Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18] [ZWANGSCUT]

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Arielle
Gelöschter Benutzer

Re: Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18]

von Arielle am 24.03.2021 11:08

Als Arielle die Augen wieder öffnete, fühlte sie sich, als ob ein Wagen sie überrollt hatte. Das helle Licht blendete sie und sie musste die Augen zunächst zu kneifen, bevor sie diese erneut öffnen konnte. Zuerst sah sie einen Blutbeutel, der nach unten in einen Schlauch lief. Sie folgte dem Schlauch zu ihrem Arm, wo eine Nadel das Blut in ihre Vene beförderte. Sie war also nicht tot. Man hatte ihr wieder Blut gegeben. VErmutlich war ihr Körper schon wieder geheilt, dennoch waren ihre Glieder steif und es schmerzte, wenn sie sich bewegte. Langsam drehte sie den Kopf zur anderen Seite und erblickte dort Killian, der neben ihrem Bett saß und eingedöst zu sein schien. Kurz betrachtete sie den schlafenden Wolf, bevor sie die Hand nach ihm ausstreckte und ihn an der Wange berührte. Es war keine harte Bewegung, sondern nur um ihn zu wecken. Und irgendwie musste sie doch wissen, dass er wirklich hier war. Doch ihre Finger trafen auf die stoppelige Haut und berührten ihn kurz. Er war hier. Erleichtert atmete die Schwarzhaarige aus und sah zu dem Wolf, der nun auch die Augen öffnete. 
"Hey", kam es leise von ihr. "Bist du ok?" Ihre Stimme war leicht kratzig und heiser, weil ihr Hals unwahrscheinlich trocken schine in diesem Moment. Sie wusste, dass sie nach dieser direkten Infusion näher an ihn gebunden war. Die ersten Tage waren intensiver. Aber der Effekt ebbte schneller ab. Es war wie bei drogen. Es knallte zunächst, schwächte dann aber immer mehr ab, bis es nicht mehr vorhanden war.

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Kilian
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Re: Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18]

von Kilian am 26.03.2021 12:59

Mein Vater hatte sich schon per Nachricht bei mir gemeldet und angekündigt, dass ich Hausarrest bekäme, was mich allerdings nicht interessierte. Lieber setzte ich mich zu Arielle und wartete darauf, dass sie wieder aufwachte. Dabei musste ich jedoch eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen öffnete sah ich direkt in ihre und setzte mich in eine aufrechte Position.
„Das sollte ich eher dich fragen", gab ich zurück. „Aber ja, bei mir ist alles bestens. Ehrlich gesagt hat es mich nur erschreckt wie du reagiert hast. Wieso hast du mir nichts davon erzählt, dass du Entzugserscheinungen hast?", wollte ich wenig später noch wissen. Sie wusste sicherlich besser darüber Bescheid als es bei mir der Fall war, einfach weil sie mit der Wirkung leben musste und sie ihr Vater bestimmt aufgeklärt hatte. Noch immer hallten seine Worte in meinem Kopf wieder, es hätte auch ganz anders ausgehen können und ich war froh, dass dem nicht so war. Eigentlich sollte mir ihr Leben gleichgültig sein, sie sollte für mich ersetzbar sein, aber vielleicht hatte ich die Streitereien auch etwas zu sehr genossen, dass mir jemand die Stirn bot und mich in die Schranken wies, was eher selten der Fall war. Wenn, dann waren es meine Eltern und bei den beiden erzielte es nicht den gewünschten Zweck, da ich mir nichts mehr von ihnen sagen lassen wollte und sie mir mit ihrem scheinheiligen Verhalten ziemlich auf die Nerven gingen. Bei Arielle war das irgendwie anders, es schien als würde mein Respekt für sie wachsen, weil ich sie einfach anders wahrnahm.
„Ich wollte nicht, dass du in Gefahr gerätst, mein Verhalten war dumm gewesen und das tut mir leid", entschuldigte ich mich aufrichtig bei ihr, meinte ich nämlich jedes einzelne Wort so.

