Josie & Hazel | Pleased to meet you [Zwangscut]

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Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Hazel | Pleased to meet you

von Josie am 22.10.2020 18:30

Josie war es gewohnt zu Reisen. Früher und das war eigentlich erst, bevor sie in diese große Schule gezogen war, befand sie sich mit ihrer Schwester und Adoptivmutter in Neuseeland. Sie sollten die Geschichte der beiden Inseln kennen lernen, die durch die Vulkane und Vergletscherung bekannt waren. Gemeinsam sahen sie sich die Hauptstadt Wellington an, die sich auf der Nordinsel befand. Für Josie's Verhältnisse gefiel es hier sehr gut. Auf der Nordinsel war es sehr war, fast schon ein tropisches Wetter, doch als sie dann auf die Südinsel zogen, schien es plötzlich kälter zu werden. Gerüchten zufolge, sollte es in einigen Wintermonaten sogar bis zu -10 Grad kalt werden und Josie schüttelte sich nur bei der bloßen Vorstellung. Sie wanderten und kletterten über die Berge, zelteten mit einem Lagerfeuer und erzählten sich Gruselgeschichten, während ihr Vater hier in diesem Gebäude alle Vorbereitungen traf, um diese Schule endlich zu eröffnen. Für ihn und Carolin war es ein großer Meilenstein in der Geschichte der übernatürlichen Wesen, immerhin war es die erste Schule ihrer Art. Das hieß, wenn es ihrem Vater viel bedeutete, dann war die Bedeutung für Josie mindestens genauso groß und sie würde alles daran setzen, dass diese Schule im Besitz ihres Vaters bliebe. Es war auch wichtig dazu zu sagen, dass weder Lizzie noch Josie mit ihren Kräften umgehen konnten und auch wenn sie es nie mit Absicht taten, so war es leider so, dass es in ihrem Leben schon einige Schäden gab und deshalb sorgte Alaric dafür, dass selbst die Wände einem Wutanfall eines Werwolfs stand halten konnten.
"Wer ist denn Alecto?" die Augen der Brünetten funkelten wie kleine Sterne, als sie ihre neugewonnene Freundin anblickte. In ihrem kleinen Kopf stießen ihr Fragen sauer auf, denn sie kannte es nicht ohne Eltern aufzuwachsen. "Wo sind denn deine Eltern?" kam erneut eine Frage aus dem neugierigen Mund der jungen Hexe. Sie war sehr neugierig, doch manchmal war die Neugier leider der Katze tot und sie erinnerte sich daran, was Caroline sie gelehrt hatte und begann die Klappe zu halten, was das Thema betraf. Vielleicht war es noch nicht der rechte Zeitpunkt um mit Hazel darüber zu sprechen, aber ihre Neugier war sehr groß, dass musste sie zugeben. Das hatte sie eindeutig von der mütterlichen Seite der Familie und auch wenn Caroline nicht ihre leibliche Mutter war, so hatte doch sehr viele Eigenschaften von ihr geerbt, so wie die Neugierde. "Aber ich denke mal, dass du noch ein Zimmer bekommst. So viele sind noch nicht hier, da die Schule noch unbekannt ist" dabei kicherte sie herzhaft "Oder du schläfst solange bei Lizzie und mir" sie nickte eifrig und trank von ihrer Schokolade. Das würde ein gutes Jahr werden und auch wenn sie nicht so viele Bekanntschaften schließen würde, so würde sie diese sicherlich gut behalten, denn für die Brünette zählte nicht, wie viele Freunde sie hatte, sondern auf wen sie sich verlassen konnte. "Oh, du kennst meine Schwester nicht. Viele sagen sie bekommt immer Anfälle, wenn sie wütend ist" erklärte Josie mit einem nach unten gezogenen Mund "Die Wahrheit ist, dass sie mit all der Wut in sich nicht klar kommt und keiner weiß, wo diese her kommt und deshalb wird sie manchmal auch als verrückt bezeichnet" Josie sufzte, denn ihre Schwester war wirklich alles für sie und zu sehen, wie sie so genannt wurde und welchen großen Bogen manche um sie machten, machte die jüngere Schwester fertig. "Aber wenn man meine Schwester kennt, dann ist sie die beste Freundin, die man haben kann, weil sie für einen sterben würde"gab sie sicher von sich sah dann auf den Podest, der unmittelbar von der Position zu sehen war, wie du jungen Damen platz nahmen.
Auf Hazel's Bemerkung , dass ihr Vater nett aussah, nickte sie, aber sie wusste, dass auch er eine Schattenseite hatte. Jeder Mensch und jedes Wesen hatte die. Manchmal lag diese schon in der Vergangenheit, manche kämpften in der Gegenwart gerade damit und für andere sollte es erst in der Zukunft passieren, dass sie ihrem böse Ich begegneten. Die Zeremonie war sehr lang. Die Schüler wurden aufgerufen und vorgestellt. Dann bekamen sie offiziell ihren Lehrplan und ihre Zimmerschlüssel und dann erklärte ihr Vater, wieso der Keller in einer Vollmondnacht nicht betreten werden durfte. Denn auch wenn hier noch kein Kind dabei war, dass ein Werwolf war, so konnte es auch mal vorkommen, dass sie einen fangen mussten, damit er seine Verwandlung in Ruhe durchführen konnte. Leider würden die dicken Wände nicht die schmerzlichen Schreie überdecken oder abstumpfen, jedoch war es für alle sicherer, wenn sie sich in jener Nacht von dem Keller fern hielten. Nach der Zeremonie stand Josie auf, sah zu ihrer Freundin und lächelte. "Mein Kakao ist alle. Wollen wir neuen holen und dann in mein Zimmer gehen?"

