On the run | Don & Giulia [ZWANGSCUT]

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Don

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FSK 18 Cyborg Mensch böse heterosexuell heteroromantisch Profi erfunden Apokalypse

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 12.07.2024 15:24

Er hob  den Blick, als der Typ sich bewegte. Der knall des Schusses, ließ ihn kurz die Augen schließen, als der Typ neben ihm krachend zu Boden ging. Leise schnaufte Er und blieb einige Augenblicke so sitzen, um nach zu denken. Natürlich hätte der ganze Mist hier anders enden können, wenn sie nicht doch eine große Hilfe gewesen wäre. 
Als sie ihm zu rief, dass das Auto hinter der Düne noch funktionierte, öffnete Er die Augen wieder und Blickte auf seinen Arm. Fahren würde wohl schwierig werden,  aber es war besser, als wieder zu laufen. Er stand auf und blickte sich das kleine Schlachtfeld an. Das würde Karel ihnen wohl wirklich verdammt übel nehmen, selbst schuld, blöder Pisser. Don beugte sich in eines der Wracks, um den Dolch wieder auf zu heben und langsam zu ihr rüber zu schlendern.  
"Tja, wenn das Auto noch funktioniert, dann sollten wir uns verpissen. Ich glaube wir sind uns verdammt einig, das Karels Jungs den Mist hier mit bekommen haben und gerade nur ein größeres Trüppchen zusammen stellen." Jetzt leckte nicht nur seine Brust, sondern auch sein Arm und das machte ihn langsam. "du fährst, ich kann nicht." nicht das Er nicht lieber selbst fahren würde, aber je mehr Öl und Treibstoff sein Körper verlor, um so langsamer konnte Er agieren und das war vielleicht eine echt beschissene Situation. Er hielt ihr seine linke Hand hin, um ihr auf die Füße zu helfen. Ausnahmsweise, denn er wusste genau, ohne sie, hätte er das hier nicht geschafft, so gerne er das zu geben würde. 
Als sie nach seiner Hand griff, zog er sie langsam auf die Beine, um ihr möglichst schmerzen zu ersparen, bevor er an ihr vorbei und über die Düne, zu dem Auto lief. "Gibt ne hübsche Narbe auf deiner Schulter." 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 12.07.2024 15:48

Sie nickte ihm zu, als er ihr Antwortete. „Auf jeden Fall, ich hab wirklich keinen Bock das mitzuerleben!" Rief sie also zurück und gönnte sich die Pause noch bis er bei ihr ankam.
Sie hörte seine Schritte auf dem Sand ohne die Augen zu Öffnen. Es hatte schon fast etwas beruhigendes. Als er aussprach das sie fahren sollte reckte sie nur stumm einen Daumen in die höhe, sie fuhr gern. Als sie seine Worte in ihrem Kopf Wiederhallen ließ öffnete sie doch die Augen und musterte ihn. „Haben sie dich schlimm erwischt?" Entfuhr es ihr mit einem kleinen Hauch von Sorge. Nicht, dass er ihr gleich auf dem Beifahrersitz wegstarbt. Doch er sah noch sehr lebendig aus, also schob sie das Gefühl weg.
Dankend nahm sie seine Hand an und ließ sich auf die Beine ziehen. Sie schnaubte amüsiert und schüttelte den Kopf. „Sicher." Antworte sie mit einem bitteren Schmunzeln und sammelte auf dem Kamm ihre Sachen ein und alles was die anderen beiden so zu bieten hatten schob sie in ihren Rucksack. Aus der Hosentasche des Verbandsstifters suchte sie den Autoschlüssel und entwand ihn freudig. Zumindest das kurzschließen konnten sie sich sparen.
Im vorbei gehen zog sie noch ihr Messer aus ihrem ersten Opfer, dann kam sie bei dem Auto an und warf ihre Tasche auf den Rücksitz.
Auf dem Fahrersitz angekommen musste sie eine Menge umstellen. Mit einer gewissen Scham schob sie den Sitz gefühlt einen Meter nach vorne, nachdem sie mit Größe nicht gesegnet war. Nachdem alles passte schaltete sie endlich den Motor ein und blickte ihn an. „Du wirkst, als würdest du dich hier besser auskennen als ich, von dem her darfst du gerne navigieren." Dann begann sie das Auto in Bewegung zu setzten, in erster Linie davon weg, wo sie hergekommen war. Sie fuhr wirklich gerne und auch sehr gut, weshalb es sie nicht viel zeit kostete sich an das neue Fahrzeug zu gewöhnen.

