On the run | Don & Giulia [ZWANGSCUT]

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Don

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FSK 18 Cyborg Mensch böse heterosexuell heteroromantisch Profi erfunden Apokalypse

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 15.07.2024 23:01

"Wenn die Welt nicht so verbittert wäre, könnte er einiges gute erreichen und für alle eine bessere Welt schaffen." Murmelte Er. Aber das war eben nicht möglich.. lieber führten Menschen Krieg. 
"Man kann es nie wissen.. also.. ja auch hier gibt es Leute, die den falschen Gedanken folgen.. aber die meisten wissen, wie gut sie es hier haben.. " Zuckte Er mit den Schultern, weshalb sich solches gerede, wie Don zu stürzen, meist von den Mitgliedern oft selbst schnell im Keim erstickt wurde, den jeder wusste, Rust würde all das Wissen und die Erfindungen zerstören, sollte jemand Don etwas antun.
Er hob leicht eine Braue an, bei ihren Worten und schüttelte für einen Augenblick den Kopf. Er wollte kein Danke hören, dafür war er nicht da.. "Glaub mir.. er ist nur derzeit so Human.. und zu dir ist er... so nett.. weil du ihn an jemanden erinnerst." Denn ja, auch Er wusste, das Giulia ihn oft genug an seine tote Frau erinnerte und deswegen ein ganz besonderes Programm erfahren durfte. "Hätte er alles tun können, Giulia.. und bei jedem anderen hätte Er es gewiss auch getan." Denn das war eher Dons Stil, auch wenn die Kolonie gut aufgestellt war, war es gar nicht so einfach all die Leute satt zu bekommen, denn auch sie mussten auf das Wasser acht geben. "Das siehst du so.. aber wenn du nicht gehen willst, wird dich hier keiner raus werfen." Antwortete er ihr ruhig. 
Als sie ihm auf die Schulter klopfte, sah er sie einen Moment an, bevor er weiter ging und schnaufte. "Stimmt.. aber als Karels ältester Sohn, hat man das scheiße Lotto gewonnen." Ob er diese Info etwas netter und vorsichtiger hätte rüber bringen sollen? Vermutlich, aber da daran konnte man nichts schön reden. "Hab mich allerdings selbst enterbt." Sein Blick lag auf der fernen Mauer hinter den Feldern, während er nachdachte. 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 15.07.2024 23:40

„Wenn die Welt nicht so verbittert wäre, würde eine menge sehr anders funktionieren." Kommentierte sie mit einer gewissen Trauer in der Stimme. „Aber mit Blick auf diese Kolonie, würde ich sagen, dass sie ein ganz schönen Grundstein bieten würde." Ein Seitenblick wanderte zu Esiemo, wer hätte das gedacht, dass dieser grantige Riese ein kleiner Träumer sein konnte. Giulia hätte sich so etwas nur in ihrem Erzählerisch träumerischen Kopfkino malen können um es dann in die Kategorie unrealistisch zu schieben. Sie nickte gedankenverloren um ihm zuzustimmen und wanderte dabei weiter mit den Händen über die Rinde einiger Bäume, als würde sie sich auch taktil an diesen Ort erinnern können wollen, sobald sie nichtmehr hier war.
Ihr Kopf zuckte zu ihm herum. „Ich was? An wen?" Fragte sie vollkommen überrascht und hob eine Braue. Damit hatte sie nicht gerechnet, aber das irgendetwas war, hatte sie durchaus bemerkt, aber das ausgerechnet sie ihn an jemanden erinnerte, das irritierte sie. Nachdenklich blickte sie wieder in die Richtung wo sie ihn zuvor gesehen hatte. „Wie ist er denn sonst? Cholerisch oder eher Grausam?" Sie klang ehrlich neugierig. Es interessierte sie wirklich wie er wohl war, wenn er im Normalfall war, wenn es dann schlimmer war.
Sie blickte weg und schüttelte den Kopf, irgendwie verursachte das Gefühl von Sonderbehandlung ein seltsames Bauchgefühl in ihr drinnen. Sie freute sich nicht darüber, vermutlich hatte sie ein wenig Angst, da Sonderbehandlung für Gewöhnlich mit Erwartungen zusammenhing. Am Ende des Tages wollten doch alle etwas von einem. Wenn sie einem nur den kleinen Finger reichten, dann wollten sie sich, den der Person die ihn annahm als Trophäe um den Hals hängen. Ein leises trauriges schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. „Irgendwann ruft mich die Wüste immer zu sich zurück Esiemo. Sie flüstert meinen Namen über ihre Dünen, damit ich nicht zu gemütlich werde und irgendwann wird sie mich behalten. Ich bin nicht dafür gemacht nicht alleine zu sein und ich habe auch nichts anderes verdient." Sie zuckte mit den Schultern und betrachtete das Funkeln des sandigen Bodens in der Sonne.
In ihr Stieg Übelkeit auf, als sie Karels Namen hörte die wohl ein Wechselbad der Gefühle auf ihrem Gesicht zeichnete. Seit sie zur ruhe gekommen war, hatten die Bilden des Erfahrenen begannen vor ihrem inneren Auge wieder Gestalt anzunehmen. „Oh fuck." Entwich es ihr keuchend, dann schüttelte sie den Kopf. „Klingt nach einem Erbe, dass man auch wirklich nicht haben will." Sie schüttelte den Kopf und schloss kurz fest die Augen. „Gut das wir es aus unseren Kolonien heraus geschafft haben!"

