Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done [Zwangscut]

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Kenna
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Re: Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done

von Kenna am 17.02.2021 16:08

Zwar war mir nicht klar wie, aber sicher war für mich trotzdem, dass die Ältesten die Macht hatten auch einen Phönix komplett zu zerstören. Für die meisten Wesen reichte es sie lediglich umzubringen und wenn einen das nicht davon abhielt wiedergeboren zu werden, dann war es sicherlich nicht schwer sich zu denken, dass auch Hexen einem nicht viel anhaben konnten. Doch wer die Hexerei nicht selbst studiert hatte, dem entging schnell die Flüche und sogar vereinzelten Talente der vereinzelten Hexen, die bei jeder unterschiedlich waren. Selbst mit meiner einfachen Telekinese konnte ich ziemlich viel Unheil anrichten, wenn ich es darauf anlegte, aber es gab noch viel mächtigere Arten der Magie.
Es war meist unmöglich sich bei jedem Thema einig zu sein und gerade in diesem Moment wäre eine Diskussion nicht nur sinnlos, sondern sogar eine ziemlich schlechte Entscheidung. Wenn ich Daxton Zeit verschaffen wollte, dann mussten wir zusammenhalten, anstatt uns zu streiten, weshalb es richtig war, dass wir uns lieber auf unsere Aufgaben konzentrierten.
Da in den nächsten Stunden noch niemand vor der Wohnungstür aufkreuzte und auch kein Handy klingelte konnten wir uns sicher sein, dass das Verschwinden der anderen noch nicht entdeckt worden war. Das kam uns natürlich gelegen, aber meine Nervosität und Sorge um meinen Freund verschwand dadurch trotzdem nicht, da ich nach wie vor damit rechnete, dass sie ihn mir irgendwann wegnahmen. Früher war es kein Problem gewesen, dass ich ständig davor gewarnt worden war, dass ein Phönix Unheil anrichten konnte, ich hatte in Daxton eine Person gesehen, anstatt ihn auf sein Wesen zu reduzieren, doch da sein Leben akut gefährdet war wünschte ich mir im Augenblick, dass alles anders wäre, das aber war ein Wunschgedanke, der immer einer bleiben würde.

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Daxton
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Re: Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done

von Daxton am 27.02.2021 14:12

Selbst bei einem einfachen Menschen konnte es ein großer Fehler sein, diesen zu unterschätzen. Es sollte also klar sein, dass so etwas bei einer Hexe noch schlimmere Folgen haben konnte, aber offensichtlich brachte mich das trotzdem nicht dazu, etwas an meiner Einstellung zu ändern. Eigentlich sollte ich es alleine wegen meiner Freundin schon besser wissen, weil ich schließlich bereits mehr als einmal gesehen hatte, zu was sie in der Lage war, doch wenn man sich einmal in etwas verrannt hatte, konnte es schwer sein, sich davon wieder abbringen zu lassen.
Obwohl ich nicht ganz einsehen wollte, in welcher Gefahr ich schwebte, war ich nicht scharf auf eine härtere Diskussion mit Kenna. Grundsätzlich hatte ich nichts dagegen, mich Meinungsverschiedenheiten zu stellen, aber gerade wagte ich stark zu bezweifeln, dass wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen würden, weswegen ich froh darüber war, dass sie nichts weiter zu meiner Entscheidung sagte.
Die Stunden zogen ins Land und als ich damit fertig war, das Chaos zu beseitigen, suchte ich meine Freundin auf, die im Gegensatz zu mir alles andere als entspannt war.
»Mach Dich locker, es ist doch alles gut!« redete ich gelassen auf sie ein, gar nicht daran denkend, dass das hier vielleicht einfach nur die Ruhe vor dem Sturm war.