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Don

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 13.07.2024 01:16

Auch wenn es ihm eigentlich egal sein sollte, amüsierte ihn der winzige Hauch Sorge, der in ihrer Stimme mitschwang. "Wir haben doch schon festgestellt, ich verliere Öl und nicht Blut... Sag mir nicht, du hast immer noch nicht verstanden, das ich mehr Roboter  als Mensch bin."  
Er sah ihr zu, wie sie den ganzen Kram einsammelte. "Hey.. Narben erzählen immer irgendwelche Geschichten und die hier ist doch spannend..immerhin hast du sie überlebt." Und die wahrscheinlichkeit dafür, war schließlich nicht besonders groß gewesen, denn auch wenn Don viel konnte, mit Messern ging man eben noch immer nicht in eine Schießerei... 
Er ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. Nervige Position. Er hasste es sogar um ehrlich zu sein, aber so lange nur ein Arm funktionierte, gab es gar keine andere Möglichkeit, als sich auf seinen Arsch zu setzen und ab zu warten, wie diese Fahrt wurde. 
"Fahr erstmal ein Stück, ich überlege mir, wie wir am besten zu meiner Kolonie kommen... den direkten Weg zur Grenze werden die Sackratten gewiss kontrollieren und... hey... so ungern ich das zu gebe, ich bezweifle das wir noch eine solche Schießerei überleben. " Auch wenn sie dieses mal weit aus besser ausgestattet waren.. aber mit nur einem funktionierenden Arm, ihrem Blutverlust und den Wunden, sah er ihre Chancen doch deutlich niedriger als zu vor. Und nach wie vor, hatte Don absolut kein beschissenes Interesse daran, das Karel seinen Wunsch bekam und seine Kolonie übernehmen konnte. Scheiße, vermutlich würden alle die, die von Karel zu ihm geflüchtet waren, sich eher erschießen, als eine weitere Phase unter diesem Wichser zu leben... Don war vielleicht ein dreckiger Mistkerl, aber um seine Kolonie kümmerte er sich gut, ein Grund, warum seine mit die größte und stärkste war.. 