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Don

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 15.07.2024 23:56

"Würde sie... aber die, die Macht haben, wollen ihre Macht für Wissen nicht aufgeben... " Und Don hatte mit Rust das beste Wissen, was diese Welt wohl zu bieten hatte... und was Don auch hatte.. Rusts 100%iges Vertrauen und auch wenn Don nicht immer den Anschein machte, Rust wirklich zu vertrauen, so hatte der Jungspund doch mit das meiste Vertrauen von ihrem Anführer.
Er sah sie an, bei ihrer Frage und schmunzelte kurz. "verrate ich dir nicht und du solltest ihn nicht fragen.. ein Thema über das er nicht spricht und wenn es die falschen Personen anfangen, fängt man sich gewiss schneller eine Kugel, als man schauen kann." Denn das war schon passiert, also ging keiner gerne dieses Risiko ein. "Grausam, definitiv grausam und unmenschlich.. der Mann ist eine Naturgewalt, wie ein verdammter Vulkan, der alles in seinem Weg zerstört, wenn er muss." Und auch das hatten sie alle oft genug erlebt, weshalb einige wohl ganz dankbar waren, das Don derzeit so entspannt war. 
So war die Welt eben, oft gab es nichts umsonst, nur Schmerz. 
"Das denkst du.. hab ich auch Gedacht, ich wollte immer raus.. weg." Was nicht sonderlich unverständlich war, mit dem Wissen wo er her kam. 
Er sah zu ihr, als sie sprach und brummte leise. "Eigentlich hat Don mich damals in Ketten wieder zurück geschleift.. er wollte mich hier nicht haben, verständlicherweise.." Dann sah er in die Richtung, in die Don verschwunden war. "Allerdings, als er mich aus seinem Auto gezerrt hatte und Karel im Tor erschien und statt auf ihn, mit der Waffe auf mich zielte und abdrückte, wusste er, das ich ihm gegenüber ehrlich war..." Mit was... nun das blieb für den Moment wohl noch sein kleines Geheimnis. 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 16.07.2024 00:17