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Hazel
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Hazel | Pleased to meet you

von Hazel am 24.10.2020 17:59

Bis Hazel an die Salvatore Boarding School gekommen war hatte der Rotschopf keine schönen Erinnerungen an ihre Kindheit. Zwar hatten Alecto und ihre Hexen und Hexer dem kleinen Mädchen nichts zu Leide getan. Aber die Trennung von ihrer Familie und die Tatsache das sich wohl niemals einer von Ihnen an Haze erinnern würde, war der emotionalen Folter doch wirklich genug.. Denn auch wenn die Erinnerungen an ihre Eltern mit jedemTag immer mehr verschwamm, so wusste sie doch das ihre wahre Familie in New Orleans war und ihre Zwillingsschwester aufzog, ohne zu ahnen das sie eigentlich zwei kleine Mädchen aufziehen sollten. Es war doch grausam, dass der Zirkel nicht auch der kleinen Hazel die Erinnerung genommen hatte. Deshalb war es auch unmöglich sich bei den Hexen wohl zu fühlen. Es war doch einfach unerträglich so etwas in so jungen Jahren schon erdulden zu müssen. Vielleicht war für die Tribridin deshalb Liebe immer mit einem gewissen Schmerz verbunden. Zwar Tat der Rotschopf immer so als wäre sie unglaublich fröhlich und glücklich aber in Wahrheit hatte sich seit dem Tag ihrer Entführung eine, kleines bisschen Dunkelheit und Traurigkeit an ihrem Herzen und in ihrer Seele ausgebreitet. Das Gefühl als würde ihr etwas fehlen, fast so als wäre sie zerbrochen oder zumindest ein Teil ihres Herzens wäre zerbrochen und hohl. So sollte sich ein kleines Mädchen eigentlich doch noch gar nicht fühlen.. aber es ließ sich leider nicht ändern, es war einfach so und ließ sich nicht mehr ändern. Selbst wenn die jetzt noch Rothaarige in Zukunft auch noch so ruhig und ausgeglichen oder auch fröhlich und glücklich wirkte, so fürchtete sie unterbewusst doch immer die nächste Katastrophe oder der nächste Verlust nur hinter der nächsten Ecke lauern würde. Zwar hatte dieses Gefühl sich in ihrem bisherigen Leben nur einmal bestätigt, oder würde es zumindest halbwegs in Zukunft noch zutreffen. Jedoch ließ diese Angst sich nicht abstellen. So war das eben bei unterbewussten Ängsten.
Die neugierigen Fragen nach ihrem Eltern und Alecto trafen Hazel wirklich sehr schwer, auch wenn das kleine Mädchen versuchte sich nichts anmerken zu lassen, die Fragen aber auch nicht beantwortete. Stattdessen lächelte der Rotschopf nur stumm und wartete bis ihr wild klopfendes Herz sich beruhigt hatte. Es wäre wirklich schrecklich wenn sie sich aus versehen verplappern würde. Bisher waren ihre Entführer ja wirklich gnädig zu ihr gewesen aber wer wusste schon ob sich das vielleicht ändern würde, wenn sie Josie etwas falsches erzählen würde und sei es nur versehentlich. "Meine Eltern sind im Ausland und wickeln dort wichtige Geschäfte