U. S. S. Voyager

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T-Pol
Gelöschter Benutzer

U. S. S. Voyager

von T-Pol am 28.09.2020 16:22

(Anfang: T'Pol & Seven) 

Es kann nichts passieren, hatte er gesagt. Völlig harmlos, hatte er beteuert. Es sei noch nicht mal fertig gestellt. Er war von seinen Worten überzeugt gewesen und so hatte sie ihm geglaubt. Nur um eines Besseren belehrt zu werden. Sie wusste, dass er es nicht mit Absicht getan hatte. Sie wusste sogar, dass er nicht so recht gewusst hatte, was er da tat. Und um ehrlich zu sein, wusste sie es ja auch nicht. Sie hatte keinen blassen Schimmer, was passiert war. T'Pol hatte auf einem für diese Zeit veralteten Tablet Daten zu der Erfindung des Bordingenieures eingegeben, als sie einen eiskalten Luftzug verspürt, obwohl auf der Enterprise selbstverständlich kein Wind wehte. Für einen Moment verschwamm ihre Sicht und sie glaubte schon sich bei dem Arzt melden zu müssen, als Blickfeld wieder scharf wurde. Als sie jedoch aufsah, wusste sie, dass hier etwas nicht stimmte. Statt in der Werkstatt der Enterprise befand sie sich in einem der leeren Frachträume und sie dankte im Stillen dafür, dass die Hangartore geschlossen waren. Allerdings hatte sie keine Ahnung, wie sie binnen einer Sekunde hierher gelangt war. Normalerweise würde sich jeder Menach nun überrascht zeigen, nicht jedoch eine Vulkanierin. Dass sie innerlich beinahe erschrocken war, das verbarg sie gut. Sie blickte sich mit großen, braunen Augen um und stellte schnell fest, dass ihr plötzlicher Ortswechsel nicht das einzige Merkwürdige war. Tatsächlich glänzte das Metall der Schiffswände in einer anderen Farbe, als gewöhnlich und der komplette Frachtraum wies eine andere Form als üblich auf. Sie kannte die Enterprise auswendig, jeden Winkel. Das hier war mit Sicherheit kein Teil davon. Langsam ließ T'Pol ihre Hände mit dem Tablet darin sinken. Es sah aus, als befände sie sich auf einem fremden Schiff, aber das war entgegen aller Logik. Langsam schritt sie auf die Schotten zu, die den Frachtraum vom restlichen Schiff trennten. Sie betrachtete jene und kam zu dem Schluss, dass sie solche noch nie gesehen hatte. Auch die Schalttafel an der Seite sah anders aus. Neugierig umd da es für sie nur logisch erschien, gab sie ihren Erkennungscode ein. Die Schalttafel teilte ihr darauf hin mit, dass der Autorisierungscode zwar existiere, jedoch nicht für dieses Schiff zugelassen ist und außerdem seit geraumer Zeit schon deaktiviert worden ist. Statt, dass sie diese Information weiter brachte, wurde mit Eingabe ihres Codes ein schiffsweiter Alarm ausgelöst. Vermutlich, weil das Schiff glaubte, dass jemand ihren Code gestohlen hatte und sich unrechtmäßig Zugriff verschaffen wollte. Zum ersten Mal regte sich etwas in dem Gesicht der Vulkanierin. Sie zog ihre Augenbrauen mehr oder minder schon wieder überrascht hoch.
"Faszinierend."
Jetzt konnte sie nicht mehr tun, als darauf zu warten, das schwere Kampftrupps hier auftauchten und erst mal ihre Waffen auf sie richteten.

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Seven
Gelöschter Benutzer

Re: U. S. S. Voyager

von Seven am 28.09.2020 19:35

Seven hatte sich von Naomi, das erste Kind, welches auf der Voyager geboren und aufgewachsen ist zu einer Partie Kadis-kot überreden lassen. Das Mischlingskind, halb menschlich, halb ktarianisch, war schon von Anfang an unglaublich auf Seven fixiert, was sie selbst nicht wirklich verstand. Zunächst war die Anwesenheit des Kindes mehr als nur störend gewesen, zumal Seven keinerlei Erfahrung mit Kindern hatte. Doch mit der Zeit hatte die ehemalige Borg-Drohne eine gewisse Art von Freundschaft zugelassen und so kam es öfter einmal vor, dass sie sich Zeit für Naomi nahm, obwohl sie durchaus noch genug zu erledigen hätte. Gerade verließ sie den Aufenthaltsraum, als der laute Alarm alle aufschrecken ließ. Es dauerte nicht einmal eine Minute, bis jeder Bescheid wusste, dass scheinbar eine fremde Person auf dem Schiff herumlief und nur weitere wenige Sekunden bis klar war, dass im Frachtraum nachgesehen werden musste. Ein kleiner Teil der Crew machte sich bewaffnet auf den Weg, wobei Seven natürlich nicht anders konnte, als sich ihnen anzuschließen (selbst, wenn Captain Janeway sie nun schon genau vier Mal vermahnt hatte, es bitte zu unterlassen sich in solche Angelegenheiten einzumischen). Völlig irrelevant, da Seven eine unglaubliche Breite an Wissen besaß und somit mit einer hohen Wahrscheinlichkeit behilflich sein konnte. Selbst, wenn es sich nur um die Sprache handelte.
Nun also ebenso bewaffnet und entschlossen, das Problem zu lösen (womit sie nicht töten meinte!) stand sie mit den wenigen Anderen vor der noch verschlossenen Tür des Frachtraums. Alles blickte gespannt auf diese, als sie sich öffnete, nachdem der richtige Code eingetippt worden war und ... erblickten eine Frau, Vulkanierin - ganz offensichtlich. Seven senkte ihre Waffe, die anderen jedoch nicht. Ungebeten trat sie an der Crew vorbei und stellte sich vor diese. Sie hatte keine Waffe in der Hand, ihr Outfit verriet ihr, dass sie zur Sternenflotte gehörte. Oder man sollte es zumindest glauben. ''Was führt eine fremde Vulkanierin auf die U.S.S Voyager?'', fragte die ehemalige Borg neutral beobachtete die ihr gegenüber dabei genau. Nicht, dass sie doch noch eine Waffe zückte oder etwas anderes probierte (wobei sie sich das bei einem Vulkanier eher nicht vorstellen konnte).

