Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri] [ZWANGSCUT]

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Ciri
Gelöschter Benutzer

Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri] [ZWANGSCUT]

von Ciri am 23.12.2021 14:39


[ACHTUNG: Potenzielle Spoiler für The Witcher Staffel 2]

[Geralt von Riva & Cirilla Riannon]

  

Es ist keine Schwierigkeit, Cirilla Riannon neugierig zu machen. Doch als sie ein Gespräch zwischen Vesemir und ihrem Ziehvater Geralt von Riva mitbekommt, ist die Neugier mehr als nur geweckt. Wohin genau will er nur gehen? Und warum genau hat er ihr es bisher nicht gesagt? Was hält er vor ihr geheim? Dabei haben sie doch nun schon so viel durchgestanden - wäre das nicht Grund genug, um ihr auch etwas zu verraten?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2022 10:42.

Ciri
Gelöschter Benutzer

Re: Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri]

von Ciri am 23.12.2021 14:55

Auf leisen Sohlen schlich Ciri durch Kaer Morhen. Entgegen den Worten ihres Ziehvaters, war das kleine Mädchen auf dem Weg um ihr Training nun doch noch fortzusetzen. Was eine Kunst war, denn bei den Hexern schienen sich viele an Geralts Wort zu halten und auch Vesemir stand oft genug hinter seinem Schützling.
Nur Tris und Yennefer hatten ihr die ein oder andere Trainingsstunde zugestanden, auch wenn Geralt strengsten dagegen war. Doch im Moment war keiner der beiden zugegen, Geralt hatte sich mit Vesemir irgendwo hin zurückgezogen und die anderen Hexer... sie waren weiß Gott wohin verstreut.
Genau deshalb hatte die Prinzessin in diesem Moment ihre Chance gesehen und sie so schnell wie möglich ergriffen. Zügig war sie aus ihrem Kleid geschlüpft und hatte es gegen Hosen und ein Hemd getauscht, sich das Holzschwert gegriffen und war nun auf den Weg nach draußen. Trotzdem war Achtsamkeit geboten, denn Geralt bewegte sich oft genug so leise, das man ihn unter keinen Umständen wahrnehmen konnte. Was bei seiner Statur und Körpergröße nun wirklich ein Wunder war. Aber Hexer waren nun mal dafür geschaffen - sie waren Mutanten, die sich besonders schnell und kraftvoll bewegen konnten. Vielleicht zählte da auch zu, das sie besonders leise sein konnten, wenn sie wollten. Wer wusste das schon außer sie selbst.
Bisher hatte sich allerdings keiner der Bewohner blicken lassen, bis auf die ein oder andere Ratte, die aufgeschreckt von den Schritten des Mädchens die Flucht ergriffen hatte. Als Cirilla jedoch um die nächste Ecke bog, hörte sie Stimmen. Und diese Stimmen waren ihr um jeden Preis vertraut. Es war Geralt, der heftig mit Vesemir diskutierte, wie ihr schien.
Vesemir hingegen, war die Ruhe in Person. Er schien sachlich darzulegen, was er von der Sache hielt, auch wenn Cirilla nicht verstehen konnte, worum es sich handelte. Leise schlich sie sich an die Tür heran und lugte um die Ecke. Es waren tatsächlich die beiden Hexer, jedoch schien auch Geralt halbwegs ruhig zu sein. Sie hatte es wohl falsch interpretiert.
"Du solltest ihr Bescheid sagen, Geralt.", sprach Vesemir eindringlich auf seinen Schützling ein, als Ciri sich traute noch ein Stück weiter um die Ecke zu lugen. "Cirilla ist dein Schicksal.. sie hat dich in Sodden gesehen, Geralt. Denkst du nicht, das sie dich auch sehen wird, wenn du ihr nicht sagst wo du hin willst? Mit dem Unterricht, den sie bisher hatte.. niemand kennt das volle Ausmaß ihres Talents. Selbst du nicht. Du solltest ihr wirklich sagen.." Wenn Ciri nicht schon vorher unfassbar neugierig gewesen war, dann war sie es jetzt auf jeden Fall. "Mir was sagen?", fragte sie, selbstbewusst wie eh und je nach ehe sie in den Raum schritt. "Vesemir.", sie lächelte dem alten Hexer leicht zu und wandte sich an Geralt. "Was sollst du mir sagen, Geralt? Willst du weg? Kann ich mitkommen?"