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Giulia
Gelöschter Benutzer

Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 13.07.2024 12:31

Sie verdrehte die Augen. Um ehrlich zu sein, hatte sie sich bisher einfach keine Gedanken darüber Gemacht was er war und somit auch nicht auf dem Schirm gehabt, dass er mehr Roboter als Mensch war. „Sie können dich aber auch als Roboter schlecht erwischen oder einen deiner letzten Menschlichen Parts treffen, also tu nicht so als ob es eine dumme Frage gewesen wäre."
Als sie auf dem Weg zu ihm zurück und dem Auto war blickte sie ihn an und hob eine Braue. „Ich muss ja gestehen, dass ich es nicht so mit Geschichten habe, schließlich ist da niemand dem ich sie erzählen könnte, denn ich bevorzuge es alleine unterwegs zu sein." Nachdenklich strich die sich über die Schulter und biss sich auf die Unterlippe. Vielleicht hatte er ja recht, ein bisschen cool fühlte es sich schon an, jetzt eine Person zu sein mit Narben. Sehr zu ihrer eigenen Verwunderung, hatte sie es bisher weitestgehend ohne durch die Welt geschafft.
Es entging ihr nicht, dass er sich auf dem Beifahrersitz nicht sonderlich zuhause fühlte, aber das sollte nicht ihre Sorge sein. Schließlich konnte er nun mal ein wenig seine Ruhe genießen.
Mit routinierten Handgriffen schaltete sie hoch und raste durch die Wüstenlandschaft immer weiter von ihren Verfolgern weg und bemerkte wie sich Erleichterung in ihr Breit machte, endlich musste sie nicht mehr laufen. Sie nickte nur und konzentrierte sich auf die Strecke vor ihnen. Dass sie noch so eine Auseinandersetzung nicht überleben würden, war ihr tatsächlich auch schon durch den Kopf gegangen, es war einfach zu viel. Im Augenblick war sie einfach dankbar, dass es nur ihre rechte Schulter getroffen hatte, da ihre linke Hand die dominante war.
Konzentriert kurvte sie an Dünen vorbei und hielt Ausschau nach anderen Wägen um diese so gut wie möglich zu vermeiden. Sie fuhr nicht so hochturig wie die anderen Chaoten zuvor und versuchte den Motor so leise wie möglich zu halten, was bei diesen Karren ein ding der Unmöglichkeit war. Wieder tanzten schwarze flecken vor ihren Augen. „Kannst du mal in den Rucksack auf der Rücksitzbank greifen, da müssten ein paar Flaschen mit Wasser sein" bat sie ihn und biss sich wie zuvor bereits in die Wange um ihre Sinne wieder zu schärfen.

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Don

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 13.07.2024 18:41

Er warf ihr einen kurzen skeptischen Blick aus dem Augenwinkel zu, bevor er den Kopf schüttelte. "Also... wenn sie meine letzten menschlichen Punkte treffen, sollte ich direkt tot umfallen... wären alles Fatale stellen. Und Ja, einer der Kerle hat mich beschissen erwischt, er hat mir die Hydraulik im rechten Arm zerschossen, so das ich ihn nicht mehr benutzen kann.. der Grund warum du fährst und nicht ich." Und wenn er wirklich irgendeinen Weg gesehen hätte, selbst zu fahren, oh da konnte sie sich sicher sein, er würde es definitiv nicht anders zu lassen. 
"Heißt ja nicht, das du es den Leuten erzählen kannst, bei denen du mal Stopps einlegst.. denn ganz ohne Kolonie und Quellen wirst du nicht auskommen.." Auch wenn die meisten das gerne würden, die sich keinem festen Lager anschlossen.. und er verstand diese Leute.. oft war es einfacher, alleine zu sein. 
Immer mal wieder gab er ihr Richtungsangaben, so das sie sich zwar weiter von Karels Kolonie entfernten, aber näher an die Grenzen seiner heran kamen, ohne große Gefahr zu laufen, das sie Karels Leuten begegneten. Und ja, das wäre mit seinem eigenen Auto aber  gewiss noch schlimmer gewesen.. ein Grund eben warum er es zurück gelassen hatte, als er noch ohne sie Unterwegs war... es Zog Karels Leute wie Fliegen an. 
Er sah kurz zu ihr und beugte sich dann aber nach hinten, um eine Wasserflasche aus dem Rucksack zu greifen. Er öffnete ihr diese sogar ziemlich geschickt mit dem linken Arm,bevor er ihr diese hinhielt. "Da vorne fährst du gleich nochmal ein Stück nach rechts, dann sollten wir relativ dicht an der Grenze sein." Er hoffte allerdings auch, das seine Leute genau diesen Abschnitt gerade nicht patrouillierten, denn eigentlich hatte er so dicht an der Grenze noch keine Nerven dafür, ihnen klar zu machen diese blöde Mistkarre nicht in die Luft zu jagen. 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 13.07.2024 22:08