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Arielle
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Re: Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18]

von Arielle am 03.04.2021 12:43

Arielle schaufte leise, als Killian sie fragte, wieso sie ihm nicht die Wahrheit gesagt hatte. Sie hatte es ja schon seit einer Weile gespürt. Und doch hatte sie es nicht für nötig befunden mit ihm darüber zu reden. Das war nicht der eigentliche Sinn hinter ihrer Position. Sie sollte ihn beschützen, aber das konnte sie nur, wenn sie mit ausreichend Blut versorgt war. "Ich habe heute Nacht drangedacht, dass wir es die nächsten Tage mal wieder machen sollten", erklärte sie ihm und sah zur Seite. Sie wich ihm lieber aus. Die Wahrheit war wohl eher, dass sie zu überheblich gewesen war und viel zu Stolz, um ihn danach zu fragen. Sie blickte erst wieder zu ihm, als er sich bei ihr entschuldigte. Sie sah zu ihm und sein Blick und seine Worte waren aufrichtig. Er war aufrichtig zu ihr. 
"Es ist nicht deine Schuld. Wir hätten gar nicht zusammen dorthin gehen sollen. Ich wusste ja, dass es gefährlich werden kann." Arielle biss die Zähne zusammen und setzte sich in ihrem Bett etwas auf. Sie spürte die Kraft seines Blutes in ihr. Ihre Muskeln schmerzten zwar noch sichtlich, aber sie heilten schneller, als sie es bei meinem Menschen tun würden. "Es ist meine Schuld. Und ich werde die Bestrafung tragen. Immer habe ich den zukünftigen Alpha nicht wie vorgegeben zurück gebracht, sondern war mit ihm einen trinken", meinte sie schmunzelnd. "Auch wenn ich gerne gesehen hätte, wie viel du wirklich verträgst." Kurz streckte sie ihm neckend die Zunge raus. Sie wollte nicht so ernste Gespräche mit ihm führen. Nicht jetzt. Nicht wo sie wohl eh nicht mehr lange an seiner Seite sein würde. Zum einen hatte er bald Geburtstag, zum anderen würde sein Vater sicher jemanden kompetenteren wollen, als sie.

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Kilian
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Re: Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18]

von Kilian am 03.04.2021 16:27

Da ich selbst für einiges zu stolz war könnte ich es vermutlich sogar verstehen, wenn sie mir die Wahrheit sagte, immerhin war der Stolz etwas, was kaum einer angekratzt haben wollte, da spielte es keine Rolle welches Geschlecht man angehörte oder wie alt man war. Trotzdem hieß das natürlich nicht, dass es eine gute Sache war, denn man brachte sich dadurch oft in unangenehme Situationen, in ihrem Fall hätte das sicher auch lebensgefährlich enden können, weshalb ich froh war, dass es soweit nicht gekommen war.
„Wir hätten das früher machen sollen, gib mir das nächste Mal direkt Bescheid, wenn du merkst, dass du neues Blut brauchst", ließ ich sie noch wissen, ehe ich mich bei ihr entschuldigte. Es kam äußerst selten vor, dass ich eine Entschuldigung aussprach, da mir vieles nun einmal nicht leidtat.
„Wir haben uns wohl beide nicht sonderlich reif verhalten, also versuche ich jetzt mal erwachsen zu wirken und werde dich das sicher nicht alles allein ausbaden lassen. Und wenn du das immer noch austesten willst, dann kannst du demnächst Alkohol zu mir schmuggeln und ich trinke so viel wie es mein Körper verträgt", den letzten Satz sprach ich mit einem herausfordernden Grinsen aus, da es tatsächlich interessant wäre herauszufinden wie der Alkohol auf meinen Körper wirkte, hatte er immerhin nicht dieselbe Wirkung wie die auf einen normalen Menschen.

