Santa Monica (USA)

Re: Santa Monica (USA)

"Ist wirklich nicht so schwer, aber .. mir bleibt verwehrt, warum du daran Spaß empfindest, es ist doch nichts besonderes, einen kleinen Ball zu versenken." Schüttelte er den Kopf, bevor Er dem Ball den zweiten kleinen Schlag verpasste und ihn dieses mal in dem Loch versenkte. Leider würde das Leben für sie alle nicht so simpel bleiben und das wusste sie, besser als jeder andere von ihnen. 
"Interessant... merkwürdig, aber ja es macht sie zumindest auf eine Art und Weise einzigartig." Er hatte bisher sonst noch keine Art gesehen, die sich so viel einfallen ließ, um ihre Leben leichter oder spaßiger zu machen, wobei  er immer noch nicht verstand, warum sie dieses Spiel so interessant empfand. 
Als Sie weiter sprach, richtete er sich wieder zu seiner vollen größe auf und sah in Richtung Himmel, bevor sein Blick wieder zu ihr ging. "Lucifer und die anderen hatten viel Einfluss auf sie.. zu viel was wir hätten nicht wieder rückgängig machen können. " Dann ging er zu dem Loch um den Ball aus diesem zu nehmen. "Hier, du bist." Er warf ihr den Ball entgegen, um sie davon wieder etwas ab zu lenken, denn er wusste, auch wenn sie es selbst wusste, sie machte sich Gedanken darüber. Gedanken an Sachen die die Engel selbst mit Alexiels Wissen hätten nie ändern können und auf die sie keinen Einfluss hatten. Azaan hatte sich lange und viel Gedanken darüber gemacht und er war nie zu einer Antwort gekommen. 

Re: Santa Monica (USA)

Re: Santa Monica (USA)

Er hörte ihr zu und hob leicht eine Augenbraue an. Er hatte von allem gehört, was sie berichtete, aber er hatte nie etwas davon gemacht oder besser nur weniges. 
"Menschen werden aber nie an das gleiche heran kommen wie wir.. dafür sind ihre Leben zu kurz, egal wie viele von ihnen versuchen die Pläne anderer voran zu bringen. Wir sind alt und die... die diese Kunst kannten, sehen einfach keinen Sinn mehr darin, ihre viel zu lange Zeit mit Dingen zu verschwenden, die am Ende genau so wenig bringen, wie nichts tun." 
Er hörte ihr zu und schüttelte etwas den Kopf über ihre Worte. "Alexiel? Hast du erlebt, das jemals einer von uns sein Schicksal was geschrieben steht geändert hat? Ohne das jemand eingegriffen hat? Unserer Aller Wege sind doch hervorbestimmt, wie also sollte es eine Wahl für uns geben? Oder für sie? " fragte er.
Sein Blick folgte dem Ball schweigend, wieder ihren Worten lauschend. Es brauchte eine ganze weile, in der er über ihre Worte nachdachte, bevor er wieder zu sprechen begann. "Ich will nicht unbedingt meine ruhe, ich will besseres haben, als das was ich hatte... und Lucifer.. er ist ein Thema für sich und jeder der ihm gefolgt ist, ist ebenfalls ein Thema für sich." Sein Blick ging wieder zu ihr. "Jeder von ihnen hatte seinen eigenen Kopf, seine eigenen Pläne.. und ich bin mir sicher, das noch genug von ihnen, ihre Pläne noch lange nicht aufgegeben haben." Und eigentlich sollte ihn das mehr Besorgnis bereiten, aber er hatte sich damit abgefunden. Er hatte sich dem Himmel abgewandt, sich aber gewiss nicht der Hölle zu. Für ihn waren beide Falsch in ihrem handeln und tun. 