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Geralt
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Re: Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri]

von Geralt am 23.12.2021 19:46

Geralt kam vor einigen Tagen wieder in Kaer Morhen an. Davor war eine Weile unterwegs gewesen,da er einen Auftrag hatte in Eraclivien, einer Vulkaninsel. Schon davor hatte er Cirilla, seiner Ziehtochter, in der Festung gelassen. Da es nur eine kurze Reise gewesen war,hielt er es auch nicht für nötig sie mitzunehmen. Sie war auch viel sicherer in der Wolfschule bei Vesemir und den anderen Hexer. Und so konnte sie weiterhin trainieren. Das er sie dalassen wollte, fand sie nicht besonders gut aber sie hatte trotzdem gehört. Für Geralt war das immernoch recht neu, dass er nun nicht mehr nur auf sich aufpassen musste, sondern auch eine Verantwortung für eine weitere Person hatte. Aber so langsam kam er in die ganze Sache rein, holprig aber immerhin. Er gab sein Bestes.
Es war schon recht spät und seit Tagen,seit er wieder in der Festung von diesem Auftrag war, ging ihm eine gewisse Frau nicht mehr wirklich aus dem Kopf bzw. die Umstände der Frau. Sie war eine Dienerin des Herrschers Krollos, der sie sehr schlecht behandelte und die Tatsache, dass sie seit sie klein war überhaupt bei diesem Kerl war, machte es nicht besser. Er wollte ihr helfen. Und deswegen hatte er Vesemir, den man schon als Vaterfigur für Geralt sehen konnte, aufgesucht. Vesemir hatte Geralt aufgenommen und ihn trainiert, gab ihn die Kräuterprobe und Mutation. Er war das nächste was einem Vater glich für Geralt und so war er Familie, genauso wie die anderen Hexer.
Als er mit Vesemir darüber sprach diese Frau zu helfen und sie für eine Zeit nach Kaer Morhen zu  bringen, war er natürlich erst nicht gerade erfreut. "Willst du nun alle Streunern aufnehmen?" hatte er ihn gefragt. Aber klar wollte er das nicht. Warum irrte gerade diese Frau durch seinen Kopf, immerhin war sie nicht die erste und auch nicht die letzte, die schreckliches Schicksal hatte. Aber es gab irgendwas an ihr, was Geralt aufdecken wollte, wie ein Geheimnis. Nur konnte er nicht sagen was genau es war. Und das er seinen Mentor zu erzähllen. Dieser fing aber dann mit Ciri an, was Geralt nicht so ganz verstand aber so war das nun mal. Das Ciri sein Schicksal war und er ihr  es sagen sollte, wobei Geralt nicht genau wusste, was er überhaupt sagen sollte. Immerhin war das nur eine Sache die durch seinen Kopf jagde und er wollte es einfach nur mit Vesmir besprochen haben. Dass das Mädchen sein Schicksal war,hatte er kaptiert. Er hatte erst an diesen Quatsch nicht geglaubt, weswegen er wohl genau dieses Recht der Überraschung verlangte...jetzt hatte er nun eben ein Kind an der Backe und es hatte wohl einige Zeit gedauert bis er kapiert hatte, dass mit dem Schicksal nicht zum Spaßen war. Er hatte es akzeptiert und versuchte auch schon so gut es ging sich um die Kleine zu kümmern und sie zu beschützen.
Während er mit Vesmir geredet hatte, bzw Vesemir war gespärchiger, hatte er auch schon aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrgenommen und diese bestätigte sich,als Ciri heran trat. Auf ihre Frage hin ob er gehen würde und sie mitkommen würde, sagte er nichts,sondern ging einfach nicht darauf ein. "Solltest du nicht schlafen?" fragte er dem aschblonden Mädchen. Ein Blick zum Holzschwert und er wusste was sie vor hatte. "Du solltest dir doch eine Pause gönnen." aber sie war stur. Er hatte Glück,wenn sie mal auf ihn hörte. Vesemir hielt es wohl besser beide alleine das auszudiskutieren,denn dieser verzog sich so langsam.