Schmollend schob sie eine Lippe vor und schüttelte den Kopf. „Ach man, erst machst du Anspielungen und dann lieferst du nicht." Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin schwer enttäuscht, wobei so wie du das beschreibst sollte ich es wohl ruhen lassen, wenn wir beide unsere Zungen und Köpfe behalten wollen." Dennoch ließ es sie nun nicht mehr los, an wen sie ihn erinnern könnte. Ein verlorenes Kind? Eine Ex? Seine Mutter? Als sie das letzte lachte verschluckte sie sich vor lachen an der Orange. Röchelnd hustend und lachend versuchte sie, sie wieder hoch zu bekommen, während ihr schmerzhaft die Tränen kamen, die Anstrengungen rührten ordentlich an ihrem Brustkorb. „Oh fuck ich sollte nicht so dumme Sachen denken." Murmelte sie leise, als sie wieder zu Luft kam.
„Hmm" war es nun an ihr mal den Esiemo zu machen und nichts zu sagen, während sie dachte. Dass er eher der Grausame als der Cholerische Typ war, hatte sie jedoch bereits vermutet, es passte besser zu ihm, selbst wenn es auch unschön war.
Sie blickte ihn an, in ihrem Blick lag unbeschreiblich viel Schmerz. „Da draußen hat man keine Zeit zu denken, man funktioniert einfach." Kurz schloss sie die Augen und rieb sich die schläfen, dann schüttelte sie den Kopf. „So ein wenig zu reflektieren ist sehr aufschlussreich, aber ich halt es langsam nicht mehr aus." Sie klang müde, obwohl sie weitaus genug geschlafen hatte. „Ich hatte glaube ich ein wenig zu viel Zeit für mich, die letzten Tage." Stellte sie bitter fest. Es musste ein wenig verrückt klingen, von einer Person die sonst immer alleine war, doch sie meinte Zeit für sich in der sie nicht permanent damit beschäftigt war sich am Leben zu halten.
Sie schmunzelte. „Nachdem ich Karel, seine Kolonie und seine Leute ... kennengelernt habe, hätte ich dich vermutlich auch versucht zurück zu schicken." Sie blickte ihn an. „Ehrlich im Sinne dessen, dass du deiner Vergangenheit wirklich den Rücken gekehrt hast und nicht als Späher fungierst?" Erkundigte sie sich.

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 16.07.2024 00:40

Er hob eine Braue an. "solltest du wirklich nicht tun.. ich mag meinen Kopf auf meinen Schultern." Als sie sich verschluckte, sah Er sie ein wenig besorgt an, als sie dann aber wieder zu sprechen anfing, wanderten seine Augenbrauen noch etwas höher, als zu vor. "WIll ich wissen, woran du gedacht hast?" Vermutlich nicht, aber vielleicht verriet sie es ihm ja trotzdem.
Kurz legte sich ein Schmunzeln auf seine Züge, als sie so knapp antwortete. Er wusste eben das Don nicht einfach war... immerhin kannte er den Kerl schon fast sein ganzes Leben.. erst als Feind, dann als Verbündeten, er kannte also auch alle Seiten von Don, gerade die grausame. 
"Stimmt.. man muss überleben, aber findet sich die Zeit nicht, wenn man irgendwo die Nacht aushält?" Er hatte das zum Glück nur selten gehabt und eigentlich war er dann auch nicht wirklich allein. Auch wenn die meisten ihm wegen seiner Schweigsamkeit aus dem Weg gingen.. Es gab genug die respektierten, das er lieber für sich war. 
"Ich kann das niemandem übel nehmen.. " Er setzte sich auf eine kleine Felsmauer, die jetzt den Weg von den Feldern abschirmte und sah in den strahlendblauen Himmel. "Ehrlich, das ich die Hure, die sich meine Mutter nannte und einen meiner Brüder erschossen habe, um Luna zu retten." dann sah er zu ihr. "Don hat Luna unfreiwillig in der Nähe von Karels Kolonie zurückgelassen.. weil sie sich weigerte zu gehen, ohne Karels Leute zu verarzten, die sich Don ergeben haben.. " Kurz schnaufte er und  sein Kiefer spannte sich wieder an. "Karel war mit anderen Dingen beschäftigt, also entschied Sie, die verletzten und verräterischen Soldaten zu beseitigen, mit meinem Bruder und mir... Luna  war ganz klar unbewaffnet und machte deutlich, sie wolle nur helfen.. Tja, du kannst dir denken, das die blöde ...Kuh..  das nicht akzeptieren wollte, immerhin gehörte Luna zu Don.  ich stellte mich dazwischen, nachdem mein Bruder sie ziemlich brutal zusammen geschlagen hat und sie Luna erschießen wollte.. sie schoss mir in den Bauch und ich ihr in den Kopf, genau wie meinem Bruder... noch bevor Karel überhaupt mit bekommen hat, was passiert ist, hab ich mir Luna geschnappt, mein Auto und bin zu Dons Kolonie gefahren.." Man, das war viel reden für den sonst so schweigsamen Kerl, damit hatte er auch definitiv genug für die nächsten 3 Jahre gesprochen. 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 16.07.2024 10:11