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Kenna
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Re: Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done

von Kenna am 01.03.2021 18:34

Jeder hatte seine Stärken und wenn man schon einem Feind gegenüberstand sollte man sich wenigstens darauf vorbereiten, dass man den Kampf eventuell nicht gewann. Den das größte Problem war die Sicherheit, die man empfand, wenn man gar nicht wahrnahm, dass der andere genau wusste wie er seine Fähigkeiten einzusetzen hatte. Noch hatte ich irgendwie die Hoffnung, dass Daxton realisierte in welcher Gefahr er eigentlich gerade schwebte, denn meiner Meinung nach hatte ich ihn bereits vorgewarnt.
Vorerst wollte ich mich aber auf die Zauber fokussieren, die alle präzise ausgesprochen werden mussten, ansonsten verloren sie ihre Wirkung, was ich mir definitiv nicht leisten konnte, könnte ich ansonsten gleich in die Welt hinausschreien was hier noch vor wenigen Stunden passiert war. Davon sah ich allerdings ab und war noch immer gedanklich damit beschäftigt wie ich meinen Freund anderweitig beschützen konnte.
Leider war dieser noch immer relativ sorglos, was er mir auch kurze Zeit später mitteilte, nachdem ich sämtliche Vorbereitungen getroffen hatte.
„Es ist alles gut? Ist das dein Ernst?", fragte ich mit zusammen gekniffenen Augen nach, da ich hoffte mich vielleicht verhört zu haben. „Wie kannst du so ruhig bleiben, wenn es nur eine Frage der Zeit ist bis sie herausfinden was passiert ist und wer dafür verantwortlich ist? Du nimmst diese Lage überhaupt nicht ernst!", fügte ich gleich darauf hinzu und konnte nicht verhindern, dass mein Tonfall anklagend war, was aber nur daran lag, dass ich nicht glauben konnte, dass er kein bisschen Angst zu haben schien.

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Daxton
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Re: Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done

von Daxton am 04.03.2021 14:02

Gerade weil ich nicht erst seit ein paar wenigen Jahren über diesen Erdball streifte, sondern schon sehr viel länger, sollte man eigentlich meinen, dass ich ein gesundes Gespür dafür hatte, was wirklich gefährlich war und was nicht, aber vielleicht war ich mit der Zeit auch einfach leichtsinnig geworden, was sich heute wohl klar und deutlich zeigte. Früher hätte ich alles daran gesetzt, mich sinnvoll mit den Hexen auseinanderzusetzen, die sich mit mir anlegen würden, doch gerade verschwendete ich nicht einmal einen einzigen Gedanken daran, dass sie bald schon echt an unsere Tür klopfen könnten.
Meine Worte kamen unterdessen offenbar nicht sonderlich gut bei Kenna an, was mich kaum merklich mit den Augen rollen ließ. Trotzdem ließ ich sie, freundlich wie ich war, zumindest ausreden.
»Ich hab' vor den Hexen keine Angst. Sollen sie doch kommen!« gab ich erst wenig später zurück. Woher genau ich die feste Überzeugung nahm, es mit den Hexen aufnehmen zu können, wusste ich selbst nicht, doch für mich stand fest, dass wir es schon irgendwie schaffen würden, so wie wir bisher immer alles geschafft hatten.

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Kenna
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Re: Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done

von Kenna am 06.03.2021 19:13

An sich sollten einige Erfahrungen dafür sorgen, dass man wusste welchen Kampf man gewinnen konnte und vor welchem man lieber fliehen sollte, aber wenn Emotionen im Spiel waren, dann passierte es leider gelegentlich, dass man jede Vorsicht ignorierte und viel zu optimistisch an die Sache heranging. Während Daxton seine Herangehensweise hatte, hatte ich meine, die gerade beide etwas zu weit voneinander entfernt waren als üblicherweise, da wir oft einer Meinung waren oder uns zumindest auf einen Kompromiss einigen konnten. Doch heute schien das leider nicht wirklich möglich zu sein, zumindest sah das in diesen Augenblick so aus und da ich nicht auf ihn zugehen wollte, wäre das in meinen Augen viel zu gefährlich, wollte ich weiter versuchen ihm meinen Standpunkt klarzumachen.
„Und was willst du gegen sie tun, wenn sie vor der Tür stehen? Dein Feuer wird sie sicherlich nicht großartig einschüchtern!", gab ich zurück und musste an mich halten, um meine Stimme nicht ungeduldig klingen zu lassen. Schließlich war ich auf keinen Streit aus, sondern wünschte mir nur etwas mehr Vorsicht und Überlegung von meinem Freund, wollte ich nicht dabei zusehen wie er in sein Verderben rannte.