Nachdenklich betrachtete sie ihn. „Ja fuck." Murmelte sie. „Aber du hast ja den Typen der heute frei hat, nicht wahr?" Ein kleines Grinsen wanderte über ihre Lippen, sein Arm würde es sicher überstehen. „Wenn wir hier lebend rauskommen ist hoffentlich bald alles bestens. Und so lange musst du dich zurück lehnen und die fahrt genießen." Frech zwinkerte sie ihm zu ehe sie den Motor startete.
Sie konnte nicht anders als ihre Augen zu verdrehen. Es war nicht ihre Art mit Abenteuern oder Wunden anzugeben, wenn sie mal auf andere Kolonien traf. „Es wird dich vielleicht wundern, aber ich bin nicht so die Erzählerin wenn ich auf andere Menschen treffe." Sie ließ sich diese Gedanken durch den Kopf gehen und verbesserte sich dann. „Nun jedenfalls keine Geschichten über mich." Verbesserte sie sich, da sie durchaus ein Thing für eine gute Geschichte hatte.
Sie reagierte schnell auf seine Anweisungen und kam nicht umher sich über jede Düne zu freuen hinter der kein Auto stand. Ein bisschen musste sogar lächeln und das trotz der ganzen Konzentration.
„Ich bin beeindruckt von deiner Geschicklichkeit." Kommentierte sie, als er ihr die Flasche reichte, dann brachte sie doch noch ein Wenig Höflichkeit zusammen. „Dankeschön." Sie nahm einen Schluck, dann einen Weiteren. Langsam strömten ihre Lebensgeister wieder in sie zurück und sie bog rechts ab wie er sie bat. Sie reichte ihm die Flasche zurück und legte ihre zweite Hand zurück ans Steuer. „Grenze zu deiner Kolonie?" Erkundigte sie sich neugierig um zu wissen, ob sie erst ein weiteres potentiell feindliches Gebiet queren mussten. Sie blickte sich um. „Gut nach wie vor niemand zu sehen." Murmelte sie. Es flackerte wieder vor ihren Augen, sie biss sich auf den Unterlippe. „Ich sag das nur sehr ungern, aber wie lange glaubst du fahren wir noch ... so ungefähr." Sie schluckte unsicher. Ihre Hände verkrampften sich um das Steuer. „Ich glaube nämlich das wir uns beeilen sollten." Brachte sie kleinlaut hervor und sog angestrengt Luft ein. „Anders als du verliere sich gerade kein Motoröl." Murmelte sie sich zu dem Punkt den sie machen wollte. „Und ich glaube, dass ich nicht mehr lange durchhalte." Brachte sie es endlich heraus.

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 13.07.2024 22:36

"Oja... Rust wird sich..freuen." Schüttelte Er den Kopf. "Ist ja nicht so, das er den Arm erst vor kurzem zusammen geschraubt hat." Es war also eher schlecht, denn er wusste das der Kerl dafür einiges an Teile brauchte, weshalb er insgeheim hoffte, das es einfach mit ein bisschen austauschen von Teilen geregelt war.
"Also erzählst du lieber Geschichten, über die wenigen armen Begleiter an deiner Seite?" Zog Don ein wenig die Augenbraue hoch. "Spar dir Geschichten über mich, die meisten die mich kennen, werden sie dir eh nicht glauben." Denn eigentlich wusste jeder, das Don nur eine gewisse Zeit nutzen in anderen sah und wenn dieser Nutzen aufgebraucht war, wurde er sie meist relativ schnell wieder los. 
"Alles Übung als Vater.." Brummte Er das ganze eher leise. Nicht das es ihm unangenehm war oder sonstiges, das Wissen über Familie brachte aber auch oft genug Gefahr mit sich.. Denn was war der einfachste Angriffspunkt eines Mannes, der eigentlich kein Herz besaß? Der letzte Funken, der ihn bei Sinnen hielt..die Familie. 
Als Sie ihm die Flasche wieder gab, drehte er sie wieder zu und legte sie zurück in die Tasche. "Meine Kolonie liegt relativ dicht an der Kolonie zu Karel, was es ein wenig nervig macht.. denn es gibt kaum Tage, wo meine Leute nicht auf seine Treffen." Und selten endete es gut für beide Seiten.
Als sie anfing zu sprechen, brummte Er kurz leise. Das war nicht gut. "Eigentlich hatte ich die Hoffnung, das wir uns nicht auf meine Leute verlassen müssen, aber es wäre noch ein gutes Stück an Strecke.." kurz überlegte er. "Fahr noch ein Stück weiter nach Rechts, in nem knappen Kilometer kommt ein altes relativ zerfallenes Gebäude, wo wir halten werden. Es ist ein Punkt den meine Leute relativ regelmäßig abfahren." Nicht nur, weil sich gerne mal Karels Leute dort aufhalten, sondern  auch Wanderer, die eine kleine Tour zur Kolonie gebrauchen konnten. 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 13.07.2024 23:06

