seinem Zustand und klammerte sich an die einzige Hoffnung die ihnen allen blieb. Tony Stark würde wieder aufwachen und wenn es soweit war, würde er ihnen vermutlich allen ordentlich einheizen. 
Mit einem breiten Lächeln hatte sich Steve hingekniet, die Tüte abgestellt und Morgan einzelne Stränen aus dem Gesicht gestrichen. Es bedeutete ihm wirklich viel, das sie ihn akzeptierte und ihn scheinbar auch wirklich gern zu haben schien. Anfänglich war eine wirklich große Scheu von ihr ausgegangen und sie hatte sich nicht wirklich mit Steve anfreunden können, doch nun schienen sämtliche Hürden überwunden zu sein. "Hallo Kleines.", begrüßte er sie deshalb nochmal verbal und richtete sich dann auf um mit Pepper wieder auf Augenhöhe zu sein. "Freut mich auch euch zu sehen.", bestätigte er. "Ich war gerade nochmal in der Gegend und da bin ich an einem Laden vorbei gekommen...", begann er dann zu erzählen. Tatsächlich hatte es sich 'bei dem Laden' um einen Spielzeugladen gehalten. Sicher, Morgan hatte genug von allem, da war sich Steve sicher. Und trotzdem konnte die ein oder andere Kleinigkeit Kinderherzen zum Strahlen bringen. Der Soldat war sich ziemlich sicher gewesen, das es Morgan wahrscheinlich gefallen könnte. Nur zu gut erinnerte er sich an die Szene, in der Tony ihm seinen Schild zurückgegeben hatte. "Der muss aus der Garage raus bevor Morgan damit rodeln geht.", hatte er damals gesagt und offensichtlich war es etwas, was vielleicht gar nicht so schlecht war. Wie es Zufall hatte genau in dem Geschäft ein nachgebautes Schild des Captain gehangen und genau der konnte nicht umhin es mitzunehmen. Mit einem leichten Lächeln packte er es aus, sobald er sich wieder zu Morgan hinab gekniet hatte. "Also Kleines.. ich weiß es ist noch kein Winter..", begann der Supersoldat und lächelte geheimnisvoll, "..aber dein Dad hat mal gesagt, das du mit meinem Schild rodeln gehen wolltest und da dachte ich..", nun war der Schild gänzlich ausgepackt, "...ich sorg schon mal dafür, das du die richtigen Utensilien benutzt." Abwartend blickte er zu Morgan und nickte aufmunternd. "Und in der anderen Tüte hab ich noch was zu essen.. ich dachte, ihr habt vielleicht Hunger und wir könnten zusammen essen."