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Daxton
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Re: Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done

von Daxton am 14.03.2021 08:59

Auch für mich war es ein wenig ungewohnt, dass wir dermaßen weit von einem gemeinsamen Kompromiss entfernt waren. Normalerweise sahen wir viele Dinge sehr ähnlich und hatten somit keine Probleme damit, aufeinander zuzugehen, damit wir uns keinen weiteren Diskussionen widmen mussten, aber gerade stand mir ebenfalls nicht der Sinn danach, auch nur ein wenig nachzugeben. Dass das unreif und vor allem lebensmüde war, schien mich nicht großartig zu interessieren, obwohl Kenna mir nun schon mehr als einmal verdeutlicht hatte, dass es für mich eher schwer werden würde, es mit all den mächtigen Hexen aufzunehmen.
»Das sehen wir dann, wenn es soweit ist!« beantwortete ich die Frage meiner Partnerin vage, da ich logischerweise selbst noch keinen blassen Schimmer hatte, wie genau ich die Hexen bekämpfen würde. Für mich stand lediglich fest, dass ich es schon zusammen mit meiner Partnerin lebend aus der Sache herausschaffen würde, denn das war bisher immer so gewesen und für mich war es unvorstellbar, dass es diesmal anders sein würde.

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Kenna
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Re: Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done

von Kenna am 17.03.2021 19:32

Bisher hatten wir noch nicht darüber gesprochen was für ein Machtgefälle zwischen ihm und den Hexen bestand, wenn sie alle zusammenarbeiteten, weshalb es kein Wunder war, dass wir erst jetzt merkten, dass es auch ein Thema gab, bei dem wir uns nicht schnell einig wurden. Trotzdem fand ich es unverantwortlich was er da gerade tat, was mir auch seine nächsten Worte bewiesen.
„Du willst also wirklich ohne irgendeinen Plan gegen sie antreten? Bist du eigentlich lebensmüde geworden?!", langsam wurde ich dann doch wütend, auch wenn ich mir eigentlich vorgenommen hatte so ruhig wie möglich zu bleiben. Aber es war auch verdammt schwer meinem Freund dabei zuzusehen wie er in sein Verderben rannte. Das wollte und konnte ich nicht zulassen, weshalb für mich bereits feststand, dass ich ihm nicht Folge leisten würde, sondern zur Not einen Plan ohne seine Hilfe schmiedete.
„Das hier ist schon längst kein kleiner Scherz mehr! Die Hexen sind eine echte Bedrohung, gegen die ich auch nicht mehr viel ausrichten kann!", wagte ich einen nächsten Versuch ihm die Augen zu öffnen, auch wenn ich mir dabei eher weniger Hoffnungen machte, dass das funktionieren würde, denn dafür wirkte er im Moment einfach zu stur. Normalerweise hatte ich damit auch gar kein Problem, aber sein Leben hing davon ab und da konnte ich das nicht mehr so einfach akzeptieren und es dabei belassen.

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Daxton
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Re: Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done

von Daxton am 25.03.2021 14:28

Ich war immer schon ein risikofreudiger Mensch gewesen, der keine Probleme damit hatte, sich der ein oder anderen Gefahr auszusetzen. Lebensmüde war ich bisher trotzdem nie gewesen, zumindest in meinen Augen nicht, aber das schien Kenna ein wenig anders zu sehen.
»Nein, ich nehm' das alles nur nicht ganz so eng wie du...« stritt ich weiterhin ab, unbedingt sterben zu wollen, denn das lag wirklich nicht in meinem Interesse. Dass ich genau genommen gerade alles dafür tat, dass mein Leben bald endete, nahm ich gar nicht richtig wahr, sondern war viel zu sehr darauf fixiert, standhaft bezüglich meiner Meinung zu bleiben.
»Und was schlägst du vor? Sollen wir wegrennen?« wollte ich mir dann aber wenigstens trotzdem die Lösungsvorschläge meiner Partnerin anhören. Selbstverständlich bedeutete das alleine noch lange nicht, dass ich mich dem anschließen und ihr zustimmen würde, aber offenbar war ich zumindest bereit, einen Kompromiss einzugehen. Dass es dafür eventuell schon zu spät war, war eine weitere Sache, die mir nicht in den Sinn kam, auch wenn es möglicherweise naheliegend war, da wir durch diese Diskussion schließlich wertvolle Zeit verloren.