Unschuldig blickte sie in eine andere Richtung und fast hätte man meinen können, dass sie gleich zu pfeifen beginnen würde, dann jedoch schüttelte sie den Kopf. „Ich bin nur innerlich eine Liste an Personen durchgegangen, an die ich erinnern könnte und dann ... hängen geblieben." Ein überaus unschuldiges Lächeln legte sich auf ihre Lippen ehe sie das Thema ruhen ließ.
Giulia schüttelte den Kopf. „Nun in der Regel schläft man vor Erschöpfung ein oder überlegt fieberhaft wo man die nächste Quelle finden könnte. Dann kommt natürlich noch die Angst davor im schlaf entführt, oder von einer der Kanibalenkolonien gemeuchelt zu werden. Die Möglichkeiten nachts zu sterben sind endlos und dann ist die einzige Zeit in der man reflektiert, die nie endenden Albträume." Sie zuckte mit den Schultern. „Wie es eben so ist." Die Albträume waren bisher immer das schlimmste gewesen, doch jetzt wo sie sich in ihren Alltag schlichen wurde ihr ganz über vor Angst was als nächstes kommen würde.
Wortlos lauschte sie seinen Worten nachdenklich und hob überrascht die Brauen. Luna also, die beiden waren für Giulia bereits ein etabliertes duo und so konnte sie es sich nicht verkneifen ein Wenig nachdenklich zu lächeln, auch wenn sie bei der Erzählung leicht schluckte. Kinder in diese Welt zu setzen schien ihr vollkommen Wahnsinnig. Wie von selbst wanderte ihre Hand auf Ihren Bauch. Gut, dass sie das Bisher weitestgehend hatte verhindern können.
Nachdenklich nickte sie und lächelte ihm dann freundlich zu. „Beeindruckend, dass du es so dort raus geschafft hast, aber so wie die Geschichte klingt, hast du nie in seine Kolonie gepasst." Mittlerweile lehnte sie an einem der bäume, da sie nun eine geraume zeit schon stand, was sie noch immer ein bisschen anstrengte und damit einer der wenigen Gründe war, warum sie noch hier war. „Es klingt auch wie eine ziemlich starke Heldengeschichte." Sie grinste. „Da ist meine weniger heroisch." Kopfschüttelnd blickte sie wo anders hin und war sich unsicher ob sie auspacken sollte, nachdem sie seine Geschichte erfahren hatte oder ob es in Ordnung war sie für sich zu behalten.