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Ciri
Gelöschter Benutzer

Re: Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri]

von Ciri am 23.12.2021 21:42

"Ich bin nicht müde, Geralt.", entgegnete das blonde Mädchen taff und lächelte ihn an. "Ich weiß von Schlaf und seiner Erholsamkeit in etwa so viel wie du. Also.. ich denke, ich muss für diesen Moment nicht schlafen." Cirilla hatte sich in letzter Zeit einiges von seinen Verhaltensweisen abgeschaut und wenn er sie zurecht wies, wurde sie - jetzt nur noch mehr - so gewievt, das sie ihm nur noch stärker widersprechen konnte, wenn etwas nicht nach ihrem Geschmack lief.
Natürlich gab es auch Zeiten, wo sie auf den Hexer gehört hatte. Die würde es auch jetzt noch geben, nur eben nicht in diesem Moment, in dem sie es nicht für wichtig erachtete. Besonders, da sie ja eigentlich hatte trainieren wollen und nun doch wieder nicht konnte. Verfluchte Neugier! Warum hatte sie auch nicht einfach weitergehen können? "Und außerdem.. ich habe mich genug ausgeruht. Ich war bereit für eine neue Runde. Vesemir hat übrigens erzählt, das du nicht anders warst. Du warst auch unermüdlich und hast ständig nach neuen Möglichkeiten zum trainieren gesucht."
Langsam ging Ciri durch den Raum und blickte sich genau um. Irgendein Gefühl in ihr sagte ihr, das das, was Geralt ihr sagen sollte, etwas mit seiner Reise zu tun hatte. Doch die Frage nur, warum er es ihr vielleicht nicht hatte erzählen wollen. Gab es etwas, was vielleicht zu grausam für ihre Ohren war? Dabei hatte sie doch nun schon so viel gesehen und erlebt.. und das zusammen mit Geralt! Der Hexer sollte wissen, das es sich bei der Prinzessin um ein mutiges Mädchen handelte, das viel aushielt. Cirilla trainierte, Tag für Tag um Geralt nicht nur zu zeigen, das sie es konnte, nein, sie wollte nie wieder schutzlos sein. Natürlich wusste sie, das er sie auf ewig beschützen würde. Das hatte er nicht nur ein Mal bewiesen. Die beiden waren füreinander geschaffen und wenn jemand die Blonde angriff.. dann war ziemlich klar, das Geralt derjenige sein würde, der sie rettete. Aber genauso war es eben anders rum. Wenn jemand Geralt angreifen würde.. wenn jemand Geralt angriff.. Ciri starb tausend Tode, wenn sie nicht wusste, das es ihrem Ziehvater nicht gut ging. Sie wollte ihm helfen, ihn unterstützen. "Geralt, ich kann mein Chaos nicht.. kontrollieren. Wegen mir sind all diese neuen Monster hier. Wenn ich dich nicht mit dem Chaos unterstützen kann, dann will ich es wenigstens mit der Schwertkunst probieren." Milde lächelte das Mädchen und zuckte leicht die Schultern. "Was mich zum nächsten Punkt bringt.. um dir helfen zu können, musst du mir sagen, was los ist. Wo warst du die letzten Tage? Und was sollst du mir sagen? Hat es mit deiner Abwesenheit zu tun? Und warum weichst du meiner Frage aus, wenn ich dich frage, wo du die letzten Tage warst? Ich bin sicher, es kann nicht so grausam sein, das ich dem nicht standhalten könnte."

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Geralt
Gelöschter Benutzer

Re: Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri]

von Geralt am 23.12.2021 22:22

Sie verbrachten wohl wirklich schon so viel Zeit das Geralt abfärbte. Das hatte er aber auch mit der Sprache gehört, wenn ihr hin und wieder mal ein "Fuck" oder ein "Scheiße" aus den Lippen entwich. Er war sicher, wäre ihre Großmutter noch am Leben, dann wäre sie nicht erfreut gewesen darüber.
"Du bist aber noch jung und brauchst Energie, gerade wenn du so hart trainieren willst, damit du nicht schnell schnlapp machst." versucht er es weiter. Sie war wirklich stur, das hatte er schnell gemerkt. Verflucht stur und genauso neugier. Sie stellte viele Fragen aber der Hexer ließ sich davon nie wirklich beirren, sondern antwortete nur,wenn er es für nötig hielt und ansonsten ging er einfach nicht darauf ein.
Gerade als sie Vesemir und die Geschichte von ihm erzählte,brummte er kurz und wollte seinen Mentor anklagend ansehen,doch dieser hatte schon das weite gesucht. "hmm..."gab Geralt tief von sich und ging nicht mehr darauf ein. Hatte wohl auch kein Sinn. Zwingen konnte er sie nicht und am Ende würde sie sowieso machen was sie wollte. Er müsste aber wirklich nochmal ein wörtchen mit Vesemir reden,damit er ihr nicht so viel über seine Vergangenheit erzählte,was sie wohl wieder gegen ihn verwenden konnte.
"Du kannst es noch nicht kontrollieren. Triss und Yen helfen dir dabei. Besere Lehrer als die beiden wirst du wohl auch nicht finden." denn da konnte er ihr nicht helfen. Die beiden Magierinnne mussten selbst in Aretusa lernen wie sie dieses Chaos beherrschen konnte. Es hatte gedauert, denn sowas brauchte seine Zeit, aber sie hatten es geschafft. Ciri würde es dann auch schaffen können, da war Geralt sich sicher. Er wusste das die Kleine stark war und auch sehr ehrgzeig.
"Du stellts viele Fragen." eine wirkliche Festellung war es nicht. Denn das tat sie ja oft. "Ich war unterwegs und es nichts grausames." soweit stimmte es zumindest. Er wusste selbst nicht ob das was in seinen Gedanken rumschwirrte, ob er das auch tun sollte. Darüber musste er sich selbst nochmal in klaren sein.