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Arielle
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Re: Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18]

von Arielle am 05.04.2021 11:38

So grostesk es vielleicht auch schien. Aber die ganze Situation schien sie beide doch näher zusammen gebracht zu haben. Sie schienen sich verbundener. Sie waren beide nicht mehr auf Krawall gegeneinander gebürstet in diesem Moment. Arielle selbst lächelte Kilian sogar an, als er sich entschuldigte. Sie mussten wohl aufpassen, sonst würde das hier noch zu sentimental werden. "Ok, abgemacht, ich werde früher bescheid geben." Auch wenn sie sich sicher war, dass sie nicht mehr für ihn zuständig sein würde nach diesem Abend. Und doch fand sie das in diesem Moment Schade. Und er machte ebenso den Anschein. 
Sie begann leicht zu lachen, als er meinte, sie dürfte ihn jedoch gerne noch zu jeder Zeit abfüllen. "Hmm das Angebot kann ich unmöglich ausschlagen", erklärte sie grinsend und dachte einen Moment. "Wahrscheinlich ist heute eher unpassend, aber wie wäre es, wenn ich Morgen gegen Abend vorbei komme. Eventuell muss ich mich durch das Fenster schleichen, welches du immer benutzt, aber das sollten wir hinbekommen"; meinte sie grinsend und freute sich schon irgendwie darauf. Es würde sicher interessant werden und sie brauchten viel Alkohol, um seine Grenze wirklich auszutesten. 
In diesem Moment kam der Arzt herein und blickte auf die zwei Anwesenden. "Kilian, sie sollten jetzt nach Hause gehen. Ihr Vater" - man beachte den bedeutungsschwangeren Ton bei dem Wort Vater - "Wünscht sie dringend zu sehen", erklärte er und sah zu Arielle. "Und du" - ja Arielle war nicht mal ansatzweise im selben Rang, dass man es nötig hätte sie zu siezen - "bleibst über Nacht hier und morgen früh wirst du entlassen." 
"Yeaaaah", gab sie sarkastisch von sich und sah zu Kilian. "Dann bis morgen", meinte sie zu ihm und schenkte ihm ein schiefes Grinsen.

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Kilian
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Re: Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18]

von Kilian am 07.04.2021 16:03

Früher hatte es mich nicht interessiert war die Beschützer meinetwegen alles durchmachen mussten und wie ich sie behandelte. Sie waren nun einmal ersetzbar, auch wenn das logischerweise nicht allzu nett klang. Aber das war mir egal gewesen, bis zum heutigen Tage. Jetzt missfiel mir allein der Gedanke daran, dass Arielle eventuell nicht mehr für mich zuständig sein würde. Sie war einfach anders, sie konnte es mit meiner Sturheit aufnehmen und dadurch auch mal den Lenker in ihre Hand nehmen, was ich nur selten bei anderen zu spüren bekam. Die meisten folgten mir einfach nur und gaben kein Widerwort.
„Mein Fenster steht dir offen, du wirst freie Bahn haben", ließ ich sie ebenso grinsend wissen, dass sie gerne vorbei kommen konnte. Bisher hatte nur ich diesen Weg genutzt, aber es sprach nichts dagegen, dass sich dies ab jetzt änderte. Ich hatte nur einfach keine Lust mit meinen Eltern allein zu sein, weshalb ich für jegliche Ablenkung dankbar war.
Als der Arzt reinkam und mir mitteilte, dass ich nach Hause gehen sollte, seufzte ich leise, ehe ich mich von Arielle verabschiedete und letztendlich aufstand. Wenn der Alpha einen sehen wollte, dann ließ man ihn besser nicht warten, selbst wenn man dessen Sohn war. Ich wusste, dass ich mir eine lange Strafpredigt anhören musste, weshalb ich mich darauf schon mal vorbereitete, während ich noch auf dem Heimweg war.
In meinem Elternhaus angekommen empfing mich auch schon meine Mutter, die wenigstens halbwegs besorgt wirkte, was ich von meinem Vater nun wirklich nicht behaupten konnte. Während ich mir anhören musste was er alles zu sagen hatte, hörte ich nur mit halbem Ohr zu, weil ich mich mal wieder an einen schöneren Ort dachte. Als er dann aber darauf zu sprechen kam, dass ich einen neuen Beschützer bekommen sollte, hatte ich dann doch etwas zu sagen.
„Das kannst du nicht machen! Sie ist die beste, die ich je hatte und mein Wohlergehen liegt ihr wirklich am Herzen! Ich werde mich nicht nochmal an jemand neues gewöhnen, ich werde doch sowieso bald 18", gab ich wütend von mir und eine weitere Diskussion folgte, in der wir beide nicht von unserem Standpunkt weichen wollten.