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Kenna
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Re: Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done

von Kenna am 26.03.2021 12:44

Normalerweise hatte ich nichts dagegen, dass sich mein Freund gewissen Risiken aussetzte, doch wenn es um sein Leben ging, dann konnte ich diese Seite nicht mehr so gut leiden und hoffte inständig, dass sich sein Verstand endlich meldete, um ihm mitzuteilen, dass er da riesigen Mist baute. Noch schien jedoch keine Einsicht vorhanden zu sein, weshalb ich erneut resigniert seufzte.
„Ist es so verkehrt, dass ich mir Sorgen mache, dass dir etwas zustößt?", fragte ich ihn anschließend und konnte mir die Antwort denken, immerhin waren wir nur in dieser Situation, weil er das Gleiche über mich dachte, was ja eigentlich ein sehr gutes Zeichen war, wussten wir voneinander dann nur umso mehr, dass wir dem anderen nicht egal waren. Trotzdem wünschte ich mir so sehr, dass er diese Hexen nicht umgebracht hätte, weil wir dann wenigstens noch eine Zukunft hatten.
„Wegrennen wird sie vermutlich nicht aufhalten, sie werden uns so oder so finden", ließ ich ihn wissen, ehe ich kraftlos mit den Schultern zuckte. „Es wäre schon viel geholfen, wenn du die Lage etwas ernster nimmst. Ich kann verstehen, dass du meinst das Richtige getan zu haben, aber die anderen werden das nicht so sehen, kannst du ihnen nicht wenigstens ins Gesicht lügen und sagen, dass es ein Versehen gewesen war?", zwar glaubte ich nicht, dass er sich darauf einlassen würde, aber ich wollte es wenigstens versucht haben. Wir wussten auch noch nicht wie viel Zeit wir überhaupt hatten, da der Zirkel eventuell schon dabei sein könnte nach den Toten zu suchen, um uns dann anschließend einen Besuch abzustatten, was mich logischerweise nicht beruhigte.

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Daxton
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Re: Daxton & Kenna | I'm sorry for what I have done

von Daxton am 01.04.2021 14:21

Würde es um das Leben meiner Freundin gehen, die leichtfertig mit diesem spielte, würde ich das sicherlich auch nicht so lustig finden, sondern mich tierisch darüber aufregen, aber so weit dachte ich gerade nicht.
»Nein, ist es natürlich nicht« gab ich trotzdem etwas ruhiger auf ihre Frage zurück und versuchte zumindest für einen kurzen Moment, mich in ihre Lage hineinzuversetzen. Dabei kam mir auch in den Sinn, dass sie diese Hexen vermutlich weitaus besser einschätzen konnte, als es bei mir der Fall war, einfach weil sie sie schon länger kannte und mehr Zeit mit ihnen verbracht hatte, als ich es jemals könnte.
Aufmerksam lauschte ich auch den weiteren Worten von Kenna, anstatt ihr nur aus Prinzip zu widersprechen, weil sie gar nicht wertschätzte, was ich für sie getan hatte. Ich verstand, wieso sie das Problem gerne anders aus der Welt geschafft hätte.
»Ein Versehen? Als ob mir das irgendeiner glauben würde...« zweifelte ich die Idee meiner Partnerin dennoch an. Theoretisch konnte ich zwar hervorragend lügen, wenn ich es wollte, aber dass uns das hier weiterbringen würde, konnte ich mir echt nicht vorstellen.

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