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Ciri
Gelöschter Benutzer

Re: Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri]

von Ciri am 24.12.2021 16:01

Mit einem selbstbewussten Lächeln schritt Cirilla weiter durch den Raum. Dem Mädchen war natürlich bewusst, das Geralt mitbekam, wie ähnlich sie sich mittlerweile wurden. Sie war sein Mündel, er war der Vater für sie, den sie nie hatte. Aber genau das war das amüsante, denn mittlerweile hegte sie keinen Zweifel daran, das Geralt als Kind genauso ungestüm und wissbegierig war, wie sie es nun war. Genauso ungeduldig, genauso versessen darauf, besser zu werden. "Ich mag noch jung sein und doch habe ich Energie um zu trainieren." Das Mädchen wandte sich lächelnd um und breitete kurz die Arme aus. "Ich mein, ich stehe doch hier gesund und munter oder nicht?" Es folgte ein Moment des Schweigens, in denen weder der Hexer noch das Mädchen etwas sagten. "Und wenn ich schlafe...", rang sie sich dann doch dazu durch, "..sehe ich nur den schwarzen Reiter und... Voleth Meir, wie sie wieder die Kontrolle über mich übernimmt.. wie ich einige der anderen töte.." Einen Moment stockt das Mädchen, sucht nach den richtigen Worten, während sie verzweifelt versucht nicht die Fassung zu verlieren. "Ich habe Angst, Geralt. Ich will nicht ängstlich sein. Und damit... damit die Angst mich nicht kontrollieren kann, muss ich versuchen mich zu trainieren. Mir beweisen, das ich keine Angst haben muss."
Nach dem sie eben noch die so leicht verwundbare Prinzessin gewesen war, die Geralt nach der Schlacht von Sodden aufgegriffen hatte, strafften sich im nächsten Moment ihre Schultern jedoch schon wieder und sie lächelte tapfer. In den letzten Wochen hatte sie gelernt, was es hieß, Angst zu zeigen. Und das sie Geralt überhaupt zeigte, wie sie sich fühlte.. kaum einer wusste, was wirklich in ihr vorging.
Das Geralt jedoch so großes Vertrauen in sie setzte, machte sie stolz. Und sie wusste ja selber, das sie es irgendwann kontrollieren könnte, wenn sie sich wirklich anstrengte. Doch das hatte sie schon so oft gedacht, in letzter Zeit. Und das Chaos spielte dann doch wieder verrückte und aus ihr kamen nichts als unerwartete Magieausbrüche. "Ich möchte auch keine anderen Lehrer als Triss und Yennefer.", gab sie zu und lächelte wieder. Während sie das gesagt hatte, war sie auf Geralt zugegangen und hatte nun berührte sie ihn leicht am Arm. Ein Zeichen dafür, dass sie ihm wirklich dankbar war. Und das sie wusste, wie viel er bereits für sie riskiert hatte. "Und ich bin dir und ihnen wirklich dankbar, das sie mir zur Seite stehen. Das würden sie nicht tun, wenn du nicht wärst, Geralt."
Cirilla lächelte und nickte dann. "Ich kenn jemanden, der hat das früher auch getan. Wurde mir zumindest mal so erzählt...", amüsierte sie sich einen Moment, ehe sie neugierig aufhorchte. "Aber wenn es nichts grausames ist, warum magst du mir nicht erzählen, was passiert ist? Was hält dich davon ab?"