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Arielle
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Re: Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18]

von Arielle am 05.05.2021 14:02

Als Arielle am nächsten Abend vor Killians Fenster auf dem Veranda Vordach stand und dagegen klopfte, hatte sie einen langen anstrengenen Tag hinter sich. Man hatte sie zwar am Abend noch in Ruhe gelassen, sodass sie über NAcht mit der Blutimpfusion schnell heilen konnte und man sie am Morgen direkt entließ. Ihr vater holte sie ab und sofort begann er sie zu maßregeln. Alles was er in der letzten Nacht zurück gehalten hatte aus Sorge um seine Tochter, sprudelte nun hervor und es entfachte ein hefter streit zwischen den beiden. An dessem Ende Arielles Vater verkündete, sie würde nicht mehr die Beschützerin von Kilian sein, da der Alpha jemand zuvrlässiges für seinen Sohn wollte. Wütend schmiss die Schwarzhaarige die Tür hinter sich zu und ließ sich den restlichen Tag nicht mehrbei ihrem Vater blicken. Kilian erging es sicher genauso wie ihr selbst, weswegen sie beide die ABlenkung für diesen Abend brauchte. Was das Morgen bringen würde, stand noch in den Sternen. 
So schlich sie sich weg, besorgte sich etwas Alokohol und hockte schließlich auf der Veranda, während sie zwei Flaschen Captain Morgan und eine Flasche Cola unter dem Arm trug. Das Schiebefenster war wie von ihm versprochen nicht verriegelt, weswegen sie es langsam langsam hoch schob und rein sprang. 
"Na Kleiner, du siehst aus, als wäre dein Tag genauso beschissen gewesen, wie meiner"; war ihre erste Feststellung.

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Kilian
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Re: Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18]

von Kilian am 05.05.2021 16:21

Nach wie vor war ich wütend auf meine Eltern, da sie schließlich Teilschuld an der ganzen Sache hatten, zumindest an der, die am Abend abgelaufen war. Wäre ich nicht ihretwegen abgehauen wäre zumindest diese Aktion erspart geblieben. Natürlich hatten wir beide Schuld daran, dass Arielle nichts getrunken hatte, aber für mich war das noch lange kein Grund so auszuflippen und jetzt kurz vor knapp meinen Beschützer zu wechseln. Es würde sowieso nur noch ein paar wenige Monate dauern bis ich niemanden mehr brauchte. In meinen Augen machte es hinten und vorne keinen Sinn, aber natürlich interessierte das die Erwachsenen einen feuchten Dreck.
Gerade lag ich auf meinem Bett und las in einem Schulbuch, da ich leider die Schullaufbahn trotzdem durchlaufen musste und keine allzu schlechten Noten mit nach Hause bringen sollte, sodass ich mir wenigstens etwas Mühe geben musste. Allerdings ließ ich mich nur allzu gern ablenken, als es am Fenster klopfte und ich Arielle erkannte, die sich kurz darauf Zutritt zum Zimmer verschaffte. Sofort setzte ich mich auf und das Buch war vergessen.
„Das kann ich leider nicht leugnen. Geht's dir wenigstens gesundheitlich wieder besser?", wollte ich sogleich in Erfahrung bringen, als ich aufstand und ihr die Flaschen abnahm.