ab. Sie sind wichtige Diplomaten, weshalb ich bei meinen Tanten und ihrem Zirkel Leben muss.", erzählte sie mit schlechtem Gewissen. Das war kein guter Start für ihre Freundschaft aber die kleine Hazel hatte fürchterliche Angst. Wahrscheinlich würden Fachleute das als Beginn eines Stockholmsyndroms bezeichnen. "Alecto ist eine meiner Tanten bei denen ich lebe. Mit ihr hatte ich auch mein Aufnahmegespräch bei deinem Vater." Ihr Gesicht hellte sich automatisch auf, als Jo meinte das sie vielleicht noch ein Zimmer bekam oder solange mit im Zimmer der Zwillinge schlafen könnte. Die Vorstellung war lustig. "Vielleicht sollte ich eure Zimmer erstmal sehen bevor ich vielleicht eure Untermieterin werde.", sagte die Tribridin kichernd. Grundsätzlich wäre Hazel begeistert wenn sie bei ihrer neuen Freundin Leben könnte anstatt zurück zu ihren Entführern zu müssen. Wobei Hazel nicht wirklich damit rechnete das der Zirkel ihr das jemals erlauben würde. Aber sich solche Dinge auszumalen konnte ihr niemand verbieten. Das konnten selbt Alecto und die anderen ihr nicht weg nehmen! Aufmerksam hörte der Rotschopf zu während Josie von ihrer Schwester erzählte. Mitfühlend tätschelte Hazel die Hand von Josie. "Oh, das tut mir wirklich Leid. Aber ich bin ganz sicher das deine Schwester nicht verrückt ist und ihr herausfinden werdet woher die Wut in ihr kommt. Ich würde deine Schwester niemals verurteilen und ich bin sicher das sie wirklich liebenseürdig ist wenn man sie näher kennen lernt. Also du darfst sie mir gerne bei Gelegenheit vorstellen." Bot Hazel ehrlich und lächelnd an. Sie war sicher das sie sich auch mit Lizzie sehr gut verstehen würde. Immerhin kannte sie sich mit Wutanfällen aus, immerhin wurde sie nur deshalb an der Schule angemeldet. Der ganze Frust und die Angst und Verzweilung hatten sich immer öfter ihren Weg nach draußen gesucht. Geduldig ließ Hazel die Zeremonie über sich ergehen und spielte nur hin und wieder mit ihren Haarsträhnen. Hazel war gespannt wann der Verwandlungskeller tatsächlich zum ersten Mal gebraucht werden würde. Womöglich ja zum ersten Mal bei ihr, wenn sie ihren Werwolffluch erstmal ausgelöscht hatte. Noch wusste Hazel allerdings nicht das sie überhaupt einen Werwolffluch zum auslösen hatte. Denn bis sie diesen Auslösen würde, würde es noch ein paar Jahre dauern. Beinahe wären ihre Pobacken eingeschlafen so lange hatte die Versammlung gedauert. Trotzdem sprang der Rotschopf sofort auf, als Josie fragte ob sie neuen Kakao holen und dann ins Zimmer gehen würden. "Klar, meiner ist auch leer und ich bin echt gespannt dein Zimmer zu sehen. Es ist bestimmt sehr schön.", meinte Haze während sie wieder in Richtung Cafeteria ging. "Machen wir dann auch das mit dem Kartenzauber?"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 21:48.

Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Hazel | Pleased to meet you

von Josie am 25.10.2020 13:44

Josie wuchs mit ihrer Schwester zusammen auf. Sie hatte immer jemanden bei sich, der ein Auge auf sie warf. Durch die liebevolle Erziehung von Caroline, ihrer Adoptivmutter, war sie zu dem geworden, was sie heute verkörperte. Ein zwar kleines und süßes Mädchen, aber sie hatte ein Herz aus Gold. Ihre Schwester hingegen bekam scheinbar, die nervigeren Gene ab. Die mit den Wutanfällen und der unkontrollierbaren Lust alles abzufackeln und nieder zu brennen. Eine narzistische und egoistische Ader, so wie sie nur ihr Onkel Malachai hatte. Sie kannten ihn nicht, nur aus Erzählungen und selbst die machten Josie angst, weshalb sie froh war, dass sie diese "Probleme" nicht zu haben schien. Allgemein war das Schicksal der Zwillinge nicht gerade unter einem guten Stern, wenn man bedachte was passierte wenn sie das 22 Lebensjahr erreichten und die Verschmelzung vor der Tür stand. Noch wussten die Saltzman Zwillinge nichts von ihrem grausamen Schicksal und das war auch gut so, denn Caroline gab sich allergrößte Mühe ein Schlupfloch für dieses Schicksal zu finden, weshalb sie auch seit einer Weile wieder Unterwegs war. Sie hatte ein gutes Leben, wenn man es ausdrücken musste. Ihr Vater stand immer hinter ihnen und sorgte dafür, dass es ihnen gut ging. Sie war froh darüber, dass sie eine Familie hatte, die sie liebte und konnte durchaus nicht verstehen, wieso man jemanden von seiner Familie trennte oder ein Baby zur Adoption frei gab. Es waren Optionen die im späteren Leben für Josie nicht in Frage kommen würden. "Das klingt voll spannend" Josie liebte das Reisen. All die fremden Länder, die sie sehen konnte und die Kulturen, die sie unbedingt kennen lernen wollte. Sie konnte es kaum erwarten älter zu werden.
Josie sah sie mit großen Augen an "Du meinst diese Schreckschraube, die nicht nur Augenringe hat sondern solche die man als Schluchten bezeichnen konnte?" fragte sie ernst und schüttelte sich. Als Josie diese Alecto zum ersten Mal sah, lief ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken. Sie hatte große Angst, weshalb sie sich damals dafür entschied nicht in den Raum zu gehen, wo Hazel, Alecto und ihr Vater gerade waren. Sie blieb lieber davor stehen und wartete bis das Gespräch vorbei war. Sie konnte sich nicht helfen, aber irgendwas sorgte dafür, dass sich die Nackenhaare der jungen Siphonerin stellten und sie Gänsehaut bekam, als würde ein Geist gerade an ihr vorbei gezogen sein. "Die ist echt gruselig, deine Tante" gab sie zu und nickte bestimmt.
"Du wirst es ja sehen nach der Zeremonie und wir werden bestimmt noch ein Bett für dich auftreiben" denn irgendwie bemerkte Josie, dass es Hazel nicht so sehr bei ihrer vermeidlichen Tante gefiel. Josie würde es bei dieser schrecklichen Person auch nicht gefallen, denn sie war alles andere als freundlich. "Deswegen hat mein Vater diese Schule gegründet, um eben diesen Wesen zu helfen, die sich damit schwer tun" sie lächelte ehrlich, denn sie hatte Hoffnung, das man ihrer Schwester helfen konnte. Sie liebte ihre zweite Hälfte und würde wohl alles geben, damit es ihr besser ging. Nach der Zeremonie, die sich für Josie wie Kaugummi zog, gingen sie und Hazel in die Cafeteria um sich erneut einen Kakao zu holen. "Klar, den kann ich dir gerne zeigen. Ist eigentlich nur ein Lokalisierungszauber" gab Josie bekannt und lief dann mit Hazel die Treppe zu ihrem Zimmer nach oben. "Also hier oben sind die meisten Zimmer. Die Unterrichtsräume sind unten und draußen. Im Keller befindet sich auch ein Fitnessraum, falls du mal Trainieren willst" sagte die Brünette, als sie die letzten Stufen hoch ging und dann nach Links. Für sie war es schon ein zweites Zuhause geworden und sie kannte sich hier gut aus. Die Tür zum Zimmer war in einem dunklen braun getaucht und quietschte leicht, als Josie sie öffnete. "Tada, das Zimmer von mir und Lizzie" dabei lächelte sie breit und gewehrte der Tribridin eintritt.

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