Sie musste ein wenig schmunzeln. „Vielleicht sieht er es ja als Bastler Projekt und hat ein wenig Freude daran." Witzelte sie und blickte aus dem Augenwinkel zu ihm rüber.
„Hmm." Murmelte sie leise. „Davon gibts nicht so viele, ich erzähle lieber von vergangenen Zeiten und weit entfernten Welten." Kurz wanderte ein warmes Lächeln über ihre Züge. „Es kann aufmuntern, für eine Weile an einen anderen Ort zu imaginieren." Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß wie das klingt." Ein kleines lachen verließ sie. „Es klingt überaus kindisch." Dann verstummte sie für einen Augenblick. „Wenn mir niemand glaubt ist es doch ein gutes Wüstenmärchen." Stellte sie schmunzelnd fest.
„Als Vater?" Sie lächelte kurz. „Dafür hätte ich dich wirklich nicht gehalten." Sie stockte. „Wobei, es passt zu dir." Ein grinsen wischte über ihr Gesicht, aber verschwand gleich wieder darauf, als sie an ihre Eigenen Eltern dachte. Sie versank ein wenig in den Gedanken, ehe sie sie verschob.
Sie verzog mitfühlend das Gesicht. „Fuck, das ist ja super scheiße." Rutschte ihr es heraus. „Nichts worum ich euch beneide."
Sie blinzelte erneut. „Sorry." Brachte sie murmelnd hervor und folgte mechanisch seinen Anweisungen. „Ich will uns nur nicht am Lenkrad wegkippen." Fügte sie noch kleinlaut an. Giulia begann sich mächtig schuldig für das ausfallen ihres Körpers zu fühlen. Angestrengt kniff sie ihre Augen zusammen, „Vielleicht kommt es uns ja zu gute, deinen Leuten außerhalb eines feindlichen Autos zu begegnen." Versuchte sie etwas positives in ihrer Lage zu sehen, wobei die negativen Gedanken überwogen, dass sie erneut auf Karls Leute treffen könnten.

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Re: On the run | Don & Giulia