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T-Pol
Gelöschter Benutzer

Re: U. S. S. Voyager

von T-Pol am 03.10.2020 07:01

T'Pol hatte nicht nur geahnt, was passieren würde, sie hatte es vielmehr gewusst. Demnach hatte sie still im Frachtraum gewartet und als sich die Tür öffnete, hatte sie halbherzig ihre Hände gehoben, um zu zeigen, dass sie unbewaffnet war. Einzig das in dieser Zeit veraltete Tablet hielt sie noch immer fest. Was sie jedoch nicht wusste und auch nur schwer voraussagen konnte, war, was als Nächstea passieren würde. Da stand sie nun, vor einem ganzen Verteidungstrupp, jede einzelne Waffe auf sie gerichtet und doch verspürte sie keine Angst und das nicht nur, weil sie eine Vulkanierin war. Diese Truppe trugen allesamt Uniformen der Sternenflotte, auch, wenn sie sich von den ihr bekannten unterschieden. Sie war aber immerhin nicht auf feindlichem Terrain. Einzig eine Frau, die ungehemmt vor die Mannschaft trat, konnte sie nicht identifizieren. Sie sah menschlich aus, wirkte jedoch nicht so. Vor allem irritierten die Maschinenteile an dem Kopf der Frau T'Pol doch sehr. Doch wie es sich für eine Vulkanierin gehörte, wahrte sie die Fassung. Sie nahm ihre Hände herunter und räusperte sich.
"Mein Name ist T'Pol, Steenenflotten - Identifizierungsnummer: 2861F0306JB1. Erster Wissenschaftsoffizier und Commander der Enterprise NX-01."
Sie hoffte, das dies genügen würde, damit man die Waffen senkte. Immerhin hatte man ja wenigstens schon erkannt, dass sie eine Vulkanierin war, auch, wenn es neu war, dass ein Vulkanier der Sternenflotte diente, zumindest war das der Stand ihres Wissens. Allerdings fand sie die Frage ihrer Gegenüber soch recht unlogisch.
"Ich denke, die erste Frage sollte lauten, wie ich auf dieses Schiff gekommen bin und erst dann sollten meine Absichten in Frage gestellt werden. Wie lautet ihre Identifizierung? "
Fragte sie an Seven gewandt und musste sich eingestehen, dass sie von Absichten redete, die sie gar nicht hatte und das Wissen wie sie herkam, hatte sie auch nicht parat.

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Seven
Gelöschter Benutzer

Re: U. S. S. Voyager

von Seven am 30.10.2020 10:52

Sevens Auftreten war noch weit von einem typisch menschliches Auftreten entfernt. Zwar hatte sie der Crew der Voyager, mit allem voran dem Captain mehr oder weniger bewiesen, dass sie sich für die Seite der Menschen entschieden hatte und keinerlei Absichten verfolgte, erneut zum Borg-Kollektiv zurückzukehren, dennoch würde es noch einige Zeit dauern, bis sie menschlichen Verhaltensweisen erlernt haben würde und umsetzen konnte. Daher strach sie nicht nur durch ihre Kleidung und den Borgteilen, sondern auch durch ihre Gangart, ihre Mimik und ihre Sprache auf. T'Pol. Der Name sagte ihr etwas. Identifizierungsnummer: 2861F0306JB1. Kurz dachte sie nach, ehe sie ihren Blick wieder auf der Vulkanierin festigte. ''Die erste Vulkanierin in der Sternenflotte?'' Diese Vulkanierin musste sie wohl auf den Arm nehmen. Wobei, das war nicht typisch Vulkanier. 
''Anstatt mich zu verbessern, könnten Sie ihre Fragen direkt beantworten. Das würde die Unterhaltung deutlich verkürzen.'' Die veraltete Uniform sprach jedoch für die Worte der Vulkanierin. ''Ich denke, das hier ist eine Angelegenheit für den Captain.'', sprach einer der Offiziere hinter ihr. Wahrscheinlich hatte er Recht, doch hatte sie gar keine Möglichkeit etwas dazu zu sagen, ganz abgesehen davon, dass sie das ohnehin nicht zu bestimmen hatte, da wurde Captain Kathryn Janeway schon über die aktuelle Lage informiert. Es war wohl jedem klar, dass die Fremde solange nicht geklärt wurde, was genau sich hier abspielte, ob T'Pol die Wahrheit sprach und wie sie auf das Schiff gelangt war, in Gewahrsam genommen werden würde. So wurde die Vulkanierin zu den Zellen geführt, was anders als bei wirklich straffälligen Offizieren ruhig verlief. Etwas, dass dem Captain wichtig war. Ihr Tablet hatte Seven an sich genommen. Es war veraltet und deutete erneut auf die Richtigkeit der Worte hin. Handelte es sich hier um eine Zeitreißende? 

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