Re: Santa Monica (USA)

Was lässt dich glauben, das sie für immer unter uns sein werden?" interessiert musterte Alexiel ihn.
"Sie lernen. Sie wachsen... Vielleicht übertreffen Sie uns ja eines Tages. Immerhin haben Sie einen Vorteil den wir noch nie hatten." Ihre Sterblichkeit spornt Sie an. Der Wunsch etwas größeres zu hinterlassen als sie selbst. Diese Eigenschaft, obwohl von allen unsterblichen Wesen belächelt, brachte sie dazu großes zu vollbringen. Dinge zu schaffen, die sich weder Engel noch Dämon vorstellen konnten. 
Mit einem leisen Lachen unterbrach sie sich erneut. 
"Ach, hör mir am besten nicht zu. Was weiß ich schon vom Leben und der Welt. Erzähl mir viel lieber von dir. Wie ergeht es dir in der Welt? Hast du jemanden kennen gelernt?" 

Re: Santa Monica (USA)

"Genau aus den Gründen... sie lernen... sie lernen sich an zu passen, egal wie Hart das Leben für sie wird, egal wie sehr sie diesen Planeten zerstören.. Dann lassen sie sich neue Dinge einfallen, damit ihre Existenz bestehen bleibt."  Und eigentlich würde es ihm Angst machen, wenn es nicht mindestens genau so faszinierend wäre. Menschen waren überraschend erfinderisch, das konnte er nicht abstreiten... aber sie waren mindestens auch so zerstörerisch.. 
Als sie von dem Thema ablenkte, neigte er den Kopf etwas und nahm den Ball wieder aus dem Loch, bevor er langsam in Richtung des zweiten Minigolfkurses ging. "Wie es mir ergeht? Tja, keine Ahnung. Es ist nicht gut und es ist nicht schlecht. Viel verändert hat sich nicht, außer das ich nicht mehr schmieden kann. Das man mir aus dem Weg geht, bleibt bestehen, das man über mich spricht, ebenso. Lediglich fehlt mir die Ablenkung, um das alles ignorieren zu können." Eigentlich war es bitter, dass sich für ihn gar nichts verändert hatte...wobei die Menschen ihn viel eher zu akzeptieren schienen, als die anderen Engel.  Viel mehr waren sie fasziniert von ihm und dennoch trauten sie ihm nicht. "Jemanden kennen gelernt? Inwiefern? Hier und da mal ein paar Gespräche.. aber nichts was sich wirklich in meine Erinnerung einscheichen würde." 

Re: Santa Monica (USA)

Genau. Sie erwerben Wissen. Immer mehr und mehr Wissen... Wer kann schon sagen wohin es führt und was es aus sie macht... Du bist an der Reihe. " sie deutete auf die nächste Bahn. Während sie ihn weiter beobachtete hörte sie seinem Worten zu.
" Warum suchst du dir dann keine Ablenkung? " fragte sie interessiert nach
" Du bist ein Macher.... Ein Schöpfer. Auch wenn sie dir die Schmiede nahmen, das können sie dir nicht nehmen. Es ist ein Teil von dir." das könnte nur ein Wesen. Und dieses hatte kein Interesse daran.
" Es ist schade, dass da niemand für dich ist. Jeder braucht doch jemanden der ihm nähe gibt und Wärme. " ihr Blick glitt über die wenigen anderen Leute die ihren Nachmittag mit Minigolf verbrachten.
"Ich wünsche mir für dich, daß du deine Zeit auf Erden nicht allein verbringen musst. Niemand hat ein solches Los verdient. Auch kein in Ungnade gefallener Engel" 

Re: Santa Monica (USA)

"Ich hoffe, sie lernen mit ihrem Wissen umzugehen, irgendwann das richtige zu tun... Momentan... bezweifle ich Stark, das sie die richtigen Entscheidungen mit all ihrem Wissen treffen." Er legte den Ball an den Punkt des zweiten Kurses und stellte sich hin, wie sie es ihm zuvor gezeigt hatte. Allerdings hielt Er inne, um ihr die Frage zu beantworten. "Warum? Weil ich nicht weiß was... Sie haben mir die Schmiede genommen, aber nicht mein Wesen, aber was macht mich denn aus, Alexiel? Das Feuer, das Metall, die Kraft, die Sicht auf das Ergebnis... " Er sah sie an und dachte einen Moment nach. "vielleicht bin ich einfach noch nicht lange genug hier, um mir einen 'Ersatz' für diese Arbeit zu suchen, vielleicht werde ich auch nie etwas finden, was mich so sehr erfüllt, wie das Schmieden. Und tu mir einen gefallen, sag mir nicht, es würde diesen Job hier auch geben. Es wäre nicht das Selbe für Menschen zu schmieden, wie für die Engel." dann widmete er sich dem Ball und schlug ihn. Dieses mal rollte Er direkt in das Loch und er trat beiseite. 
"Du kennst doch mein Schicksal. Du weißt ob es irgendwann jemanden gibt, oder ob ich alleine bleibe. Ich lasse mich in diesem Fall davon überraschen, auch wenn ich bezweifle, das jemand für mich zu finden ist. " lachte er leise. "Denn damit lagen die anderen nie falsch. Mein Herz ist kalt." 