von Don am 13.07.2024 23:20

"Wer weiß.." Er bezweifelte es um ehrlich zu sein. Rust liebte es zwar zu Handwerken, aber er hatte in letzter Zeit viel Zeit damit verbracht, neue Sachen für Don zu entwickeln und der Kleine, so nett er oft wirken mochte, brauchte die Gewalt, um seinen Kopf klar zu halten, auch wenn Gianna ihn gut genug ablenken konnte... wenn sie sich denn nicht stritten. 
"Von weit entfernten Welten? Für die Interessiert sich doch sicherlich kaum einer... sie wollen lieber wissen, wie die Welt hier funktioniert, ob sie überall gleich aus Wüste, Sand und Beton besteht und jeder um einen Schluck Wasser kämpft." Schüttelte er den Kopf, zumindest waren das die meisten Geschichten seiner Nomaden. "Du kannst es versuchen, ihnen zu erzählen.. die meisten werden dich eher für total bescheuert ab stempeln, solch Geschichten zu erfinden... witzig wird sowas erst, wenn ich ihnen dann verrate, das es der Wahrheit entspricht." 
Bei ihren Worten, wanderten seine Brauen nach oben. "Es passt zu mir? Die meisten erzählen mir eher, wie eine Frau sich nicht nach der ersten Vergewaltigung umbringen konnte." schnaufte Er kurz. Es gab viel Scheiße die Don getan hatte, aber das? Das war nichts davon und dazu würde es auch nie kommen.. aber das hatte seinen Grund und den wusste neben ihm nur noch eine einzige Person.  "Glaub mir, Karel verliert sehr viel häufiger als wir.." Was daran liegen mochte, das Don auch darauf bedacht war, seine Leute zu trainieren und gut aus zu rüsten... Karel hingegen schickte seine Leute lieber in ein Suicide Kommando gegen Don.
"Keine Entschuldigung deswegen. Das Problem hab ich zwar schon eine weile nicht mehr, aber ich kenne die Zeiten auch noch...zu gut." meinte er mit einem anflug von Amüsement. Don hatte oft genug das Problem gehabt, als Er jung war, das er sich mit schwersten Verletzungen wieder hinter ein Steuer gesetzt hatte. "Möglich.. wir werden sehen, wie sie reagieren werden, du ruhst dich gleich erstmal aus." Denn es hatte wirklich keinen Sinn, wenn sie zusammenbrach. Dann hätten sie auch gleich dort bleiben können. Er hoffte einfach drauf, das seine Leute etwas schneller waren, als die Jungs von Karel. 

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Giulia
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Re: On the run | Don & Giulia

von Giulia am 13.07.2024 23:51

Sie lächelte amüsiert. „Ja das mag stimmen, die meisten Interessiert es nicht, aber die meisten Kinder in den Kolonien lieben die Geschichte. Du müsstest mal sehen, wie denen ihre Augen leuchten wenn ich ihnen erzähle, dass Menschen früher mal auf den Mond geflogen sind oder es Regenwälder und Flugzeuge gab." Auf einmal wirkte sie weicher, menschenfreundlicher, doch das verflog schnell wieder. „Aber es ist vermutlich ist es auch nicht klug, Träume zu wecken." Ergänzte sie und strich sich ein haar hinters Ohr.
Nun musste sie doch wieder lachen. „Oh das würde ich gerne miterleben, wie die gucken würde." Ein leises glucksen entwich ihr.
Sie blickte ihn nicht an sondern auf die Straße, doch schüttelte sie entschlossen den Kopf. „Ich kenne dich vermutlich sehr schlecht." Stellte sie dann fest und schloss dann direkt an. „Aber das - bin ich mir sicher - ist nicht dein thing." Stellte sie mit einer Überzeugung in ihrer Stimme, die man vermutlich nicht erwartet hatte. „Rauben, Morden, Brandschatzen, Ich weiß nicht ... foltern - traue ich dir alles zu, aber als Vergewaltiger würde ich dich nicht charakterisieren und glaube mir, ich habe eine menge kennengelernt." Endete sie trocken.
„Dann bin ich mal beruhigt und zähle darauf, dass es so bleibt." Stellte sie ruhig fest, langsam schärfte sich ihre Konzentration.
Sie schmunzelte erschöpft, „Das ist eine Sache, für die ich dich wirklich sehr beneide." Sie steuerte mittlerweile gerade auf das Gebäude zu und gab Gas. Bis sie hielten brachte sie kein Wort mehr heraus, so konzentriert war sie darauf die Beiden lebendig an die Stelle zu bringen.
Sie stoppte den Motor und schnallte sich ab. „Dann hoffe ich mal, dass ich sehen werde wie sie mit der Situation umgehen werden." Stellte sie mit einem vorsichtigen Humorversuch fest, dann schnallte sie sich ab und stieß die Türe auf. Ihr Aussteigen war eher ein ungeschicktes fallen.

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