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 16.07.2024 10:44

Ein wenig skeptisch sah er sie an und schüttelte den Kopf. "Du wirst mir die Liste an Personen wohl nicht verraten, oder?" Ganz leicht stieß er sie an, bevor er akzeptierte, das sie es ihm wohl nicht sagen würde. 
"Es klingt beschissener als das Leben in dieser Kolonie.." was ja auch nicht wirklich schwer war, aber ja, er kannte das alles. Es konnte ihm keiner sagen, das er keine Albträume hatte, jeden verfolgten irgendwelche Sachen in den Schlaf... 
Bei ihren Worten darüber, das es wie eine Heldengeschichte klang, wanderte sein Blick vom Himmel zum Boden, bevor er den Kopf schüttelte. "Ganz sicher keine Heldengeschichte... jemand der den Mist gemacht hat, den ich getan habe, kann niemals ein Held werden.. Und auch wenn Luna mir dankbar ist, das ich sie gerettet habe.. sie würde mich nie als einen Helden sehen, weil sie weiß, das ich Dinge getan habe, die mir einen permanenten Platz  auf der anderen Seite verpasst haben.. " murmelte Er und er wollte auch definitiv nicht als guter Kerl gesehen werden. Sein Wissen über Medizin machte ihn hilfreich, aber genau so tödlich.. er wusste wie man Leute verletzen konnte, so das sie langsam ausbluteten, damit sie Nachrichten übermitteln konnten, aber nicht mehr zu retten waren. Und das hatte er oft genug getan.. oft genug mit Leuten die es nicht verdient hatten und oft genug mit Kindern, die diese Kriege gar nicht mit führen sollten. Er atmete tief ein und verdrängte die Gedanken, bevor er wieder aufstand. "Ich glaube wir sollten dich zurück bringen." sprach er ruhig, denn er war sich ziemlich sicher, das es anstrengend war und sie eine bessere Pause brauchte, als nur irgendwo stehen zu bleiben. 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 16.07.2024 17:45

Mit einem Amüsierten lächeln blickte Giulia zu Esiemo, dann konnte sie es sich nicht verkneifen. „Ich bin überzeugt davon, dass er mich mit dir verwechselte hat." Witzelnd zwinkerte sie ihm zu, dann ließ sie das Thema ruhen, auch wenn es sie nicht losließ.
Sie schnaubte auf und blickte in den Himmel. „Es klingt ungemütlicher unangenehmer, aber beschissener, liegt immer im Auge des Betrachters." Ihr blick wanderte wieder zu ihm und sie strich sich mit gespreizten Fingern durch die Haare wodurch sie ihre Kopfhaut etwas massierte. Sie wollte immer weiterziehen, nie stehen bleiben, niemandem gehören insbesondere keinem Ort.
Sie zuckte mit den Schultern. „Dann eben ein Antiheld." Stellte sie trocken fest. „Oder eben gar keiner, sondern einfach ein Typ, der sich einmal dazu berufen gefühlt hat das richtige zu tun, aber es klingt dennoch nett." Sie verstand schon, dass er nicht als der Retter gesehen werden wollte, weil er sich nicht wie einer fühlte. Sie hatten alle weitaus zu viel in ihrem Leben getan, das auch nur einer von ihnen einem Platz im Himmel verdient hätte. Diese Welt brachte ausschließlich das schlechteste im Menschen zum Vorschein.
Sie schloss die Augen kurz und atmete tief durch. „Schon ein Witz oder, wie sehr meine Stamina unten ist." Murrte sie unzufrieden, löste sich dann jedoch ohne weiteren Beschwerden von dem Baum an dem sie gelehnt hatte. „Ja lass uns zurück gehen." Stellte sie also fest und setzte sich in Bewegung. Ihr Kopf schmerzte von der Konzentration sich auf den Beinen zu halten und zeitgleich eine Konversation zu führen.
Auf dem Weg zurück zu dem Zimmer in dem schlief verhielt sie sich ruhig. Ihr ging Esiemos Geschichte noch en wenig durch den Kopf. Sie kam nicht umhin, wieder daran denken zu müssen, dass die Bewohner dieser Kolonie, alle etwas auffällig humanes hatten. Ein leises Seufzen verließ sie. Es war erfrischend und trotzdem wollte sie zurück in die Wüste, was war nur mit ihr los, dass Zivilisation in ihr nicht das starke Verlangen auslöste bleiben zu wollen, sondern sie weiter davon wegtrieb. Ihre bittere Vermutung doch noch einen fauligen Kern zu finden, der ihr Bild auf ihre Umgebung trübte, verseuchte ihre Gedanken. Doch irgendwo waren alle so transparent damit, grausam zu sein, dass man das gefühl hatte unter der Oberfläche schlummerte nur wenig weiteres.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.07.2024 17:51.