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Geralt
Gelöschter Benutzer

Re: Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri]

von Geralt am 25.12.2021 21:06

Der weißhaarige Hexer hatte gemerkt, dass es nichts brachte weiter darüber zu reden. Sie ließ sich nicht beirren und knickte auch nicht ein, was ihn, wenn es passiert wäre, dann doch gewundert hätte. Da sowas nicht wirklich auf Ciri zutraf. Sie war stur und ehrgeizig und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann tat sie es auch. Natürlich konnte man sie auch überreden aber das war immer von Situation abhänig und wie ernst die Lage war. Das sollte sie wohl einfach trainieren gehen und so schwieg der Hexer. Nach dem Schweigen fing sie wieder an zu reden und er hörte aufmerksam zu. Es jagdte ihr noch nach, das was passiert war. Das sie Schlafprobleme hatte, wusste er. Zumindest hatte sie es seit er sie kannte bzw. zusammen reiste. Wenn sie ihr Lager im Wald aufgeschlagen hatte, wurde ihr Schlaf immer unruhiger und sie windete sich im Schlaf und sprach dabei. Das Mädchen hatte in den letzten Wochen einfach viel zu viel erlebt. Mehr als ein Kind durchstehen sollte. Wenn es ihr nicht nach gehe würde, dann würde er sich wohl wirklich Sorgen machen.
Geralt verstand wieso sie so drauf und dran war zu trainieren. Sie wollte nicht wieder hilflos sein. Obwohl sie das nicht war. Sie wollte ihr Chaos kontrollieren,damit es sie nicht wiededr kontrolliert.
Sachte legte der weißhaarige Mann seine Hand auf ihre Schulter und sah ihr in die Augen. "Das ist vergangen. Ich weiß das du Angst hast,dass es sich wiederholt. Aber selbst mit den Training bisher bist du schon viel stärker als zur dieser Zeit. Denk darüber nach welche Ängste, Hindernisse, Feinden schon du gegenüber standest und du hast alle überstanden und besiegt. Du bist stark, Ciri." er hatte großes vetrauen darauf, dass eine Ziehtochter es schaffen würde. Sie hatten einen großen Fortschritt gemacht im Schwertkampf aber auch im training ihres Chaos. Sie hat gute Lehrerinnen. Besonders Yen half ihr. Triss...war noch skeptisch und vielleicht auch ängstlich und musste selbst noch ihre Dämonen bekämpfen. Aber sie half auch so gut sie nur konnte. "Es gibt noch viel was du lernen musst,deswegen kontrolliert es dich noch aber wenn du sicherer wirst und weißt wie du es behandeln kannst,dann bist du in der Lage das Chaos zu kontrollieren." sagte er weiter.
Sie bedankte sich bei ihm und den anderen beiden. Aber was sollte er denn machen? Sie gehörte nun zu seiner Familie und er beschützte seine Familie. Er war für sie verantwortlich und wollte nicht das ihr etwas zustößt. So nickte er nur leicht. Sonst würde es nur schnulzig werden.
"Kennst du,ja? Die Geschichten sind sicherlich nicht wahr." er musste wirklich dringend mit Vesemir darüber reden. Einen Moment sah er sie nachdenklich an. "Weil ich noch nicht weiß wie weit es dich betreffen wird. Ob es das überhuapt tut." immerhin musste er noch darüber mit Vesmir zuende reden. Wobei Geralt wohl am Ende sowieso das machen würde,was er für richtig hielt. Aber er konnte Anea nicht zurück lassen,nicht bei diesem Herrscher. Er wollte sie in der Festung haben,zumindest solange sie sich halbwegs einleben konnte für die Außenwelt und sich auch verteidigen konnte.

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Ciri
Gelöschter Benutzer

Re: Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri]