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Arielle
Gelöschter Benutzer

Re: Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18]

von Arielle am 13.06.2021 09:59

Arielle übergab Killian die Flaschen und legte dann direkt ihre Jacke ab, die achtlos auf den nächsten Stuhl flog. DIe brauchte sie hier drinnen nicht und es war bequemer. Kilians Frage kam natürlich sofort, woraufhin sie das Gesicht verzog. SIe hatte diese Frage heute sehr oft beantworten müssen. Und doch störte es sie in diesem Moment absolut nicht. Denn ihm beantwortete sie die Frage gerne. Es war nicht prüfend, ob sie ihrer Aufgabe wieder nachgehen konnte. Es war eher besorgt. 
"Es geht besser. Mein Bein zieht noch etwas, aber der Dok meinte, das sei normal." Sie verdrehte die Augen und gab sich Mühe die Stimme des Arztes nachzuahmen. "Hätten Sie regelmäßig ihre Bluttransfusion genommen wäre es gar nicht erst gebrochen, also beschweren sie sich nicht...." Genervt verdrehte sie die Augen und wank ab. 
"Aber darüber möchte ich heute nicht mehr reden." Sie sah Killian an. Sie wusste, dass sie sie beide trennen wollten. Und das ausgerechnet in dem Moment, wo sie sich annäherten. Was vermutlich das größte WUnder von allen war. Doch für ihre Eltern schien das nicht sonderlich zu zählen. 
"Also ich würde sagen, wir öffnen direkt mal die erste Flasche. Sind deine Eltern noch da? Sonst würde ich vorschlagen, dass wir uns noch was zu Essen bestellen, aber ich habe keine Lust, dass sie n Aufstand bereiten."

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Kilian
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Re: Walk me home in the dead of night [Arielle & Kilian] [FSK18]

von Kilian am 13.06.2021 14:22

Ich konnte mir zwar gut vorstellen, dass es nervig war, wenn einem immer und immer wieder dieselbe Frage gestellt wurde, aber trotzdem war ich auch froh darüber, dass sie sie mir ehrlich zu beantworten schien. Schließlich hätte sie auch abwehrend reagieren können, was ich ihr nicht einmal übel genommen hätte, war unser Verhältnis immerhin bisher ziemlich schwierig gewesen und wir hatten kaum privates miteinander ausgetauscht, da es dafür auch keinen Grund gegeben hatte. Inzwischen sah ich das ein wenig anders, was auch meine Gegenüber so zu sehen schien, doch ich befürchtete, dass sich das ändern würde, wenn man uns endgültig trennte. Unsere Eltern hatten keine Lust mehr sich damit abzugeben, auch wenn sich grade alles veränderte, aber vermutlich glaubten sie, dass wir aus unserem Fehler nicht gelernt hätten und doch war es ziemlich sinnfrei die letzten Monate noch mit einem anderen Beschützer zu überbrücken, bald brauchte ich sowieso niemanden mehr an meiner Seite.
„Vermutlich werden wir uns das noch etwas länger zu hören bekommen, manche Leute sind aber auch so furchtbar anstrengend und stur", dass das ausgerechnet von mir kam, der selbst viel zu stur war, ignorierte ich getrost.
„Glücklicherweise sind die beiden vor fünf Minuten gegangen und werden wohl auch nicht in den nächsten Stunden zurück sein, wir haben das gesamte Haus also für uns", teilte ich ihr nun deutlich besser gelaunt mit, denn somit würden wir nicht nur auf meinem Zimmer bleiben müssen, weshalb ich aufstand.
„Lass uns ins Wohnzimmer gehen und anschließend die Bestellung abgeben, ist dort unten nochmal deutlich bequemer", kam ich auch schon auf ihren Vorschlag zurück.

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