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 16.07.2024 18:28

Sein Blick ging kurz, ziemlich skeptisch zu ihr rüber, als würde er sie gerade für völlig durch geknallt erklären, als er wieder wo anders hin sah. 
"Das mag stimmen.." Auch wenn er definitiv lieber  hatte, wenn er wusste, das da jemand war, mit dem er sprechen konnte, so bald er wollte, aber auch das man ihn einfach in ruhe ließ, wenn er deutlich machte, das er kein Interesse an Gesprächen hatte.Das alles fiel halt weg, wenn man einsam in der Wüste unterwegs war.
"Gar keiner klingt definitiv besser.." murmelte  Er. Oh er hatte auch schon andere in Lunas Situation einfach getötet, deswegen war es definitiv keine Heldengeschichte.. einfach weil er einmal in seinem Leben anders entschied, als er es sonst immer getan hatte und er wusste außerdem nicht einmal warum er so entschieden hatte. 
"Das ändern wir noch, bevor wir dich weiter ziehen lassen.. Don hat gesagt, bis du nicht zumindest wieder bei 90% bist, wird er dich aus diesem Tor nicht rausspazieren lassen." schmunzelte Er kurz, auch wenn es eher wohl Scherzhaft gemeint war, Don hielt niemanden hier, der hier nicht bleiben wollte.. etwas was auch viele an ihm schätzten.
Er ging neben ihr her und blieb vor dem Zimmer stehen, bevor er sie an sah. Er sah ihr deutlich an das sie nachdachte. "Egal woran du denkst, lass den Kopf nicht so hängen. Nichts auf der Welt ist's Wert, das du drein schaust." meinte er ruhig und sah auf die Tür, bevor er nochmal zu ihr sah. "ruh dich aus und ich überlege mir ein kleines Training, um dich wieder richtig fit zu bekommen." 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 25.07.2024 21:46

Ihre Blicke wanderten von dem Weg vor ihr zu ihm und sie seufzte ein Wenig angespannt. Bis sie wieder bei 90% war, kam ihr ewig vor, aber sie wollte auch nicht undankbar sein. Dann pustete sie aus wie ein, ein wenig eingeschnapptes Kind. „90% ist ganz schön hoch." Murmelte sie und pustete sich eine Strähne aus den Augen die nun hartnäckig wieder und wieder ihren Weg vor Giulia Augen fand, was sie mit pusten konterte bis sie aufgab und sie doch wieder aus ihren Augen strich.
Begeistert sah sie ihn an. Training klang schon viel mehr nach ihr, als herumliegen, Däumchen drehen und Saft trinken. Ihre Gedanken waren daher durch seine Worte doch etwas verflogen und sie nickte eifrig. „Dann bin ich gespannt!" Antwortete sie gespannt und verkroch sich in dem Bett. Müde schloss sie ihren Augen und schlief unmittelbar ein. Die Dunkelheit umhüllte sie so plötzlich wie in den letzten Tagen häufig wenn sie sich auch nur ein wenig anstrengte.
Am nächsten Morgen rieb sie sich müde die Augen, schälte sich aus der Kleidung des Vortages in der sie so unachtsam eingeschlafen war. Langsam wurde sie munterer während sie sich andere Klamotten überwarf und sich streckte. Sie wanderte ein wenig im Raum auf und ab und betrachtete nachdenklich die Tür. Ihr Training würde vermutlich nicht sofort starten, also könnte sie sich bestimmt etwas die Beine vertreten. Sie starrte die Türe an, als wäre es eine Pforte zu einer neuen Welt. Unruhig tigerte sie weiter auf und ab dann griff sie nach der Türklinke drückte sie herunter und schlüpfte in den Flur. Noch war niemand zu sehen, es schien auch noch recht dunkel. Geisterhaft wanderte sie durch die Villa und bemerkte dabei, dass es nach wie vor nacht war und sie nicht durchgeschlafen hatte. Seltsam, dass es ihr in ihrem Zimmer nicht aufgefallen war. Sie musste wohl ein wenig zu unruhig gewesen sein um in ihrem Zimmer zu bleiben. Schritt um schritt wanderte sie die Korridore entlang und starrte in die Kühle ferne. Sie fühlte sich unbeobachtet in der Finsternis.

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