von Ciri am 27.12.2021 21:47

Es war für den Sprössling nicht einfach gewesen, frei vor dem Hexer aufzusprechen. Auch wenn die beiden ein ganz besonderes Band verband.. wollte sie ihm doch nicht zur Last fallen. Und es gefiel ihr nicht, das sie so viel und so viel persönliches von sich preisgab, doch wenn sie es nicht getan hätte, hätte es sie in den nächsten Tagen vermutlich aufgefressen. Solange sie auf Reisen waren, hatte Geralt auf sie aufgepasst, wenn sie geschlafen hatte. Sie war sicher, das es da war und das sie keine Angst haben musste. Natürlich war er auch jetzt da und sie genoss auch die Privatsphäre, die sie durch ihren eigenen Raum bekommen hatte.. doch wenn es nachts dunkelte und sich die Schatten an den kalten Mauern der Burg hinaufschlängelten, spürte sie wie die Angst immer mehr nach ihr rief und drohte, Besitz von ihr zu ergreifen. Oft genug hatte sie nun mittlerweile ihre Albträume verdrängt, doch manchmal war es einfach nicht möglich gewesen. Und dann war sie schreiend aufgewacht, das kleine Herz so heftig schlagend, als ob sie einen etliche Meilen gelaufen war und ihre Stirn übersäht mit kalten Schweißtropfen.
Die Schlafprobleme hatten sich nur verstärkt, in der Zeit, in der Geralt nicht da gewesen war. Sie war unruhiger und immer unkonzentrierter geworden, was ihr nachdenkliche Blicke der anderen Hexer gebracht hatte. Und einen Vesemir, der sie skeptisch angesehen hatte, jedes Mal wenn sie auf den Trainingspfad zurückgekommen war. Das war ein Grund, weshalb sie so versessen war, immer und immer weiter zu trainieren. Sie wollte nicht so hilflos sein, sich nicht schutzlos fühlen. Und als sie die schwere Hand auf ihrer Schulter spürte, zuckte sie sogar kurz zusammen, musste einige Male kräftig blinzeln, um die aufsteigenden Tränen zu verdrängen. "D-das..", begann sie und schüttelte den Kopf. Sie wollte ihm nicht sagen, was ihr jetzt auf der Zunge brannte, und doch kam es im Endeffekt schneller heraus, als ihr lieb war. "D-das war, weil du bei mir warst, Geralt. Du hast mich beschützt.. ohne dich wäre ich doch längst nicht mehr am Leben. Ich bin dir doch nur eine Last.. und ich will dir keine Last sein. Ich will nicht nur keine Angst haben, ich will dir helfen. Nicht immer nur hoffen, das du mich beschützt." Cirilla biss sich auf die Zunge und wandte ihren Blick ab. Sie konnte nicht länger in die treuen und starken Augen blicken, die ihr so viel gaben, das sich wie zuhause anfühlte. "Ich habe Angst, das du auch irgendwann weg bist, Geralt.. genauso wie Mutter, Vater.. oder all die anderen. Das ich auch dir den Tod bringe..", murmelte sie leise und schloss die Augen um tief durchzuatmen. "Das Chaos ist für dich eine genauso große Gefahr, wie für mich.. und für alle anderen. Denk nur daran, was Voleth Meir damit alles hätte anstellen können.. sie wusste, wie sie es kontrolliert." Es schien, als würde sie noch weiter reden wollen, doch sie fing sich und lächelte etwas. Ciri wusste, das es nichts brachte rumzujammern und das der Hexer dafür auch eigentlich keinen Nerv hatte. Doch manchmal überkam es sie einfach. "Und ich weiß ja, das du Recht hast, aber wie lang mag es wohl dauern, bis ich es wirklich kontrollieren kann? Bis dahin bin ich eine Last..", entgegnete sie zum Schluss noch. Verbissen und traurig zugleich, blickte sie wieder zu ihm hoch.
Zum Schluss jedoch, musste sie schon fast wieder lachen. "Ich bin sicher, das Vesemir mir keine Lügen erzählt, wenn er mich mit dir vergleicht.", schmunzelte sie ein wenig und sah ihren Ziehvater amüsiert an. "Das du genauso stur warst.. und immer noch bist, wie ich, ist sicher keine Lüge. Da wird sicher auch der Rest war sein." Nachdenklich legte sie dann den Kopf schief. "Ist es gefährlich?", fragte Cirilla einen Augeblick später. "Ich mein, ich weiß, du hast gesagt, das du nur weg warst und das nichts grausames passiert ist aber... bringst du dich in Gefahr? Muss ich mir Sorgen um dich machen?"

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Geralt
Gelöschter Benutzer

Re: Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri]