Re: Santa Monica (USA)

"Wir werden sehen. Aber ich erlaube mir optimistisch zu sein." erwiderte sie lächelnd und beobachtete kurz eine junge Familie mit zwei Kindern.
Sie mochte Kinder.
"Es gibt viele Möglichkeiten, Azaan. Aber du wirst es schon finden. Letzten Endes ist dies dein Leben. Du allein entscheidest wer du bist." lächelnd beobachtete sie seinen nächsten Schlag und freute sich wie ein kleines Kind über den Schlag.
"Super. Du bist ein echtes Naturtalent." lobte sie ihn ehrlich. Und übernahm nun selbst.
"Ich würde mich nicht dort hinstellen..." meinte sie ohne zu ihm zu schauen. Zu konzentriert war sie auf ihren nächsten Zug.
Schlag, Treffer. Sie lächelte. 
"Es gibt immer jemanden... Du musst dich nur dafür entscheiden." fuhr sie fort und trat einen Schritt zurück. Ein paar ging gerade an ihrer Bahn vorbei und unterhielten sich leise. Genau auf ihrer Höhe schien gerade sie die Nase voll zu haben - schließlich begriff er ihre Anspielungen nicht - und sagte ihm klipp und klar das sie schwanger war worauf er die Cola, die er gerade getrunken hatte in hohem Bogen ausspuckte

Re: Santa Monica (USA)

"Du weißt doch wie es Endet. Du kannst also positiv sehen, während wir alle abwarten müssen, was sie sich erneut alles einfallen lassen." Schüttelte der Erzengel den Kopf und sah ebenfalls zu der Familie. 
"tue ich und momentan entscheide ich gar nichts, momentan lasse ich es auf mich zu kommen. Entscheidungen die ich getroffen habe, waren bisher selten wirklich gut." murmelte er zu sich selbst.
Als sie die Worte über das hinstellen aussprach, hob er den Blick kurz etwas zu dem Pärchen, was sich ihnen näherte. Der Punker und seine irgendwie unpassend niedliche Freundin. 
Azaan trat gerade rechtzeitig zur Seite, als der Typ die Cola ausspuckte. "Herzlichen Glückwunsch zum Kind, aber beim nächsten mal würde ich keine Fremden Personen duschen." nickte Er den Beiden zu und widmete sich dann wieder Alexiel. 

Re: Santa Monica (USA)

Sie lächelte nur bei seiner Äußerung. Solche Dinge hörte sie öfter. Und wie immer belies sie es einfach dabei. Im Grunde hatte er ja recht. Alles verlief nach wie vor so, wie es sie schon immer als am wahrscheinlichsten betrachtet hatte. Zwar gab es hier und da ein paar kleine Abweichungen, aber nichts was das Ergebnis wirklich beeinflusste. 
"Ich rate dir auch nur offen für alles zu sein." erwiderte sie schließlich und lächelte bei seiner Reaktion 
"So etwas könnte auch dir passieren... Man sagte mir das du auf menschlichem Gesichtspunkt her äußerst attraktiv bist.... Was auch immer das bedeutet. Mit solchen Dingen kenne ich mich nicht aus." sie setzte sich auf eine der Bänke, die auf wundersame Weise auf einmal die sauberste und schönste war. Aus den Untiefen ihres Korbes förderte sie einen gewaltigen Schokokuchen zutage, der wie gemalt aussah.
" Komm, Bruder. Esst mit mir "