von Geralt am 29.12.2021 00:40

Der weiße Hexer konnte genau sehen, wie das Thema dem Mädchen belastete. Nicht jeden Tag sprachen sie über Gefühle und was in einem so in sich geschah. Besonders Geralt war einer der Personen, die so gut wie nie etwas über seine Gefühle sprach. Die Menschen glaubten sowieso, dass die Hexer keine Gefühle hatten, das man es ihnen genommen hatte. Aber das stimmte nicht. Er empfang genauso Schmerz, Wut, Trauer, Kummer, Freude und Liebe wie jeder anderer. Nur konnte er es verdrängend und ließ es nicht zu, dass andere es sahen. Und wenn, dann nur Bruchstücke. Aber eigentlich zeigte er es niemanden. Man hatte es den Hexer antrainiert, wahrscheinlich war Gefühle bei einer Mission den Sinn trügen. Dennoch entschied Geralt auch gerne anders, als der Auftraggeber lieb war.
Geralt legte nun auch die andere Hand auf ihre Schulter, begab sich auf ihre Höhe und sah ihr mit seinen gelben Augen in die ihre. "Du bist keine Last, Ciri." sprach er ruhig in seiner tiefen Stimme aber bestimmend. "Du bist Familie." sagte er weiter ehe er sich dann wieder hinstellte, als sie sich abwandte. "Es ist doch klar, dass man dir noch helfen muss. Von alleine kannst du nicht dein Chaos kontrollieren oder mit dem Schwer kämpfen. Deswegen hast du Yen und mich und die anderen Hexer die dir unter die Arme greifen und dich so gut es nur geht trainieren, damit du dich selbst schützen kannst und verteidigen kannst,wenn es sein muss." sie fühlte sich hilflos aber das musste sie nicht. Sie befand sich noch in der Anfangsphase von ihrem Lernweg. Sicher, sie hatte schon sehr viel gelernt und sie kam besser mit dem Chaos und dem Schwert klar aber es war dennoch ein langer Weg gewesen bis sie es 100%tig kontrollieren konnte. Es würde dauern und auch wenn sie eine gute Kämpferin war und auch ihre Magie kontrollieren konnte, selbst dann würde er sie beschützen wollen. Dieser Bund würde immer bleiben und sie würde wohl immer seine Ziehtochter sein.
"Du bist etwas besonderes, deswegen sind so einige Leute hinter dir her. Aber das wird mich nicht abhalten dich zu beschützen. So einfach wirst du mich auch nicht los, Ciri." Das Kind hatte schon so viele Leute verloren, die ihr nahstanden. Der Hexer konnte nicht versprechen das ihm etwas nicht passierte aber er hatte nun so lange gelebt und so viele Monster und Menschen überlegt, da machten wohl ein paar mehr auch nicht mehr aus. "Vielleicht ist auch das Schicksal auf unserer Seite und schützt uns." man konnte wohl nie wissen. Wenn sie schon ein Bund hatten, vielleicht half das auch. Nur durch dieser Bündnis hatten sie sich sogar gefunden.
"Du kannst dich aber nicht mit Voleth Meir vergleichen. Sie hatte selbst so ein Chaos, hatte sich von Angst und Rache ernährt. Ich denke nicht das sie es wusste, wie sie dein Chaos kontrollieren konnte. Sie war erfahren, ja. Sie hätte wohl so viel mehr machen können mit deinem Chaos aber tat es nicht. Sie wusste es selbst nicht wie weit dein Chaos gehen kann und was sie erreichen konnte." was wohl ein Pluspunkt für die anderen waren, denn sonst wäre wohl jeder in der Burg und auf den Kontinent gestorben.
Er mustertete das Mädchen einen Moment und verschränkte die Arme. "Mach dir über die Zeit keine Gedanken. Trainier und üb, so hilfst du mir schon. Du kannst dich verteidigen. Ich weiß es. Nur ist da was in deinem Kopf das dich beschränkt. Diese Angst, diese Sorge. Sie blockiert dich. Du musst nur versuchen damit umzugehen, wie du sie besiegen kannst." was wahrschreinlich leichter gesagt als getan war aber so war das eben. Manchmal war eben der Mensch selber das große Hinderniss zu einem Erfolg.
"hmm..."machte er nur zum Thema Vesemir und seine Geschichten. Danach lächelte er leicht. "Nicht mehr als sonst." ob er sich wohl in Gefahr bringt, wusste er nicht aber für den ersten Augenblick würde er das wohl verneinen.  Er wollte nur seine neue Bekanntschaft helfen, damit sie ein Neuanfang bekam. Nur würde das auch nicht so einfach werden.

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Ciri
Gelöschter Benutzer

Re: Stay a mystery, it's better [Geralt & Ciri]

von Ciri am 05.01.2022 15:24

Die kleine Prinzessin wusste nur zu gut, was über die Hexer gesagt wurde. Sie hätten keine Gefühle, waren Monster und nur da um andere Monster zu töten. Sie waren Abschaum, etwas grausames.. eine Mutation. Ohne Gefühle, ohne nichts. Zwar wusste sie, das Geralt definitiv nicht so gefühlslos war, wie ihn alle einschätzten und das er auch etwas empfinden konnte.. aber es eben nicht gern nach außen trug. Und so bedeutete es ihr unfassbar viel, als er sich auf ihre Höhe begab und ihr diese scheinbar magischen Worte sagte.
Du bist Familie. Sie hatte gewusst, das Geralt für sie so etwas wie der Vater war, den sie nie gehabt hatte.. hatte allerdings nie direkt einschätzen können, was sie denn nun eigentlich für Geralt war. Sie war sein Mündel, ja. Aber emotional? Diese Zweifel und Frage hatte er nun doch schon aus der Welt schaffen können. Sie war Familie.. . Wie angenehm sich diese Worte in ihr Herz brannten und ihr die Tränen in die Augen trieben. Das Mädchen war sprachlos, was ja doch relativ selten vorkam, wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihr Mund hatte sich geöffnet und dann wieder geschlossen. Ein Mal. Zwei Mal. Sogar noch ein drittes Mal. Erst beim vierten Versuch kamen wieder einige Worte über ihre zarten Lippen. "Geralt?", fragte sie krächzend und brauchte einen Moment um sich zu fangen. Doch kein Wort der Welt hätte jetzt ausdrücken können, was sie empfand. Und so zögerte sie zwar noch einen Moment, ging dann jedoch auf ihn zu und umarmte ihn. Ihre dünnen Arme schlossen sich um seinen Körper, drückten ihn fest an sich und sie verbarg das Gesicht an seiner Brust. "Danke.", murmelte sie leise und lächelte ein wenig, ehe sie sich von ihm löste. Ein solcher Gefühlsausbruch war nicht unbedingt typsich für sie, doch manchmal mussten auch die bekannten Traditionen unterbrochen werden.
"Ich weiß wirklich zu schätzen, was ihr alle für mich tut, das kannst du mir glauben." Ihre Augen strahlten Wärme und Dankbarkeit aus, immer noch erfüllt von dem Glücksgefühl, das sie mit seinen Worten überkommen hatte. "Es ist nur manchmal so.. furchtbar frustrierend, wenn ich wieder nur alles zerstöre oder versage. Wenn man unter allen Umständen besser werden muss, weil man eigentlich keine andere Wahl hat.. bei sich selbst aber keine Fortschritte erkennt...", murmelte sie leise und schüttelte den Kopf, um die schlechten Gedanken wieder zu vertreiben. Ihre smaragdgrünen Augen begannen fast noch ein wenig mehr zu strahlen, als ihr Ziehvater weitersprach. "Ich will dich doch auch gar nicht loswerden.", klärte sie ihn mit einem Lächeln auf. "Ich kann nur nicht immer damit umgehen, das du für mich dein Leben riskierst.. ich will dir irgendwann auch mal helfen können." Der Gedanke mit dem Schicksal stimmte sie nachdenklich. "Ich weiß nicht, ob das Schicksal auf unserer Seite ist.. allerdings sind wir durch das Schicksal verbunden, oder nicht? Und auch wenn es viel Dunkel bringt.. eines Tages wird es doch sicher auch Licht bringen."
Seine Worte über Voleth Meir, ließen es ihr kalt den Rücken hinunter laufen. Dieses.. Hexenwesen.. oder was auch immer sie gewesen war hatte sich mit Leichtigkeit in sie hineinschleichen können. Hatte mit Leichtigkeit von ihr Besitz ergreifen können und sie so zu grausamen Taten verleitet. Sie war unfassbar mächtig gewesen und hatte sie in eine Traumwelt mit ihren Eltern geschickt, aus der nur Geralt - und das auch nur dadurch, das Yennefer bereit war sich zu opfern - sie hatte herausholen können. Weil er ihr.. Vater war. Er war die einzige Familie, die ihr jetzt noch blieb.
Die Blonde ließ das Thema bleiben und nickte nur langsam. Sie wollte nicht noch länger über diese Erinnerung diskutieren. Sie gehörte beileibe nicht zu ihren liebsten. "Vielleicht sollte ich einfach auch die volle Hexerausbildung durchmachen?", scherzte sie. "Dann habe ich auch keine Gefühle mehr.. keine Angst, die mich blockieren könnte." Klar, der Scherz war gewagt, allerdings wollte sie wieder etwas mehr.. Leben in die Unterhalten bringen. Etwas mehr Fröhlichkeit.
"Nicht mehr als sonst also?", wiederholte sie seine Worte und legte leicht den Kopf schief. "Ist es trotzdem noch so viel Gefahr, das dir etwas passieren könnte?"

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